Bloody Love von Hiyume ================================================================================ Kapitel 9: Blutspender ---------------------- Eine Woche später, hockt Shizuo gerade mit seinem Chef Tom, in einem Café. Tom weiß auch schon Bescheid über Izaya und nicht ohne Grund, beunruhigt ihn das. „Du musst etwas gegen ihn unternehmen.“, sagt sein Chef, worauf der Blonde ihn nur anguckt. „Ich meine das ernst, er ist gefährlich.“ „Das ist mir klar, das Problem ist, das dieser Floh verdammt schnell ist. Kräftemässig bin ich ihm vielleicht noch etwas überlegen, aber mit seiner Schnelligkeit kann ich nicht mit halten.“, meint Shizuo und da klatscht Tom eine Zeitung auf den Tisch. „Hier, schon wieder 3 Menschen, die bewusstlos in einer Gasse gefunden wurden. Und alle hatten Bisswunden. Du weißt genau dass das Izaya war.“, kommt es von seinem Chef. Stimmt schon, seit Shizuo erfahren hat das der Kleinere ein Vampir ist, macht der Dunkelhaarige immer wieder so was. Anscheinend will Izaya ihm wirklich zeigen das er ein Monster ist. Doch der Blonde glaubt nicht daran, denn wenn Izaya wirklich was Böses tun will, dann würde er seine Opfer töten und nicht bewusstlos liegen lassen. Das sagt Shizuo ihm aber besser mal nicht, aus Trotz würde er die Leute dann sicher töten. Nun seufzt Shizuo. Für ihn ist das wirklich mehr als nervig, das der Floh so was macht. „Ja, ich weiß dass das Izaya war. Aber was soll ich machen? Ich hab ihn seit einer Woche nicht gesehen und in dieser Zeit greift er die Menschen an. Wenn er endlich mal die Güte hat und sich mir wieder zeigt, dann kann ich ja gerne mal mit ihm reden.“, sagt der Blonde. Sein Chef nimmt die Zeitung und haut damit auf Shizuos Kopf. Tut zwar nicht weh, nervt den Blonden aber trotzdem. „Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Er muss damit aufhören, schließlich weiß man doch nicht ob es nur bei diesen Aktivitäten bleibt.“ „Er wird schon nichts anderes anstellen.“ „Das sagst du, aber er hat dir gegenüber doch gesagt, das er seinen Hunger kontrollieren kann. Na ja, zu mindestens das er das vorher lernen wollte, bevor er wieder hier her kam.“ „Ja und?“ „Auch wenn er den Hunger jetzt kontrollieren kann, was passiert wenn er wohl öfter wieder Blut trinkt, als was er vor hat? Wir wissen nicht wie ein Vampir tickt, aber wenn er seine Kontrolle verliert. Wenn er dem Blutrausch verfällt, dann hat jeder hier ein Problem.“ „Ich weiß das ja.“ „Dann nimm das ganze hier auch mal ernst.“ „Das tue ich, aber ich kann nun mal nicht zaubern.“, sagt Shizuo und steht genervt auf. Es ist nicht so, das der Blonde das nicht ernst nimmt. Er weiß nur nicht was er dagegen tun soll. Schließlich zeigt sich Izaya nicht und so wie er gerade drauf ist, ist Shizuo auch nicht gerade heiß darauf, dem Floh zu begegnen. Tatsache ist aber auch, dass das so nicht weiter gehen kann. Der Dunkelhaarige darf nicht einfach über Menschen herfallen nur weil er gerade bockig ist. Nun seufzt Shizuo und schreibt mal eben eine Sms. Sie geht an Selty, die schnell antwortet. Von ihr weiß er ja, das sie mal in Izayas Wohnung war. Da der Blonde nicht weiß wo der Floh wohnt, hat er sie mal eben nach der Adresse gefragt. „Wenn du nicht kommst, gehe ich eben zu dir.“, sagt der Blonde zu sich selbst und geht schon mal los. Kurze Zeit später, steht er hier vor dem Gebäude, in dem Izaya wohnen soll. Eigentlich hat er keinen Bock dazu, zu ihm zu gehen, aber irgendwer muss ja etwas gegen ihn machen. Deswegen geht der Blonde hoch und klopft brav an. Auch wenn er die Tür einfach einschlagen könnte. Ist auch die Frage ob der Floh auch gerade da ist. Doch dann wird ihm die Tür von einer Frau aufgemacht, die dazu ziemlich unfreundlich aussieht. „Äh, ich möchte zu Izaya.