Bloody Love von Hiyume ================================================================================ Kapitel 3: Das Feuerwerk ------------------------ Hi ^^ Ich hab das nächste Kapitel dabei :D ____________________________________________ Nun sind bereits 2 Wochen vergangen und Shizuo merkt jeden Tag mehr, das es Izaya schlechter geht. Am Anfang ist der Dunkelhaarige immer wieder aufgestanden um in seinem Zimmer herum zu gehen, doch mittlerweile steht er kaum noch auf. Und er isst auch immer weniger, da bringt es auch nichts mehr das der Blonde ihn dazu zwingen will. Denn wenn es Izaya zu viel wird, kotzt er es nur aus. Izaya ist auch blasser geworden und manchmal klagt er darüber, das seine Brust weh tut. Shizuo dachte nicht das sein Zustand in zwei Wochen so viel schlechter werden würde. Anscheinend bleibt dem Dunkelhaarigen auch nicht mehr viel Zeit. Aber der Blonde will Izaya nicht verlieren, nicht jetzt wo er langsam auch fest stellen muss, das er sich in ihn verliebt. Seine Chefin hatte recht, Jemanden in diesem Job an sich ran zu lassen, ist nicht gut. Es tut nur weh. Doch Shizuo darf nun nicht daran denken, gleich wird er wieder bei seinem Patienten sein und den will er nicht traurig anschauen. Im Zimmer angekommen, lächelt Izaya ihn sofort an. Mittlerweile sitzt er auch kaum noch, er liegt nur noch in seinem Bett. „Ich hab schon auf dich gewartet, Shizu-chan.“, sagt der Dunkelhaarige der darauf wartet das der Blonde sich neben das Bett setzt. „Wie fühlst du dich heute?“, fragt der Krankenpfleger und wird sofort von seinem Patienten böse an geguckt. „Das sollst du doch nicht fragen.“ „Ich weiß, aber....“ Er kann den Satz nicht beenden, besser gesagt, er will es nicht. Nun reicht der Kleinere ihm eine Hand, die Shizuo nimmt und fest hält. „Nicht mehr lange, dann bist du mich los.“, kommt es von Izaya der dann kichern. Eigentlich würde Shizuo nun mit ihm meckern, das er so einen Mist nicht sagen soll, aber Izaya hat wohl recht. Und genau das stört den Blonden. Der Dunkelhaarige soll nicht recht haben, er soll falsch liegen und weiter leben. „Shizu-chan, tust du mir einen Gefallen?“, fragt Izaya nun und hat sofort die ganze Aufmerksamkeit von seinem Pfleger. „Ja.“ „Heute Abend ist doch ein Feuerwerk, können wir uns das ansehen gehen?“ „Ähm, ich weiß nicht.“ „Verstehe schon, mein Zustand lässt das nicht zu, hm?“, kommt es von dem Patient der versucht seine Traurigkeit mit einem Lächeln zu verstecken. Dieser Anblick versetzt Shizuo einen Stich im Herzen. Er will ihn nicht traurig sehen, nicht jetzt wo er nicht mehr viel Zeit hat. „Ich frage mal die Chefin, vielleicht können wir ja doch gehen.“, sagt Shizuo und versucht zu lächeln. Sofort strahlt der Kleinere wieder. Ja genau, so will er ihn sehen. Lächelnd und mit so viel Freude im Gesicht. Nun verlässt der Blonde das Zimmer und geht zu seiner Chefin. Diese steht im Büro und guckt sich gerade eine Akte an. „Chefin, ich habe eine Bitte.“, fängt er an. „Ja, was denn?“, fragt sie ohne ihn dabei an zu sehen. „Ich weiß das es nicht gut ist, aber Izaya würde gerne raus gehen um sich ein Feuerwerk an zu sehen.“ Nun schaut die Chefin ihn endlich an und legt dann seufzend die Akte zur Seite. „Wenn du weißt, das es nicht gut ist, warum fragst du dann?“ „Weil ich Izayas Wunsch gerne erfüllen würde.“ Wieder seufzt sie. „Du hast ihn an dich ran gelassen, richtig?