Neun von zehn von Idris ([Wataru x Ryousuke]) ================================================================================ Kapitel 1: Und so ----------------- „Ich hab nachgedacht“, verkündet Wataru. „Ganz was Neues“, erwidert Ryousuke schläfrig und mit einem Lächeln, das die Schärfe aus den Worten nimmt. Sie liegen nebeneinander auf dem Boden, haben Musik laufen und drücken sich gemeinsam vor den Mathehausaufgaben. „Hey!“ Wataru hebt die Hand, um ihm in die in die Rippen zu boxen. Auf halbem Weg fällt ihm ein, dass das keine gute Idee ist, weil sie heute ihm Training ineinander gekracht sind, wobei er Ryousuke mindestens drei Rippen angeknackst hat. Deswegen endet der geplante Stoß in einer Mischung aus sanftem Knuffen und ungelenkem Tätscheln. Ryousuke hebt amüsiert die Augenbrauen. „Sorry“, sagt Wataru zum zehnten Mal, seine Hand immer noch zaghaft über Ryousukes Rippen. „Schon okay, ich bin nicht aus Zuckerwatte“, erwidert Ryousuke. Auch zum zehnten Mal. Er wackelt albern mit den Augenbrauen, während er sich ein weiteres Erdbeer-Pocky zwischen die Lippen schiebt. Sie sind schon eine ganze Weile nicht mehr allein gewesen, fällt Wataru auf, ein kurzer, ein unendlich banaler kleiner Nebengedanke, der ihm in der Magengrube zieht. Früher haben sie abends öfter einfach am Strand gesessen, der Sonne beim Untergehen zugesehen, und schweigend eine Zigarette hin und hergereicht. Oder ‚Crows Zero‘ zum hundertsiebenundachtzigsten Mal gesehen und wie gebannt sämtliche Dialoge von Genji, Tamao und Tokio mitgesprochen. Sie machen das nicht mehr. Oder nicht mehr so oft. Irgendwie ist das in den letzten Wochen und Monaten völlig untergegangen, neben Schule und Tumbling, neuen Leuten, Wettbewerben und Stress mit alten Gangbekannten. „Das ist ein ziemlich langer Gedanke“, sagt Ryousuke gedehnt. „Muss ich mir Sorgen machen?“ „Nein.“ Wataru schüttelt hastig den Kopf. Er stellt fest, dass seine Hand immer noch auf Ryousukes Rippen liegt und nimmt sie verlegen da runter. „Das war ein anderer Gedanke.“ Ryousuke verzieht den Mund erst zu einem ungläubigen O und gleich darauf zu einem breiten Grinsen. „Zwei Gedanken auf einmal. Sollen wir die Olympiade benachrichtigen?“ Wataru schnaubt und schnippt ihm mit den Fingern gegen die Wange, weil das eine Stelle an Ryousuke ist, die ausnahmsweise mal nicht mit blauen Flecken übersät ist. Ryousuke atmet prustend aus und lacht. Er schlägt halbherzig in seine Richtung, aber Wataru ist nicht in der Stimmung zu rangeln und deswegen landet Ryousukes Arm ungehindert auf seiner Brust. Keiner von ihnen hält es für nötig ihn von da zu entfernen. „Ich habe über Mizusawa nachgedacht“, sagt Wataru schließlich. „Und?“ „Na ja…über…“ Er räuspert sich und macht ein paar ungelenke Handbewegungen. „Du weißt schon.“ „Ne, ich weiß von nichts“, sagt Ryousuke gedehnt. „Ich habe darüber nachgedacht, was er uns im Trainingslager gesagt hat. Das mit… Kiyama. Und so.“ Ryousuke starrt ihn an, so lange, dass Wataru sich schon fragt, ob das vielleicht doch kein so gutes Thema war. „Wow“, sagt er schließlich langsam. „Okay. Schon okay. Ich bin nicht total überrascht. Ich hab mich schon länger gefragt, ob du nicht vielleicht…“ „Was?“ protestiert Wataru und setzt sich hastig auf. „Hey! Was? Nein! Was? Ich meine doch nicht mich… ich bin gar nicht… was heißt hier nicht überrascht? Was? WAS?“ Er kann gar nicht so schnell protestieren wie ihm heiß und kalt wird. Was soll DAS denn jetzt wieder heißen?! „Okay.“ Ryousuke blinzelt überrascht und schiebt sich an der Wand entlang in eine aufrechte Position, so dass sie sich gegenüber sitzen. „Sollte keine Beleidigung sein. Hatten wir uns nicht alle darauf geeinigt, dass es nichts Schlimmes ist?“ „Ist es ja auch nicht! Aber ich meinte doch nicht, dass ich… man… Ryousuke!