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Schwieriges zusammenleben

Yami x Bakura
von

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Atemu...Atemu...mein Name. Ja das ist mein Name. Wo bin ich? Atemu...Wo kommt das her? Es ist so dunkel hier.
 

Yugi machte sich sorgen um seinen Yami. Dieser lag seid dem Schicksalsduell bewusstlos in seinem Bett. Dreit Tage war es nun her. Das Portal hatte sich geschlossen ohne, dass der Yami überhaupt die Chance hatte durch zu schreiten. Kaum waren die Lebenspunkte auf Null gesunken, hatte der Pharao sich schreiend gekrümmt. Plötzlich fiel er bewusstlos auf die Seite. Yugi und seine Freunde haben die Milleniumsgegenstände eingesammelt. Tristan hatte den Pharao hoch genommen und sie fuhren in ein Hotel in Kairo.
 

Sie wollten schon lange zurück nach Domino City, doch wollten sie auch warten bis Yami aufwachte. Doch dieser wachte einfach nicht auf. Er stöhnte und schrie immer wieder, als wäre er in einem Alptraum gefangen und genau das machte dem Hikari sorgen. Er ahnte schon, das sein Yami die Erinnerungen seines damaligen Lebens wieder durchlebte. Zu gern würde der Schüler dem Geist helfen, doch er war machtlos. Er konnte nur warten. Aus Verzweiflung rief Yugi immer wieder nach Yami.
 

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Atemu... Blintzeld öffnete der Pharao seine Augen. Yami... wach auf... Irgendwer rief nach ihm, doch hier war es zu dunkel um etwas zu erkennen. Bitte...Yami...Atemu... Yugi rief nach ihm. Er konnte ihn jedoch nicht sehen. Ein Licht erweckte seine Aufmerksamkeit. Ohne sich selbst zu bewegen, kam er dem Licht immer näher. Es blendete und er kniff seine Augen zusammen. Erneut blinzelte er. Als seine Augen sich an die Helligkeit gewöhnt haben, wurde er in einen strudel aus Erinnerungen, Gefühlen Farben und Formen gezogen. Schreiend brach er zusammen.
 

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Yugi schreckte zusammen, als es an der Zimmertür klopfte. Er fing sich jedoch wieder und bat die Person herein. Ryou kam zögernd auf ihn zu. Um seinen Hals baumelte der Milleniumsring. Yugi hatte ihn ihm zurück gegeben, auch wenn alle dagegen waren. Wegen Bakura. Die restlichen Milleniumsgegenstände hatte Ishizu sicher verwahrt. Ohne ein Wort setzte sich der Albino neben Yugi auf den freien Stuhl. Sie saßen schweigend nebeneinander. Plötzlich schrie Yami laut auf und erschreckte die beiden Hikaris. Doch er wachte wieder nicht auf.
 

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So viele Erinnerungen ordenten sich Chronologisch in sein Gedächnis ein. Atemu krümmte sich schon sein Ewigkeiten. Er vermochte nicht zusagen wie lange. Es konnten Minuten sowie Tage sein. Und Plötzlich hörten die Schmerzen auf, der Struddel lichtete sich und hinterließ seine spuren in Form von Erinnerungen in Atemus Geist zurück. Er wusste wieder alles. Die Dunkelheit in seinem Geist verschwand. Das Loch welches er seit 3000 Jahren hatte war gefüllt. Doch seine Erinnerungen offenbarten ihm auch grausames. Nun wusste er warum Bakura so wütend war.
 

Akunadin, sein Onkel, hatte schreckliche taten begangen. Sein Vater war damals dagegen gewesen, doch kurz darauf starb er. Atemu wusste, dass Akunadin dort seine Finger im Spiel hatte, doch konnte er die nicht beweisen. Den Dieb lernte er kurz darauf kennen, doch konnte Atemu mit seiner anfänglich Wut nichts anfangen. Stück für stück gab der Dieb seinen Grund preis. Atemu war ebenfalls wütend auf seinen Onkel. Doch bevor er erklären konnte was wirklich passiert war, starb er.
 

Yami... wach auf... Sein Hikari rief ihn. er hatte die ganze Zeit nichts gehört. Langsam erhob sich der Pharao. Hatte er nicht mal bemerkt, dass er saß.Er suchte sich nach einem Ausgang um und fand ihn.
 

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Yami kniff die Augen fest zusammen, bevor er sie blinzelnd aufschlug. Desorientiert sah er sich um. Sein Hikari und Ryou saßen neben ihm. Yugi hatte einen erleichteten Ausdruck im Gesicht. Auch Ryou lächelte leicht. Stöhnend wollte sich der Pharao aufrichten, doch Yugi vereitelte diesen versucht, indem er seinen Yami an den Schultern zurück ins Bett drückte.
 

"Bleib liegen. Du warst drei Tage bewusstlos." Ryou war aufgestanden und hatte ein Glas Wasser geholt, welches er dem Pharao an die Lippen hob. Gierig trank Yami das Wasser. Kurz räusperte er sich, um das Kratzen im Hals zu lösen bevor er sprach.
 

"Was ist Passiert?"

"Als deine Lebenspunkte auf Null waren, bist du zusammen gebrochen. Erst dachten wir, dass du gleich wieder aufwachst. Doch das bist du nich und so haben wir die Milleniumsgegenstände eingesammelt und dich hier her gebracht." erklärte Yugi seinem Yami.
 

"Wo sind wir?"

"In einem Hotel in Kairo. Wir wollten warten bis du aufwachst, bevor wir wieder zurück fliegen. Was war eigentlich los?"
 

"Ich weiß nicht. Ich wachte in völliger Dunkelheit auf. Da war ein Licht. Kaum war ich bei dem Licht angekommen stürtzten meine Erinnerung von damals auf mich ein." erzählte er und wurde erstaunt angesehen. Er blickte sich wieder um. An Ryou blieb er hängen. Der Milleniumsring baumelte ruhig um Ryou´s Hals. Dieser wurde unter den Blicken nervös und rutsche auf dem Stuhl hin und her.
 

"Ist Bakura da?" die Frage überraschte die beiden Hikari´s.

"Ich habe ihn nicht gesehen, seit ich den Ring wieder habe. Ich weiß es nicht." erklärte der Albino. Bakura hatte sich nicht gezeigt, demnach wusste er nicht ob der Ringgeist überhaupt noch existierte. Yami nickte nur. Er war müde. Kurz gähnte er und legte sich gemütlich hin. Yugi und Ryou bemerkten de Müdigkeit und verließen das Zimmer. Der Pharao schloss die Augen und schlief kurz darauf ein.
 

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Am nächsten Morgen wachte Yami ausgeruht auf. Langsam erhob er sich und ging ins Bad. Dort machte er sich für den Tag frisch und begab sich dann nach unten ins Resturant. Er sah sich kurz um und entdeckte Joey, Tristan, Tea, Kaiba, Ryou und Yugi. Er nahm sich sein Frühstück vom Buffet und setzte sich zu den anderen.
 

"Hey alter, wie geht es dir? Du warst drei Tage weg." Yami suchte nach dem Störenfried und erblickte Joey. Eigentlich wollte der Pharao den Blonden ignorieren, um in ruhe zu Frühstücken, doch als er die erwartungsvollen Blicke sah seufzte er.
 

"Besser wie gestern. Ich kann mich an alles erinnern. Es ist ungewohnt." er zuckte mit den Schultern und aß ungerührt weiter, obwohl er wusste das die anderen noch mehr Fragen hatten. Sie ließen ihn jedoch überraschenderweise in Ruhe.
 

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Nach dem Frühstück packten sie alle zusammen. Yami hatte allen versichert, dass es ihm gut genug ging um den Rückflug zu überstehen. Kaiba hatte für alle einen Platz in der ersten Klasse besorgt. Warum er noch da war, war dem Pharao zwar ein Rätsel, doch es interessierte ihn auch nicht. Kaum waren sie in Domino City gelandet ging Kaiba auf eine Limosine zu. Er zog Joey mit sich. Unsanft beforderte den Blonden in das Auto. Yami hob eine Augenbraue. Das war wahrscheinlich der Grund, dass Kaiba noch nicht abgereist war.
 

Großvater Muto holte die restlichen jungendlichen ab. Er brachte die anderen nach Hause und fuhr dann selbst mit Yami und Yugi nach Hause. Yami wurde im Gästezimmer untergebracht. Er schlief recht schnell wieder ein. Der Flug war doch anstrengender gewesen, als er sich gedacht hatte.
 

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Zwei Wochen war nun her, als Yami wieder aufgewacht war. Er hatte seit den viel über seinen Hikari erfahren. Es schien fast so als würde sich die Geschichte von damals wiederholen. Yugi war in Ryou verliebt, doch dieser reagierte nicht mehr auf den Jungen. Ryou´s Vater war vor ein paar Tagen angereist. Seitdem hatte sich der Junge nicht mehr gemeldet. Es war wie bei Bakura und Atemu, kaum hatte sich der Pharao verliebt, tauchte der Dieb nicht mehr auf. Fast so als hätte er es gewusst. Auch jetzt, in dieser Zeit, tauchte er nicht auf.
 

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Es war Abend und es klingelte an der Tür. Erst vor einer halben Stunde hatte Yugi´s Großvater den Laden geschlossen. Der Kleine fragte sich wer jetzt noch kam. Mit einem mulmigen Gefühl ging er runter zur Tür und öffnete diese. Schock war die erste Reaktion. Davor stand Ryou. Er war weiß wie eine Wand. In seinen Augen war Horror zu sehen. Doch das alles schockierte Yugi nicht so sehr. Es war eher die Tatsache, dass der Albino voll Blut war. Tränen liefen über die blassen Wangen. Seine Hände krallten sich in eine Tasche.
 

"Ryou... was ist passiert?"

"Yugi darf ich heute bei dir Übernachten?" Yugi nickt und ließ den Jungen ins Haus. Er zog Ryou direkt ins Bad und entledigte ihm seiner Kleidung. Das Blut auf seine Kleidung kam, bemerkte er nicht. Ryou wurde unter die Dusche gestellt. Yugi verließ das Bad wieder, nur um Kleidung für den Albino zu holen. Die Tasche legte er in sein Zimmer.
 

"Yugi wer war an der Tür?" fragte der Großvater freundlich, doch als er das Blut auf Yugi´s Kleidung sah wurde er besorgt.
 

"Ryou. Er wird heute hier bleiben." der kleine Punk legte die Sachen im Bad ab und setzte sich ins Wohnzimmer.
 

"Yugi was ist passiert? Hast du dich verletzt?" zu erst irritiert von der Frage antwortete er nicht. Yami zeigte auf das Blut, dass auf Yugi´s Oberteil war. Nun verstand er die Frage seines Großvaters.
 

"Nein ich bin nicht verletzt. Ryou kam vorhin hier an. Er war voller Blut." Salomon erhob sich schwerfällig und brühte Tee für alle auf. Es würde eine lange Nacht werden, dachte er sich. Schweigend warteten sie auf den Jungen. Als er nach 20 minuten kam, schenkte ihm Salomon einen Tee ein. Ryou lächelte dankbar. Neben Yugi setzte er sich auf die Couch. Er wusste worauf die anderen warteten, doch erst nippte er an seinem Tee.
 

"Ryou kannst du uns sagen was passiert ist?"

"Ich weiß es nicht... so genau. Ich kann mich noch daran... erinnern, dass mein Vater... wieder getrunken hatte...Er kam auf mich zu...Ich weiß nicht...Bakura hatte den Körper übernommen...Ich...ich war im Seelenraum eingesperrt...Als ich aufwachte...war ich bei der Polizei...überall hatte ich das Blut... Sie haben gefragt...ob ich jemand hätte...zu dem ich kann...ich...mein erster gedanke...ward ihr...ich hoffe ich störe nicht." man sah im an, dass er langsam realiesierte was passiert war. Er unterbrach sich ständig und stotterte. Egal was Bakura gemacht hatte es hatte seinen Hikari traumatisiert. Yugi hatte dem Albino einen Arm un die Schulter gelegt.
 

"Ist er hier? Ich meine Bakura?" fragte Yugi. Er wollte den Yami nicht begegnen, doch sein Yami wollte es dafür umso mehr. Ryou nickte. Bakura war anwesend. Dies ließ den kleinsten zusammen zucken. Der Milleniumsring fing an zu leuchten. Minimal änderte sich das äußer von Ryou. Seine Körperhaltung wurde sicherer. Der Ausdruck in seinen Augen wurde eiskalt und gefühlslos. Bakura hatte den Körper übernommen. Yugi rutschte vor schreckt weg von dem Ringgeist. Der Dieb stellte die Tasse zurück auf den Tisch, lenhte sich zurück und schlug die Beine übereinander.
 

"Bakura! Was willst du hier?" der Angesprochene drehte seinen Kopf zum kleinsten der Runde, hob eine Augenbraue und grinste, als Yugi wieder zusammen zuckte. Langsam beugte er sich vor, bis seine Nase fast Yugi´s berührte.
 

"Ich weiß nicht was dich das an geht Kurzer." zischte er leise und lachte laut, als Yugi fast von der Couch fiel.

"BAKURA! Lass meinen Hikari in ruhe!"

"Pharao, weisst du wie lange es gedauert hatte wieder aus meinem Seelenraum zu kommen, nachdem sich das Totenreich wieder geschlossen hatte?" Yami sagte nicht Bakura war anscheinend noch nicht fertig, doch hatte er wenigstens von Yugi abgelassen. Die Augen von Bakura zogen sich zu Schlitzen zusammen.
 

"Du hast deine Erinnerungen wieder. Dann weisst du nun warum ich dich hasse."

"Nein. Doch ich weiß wieso du glaubst mich zu hassen, doch lass mich erklären."

"NEIN! Dein Vater hat meine Familie, meine Freunde und mein Dorf vernichtet. Alles nur wegen den Milleniumsgegenständen!"

"NEIN! Es war mein Onkel! Er hat Zorc auch verholfen deinen Körper zu übernehmen. Er hat meinen Vater und dann mich getötet. Nur um an den Thron zu kommen. Ich wollte es dir erklären, doch du kamst nicht mehr. Hätte ich es dir vielleicht per Gedanken sagen sollen. SAG MIR LIEBER WIESO DU NICHT MEHR GEKOMMEN BIST!"
 