“, sagt Shizuo und da schaut die Frau kurz in den Raum. Kurz darauf geht sie zur Seite und lässt den Blonden rein. Shizuo schaut sich um und entdeckt Izaya dann bei einem Schreibtisch und wie immer grinst er frech. „Namie, du kannst für heute gehen.“, meint der Floh worauf die Frau ohne noch was zu sagen, verschwindet. „Shizu-chan, was bringt dich denn her, hm?“, kommt es von Izaya, worauf der Blonde etwas näher zu ihm geht. „Das weißt du ganz genau, hör auf mit dem Scheiß was du in letzter Zeit machst.“ „Was mache ich denn?“ „Du beißt Leute und lässt sie einfach liegen. Was soll der Mist?“ „Ach das meinst du. Na, ich hab doch gesagt, das ich ein Monster bin.“, meint Izaya und kichert dann. „Du bist bescheuert, aber das ist auch schon alles.“ „Ach, bin ich das?“ „Und wie, ich glaube dir schließlich auch so das du ein Vampir bist. Du musst dazu nicht Andere verletzen.“, kommt es von dem Blonden und da steht Izaya auf. „Und was wenn ich damit einfach weiter mache?“, will der Dunkelhaarige wissen. „Dann werde ich dich aufhalten.“ „Dazu müsstest du mich erst erwischen und so schnell bist du bei weitem nicht.“, sagt Izaya und kichert dann. Shizuo schaut ihn kurz einfach nur an, doch dann seufzt er. „Schön, dann habe ich einen Vorschlag für dich.“ meint der Blonde, worauf sein Gegenüber ihn interessiert anschaut. „Und was für einen Vorschlag.“ „Du kannst mein Blut trinken, wann immer du willst. Dafür lässt du alle Anderen in Ruhe.“, sagt Shizuo, doch das bringt Izaya zum lachen. „Du willst echt mein Opfer sein, damit alle Anderen Ruhe haben?“, fragt der Kleinere nach. „Ja.“ „Du bist echt lustig, Shizu-chan.“ „Ach halt die Klappe und sag mir lieber ob du den Vorschlag annimmst.“ „Okay, abgemacht. Ich verspreche dir, nur noch Blut von dir zu trinken.“, sagt Izaya und stellt sich dann vor Shizuo. Der Kleinere packt den Blonden am Hinterkopf und zieht ihn etwas zu sich runter, aber nur damit er leichter an den Hals kann. Denn dort beißt er sofort hinein. Shizuo wehrt sich nicht, schließlich war abgemacht, das der Dunkelhaarige das darf. Kurz darauf lässt Izaya von ihm ab und grinst seinen Gegenüber an. „Dein Blut ist wirklich lecker, Shizu-chan.“, sagt Izaya. Der Blonde sagt dazu nichts, er schweigt lieber. Nun umarmt der Kleinere ihn und drückt sich fest an ihn. „Das du dich selbst opferst, nur um ein paar dieser Menschen zu retten.“, kommt es von Izaya, der das aber ziemlich witzig findet, das Shizuo das macht. Obwohl er auch zugeben muss, das ihn der Vorschlag schon etwas überrascht hat. „Ich mache das nicht für die Anderen, ich mache das für dich.“, meint der Blonde und da schaut der Dunkelhaarige überrascht an. „Für mich? Was redest du da?“ „Ich will nicht das dich jeder für ein Monster hält, deswegen bin ich deine Blutkonserve.“ „Aber ich bin ein Monster, Shizu-chan.“ „Nicht für mich.“, sagt Shizuo und schaut den Kleineren eindringlich an. Izaya geht nun auf Abstand und scheint über etwas nach zu denken. Dem Kleineren will es einfach nicht in den Kopf, das ihn anscheinend Jemand mag und das obwohl er doch jetzt ein Monster ist. „Wenn du genug von meinem Blut hattest, dann gehe ich jetzt, ja?“, kommt es von Shizuo. Izaya nickt einfach nur und nachdem der Blonde aus seiner Wohnung raus ist, hockt sich der Informant wieder zu seinem Schreibtisch. Shizuo hingegen ist froh, das er einen Weg gefunden hat, den Kleineren auf zu halten. Er wollte dabei zwar nicht selbst als Blutspender enden, aber so ist es besser, als wenn Izaya einfach irgendwelche Leute anfällt. Er ist ja mal gespannt was Tom dazu sagen wird, wenn er das erfährt. Vermutlich wird er nicht so erfreut sein, wenn er hört das Shizuo nun sein Blut freiwillig einem Vampir gibt. Na ja, aber er wollte ja das der Blonde was unternimmt und das hat er schließlich auch getan. Also gibt es für Tom auch nichts zu meckern. Fortsetzung folgt................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)