“ Mit einem frustrierten Geräusch fährt Wataru sich durch die Haare. „Ich meinte eher, dass eben keiner von uns anderen schwul ist. Und sich keiner so richtig in ihn reinversetzen kann. Und ob das nicht… keine Ahnung. Ob das nicht total traurig ist für ihn. So einsam. Weißt du?“ „Hm“, macht Ryousuke nachdenklich. Er hat nach dem Ofuro vergessen sein kleines Zöpfchen in den Pony zu drehen, und seine Haare hängen offen und in wilden, blonden Strähnen in sein Gesicht. „Kann schon sein“, sagt er schließlich. „Aber woher willst du wissen, dass keiner von uns darüber nachgedacht hat?“ „Was? Über Kiyama?“ „Nein. Jungs.“ Ryousuke rollt mit den Augen. „Keine Ahnung. Es sagt wenigstens keiner was. Und wir reden ja auch über alles andere. Wir reden über Satoshis Herzprobleme, wenn er anfängt sich zu überanstrengen“, gibt Wataru zu Bedenken. „Wir reden mit Hino, wenn er abdreht wegen seinem Vater. Wir räumen Eisenstangen wegen Kiyama weg, wenn eine zufällig irgendwo rumliegt. Wir nehmen Rücksicht auf Nippori wenn Sachen zu viel kosten, weil wir über seine Finanzlage Bescheid wissen. Und wir reden über Yuutas Gefühle. Damit er nicht daran erstickt.“ Ryousuke grinst und beißt sich auf die Unterlippe, so dass ein koboldhaftes Lächeln dabei herauskommt. „Über Gefühle reden wir ziemlich viel“, stellt er fest. Wataru wirft ihm einen strafenden Blick zu, der nur halb ernst gemeint ist, bevor er fortfährt. „Wir sind einfach in allem besser, wenn wir miteinander reden. Aber wir reden nie… darüber.“ Ryousuke legt die Stirn in Falten. „Falls du vorschlägst, dass wir als Gemeinschaftserfahrung mal schwule Pornos gucken, steige ich aus. Ich kann nicht kommen, wenn mir Leute wie Kaneko oder Satoshi dabei über die Schulter gucken.“ „Ryousuke!“ Wataru wirft ein Kissen nach ihm. Ryousuke fängt es mit einer Hand und stopft es sich hinter den Kopf. „Ich sags ja nur.“ Gleich darauf seufzt er und zieht eine Grimasse. „Tut mir leid“, schiebt er hinterher und zupft an den Ärmeln seines Pullovers herum. „Das war blöd.“ „Schon okay.“ „Ich weiß was du meinst und… mir tut es auch leid, dass wir nie darüber reden und dass Mizusawa ganz alleine damit ist. Frag ihn doch einfach. Ob er einen neuen Kiyama hat?“ „Das ist sehr intim“, gibt Wataru zu Bedenken. Ryousuke rollt mit den Augen. „Wir diskutieren unsere sämtlichen Gefühlen in der Gruppe am Strand, und DAS ist dir auf einmal zu intim?“ „Aber das ist was anderes! Ich wüsste nicht was ich sagen sollte. Ich weiß nicht mal genau wie sich das anfühlt!“ „Was?“ „Na ja… mit einem Jungen. Küssen und so.“ Wataru macht eine vage Handbewegung bei dem ‚und so‘ und errötet unwillkürlich. ‚Und so‘ hat er bisher noch nicht mal mit einem Mädchen gemacht. Und geküsst hat ihn auch nur ein einziges Mal jemanden, nämlich Minako in der siebten Klasse und das auch nur, weil sie eine Wette verloren hat. Er hat also überhaupt keine Ahnung. Von irgendwas. So ungerne er das auch zugibt. „Oh“, sagt Ryousuke langsam. „Okay.“ Er hat die Beine angezogen und ein Streifen Orange der untergehenden Sonne fällt über seine geringelten Socken. Er sieht plötzlich sehr verlegen aus. „Wenn du einen Jungen küssen müsstest… nur um mal zu probieren wie es ist, mit wem würdest du es dann tun?“ fragt er unvermittelt. Seine Finger spielen immer noch an den Ärmeln seines Pullovers herum und sein Blick flackert zwischen Watarus Gesicht und dem Fußboden hin und her. „Wieso müsste ich?“ fragt Wataru interessiert. „Weil mir jemand eine Waffe an den Kopf hält oder sonst das Ende der Welt droht oder weil…?“ „Nein, einfach weil… ich weiß nicht, tu es fürs Team.“ „Fürs Team. Okay.“ Wataru nickt und denkt nach. „Kein Schauspieler oder so“, fügt Ryousuke hinzu. „Jemand Reales. Aus der Schule“, ergänzt er leise, wie einen Nachgedanken. „Na ja, definitiv nicht Akabane. Satoshi, Hino und Kaneko sind auch raus“, zählt Wataru auf. „Die sind viel zu jung.