“, will sie wissen. „Ja, darum lass mich bitte mit ihm gehen.“ „Das geht nicht, wenn du mit ihm gehen würdest, würde das seinen Zustand noch verschlimmern.“ „Aber er hat nicht mehr lange zu leben, also warum sollte er nicht noch was tolles sehen, bevor er stirbt?“ „Shizuo, ich weiß wie du dich fühlst, aber das kann ich nicht erlauben. Als Ärztin muss ich für das Wohlergehen der Patienten sorgen, von daher geht das nicht.“, sagt sie und nun wird Shizuo sauer. Nein, nicht sauer, er versucht nur verzweifelt Izayas Wunsch zu erfüllen. „Bitte.“ „Nein, er wird da nicht raus gehen.“ Und nun reicht es dem Blonden, jetzt wird er doch sauer. Er schnappt sich den Tisch der hier steht und schmeißt ihn aus dem Fenster. „Shizuo! Reiß dich zusammen!“, schreit sie ihn an. „Leck mich am Arsch! Izaya soll das Feuerwerk sehen! Er lebt doch nicht mehr lange, also lass ihm das eine noch!“, brüllt der Blonde verzweifelt doch seine Chefin wehrt sich dagegen. Das endet damit das Shizuo das Büro verwüstet und dann auch noch im Flur weiter macht. Selbst die Sicherheitsleute können ihn nicht stoppen. „Shizu-chan?“ Diese Stimme alleine bringt den Blonden dazu, auf zu hören und sich zu denjenigen um zudrehen, der das gesagt hat. Izaya steht an der Wand und stützt sich mit seinen Händen daran ab. Er guckt etwas geschockt, aber anscheinend war er so neugierig wer da so einen Lärm macht, das er sich aus seinem Bett gequält hat. Sofort geht der Ältere zu ihm und stützt ihn, doch Izayas Blick ändert sich nicht. „Du hast jetzt wohl Angst vor mir, oder?“, kommt es von Shizuo der den Kopf zur Seite dreht. So mit kriegt er auch nicht mit, das Izayas Blick sich ändert. Wie immer lächelt er. „Nein, das habe ich nicht.“, sagt der Dunkelhaarige was dazu führt, das der Blonde ihn wieder anschaut. Nun legt Izaya eine Hand an Shizuos Wange. „Du bist stark, so wie ein Monster. Das finde ich lustig.“, kommt es von dem Kleineren der dann kichert. „Du findest das lustig? Du bist echt ein Idiot.“, sagt Shizuo der seinen Patienten dann hoch hebt. „Shizuo.“ Seine Chefin ruft ihn, worauf der Angesprochene sich zu ihr wendet. „Dir ist doch wohl klar, das du nun gefeuert bist, oder?“ Shizuo nickt nur und geht mit Izaya in sein Zimmer. Er setzt den Patienten auf sein Bett und lässt sich dann einfach auch darauf nieder. „Du wirst jetzt also nicht mehr bei mir sein?“, fragt Izaya und klingt dabei ziemlich traurig. „Sieht so aus.“ Nun rutscht der Dunkelhaarige näher zu ihm und lehnt sich gegen den Rücken von Shizuo. „Das ist Schade, ich mochte es wenn du mich gefüttert hast.“, sagt Izaya. „Das ist deine einzige Sorge?“ „Nein......Ohne dich, hab ich wohl auch keinen Spaß mehr.“ „Tut mir Leid.“ „Ach was, ich nerve einfach die dumme Kuh die dich gefeuert hat.“, kommt es von dem Kleineren der dann kichert. „Das meinte ich nicht.“ „Hm, was denn dann?“ „Das ich dich nicht zu dem Feuerwerk bringen kann. Ich wollte dir diesen Wunsch erfüllen, weil du doch....“ „Weil ich nicht mehr lange lebe?“ „Ja.“ Izaya lässt nun eine Hand nach vorne zu Shizuo wandern und nimmt seine Hand. „Ist schon okay. Ich bin nur froh, das du die ganze Zeit bei mir warst. Es hat mir Angst gemacht, das ich bald sterben muss, aber das du da warst, hat mich etwas davon abgelenkt. Danke, Shizu-chan.