Reise ins Licht von -Lillith- (Die Seele der Magie) ================================================================================ Prolog: -------- Der erste Tag der die folgende Tragödie einleitete war ein Montag. Ich wachte auf und sofort war mir klar , dass ich es spätestens heute Abend bereuen würde überhaupt aus dem Bett gestiegen zu sein. Ich weiß es klingt unlogisch, aber schon jetzt konnte ich förmlich hören wie Natsu, Gajeel, Gray und dutzende anderer meiner Freunde die Gilde ramponierten. In Gedanken sah ich meinen täglichen Erdbeerkuchen auf den Boden zurasen und mich selbst kurz darauf auf die Übeltäter zustürzen. Lucy würde sich kreischend hinter der Theke verstecken und versuchen den fliegenden Stühlen auszuweichen. Ich musste Grinsen als ich mir vorstellte wie Happy, ungewollt, durche ein Missgeschick zur fliegenden Zielscheibe wurde und Mira bei alldem brav lächelnd hinter der Theke stand und menschlichen sowie magischen Wurfgeschossen auswisch, als wäre dies für sie alltäglich. Wobei ich mir eingestehen musste dass es wohl genau das für sie war. Seufzend vertrieb ich mein genevtes Ich ind ignorierte das aufkommende Gefühl, dass heute noch irgendwas schlechtes passieren könnte. Ich verließ Fairy hills und macht mich auf in den bisher schlimmsten Monat meines Lebens. Heute war der erste Mai. Der erste von 31 unbeschreiblich schrecklichen Tagen voller Ungewissheit, Schmerz und keinerlei Erbarmen. Kapitel 1: 1.Mai- Vergangene Sünde ---------------------------------- Auf den Weg zur Gilde überkam mich wieder dieses Gefühl. Etwas würde passieren, nein, ist schon geschehen. Ich beschleunigte meine Schritte, denn nichts in mir glaubte auch nur am entferntesten daran, dass es etwas positives sein könnte. Ein paar Straßen von der Gilde entfernt, hörte ich die Leute tuscheln. Die Wortfetzen zweier Frauen waren: ‚‚angeschossen... ein Pfeil... ist sie Tod...?" Ein paar ältere Herren sagten etwas von einem wohl bevorstehenden Kampf oder sagten sie Krieg? Wieso flüsterten hier eigentlich alle? Ich fing an zu rennen. Das Getuschel der Leute wurde lauter. Sie schienen mich dabei regelrecht anzustarren. ‚‚Weiß sie es schon?" ‚‚Es muss ein Schock sein"... ‚‚Glaubt ihr das Mädchen stirbt?" ‚‚Hieß sie nicht Lucy, von Fairy Tail?"Ich riss geschockt die Augen auf und fing an zu sprinten. Schon weit vor der Gilde merkte ich, dass etwas anders war als sonst. Zuerst konnte ich es nicht wirklich zuordnen. Es war nicht ungewöhnliches zu sehen oder zu hören. Ich wurde stutzig, nichts zu hören? Lediglich 500 Meter entfernt von meiner Gilde? Verdammt, was war da los? Vor dem Eingang der Gilde standen Massen von Menschen, anscheinend alles Schaulustige. Jeder einzelne von ihnen hielt geschockt den Atem an. Ich drängte mich durch die Leute, was im übrigen um einiges schwerer war als einige Kämpfe, die ich bis jetzt ausgefochten hatte. Versucht ihr euch doch mal durch eine Horde eng zusammengeferchter Körper zu drängen, zwischen den Kaum ein Haar noch Platz hätte. Und das auch noch an einen der Tage, wo die Sonne anscheinend Spaß daran hatte, unsere Haut in verbranntes Toast verwandeln zu wollen! Zum wiederholten Male schob ich ein und denselben weg und seufzte. Das dies weder Monster noch eine feindliche Gilde waren, durfte ich hier auch nicht grob werden. Okay... währen das nicht Bürger Magnolias hätte ich sie alle einfach grob weggestoßen, aber