Die Folgen einer Frau von Klein_Pauly ================================================================================ Kapitel 5: Ein Gift zeigt seine Wirkung --------------------------------------- Ein warmes Gefühl breitet sich in ihm aus, als er nach so langer Zeit, den Zug wieder sieht. Das Versteck von ihm und seiner Schwester. Wie lange haben sie sich nicht gesehen? Allerdings ist er überrascht, als er niemanden im Zug vorfindet. Er wirkt fast wie ausgestorben. Nur eins sagt ihm, dass hier noch jemand lebt. Den es liegt nirgends Staub auf den Tischen. Und auch die Templerwand hängt noch. Und Jacob fällt auf, dass Evi weiter gemacht hat, denn es sind weitere Personen durchgestrichen. Doch dann entdeckt er ein weiteres Bild, ein Bild von sich selber mit einem Fragezeichen daneben. Vorsichtig streicht er über das Bild „Sie hat sich die ganze Zeit um mich gesorgt… hätte ich ihr doch nur schreiben dürfen… dass es mir gut geht“. Seufzend lässt er den Kopf hängen, Starrick hatte etwas dagegen, dass irgendwer erfährt, wenn er bei sich aufgenommen hatte. Der Templer wollte halt keine Schwierigkeiten bekommen. Was hätten wohl auch die anderen Templer gesagt, wenn sie von Crawford Vorliebe gewusst hätten? Von seiner einzig waren liebe? Sie hätten ihn bestimmt umgebracht. Schon bei diesem Gedanken wird Jacob das Herz schwer. Vor langerzeit hätte er nie auch nur daran gedacht, das ihm ausgerechnet sein Erzfeind sein Herz rauben würde. Doch er hat es getan und der Assassine kann nicht mal sagen, dass es ihn stört. Denn er ist überzeugt, das Starrick genauso für ihn empfindet. „Wer ist da? Evi bist du das?“, ein freudiges Gefühl erfüllt Jacob beim Klang dieser Stimme „Henry! Wie lange ist es her, dass wir uns gesehen haben!“. Der Assassine dreht sich sogleich zu Mr. Green um und schließt ihn in seine Arme, während der andere doch etwas erstand rein schaut. „Jacob??? Bist...Jacob ... aber wie konntest… wo warst du??? Evi hat dich überall gesucht!“, schnell löst er sich aus der Umarmung des Braunhaarigen und betrachtet diesen etwas Skeptisch, ehe er auch schon aus dem Fenster schaut und nach Starricks Männern Ausschau hält. „Keine Sorge, mir ist keiner gefolgt. Ich konnte unbemerkt entkommen“ natürlich war das ne Lüge, denn immerhin hatte man ihn gehen lassen. Doch dennoch war der Assassine auf der Hut und ist einen Umweg gegangen. Doch ihm ist schnell aufgefallen, dass ihm wirklich keiner hinter her kommt. Allerdings kann er Green und auch seiner Schwester nicht sagen, dass die Templer ihn frei gelassen haben. Was würden sie wohl denken? „Wo ist Evi? Wo ist meine Schwester?“ fragt er sogleich, doch Henry schubst ihn sogleich Richtung Sofa „Jetzt setzt dich erst mal hin, du wurdest immerhin 3 Monate gefangen gehalten!“. Eigentlich wollte Jacob sich nicht hinsetzen, er wollte sich nicht ausruhen, doch Henry hatte keine Schwierigkeiten, ihn aufs Sofa zudrücken. Und plötzlich spürt Jacob, wie sehr sein Körper Schmerzt und nach ruhe schreit. Wie lang war er nur gelaufen? 3Monate in Gefangenschaft? Wie wenig hat er sich in diesen Monaten bewegt? Seufzend lässt sich der Braunhaarige auf den Sofa nieder und lässt sich einen Tee bringen. Ehe ihn Mr. Green mit großen Augen anschaut „Und, was ist passiert? Stimmt es, dass du in Starricks Gewalt warst? Wie bist du entkommen?“. „Die Frage ist doch ehe, wie ist er in Gefangenschaft geraten?!“ erklingt eine neue Stimme, bevor Evi aus dem Schatten auftaucht „Du hast dich mit Maxwell Roth getroffen. Zusammen hattet ihr etwas Spaß. Ist das nicht so, Bruder! Und dann hast du bemerkt, was sein wahres Ziel ist!“ Sie verschränkt die Arme vor der Brust und schaut ihren Bruder vorwurfsvoll an. „Und dann hattest du vor, ihn in seinem Theater umzubringen! Das Theater brannte Stunden und das Feuer nahm alle Hinweise auf dich und Maxwell Roth mit sich! Weißt du von wie vielen ich mir anhören musste, das du Tod seist! Warum hast du nicht um Hilfe gefragt! Warum bist du nur so ein sturer, idiotischer Draufgänger! Du hättest Tod sein können!