Yahra - Inuyasha's Schwester von FletchAlice ================================================================================ Kapitel 7: Der Test beginnt! ---------------------------- Erst einmal danke ich meinen Lesern auch wenn es vielleicht (durch die Anzahl der Kommentaren) nur 2 sind ;) Trotzdem schreibt man lieber wenn man weiß das es gelesen wird. Und jetzt geht's weiter ^-^ "Verschwindet von hier! Ihr habt keine Erlaubnis!", rief eine unsichtbare Stimme. Inuyasha konnte einfach nicht rausfinden woher diese Laute kamen. Es machte ihn fast verrückt, denn nicht nur er sondern auch Kagome und seine Freunde sind damit in Gefahr. "Wir werden bleiben wo wir sind!" Er drehte sich mit dem Rücken zum Stamm um Kagome zu schützen und dachte dabei nicht einmal annähernd daran zu verschwinden. Kagome musste unbedingt zu diesen Dorf. Währenddessen suchten seine Freunde auch nach der Körperlosen Stimme. Die Reaktion auf Inuyashas Aufsässigkeit war jedoch erneut ein Pfeil in seine Richtung. Gerade noch so konnte Sango ihr Hiraikotsu dazwischen werfen. "Geht's dir gut, Inuyasha?" Doch der angesprochene lief lieber zu der Stelle wo er den Schützen vermutete. Verdammt! Auch hier war niemand, dachte er sich. "WO VERSTECKST DU DICH! KOMM RAUS DU FEIGLING!" Er würde rasend vor Wut. Seine Miko wurde immer schwächer während irgend so ein Idiot mit ihm Katz und Maus spielte. "Hier bin ich." Inuyasha wandte sich so schnell zu seinen vermeintlichen Feind um, der sich nun doch endlich zeigte, dass er fast das Gleichgewicht verlor. Danach konnte er seinen Augen nicht trauen! Vor ihm stand nicht ein angsteinflößender, rießiger, Pfeile werfender Youkai sondern eine einfache Frau mit Pfeil und Bogen. Es erinnerte ihn sehr an Kagome! Deshalb fragte er sich wie es sein konnte dass er sie nicht erschnuppern konnte. Doch etwas war anders an ihr, denn erst jetzt bemerkte er ihre Youkai Züge. Diese Frau hatte Wolfsohren und einen dazu passenden Schwanz! Also doch nicht so ganz Mensch, dachte sich Inuyasha. Seine Feindin spannte den Bogen und zielte auf ihn. "Du wolltest das ich mich zeige. Hier bin ich nun. Und wenn du mir nicht einen guten Grund lieferst warum ihr hier seid, dann werde ich das Letzte sein was ihr gesehen habt, Hund." Die Wölfin sprach in so einem ruhigen und diplomatischen Ton dass Inuyasha am Anfang nur blöd schauen konnte. Auch das sie ihn Hund nannte und nicht Hanyou, was die Meisten machten um ihn zu erniedrigen, verwirrte ihn. "Sprich Hund oder stirb." Sie spannte den Bogen immer fester. Bevor er aber etwas sagen konnte mischte sich Sango ein. Zu seinem Glück, denn er war noch immer stinksauer wegen dem Angriff und hätte vielleicht alles versaut. "Bitte wir wollen keinen Ärger! Wir sind auf der Suche nach einem Dorf, wo man unserer Freundin helfen kann. Wenn Sie uns einfach weiter gehen lassen, dann werden wir auch bestimmt nicht wieder kommen." Plötzlich sprang die Wölfin zu Sango und packte sie am Hals. Mit einem Knurren zeigte sie Inuyasha ja dort zu bleiben wo er jetzt stand. Danach sah sie wieder zu der Frau in ihrer Hand. "Welches Dorf meint Ihr?" Die Dämonenjägerin versuchte nicht sich zu befreien, denn sie wusste das dies ihr Ende sein könnte. "Das ... das Dorf ... der Heiler...." Immer wieder müsste Sango nach Luft schnappen. Der Griff war nämlich sehr fest und es fühlte sich immer fester an umso mehr sie sagte. Bald würde sie es nicht mehr aushalten, am Rande ihrer Augen war es nämlich schon schwarz. "Bitte....", hauchte Sango der Frau zu und zu ihrem Erstaunen ließ sie wirklich los. Miroku lief sofort zu Sango und umarmte sie. Diese Ablenkung nutzte der Hanyou und versuchte mit seinen unverletzten Arm anzugreifen. Doch was er dann schmerzhaft erfahren musste, war dass die Wölfin sich nie hatte ablenken lassen. Deshalb wehrte sie seine Attacke auch mit Leichtigkeit ab und steckte wiederum ihm einen Pfeil in die Brust. Vor Schmerz geplagt ging Inuyasha in die Knie. So etwas hatte er noch nie gespürt! Wie tausende Scherben die sich auf einmal in ihn hinein bohren wollen. "Anshin! Was treibst du schon wieder?" Die Wölfin sah hinter sich und antwortete jemanden den die Anderen genau so wenig sehen konnten, wie vorher sie. "Ich beschütze das Dorf. So wie es meine Aufgabe ist." Auch jetzt war diese Frau noch so ruhig. Inuyasha dachte nur das dies wohl schon immer so war, sonst hätte man sie ja nicht 'Ruhe' also Anshin genannt. Langsam erholte