Silence of Dream von reza25 (Das Schweigen der Träume) ================================================================================ Prolog: Summer Day - Sommertag ------------------------------ Es ist nun 10 Jahre her das ich meinen Nachnamen geändert hatte, aus Anya Kameris wurde Anya Gold. Eine Frau die für ihr Land alles in ihrer Macht stehende getan hat, doch nach dem letzten Einsatz ins Krankenhaus kam. Das war für mich ein Beweis dass sie zu alt für diesen Job wurde. Mitten im Sommer in einem Krankenhaus zu liegen war nicht gerade toll, aber es gab auch was gutes ich musste mir mit niemandem ein Zimmer teilen. Mein Kollege mit dem ich seit 3 Jahren zusammen arbeitete hatte es sogar geschafft Schokolade an den Krankenschwestern vorbei zu schleusen. Allerdings war es aufgeflogen als wir gerade dabei waren sie zu essen und eine Schwester in das Zimmer trat. Schon seit 1 Jahr spielte ich mit dem Gedanken auszusteigen und mich in der Nähe meines Patenkindes nieder zu lassen. Ein Haus hatte ich mir im letzten Jahr dort schon gekauft, allerdings um mein Geld anzulegen. Die Familie die dort gewohnt hatte war von einiger Zeit ausgezogen und so gab es mir die Möglichkeit selbst dort zu leben. >Wenn ich aus diesem Bett komme werde ich von hier verschwinden!< ich atmete tief durch. "Miss Gold." ich zuckte zusammen. "Herr Doktor." ein leichtes Lächeln zeichnete mein Gesicht. "Heute kann ich sie entlassen, aber sie sollten sich eine Weile nicht überanstrengen!" sagte der Doktor zu mir. Eine halbe Stunde später hatte ich alles gepackt was ich hatte, ich war bereit das alles hier hinter mir zu lassen. Vor dem Krankenhaus stand mein Bruder Marc mit seinem Mustang, ich musste lächeln über dieses Auto. "Fühlt sich besser an die frische Luft zu atmen!?" zwinkerte er mir zu. Meine Tasche nahm er mir ab und verfrachtete sie in den Kofferraum des Mustangs. "Hast du dir schon überlegt was ab jetzt passiert?" ich überlegte und setzte mich auf den Beifahrersitz des Autos. "Es ist an der Zeit das ich mein Leben einen anderen Sinn gebe, meinst du nicht auch!?" fragte ich Marc. "Das heißt also du lässt das Leben wie du es bis jetzt geführt hast hinter dir?" fragt er mit hochgezogener Augenbraue als es den Motor anließ. Eine Weile fuhr er schweigend den Wagen durch die Straßen von Portland bis zu einer roten Ampel. "Ich war gestern zu Hause." erzählte er und fuhr weiter als die Ampel auf Grün schaltete. "Dad hat einige Artikel aus der Zeitung vor Mam versteckt." er musste schmunzeln. "Er sagte das wären die einzigen Artikel die er über seine Tochter gesammelt hat die letzten 10 Jahre! Annie vielleicht ist es an der Zeit sich mit den beiden auszusprechen." sagte er und kassierte dafür einen finsteren Blick. "Du meinst es nur gut das ist mir schon klar, aber das wird nichts ändern..." antwortete Anya und blickte dann stumm aus dem Fenster. Anya sah’s alleine auf dem Balkon ihrer Wohnung und erinnerte sich an den Tag als sich alles für sie änderte. "DU BIST NICHT MEHR MEINE TOCHTER!" schrie ihre Mutter in dieser Erinnerung immer und immer wieder. >Einmal tief durch atmen und schon ist alles wieder besser.< dachte sie sich. Ich nahm mir meine Handtasche in der meine Dienstmarke und meine Waffe lagen, aber es lag auch ein Kündigungsschreiben in ihr. Als ich in der Dienststelle eintraf war der normale Trubel zu sehen. Ich klopfte an der Tür zum Büro des Captains von innen kam ein "Herein." "Detektive Gold sie sind aus dem Krankenhaus entlassen worden." lächelte er mich an. "Ja, Sir." lächelte ich zurück. "Wollen sie wieder in den aktiven Dienst zurück?" fragte er. "Nein, Sir." ich nahm den Umschlag mit der Kündigung aus meiner Tasche und legte meine Dienstmarke dazu. "Das sagt schon sehr viel, Detektive Gold." sagte er. "Dann brauche ich nur noch ihre Dienstwaffe." ich reichte ihm meine gesicherte Dienstwaffe. Meine Zeit hier war um das war für mich fast so als würde man mir eine schwere Last von den Schultern nehmen. Ich war gerade dabei ein Foto von Jenna und mir wegzulegen da klopfte mir jemand auf die Schulter. "Na du verlässt mich." sagte mein Partner traurig. "Ja und es tut mir auch Leid, aber ich muss aus Portland raus." ich umarmte ihn zum Abschied. Nahm meinen Karton den ich mit meinen Sachen eingeräumt hatte an mich und verließ das Gebäude. In meiner Wohnung angekommen packte ich ein paar Koffer mit allem was ich in nächster Zeit so brauchen würde. Um aus Portland raus zu kommen hatte ich mir ein Auto gemietet das mich bis zum Flughafen bringen sollte. Der Flughafen war voller Menschen die alle durch einander sprachen, Kinder die schrien der typische Lärm der an einem Ort wie diesem immer herrschte. Ich besorgte mir einen Flug nach Bangor der mich um 650 Dollar ärmer gemacht hatte. Doch wie sich rausstellten sollte war der Flug noch viel schlimmer als der Verlust von meinem Geld. Mit einem Platz am Fenster war ich froh auch mal raus schauen zu können nur war da meine Sitznachbarin die nichts anderes tat als mich voll zu quatschen. Der Abschied von dieser Frau war für mich eine Erleichterung, in Detroit warteten alle Fluggäste die nach Bangor wollten 45 Minuten auf den Piloten. Denn der eigentliche Pilot hatte sich kurz vor dem Start eine schwerwiegende Verletzung zugezogen. Bangor's Flughafen war laut und für meine strapazierten Nerven die Hölle auf Erden. 10 Stunden waren vergangen die mir den letzten Nerv geraubt hatten, jetzt musste ich nur noch nach Ellsworth kommen ohne mich auf zu regen. Vor dem Eingang den Flughafens stand ein Mann Anfang 30 und hielt ein Schild auf dem der Name >Anya Gold< in großen Lettern stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)