“ es ist deutlich zuhören, wie der strenge Tonfall immer mehr von der Trauer überrannt wird und wie die Tränen in ihre Augen steigen, ehe sich ihrem Bruder einfach um den Hals fällt „Mach so was nie wieder! Sonst sperre ich dich auch noch ein!“. Eigentlich hat Jacob ne Kopfnuss erwartet, allerdings muss er zugeben, dass er die Umarmung doch bevorzugt, weshalb er auch seine Arme um Evi legt „Ist ja schon gut, ich bin wieder da…“. Nach dem sich seine Schwester wieder von ihm gelöst hat, erzählt er den Beiden, wie er von Maxwell Roth gefangen gehalten wurde. Und wie Starrick ihn schließlich gefunden hat. Allerdings lässt er die Gefangenschaft von Starrick aus, genauso die Geschichte, wie er entkommen konnte. Zwar fragen Evi und Henry immer wieder danach, doch er schweigt in diesem Punkt einfach. Keiner muss wissen, dass ihm in der Gefangenschaft, das Herz geraubt wurde. Unruhig dreht er sich auf dem Sofa hin und her, doch irgendwie kann er keinen Schlaf finden. Sein Körper lässt es einfach nicht zu. Dieses kribbeln in ihm, was nach Berührung schreit, lässt ihn einfach nicht los. Und er muss dazu auch noch die ganze Zeit an Crawford denken. Wodurch sich auch etwas in seiner Hose regt. Er hält es einfach nicht mehr aus, weshalb er aufsteht und an die frische Luft geht. Tief atmet er die frische Fahrtluft ein und für einen kurzen Moment scheint alles vergessen. Doch dann fängt das Kribbeln schon wieder an. Und erneut muss er an Starrick denken, der mit seinen flinken Händen dafür sorgt, dass das Kribbeln nach lässt. Gerade will er mit seiner Hand in seine Hose gleiten, als er hinter sich schritte hört und sich sofort zur Tür des Wagons umdreht, wo ihn dann auch gleich Henry anschaut. „Ist bei dir alles ok? Du warst so unruhig auf dem Sofa? Möchtest du nicht doch lieber drüber reden? Es ist nicht gut, wenn es dir den Schlaf raubt“, zu gerne würde er mit irgendjemanden darüber reden. Doch was würde Henry oder seine Schwester dazu sagen, wenn er sagt, dass er von Starrick gefickt wurde und es ihm auch noch gefallen hat? „nein, es ist alles ok. Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen“, doch auch die nächsten Nächte finden Jacob keine Ruhe, weshalb er sich nachts davon schleicht um durch die Straßen von London zu irren. Und auch diese Nacht, schleicht er sich wieder aus dem Zug und lässt sich gegen eine Mauer fallen. Was hatte er schon alles versucht um diesem Kribbeln zu entkommen? Er hatte schon mehr Mals versucht, sich selber zu befriedigen, doch das reicht einfach nicht aus. Er hat sich schon öfter überlegt, ob er nicht zu Starrick zurück kehrt, doch was sollte er seiner Schwester erzählen? „Vielleicht klappt es ja, wenn ich mit einer Frau schlafe…“ doch schon als er die Straße mit den Prostituierten erreicht, wird ihm ganz flau im Magen. Doch bevor er sich drücken kann, spricht ihn auch schon die erste an „Oh, sie können es wohl kaum noch erwarten? Und dann haben sie hier auch noch so viel Auswahl? Fällt es ihnen schwer sich zu entscheiden?“ ein jungen Mädchen, vielleicht erst 15 Jahre, spricht ihn sogleich an. Und Jacob muss schon zugeben, dass sie bezaubernde Augen hat. Doch der Assassine weicht zurück, trotz der verführerischen Stimme. Und gerade als er sich dann auch Weg drehen will, spürt er, wie seine Hose runter rutscht. Wie hatte die Kleine nur so schnell seinen Gürtel geöffnet?? Und das auch noch, ohne das er es bemerkt hat??? „Entspannen sie sich einfach, Sir“ doch Jacob will sich nicht entspannen und stolpert Rückwerts gegen eine Laterne und landet dann mit den Hintern auf den kalten, nassen und schmierigen Boden. Doch ehe er sich über seine Tollpatschigkeit ärgern kann, spürt er auch schon die Lippen des Mädchen, welche sich um seinen Penis schließen. ... Er drückt sie von sich „Es ist nicht wegen dir aber du kannst mir nicht das geben, was ich brauche“ beschämend schaut der Assassine zu Seite weg. Doch das Mädchen schaut ihn einfach nur mit großen Augen an „Ach sie sind einer von der Sorte, dann sind sie hier aber ganz falsch! Im der Taverne zum Blauen Wahl, da müssen sie nach blauer Bär fragen. Der kann ihnen bei ihrem verlangen helfen!