Yami und Bakura standen sich gegenüber. Yami hatte den Kragen des Diebes gegriffen und ihn zu sich herunter gezogen. Nase an Nase standen sie im Wohnzimmer der Familie Muto. Yugi war mittlerweile auch aufgesprungen und stand mit seinem Großvater am anderen Ende des Raumes. Außerhalb des Blickfeldes. Wie hieß es so schon. Aus den Augen aus dem Sinn.
 

"Das geht dich nichts an."

"Was hast du heute Nacht gemacht?" Bakura versuchte sich los zu reißen. Er machte einen Schritt nach hinten und stieß gegen die Couch. Yami ließ ihn los und Bakura saß wieder in den weichen Polstern. Yami setzte sich neben ihn. Der Albino wollte nicht anworten und schwieg deshalb nur noch. Zögerlich kamen die anderen beiden wieder und setzten sich so weit von Bakura weg wie möglich. Schweigend saßen sie alle im Wohnzimmer. Keiner wollte etwas sagen, was Bakura wütend machte und dieser war zu sturr um zu antworten. Salomon brach zögerlich das schweigen.
 

"Ich denke es ist Zeit zu Bett zu gehen." er erhob sich schwerfällig und ging ins Bett. Yugi machte es ihm nach. Nur noch die beiden Yamis saßen im Wohnzimmer und schwiegen sich an.
 

"Ich gehe besser." Bakura wollte sich erheben, doch Yami hielt ihn fest.

"Ryou hat gefragt ob er hier bleiben kann, also bleibst du. Egal was du heute Nacht gemacht hast, es hat den Jungen traumatisiert."
 

Yami stand auf und holte eine Decke. Er gab sie dem anderen Geist. Ein brummen war zu hören, doch der Dieb sagte nichts weiter. Insgeheim gab der Ringgeist dem Pharao recht, auch wenn er es nicht gewollt hatte, hatte er seinen Hikari erschreckt. Die einzigste Person die hinter seine Fassade schauen konnte.
 

Yami ging frustiert in sein Bett, doch schlafen konnte er nicht. Zu viele Gedanken kreisten in seinem Kopf. Zu allem überfluss klopfte sein Herz in Bakura´s nähe. Er wusste was dies hieß, doch dachte er nicht, dass nach 3000 Jahre seine Gefühle noch so stark waren. Es war verzwickt. Die 3000 Jahre hatten Bakura so sehr verändert. Früher in Ägypten konnte er durchaus nett sein, fast liebevoll, doch in dieser Zeit war nichts mehr davon übrig. Yami verfiel in einen unruhigen schlaf. Tränen liefen über sein Gesicht. Er bemerkte nicht, dass sich seine Tür öffnete.
 

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Bakura konnte nicht schlafen, doch er wollte auch nicht gehen. Der Pharao hielt ihn hier ohne, dass dieser etwas tat. Leise schlich der Dieb durch das Haus. Für ihn war es nicht sonderlich schwer den Pharao zu finden. Langsam und lautlos öffnete er die Tür und sah ihn. Damals hatte er angst gehabt, vor Zorc und vor sich selbst. Für ihn kam es nicht in Frage den Pharao dieser Gefahr auszusetzten. Doch dass Atemu von seinem Onkel getötet wurde wusste er nicht. All die Jahre hatte er den falschen gehasst.
 

Das erste Mal, als er in den Palast eingebrochen war wollte er den Pharao töten, doch er begegnete seinem Sohn. Atemu. Dieser war überrascht gewesen, doch hatte er keine Wachen gerufen, sondern ihn selbst angeriffen. Bakura verzog seine Lippen zu einem Grinsen. Damals hatte der Pharao verloren, doch Bakura war immer wieder gekommen. Nach und nach fing er den kleinen an zu mögen. Sein Ziel den Pharao zu töten hatte er aus den Augen verloren.
 

Langsam ging er auf den schlafenden zu und setzte sich auf die Bettkante. Es war die perfekte Möglichkeit ihn zu töten, doch der Albino konnte es nicht, genauso wie damals. Yami wälzte sich hin und her, bis er mit den Gesicht zum Dieb lag. Bakura´s Augen weiteten sich. Der Pharao war immer stark gewesen und nun sah er ihn hier mit Tränen verschmierten Gesicht. Eilig erhob sich der Eindringling und flüchtete wieder ins Wohnzimmer auf die Couch.
 

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Ein rütteln weckte Bakura am nächsten Morgen unsanft. Kaum öffnete er seine Augen blickte er direkt in leuchtende Amethysten.
 

"Yugi und sein Großvater werden gleich wach, wenn du weiter schlafen möchtest solltest du dich in mein Bett legen." Yami drehte sich um und ließ Bakura alleine. Dieser überlegte kurz und erhob sich. Er konnte noch schlaf gebrauchen. Schurfend kam er in Yami´s Zimmer an und kuschelte sich in das Bett. Sein Gesicht drückte er in das Kissen. Kurz darauf war er wieder eingeschlafen.
 

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Yami bereitete das Frühstück vor. Er selbst war zwar noch müde, doch er konnte nicht mehr schlafen. Kurz horchte und musste festellen, dass Bakura wirklich in sein Bett ging. Nicht lange nachdem er fertig mit dem Frühstückt war erschienen auch die beiden Muto´s.
 

"Yugi du musst Ryou entschuldigen. Ich glaube nicht, dass er heute in die Schule kann. Noch viel weniger solange Bakura den Körper lenkt." meinte Salomon. Nachdem Frühstück schrieb er eine Entschuldigung. Er war zwar kein Erziehungsberechtigten, doch war der Junge jetzt bei ihm und er fühlte sich für ihn verantwortlich. Die Lehrer würden es sicherlich verstehen.
 

Sein Enkeln nickte nur und nahm die Entschuldigung und ging. Ihm war zwar nicht wohl den Dieb bei sich zu Hause zu haben, doch Yami würde schon mit ihm fertig werden.
 

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Ein paar Stunden später erwachte Ryou in einem fremden Zimmer. Erst wusste er nicht wo er war, doch die Erinnerungen vom Vortag prasselten erbarmunglos auf ihn ein. Ein zittern befiel ihn. Er hatte keine Ahnung was Bakura angestellt hatte und wollte es nicht wissen. Das Blut reichte ihm aus. Er musste nicht noch wissen wie es an seine Kleidung kam.
 

Es klopfte leise und Ryou bat die Person herein. Es war Yami.
 

"Ryou wie ich sehe hat Bakura dir wieder den Körper überlassen. Möchtest du etwas essen?" zögerlich nickte der Albino und krabbelte aus dem Bett. Dem Pharao hinterher schleichend kam er in der Küche an. Es war nur noch für eine Person gedeckt und Ryou runzelte die Stirn.
 

"Warum nur ein Gedeck?"

"Ryou es ist fast Mittag-"

"Verdammt ich muss in die Schule." Yami packte den Jungen am Arm und bugsierte ihn auf dem Stuhl.

"Herr Muto hat dir eine Entschuldigung geschrieben. Yugi wird die Situation erklären. Du brauchst ruhe!"
 

Mit offenem Mund starrte Ryou Yami an. Er war dankbar, dass sich die anderen um ihn kümmerten, doch er wollte ihnen genauso wenig zur Last fallen. Yami fordetet ihn auf mit dem Essen anzufangen und dies tat Ryou zögerlich. Der Pharao war erleichtert, dass Ryou hier saß und nicht Bakura. Yami musste sich erst mit seinen Gefühlen auseinander setzten. Dies konnte er jedoch nicht, wenn Bakura ständig um ihn herum war. Innerlich seufzte er, als er daran dachte, das Salomon den Jungen hier behalten wollte. Natürlich konnte er es verstehen, doch er und Bakura stritten sich nur. Es würde nicht gut gehen.
 

Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Ryou war fertig und wollte sein Geschirr abspülen, doch Yami verhinderte es. Er schickte den Jungen zurück ins Bett oder Wahlweise ins Wohnzimmer auf die Couch, damit er sich ausruhen konnte. Ryou wählte das Wohnzimmer und sah die Decke auf der Couch. Keiner hatte sie wegeräumt. Yami hatte sie nur zur seite geschoben. Der Albino runzelte die Stirn. Er drehte sich um und sah, dass Yami ins Wohnzimmer kam.
 

"Hast du hier geschlafen?"

"Nein Bakura hat hier geschlafen. Ich habe ihn in mein Bett geschickt, sollte er weiterschlafen wollen und das hat er gemacht. Ich habe mich nur nachdem Frühstück nochmal hingelegt."

"Tut mir leid, dass Bakura dein Bett in beschlag genommen hatte." Yami winkte nur ab und setzte sich in den Sessel. Er nahm sich das Buch, welches er gelesen hatte, bis er nach Ryou sah, zur Hand und las weiter. Ryou suchte sich auch ein Buch aus dem Regal. Er wollte kein Lärm machen indem er den Fernseher anmachte. Ein Buch über Archologie erweckte seine Aufmerksamkeit. Auf der Couch kuschelte er sich in die Decke und fing anzulesen.
 

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Yugi lächelte, als er die Beiden lesend im Wohnzimmer vor fand. Er hatte befürchtet, dass das Haus nicht mehr stand. Bakura hatte jedoch die Kontrolle über den Körper wieder abgegeben und so war wohl alles friedlich verlaufen. Er machte sich daran das Mittagessen zuzubereiten. Yami konnte mit den Küchengeräten nicht richtig umgehen, daher vermied er es zu kochen. Yugi sah es nicht so eng. Ryou folgte ihm und half. Zusammen brauchten sie auch nicht lange. Salomon schloss kurz den Laden um mit dem Jungen zu essen. Danach begab er sich wieder nach unten. Yami verzog sich in sein Zimmer und so waren nur noch Ryou und Yugi in der Küche. Schnell räumten sie auf und gingen in Yugi´s Zimmer.
 

"Ryou wie geht es dir heute?"

"Ganz gut. Ich denke es ist gut, dass ich nicht weiß was Bakura gemacht hatte." Yugi nickte und schwieg. Er wusste nicht was er sagen sollte. Er war viel zu nervös und schaute auf den Boden. Ryou saß neben ihm auf dem Bett und war nicht weniger nervös. Langsam griff Ryou nach Yugis Hand. Kurz zuckte er zurück, als seine Finger die warme Haut des anderen berührten, doch dann legte seine seine Hand auf die von Yugi. Angstrengt starrte der Albino auf den Boden. Yugi traute sich kaum zu Atmen, als er die Hand des anderen spürrte. Eine weile bewegete sich keiner der Beiden, bis sich Yugi einen Ruck gab und den Arm um Ryou legte. Langsam blickte Ryou auf und versank fast sofort in den violetten Seen. Yugi ging es nicht anders. Er konnte sich nicht von den schüchternen Rehbraunen Augen lösen. Langsam kamen sich die Beiden näher.
 

Ihr Atem vermischte sich, Sie zögerten. Suchten nach Widerstand und Ablehnung in den Augen des anderen, doch fanden sie nichts. Ryou überbrückte die letzten Millimeter. Yugi keuchte, als er die warmen, weichen Lippen spürrte. Stromschläge durchzuckten seinen Körper. Vorsichtig erwiederte er den Kuss. Ryou hob seine Hand und tastete Vorsichtig nach dem Punk. Zögerlich zog er ihn näher und umarmte ihn dann. Sie lösten den unschuldigen Kuss und sahen sich in die Augen. Ohne ein Wort gestanden sie sich mit ihrem blicken, all die verborgenen und unterdrückten Gefühle.
 

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Zum Abendessen erschienen wieder alle in der Küche. Yami und Salomon saßen schon und warteten nur auf die beiden Kleinen. Schüchter und zögerlich betraten sie die Küche. Ryou hatte Yugi an die Hand genommen und zog ihn neben sich auf den Stuhl. Yami und Salomon lächelten die beiden sanft an. Es nahm ihnen die Schüchterheit.
 

"Yugi, Ryou möchetet ihr uns was sagen?"

"Wir...also wir sind... zusammen." stotterte Yugi vor sich hin und wurde rot im Gesicht. Auch Ryou ging es nicht anders.
 

"Ich freue mich für euch beide." sprach Yami und Yugi´s Großvater nickte bekräftigend. Die Kleinen strahlten. Gemeinsam aßen sie und Ryou erfuhr vom beschluss am Morgen. Erst wollte er höflich ablehen, doch wusste er auch nicht wohin er konnte und nahm das Angebot zögerlich an. Es behagte ihm nicht den anderen zur Last zu fallen, doch sie bestanden drauf. Jeder Protest wurde schon im Keim erstickt. Es freute ihn auch. Viellcht fand er hier eine Familie die ihn liebte. Nach dem Essen kuschelte er sich mit Yugi in dessen Bett und schlief Glücklich ein.
 

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Bakura hatte alles beobachtet, es gefiel ihm nicht, jedoch tat er auch nichts dagegen. Sein Hikari hatte das Glück verdient, welches ihm selbst verwehrt wurde. Er musste unbedingt einen eigen Körper bekommen und vielleicht konnte er dann sein Glück finden. Da sein Hikari im Bett des Zwerges war, unterließ Baurka es den Körper zu übernehmen. Yugi würde es merken, wenn er aufstand. So begab er sich in seinen Seelenraum, legte sich dort in sein Bett und dachte nach. Doch lange schaffte er es nicht, da er schnell einschlief.
 

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Kaum war Ryou am nächsten Morgen wach und aus dem Zimmer. Spürte er, wie Bakura wieder die Kontrolle an sich riss. Ryou ließ ihn, hatte er doch kein Chance gegen seinen Yami.
 

"Tut mir leid Hikari, aber ich muss mit den Pharao reden." sagte Bakura. Seine Stimme verriet, dass es ihm nicht in geringsten leid tat. Ryou seufzt, als es in Geisterform seinem Yami folgte. Zum Glück sperrte ihn dieser nicht wieder im Seelenraum ein. In der Küch saß Yugi und schaute seinem Freund erwartungvoll entgegen. Doch kaum betrat dieser die Küche sah Yugi die kalten Augen und wusste, dass es Bakura war, der die Küche betrat.
 

`Bakura? Kannst du wenigsten Yugi in Ruhe lassen?´ fragte Ryou in den Gedanken des Diebes, dieser stimmte überraschend zu und setzte sich neben den Zwerg. Yugi spannte sich an und Bakura grinste.
 