so... Letztendlich musste ich viel zu viel Zeit einbüßen um an mehreren schwergewichtigen Typen vorbeizukommen. Nachdem ich mich endlich an den letzten vorbeigequetscht habe, hatte ich endlich frei Sicht auf... die um einen Punkt versammelten Hinterseiten meiner Freunde. Erst jetzt bemerkte ich das sich immer wiederholende Geräusch, das irgendwie so klang als würde etwas gequält nach Luft schnappen Ich erhaschte einen kurzen Blick und musste geschockt feststellen das dieses "etwas" Lucy war. Zum zweiten Mal an diesen Tage drängte ich mich durch einen Haufen von Leuten. Der Unterschied nur war das diese Leute meine Freunde waren und es durchaus verkraften konnten wenn ich sie etwas gröber behandelte als die Leute vor dem Eingang. Endlich sah ich mehr. Lucy lag auf den Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Um sie herum hockten Natsu, Gray, Juvia, Wendy, Levy, Gajeel und der Master. Erst jetzt kann ich erkennen was passiert ist. Um Lucy herum hatte sich eine Blutlache gebildet. Aus ihrer linken Schulter ragte ein Pfeil , der gerade vom Meister entfernt wurde. Der darauffolgende Schrei war unerträglich. Wendy machte ignorierte es und machte sich sofort daran die Blutung zu stoppen. Anscheinend hatte sie in letzter Zeit ihre magischen Kräfte stark verbessern können, denn Die Wunde grob zu heilen und Lucy außer Lebensgefahr zu bringen. Es blieb nur ein dünner Schnitt übrig, der aber zur Sicherheit erstmal genäht werden musste. Als Levy plötzlich fragte was überhaupt geschehen sei und alle nur unsicher irgendetwas vor sich hermurmelten wurde mir bewusst, dass ich wohl kaum die einzige war die nichts mitbekommen hatte. Alle Blicke richteten sich auf Lucy. ‚‚Also, wie oder besser was ist hier geschehen? fragte Mira besorgt. Lucy hielt sich den Kopf und murmelte etwas von wegen schnarchenden Natsus, eingerissenen Nägeln und zerbrochenen Fensterscheiben. Einen Sinn daraus ziehen konnte jeddoch niemand. ‚‚Lasst sie erstmal in Ruhe, sie muss sich noch ausruhen" hörte man die klare Stimme von Wendy. ‚‚Ganz genau, ausruhen ist männlich" schniefte Elfmann während ihn einige verstört und einige einfach nur genervt anstarrten. Evergreen rollte mit den Augen und zog ihn weg, während Lucy ins Krankenzimmer gebracht wurde. Aus den Augenwinkel heraus sah ich Sagitarius. Ich sehe nicht oft wie er aus eigener Kraft das Portal öffnet und von selbst hierherkam. Er sah besorgt aus, murmelte: ‚‚Nicht normal, wie unlogisch, ein magischer Pfeil und doch so präperiert, dass er niemanden Töten kann! ‚‚Wie meinst du dass?" Er dreht sich erstaunt um. ‚‚Erza" Er salutierte aus ein mir unbekannten Grund und verneigte sich, was mit seinen Kunststoffhufen ziemlich ulkig aussah und antwortete: ‚‚Der Pfeil, er wurde extra so präperiert das Lucy nicht stirbt!" ‚‚Anscheinend diente er nur zur Überbringung einer Nachricht" sagt er und zeigte dabei auf einen zerflederten, mit Blut vollgesogenen Fetzen von einem Zettel. Ehe ich mir ernsthaft darüber Gedanken machen konnte wie Lucys Blut so schnell trocknen konnte wo sie doch noch vor drei Minuten hier auf den Boden lag erklärte mir Sagitarius schon das der Zettel noch ungeöffnet ist. Ich hörte ihn gar nicht richtig zu und sah mir den Zettel genauer an. Durch das dunkle getrocknete Blut konnte ich nicht viel erkennen. Ich glaubte Satzfetzen zu erkennen. Dort stand soetwas wie: ...vergelte deine Sünden... ...deine