Göttlicher Stolz von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel VII ---------------------- Disclaimer: Prinzessin Mononoke gehört Studio Ghibli und Disney\Miramax. Ich versuche nicht die Charaktere zu beanspruchen oder ähnliches! Die Geschichte jedoch ist meinem geistigen Intellekt entsprungen (hört sich komisch an was?) und ist somit mein Eigentum! D.h. falls es jemand wagen sollte dies hier als sein Werk auszugeben, wird einfach von mir in die ewigen Abgründe gestoßen! Vorwort: Habe mal diese Emishi Sache berechnet, weil ich gehört hab das einige FF schreiben er reiste einige Monate und irgendwie konnte ich das nicht glauben. Schliesslich hat Japan keine allzu grosse O-W! Vor allem da die Emishi im Norden Japans angesiedelt waren und dann nach Osten vertrieben wurden. Die grösste O-W Erstreckung im Norden ist auf der Insel Hokkaido und beträgt gerademal 480 km (sagt mein Atlas). Gut das währe die Luftlinie! Also können wir die Zahl noch verdreifachen (ungefähr) weil, es ja doch eine ziemlich Bergige Gegend ist---> 1500km ungefähr. Bei einer Reitgeschwindigkeit von 15km (schätze ich so den durchschnitt)---> 100Stunden müsste man reisen. So nun teilt man noch das Ganze durch 12 (wenn man 12 stunden am Tag reist) und man bekommt eine Reisezeit von 8,3 tagen. Natürlich ist dieser Betrag, nur eine grobe Schätzung. Aber immerhin EINE SCHÄTZUNG die IN ETWA der Wirklichkeit entsprechen sollte. Ich denke das die wahre Reisezeit irgendwo zwischen 10 und 20 Tagen liegen wird. Wer es besser weiss oder anderer Meinung ist kann mir gerne Bescheidsagen würde mich nämlich interessieren, wie das in Wirklichkeit ist. (Adresse usw. steht unten) / ========================================= \ | = Göttlicher Stolz - Kapitel VII = | \ ========================================= / Wenn man den Grund für die Reise kurz vergass und sich auf die Umgebung und damit dachte Ashitaka nur an San, konzentrierte, war es eine sehr schöne Reise. Genaugenommen müsste sie nie enden! Doch das würde sie, und dann währe all diese schöne Zeit nur noch eine Erinnerung, ein kurzer Lichtblick in einer Düsteren Zeit, ein schöner Traum der leider von der Wirklichkeit verschlungen und vernichtet wird. "Ashitaka, wie weit müssen wir noch Reisen?" "Wieso, gefällt dir die Reise denn nicht? Ich hatte gedacht dir macht die Reise Spass" Jetzt sah sie ihn hoffnungsvoll fast flehend an. Diesen Blick konnte er nicht ertragen! "Nein, es ist schön mit dir zu Reisen aber ich sehe wie du von Tag zu Tag unruhiger wirst. Jeden Tag willst du schneller vorankommen. Du siehst ständig zurück um dich zu vergewissern das wir auch ja eine grosse Strecke zurücklegen. Yakul sagt das auch!" "Es tut mir leid San, ich liebe es mit dir zu reisen. Aber ich kann nicht aufhören, an mein Dorf zu denken. Es... es sind alle in Gefahr und je länger ich nicht dort bin, desto mehr Leute werden sterben! San senkte ihren Kopf. Sie verstand seine Angst! Doch trotzdem hätte sie sich gefreut wenn er etwas "aktiver" währe. Nun, es war wohl nicht zu machen! "Es tut mir leid, San... ich danke dir das du mitgekommen bist... ohne dich würde ich verrückt werden." Er legte seinen Kopf von hinten, auf ihre Schulter und küsste sie am Nacken. Sie lächelte und zuckte zusammen als er ihren Hals berührte. "Hör auf damit! Das kitzelt!" Er lachte, entfernte sich wieder ein Stück von ihr, drückte sie aber dafür fester an sich. Ohne Gegenwehr liess sie sich an seinen Körper ziehen. Er roch noch die Farbe die ihren