"Hey Kurzer. Ich habe meinem Hikari versproch, dass ich dir nichts antue. Also mach dir nicht ins Hemd."
 

Yami zog seine Augen zu Schlitzen zusammen und beobachtete den Ringgeist genau. Das Frühstück verlief angespannt, doch schweigend. Bakura war amüsiert darüber, wie er auf die anderen wirkte.
 

"Bakura gehst du in die Schule?"

"Nein heute noch nicht. Ab morgen darf Ryou wieder in die Schule. Ich brauche den heutigen Tag noch."

"Du verlässt das Haus auf gar keinen Fall!"

"Man Pharao ich will ja gar nicht weg."
 

Dies nahm dem Pharao den Wind aus den Segeln. Er schloss seinen Mund wieder und räumte sein Geschirr ab. Die Anderen machten es ihm nach. Yami wusch die Teller und Tassen und begab sich danach in sein Zimmer. Kaum hatte er die Tür geöffnet blieb er stehen. Dort in seinem Bett lag Bakura. Er lag auf dem Bauch und hatte eins der Bücher in der Hand. Interessiert blätterte darin.
 

"Ägyptische Geschichte? Zum Teufel wir sind Ägyptische Geschichte. Das brauchst du nicht lesen."

"Was willst du hier?" Yami ging erst garnicht auf Bakura´s Bemerkung ein. Der Dieb wusste einfach nicht was Bildung war und Yami sah es nicht ein ihm das zu erklären.
 

"Ich wollte den Tag nutzen. Erinnerst du dich? Ich will mit dir reden."

"Dann Fang an! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit."

"Immer diese Befehle. Aber na gut. Du wolltest wissen wieso ich nicht mehr kam?" Yami nickte und setzte sich zögerlich auf sein Bett. Bakura drehte sich auf den Rücken, verschränkte die Arme unter dem Kopf und starrte zur Decke. Er wusste nicht warum er es erzähle wollte, doch es war wie ein Zwang. So erzählte er den Pharao von Zorc und seinen ängste, dass dieser Atemu tötete. Auch erzählte er, wie er sich gefühlte hatte, als er erfuhr was er, ohne sein Wissen, getan hatte. Manchmal hatte Zorc ihn zusehen lassen. Bakura war nicht wirklich zart besaitet, doch auch er war geschockt gewesen, von der Grausamkeit. Bakura erzählte Yami alles. Der Pharao war die einzigste Person die damals dabei war und konnte ihn vielleicht verstehen. Innerlich verfluchte er sich für seine schwäche, doch hatte es auch etwas vertrautes.
 

Yami hatte sich alles angehört, doch zeigte er keine Reaktion. Seit einer halben Stunde war es still in dem Zimmer. Aprupt stand der Pharao auf und bewegte sich auf die Tür zu. Grade wollte er die Klinke in die Hand nehmen, als ein Kissen ihn traf. Wütend drehte er sich um. Bakura war aufgestanden und hatte seine Augen zu Schlitzen verengt.
 

"Was hast du vor?" leise und gefährlich kam der Satz über die Lippen des Albino´s. Ein kalter schauer lief dem Pharao über den Rücken, doch schnell fing er sich wieder. Er hob das Kissen auf und warf es zurück auf das Bett.
 

"Weißt du Bakura deine Geschichte hat mich an etwas erinnert und ich sagte doch ich habe nicht den ganzen Tag zeit. Am besten bleibst du hier." Yami wendete sich wieder um. Bakura kam blitzschnell auf ihn zu und packte ihn. Er drehte den Pharao wieder um und knallte ihn mit dem Rücken gegen die Tür. Yami keuchte, doch bevor er sich wehren konnte, wurden seine Arme über seinen Kopf festgepinnt.
 

"VERDAMMT! WAS SOLL DAS?"

"Sag mir was du jetzt vor hast!"

"NEIN!"
 

Yami wehrte sich mit leibeskräften. Bakura beugte sich vor und er sah seine Chance gekommen. Sein Knie schnellte hoch und traf den Dieb im Magen. Keuchend und stöhnend krümmte er sich. Bakura wollte wieder nach dem anderen greifen, doch wurde er gestoßen und fand sich auf dem Boden wieder. Yami verließ entgültig das Zimmer und Bakura schrie ihm sämtliche Flüche und Drohungen hinterher. Die Eingangstür wurde ins Schloss geschlagen. Der Dieb richtete sich mühsam und unter schmerzen auf und schleppte sich zurück ins Bett. Eigenlich wollte er Ryou den Körper überlassen, doch die Schmerzen würde der kleine nicht aushalten und so behielt er die Kontrolle, bis die Schmerzen abgeklungen waren.
 

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Etwa zwei Stunden später hörte der Dieb die Eingangstür und schaute sich verschlafen um. Er lag immer noch im Yami´s Bett. Er erhob sich und verließ das Zimmer. Doch es war nicht der Pharao, sondern sein Hikari. Also überließ er Ryou Die Kontrolle über den Körpen und verzog sich in seinen Seelenraum.
 

Ryou spürte nur ein unangenehmes ziehen in der Magengegend und fragte sich was sein Yami wieder getan hatte. Als er Yugi sah verrauchte jedoch jeder Gedanke an den Dieb sofort.
 

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Yami kam gegen Abend wieder zurück und ging direkt in sein Zimmer. Der Rucksack den er bei sich trug verstaute er tief in seinem Schrank und machte sich dann auf die Suche nach den anderen. In der Küch saßen sie und aßen. Yami setzte sich dazu. Er schwieg, auch wenn Yugi ihn mit blicken durchbohrte. Er ignoriete es. Wusste er doch, dass sein Hikari es nicht verstand, wenn er ihm erklärte wo er war. Nach dem Abendessen stellte Yami eine ungewöhliche Forderung an Ryou.
 

"Ryou ich brauche den Milleniumsring." der Hikari zuckte zusammen und wusste nicht was er antworten sollte. Er wusste ja noch nichtmal was er jetzt machen sollte. Einerseits wollte er den Pharao nicht verärgern, aber anderenseitz wollte er seinen Yami auch nicht verlieren. Egal wie böse Bakura war, er hatte ihn beschützt. Der Ring leuchtete auf und Yugi zog seine Hand zurück. Die er auf Ryou´s Hand gelegt hatte.
 

"Warum sollte ich dir den Ring überlassen?" fragte Bakura und nahm sich noch etwas zu essen. Sein Hikari aß immer zu wenig und er musste darunter leiden.
 

"Ich wusste, dass dich dieser Satz heraus lockt. Komm mit." Yami wartete nicht auf Bakura sondern erhob sich und verließ die Küche. Knurrend folgte ihm der Dieb.
 

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Bakura betrat das Gästezimmer und sah Yami auf dem Stuhl sitzen. Er wollte schon auf ihn los gehen, da deutete der Pharao ihm an sich zu setzten. Wütend folgte er der stummen Aufforderung.
 

"Ich habe Erinnerung wieder und dadurch auch mein Wissen." er machte eine kurze Pause. Bakura wurde ungeduldig. Wusste er das doch schon.
 

"Und weiter?"

"Ich habe auch das Wissen über die Erschaffung der Milleniumsgegenstände und ihren verborgenen Kräfte." nun wurde es Interessant und Bakura wartete darauf, dass der Pharao weiter sprach, doch dieser schien mit sich zu hadern. Der Dieb unterdrückte ein genervtes stöhnen und begnügte sich damit böse zu blicken. Yami biss sich auf die Lippen, seine Entscheidung stand fest, doch befürchtete er einen großen Fehler zu machen.
 

"Ich...also ich weiß wie du einen neuen Körper bekommst...nur weiß ich nicht, ob ich damit einen Fehler mache...Ishizu war nicht begeistert von meinem Plan, dennoch stimmte sie zu...wegen Ryou......"

Die Augen von Bakura weiteten sich. Gestern hatte er noch daran gedacht und die Möglichkeit saß die ganze Zeit vor ihm.
 

"Kannst du mir versprechen nicht dummes anzustellen, wie zum Beispiel jemanden töten?" perplex nickte Bakura. Er würde alles dafür machen, nur um einen neuen Körper zu bekommen. Er musste die Menschen die ihn nervten auch nicht töten, das Reich der Schatten erfüllte den selben Zweck.
 

"Gut, dann brauche ich den Ring und wir brauchen etas Platz." skeptisch schaute sich Yami in seinem Zimmer um. Man müsste das Bett verschieben. Er forderte Bakura auf ihm zu helfen und der Dieb tat es bereitweillig. Kurz schmunzelte Yami kaum war ein eigener Körper in aussicht wurde Bakura zahmt. Der Pharao nickte zufrieden und verließ kurz das Zimmer. Er kam mit Yugi und Kreide wieder. Der kleine Hikari ließ sich alles erklären und setzte sich auf das Bett, dass nun nicht mehr in der Mitte des Zimmers stand, sondern an die Wand geschoben war.
 

Yami malte ein Penthagramm auf den Boden, doch als Bakura genauer hin sah, sah er, dass der Stern sieben Zacken hatte und keine fünf.
 

"Bakura, Ryou muss den Körper besitzen und ich brauche den Ring. Es wird eine Weile dauern, doch dann hast du einen Anderen Körper." widerwillig überließ er seinem Hikari den Körper und Yami musste zum dritten mal an diesem Abend sein vorhaben erzählen. Ryou wurde aufgefordert sich in die Mitte des Kreises zu setzten und Yami stellte je eine Kerze an die Spitzen der Zacken und zündete sie an. In die Mitte der Zacken kamen die Milleniumsgegenstände.
 

Leise fing der Pharao an in der Altägyptischen Sprache zu sprechen. Ryou und Yugi wurden unsicher, als die Kerzen flackerten. Die Linien leuchteten auf, doch er dauerte noch eine weile, bis das ganze Zimmer in gleißendem Licht gehüllt war. Alle drei schlossen ihre Augen, doch sprach der Pharao weiter seine Formeln. Langsam zerrte das Ritual an seinen Kräften, doch er gab nicht auf. Noch einmal wurde das Licht heller und erlosch aprupt.
 

Yugi öffnete seine Augen und sah drei bewusstlose Körper und schrie erschrocken auf. Zuerst eilte Yugi auf seinem Freund zu. Er rüttelte ihn, doch er wachte nicht auf. Yami stöhnte und erweckte damit Yugi´s Aufmerksamkeit. Vorsichtig half er dem Pharao auf.
 

"Sie werden bis Morgen durch schlafen. Legen wir sie ins Bett." mühsam schafften sie es die beiden in Yami´s Bett zu verfrachten. Schnell sammelten sie die Milleniumsgegenstände ein und versteckten sie in den Tiefen des Schrankes. Bakura musste sie nicht gleich sehen, wenn er aufwachte. Yami selbst legte sich auf die Couch und Yugi legte sich nervös und beunruhigt in sein Bett.
 

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Yugi saß mit seinem Großvater am Frühstückstisch und erzählte ihm die Ereignisse des Vorabends. Dieser war geschockt und beruhigt zugleich, da alles gut ausgegangen war. Yami kam müde in die Küche geschlappt, setzte sich auf eine Stuhl und legte den Kopf auf den Tisch. Yugi war so ein verhalten nicht gewohnt. Er hatte noch nie erlebt, dass sich sein Yami gehen ließ.
 

"YAMI! Wenn du noch müde bist, dann geh wieder schlafen!"

"Ich kann nicht mehr schlafen." nuschelte er nur und richtete sich auf, um mit dem Frühstück zu beginnen.
 

Kaum hatte er begonnen ging Yugi zur Schule und Salomon öffnete den Laden. Yami aß gemütlich zu ende und begab sich in sein Zimmer. Die beiden Albino´s lagen noch immer bewusstlos im Bett. Er befeuchtete zwei Tücher und legte sie ihnen auf die Stirn. Er hatte keine Ahnung wie lange sie noch ohne Bewusstsein blieben, doch wusste er es konnte nicht mehr lange dauern. Stunde um Stunde saß er da und wartete bis einer der beiden aufwachte. Irgendwann kam Yugi und setzte sich neben ihn. Eine weitere Stunde verging und Ryou regte sich. Sein schlaf wurde unruhig, dann schlug er blinzeld die Augen auf. Yugi wollte ihn in den Arm nehmen nur war Bakura im Weg und auf der anderen Seite war die Wand.
 

"Hey Ryou wie geht es dir?"

"Gut. Ich bin nur erschöpft."

"Möchtest du etwas essen oder trinken?"

"Trinken."
 

Yugi holte schnell ein Glas Wasser. Ryou richtete sich auf und sah sich erstmal um. Neben ihm lag Bakura. Ryou wusste nicht was er denken sollte. Bakura war nicht nett zu ihm gewesen und dennoch hatte er ihn beschützt. Schmerzen weggesteckt, die Ryou nicht aushielt und manchmal irgendwelche Typen verprügelt, die auf ihn losgegangen waren. Nun lag Bakura neben ihm und konnte ihn nicht mehr so beschützen, aber auch nicht mehr verletzten.
 

Yugi reichte seinem Freund das Glas und der Albino trank gierig das kühle Nass. Yami nahm ihm wieder das Glas ab und half ihm über Bakura zu klettern. Ryou bedankte sich und ging mit Yugi in die Küche um etwas zu essen. Der Pharao blieb alleine mit Bakura im Zimmer und wartete, bis dieser aufwachte. Es dauerte eine weile, dann kam Yugi wieder ins Zimmer. Er hatte ein Tablett in der Hand und stellte er auf den Beistelltisch.
 

"Yami du musst etwas essen! Du hast seit heute Morgen nichts mehr gegessen." ergeben aß der Pharao etwas, auch wenn ihm nicht danach war.
 

Yugi nahm das leere Tablett wieder mit und ließ eine Wasserflasche da. Yami saß weiterhin am Bett und wartete. Er hatte nicht geglaubt, dass es solange dauerte. Ihm wäre es lieb gewesen, wenn er das Buch hier hätte, in dem alles stand, doch er hatte es nicht. Das Ritual hatte er noch im Kopf, aber die Einzelheiten hätte er gerne nochmal nachgelesen. Yugi und Ryou kamen nochmal ins Zimmer und schauten mitleidig.
 

