Ist er wirklich zu spät? von Ketty ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ist es wirklich zu spät? Autor: Ketty Teil: 1/2 Fandom: Gundam Wing Disclamier: Ja, ja, das übliche. Die GW-Boys gehören nicht mir, ich verdiene kein Geld damit und was man doch noch hier alles so schreibt ..bla bla bla........ Warnung: shônen-ai, depri Kommentar: Oh Gott, meine erste FF zu GW, auch wenn ich die Serie so mag! >.< Ich hoffe nur, dass es nicht allzu schlecht ist...und natürlich werde ich mich über Kommis freuen (wenn das hier überhaupt jemand liest!) Widmung: Diese Story widme ich allein meiner Kia-chaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan, weil ich die so doll lieb habe!!!!!!! *knuddel* Inhalt: Der Krieg ist vorbei. Und Duo war von Anfang an in Heero verliebt. Nach drei Jahren hat er es endlich geschafft, diesen halbwegs zu vergessen und war jetzt mir einem anderen zusammen, der ihm das Leben gerettet hat. Was passiert aber, wenn ihm Heero sie Liebe gesteht? Für wen wird er sich entscheiden? Pairing: Alex x Duo, Duo x Heero ? "geredet" /gedacht/ Also, fangen wir endlich an!! ^_^ Ist es wirklich zu spät? Duo starrte seine Tasse Tee gedankenverloren an. Ob er überhaupt die Tasse wahr nahm, was mehr als nur unwahrscheinlich war. /Warum jetzt? Warum erst jetzt? / Duo hob den Blick und sah seinem Gegenübersitzenden tief in die Augen. Er hätte nie gedacht, jemals so etwas in diesen Augen lesen zu können. Angst... Schreckliche Angst erfüllte die kobaltblauen Augen, die er... die..., er wusste es nicht mehr. Doch das war keine Angst vor dem Tod. Nein. Angst vor Worten. Angst vor unschuldigen Worten, die einem aber sehr weh tun konnten... "Warum jetzt?" flüsterte er schliesslich seine Gedanken. "Warum jetzt was?" fragte Heero. Seine Augen blieben unverändert. "Warum sagst du mir das erst jetzt Heero? Jetzt, wo es schon zu spät ist..." Duo konnte deutlich sehen, wie Heero zusammenzuckte. "Wie meinst du das? Was meinst du damit, dass es zu spät ist?" "Hättest du vor einem Monat gefragt, hätte... hätte ich das selbe erwidert. Ja Heero, ich hatte dich auch geliebt... von Anfang an, als ich dich zum erstenmal gesehen habe. Doch jetzt... jetzt ist es zu spät... Ich war einfach feige, zu feige um dir die drei einfachen Worte zu sagen. Ich hab damals nur zu gut gemerkt, dass du mich nicht gerade besonders mochtest. Aber als du dann zu meinem Freund wurdest, hatte ich Angst, das kleine, das ich von dir bekam zu verlieren, wenn ich dir das jemals sagen würde... ich hab geschwiegen, feige geschwiegen... Als der Krieg zu Ende war, habe ich geglaubt, dass ich mich sowieso von dir trennen muss... da hatte ich plötzlich Mut... ich bin zu dir gegangen und platzte ohne Klopfen in dein Zimmer... und da... du und Relena... ihr saht so glücklich aus...habt mich wohl gar nicht bemerkt... da hat mich mein Mut völlig verlassen... ja, der immer so tolle Shinigami hat sein Mut verloren..." Heero schloss die Augen. Er erinnerte sich nur zu gut daran. Relena war einfach in sein Zimmer geplatzt und Heero war einfach nur nett zu ihr. In Wirklichkeit hatte er Duo bemerkt... sehr gut bemerkt. Doch bevor er etwas sagen konnte, war dieser wieder weg. Er öffnete wieder seine Augen und hörte Duo weiter zu. "Aber jetzt Heero, ist es viel zu spät... ich