Familie als blutiger Pfand... ...Verzweifle Mavis... unterzeichnet: ein alter Bekannter Mir wurde der Zettel aus der Hand gerissen. Verdutzt schaute ich hoch. Natsu! ‚‚Ehh...? Das ist ja alles verschmirrt meinte er gelangweilt und gab mir den Zettel wieder. Ich bemerkte das nicht nur Natsu auf den Trank aufmerksam geworden ist sondern auch circa 70% der Gildenmitglieder. Der Rest war entweder betrunken, KO, auf Mission. Und einige wahrscheinlich auch alles gleichzeitig, schwirrte es mir durch den Kopf. Ich reichte den Fetzen Levy in der Hoffnung, dass sie mehr erkennen würde als ich. Doch sie runzelte die Stirn und schüttelte verwirrt den Kopf. ‚‚Das könnte eine Weile dauern, es scheint ein Zauber darauf zu liegen der ihn nicht lesbar macht". Verdutzt nahm ich ihr den Zettel aus der Hand. ‚‚Was redest du da Levy?, Er ist zwar verschmirrt aber dennoch zumindest teilweise lesbar. Sie zog die Augenbrauen hoch besah sich den Zettel noch mal gründlichst und meinte: ‚‚Erza, es ist nicht lesbar, was bitte siehst du?" sie stockte, anscheinend ist ihr gerade etwas eingefallen und sie murmelte: ‚‚oder eher, was siehst du nicht?" ‚‚Erza, anscheinend wirkt der Zauber, dank deinem synthetischen Auge, bei dir nicht ganz!, was erkennst du auf den Zettel? Versuch so viel zu entziffern wie möglich!" Levy schaute mich wissbegierig an und ich fing an zu lesen. ... ‚‚Das wars, Nicht mehr?" fragt Natsu. ‚‚Wieso kann ich das eigentlich nicht ?" maulte er und stapfte missmutig in Richtung Lucys Zimmer. Im nächsten Moment drehten alle ihre Köpfe in die Richtung in die er gerade verschwunden war, denn von dort hörte man lautes Fluchen und genervtes Stöhnen, kurz darauf ein Krachen, gefolgt von mehreren Blitzen und Flammen. ...schon durfte Natsu zur Krankenstation getragen werden, während Luxus mit ein paar Schrammen hinterging und sich das Jammern des Meisters anhören musste, er solle doch bitte die Gilde stehen lassen und, er stockte da er den Fetzen Papier in meiner Hand sah. Er nahm ihn an sich und las. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Immer geschockter und wütend sah er aus. Er sagte kein Wort mehr, drehte sich einfach nur um und verschwand. Kapitel 2: 2. Mai - Einbildung? ------------------------------- Bis zum nächsten Tag blieb er verschwunden. Levy hatte etwas von wegen Isulationszauber gemurmelt und schleppte Gajeel mit in die magische Bibliothek. Was für ein riesiges Durchetzungsvermögen sie doch hatte! Natsu ist mit Happy die restlichen Stunden draußen rumgerannt und hat anscheinend versucht den Master ausfindig zu machen. Erfolglos. Übernachten taten alle in der Gilde, sollte der Meister nicht doch noch zurückkommen. Dabei begnügten sich die meisten mit einem Tisch, dem Boden oder der Theke als Schlafplatz. Sonst lief alles wie immer ab. Bis heute, bis jetzt. Bis ich aufwachte und mich wunderte wo ich denn überhaupt bin. Nicht das ich erwartet hätte in meinem Bett zu liegen, Nein, ich dachte ich würde gerade irgendwo auf dem Boden in der Gilde rum liegen und mich beim aufwachen über eventuelle Nacken schmerzen beschweren. Aber ich war weder in der Gilde noch bei mir Zuhause! Ich war... ähm...ja wo überhaupt? Ich saß in einem viel zu großem, pinken Raum, vollgestopft mit Puppen, Plüschtieren, Bilderbüchern und Glitzerkamotten. Gerade noch so konnte ich einen Brechreiz unterdrücken. Normalerweise möchte ich zwar solche kleinen süßen