"Yami wir gehen jetzt ins Bett. Ryou möchte ab Morgen wieder in die Schule, da es heute ja nicht ging. Leg dich doch auch lieber hin. Ich sehe dir an, dass du müde bist."
 

Der Pharao schüttelte nur den Kopf. Die Hikari´s verließen das Zimmer. Es stimmte er war müde, dass Ritual hatte an seinen Kräften gezerrt, dennoch wollte er warten, bis Bakura wach war.
 

Die Nacht schritt voran und der Dieb regte sich immernoch nicht. So langsam machte sich Yami sorgen. In Gedanken war er immer wieder da Ritual durchgegangen. Er suchte nach einem Fehler, denn begangen hatte, doch er fand keinen. Er hoffte, dass er alles richtig gemacht hatte, doch umso länger der Dieb bewusstelos war, desto nervöser wurde Yami und suchte nach einem Fehler, denn er gemacht hatte.
 

Langsam dämmerte es draußen und Bakura zeigte noch immer keine Reaktion. Yugi kam ins Zimmer um nach Yami zu sehen. Dieser hing erschöpft und müde auf dem Stuhl.
 

"YAMI! Hast du die ganze Nacht dort gesessen?"

"Ja."
 

Yugi besah sich sein Ebenbild. Er sah schrecklich aus. Dunkle Schatten lagen unter den Augen und er war blass.
 

"Geh schlafen!"
 

Doch auch diesmal weigerte sich der Pharao und Yugi seufzte. Er musste in die Schule, doch zu erst ging er in die Küche und stellte seinem Yami ein Frühstück zusammen. Der Pharao würde nicht mal essen, wenn Yugi es ihm nicht brachte. Yami bewegete sich keinen Milimeter weg von Bakura. Nur auf die Toilette ging er. Yugi fragte sich woran das lag. Die beiden hassten sich, auch war es ihm ein Rätsel, wieso der Pharao Bakura einen Körper gab. Er schüttelte den Kopf und brachte das Frühstück zu Yami.
 

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Yugi war etwa zwei Stunden weg, als sich Bakura regte. Sofort saß Yami Kerzengrade auf dem Stuhl und beobachtete jede Bewegung. Die braunen Augen öffneten sich zögerlich. Kurz sah sich der Dieb um, bis sein Blick bei Yami hängen blieb. Er sah fürchterlich aus.
 

"Was-" ein husten unterbrach ihn. Sein Hals kratzte. Yami reichte ihm eine Flasche Wasser, die Yugi ihm gestern Abend gebracht hatte. Während Bakura trank konnte Yami erklären.
 

"Du hast jetzt einen eigenen Körper. Du hast den gestrigen Tag durchgeschlafen." der Dieb griff sich an den Hals nur um zu bemerken, dass sein Milleniumsring nicht mehr da war. Er blickte sich im Zimmer um, doch konnte er ihn nicht finden. Wieder blickte er den anderen an und verengte seine Augen zu Schlitzen.
 

"Wo ist mein Ring?"

"Ruh dich erstmal aus!"

"WO IST MEIN MILLENIUMSRING?" wiederholte er die Frage mit einem schärferen Ton.

"Ryou hat ihn und der ist jetzt in der Schule."
 

Bakura wollte grade schreien, als der Pharao sich seufzend erhob.
 

"Ich habe dafür keinen Nerv. Wenn du schreien und toben willst bitte. Ich gehe jetzt schlafen. Seit gestern Morgen sitzt ich hier ich muss mir das jetzt nicht antuen."
 

Yami verschwand aus dem Zimmer und legte sich auf die Couch. Bakura war verdutzt. Deswegen sah der ander so fürchterlich aus. Seit gestern saß er hier. Bakura wusste wie sturr der andere war und konnte sich schon denken, dass dieser sich nicht von der Stelle bewegt hatte. Es schmeichelte den Dieb, doch wollte er auch seinen Milleniumsring haben. Ohne ihn fühlte er sich nicht vollständig, aber Ryou kam erst gegen Nachmittag nach Hause. Der Dieb krabbelte aus dem Bett und lief Richtung Küche. Im Wohnzimmer sah er den Pharao und überlegte diesen wieder zu wecken, doch ließ er es. Es würde nur ärger geben. Er schlenderte weiter in die Küche und kramte im Kühlschrank nach etwas zu essen.
 

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Am Nachmittag kam die Hikari´s nach Hause und fanden Yami schlafen im Wohnzimmer vor. Yugi runzelte die Stirn und sah nach Bakura. Der Dieb hatte sich auf Yami´s Bett breit gemacht und las ein Buch. Das selbe Buch, dass er gestern kritisiert hatte. Bakura drehte sich zur Tür.
 

"Was willst du?"

"Nichts. Ich wollte nur nach dir sehen."

"Mir gehts gut und jetzt verschwinde!" und das tat der Kleine. In der Küche bereitete er das Essen zu und erzählte Ryou, dass Bakura wach war. Angelockt von dem Geruch trat ebendieser in die Küche. Seine Augen fixierten Ryou, dieser zitterte. Bakura´s Augen zeigten keine Gefühle und Ryou wusste nicht was dieser vor hatte.
 

"Ryou gib mir den Milleniumsring!" der Kleine Albino über gab ihm zitternd den Gegenstand. Bakura legte die Kette um den Hals und drehte sich zu Yugi. Langsam ging er auf den kleinen Punk zu. Beugte sich zu ihm runter bis sich ihre Nasen fast berührten. Yugi wollte einen Schritt zurück machen, doch der andere packte ihn am Kragen.
 

"Wenn du meinem Hikari weh tust, wirst du es bereuen!"

"Und wenn du meinem Hikari etwas an tust bist du dran!" die drei drehten sich zur Küchentür und sahen Yami lässig am Türrahmen gelehnt stehen. Er sah immernoch nicht fit aus, doch besser, wie noch am Morgen. Grinsend ließ Bakura Yugi los ung ging auf den Pharao zu.
 

"Natürlich! Der große Pharao kann es nicht zu lassen, dass seinem schwachen Hikari etwas zustößt."
 

Yami knurrte und wollte Bakura schlagen, doch dieser sah es kommen und fing den Schlag ab. Er beugte sich vor, bis er dem anderen ins Ohr flüstern konnte.
 

"Sind wir wieder beim Anfang?" Yami sagte nichts darauf und Bakura lachte. Er ließ den Pharao wieder los und setzte sich an den Tisch. Yami ließ sich ihm Gegenüber auf den Stuhl fallen. Ryou fing an den Tisch zu decken und Yugi brachte das Essen. Grade wollte der kleinste seinen Großvater holen, als dieser auch schon durch die Tür kam.
 

"Yugi das Essen riecht wunderbar." das erklärte e auch warum er hoch kam. Er hatte es wohl schon im Laden gerochen. Gemeinsam wurde gegessen. Es war erstaunlich wie ruhig das Essen verlief und dass obwohl sich Yami und Bakura mit Blicken erdolchten. Doch keiner der Beiden sagte auch nur ein Wort. Zu gern würden die Hikari´s wissen, was Bakura gesagt hatte.
 

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Abends lag Yami in seinem Bett und dachte nach. Das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben beschlich ihn wieder. Was wenn Bakura durchdrehte. Wie damals, kurz bevor Zorc sich seiner bemächtigt hatte. Es würde eine Katastrophe werden. Ein klopfen riss ihn aus seinen trüben Gedanken und er bat die Person herein. Es war Yugi
 

"Yami ich muss mit dir reden."

"Was hat der Dieb jetzt schon wieder angestellt?"

"Nichts es geht um etwas anderes. Ich habe mich mit meinem Großvater unterhalten. Er würde Ryou und Bakura hier wohnen lassen. Naja so lange Bakura sich benimmt. Aber er befürchtet, dass der Laden nicht genug einnimmt. Früher waren wir zu zweit jetzt zu fünft, verstehst du?"
 

Yugi hatte schnell und durcheinander gesprochen und es dauerte kurz, bis Yami verstanden hatte. Er nickte es klang logisch. Nur wusste er nicht was er damit zu tun hatte. Fragend sah er seinen Hikari an.
 

"Yami entweder du oder Bakura müssen warscheinlich arbeiten gehen. Wir könnten euch auch in die Schule schicken, doch ich weiß nicht, ob ihr es schafft. Es wäre zu viel zum lernen."

"Bakura brauchen wir erst garnicht fragen, der würde statt zu arbeiten etwas illegales machen. Ich weiß nicht was ich machen kann?"
 

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Bakura stand vor der Tür und lauschte. DIe beiden Punks redeten zwar nicht sonderlich laut, doch er verstand alles. Plötzlich ging die Tür daneben auf. Ryou kam heraus und wollte schon fragen, was Bakura da macht. Da hatte ihn der Größere gepackt und eine Hand auf seinen Mund gelegt.
 

"Leise!" zischte Bakura und belauschte wieder die beiden Punks. Ryou wollte die Hand von Bakura wegziehen, da er sonst keine Luft mehr bekam, da ließ ihn der Dieb mit einem durchdringenden Blick los. Der Kleine wusste er besser, als den anderen jetzt zu ärgern. Also schwieg er und lauschte nun ebenfalls.
 

"...Ich weiß nicht was ich machen kann?"

"Das werden wir schon sehen. Aber mal was anderes. Wieso hast du Bakura einen Körper gegeben?"
 

Die Frage interessierte auch die Lauscher.
 

"Bakura war vorgestern bei mir und hat mir seine Sicht der Dinge erzählt. Seit ich meine Erinnerungen wieder habe, habe ich überlegt, was ich damals falsch gemacht hatte. Bakura war damals nicht nett, doch hatte er auch eine gute Seite. Wir sind manchmal Nächte lang in meinem Bett gelegen und haben über alles geredet. Irgenwann kam er nicht mehr. Ich habe es nicht verstanden. Bakura hat mir erzählt warum er nicht kam."
 

Bakura hatte genug. Er wollte nichts mehr hören und wollte gehen, als ihn ein Wort zurück hielt.
 

"...verliebt...."

Ryou´s Augen weiteten sich und er blickte seinen Yami nervös an. Dieser stand geschockte da, bis ein Ruck durch seinen Körper ging. Er riss die Tür auf und starrte den Pharao an. Dieser runzelte die Stirn. Yugi war erschrocken aufgesprungen und stand nun zwischen den beiden.
 

"Kurzer raus!"
 

Eilig kam der kleinste der Aufforderung des Diebes nach. Yami wollte den Albino anfahren, doch der Blick von Bakura ließ ihn inne halten. Dieser Blick ging ihm unter die Haut. Langsam kam Bakura auf ihn zu. Yami rutschte auf seinem Bett nach hinten, bis die Wand am Kopfende ihn stoppte. Der Dieb kam unaufhaltsam näher und der Pharao wurde langsam nervös. Die Blick, die Nähe und dass der andere noch kein Wort gesagt hatte machten ihn äußerst nervös. Yami zog seine Knie an. Bakura drückte sie außeinander und kniete sich dazwischen hin. Yami wollte nach ihm schlagen, doch seine Hände wurden abgefangen und neben seinem Kopf an die Wand gepinnt.
 

"Ich hörte du hast dich verliebt?"
 

Yami riss seine Augen auf und starrte seinen Gegeüber an. Er wollte sich losreißen, doch die letzten beiden Tage haben an seinen Kräften gezerrt. Dazu kam, dass Bakura sowieso stärker war. Er versuchte nach dem anderen zu treten, doch auch dies gelang nicht, da Bakura immernoch zwischen seinen Beinen kniete. Dann kam Yami eine Idee. Er spreizte die Knie weiter und ramte sie dann gegen Bakura´s Oberschenkel. Ein schnerzlaut war zu vernehmen. Der griff von Bakura lockerte sich und Yami riss sich endgültig los. Er sprang vom Bett und baute sich vor Bakura auf.
 

"Wie kannst du es wagen uns zu belauschen.?" Bakura blitzte ihn wütend an, doch gab er keine Antwort. Yami knurrte.
 

"RAUS!" Bakura erhob sich aus dem Bett und baute sich seinerseits vor dem Pharao auf und grinste.

"Du bist immernoch so kratzbürstig wie damals."
 

Yami wollte nach dem anderen Schlagen, doch Baura wich aus und verließ lachend das Zimmer. Kaum hatte er die Tür geöffnet, Standen dort zwei ängstliche und nervöse Hikari´s. Ohne sie zu beachten lief er an ihnen vorbei und legte sich auf die Couch. Yugi sah nach seinem Yami, doch dieser hatte sich schon ins Bett gelegt.
 

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Mitten in der Nacht wurde Bakura wach. Ihm tat der Rücken weh und er fragte sich wie er die erste Nacht auf der Couch überlebt hatte. Kurz überlegte er und fing an zu grinsen. Er schnappte sich seine Decke und schlenderte ins Zimmer des Pharao´s. Das Bett war groß genug für die Beiden und Bakura sah es nicht ein noch eine Nacht auf der Couch zu verbringen.

Yami schlummerte friedlich mit dem Gesicht zur Wand. Bakura legte sich vorsichtig daneben und deckte sich zu.
 

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Ein lautes knallen weckte Yami am nächsten Morgen. Verwirrt drehte er sich um, und sah einen weißen Wuschelkopf. Er kroch an die Bettkante und sah Bakura auf dem Boden hocken.
 

"Was zum Teufel machst du hier?"

"Schlafen."
 

Yami schüttelte den Kopf und ließ seinen Blick zum Wecker schweifen. Es war zehn Uhr und er fand es war Zeit zum aufstehen. Ohne den anderen zu beachten kletterte er aus dem Bett. Er ging zum Schrank, kramte sich Kleidung heraus und verschwand im Bad. Bakura kletterte zurück ins Bett und wollte weiter schlafen. Doch kaum schlief er ging die Tür wieder auf. Yami kam herein und zog den Rucksack aus seinem Schrank.
 

"Bakura ich gehe jetzt. Mach bloß kein scheiß!"

"Ich komme mit!"
 

Bakura sprang aus dem Bett und wollte sich anziehen. Plötzlich blieb er mitten im Zimmer stehen, als er merkte, dass er keine Kleidung zum wechseln hatte. Kurz überlegte er. Ein ruck ging durch seinen Körper und er rannte in das Zimmer von Yugi. Dort lag die Tasche seines Hikari´s. Kurz kramte er darin und zog Kleidung für sich heraus.
 