“. Eigentlich wollte er nicht auf die Worte des Mädchens hören, doch nun steht er hier, vor dem Blauen Wahl und überlegt, ob er wirklich hier rein gehen soll. Das Gebäude wirkt schon so runter gekommen. Es hat nicht mal mehr eine Tür und so laut ist es darin auch nicht. Es verlaufen sich wohl nicht viele hier her? Kurz atmet er tief durch, ehe er diesen alten schuppen betritt und zu seiner Überraschung, sitzt in der hintersten Ecke nur ein Mann. Ein ziemlich großer, mit einer Blauen Nase. Der hatte eindeutig zu viel getrunken! Schnell schaut sich Jacob nach dem Wirt um, doch von diesem ist nicht zu sehen, weshalb er einfach auf den Mann in der Ecke zu geht „können sie mir weiter helfen? Ich suche Blauer Bär?“. Anstatt eine Antwort zu bekommen, schiebt der Fremde ihm einfach nur den leeren Krug hin. Jacob dreht sich schon um, um den Wirt anzusprechen, doch der ist nicht da. Weshalb er selbst den Krug ergreift und ihn einfach selbst nachfüllt. Dann stellt er diesen wieder vor dem Mann ab „Und?“. „Wer schickt sie?“, seufzend schaut Jacob den großen Kerl an „Susi meinte, sie könnten mir bei einem kleinen Problem helfen…“. Der Assassine kippt fast von Stuhl, als sich der Fremde erhebt und den Tisch fast umstößt, wegen seinem Bauch. Jacob kann sich schon denken, warum man ihn blauer Bär nennt, bei dieser Wampe?! „Wenn sie jemand fragen, wo sie waren. Sie waren im Blauen Wahl. Wenn jemand nach einem geheimen Raum fragt, dann gibt es keinen! Wenn sie jemand nach den Geschehnissen in diesem Raum fragt, dann wissen sie nicht. Haben sie verstanden, Jacob Frye?“ streng schaut der Riese zu dem Assassine runter, welcher etwas überrascht schaut, als dieser seinen Namen ausspricht. In dieser Stadt gibt es wohl mehr Ohren, als es dem Assassine lieb ist „Woher kennen sie meinen Namen?“. „Das ist unwichtig. Allerdings weiß ich alles über dich, Jacob. Starricks kleiner Liebling. Die Wände haben Ohren, denken sie in Zukunft daran“ erklärt er dem Jüngeren gelassen und bewegt dann ein Bild zur Seite, wohinter sich ein Loch befindet. Der Blauer Bar greift daran und zieht es zur Seite, wodurch sich die Tür zum Raum öffnet. „Ach und noch was, dieser Raum hat seine eigenen Regeln!“ damit schubst er den Neuankömmling rein und verschließt sogleich die Tür hinter Jacob. Sogleich macht sich ein ungutes Gefühl in ihm breit. Als er die Anzahl von Männern sieht, die wie Wilde Tiere auf die schwächeren los gehen. Deutlich ist auch der Geruch von Schweiß zu riechen, weshalb dem Assassinen auch schon schlecht wird. „Ich sollte wohl besser wieder gehen“ Doch hinter sich erblickt er nur eine Wand, wo war das Loch um die Tür zu öffnen? Ruhig betrachtet er die Wand und sucht die Schlitze, die auf eine Schiebetür hindeuten. Doch es ist nichts zu sehen, als würde keine Tür existieren. Überrascht dreht sich Jacob um, als er ein tippen auf seiner Schulter spürt. Wodurch er auch gleich in die Blauen Augen eines älteren Mannes schaut, welcher nicht mal mehr eine Hose trägt „Bist du noch frei?“. Schnell lässt der Assassine den Blick über die anderen Gäste schweifen und ist schon erstaunt, das dieser Kerl ihn nicht einfach überfällt „Ich glaube, ich bin hier Falsche. Wie komme ich den wieder hier raus?“. Doch bei dieser Antwort erntet er nur ein Lachen „Hier kommt vor 4 Uhr keiner mehr Raus, so sind die Regel hier“. Plötzlich spürt der Assassine eine Hand ins seinem Schritt, weshalb er überrascht auf keucht, „Sind sie sich sicher, dass sie hier Falsch sind? Ihr Freund da unten sieht das nämlich ganz anders“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)