Sachen, doch das war mir zu pink, zu flauschig, zu viel und irgendwie erinnerte mich der Geruch hier drin an Ichiayas neustes Parfüm... wie gruselig! Die Person die hier lebte musste echt einen sonderbaren Geschmack haben. Ehe ich mir weitere Gedanken machen könnte hörte ich Schritte, sie näherten sich. Ich starrte auf die mit Rüschen verkleidete Tür und versteckte mich hinter einem überdimensional riesigen Teddybären. Noch bevor die Tür aufgemacht wurde realisierte ich weder meine Rüstung noch meine normale Größe hatte. Ich schien noch kleiner und jünger zu sein als damals im Turm zu meiner Zeit als Sklavin. Eine mir fern bekannte Stimme sagte meinen Namen und mir wurde schwindelig. Ich fühlte mich wie benebelt, alles verschwamm. Die Konturen des Zimmers wurden undeutlich und nahmen andere Formen an. Mir wurde schwarz vor Augen ...Grün, blau, Rot, gelb, pink...sämtliche mir bekannte Farben flogen vor meinen Augen herum Und ließen sich nur nach und nach in feste Formen einteilen. Dort waren Happy, der um meinen Kopf umherschwirrte. Lucy, die Natsu an den Kopf warf er solle Erza nicht schon wieder versuchen mit seinen Flammen aufzuwecken... sie würde noch verbrennen. Aufwecken...Erza...Flammen..verbrennen... Ich schoss reflexartig hoch als mir aufging das ich gemeint war. Erst jetzt nahm ich meine Umgebung ganz klar war. Anscheinend schliefen alle anderen noch. Lucy und Happy standen als einzigste vor mir. Natsu schien wieder zu schlafen, wer weiß warum, vieleicht hat er sich ja den Kopf gestoßen oder so... Ich schaute an mir runter und bemerkte mit Freude meine Rüstung, die aber bedauerlicherweise eine Delle aufwies. Ich rappelte mich auf und sah zu Lucy. Ich seufzte... „Was war hier los?" Happy zuckte nur die Schultern. „Eigentlich nichts... da Natsu dich vorher noch nie so fest hat schlafen sehen wollte er wissen ob du aufwachst wenn er dich erhitzt...oder so..." „Tut mir leid, ich konnte ihn nicht aufhalten" sagte Lucy panisch. Ich winkte ab und ging. Mein Kopf musste erst wieder freiwerden. Also ging ich raus auf die Wiese zum Trainingsplatz und verarbeitete unsere neueste Trainingserrungenschaft (lediglich ein paar von Gajeels zusammengeschmolzenen Futterreserven) zu Brei. Darauf folgten die Strohpuppen, die zusammengeschobenen Felsbrocken und alles andere was wir hier hingeräumt hatten. Nach ein paar Stunden, nach den Stand der Sonne her schon Nachmittags, beließ ich es dabei und ging zurück in die Gilde. Inzwischen waren die meisten wach. Nur die die sich gestern einen Kater angesoffen haben klebten nach wie vor am Boden. Natsu war inzwischen aus seinem urplötzlichen Schläfchen aufgewacht und stand bei Lucy und Happy. Auf seinem Kopf prangte eine dicke Beule... Ich strich mir durch die Haare, mein Kopf dröhnte. Ich musste unter Erdbeerkuchenentzug leiden stellte ich fest, ging zur Theke und bestellte mir neuere Stücken. Noch bevor diese überhaupt bei mir ankamen kam Levy mit Gajeel zurück und verkündete aufgeregt was sie herausgefunden hatte. Sie ging an durchgängig von Isulationszaubern, deren konkrete Wirkung und möglichen Aufspürmitteln zu reden. Gajeel dagegen verzog sich um sich das herausgefundene nicht noch einmalanhören zu müssen. Am Ende der Vorstellung hätte ich mir beinahe gewünscht ihm hinterhergegangen zu sein, da sich Levys 3-stündige Rede eigentlich auch in wenigen Worten hätte zusammenfassen lassen können: Es