"Was ist wenn ich dich nicht mit nehmen will?"

"Mir egal. Ich will hier raus."
 

Der Pharao verdrehte die Augen und wartete an der Tür. Kaum war der Dieb bei ihm gingen sie runter. Kurz gab Yami Salomon bescheid und wollte grade den Laden verlassen, als er am Arm gegriffen wurde.
 

"VERDAMMT! WAS SOLL DAS?"
 

Bakura ignorierte das Geschrei und deutete auf ein Plakat an der Wand. Wütend blickte der Pharao den Dieb an, nur um dann sich das Plakat anzusehen. Es war wieder ein Duel Monster Tunier von Kaiba. Bakura tippte das Plakat weiter unten an und Yami sah, dass er auf das Preisgeld deutete.
 

"20.000 Yen ist eine Menge Geld. Ich werde an dem Tunier Teilnehmen."

"Wo für brauchst du den Geld?"
 

Wieder wurde der Pharao ignoriert. Bakura lief langsam auf die Ladentür zu und Yami folgte ihm mürrisch.
 

"Wohin gehen wir eigentlich?"

"Also ich gehe zu Ishizu ins Museum und dann hole ich Yugi und Ryou ab. Was du machst ist mir egal."
 

Mit diesem Satz lief er los. Der Dieb hatte nichts besseres zu tun und lief ihm hinter her. Hin und wieder rämpelte Bakura Passanten an, um ihnen ihre Geldbeutel zu stehlen. Yami drehte sich um, um nach dem Dieb zu sehen. Dieser hatte grade einen der geklauten Geldbeutel in der Hand und zog das Geld raus und lies ihn wieder fallen.
 

"Bist du bescheuert?!"
 

Der Pharao war schockiert. Er hatte gewusst es war ein Fehler, dem Dieb einen Körper zu geben. Doch hatte er nicht damit gerechnet, dass der andere etwas anstellte, sobald er das Haus verließ.
 

"Sie sind selbst Schuld, wenn sie ihre Geldbeutel nicht richtig einstecken oder sichern."
 

Bakura sagte das mit einer Selbstverständlichkeit, die Yami zum Verzweifeln brachte. Er schnappte Bakura´s Arm und zog ihn hinter sich her. Doch da der Dieb stärker war konnte er sich losreißen.
 

"Was sollte das?"

"Hör auf die Menschen zu beklauen. Entweder du benimmst dich jetzt oder du gehst Heim!"
 

Sturr lief Yami weiter, ohne sich noch einmal um zu drehen. Deshalb war er erstaunt, als Bakura neben ihm her lief und wütend vor sich hin fluchte. So kamen sie im Museum an. Sie traten an die Kasse und fragten nach Ishizu. Nach einigem hin und her holte die Kassierin die Ägypterin. Sie kamen durch eine Tür hinter dem Kassenhäuschen. Ishizu strahlte den Pharao an. Bakura hielt sich im hintergrund. Yami gab ihr den Rucksack und Ishizu zog ihre Milleniumskette heraus. Bakura´s Augen weiteten sich und er zog ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich.
 

"Warum gibst du ihr die Milleniumsgegenstände?"

"Weil ich denke, dass sie in meinem Schrank nicht wirklich sicher sind."
 

Bakura verengte die Augen zu Schlitzen. Es war klar, dass der andere ihn damit gemein hatte. Er war die ganze Zeit hinter ihnen her gewesen.
 

"Pharao wie konntest du ihm einen Körper geben. Ich dachte du wolltest Ryou von ihm befreien und nicht ihm helfen! Wir müssen ihm den Körper wegnehmen! Er ist gefährlich."

"SPINNST DU!"
 

Yami stand neben den beiden und sagte kein Wort. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und schloss seine Augen. Die Beiden stritten sich weiter, doch keiner der beiden merkte, dass er sich nicht einmischte. Irgendwann hatte Ishizu bemerkt, dass sich der Pharao ausgeklingt hatte und sprach ihn wieder direkt an. Er öffnete seine Augen und sah die Beiden durchdringlich an.
 

"Warum sollte ich mich einmischen? Es ist mir schleierhaft, wieso ihr euch um etwas streitet, obwohl ihr davon keine Ahnung habt."
 

Jetzt wurde er von beiden angestarrt. Er ließ seinen Blick schweifen und sah ein Große Uhr in der Halle hängen. Es war kurz vor eins. Yami hatte nichte mehr viel Zeit um die Hikari´s abzuholen und so verabschiedete er sich kanpp von Ishizu und packte den Dieb am Kragen.
 

"Kannst du mal damit aufhören?"

"Womit?"

"Damit, dass du mich einfach hinterher ziehst!"
 

Yami ließ ihn los und beeilte sich, um noch rechtzeitig zur Schule zu kommen.
 

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Kapitel 2

Yugi und Ryou liefen Ahnungslos aus dem Schulgebäude. Am Schultor kamen die Schüler ins stocken und bildeten einen Kreis. Ryou hörte schon die Stimme seines Yami´s und sah erschrocken zu seinem Freund. Dieser sah genauso erschrocken aus. Sie quetschten sich durch die Schülermasse und sahen ihre Yamis. Bakura wurde von Joey und Yami von Tristan festgehalten. Sie versuchten sich loszureisen und immer wieder nach dem anderen zu schlagen. Joey sah Yugi und bat Stumm nach Hilfe.
 

"DU DÄMLICHER KÖTER! LASS MICH LOS!"
 

Doch Joey dachte nicht daran, bis er Ryou sah und sich erschrak. Er dachte er hätte Ryou festgehalten, doch dieser stand neben Yugi. Das hieß er hatte den Ringgeist vor sich. Durch das plötzliche loslassen fiel Bakura fast vorne über, doch er hielt das Gleichgeweicht und drehte sich zu Joey um. In dem Moment, in dem er nach dem Bloden greifen wollte riss sich Yami los und drehte den Dieb wieder zu sich.
 

"Ich habe gesagt du sollst sie in Ruhe lassen!"

"Es ist mir scheiß egal was du sagst!"
 

Viele Schüler starrten die Beiden an, als sie wieder anfingen sich zu streiten. Manche blickten immer wieder von den Hikaris zu den Yamis ohne zu verstehen was los war. Ein Lehrer wurde Aufmerksam und kam zu den Schülern gelaufen. Die Schüler machten Platz und einige liefen langsam weiter.
 

"Yugi, Ryou was soll das?" fragte er und starrte die Yamis an, diese stritten einfach weiter. Sie fühlten sich auch nihct angesrpochen. Bevor der Lehrer sie wütend anfahren konnte sah er die Hikaris und blinzente ungläubig. Kurz rieb er sich seine Auge, doch das Bild blieb das gleiche. Dort stand Yugi und Ryou und dahinter stritten sich zwei Jungen die aussahen wie seine Schüler. Yugi drehte sich wieder zu den Yamis um und ging auf die Beiden zu. Er zupfte an Yami´s Jacke und schaute ihn aus großen Augen an.
 

"Yami hör bitte auf."
 

Kurz schielte der Pharao zu seinem Hikari und ließ seine Anspannung fallen.
 

"OH will der große Pharao keinen Ärger mit seinem Hikari?"

"Es kann ja nicht jeder ein Arsch, wie du sein!"
 

Bakura machte einen Satz und packte den anderen am Kragen. Yami verlor das Gleichgewicht und stolperte rückwärts, bis er fiel. Er klammerte sich an Bakura fest und zog ihn mit sich. Yami keuchte, als die Luft aus seinen Lungen gepresst wurde. Bakura richtete sich leicht auf, damit den anderen wieder atmen konnte und grinste ihn nun an. Er wollte den Pharao nicht wirklich verletzten, doch dieser trieb ihn manchmal zu weißglut.
 

"Irgenwie kommt mir die Situation bekannt vor."
 

Hustend schubste der Pharao den anderen von sich runter und setzte sich auf. Yugi half seinem Yami auf. Dieser stand nach vorne gebeugt da und hustete immernoch. Ryou reichte Bakura zögerlich seine Hand. Erstaunt sah Bakura seine Hikari an und ergriff die Hand. Bakura stand auf und blickte Ryou tief in die Augen. Dieser fing leicht an zu zittern, als Bakura seine Hand hob. Kurz grinste der Yami und wuschelte dem kleineren durch die Haare.
 

"Danke kleiner." Ryou bekam große Augen. Sein Yami hatte sich noch nie bedankt. Zwar hatte es nur der kleine Albino hören können, doch Yugi und Yami ahnten, was der Dieb gesagt hatte. Yami lächelte. Das war wieder ein Beweis dafür, dass er das Richtige getan hatte.
 

"Hey Pharao, wenn du fertig bist mit kotzen könnten wir gehen."
 

Yami grummelte, doch sagte er nichts dazu. Zu viert verließen sie den Schulhof. Sie ignorierten die Schüler und den Lehrer einfach und gingen nach Hause. Am Anfang merkte es noch keiner, doch irgendwann fiel Bakura auf, dass der andere Yami humpelte.
 

"Pharao bist du schon zu dumm zum laufen?"

"NEIN! Du idiot hast dein Knie in meinen Oberschenkel gerammt!"
 

Ryou und Yugi schüttelten nur ihre Köpfe. Es war immer das Selbe. Bakura machte eine dumme Bemerkung und Yami ging an die Decke. So langsam fragten sich die Hikaris, wieso Yami sich dies antat. Bevor es wieder eskalieren konnte zog Yugi seinen Yami weiter. Ryou traute sich nicht Bakura mit zu ziehen und lief ihnen daher hinterher. Grinsend machte es Bakura ihm nach. Am Laden angekommen sah Yugi gleich das neue Plakat. Begeistert überredete er seinen Yami da mit zu machen. Yami ergab sich seinem Schicksal.
 

~~~~
 

Es wurde Abend und Yami lag wach in seinem Bett, als sich die Tür öffnete. Bakura schloss die Tür wieder hinter sich und kam auf das Bett zu. Er hatte nur ein enges Shirt und eine Boxershort an und Yami schluckte.
 

"Was willst du hier?"

"Schlafen."
 

Irgendwie erinnerte sich Yami an den Morgen und fragte sich, wie er nicht merken konnte, dass der andere bei ihm im Bett war. Ohne, dass er es bemerkte war Bakura ans Bett heran getreten und stand davor. Er schien auf Zustimmung zu warten, denn er machte keine anstalten ins Bett zu steigen. Yami rutschte weiter zu Wand und Bakura kletterte ins Bett. Zwar wusste Yami nicht ob Bakura es gesehen hatte, doch er musste es bemerkt haben.
 

"Morgen sollten wir das Bett zurück schieben."

"Hm... Ja..."
 

Bakura legte sich auf die Seite und stützte sich auf seiner Hand ab. Yami wurde unter dieser Beobachtung nervös und biss sich auf die Lippen.
 

"Pharao hör mir jetzt genau zu, denn ich sage dass nur einmal." Yami nickte und wartete darauf, dass der andere weiter sprach.
 

"Danke, dass du mir zu einem eigenen Körper verholfen hast."
 

Yami´s Augen weiteten sich. Bakura musste einen sehr guten Tag haben, wenn er sich schon zum zweiten mal bedankte. Er befeuchtete seine Lippen mit seiner Zunge.
 

"Gern...Gern geschehen." stammelte er vor sich hin. Er starrte die Decke an. Zwar war es dunkel im Zimmer, doch spürte er die Blicke des anderen. Es machte ihn noch nervöser, bis Bakura sich bewegte und auf den Rücken legte. Sie schwiegen sich an und beide dachten, dass der andere eigeschlafen war. Es hatte etwas vertrautes. Im alten Ägypten lagen sie oft so da. Haben Nächte lang geredet oder sich wie Heute angeschwiegen. Der einzigste unterschied war, dass Bakura sich nicht davon stehlen musste. Er konnte bleiben, ohne dass ihn jemand in die Kerker schleppte oder wahlweise sofort töten wollte. Irgendwann schliefen sie doch ein.
 

~~~~
 

Am nächsten Morgen öffnete Yami seine Augen und sah direkt in die dunkelbraunen Augen von Bakura. Er schrak zurück und stieß sich den Kopf an der Wand. Der Dieb drehte sich lachend auf den Rücken. Yami wurde wieder wütend und stieß den anderen aus dem Bett und lachte seinerseitz bei dem verdutzten Blick.
 

"WAS SOLLTE DAS JETZT?!"
 

Yami antwortete nicht, sondern lachte weiter. Bakura hechtete auf das Bett und packte den anderen. Flink zog er die Hände des anderen hoch und pinnte sie über dem Kopf des Pharao´s auf das Bett. Schlagartig änderte sich der Gesichtsausdruck des Pharao´s von belustigt zu nervös. Er war sich Bakura´s nähe nur zu sehr bewusst, doch konnte er sich nicht wehren, denn der andere saß auf seinem Bauch. Yami windete sich unter dem anderen, doch kam er einfach nicht frei. Bakura beugte sich runter.
 

"Hast du angst Atemu?"
 

Scharf zog der Angesprochene die Luft ein. Keiner nannte ihn bei seinem Namen. Es war das erste Mal, dass ihn jemand in dieser Zeit bei seinem Namen nannte und er kam nicht umhin zu lächeln.
 

"Nein." es war nur ein leises flüstern und Bakura antwortete genauso leise.

"Gut so."
 

Bakura musterte den anderen unter sich. Er beugte sich herunter und biss dem anderen leicht ins Ohr. Yami keuchte. Heiße schauer liefen seinem Rücken runter und sein Bauch fing an zu kribbeln. Mit seiner Zunge zog Bakura eine heiße spur zum Hals. Er knabberte an Yami´s Hals und ließ die Hände des anderen los. Der Albino fand eine geeignete Stelle um sich festzusaugen. Yami genoss es, doch wurde er wieder nervös. Er warf den anderen von sich runter und stand auf.
 

"Was?"

"Bakura ich will nicht nur dein Spielzeug sein."
 

Bakura fluchte und sah dem Pharao hinterher. Er rappelte sich auf und folgte dem anderen in die Küche. Mit eiskalter Mine setzte er sich neben Yami und schwieg. An den Minen der Yami´s sahen die Hikari´s, dass etwas vorgefallen sein musste. Yami schlang sein Frühstück herunter und wollte die Küche wieder verlassen. Es war offentsichtlich, dass er dem anderen aus dem Weg ging.
 