“, sagt Izaya. Der Blonde weiß nicht was er darauf sagen soll, darum lässt er es einfach. Er bleibt einfach noch eine Weile so mit dem Kleineren sitzen. Doch er fällt auch einen Entschluss. Nach einiger Zeit, verabschiedet er sich von Izaya. Es fällt ihm schwer zu gehen, aber er muss ja. Er wurde ja schließlich gefeuert. Doch es wird nicht das letzte mal sein, das er den Dunkelhaarigen gesehen hat. Nein, er wartet bis es dunkel wird und schleicht sich in sein Zimmer. Izaya ist überrascht, das er den Blonden nochmal sieht, aber es freut ihn auch. „Was machst du denn hier?“, will der Kleinere wissen. „Ich bringe dich zu dem Feuerwerk.“, antwortet Shizuo, der dabei schon eine Jacke für Izaya aus dem Schrank kramt. Sofort grinst der Patient, war klar das er bei so was sofort dabei ist. Als die Beiden nun Aufbruch bereit sind, nimmt er den Kleineren Huckepack und schleicht sich mit ihm raus. Danach begibt er sich zu einem Ort, von wo man das Feuerwerk gut sehen kann. Dort hockt er sich mit Izaya auf eine Bank. „Ich finde es echt toll, das du das hier für mich machst.“, sagt der Dunkelhaarige und kichert dann. Er scheint das wohl als kleines Abenteuer zu sehen. „Das musste ich, ich wollte das du es sehen kannst.“ Nun schaut Izaya ihn etwas traurig an. „Ich wollte es dir noch nicht sagen, aber da du gefeuert worden bist, würdest du es wohl nicht mehr erfahren.“ „Was meinst du?“ „Ich will in wenigen Tagen, das Land verlassen. Die Zeit die mir noch bleibt möchte ich nicht im Krankenhaus verbringen. Ich gehe nach Russland und bleibe dort, bis alles vorbei ist.“, erzählt Izaya. „Verstehe, gibt wohl bessere Orte als in einem Krankenhaus zu sterben.“ „Ja.“ „Und wieso gerade Russland?“ „Da wollte ich schon immer mal hin.“ „Okay, dann werden wir uns heute wohl wirklich zum letzten Mal sehen.“, kommt es von Shizuo, der zum Boden schaut. Eigentlich wollte er bis zu seinem Ende, bei ihm bleiben. Aber er wurde gefeuert und darf die letzten Tage, bis er nach Russland fährt, nicht mal mehr sehen. Schon Scheiße, wenn er so darüber nachdenkt. „Ich hab Angst, Shizu-chan.“, sagt Izaya dessen Stimme anfängt zu zittern. „Ich hab Angst zu sterben. Ich hab Angst das es weh tut. Das es lange dauern wird und vor allem hab ich Angst, das ich dabei alleine bin. Ich will nicht sterben, Shizu-chan.“, Es ist das erste Mal, das Izaya seine Ängste zeigt und es ist auch das erste Mal, das er weint. Das zu sehen bringt Shizuo dazu, ihn fest in die Arme zu nehmen. „Du bist nicht alleine. Auch wenn ich nicht an deiner Seite bin, ich denke an dich und so mit bist du nicht alleine. Ich bin für immer bei dir, versprochen.“, sagt der Blonde, dessen Herz gerade richtig schmerzt. Ja, er muss es nun zugeben. Er liebt diesen Jungen und er will nicht das er stirbt. Er will ihn nicht verlieren. „Danke...Danke für alles, Shizu-chan.“ Izaya sagt das nur leise, aber Shizuo kann das hören. Doch plötzlich hören sie es knallen, worauf die Beiden in den Himmel schauen. „Das Feuerwerk hat angefangen.“, kommt es von dem Kleineren. „Ja.“ Mehr kann der Blonde nicht sagen. Er will diesen Moment mit Izaya genießen. Denn sobald das vorbei ist, wird er ihn zurück bringen. Er wird nach Hause gehen und ihn nie wieder sehen. Nie wieder wird er ihn füttern. Nie wieder wird er einen dummen Spruch von ihm hören, Nie wieder wird er sein Lächeln sehen. Er wird Izaya nie wieder sehen. Fortsetzung folgt........ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)