Umhang schmückte. Es roch stechend doch war es angenehm, weil es von San kam, es hätte auch nach Kuhmist riechen können und er hätte es gemocht nur weil es von ihr kam. =-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=- "Denken sie es geht ihnen gut Mylady?" Eboshi sah in das Gesicht des jungen Mädchens das zu ihren Füßen sass und ihr beim überprüfen des ersten Eisens zusah. Sie schien beunruhigt... nun, sie hatte auch allen Grund dazu. "Ich bin sicher es geht ihnen, gut, ich spüre es aber du musst mich nicht jeden Tag danach fragen. Ashitaka weis was er tut und das Wolfmädchen ist zäh, sie ist nicht so leicht unterzukriegen!" "Ja, Mylady, ihr habt sicher recht. Ashitaka ist stark, was sollte ihnen schon passieren?" Sie sprach diese Worte aus doch schien das junge Ding nicht an ihre Worte zu Glauben... sie versuchte sich einzureden das alles gut währe. Das war auch das beste was sie tun konnte. Eboshi wunderte sich trotzdem noch immer über denn Tag der Abreise. Sie war einfach weggerannt ohne Ashitaka auch nur anzusehen. Sie hätte nur zu gerne gewusst was San zu ihrem Schützling gesagt hatte. Doch sie wollte nicht fragen, das arme Kind war auch so schon am Boden mit den Nerven! Plötzlich hörte sie Schritte und ein schnelles Schnaufen. Noch ehe der Vorhang zur Seite gezogen war wusste sie das es nur Gonza sein konnte. Sie hatte es sich zum Hobby gemacht, zu raten, wann ihr "eifriger" Ronin ihr etwas zu sagen hatte. Es war amüsant zu merken, wie leicht es war ihn an seinen schritten oder seinem Atem zu erkennen. Sie wusste natürlich, dass Gonza sie liebte oder zumindest begehrte! Doch wusste sie auch, dass sie zu Stolz und zu repräsentativ um eine Beziehung mit ihm einzugehen. Gonza wusste dies und deshalb umwarb er sie auch nicht. "Mylady! Mylady! es ist etwas..." Durch die Ruhe, mit der seine Herrin ihn zu ignorieren schien erschreckte ihn er unterbrach und sah auf den Boden wo Maya sass. "Guten Tag meine Damen... ich aehm.." Maya sah ihn interessiert an und verstand nicht warum er sich unterbrochen hatte. Gonza wusste es ja selber nicht... "Mylady es ist... Ach... ich denke wir schaffen das auch alleine." Er drehte sich um und verliess die Hütte wieder. Er merkte, dass sie es leid war mit jedem noch so kleinen Problem belästigt zu werden. Er ging ruhig davon, ganz untypisch zu seinem sonstigen Verhalten. "Mylady, warum habt ihr ihn nicht beachtet? ER wollte euch doch etwas sagen!" "Ich weiss, meine kleine aber ich bin nicht hier um alle Probleme zu lösen! Die Leute hier und auch Gonza können gut alleine auf sich aufpassen... nur vergessen sie das desöfteren. In Gonzas Fall ist es sogar so das er es sich nicht merken WILL!" "Meint ihr etwa???" Das kleine Mädchen grinste einem Ohr zu anderen. Als Antwort bekam sie nur ein lächeln, ein lächeln das von Wissen zeugte, von Wissen und von Verständnis. Maya wurde rot, sie hatte die ganze Affäre mit ihrer Kindlichkeit auf den Punkt gebracht. Es war nicht anders auszudrücken als durch da lachen dieses Kindes. =-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=- Es war bereits dunkel als San und Ashitaka einige tanzende Lichter am Horizont sahen. "Ein Dorf!" San schwieg und schaute auf die fernen Lichter. "San wir sollten morgen in dieses Dorf gehen, wir haben zwar noch genug Reis für einen Monat aber wir haben weder Früchte, noch Fleisch und zum Jagen und pflücken haben wir keine Zeit." San wusste, dass er nur eine Entschuldigung suchte um endlich wieder Menschen