Bloody Love von Hiyume ================================================================================ Kapitel 19: Zurück nach Japan 2 ------------------------------- Izaya wird von Takeshi erst mal in ein Hotel gebracht. Dort wird er auf ein Bett gelegt, was dem Dunkelhaarigen nur recht ist. So muss er nicht mehr so nah bei Takeshi sein. Früher war es ihm egal, wenn er ihm zu nahe kam, aber das hat sich damals schon geändert. Es war ja eigentlich der Hauptgrund, weswegen er gegangen ist. Es nervte ihn das Takeshi so anhänglich geworden ist und ihm kaum noch Freiraum gelassen hat. Und Tatsache ist, das Izaya ganz genau weiß, was der andere Vampir für ihn empfindet. Nur fühlt Izaya bei weitem nicht das Selbe. Und wäre er nur etwas stärker, dann könnte er sich auch mit Takeshi anlegen, aber da das nicht der Fall ist, muss er das tun was er sagt. Schon alleine deswegen, das er Shizuo in Ruhe lässt. „Ich werde mal deine Beine wieder in Ordnung bringen. Die können sich ja nicht heilen, solange sie so sind.“, kommt es von Takeshi, der sich auf das Bett setzt. Stimmt schon, so lange die Knochen nicht wieder an den richtigen Stellen sitzen, werden die sich nicht heilen. Izaya weiß natürlich was das heißt, es wird weh tun. Sein Gegenüber legt nun seine Hände an das erste Bein und ohne Vorwarnung drückt er fest zu, so das es knackt. Der Dunkelhaarige schreit auf und krallt sich mit den Händen ins Lacken. Beim zweiten Bein, schreit Izaya nicht mehr so schlimm, aber es tut trotzdem weh. „Tut mir Leid, ich wollte das nicht tun. Aber ich musste dir zeigen zu wem du gehörst.“, sagt Takeshi. Von wegen er wollte das nicht tun. Ohne zu zögern hatte er ihm die Beine gebrochen, so was passiert schließlich nicht einfach so. Doch nun legt sich Takeshi neben ihn und lächelt ihn an. „Ich freue mich aber, das du nun eingesehen hast, das du mir gehörst.“, meint er, worauf Izaya ihn einfach nur anschaut. Wenn er jetzt was sagen würde, ist er sich sicher, das es Schimpfwörter wären. Schließlich ist der Dunkelhaarige Innerlich total aufgewühlt. Es schmerzt ihn so sehr, das er nicht bei Shizuo sein kann und das er ihn auch noch verletzt zurück lassen musste. Und wie es Selty geht weiß er auch nicht. Klar sie stirbt nicht, aber trotzdem macht er sich Sorgen. Doch vor Takeshi muss er so tun, als würde ihm das am Arsch vorbei gehen, sonst ist er sich sicher, das der andere Vampir, sie suchen und töten würde. Darum muss Izaya so tun, als wäre er gerne bei ihm. Als würde er sich nicht ekeln wenn er ihm zu nahe kommt. Und er muss so tun, als würde er ihn nicht hassen, was für Izaya das schlimmste ist, denn er hasst diesen Mann so sehr. Er ist zwar froh, das er zum Vampir gemacht worden ist und dafür ist er ihm auch dankbar, aber mittlerweile geht das Ganze zu weit. So hat er sich das Leben als Vampir nicht vorgestellt. Izaya schließt nun einfach die Augen und hofft das Takeshi ihn in Ruhe lässt. Er will einfach nur schlafen. Zum Glück steht dann Takeshi auf. Es interessiert Izaya wirklich wenig was er jetzt macht. Bestimmt wird er aber regeln, wo sie nun hingehen werden. Schließlich können sie nicht ewig hier im Hotel bleiben. Na ja, können vielleicht schon, aber wollen wohl eher nicht. Der Dunkelhaarige ist ja nur froh, das er dann ein schläft und nicht mit bekommt was der andere Vampir so treibt. Irgendwann wird Izaya jedoch aufgeweckt. Verschlafen schaut er in das Gesicht von Takeshi. „Steh auf, wir müssen los. Deine Beine sollten ja wieder heil sein.“, kommt es von dem Vampir. Izaya nickt nur und setzt sich auf. Seine Beine tun nicht mehr weh und als er aufsteht, merkt er das sie wohl wirklich wieder heil sind. Nun fragt er sich wie lange er geschlafen hat. Ach was, so wichtig ist das auch wieder nicht. Er macht sich jedenfalls fertig und geht dann mit Takeshi los. Sie gehen zum Flughafen. Wo es hingeht ist dem Dunkelhaarigen egal. Erst als sie im Flugzeug sitzen und gesagt wird wohin es geht, weckt das Izayas Interesse. Er blickt zu dem Mann neben ihm. „Wieso fliegen wir nach Japan?