"Soll das jetzt ewig so weiter gehen?"
 

Am Türrahmen stoppte der Pharao, doch er drehte sich nicht um. Wutentbrannt sprang der Dieb auf. Der Stuhl flog durch die Wucht um. Packte den Punk und knallte ihn mit dem Rücken an den Türrahmen.
 

"Du wirst nie mein Spielzeug sein! Verdammt mir ging es vor 3000 Jahren nicht anders. Ich habe meine Gefühle unterdrückt. Was glaubst du warum ich angst hatte, dass Zorc dich verletzt! Ich werde das ein einziges mal sagen, aber ich habe mich damals auch in dich verliebt. Ich dachte, jetzt haben wir eine Chance! Ich..-"
 

Yami hatte Bakura´s Kragen gegriffen und ihn zu sich runter gezogen. Hart presste er seine Lippen auf die des Diebes. Besitzergreifen wurde er näher an den Albino gezogen. Ein klirren ließ sie außeinander fahren. Die Hikari´s saßen mit offenen Mündern am Küchentisch und trauten ihren Augen nicht. Yugi hatte seinen Löffel in die Schüssel fallen lassen. Bakura schaute sie an und drehte sich wieder zu dem Jungen in seinen Armen. Er legte ihm den Kopf auf die Schulter.
 

"Man ist das peinlich!"
 

Yami kicherte nur und Bakura knurrte vor sich hin. Immernoch warteten die kleinsten auf eine Erklärung, doch ihr dunklen Hälften machten keine anstalten irgendwas zu sagen. Immernoch lachte der Pharao.
 

"Wenn du nicht aufhörst zu lachen schlage ich dich."

"Das glaube ich dir sogar."
 

Yami sah es garnicht ein aufzuhören und bekam dafür einen Klaps auf den Hinterkopf.
 

"Könntet ihr uns erklären was hier los ist."
 

Yugi hatte seine sprache wieder gefunden. Zwar hatte sein Yami ihm erzählt wie er sich fühlte, doch dachte der kleine nicht daran, dass es Bakura ähnlich erging. Die Yami´s setzten sich ihren Hikari´s gegenüber und erzählten von damals. Das hieß Yami erzählte und Bakura aß und gab zwischendurch Kommentare ab. Yugi lächelte. Er freute sich für seinen Yami. Ryou lächelte ebenfalls nur zögerlicher.

Aber eine Sache war noch nicht geklärt. Ryou dachte er wollte es nicht wissen, doch irgendiwe wollte er nun doch wissen was Bakura an dem Abend gemacht hatte, als er hier her kam.
 

"Bakura was hast du gemacht, als ich blutüberströmt bei der Polizei aufgewacht bin?"
 

Angesrpochener spannte seinen Kiefer an und schwieg. Yami entschied dann, dass sie erst aufräumen sollten und sich danach ins Wohnzimmer setzten sollten.
 

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Zu viert saßen sie im Wohnzimmer. Yami und Bakura saßen auf den beiden Sessel und die Hikari´s kuschelten sich auf die Couch. Erwartungsvoll wurde Bakura angesehen. Er wollte es eigentlich nicht sagen, vor allem jetzt wo er sich grade einigermaßen mit seinem Hikari verstand. Doch wusste er auch, dass er es erzählen musste.
 

"Ryou seit du den Milleniumsring von deinem Vater hast, hast du doch Blackouts." Ryou nickte und wartete ab.
 

"Seit dein Vater seinen Job verloren hatte wurden es mehr." wieder ein nicken und Ryou fragte sich worauf der Dieb hinaus wollte.
 

"Dein Vater war zwar nicht oft daheim, doch jedes mal, wenn er getrunken hatte wurde er Agressiv. Beim letzten Mal wollte er zu weit gehen. Ich habe deinen Körper immer wieder übernommen, wenn er dich schlagen wollte, doch dieses eine Mal wollte er mehr. Er hatte seinen Gürtel geöffnet und wollte schon die Hose öffnen, da rannte ich in die Küche und holte ein Messer. Ryou ich wollte dich beschützen."
 

"DU HAST MEINEN VATER UMGEBRACHT?!"
 

Ryou war außer sich. Er wusste nicht was er denken sollte. Hatte er doch keine Erinnerungen an die Geschehen. Er sprang auf und baute sich vor seinem Yami auf. Angst hatte er keine. Zwar wusste er, dass Bakura gefählich war, doch es war ihm im Moment egal. Er holte aus und scheuerte Bakura eine. Geschockt tastete Bakura seine Wange ab. Sein Hikari war sonst immer ruhig. So sauer hatte er ihn noch nicht gesehen. Irgendwie erinnerte er ihn an sich selbst, als er seine ganze Familie verloren hatte. Die Situation war jedoch eine völlige andere. Bakura hatte Ryou´s Vater getöten, damit er seinem Sohn nichts mehr antuen konnte. Tränen rollten an Ryou´s Wangen herab und tropften von Kinn auf den Boden.
 

"Ich hasse dich!"
 

Es war nur ein flüstern, doch alle hörten es. Sie waren geschockt, dass grade Ryou so etwas sagen konnte und auch in seiner Stimme war der Hass zu hören. Aprupt drehte sich der Junge um und rannte aus dem Zimmer. Yugi hörte die Eingangstür zu schlagen und blickte geschockt Bakura an.
 

"Bakura lauf ihm nach!"

"Er hasst mich! Wieso solltte er mich jetzt sehen sollen!"

"Verdammt du dummer Grabräuber du hast es verbockt! Lauf ihm nach bevor ihm was passiert!"
 

Bakura sprang knurrend auf und rannte dem Hikari hinterher. Kaum war er unten aus der Ladentür gerannt sah er sich hektisch um. Wo war Ryou lang gelaufen. Er konnte ihn nicht sehen. Kurz dachte er nach und rannte grade aus. So würde er es machen. Tür auf und gradeaus weiter laufen. Ryou war seine Reinkanation, vielleicht dachten sie dann gar nicht so verschieden, nur ihre ansichten waren es. Bakura rannte schneller und sah seinen Hikari in eine Seitenstraße biegen. Nun wusste er auuch wohin der kleine wollte. Er wollte nach Hause.
 

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Ryou kam an seiner Wohnung an er riss dass Polizeiband ab und brach zusammen. Die Wohnung konnte er nicht betreten. Erstens hatte er keinen Schlüssel und zweitens hatte er angst zu sehen, was Bakura getan hatte. Starke Arme legten sich um ihn und er wusste, dass es Bakura war. Yugi´s Arme waren nicht so stark und Yami hatte damit nichts zu tun. Er wollte sich wehren, doch die Arme zogen sich wie ein Schraubstock zusammen.
 

"Ryou! Ich weiß es war unverzeihlich, aber du bist für mich mein wie ein Bruder. Ich muss doch meinen kleinen Hikari beschützen."
 

Der kleinere sackte zusammen. Er hing nur noch schlapp in den Armen des Ältern und weinte.
 

"Stimmt es? Ich meine hat mein Vater das wirklich versucht?"

"Ja."
 

Ryou drehte sich in den Armen des Diebes um, krallte sich in das Shirt und drückte sein Gesicht an die Brust von Bakura. Erst war er überfordert, doch dann zog ihn Bakura näher zu sich. Insgeheim schwor er sich, dass er jeden bestrafte, der seinem Hikari etwas antat. Der Junge war einfach zu sanft für diese Welt.
 

"Komm Ryou wir gehen Heim."

"Aber hier ist mein zu Hause."

"Nein, der Kurze wartet auf dich. Dort ist jetzt unser zu Hause."
 

Ryou überlegte. Bakura hatte recht bei Yugi fühlte er sich zu Hause und Willkommen. Dort war jetzt seine Familie. Bakura zog ihn hoch und zusammen liefen sie zurück zum Laden. Yugi lief schon nervös davor auf und ab. Yami stand an der Scheibe gelehnt, aber er sah auch ungeduldig aus.
 

"Da seid ihr ja. Ich habe mir Sorgen um euch gemacht."
 

Yugi kam auf die beiden Albino´s zu. Bakura war erstaunt, dass auch er gemeint war. Yami blickte die Beiden scharf an, als er die Tränenspuren in Ryou´s Gesicht sah. Er griff den kleinen Albino zärtlich ans Kinn und wischte mit seinem Ärmel die restlich Spuren weg. Ryou sah sich um. Alle drei lächelten ihn an und Bakura hatte recht hier war sein zu Hause.
 

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Eine Woche später war dass Tunier und die Hikari´s hatten ihren Yamis den Vortritt gelassen. Yugi fand es äußerst Interssant mal zu zusehen. Nicht das er nicht gerne spielte, doch hatte er mit Yami ausgemacht, dass sie sich abwechselten. Es war wie das Battle City Tunier nur bekam der Sieger keine Karte vom Verlierer, sondern eine Art Steckbrief auf dem der nächste Gegener stand. Jeder Spieler hatte zwei bekommen. Es war wie eine jagt aufgebaut. Plötzlich fing Bakura wie irre an zu lachen. Yami hatte grade gewonnen und der Dieb hatte sich den Steckbrief gekrallt. Er würde als nächstes Spielen. Es war Rex Raptor.
 

"Ich darf den Dinofreak rausschmeißen."
 

Joey fluchte er hätte auch gerne einen leichteren Gegener. Tristan und Tea standen ihm jedoch bei. Kaiba war auch die ganze Zeit in seiner nähe. Yami gab dem Dieb einem Klaps auf den Hinterkopf und schon beschwerte sich Bakura lautstark. Yugi und Ryou seufzten ergeben. Sie wussten schon was passiert. Die beiden Yamis giften sich an. Einer sprang dem anderen an den Kragen und einer wurde schwach und küsste den anderen. So war es auch. Yami packte Bakura am Kragen und Bakura küsste ihn.
 

"Wenn ihr dann fertig seid können wir weiter."
 

Joey bekam für den Satz einen bösen Blick von Bakura, doch ließ er vom Pharao ab und sie gingen weiter. Lange brauchten sie jedoch nicht, da fanden sie den Gegner. Bakura hob ihm seinen Steckbrief unter die Nase und Raptor akzetierte. Joey machte sich derweil auf die Suche nach seinem Gegner. Es dauerte nicht lange und Bakura bekam den nächsten Steckbrief unf drückte ihn Yami in die Hand.
 

"Das ist mein eigener Steckbrief."

"Jetzt kann dich schon keiner mehr jagen. Jetzt müssen wir nur noch meinen finden."
 

Yami nickte. Es war einfach man musste nur seinen Steckbrief bekommen und war in der nächsten Runde. Da sie noch nicht verloren hatten, hatten sie immer noch Steckbriefe. Jetzt kramte Yami einen anderen raus. Drei Gegner hatten sie noch. Es dauerte noch vier Duelle, bis sie ihn fanden und sich zum Gebäude für die Endrunde begeben konnten. Joey war auch schon da und wartete Sehnsüchtig auf seine Freunde. Yugi konnte viele bekannte Gesichter erkennen. Ingesamt 30 Teilnhmer standen hier und warteten und die ersten 32 kamen weiter. Sie hatten glück gehabt.
 

"Hey seht mal da ist Mai."
 

Tea zeigte in eine Richtung und tatsächlich stand dort die blonde Frau. Bakura interessierte dies jedoch weniger. Er fing an zu grinsen und schlich sich von hinten an den Pharao heran. Bakura konnte es einfach nicht lassen den anderen zu ärgern, doch bevor er etwas machen konnte wurde er gestoppt.
 

"Du brachst es nicht mal versuchen, Grabräuber."

"Kannst du dämlicher Pharao dich nicht einfach erschrecken?"

"Bin ich bescheuert?"

"Wenn du so fragst. JA!"
 

Yami drehte sich wütend um. Am liebsten wollte er den anderen kräftig in den hintern treten, ließ es aber bei dem verzweifelten Blick Yugi´s bleiben. Er senkte den Kopf und schaute wieder seine Karten die er in den Händen hielt. Bevor dem Dieb etwas neues einfiel um seinen Pharao zu ärgen, öffnete sich die Tür.
 

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Durch ein Zufallsprinzip wurden die Teilnehmer gezogen. Es gab ingesamt viel Duellfelder.
 

"Hey Pharao wir spielen Zeitgleich. Jetzt verpasse ich deine Niederlage."

"Ich und verlieren? Wovon träumst du Nachts?"

"Willst du es wirklich wissen?"

"NEIN!"
 

Lachen lief Bakura in den Raum in dem er sein Duell hatte. Yami schüttelte nur den Kopf und machte es dem Albino nach. Yugi und Ryou konnten sich nicht entscheiden und so teilten sie sich auf und folgten jeweils ihrem Yami. Es dauerte nicht lange da hatte Yami seinen Gegner besiegt und ging zu Yugi um sich nach Bakura zu erkundigen. Yugi wusste jedoch auch nichts und so gingen sie in den Nebenraum nur um zu sehen, dass Bakura noch nicht fertig war. Auch sah es nicht so gut für den Dieb aus.
 

"Hey Grabräuber! Ich dachte du wolltest da Tunier gewinnen. So wird das aber nichts!"

"Schnauze Pharao! Hast du etwa schon verloren?"

"Nein. Gewonnen!"
 

Bakura konzentrierte sich wieder auf sein Duell. Er war nun verbissener, da Yami zu schaute und er sich nicht blamieren wollte. Schlussendlich gewann er das Duell noch knapp. Nach und nach wurde auch die anderen Duelle fertig. Joey hatte auch seines gewonnen. Am Ende waren nur noch Yami, Bakura, Joey und Kaiba übrig. Es war Bakura´s pech, dass er gegen Yami spielen musste und demnach musste Joey gegen Kaiba antreten. Joey hatte keine Chance und verlor. Danach spielten die Yamis gegen einander.
 

"Pharao wie wäre es, wenn wir das Duell interessanter gestalten?"

"Und wie?" Yami wusste, dass er die Frage bereuen sollte.

"Wie machen ein Schattenduel daraus."

"Bist du bescheuert?"
 

Bakura antwortete nicht darauf, aber er machte auch kein Schattenduell daraus. Das Duell dauerte sehr lange, doch am Ende gewann Yami. Sie stiegen von ihren Podesten und trafen sich unten. Bakura beugte sich leicht vor.
 