zu sehen. Dieses Verlangen, verstand sie nicht! Aber sie nickte einfach nur. Es war egal warum, es bedeutete ihm viel und darum würde sie ihm nicht im Weg stehen. Möglicherweise würde er auch etwas lockerer werden wenn er erstmall wieder unter Menschen währe. Sie verliessen den Weg, dem sie bisher gefolgt waren und schlugen ihr Lager einige Meter fernab des Weges auf. San breitete ihren grossen Mantel auf dem Boden aus und legte sich darauf. Die Nacht war angenehm warm, kein Wind und der Boden war durch den Sonnenschein des Tages erwärmt. Ashitaka liebe es einfach sie beim schlafen zu beobachten. Die Ruhe die sie ausstrahlte, schien auf ihn überzugehen! Es war komisch... bei ihrer ersten Begegnung hatte er nie erwartet in kürze neben ihr zu liegen... Überraschender Weise schlief er in dieser nachts schnell ein. Ein Kuss auf seine Wange weckte ihn am Morgen. Zumindest dachte er es währe ein Kuss. Ashitaka öffnete seine Augen und sah das längliche Gesicht seines Freundes Yakul. Im ersten Moment erschrak er, doch dann verstand er, es war immer so! Auf Reisen wurde er IMMER von Yakul geweckt, wenn er nicht vor ihm aufwachte. Auch das Lastenpferd war bereits auf den Beinen und schnaubte verächtlich auf den Menschen. "hehe, mein junge! Du kannst mir ruhig etwas Schlaf gönnen!" Er lachte wurde dann aber todernst als er sich umblickte und San nicht zu sehen war. Er lauschte angestrengt, es war ihm als hätte er ein Geräusch gehört. Da war es... es war das Plätschern von Wasser! Es war wohl ein Fluss in der Nähe. Er stand auf und ging dem Geplätscher nach. Das Geräusch wurde immer lauter, bis er plötzlich vorbei an einem Baum trat und direkt vor einem Fluss stand. Er sah sich um und sah einige Meter flussaufwärts seine geliebte San stehen. Er war wie zugemauert als er bemerkte, dass sie nackt, mit dem Rücken zu ihm, im Fluss stand und sich wusch. Ihr Kleider und ihr Umhang lagen am Ufer. Doch das war ihm nicht wichtig. Ashitaka konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Ihre haare waren feucht und Wassertropfen spiegelten sich auf ihrem Rücken. Sie war wirklich schön, ihre schmalen schultern, ihre schlanke Taille und ihre wohlgeformten Beine. Es war schwer wegzusehen. Genaugenommen so schwer, dass er Bewegungsunfähig auf das sich vor ihm erstreckende Wasser starrte an dessen Ende eine Göttin zu stehen schien. Sein Herz schlug höher, mit jeder Sekunde die er sie ansah. Es konnten höchstens 5 Sekunden sein seit er sie erblickt hatte, ihm kam es aber vor als hätte er sie stundenlang beobachtet. Plötzlich drehte sich ihr Kopf in seine Richtung. Ihre Augen waren weit offen als spähe sie nach Feinden und als sie Ashitaka flussabwärts sah kreischte sie laut auf! =-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=- Einige Stunden später ritten sie bereits auf das Dorf zu. San hatte ihn seit der Sache am Fluss keine Blickes gewürdigt Gehschweigeden mit ihm gesprochen. Nun, sosehr sie sich auch für einen Wolf hielt die Menschliche Scham schien sie nicht verloren zu haben. Es tat ihm jetzt leid das er überhaupt losgegangen war sie zu suchen. Sie ritten nun schon eine halbe Stunde auf die Stadt zu und San war wie versteinert vor ihm gesessen. Wie lange wollte sie ihn noch anschweigen? Es war wirklich schrecklich sich mit ihr zu streiten, wobei streiten bei dieser Begebenheit wohl nicht wirklich der Fall war. Plötzlich unterbrach ihr Stimme die Ruhe des Waldes. "Ashitaka... sag mir... bin ich schön?" Der junge Krieger