“ „…Nippori?“ Wataru schüttelt den Kopf. „Der ist wie mein kleiner Bruder, das wäre total seltsam. Mizusawa geht auch nicht.“ „Wieso nicht? Der ist total niedlich“, gibt Ryousuke zu Bedenken. „Ist er. Aber ich will nicht, dass seine erste schwule Erfahrung sowas Halbgares, Experimentelles mit jemandem ist, der keine Ahnung hat, was er da tut.“ „Macht Sinn“, murmelt Ryousuke und fährt sich mit der Zunge über die Unterlippe. „Da bleiben ja nicht mehr viele übrig“, stellt er fest. Da ist ein Unterton in seiner Stimme, den Wataru nicht zuordnen kann. Vielleicht Kiyama, überlegt er. Sie kennen sich schon ewig und drei Tage. Und außerdem würde Kiyama kein großes Ding aus daraus machen. Das wäre bestimmt eine sehr entspannte Angelegenheit. Aber vermutlich auch nicht sonderlich aufregend. Oder Yuuta. Weil… Yuuta. Wataru ist ja nicht blind, okay? Yuuta hat… einen Mund. Und Lippen. Und so. Über die Wataru noch nie näher nachgedacht hat. Niemals. Nicht eine Sekunde. Er weiß das nur… aus Gründen. Die ihm grade nicht mehr einfallen. Aber bestimmt waren es ganz wichtige Gründe, die ihn dazu veranlasst haben irgendwann im Training mal zehn Minuten lang auf Yuutas Lippen zu starren, während der was über die Relevanz des Absprungwinkels erzählt hat. „Yuuta“, murmelt er und schiebt eilig hinterher: „Oder Kiyama. Einer von beiden. Egal wer. Vermutlich. Denke ich. Und du?“ Ryousuke antwortet nicht sofort. Er hat den Kopf zur Seite gelegt und seine Ponyfransen fallen tief in seine Augen. Eine Weile sagt er gar nichts und Wataru fragt sich überrascht, ob das die falsche Antwort gewesen ist und wieso er bis eben nicht wusste, dass es überhaupt eine falsche Antwort gibt bei diesem Spiel. „Du bist so ein Vollpfosten“, sagt Ryousuke schließlich. „Was?“ Verwirrt sieht Wataru ihm dabei zu wie er sich an der Wand entlang nach oben schiebt, die Schultern gebeugt und einen Arm beschützend über seine angeknacksten Rippen gelegt. Er springt auf. „Hey, warte! Was hab ich denn gemacht?“ „Nichts.“ „Aber…?“ „Ich sollte mal wieder zu Hause vorbeischauen“, erwidert Ryousuke spröde. „Sonst vergessen die Alten noch, dass ich existiere. Scheint ja nicht allzu schwer zu sein.“ „Was? Ryousuke!“ Wataru greift nach seinem Arm. „Jetzt warte doch! Was ist denn los?“ Irgendetwas in Ryousukes steifer Haltung zerspringt wie ein viel zu angespannter Faden, er wirbelt zu ihm herum und faucht: „Du bist ein Idiot, das ist los!“ Wataru starrt ihn an. Er hat keine Ahnung, was er gemacht hat, echt nicht, aber das hatte er das letzte Mal auch nicht und da ist Ryousuke gleich losgezogen und hat sich an den nächstbesten kriminellen Typen verkauft und wäre halbtot geschlagen worden, wenn Wataru nicht dazwischen gegangen wäre. „Geh nicht!“ bringt er hervor. Yuuta, denkt er, ist nicht der Einzige in ihrem Verein, der nicht besonders konstruktiv mit seinen Gefühlen umgeht und sie lieber in sich reinfrisst. Überrascht hebt Ryousuke die Augenbrauen. Sein Blick wandert auf Watarus Hände, die in sein T-Shirt verkrallt sind. „Ich wandere nicht nach Europa aus“, stellt er fest, als ob Wataru derjenige ist, der gerade hoffnungslos überreagiert. „Ich gehe nur zwei Blocks weiter.“ „Ich renne dir hinterher“, droht Wataru und ballt entschlossen die Fäuste. „Und frage was los ist, bis du antwortest.“ Ryousuke seufzt und seine Schultern sacken nach unten. Mit einem Mal sieht er weniger aggressiv und viel mehr müde aus. Müde und frustriert. „Ich hätte dich gewählt“, sagt er leise. Es klingt wie ein Geständnis. „Häh?“ fragt Wataru verwirrt. „Ich wähle immer dich.“ Ryousuke zuckt mit den Schultern und lässt den Kopf nach unten sinken. „Weil du überhaupt der einzige Mensch bist, dem ich vertraue. Und weil ich offenbar ein Idiot bin.