gab mehrere Möglichkeiten den Zauber zu brechen und den Master aufzuspüren: -der erste Master spürt ihn auf -Wir verlassen uns auf Natsus Nase -Makarov kommt von selbst wieder Fragt mich nicht wie man daraus einen 3-stündigen Vortrag machen kann! Schlussendlich entschieden sich alle einstimmig für die erste Möglichkeit. Das aus den Gründen das Nummer Zwei schon kläglich versagt hatte und jetzt schmollend an Lucys Schulter ging und Nummer drei ,niemand daran glaubte das der Master so schnell von selbst wieder kam. Doch der eigentlich ausschlaggebende Grund für diese Wahl war das Mavis uns vielleicht mehr über die Bedeutung der Wörter sagen könnte. Und so machten sich Natsu, Lucy, Levy, Gajeel und Ich uns auf nach Tenrou Island, zum ersten Master. Kapitel 3: 3.Mai - 7 Minuten ----------------------------- So geht es also weiter was? dachte ich mir, während ich darauf wartete das sich Natsu endlich dazu bequemte aufs Schiff zu gehen. Er ließ sich anscheinend allerdings eher dazu überreden Grays Füße ab zu lecken, als auch nur einen Fuß auf das Schiff zu setzen. Happys vergebliches schieben und ziehen erweichte schließlich mein Herz und ich beschloss den Kater zu helfen Natsu an Bord zu bringen. Ich gab ihm also einen gut gemeinten Schups und beförderte ihn und Happy somit aufs Deck. Natsu lag jetzt da auf den Deck und streckte alle viere von sich während er jammern nach Lucy und Wendy rief. Ich ging an die Reeling und sah allem weiteren eher unbeteiligt zu. Den sonstigen Elan Streit zu schlichten, Torte zu essen oder meine Schwerter aufzupolieren verspürte ich einfach nicht. Die Uhr zeigte Sieben uhr vierzehn frühs an. was für ein Wunder das sich bei dieser Uhrzeit niemand verspätet hatte. Mir spritzte Wasser ins Gesicht. Erst nur ein paar tropfen, später ein ganzer Schwall. Woher...? Ich wischte mir das Wasser vom Gesicht, doch wurde es immer mehr!? Ich schloss die Augen und sprang ein paar Meter von der Realing weg, stieß allerdings gegen ein Hindernis. Als ich mich umdrehen wollte konnte Ich urplötzlich keinen Muskel mehr bewegen. Hinter meinen geschlossenem Lidern bemerkte ich ein grünliches Flackern. Es wurde immer enger, man schien zu versuchen mich zu erdrücken. Mit langsam wachsender Panik versuchte ich mich zu orientieren, doch war da einfach nichts aufschlussreiches mehr. Ich konnte nichts sehen oder hören und wurde mir langsam dennoch bewusst darüber, dass ich hier definitiv nicht alleine war. Es waren nicht Natsu und die anderen, dass wusste ich sofort. Diese Leute die dort waren standen um mich herum. Sie schienen nicht feindlich zu sein und dennoch bereiteten sie mir unbehagen. Ich wusste dass ich diese Leute kenne, woher kann ich nicht mal mir selbst erklären, aber sie waren definitiv keine Fremden. Mit der Zeit nahm ich immer mehr wahr. Der Grund dafür das ich mich nicht bewegen konnte schien eine Art Gel zu sein, das mich umgab. So als wäre ich in einen Bottich mit zu flüssig geratenem Wackelpudding gefallen, der von irgendjemand zusätzlich unter Druck gehalten wurde, so dass man nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen würde man könne hier drin atmen. Wobei ich mir sicher war dass ich definitiv nicht atmete, dass schien hier irgendwie nicht nötig zu sein, da ich meine Körperfunktionen ja im Moment sowieso nicht steuern konnte. Nach gewisser Zeit in diesen seltsamen Zustand schien das Gelartige Zeug um mich