sich der Hanyou von dem letzten Angriff und erhob sich wieder vom Boden. Bevor er aber auch nur an Rache denken konnte wandte sich die Körperlose Stimme an ihn. "Ich würde es nicht wagen etwas anzustellen, Hund! Meine Schwester ist ruhiger als ich. Ich töte jeden der mir nicht passt!" In der Dunkelheit konnte Inuyasha jetzt zwei goldene Augen mit roten Sprenkel entdecken, aber eben nicht mehr. "Yui, hat es nicht geheißen das du dich zurückhalten solltest nach dem letzten Vorfall." Man konnte genau sehen wie diese Yui die Augen verdrehte. "Das war doch nur ein Unfall", hörte man sie schmunzeln. "Aber wenn es dir lieber ist, Schwesterherz, dann werde ich verschwinden." Und gleich danach waren die Augen auch schon verschwunden. Einfach weg, so als wären sie nie da gewesen! "So nun zu euch. Da ihr nach dieser Unterhaltung entweder bekommt was ihr verlangt oder sterbt, können wir jetzt offen reden." Anshin bewegte sich auf die Dämonenjägerin zu. "Zu aller erst: Das Dorf der Heiler ist jenes welches ich beschütze." Inuyasha und seinen Freunden blieb der Mund offen. Während alle sprachlos waren reichte die Wölfin Sango ihre Hand. "Bei dir möchte ich mich entschuldigen. Wenn jemand mein Dorf erwähnt dann kann sowas passieren, denn für mich gibt es nichts Wichtigeres als es zu Beschützen und alle die darin sind." Nachdem sie einander die Hand gaben drehte Anshin sich zu dem, von ihr mehrfach verletzten, Hund zu. Erst jetzt bemerkte sie die Frau auf dessen Rücken. "Ist das jene Person die ihr zu retten versucht?" Inuyasha wusste nicht was er tun soll. Sollte er angreifen oder Ruhe bewahren? Aber nachdem Sango ihm Kopfschüttelnd klarmachte das er nicht kämpfen sollte beschloss er erstmal zu antworten. "Ja! Sie ist uns sehr Wichtig und ohne die Hilfe von eurer Heilerin wird sie sterben." Der Hanyou machte ein paar Schritte zurück als er merkte das sein Gegenüber ihm immer näher kam. "Keine Angst, Hund. Derzeit droht dir keine Gefahr von mir." Aber das sah er anders als sie plötzlich auf ihn zugestürmt kam und ihn bäuchlings in den Boden rammte. Gleichzeitig spürte er einen Bienenartigen Stich in seinen Hals. "Du verdammter Wolf! Ich wusste ja man kann dir nicht trauen!" Inuyasha wollte sich aufrichten und endlich seinen Instinkten vertrauen, also endlich Kämpfen! Doch dazu kam er nicht. Er konnte seinen Körper nicht mehr bewegen. "Was hast du mit mir gemacht?!!" Die Wölfin beugte sich zu dem Hund hinunter. "Keine Angst. Ich hab dir ein Mittel gespritzt. Es bewirkt das du dich kaum bewegen kannst. Ich will dir helfen und die Pfeile entfernen." Gerade als Inuyasha eine patzige Antwort geben wollte spürte er einen brennenden Schmerz in seinen Arm. "Verdammt was tust du denn jetzt schon wieder! Ich werde dir deinen Schwanz ausrei..." Wieder durchfuhr ihn ein brennender Schmerz. "Du Drecks Köter! Ich werde dich umbringen!" Doch die Wölfin lies sich nicht abbringen und machte einfach weiter. Nachdem sie den Pfeil entfernt und die Wunde mit einem Bakterien tötenden Mittel, das brannte wie Feuer, reinigte, salbte sie alles gründlich ein und Verband dann den Arm. Langsam beruhigte sich der Hund und deshalb machte sie bei der Frau auf dessen Rücken weiter. Als dies erledigt war nahm sie sie auf ihre Arme und legte sie sanft auf den Boden. Dann wandte sie sich wieder dem, jetzt sehr stillen, Hund zu. "Ist mit dir alles in Ordnung?" Inuyasha konnte seine Augen nicht von Kagome abwenden. Sie atmete fast nicht mehr. "Wenn ich alles tue was sie sagen helfen sie ihr dann?" Anshin sah die gläsernen Augen von dem Hund die immer noch auf dieser Frau lagen. "Es ist leider nicht meine Entscheidung. Aber ich werde dich erstmal von den anderen Pfeilen befreien." Sie drehte ihn auf den Rücken und wiederholte die Schritte wie beim ersten Pfeil. Jetzt endlich sah er zu ihr auf. "Bitte sag mir was ich tun muss damit ihr geholfen wird." Sein Blick wanderte wieder zu der Frau. "Ich würde alles für sie tun." Anshin hatte so etwas noch nie erlebt. Hingebungsvolle Liebe. Das erste Mal in ihrem Leben wollte sie jemanden ohne bestanden Test helfen. Aber sie wusste das dies nicht erlaubt ist. Schnell, bevor sie noch etwas falsches tut, streut sie ein weißes Pulver über alle Personen und kurz danach schliefen auch gleich alle ein. Jetzt lag es an ihnen. Entweder sie bestanden den Test und wachten auf oder blieben für immer im ewigen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)