habe einen Freund... ja du hörst richtig...Ich habe die Liebe zu dir unterdrückt... habe sie zerstört... Ich habe nie geglaubt, dass ich so was je zu dir sagen würde, wenn du mir mal die Liebe gestehst, aber... es tut mir leid Heero, ich liebe dich nicht..." Duo drehte den Blick weg. Er konnte den enttäuschten und traurigen Heero nicht länger ansehen. Es tat weh, sehr weh ihn so sehen zu müssen. Nur flüchtig nahm er wahr, wie sich Heero erhob, das Geld für seinen Kaffee auf den Tisch legte und das Restaurant verliess. Als sich Duo sicher war, dass Heero wirklich gegangen war, stützte er seinen Kopf auf seinen Hände und begann leise zu weinen. /Es tut so weh, dich belügen zu müssen. Aber es kann nicht anders sein... ich bin verpflichtet, ich verdanke Alex mein Leben... ich darf ihn nicht nur so einfach verlassen, auch wenn ich mich damit selbst quäle... weil ich.../ Er hob den Kopf, nahm die Tasse von Heero's Kaffee und drückte sie sanft in den Händen. Sie strahlte immer noch Heero's Wärme aus. Duo hob sie langsam zu seinem Kopf und küsste zärtlich die Stelle, die Heero's Lippen berührten. "Ich liebe dich Heero...jede Sekunde stärker und stärker..." flüsterte er kaum hörbar in die Tasse. *~* "...uo! DUO! Wach endlich auf!" drang in Duos Ohren eine bekannte Stimme. Er öffnete müde seine Augen und blickte in die des jungen Araber. "Quatre! Muss du so herumschreien?" fragte er leicht genervt. Er versuchte sich zu setzten, musste aber gleicht danach die Hand auf seinem Kopf legen und schmerzlich aufstöhnen. Er hatte gestern wahrscheinlich zu viel getrunken, weil der Kater war gewaltig. Er erinnerte sich überhaupt nicht mehr daran, wie er gestern nach Hause gekommen war. "Duo, wo warst du denn die ganze Nacht? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht... Du bist erst um 6 Uhr zurückgekommen..." Duo warf einen prüfenden Blick auf den Wecker und blickte zornig zu Quatre. "Und das ist gerade zwei Stunden her... warum weckst du mich?" schrie er ihn leicht genervt an. "Ich würde dich schlafen lassen, aber da ist ein Besuch für dich..." flüsterte Quatre. "Besuch?" schaute Duo ihn verwirrt an. /Ein Besuch? Es ist doch etwa nicht.../ "Ja, ein junger Mann. Da solltest du zumindest einen Blick nach unten werfen." /Also doch... Alex war hergekommen.../ "Okay, ich zieh mich an und komme nach..." sagte Duo und versuchte aufzustehen. Quatre nickte und verschwand. Langsam stieg Duo die Treppen herunter. Für ihn schien es, als ob er zu lange auf einem Karussell gesessen hat. Heil unten angekommen schaute er in die Küche. Bei dem Anblick des dort sitzenden Heero's krampfte sich sein Herz schmerzlich zusammen. "Er wartet auf dich in dem Wohnzimmer..." ertönte von irgendwoher Quatre's Stimme. Duo zwang sich zu einem Nicken und trat ins Wohnzimmer. Am Fenster stand ein junger Mann, der sich sofort zu Duo drehte. Er lächelte ihn liebvoll an, sah dann Duo besorgt an. Dieser sah nicht gerade gut aus. Er ging zu ihm und strich ihm sanft über die Wange. "Was ist denn los Duo?" fragte er. "Nichts..." schüttelte Duo mit dem Kopf. "Wirklich? Du siehst nicht gut aus..." meinte der Mann und fuhr sanft durch Duo's lange Haare. "Alles bestens Alex. Ich bin nur etwas müde..." zwang sich Duo zu einem Lächeln, doch in seinen Augen spiegelte sich