"Wehe du gewinnst nicht gegen den Eisklotz. Hast du mich verstanden Atemu?"
 

Yami konnte nur nicken. Bakura nannte ihn nur unter sich so. Selbst die Hikaris bekamen es nur selten mit. Sein Name löste jedes mal ein kribbeln in seinem Bauch aus. Der Dieb wusste was er damit auslöste und nutzte es jedesmal aus. Leicht lehnte er sich zurück und gab Yami einen Kuss. Berauscht ließ sich Yami in den Kuss fallen. Bakura zog ihn näher zu sich. Kaiba unterbrach die beiden.
 

"Könntet ihr mal die Finger voneinader lassen? Das ist ja widerlich. Morgen spielen zuerst der Köter und der Albino um Platz drei und danach spielen Muto und ich um den Sieg."
 

Ohne auf eine Antwort zu warten drehte er ich um und ging.
 

"Darf ich ihn ins Reich der Schatten schicken?"

"Ich würde gerne ja sagen, aber er hat das Preisgeld!"
 

Die andere um sie herum rissen die Augen auf. Yami würde es erlauben. Das konnte nur heißen, dass er sauer war. Auch Bakura war überrascht, doch grinste er. Langsam färbte er auf den Pharao ab. Kaiba hatte für die Teilnehmer Zimmer bereit gestellt, doch die Zuschauer mussten nach Hause. Also verabschiedeten sich die anderen, bis auf Yugi und Ryou. Die Beiden Yamis teilten sich ein Zimmer und somit konnten ihre Hikaris das andere Zimmer nehmen.
 

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Am nächsten Nachmittag sollten die Duelle stattfinden. Die Zuschauerränge fühlten sich und es gab eine Liveübertragung. Bakura und Joey warteten schon auf ihren Plätzen. Kaiba erklärte das Duell für eröffnet und es ging los. Zug um zug spielten sie und Joey war grade dabei den letzten Angriff zu starten um zu gewinnen. Er befahl dem Rotäugigen Schwarzen Drachen anzugreifen, doch Bakura deckte noch eine Fallen Karte auf. Einladung des Erdgeistes. Der Angriff ging auf Joey zurück und seine Lebenspunkte sanken auf Null. Das Publikum war begeistert und Kaiba kündigte das nächste Duell für eine halbe Stunde an.
 

"Na Pharao jetzt musst nur noch du gewinnen."
 

Yami hielt inne. Er war grade die ganze Zeit hin und her gelaufen. Er lächelte seine Dieb kurz an und konzentrierte sich wieder auf sein bevorstehendes Duell. Bakura fühlte sich dadurch komplett ignoriert, doch er ließ Yami in ruhe. Die halbe Stunde verging recht schnell. Yami und Kaiba stiegen auf ihre Plätze auf den Podesten. Das Duell zog sich in die Länge und Bakura langweilte sich. Yami war Momentan in der besseren Position.
 

"Man Pharao mach ihn jetzt fertig! Ich will Heim." Yami blickte sich nach Bakura um, um ihn böse anzufunkeln. Bakura grinste nur. Yami ignorierte ihn einfach und spielte weiter. Der Dieb langweilte sich immer noch und fing an die Hikaris zu ärgern, in dem er ihnen an den Haaren zupfte. Yami gewann das Duell und Bakura beeilte sich zu ihm zu gelangen. Zwischen durch bestahl er einige Zuschauer. Mit seiner Beute kam er mit den Hikaris und dessen Freunden bei Yami, an um ihm zu gratulieren.
 

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Nach der Siegerehrung feierte die Gruppe noch im Spielladen. Nach und nach wurde die Gruppe kleiner, bis nur noch die Bewohner der Wohnung darüber da waren. Gut gelaunt stiegen die vier Treppe zur Wohnung hoch. Die gute laune verschwand schlagartig, als sie Salomon im Flur bewegungslos auf dem Boden sahen. Yugi schrie auf und kniete sich sofort neben seinen Großvater.
 

Ryou rannte zum Telefon. Yami zog seinen Hikari weg von Salomon und Bakura hiefte ihn auf die Couch. Yugi riss sich wieder los und kniete sich neben die Couch. Ryou setzte sich daneben. Yami ging runter und wartete auf den Rettungsdienst. Es dauerte nicht lange und sie kamen. Er führte sie ins Wohnzimmer. Bakura hatte Yugi wieder wegezogen, damit die Notärzte platz hatten. Ryou legte seine Arme um seinen Freund. Yami stand hilflos daneben und wusste nicht was er tun sollte. Sein Hikari weinte bitterlich und er konnte nicht helfen. Als einer der Ärzte den Kopf schüttelte ging Yami auf Yugi zu und nahm ihn ebenfalls in den Arm.
 

Yami wurde aus großen Augen angesehen. Yugi krallte sich in sein Shirt und presste sein Gesicht an Yami´s Brust. Selbst Bakura wusste nichts mit dieser Situation anzufangen. Zwar hatte Salomon angst vor ihm gehabt, doch er hatte ihn akzeptiert. Langsam schlang er seine Arme um seinen Hikari und vergrub sein Gesicht in dessen Haaren. Als die Notärzte nur noch den Tod feststellen konnten, brach Yugi völlig zusammen.
 

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Vier Tage später war die Beerdigung. Yugi konnte es immernoch nicht glauben. Sein Großvater starb an einem Herzinfakt. Er würde nie wieder kommen. Zwar wollte Yugi eine kleine Beerdigunsfeier haben, doch es kamen so viele, sodass es nicht mehr möglich war. Er rührte den kleinen Punk, dass so viele an seinen Großvater dachten. Eigentlich wollte Yugi eine Rede halten, jedoch brachte er kein Wort heraus.
 

Als sie nach der Zeremonie zu Hause ankamen sperrte sich Yugi in sein Zimmer ein. Er hatte seit dem Tod seines Großvaters kaum gesprochen und sich immer wieder in seinem Zimmer eingesperrt. Ryou machte derweil den Haushalt. Yami ließ sich von dem kleinen eine Menge zeigen, um ihn zu entlasten. Ryou hatte auch versucht seinem Yami etwas beizubringen, doch nach zwei Tagen gab er auf. Sein Yami war für den Haushalt gänzlich ungeeignet. Ryou und Yami bereiteten das Essen vor.
 

Da Bakura dort nicht helfen durfte klopfte er bei Yugi. Außerhalb der Wohnung war er immernoch fies, gemein und hinterhältig. Ab und zu schlug er auch zu, doch hier in der Wohnung zeigte er, dass auch er Gefühle hatte. Yugi antwortete nicht und Bakura fluchte leise. Kurz sah er sich das Schloss an. Er holte sich ein dünnes Messer aus der Küche und versuchte das Schloss zu knacken. Ein leises klicken signalisierte ihm, dass die Tür offen war. er trat ein und sah Yugi mit einem Fotoalbum auf dem bett sitzten. Das Messer legte er auf einer Komode ab.
 

"Was willst du hier?" fragte der kleine, doch der Albino antwortete nicht. Er setzte sich neben Yugi und legte ihm einen Arm um die Schultern. Sein Blick ging sturr gradeaus. Yugi lehnte sich leich an den Dieb und blätterte weiter im Album.
 

"Ich werde noch ganz weich wegen euch!"

"Ich glaube es stört dich nicht wirklich, solange du draußen immernoch ein Arsch sein darfst."

"Weißt du normalerweise würde ich dich für die Beleidigung töten, doch Atemu würde dies nicht gefallen."
 

Ebendieser rief sie zum Essen. Bakura erhob sich und wollte schon zur Tür, als er merkte, das Yugi ihm nicht folgte. Er war noch erstaunt, da Bakura nie den Namen Atemu ihm oder Ryou gegenüder geäußert hatte. Es war das erste mal. Ohne etwas zu sagen ging Bakura auf den kleinen zu und packte ihn am Arm. Der Kleine wollte sich wehren, doch war er zu schwach. Er hatte zwar keinen hunger, doch die anderen drei waren wohl der Meinung, dass er etwas essen sollte. Yami hatte einen Teller gefühlt und ihm hingestellt. Es war zu viel.
 

"Muss ich das alles essen?"

"Ja!"

"Aber-"

"Kein aber Kurzer! Du isst das jetzt!"
 

Yugi sah seine Freunde an. In ihren Gesichtern stand Sorge, Müdigkeit und Trauer. Er erkannte, dass nicht nur er trauerte, sonderen auch die anderen. Warum sich die anderen sorgten konnte er nicht sagen, doch fragen tat er auch nicht. Brav aß er, doch schon nach der Hälfte konnte er nicht mehr. Er schob den Teller von sich und wollte sich wieder in seinem Zimmer einsperren, doch sein Yami machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
 

"Yugi bleib hier. Du kannst dich nicht die ganze Zeit einsperren."

"Warum nicht!? Mein Großvater ist tot. Verstehst du es nicht? Er kommt nie wieder!"

"Ich weiß! Du bist nicht der einzige der ihn vermisst, aber wir machen uns sorgen um dich. Du schläfst kaum und isst zu wenig. So kann es nicht weiter gehen."

"Es kann euch doch egal sein! Es war mein Großvater!"
 

Yami sprang auf und rannte aus dem Zimmer. Yugi wusste er hätte ihn nicht so anfahren dürfen, doch seine Nerven waren äußerst angespannt. Er sah sich am Tisch um. Ryou hatte seinen Kopf gesenkt. Die Hände hatte er auf seinem Schoss gelegt und Yugi sah, dass sein Freund weinte. Bakura schaute ihn wütend an und erhob sich langsam. Drohend hob er sein Messer in Richtung des jüngsten. Yugi dachte schon er griff ihn jetzt an.
 

"Hör mal zu Kurzer. Für Yami war er auch ein Großvater, wenn auch nicht lange. Er trauert genauso wie du, doch macht er sich auch sorgen um dich. Wir wissen, dass es schwer ist, aber wenn du dich verkriechst können wir dir nicht helfen. Für Yami bist du sein Bruder und bester Freund. Es würde ihn zerstören, wenn er dich auch noch verliert. Also setz dich jetzt hin und verkriech dich nicht!"
 

Yugi schaute ihn aus großen Augen an und tat was Bakura verlangte. Er hatte jetzt erst verstanden, dass er es seinem Yami noch schwerer machten und wenn er seinen Freund anschaute, sah er, dass es auch Ryou nicht leicht fiel. Der Albino hatte seinen Vater verloren, doch dass hatte er besser verkraftet. Bakura erhob sich und verließ die Küche. Yugi legte einen Arm um seinen Freund. Sie krallten sich wie ertrinkende aneinader fest und weinten. Bakura hatte recht es war schwer, doch hier hatte er immernoch Menschen, die ihm halfen und für ihn da waren.
 

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Yami lag in seinem Bett und weinte bitterlich. Yugi´s Worte hatten ihn verletzt, aber er hatte auch recht. Yami war ein außenstehender. Es war nicht sein Großvater gewesen, doch wenn er wünschen konnte, würde es immer Salomon sein. Bakura kam zu ihm ins Bett gekrochen und nahm ihn in den Arm. Entkräftet schlief der Pharao ein.
 

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Ein Monat war das nun her. Yami und Bakura hatten ihren Hikaris eingeschärft, die Schule zu beenden, denn Yugi und Ryou wollte die Schule schmeißen, um den Laden zu leiten. Yugi hatte seinem Yami alles gesagt, sodass die beiden Yamis die paar Stunden, während Yugi in der Schule war, alleine schaffen konnten. Am Anfang gab es immer wieder Probleme, doch auch das bekamen sie in den Griff. So standen Yami und Bakura im Laden und Yugi und Ryou waren in der Schule. Nervös lief der Pharao auf und ab. Heute waren die Prüfungen. Es war etwas wobei er nicht helfen konnte und das wurmte ihn.
 

"Atemu jetzt beruhig dich mal! Die kleinen schaffen das schon. Hilf mir lieber!"
 

Der Angesprochene sah sich nach dem anderen um und lachte. Bakura schleppte grade eine Karton aus dem Lager in den Laden. Der Karton war viel zu groß, sodass der Dieb nicht mehr drüber schauen konnte. Bakura schwankte schon verdächtig. Kurz überlegte Yami ihm nicht zu helfen, damit Bakura auf die Nase fiel, doch erbarmte er sich und half. Zusamm hieften sie den vor ein Regal. Bakura räumte es murrend ein. Das Glöckchen an der Tür Klingelte und Yami sah sich nach dem Kunden um.
 

"Kann ich ihnen helfen?"

"Ja ich suche diese neue Aktionfigur."
 

Yami nickte und kramte die Figur aus einem der Regale. Zufrieden bezahlte der Kunde und verschwand wieder. Yami blickte auf die Uhr und stöhnte auf. Yugi und Ryou würden erst in drei Stunden kommen. Er half dem Dieb einräumen. Die Zeit verging schleppend. Immer wieder kam ein Kunde, doch viel war nicht los. Das kam erst später, wenn die Schule aus war. Yami war froh, dass er sich dann nicht mehr um den Laden kümmern musste. Es war einfach zu stressig, zwar half er, wenn es zu voll war, doch musste er nicht den Laden hüten. Mit der Kasse hatte er auch immer wieder probleme. Doch bei einer Sache war er froh, dass sein eigener Dieb sich nicht an der Kasse bereichterte. Zwar stahl Bakura immernoch, doch nie im Laden. Yami fragte sich wann der Dieb auf streifzug ging. Er hatte ihn immer im Blick und dennoch tauchten immer wieder gestohlenen Sachen bei ihm auf.
 

"Pharao, da kommen die Zwerge und sie haben den Kindergarten im Schlepptau."
 

Zum Ende hin verzog Bakura sein Gesicht. Er kam zwar mit Ryou, Yugi und Yami aus, doch wollte er nichts mit den anderen zu tun haben. Am schlimmsten reagierte er auf Tea. Das Mädchen hatte versucht sich an den Pharao ran zu machen. Fast hätte Bakura sie umgebracht. Nur der Einfluss von Yami und Ryou hielten ihn davon ab. Tea schwärmte dadurch jedoch noch stärker für Yami. Er selbst war auch nicht begeistert von ihren anmach versuchen. Sie war ein liebes Mädchen, doch war sie auch verdammt aufdringlich. Yami hoffte, dass sie nicht dabei war. Doch als sich die Tür öffnete erblickte er sie schon durch das Schaufenster und seufzte ergeben.
 

