Eine Unerwartete Begegnung von Roxi_13 (Atemu x Yugi) ================================================================================ Kapitel 2: 2. Kapitel --------------------- 2. Kapitel Zur selben Zeit in der Yugi im Palast bei Meister Mahad war, musste auch ein anderer junger Mann seinen Pflichten nachkommen. Der Unterschied war, das er der Pharao war. Das hieß den ganzen Tag langweilige Regierungsgeschäfte, Besprechungen mit Beratern und seinen Wächtern und das schlimmste war natürlich, dass er dann auch noch jeden Tag Papierkramm erledigen musste. Und was ihn am meisten nervte war das irgendetwas in seinem Land vorging und er nichts davon wusste. So stand er auch an diesem Tag wieder auf seinen Balkon und sah hinab auf sein Reich. Atemu merkte mit jedem Tag mehr das etwas nicht stimmte. Und er wusste auch in etwa was es war. Immer wenn er zu seinem Volk hinabsah wusste er was ihn störte. Er wusste einfach viel zu wenig was in den Köpfen seiner Untertanen vorging. Ob sie mit seinen Entscheidungen zufrieden waren? Ob sie in mochten? Ob sie mit seinem Regierungsstyl zufrieden waren? Schließlich war er noch nicht allzu lange der Pharao. Das und noch viel mehr gingen dem jungen Pharao durch den Kopf. Und das schlimme war er durfte ja noch nicht mal in die Stadt gehen um sich umzusehen. Er wusste einfach nicht was da vor sich ging. Wie die Stadt wohl aussah? Was dort wohl alles vor sich ging? Während der junge König in seinen Gedanken vertieft war kamen seine Wächter und Berater für die tägliche Besprechung über Anträge die wohlhabende Bürger eingereicht haben. Oder es waren wieder Gesuche dabei in denen Nachbarländer über die Grenzen des Landes verhandeln wollten. Oder was in letzter Zeit des Öfteren vorkam waren Bitten von anderen Königen, dass er doch eine Ihrer Töchter heiraten sollte. Ja auch das kam vor. Und auch seine Berater lagen im mit diesem Thema in den Ohren. So auch an diesem Tag mal wieder. Noch immer in Gedanken versunken, trat sein treuster Wächter Mahad an ihn ran. Leise Räuspertet er sich und fragte: "Mein König? Eure Berater und Wächter währen vollzählig versammelt. Sollen wir dann mit der Audienz beginnen?" Atemu drehte sich um, nachdem er sich von seinem ersten Schock erholt hatte, und antwortete: "Ja. Beginnt damit!" Noch wie er auf den Weg zu seinem Thron war begannen die Berater ihre Probleme darzulegen. Atemu hörte sich alles in Ruhe an und merkte dabei gar nicht wie er von einem Kind beobachtet wurde. Als sich dieses Kind immer näher an den König ran schlich leuchtete auf einmal die Milleniumskette von Isis auf. Als sie sah was geschehen würde, sah sie sich um. Und siehe da Ises fand den Jungen auch schon kurz darauf. Ises kniete sich vor den jungen und fragte leise: "Was suchst du hier?" Der junge sah die junge Wächterin an und sagte: "Ich muss dem König sagen das meine Mama die Steuern nicht zahlen kann. Und wenn er uns nicht einen Aufschub gibt muss meine Mama in den Kerker. Und das will ich nicht." Als der Junge geendet hat fängt er das weinen an. Woraufhin Ises ihn auf den Arm nimmt und zum Pharao bringt. Kaum sind sie in das Blickfeld der Wächter und der Berater getreten sind verstummen alle. Verwundert über die plötzliche Ruhe blickte Atemu auf und sah den Grund für die plötzliche Stille. Als Ises mit dem Jungen vor ihm stand fragte er: "Ises warum ist dieser Junge hier? Und wer ist er überhaupt?" Die junge Wächterin sah Ihren König an und antwortete: "Ich weiß nicht wer er ist. Ich weiß nur, dass er einer eurer Untertanen ist. Und er möchte euch darum bitten seiner Mutter einen Steueraufschub zu geben. Sie kann, so wie ich es