etwas anderes. Doch Alex sagte nichts mehr, nickte nur schwach. "Warum bist du denn eigentlich hier?" fragte Duo und legte den Kopf schief. Alex lächelte, beugte sich vor und ließ zuerst seine Zunge über Duos Hals wandern, bevor er ihm ins Ohr flüsterte: "Ich hatte Sehnsucht nach dir..." "Bedeutet das also, dass du jedes mal hier herkommst, wenn du Sehnsucht hast?" fragte Duo. Alex hob überrascht den Kopf. "Bist du denn etwa nicht froh mich wieder zu sehen?" "Nein, ich bin natürlich froh dass du hier bist..." versuchte Duo wieder zu lächeln. Er musste sich ganz schön zusammenreißen, sein Kopf tat höllisch weh. "Dann ist ja gut," streichelte Alex sanft seine Wange, zog ihn dann zu sich um ihn zu küssen. Im selben Augenblick ging plötzlich die Türe auf. Duo löste sich von Alex, sah zu Tür und erstarrte. Dort stand Heero. "Ich wollte dir nur sagen, dass wir deinen Frühstück in die Mikrowelle getan haben..." flüsterte dieser leise und verschwand wieder. Duo konnte deutlich sehen, wie sehr ihn dieser Anblick traf. Er seufzte. "Ich sollte dich nicht vom Frühstück abhalten, oder?" lächelte Alex. "Mein Job wartet sowieso schon auf mich. Wir sehen uns heute Abend, ja?" fragte er. Duo war nur zu einem Nicken fähig. Alex küsste ihn noch einmal, dann verschwand er. Duo ging mit langsamen Schritten zum Fenster und sah nach draußen. Im Hof stand Alex' Wagen. Er schloss die Augen. Plötzlich spürte er eine sanfte Hand auf seinen Schultern. "Wie lange willst du dich noch belügen?" ertönte leise Quatre's Stimme. Duo drehte sich überrascht um und sah Quatre fragend an. "Wie meinst du das?" "Siehst du es denn wirklich nicht? Wie verdammt ähnlich Heero ihm ist? Seine Haare, seine kobaltblauen Augen, sein Art sich zu bewegen. Ich würde sagen, sogar die Stimmen sind identisch. Trotzdem hat er dein Herz nicht gewonnen, oder?" "Was laberst du da für einen Scheiß? Natürlich liebe ich Alex!" schrie Duo. Quatre legte den Kopf ein bisschen schief. "Wirklich?" Duo verstummte. Er sah zurück zum Fenster zu dem lachenden Alex, der ihn zuwinkte, bevor er in sein Auto stieg und weg fuhr. Jetzt erst wurde ihm klar, dass Heero und Alex verdammt ähnlich waren. "Du liebst einen anderen. Einen der täglich in deiner Nähe ist, nicht wahr Duo?" drang Quatre's Stimme in Duo's Ohr. "Was weißt du schon davon?" fragte Duo. "Mehr als du meinst Duo. Du liebst doch in Wirklichkeit Heero, oder?" Duo nickte nur, fühlte sich einfach zu schwach um Quatre anzulügen. "Ja, ich liebe ihn verdammt noch mal." "Dann warum trennst du dich dann nicht vom Alex?" Mit einem Mal drehte sich Duo wieder zu Quatre. "Das ist nicht so leicht Quatre. Ich verdanke ihm mein Leben. Mein bescheuertes Leben..." "Aber mit einem Mann nur wegen Dankbarkeit zusammen zu sein ist Unsinn Duo! So wirst du nicht nur sich selbst, sondern auch Heero unglücklich machen. So wirst du nicht glücklich..." Quatre strich sanft Duo's aufkommende Tränen weg. Doch Duo entzog sich diesen Berührungen. "Ich weiß Quatre..." mit diesen Worten verschwand er. *~* "Nein Alex, nicht..." flüsterte Duo bittend, als sich dieser an seinen Shorts zu schaffen machte. Beide hatten nur noch wenig an, lagen übereinander in Alex' Bett. Duo unten, Alex oben. "Was ist den Schatz?" fragte Alex erstaunt. "Ich weiß nicht. Ich fühle mich einfach