"Yami, Bakura und alles klar?"

"Natülich! sag mir lieber wie die Prüfung verlaufen war."

"Ganz gut! Die Ergebisse kommen jedoch erst in einer Woche."
 

Yami nickte seinem Hikari zu. Er besah sich die Gesichter der anderen. Joey und Tristan sahen nicht so begeistert aus die Ergebnisse zu bekommen. Er ahnte schon, dass die Beiden nicht wirklich gelernt haben, doch es war auch nicht sein Problem. Zum Glück musste er nicht in die Schule. Tea kam dem Pharao näher und klimperte mit ihren Wimpern. Bakura hatte sie schon ganze Zeit im Auge behalten. Sein Kiefer spannte sich an. Er war ein sehr Besitzergreifender Mensch und wollte diesen Mädchen nicht in der Nähe haben.
 

"Hey du Miststück! Lass die Pharao in ruhe!"

"Warum sollte ich? Bald wird er wissen was er an mir hat!"

"Ähm Tea lass es besser. Bakura sieht aus als würde er dich töten wollen."
 

Joey wollte seine Freundin vom Pharao wegziehen, doch sie weigerte sich. Sie konnte nicht verstehen, wieso Yami mit einem Mörder und Dieb zusammen war. Vorallen jedoch mit einem Jungen. Sie fand sich viel besser. Joey ließ sie los, als er sah, dass der Milleniumsring leuchtete. Das war kein gutes Zeichen. Schwarzer Nebel kam langsam auf Tea zu. Yami trat einen Schritt vor ihr weg und machte keine Anstalten dem Mädchen zu helfen. Yugi und Ryou wussten sie konnten Bakura nicht stoppen, wenn dieser sauer war. Vorallem gab es wegen dem Mädchen immer wieder ärger, weil Yugi sie schützen wollte. Der Nebel schloss das Mädchen ein und verzog sich wieder. Yami zog eine Augenbraue hoch und blickte Bakura an.
 

"Und bist du nun zufrieden?"

"Nein! Ich würde ihr lieber die Kehle durchschneiden."

"SEID IHR VERRÜCKT GEWORDEN? BAKURA HOL SIE SOFORT ZURÜCK!"
 

Yugi stürmte auf den weißhaarigen Yami zu und schlug ihm gegen die Brust. Bakura fing die Hände ab. Er packte kleineren und warf ihn über seine Schulter. Yugi zappelte und schrie, doch Bakura ließ ihn nicht runter.
 

"Das klären wir oben."

"BAKURA LASS MEINEN HIKARI AM LEBEN!"

"Ja, ja."
 

Bakura verschwand durch die Tür hinter dem Tresen und stieg die Treppe zur Wohnung hoch. Yami und Ryou blickten sich kurz an, doch mischten sie sich nicht ein. Bakura würde Yugi am Leben lassen. Zumindestens hofften es die Beiden. Joey und Tristan standen ratlos vor den beiden und fragten sich, ob sie eingreifen sollten, da weder Yami noch Ryou etwas unternahmen. Ein lauter knall ließ die vier zusammenfahren. Bakura kam wütend aus der Tür gestürmt und verließ den Laden. Yami und Ryou schauten sich wieder an und Yami rannte dem Dieb hinterher, während Ryou nach Yugi sah. Doch auch Ryou kam nach kurzer Zeit wieder, ohne Yugi, was Joey und Tristan verwunderte. Sie standen vor dem Laden und beobachteten die beiden Yamis.
 

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Yami hatte Bakura am Handgelenk gepackt und zu sich um gedreht. Mit einem Blick sah er, dass Bakura äußerst wütend war.
 

"Was ist passiert?"

"Geht dich nichts an!"
 

Gegenseitig packte sie sich am Kragen. Bakura hatte genug. Er holte aus und schlug Yami in den Magen und wollte sich abwenden. Yami keuchte und hielt sich den Bauch, als er merkte, dass Bakura weiter gehen wollte griff er nach dessen Shirt. Ein reißendes Geräusch war zu hören. Wütend fuhr Bakura wieder herum, doch Yami nahm schwung und riss Bakura um. Der Pharao saß auf Bakura´s Hüften und schlug auf den anderen ein. Bakura hob schützend seine Hände vor sein Gesicht. Langsam wurde es ihm zu viel und griff nach den Handgelenken des anderen. Yami versuchte sich loszureißen, doch hatte Bakura seine Handgelenke fest umschlossen.
 

"LASS MICH LOS! WAS HAST DU MIT MEINEM HIKARI GEMACHT?"

"Beruhig dich! Ich habe nichts gemacht! Dein lieber Hikari nimmt die Wohnung auseinander und schmeißt mit Sachen um sich. Nach dem dritten Gegenstand, der in meine Richtung flog, bin ich gegangen. Ich hatte keine lust, dass etwas an meinem Kopf klebt!"
 

Yami hatte mit großen Augen zugehört.
 

"Und jetzt halt still!"
 

Bakura hatte Yami lossgelassen, nur um ihn an den Hüften festzuhalten. Yami schaute ihn verdutzt an und bewegte seine Hüften noch mal leicht. Grinsend spürte er, dass der Albino ein Problem in der Hose bekam. Bakura entspannte sich, obwohl er immer noch auf dem harte Beton lag. Er legte einen Arm hinter den Kopf. Eigentlich wartete er darauf, dass der andere aufstand, doch Yami machte keine anstalten genau dies zu tun. Währe er jetzt mit dem anderen im Bett würde diese Position zu einer heißen Nacht führen. Yami streichelte dem Dieb unbewusst und gedankenverloren über die Brust. Nach einer weile wurde es Bakura zu ungemütlich auf dem Boden.
 

"Kannst du mal aufstehen? Langsam wird es ungemütlich!"

"Also ich finde es bequem."

"Steh jetzt auf!"
 

Bakura hebte seine Hüften. Lachend stand Yami auf und hob Bakura die Hand hin. Der Dieb nahm dankend die Hand und ließ sich aufhelfen. Zusammen gingen sie zu den anderen drei. Sie waren überrascht, Ryou hier zu sehen, dachten sie doch, dass dieser bei Yugi war.
 

"Ryou? Warum bist du hier und nicht Oben?"

"Ich habe die Tür geöffnet und dann flog ein Buch direkt daneben an die Wand. Ich glaube Yugi dachte Bakura kommt wieder rein."

"Na toll. Pharao heute Nacht schließen wir die Tür ab! Ich habe keine lust im Schlaf erwürgt zu werden."

"Hast du doch bei mir auch schon versucht!"
 

Yami starrte den Dieb einfach nur hinterher. Dieser grinste nur und ging wieder in den Laden. Er hatte es versucht, doch zum Glück hatte er es nicht geschafft. Andernfalls hätte er sein Glück nie in dem Pharao gefunden. Joey und Tristan verabschiedeten sich von den dreien und gingen nach Hause.
 

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Yami, Bakura und Ryou standen ratlos vor der Wohnungstür. Ryou hatte den Laden abgeschlossen, da dies hier wichtiger war. Yami ergriff das Wort.
 

"Und wer geht jetzt da rein?"

"Na du es ist dein Hikari, der grade durchdreht!"
 

Yami seufzte ergeben und klopfte erstmal, doch es kam keine Reaktion. Er griff nach der Klinke und öffnete vorsichtig die Tür. Erleichtert bemerkte er, dass nichts geflogen kam. Mit einem leichten Stoß öffnete er die Tür vollständig. Der Flur war das reinste Chaos. Überall lagen Sachen herum. Neben der Tür waren Scherben und Yami fragte sich, ob sein Hikari sich verletzt hatte. Bakura hob eine Augenbraue. Die Scherben, die wohl mal ein Glas gewesen waren, hätte er vorhin fast an den Kopf bekommen. Langsam liefen die drei weiter und fanden den Jungen im Wohnzimmer auf den Couch. Auch das Wohnzimmer sah nicht besser aus. Überall war dieses Chaos, als wäre ein Sturm durch die Wohnung gefegt. Das Gesicht in ein Kissen gepresst schlurzte Yugi vor sich hin.
 

"Yugi?"

"Geh weg, Yami!"

"Nein!"
 

Yami setzte sich, bei Yugi´s Kopf auf den Boden vor der Couch. Bakura und Ryou blieben bei der Tür stehen und warteten auf Yugi´s Reaktion. Yami legte eine Hand auf den Rücken seines Hikrair´s und streichelte ihn sanft. Er ahnte, was sein Hikari hatte. Der Kleine hatte wohl seit dem Tod seines Großvaters eine Verlustangst entwickelt.
 

"Yugi, ist es wirklich wegen Tea?"

"Verdammt sie ist meine beste Freundin. Sie hat mich immer akzeptiert."

"Ich werde Bakura sagen, dass er sie wieder frei lasssen soll."
 

Er blickte den anderen Yami an. Bakura blitzte ihn wütend an, doch tat er worum er stumm gebeten wurde. Der Milleniumsring leuchtete auf und der schwarze Nebel fomte sich zu einer Person, als er sich wieder verzogen hatte stand Tea mitten im Wohnzimmer. Yugi hatte sich aufgerichtet und schaute das Mädchen mit großen Augen an, dann sah er zu Bakura. Dieser war überhaupt nicht begeistert drüber, doch sagte er nichts.
 

"Was?"

"TEA!"
 

Yugi sprang auf und umarmte seine Freundin. Sie blinzelte verwirrt. Tea hatte keine Ahnung wie sie in die Wohnung, grade war sie noch in einem dunklen Raum mit Monstern und nun stand sie hier.
 

~~~~
 

Schon eine Woche später bereute Yugi es wegen Tea so ein Theater gemacht zu haben. Sie kam täglich in den Laden und bat Yami um ein Date. Jedesmal wenn sie in Sichtweite war verschwand Bakura wütend. Er hätte sie am liebsten nie wieder aus dem Reich der Schatten geholt, doch der Kurze hatte es so gewollt. Yugi beobachtete, dass die Beziehung zwischen Bakura und Yami ebenfalls darunter litt. Sie hatten sich schon vorher oft gestritten, aber sie vertrugen sich auch schnell wieder. Seit Tea täglich in den Laden kam, kam es vor, dass sie sich nicht am selben Tag vertrugen. Yugi hatte seinen Yami morgens auf der Couch gefunden. Er war völlig fertig. Dem kleinsten tat es leid und so langsam verstand er warum Bakura das Mädchen so hasste. Es war Wochenende und er sah Tea durch das Schaufenster auf den Laden zu laufen.
 

"Hey Yugi ist Yami da?"

"Tea lass Yami in Ruhe!"

"Aber ich wollte ihn um ein Date bitten."

"Tea ich sage es nicht gerne, aber du hast Hausverbot!"
 

Empört schnappte das Mädchen nach Luft und wollte sich dies nicht gefallen lassen. Sie diskutierte mit Yugi, als Ryou und Bakura aus der Tür hinter den Tresen kamen. Bakura wollte sich eigentlich gleich wieder umdrehen, doch als er hörte worüber die Beiden sprachen, blieb er grinsend stehen. Das wollte er sich nicht entgehen lassen, doch bald merkte er, dass der Kleine gegen Tea keine Chance hatte. Sie schnitt ihm ständig das Wort ab und weigerte sich zu gehen. Nach einer weile sah er sich genötig einzugreifen. Er wollte sich nicht mehr, wegen ihr, mit Yami streiten und noch viel weniger wollte er, dass Yami ihn wieder alleine ließ und auf der Couch schlief.
 

"Hey du Miststück, wenn der Kurze sagt du hast Hausverbot, dann gehst du! Ist das klar?"

"Was mischst du dich ein, du dreckiger Dieb?"
 

Yugi und Ryou sogen scharf die Luft ein. Tea wusste wer vor ihr stand und beleidigte ihn dennoch. Bakura kannte keine skrupel und es war den Hikaris klar, dass der Dieb das Mädchen wieder ins Reich der Schatten schickte, nur würde er sie diesmal wohl nicht wieder frei lassen. Bakura´s Geschicht verfinsterte sich. Der Milleniumsring leuchtete auf. Als sich der schwarze Nebel wieder verzog war das Mädchen wieder im Schattenreich.
 

"Kurzer diesamal bleibt sie im Schattenreich!"
 

Yugi konnte nur nicken. Er wusste nicht was er darauf antworten sollte und wenn er ehrlich war, war sie ihm auch auf den Keks gegangen und er hoffte, das jetzt wieder ruhe einkehren würde. Zumindestens hoffte er, dass Yami und Bakura sich nicht mehr wegen Tea stritten. Bakura grinste die Hikaris an und ging zurück in die Wohnung. Yami war den ganzen Tag nicht aus den Zimmer gekommen. Bakura kam jedoch auch nicht herein, da der Pharao es abgeschlossen hatte. Bakura hätte zwar das Schloss knacken können, doch dies hätte wieder einen Streit hervorgerufen. Yami hatte die Nacht wieder auf der Couch verbracht und war schon schlecht gelaunt aufgestanden. Kurz danach war er in seinem Zimmer verschwunden. Bakura stand vor der geschlossenen Tür und klopfte. Es kam keine Antwort.
 

"Pharao mach die Tür auf!"

"Verschwinde!"

"Ich hab gute Neuigkeiten!"
 

Das Schloss klickte, als der Schlüssel herum gedreht wurde. Bakura betrat das Zimmer und setzte sich auf die Bettkante neben Yami. Er erzählte dem Pharao was geschehen war, doch dieser war nicht sehr begeister. Als Bakura ihm von Yugi´s Zustimmung erzählte, hob sich die Stimmung des Pharao´s deutlich. Erst hatte er gedacht, dass sein kleiner Hikari wieder durchdrehen würde, doch von Yugi´s Zustimmung zu hören erleichtete ihn.
 

"Da du wieder besser gelaut bist habe ich noch eine Frage. Bekomme ich jetzt wieder Sex?"
 

Kurz schnappte Yami nach Luft, dann schlug er mit der flachen Hand gegen den Hinterkopf des Diebes und lachte. Gespielt wütend stürzte sich Bakura auf Yami.
 

~~~~ Ende~~~~
 

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Lg nici



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