verstanden habe, die Steuern nicht zahlen." Atemu sah zu dem Jungen und realisierte das er weinte. Daraufhin erhob er sich und ging zu ihm. Vor ihm zum stehen kommend sah er den Jungen an. "Warum kann deine Mutter nicht die Steuern zahlen? Sind sie zu hoch?, wollte er dann nach einiger Zeit wissen. Als das Kind nicht antwortete wollte einer der Berater gerade laut werden. Doch mit einem schnellen bösen Blick des Königs war er auch gleich wieder ruhig. Da der Kleine noch immer nichts sagte, nahm er ihn dann selbst auf den Arm und sagte: "Du brauchst keine Angst zu haben. Sag mir einfach was los ist. Und dann kann ich euch vielleicht auch helfen." Der Junge war überrascht auf dem Arm vom König zu sein. Dann schniefte er nochmals und antwortete: "Papa ist vor einigen Tagen morgens nicht mehr aufgewacht. Und Mama musste dann irgendwelche Männer bezahlen die Papa geholt haben. Und dann hat Mama es nicht geschafft das fehlende Geld wieder zu bekommen." Atemu hörte sich in Ruhe das an was der Junge ihm gerade erzählte. Als es wieder ruhig wurde überlegte er was man da tun könnte. Völlig in seinen Gedanken versunken ging er zurück zu seinem Thron. Mit dem Kind auf dem Arm. Nach kurzem Überlegen sagte er zu dem Jungen: "Geh zu deiner Mutter und sag ihr sie wird für die nächsten zwei Mondphasen von allen Steuern befreit. Sie muss sie auch nicht nachzahlen. Ich erlasse sie ihr. Du brauchst jetzt also keine Angst mehr haben das deine Mutter in den Kerker muss. Und jetzt geh wieder nach Hause." Damit setzte er den Jungen ab und gab ihm einen kleinen Schubs damit er loslief. Zu einem seiner Wachen sagte er: "Bring den Jungen zu seiner Mutter und sag ihr was ich gerade gesagt habe." Die Wache verneigte sich und brachte den Jungen wieder zu seiner Mutter. Kaum waren die beiden weg brauste einer seiner Berater auf und rief: "Majestät das könnt ihr doch nicht machen! Was sollen den die Leute denken? Das diese Frau eine Sonderbehandlung bekommt nur weil ihr Mann gestorben ist? Das geht doch nicht!" Atemu wurde bei jeden Wort wütender bis er rief: "RUHE!!! Halten sie endlich ihren Mund! Wissen sie eigentlich über wenn sie da gerade reden? Sie reden über mein Volk. Und wenn sie etwas gegen einen Beschluss des Königs haben ist das Verrat an mir. Also wenn sie nicht wollen das ich sie Ihrer Ämter enthebe und sie dazu des Landes verweisen lasse sagen sie jetzt besser nichts mehr." Alle sahen den König an. Noch nie kam es vor das er so wütend geworden ist und so offen einem Berater gedroht hatte. Von sich selbst überrascht verlies Atemu den Thronsaal und ging zu seinen Gemächern. Dort angekommen lief er wie eine Tiger im Käfig umher. Er musste dringend etwas an der jetzigen Situation ändern. Kurzum beschloss er den Palast zu verlassen und sich bei seinem Volk umzusehen. Doch er wusste auch das er nicht einfach so gehen konnte. Schließlich würde man ihn sofort erkennen. Daher befahl er seinem Diener ihm Kleidung zu bringen die auch das normale Volk trägt. Kaum war er umgezogen legte er sich noch einen Umhang an. Natürlich nur für alle Fälle. Kaum hatte er sein Gemach verlassen bemerkte er, dass er sich ja von den Wachen in Acht nehmen musste. Doch nach kurzem überlegen beschloss er, dass es nicht so wichtig war. Schließlich war er ja der Pharao. Er würde einfach befehlen, dass sie nichts dazu sagen dürften. Nach diesem kurzen Konflikt lief er los. Atemu war fast draußen als er mit jemanden zusammenstieß. Erschrocken sah er auf. Schon auf das schlimmste gefast. Befürchtete er doch, dass es einer seiner Wächter war. Aber dem war nicht so. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)