“, will er wissen. Takeshi sieht ihn nicht mal an, er starrt auf eine Zeitschrift. „Na ja, ich hatte hier ein Haus und eben in Japan. Weil die ja wissen wo wir hier wohnen, fliegen wir erst mal nach Japan. Von dort aus werde ich uns was anderes suchen. Bis dahin hoffe ich das diese Arschgeigen nicht wieder auftauchen. Das nächste Mal bringe ich sie nämlich sicher um, auch wenn dir das vielleicht nicht passt.“, erklärt Takeshi. Na toll, schlechtere Aussichten gibt es nun wirklich nicht. Sie fliegen genau in das Land, wo es am ehesten sein kann das sie Shizuo und die Anderen treffen. Und dann ist Takeshi noch so nett und sagt das er sie dann auf jeden Fall umbringt. Man kann also nur hoffen, das sie den Anderen nicht begegnen. Doch was Izaya gerade mehr stört, ist das seine Freunde als Arschgeigen bezeichnet wurden. Darum schaut er zu Boden und versucht nicht böse zu gucken. Der andere Vampir soll wenn möglich, nicht merken wie sehr er gerade darüber wütend ist. Aber da hat er die Rechnung ohne Takeshi gemacht. Der Schwarzhaarige, packt Izaya am Kinn und dreht den Kopf zu sich. „Ich weiß das du diese lästigen Fliegen ziemlich gerne hast. Du brauchst also nicht zu verstecken, das du mich hasst wenn ich sie beleidige. Du gehörst so wieso mir und bald wirst du sie schon vergessen haben.“, meint Takeshi. Izaya glaubt das eher weniger, das er die Anderen vergessen wird. Schon gar nicht Shizuo. Und genau das stimmt ihn wieder traurig. „Was findest du eigentlich so gut an denen?“, will der Schwarzhaarige nun wissen. Aber er lässt Izaya dabei nicht los. „Das sie nicht so sind wie du.“, rutscht es dem Dunkelhaarigen raus. Am liebsten würde er sich schlagen dafür, das er das einfach so, ohne nach zu denken, gesagt hat. Sofort wird er von dem anderen Vampir, kalt angeschaut. „Und was passt dir an mir nicht?“ Izaya würde zu gerne ehrlich darauf antworten, aber vermutlich kommt das nicht so gut. Er wird hier zwar vermutlich nicht getötet werden, da hier viele Leute sind, aber bei Takeshi kann man sich da nie so sicher sein. „Du hast das falsch verstanden. Ich hab nichts gegen dich.“, kommt es von dem Dunkelhaarigen. Takeshi schaut ihn misstrauisch an und drückt dann bei seinem Kinn fest zu. Izaya verzieht das Gesicht vor Schmerz. „Du solltest dir ganz schnell abgewöhnen, mich an zu lügen.“ „Tut mir Leid.“ „Wenn du das noch mal machst, kannst du was erleben.“ „Aber ich dachte du magst mich.“ „Nein. Ich liebe dich, da ist ein gewaltiger Unterschied.“ „Und dann willst du mir weh tun?“ „Wenn es sein muss, dann ja. Du hast zu tun, was ich dir sage und wenn du nicht hörst, dann muss ich dir eben weh tun.“, sagt Takeshi. Izaya ist sich eigentlich sicher, das Takeshi keinen Plan von wahrer Liebe hat. Mit Gewalt kann man keine Liebe erzwingen. Bei Shizuo ist das anders. Klar, er rastet schnell aus und ist mega stark, aber er hat diese Gewalt nie gegen Izaya verwendet. Zu mindestens nicht dann, wenn Izaya ihn dazu gebracht hat. Genau das vermisst der Dunkelhaarige jetzt schon. Diesen Blick, den der Blonde hat, wenn er ihn sieht. Und wie er sich um ihn kümmert. Wie er einfach nur bei ihm ist. Izaya will die Art von Liebe, die Shizuo ihm gibt und nicht die von Takeshi. Aber was soll er nur machen? Der Schwarzhaarige ist so viel stärker als er. Selbst Shizuo hatte Probleme mit ihm. Wie soll man nur gegen ihn ankommen? Izaya will das hier nicht, er will zurück zu dem Blonden. Er will endlich frei sein. Doch die Tatsache, dass das nicht passieren wird, lassen die Tränen über Izayas Wangen laufen. „Wieso heulst du denn jetzt?“, fragt Takeshi, doch nicht besorgt. Er klingt eher wütend. Der Dunkelhaarige sagt darauf hin nichts, darum lässt Takeshi ihn los. Izaya ist froh, das er bei dem Fenster sitzt. So dreht er sich von dem anderen Vampir weg und lässt seine Tränen einfach laufen. Nach einiger Zeit, als er sich etwas beruhigt hat, schaut er aus dem Fenster und wartet darauf das sie in Japan ankommen. Fortsetzung folgt...................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)