“ Es dämmert Wataru mit ungefähr fünfundachtzig Stunden Verspätung, dass sie immer noch bei dem Thema Küssen sind. Dabei einen Jungen zu küssen. „Oh“, sagt er überfahren. Und dann: „OH. Warte… was?“ Im Nachhinein fällt ihm selber auf, dass Ryousuke in dieser Aufzählung von potentiellen Kandidaten nicht dabei war. Weder in der „AUF KEINEN FALL“-Ecke noch in der „Vielleicht“-Ecke oder in irgendeiner anderen Ecke. „Ich hab dich nicht vergessen“, beteuert er. Ryousuke schnaubt und rollt mit den Augen. „Klar.“ „Ehrlich. Ich zähl dich nur nicht zu einer dieser Gruppen“, gesteht er leise. „Weil ich dich immer… bei mir mitzähle?“ Ryousuke hebt fragend die Augenbrauen. Wataru kratzt sich verlegen am Kopf, unsicher wie er formulieren soll, dass er – was ihm gerade selbst schmerzhaft bewusst wird – Ryousuke immer als selbstverständlich anwesend voraussetzt. Nämlich neben sich. „Wenn ich mir vorstelle wie ich jemand küsse, stell ich mir dabei vor, dass du neben mir stehst und das kommentierst“, murmelt er schließlich, unsicher, ob das rüberbringt, was er sagen will. „Als ob wir sogar das… zusammen machen. Weil wir immer alles zusammen machen. Wenn ich mir Dates mit Mari-chan vorgestellt habe, warst du in meinem Kopf auch irgendwie dabei.“ „Na toll“, sagt Ryousuke. Es klingt resigniert. „Hm?“ „Wie soll ich denn sauer auf dich sein wenn du sowas sagst? Das ist total bescheuert. Und… nett. Denke ich.“ „Tut mir leid?“ „Sollte es auch“, grummelt er. Aber er sieht schon weniger so aus, als ob er jeden Moment wütend durch die Tür nach draußen stürmt und das ist schon mal sehr beruhigend. Wenn Ryousuke wütend nach draußen stürmt, läuft er nämlich durch finstere Bahnübergänge und zettelt Prügeleien an. „Es ist nicht weil ich dich nicht sexy finde“, sagt Wataru. „Du bist nämlich wirklich sexy. Und wunderschön. Und so. Und das sage ich nicht nur als bester Freund und weil es mein Job ist.“ Ryousuke pustet ein paar blonde Strähnen aus seinen Augen und blickt überall hin, nur nicht in Watarus Gesicht. „Übertreib es nicht.“ „Ist mein Ernst.“ Sie stehen still voreinander, ein bisschen unbeholfen und mit einem Gefühl wie Bauchschmerzen zwischen sich. „Du hättest mich gewählt?“ fragt Wataru perplex. Er kann das irgendwie nicht fassen. „Hm“, macht Ryousuke unbestimmt. „Aber wieso…?“ „Ich sagte doch, vielleicht ist Mizusawa nicht der Einzige, der über sowas nachdenkt“, platzt es aus Ryousuke heraus. Defensiv zieht er die Schultern hoch. Wataru starrt ihn mit aufgerissenen Augen an. „Über Kiyama?“ „Ich hau dich gleich.“ „Oh…“ „Ja“, ist die patzige Antwort, weil ‚patzig‘ Ryousukes Standardeinstellung ist, wenn er mit Dingen, Gefühlen oder Menschen hoffnungslos überfordert ist und sich nur keine Schwäche anmerken lassen will. „Aber wir haben bisher ja auch nie darüber geredet. Bis Mizusawa damit angefangen hat, war das sowieso nie Thema.“ „Bin ich dein Kiyama?“ fragt Wataru leise und genauso überfordert. „Was? Nein! Du bist mein Wataru. Und offensichtlich bist du ein Idiot.“ Ryousuke rollt mit den Augen. Er drückt die Hand auf Watarus Brust und schubst ihn zurück. Es ist sachter als gewöhnlich. „Aber möglicherweise warst du es mal.“ Er zuckt peinlich berührt mit den Achseln. „Irgendwann. Vor einer halben Ewigkeit. Keine Ahnung. Da haben die Dinosaurier noch die Erde bevölkert, so lange ist das schon her. Lässt du mich jetzt gehen?“ „Aber…“, protestiert Wataru, der gar nicht weiß, wo er anfangen soll. Es ist als ob die ganze Welt plötzlich auf dem Kopf steht. „Ich springe nicht von ‚ner Brücke“, sagt Ryousuke. Er schüttelt hastig den Kopf als Wataru die Hand nach ihm ausstreckt und weicht noch ein Stück zurück. „Ich versprech‘s. Aber ich… ich kann das jetzt nicht.“ Abrupt dreht er sich um. Diesmal hält Wataru ihn nicht auf. Er ist viel zu sprachlos dafür. 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