nicht wohl..." er schob Alex von sich und setzte sich. Dieser näherte sich ihm und schlang von hinten seine Hände um Duo's Taille. "Kleiner, sag mir doch, was dich bedrückt..." Duo seufzte nur. Sollte er Alex wirklich sagen..? "Weißt du, warum ich mich damals umbringen wollte?" fragte er schliesslich. Auf seinen Rücken spürte er, wie Alex nickte. "Wegen einer unglücklichen Liebe, oder?" fragte Alex, um sich sicher zu sein. "Ja, und weißt du... genau dieser Junge hat mir heute seine Liebe gestanden." Duo verkrampfte sich. "Und du hast immer noch war übrig für ihn? Nein, das ist falsch... Du liebst ihn immer noch so sehr wie damals..." flüsterte Alex. Duo zwang sich zu einem Nicken und schluchzte laut. Plötzlich spürte er, wie zwei Hände über sein Bauch strichen. Er drehte sich zu ihm und klammerte sich fest an Alex. Dieser legte seine Hände um ihn und wiegte ihn hin und her. "Dann solltest du deinem Herzen folgen Duo..." flüsterte Alex dicht an seinem Ohr. "Aber ich kann dich doch nicht einfach so verlassen. Du hast mir das Leben gerettet..." Alex hob Duo's Kopf hoch und sah in die zwei Indigo-Augen. "Ich will dich nicht an mich fesseln, nur weil ich dir damals zur Seite stand Duo. Ich liebe dich, das werde ich immer und deswegen will ich, dass du glücklich bist. Auch wenn ich dich deswegen aufgeben müsste. Duo, geh zu deiner Liebe und sei glücklich..." Duo wischte sich die Tränen aus den Augen und nickte. "Ich werde es versuchen..." Dann schmiegte er sich noch mal an Alex. "Ich hoffe, dir gelingt es..." flüsterte Alex, kaum hörbar. *~* Es war spät in der Nacht, als sich Duo von Alex auf den Weg nach Hause machte. Er wollte auf jeden Fall heute Nacht alleine bleiben, damit er nachdenken konnte. Als er nach Hause ankam und die Türe öffnete, erblickte er Licht in der Küche. Jemand musste noch wach sein. Er schlich lautlos zu der Küche und warf einen Blick hinein. Dort saß Heero und Quatre ihm gegenüber. Sie schwiegen, doch man konnte eine elektrisierende Luft fühlen. "Sag doch endlich etwas..." hielt es plötzlich Quatre nicht aus. "Und warum sollte ich?" entgegnete Heero monoton. "Verdammt, du solltest um ihn kämpfen, wenn du zu ihm wirklich das fühlst, was du sagst!" "Es ist sinnlos..." sagte Heero. "Nein das ist es nicht. Ihr macht euch gegenseitig fertig! Mir geht euere Sturheit echt auf die Nerven!" "Dann kümmere dich einfach nicht um uns! Lass mich in Ruhe Quatre!" schrie Heero und stand auf mit solchem Schwung, dass sein Stuhl umkippte war. Dann stürmte er aus der Küche. Er lief an Duo vorbei, als sei dieser dort gar nicht. Er hatte ihn nicht bemerkt. Duo verspürte aber etwas nasses auf seiner Wange. Er wischte es weg und leckte leicht über seinen Finger. Es war salzig... eine Träne... Heero's Träne "Heero, ich will dich nicht leiden sehen..." flüsterte er leise. "Dann solltest du etwas dagegen unternehmen..." meldete sich plötzlich Quatre neben ihm... Duo sah die Treppen hinauf, wo Heero verschwunden war... "Das werde ich, versprochen..." flüsterte er leise. Owari Teil 1 Eigentlich hab ich noch keine genaue Vorstellung, wie das hier weiter gehen soll und deshalb frage ich... Wollt ihr ein Happy End für Duo und Heero, oder nicht??????????????????????? Mata ne Eure Ketty Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)