erschrak, als sie ihre Stimme erhob und viel beinahe vom Sattel als er ihre Frage verstanden hatte. "Ich... San... du bist, nicht nur schön, du bist wunderschön! Du bist das schönste Wesen das ich je gesehen habe!" Sie zuckte kurz zusammen als er diese Worte aussprach. Sie war sich nicht sicher ob er das als er damals verwundet war nur im Dellirium gesagt hatte oder ob sie wirklich schön war. Die Tiere hatten sie immer als hässlichen Menschen bezeichnet und es tat weh, immer nur von allen als "der Mensch" bezeichnet zu werden. Alle Tiere empfanden Abscheu für sie! Als Ashitaka sie damals als schön bezeichnet hatte war sie ausser sich. Jetzt wusste sie, das es nicht wichtig war ob sie schön war. Es war nur wichtig, dass ER sie schön fand! "Danke... Ashitaka!" Überrascht, durch ihre Bemerkung verstummte er. Was sollte er dazu schon sagen? Weil er nicht wusste ob sie ihm nicht noch böse war, liess er sie einfach in Frieden. =-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=- Nun kam es auf ihn an, er musste es einfach schaffen! Er würde jetzt gehen und dem Ganzen ein Ende beireiten! Er würde jetzt nicht mehr warten! Es war ihm egal ob er Lebend wiederkäme oder nicht! ES WAR AN DER ZEIT! Er nahm seinen Bogen und ging los. Jetzt würde er es zu Ende bringen! Was auch immer passieren wird, er hatte es versucht und konnte nun endlich ruhen! Er trat noch einige schritte nach vorne. Das Letzte was er sah, waren zwei rote Punkte, dann spürte er einen schrecklichen Schmerz und sah, dass ein schwarzes Nichts wie ein Speer in seiner Brust steckte. Er viel auf die knie, und heißes Blut floss den Boden unter seinen Füssen. Die Blätter wurden von seinem roten Leben durchtränkt und sackten zusammen wie auch sein Körper jetzt umfiel und das letzte bisschen Leben aus seinen Augen erlosch. =-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=- "AHHH" Ashitaka schrie laut auf und sass aufrecht auf einer Strohmatte. Er atmete schnell und sein Herz schlug wie wild. San sofort von seinem Schrei geweckt und ihre Hand griffbereit an ihrem Dolch, sah sich erschreckt um. "San... wir müssen uns beeilen! Etwas schreckliches ist passiert!" "Hast du etwas geträumt?" "Nein! Es ist nur als hätte mir jemand in mein Herz gestochen." Ashitaka sah San nicht auf die zu ihm hinüberkroch und seinen Kopf in ihre Arme nahm und an sich drückte. All das merkte der Emishi aber nicht. Er war in der Erinnerung. Irgendwer war gestorben. Nicht irgendwer! Ji-san war tot! Er wusste es sicher! Er wusste nicht woher, aber wusste es einfach! Sie mussten sich beeilen! Sie hätten schon längst dort sein müssen! =-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=- / ========================== \ | = Ende von Kapitel VII = | \ ========================== / special thanks too: Beta-Tester (* LOL*) Correctors Schadsüü ssj3heiko ssj3heiko Vibi no thanks too: Hun (hab wegen nem Virus von dem viele wertvolle Schreibstunden verloren!) Bruder (weil er mich die ganze Zeit beim schreiben genervt hat!) mein Monitor (weil er verschmort is, als ich grade am schreiben war!) Word2000 (weil die Rechtschreibkorrektur fürn Arsch ist ^^) Duden (weil ich nie das Wort finden kann welches ich suche!) ---------------------------- Written by KainthaCow --------------------------- Comments, critics and anything else plz send to: Deathknigh2001@gmx.de ICQ: 284625372 ------------------------------------------------------------------------------ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)