Die richtige Entscheidung? von Tasha88 (Elsa x ?) ================================================================================ Kapitel 1: Erstens ------------------ Elsa unterhielt sich lächelnd mit Conny. Die Freundin ihres Bruders war zu einer guten Freundin von ihr selbst geworden. Da die Schwarzhaarige öfters bei Daichis im Haus war, hatten sie Zeit miteinander verbracht und sich dadurch angefreundet. Auch unternahmen sie öfters etwas nur zu zweit. Gregor hatte abundzu darüber geschimpft, dass Elsa Conny viel zu sehr beschlagnahmen würde, aber nur im Spaß. Denn meistens machten die beidem Mädchen etwas miteinander, wenn er Fußballtraining hatte. Und in Wirklichkeit war Gregor sehr froh darüber, dass die Beiden sich gut miteinander verstanden. Immerhin waren die beiden zwei der wichtigsten Frauen in seinem Leben. Wie öfters während des Gespräches, wanderte Elsas Blick zu dem Jungen, für den sie schon sehr lange etwas empfand. Dieser stand bei ein paar seiner Mannschaftskameraden und unterhielt sich mit diesen. Sein Markenzeichen, die grüne Mütze, hatte er vorher im Flur auf die Kommode dort gelegt und so konnte sie gut erkennen, dass seine kurzen schwarzen Haare leicht verwuschelt waren. Das lag daran, dass er vor ein paar Minuten erst mit seiner Hand hindurch gefahren war, dabei hatte sie ihn nämlich beobachtet. Sie nahm seinen Anblick tief in sich auf. Er war in den letzten Jahren gewachsen, natürlich. Und sein Gesicht war auch nicht mehr so weich, wie zu der Zeit, in der sie ihn kennengelernt hatte. Es hatte mehr Kanten bekommen und nicht umsonst zählte er als einer der am besten aussehenden Jungen an der Schule. Kein Wunder, dass ihm sein Fanclub bis heute hinterher rannte. Aber was sollte man auch erwarten? Er war nun 18 Jahre alt. In einigen Monaten würden sie ihr letztes Schuljahr beenden. Und dann? Dann würde sie ihn nur noch sehen, wenn die Kickers ein Fußballspiel hatten. Oder wenn er bei Gregor war, was glücklicherweise öfters vorkam. Vielleicht sollte sie ihn einfach einmal fragen ob… In dem Moment richtete Mario einen Blick aus seinen dunkelbraunen Augen auf sie. Sofort lief Elsa rot an und richtete ihren Blick auf Conny, die ihr gegenüberstand. Diese grinste sie breit an. “Was ist?” fragte Elsa mit immer noch roten Wangen. Die Schwarzhaarige schüttelte schmunzelnd ihren Kopf. “Ach es ist einfach lustig, wie du auf ihn reagierst, immer wieder aufs Neue. Dass du ihm nicht einfach sagen kannst, dass du auf ihn stehst.” “Conny!” zischte Elsa leise und warf erneut einen Blick in Marios Richtung, in der Hoffnung, dass der Schwarzhaarige nicht gehört hatte, was Conny gesagt hatte. Dieser hatte in diesem Moment wieder zu Elsa gesehen und drehte sich bei ihrem erneuten Blickkontakt auch sofort mit roten Wangen wieder weg. Die Braunhaarige spürte regelrecht, wie ihre Wangen glühten. Als sie ihren Blick erneut auf ihre Freundin richtete, sah sie sofort verlegen in die entgegengesetzte Richtung von Mario, da Conny sie immer noch breit angrinste. “Ach Elsa. Warum redet ihr nicht einfach miteinander. Er mag dich doch genauso wie du ihn.” Die Angesprochene zuckte mit ihren Schultern. “Vielleicht…” “Nicht nur vielleicht. Ganz bestimmt.” “Ach Conny, du weißt genau, dass ich mich das nicht traue. Ich warte, bis er auf mich zukommt. Denn wenn er mich nicht mag, dann wäre es wirklich blöd, etwas zu sagen und nachher dumm dazustehen.” Conny legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter. “Ach quatsch Elsa. Er mag dich, mit ziemlicher Sicherheit. Bald ist Valentinstag. Wenn du ihm deine Schokolade schenkst, dann frage ihm doch, ob er nicht mit dir ins Kino gehen möchte. Denn sind wir mal ehrlich, wenn er dich nicht mögen würde, dann würde er deine Schokolade nicht annehmen.” Elsa nickte nachdenklich. “Da hast du wohl