herum zu verschwinden oder eher durch einfaches wasser ersetzt zu werden, denn ich konnte jetzt deutlich spüren wie wieder Gefühl in meine Glieder kam. Es war fast so als würde ich langsam aus einer Starre heraus aufwachen. Ich schaffte es die Augen zu öffnen, musste sie allerdings sofort wieder schließen, da das flüssige Zeug höllisch brannte.Nach weiteren Versuchen schaffte ich es aber schließlich gänzlich meine Augen wieder zu öffnen. Nach gewissen Zeit merkte ich folgende Dinge: -Ich schwamm tatsächlich in grünem Schleim -Überall an meinem mal wieder geschrumpften Kinderkörper hingen schläuche und Kabelartige Stricke, solche die ich schon öfters in Levys Büchern gesehen hatte als sie mal ihre Heilmethoden anderer Welten -Phase hatte -Ausserdem standen um mich herum viele weißgekleidete Typen die sich Notizen machten oder ihre Perversität zum Ausdruck brachten indem sie von meinem nackten Kinderkörper Fotos machten und in einer Akte haufenweise Kram von mir ansammelten Die Worte die sie miteinander wechselten kamen nur gedrungen zu mir durch. Anscheinend war ihr neustes Projekt ein Erfolg. Ihr Projekt 3097 hatte wohl vor kurzem versagt und dafür war aber das jetzige gelungen. Dies sprachen sie laut und deutlich in schwarze Apparate hinein. Solange bis einer von ihnen sagte sie würden jetzt Projekt 3098 abschließen. kurz darauf bemerkte ich plötzlich das mit abschließen einfach nur von den Schläuchen und sonstigen Kram befreien hieß und das sie mit Projekt 3098 doch tatsächlich mich meinten. Die Männer unterbanden sämtliche meiner plötzlichen Fluchtversuche und ignorierten die Tritte und Kratzer die mein kleines Ich ihnen zufügte vollkommen. Lachten darüber nur und meinten etwas von wegen einem ziemlich aufbrausenden Charakter und einer viel zu reifen Persönlichkeit die ich mit meinen 3 JAHREN !? bekommen habe. Sie zogen mir ein weißes, mir in diesem Körper viel zu großes Stoffhemd über und drückten mich auf einen Stuhl. Ein älterer Mann mit gruen Harren Schnurrbart und Frack kam herein, brachte mir erst mal Eintopf und Butterbrot und sagte mir ich solle kurz warten der werte Herr und seine Tochter würden jeden Moment hier eintreffen. Außerdem sagte er mir er würde Johann heißen, benannt nach seinem Vater. Auf diese Information hin und meinem fragenden Blick fing er an mir die tragische Lebensgeschichte seines Vaters zu erzählen. Wie seine Mutter damals todkrank war, sein Vater schließlich halbverhungert vom König aufgelesen wurde und ihm seither diente. Wie seins Mutter daraufhin geheilt werden konnte und nur ein paar Monate Johann junior geboren wurde. Am Ende einer Erzählung wischte er sich noch schnell die Tränen weg, strich mir über den Kopf und begrüßte seinen gerade eintretenden Herren und dessen Tochter. Eine warme Stimme antworte ihn mit einem Lachen. Ich drehte meinen Kopf zu dem beiden neu eingetroffen Leuten und wollte sie begutachten. Noch bevor ich aber überhaupt dazu kam die beiden anzusehen stand ich schon wieder auf den Schiff. Natsu lag noch flach auf den Boden. Mein Blick streifte die Uhr und ich stockte. Als Lucy meinen Blick bemerkte und mich fragte was los sei guckte ich sie verwirrt an und fragte vor wieviel Stunden wir eigentlich losgefahren sind. Nach ihrer Antwort ließ ich mich zu Boden fallen und vergrub den Kopf in meinen Händen. ... SIEBEN MINUTEN!? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)