recht. Ich werde es mir überlegen.” Nun lächelte die Braunhaarige ihre Freundin wieder an, die sie aufmunternd ansah. “Mache das.” Conny blickte auf und sah Gregor, der sie vom Sofa aus in dem Moment ansah und ihr zulächelte. Sie wand sich wieder an Elsa. “Ich gehe mal zu meinem Freund. Wäre ja schon arg, wenn er seinen Geburtstag feiert und seine Freundin nicht einmal bei ihm war.” Elsa lachte auf. “Mach das Conny, ich werde mir mal etwas zum Trinken holen.” Ein letztes Nicken von Conny und schon war die Schwarzhaarige weg und ließ sich nur ein paar Sekunden später auf Gregors Schoss sinken. Der Schwarzhaarige griff nach ihrem Gesicht und zog seine Freundin zu sich hinunter um ihr ein langen Kuss zu geben. Elsas Blick war auf das Paar gerichtet und sie seufzte auf. Conny hatte ja recht. Was hinderte sie daran, Mario einfach um ein Date zu bitten? Denn dann könnten sie das irgendwann sein, die sich so küssten. Ihr Blick wanderte erneut zu dem Schwarzhaarigen und sie sah sofort in seine Augen, da sein Blick auf sie gerichtet war. Allerdings konnten sie beide dem Blick nicht lange stand halten und drehten sich mit roten Wangen weg. Elsa atmete einmal tief aus, bevor sie in die Küche ging um sich dort etwas zum Trinken aus dem Kühlschrank zu holen. “Na Elsa, wie geht es dir?” wurde sie angesprochen und zuckte schreckhaft zusammen. “Entschuldige bitte Elsa, ich wollte dich nicht erschrecken.” entschuldigte Viktor sich und hielt beide Hände zu der Braunhaarigen. hin. “Viktor. Du musst dich nicht entschuldigen, ich war mit meinen Gedanken gerade wo ganz anders.” Der Schwarzhaarige grinste Elsa frech an. “Ich bin mir auch sicher zu wissen, bei wem deine Gedanken waren.” Die Braunhaarige wurde rot und drehte sich zum Kühlschrank um. “Willst du auch etwas zum Trinken?” fragte sie, während sie nach einem Wasser griff. “Gerne. Habt ihr noch Bier da?” Elsa reichte ihm das Bier und lächelte ihn an. “Ich bin verwundert Viktor. Ihr Sportler solltet doch eigentlich auf Alkohol verzichten.” “Da hast du etwas falsch verstanden Elsa. Man kann schon gerne mal ein Bier trinken. Man sollte es nur nicht übertreiben. Ab und an ist es ganz in Ordnung. Und Gregor hätte auch kein Bier besorgt, wenn er es nicht anders sehen würde.” entgegnete der Schwarzhaarige schmunzelnd. “Unser Vater hat das Bier hergetan. Er meinte, dass genug junge Männer heute Abend hier wären, die sicher gerne ein Bier trinken würden. Gregor selbst wollte kein Bier haben, er ist eben Vollblutsportler. Aber er hat sich von unserem Vater dann breitschlagen lassen. Ehrlich gesagt vermute ich ja, dass mein Vater gehofft hat, dass alle Eingeladenen so denken wie Gregor und deshalb einfach mehr Bier für ihn übrigbleibt.” Viktor lachte auf. “Ich mag deinen Vater Elsa, er hat wirklich eine gute Denkweise. Aber generell cool, dass eure Eltern euch erlauben, hier eine so große Party zu schmeißen.” Elsa schmunzelte. “Das ist auch auf dem Mist unseres Vater gewachsen. Er meinte, dass man nur einmal im Leben 17 wird und dass Gregor das feiern muss. Und unsere Eltern haben dann kurzerhand entschlossen, dass sie über das Wochenende wegfahren. Das bedeutet auch, dass wir morgen alles putzen müssen, bis sie wieder zurück sind.” Elsa zuckte mit ihren Schultern und nahm einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. “Okay, das kann man sowohl positiv als auch negativ sehen.” Viktor zuckte mit seinen Schultern und hob seine Bierflasche an den Mund. Bevor er diese aber ansetzten konnte, hob Elsa ihm ihre Wasserflasche entgegen. “Ich sehe wir verstehen uns Viktor.” lachte die Braunhaarige ihn an. Viktor schmunzelte, bevor er seine Bierflasche an ihre Wasserflasche hob und mit ihr anstieß. Dann setzte er sie an seinen Mund und nahm einen tiefen Schluck. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)