Lange Geschichte, kurzes Ende von Niki2001 ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Eine leichte Brise kam auf und mit dieser wiegten sich meine Haare sanft im Wind. Es war als ob ich unantastbar wäre, doch im nächsten Moment zerbrechlich wie Porzellan. Nichts konnte diese Idylle stören, wäre nicht meine schwere Last gewesen, die ich nicht aus meinen Gedanken verbannen konnte. Ich, ich allein musste diese tragen und niemand konnte mir helfen. Die meisten wollten mir nicht einmal helfen. Nur diese eine Person, doch nun ist die Zeit gekommen in der ich sie verlassen muss. Es fällt mir schwer zu gehen, ohne zurückzublicken. Doch mein einziger Hoffnungsschimmer ist, dass sich mein Weg, eines Tages, vielleicht wieder hierher verirren wird. Mein Glauben, meine Kraft und alles was mich stärkte, hatte ich damals verloren. Doch dann traf ich dich und wurde stärker. Zwar war ich für die meisten, schon vor meiner Rettung unbesiegbar, doch nun war ich noch stärker und hatte wieder Lebensenergie. Ich danke dir für alles was du mir gabst und schäme mich für die Dinge die ich dir nicht zurückgeben konnte. Vielleicht kreuzen sich, eines Tages, unsere Wege wieder. Bis dahin ist es ein Abschied auf unbegrenzte Zeit. Fahr wohl, mein Geliebter! Kapitel 1: 500 Jahre danach --------------------------- Ich befinde mich in reiner Dunkelheit. Wie kam ich an diesen Ort? Was soll mir dies zeigen? Ist es vielleicht nur eine Fantasie meinerseits? Habe ich mittlerweile meinen Verstand verloren, dass ich mich schon nach Dunkelheit und Einsamkeit sehne? Ein greller Blitz erleuchtet für ein paar Sekunden diesen Ort. Ich sehe einen Mann, ich kenne ihn, doch woher. Ich bin mir sicher, dass ich ihn in diesem Leben noch nicht getroffen habe. Dennoch kommt er mir bekannt vor. Sein Gesicht, es schien eiskalt, doch es sah aus wie eine Fassade, die langsam abfällt. Vor seiner Erscheinung habe ich Respekt, er sah Stolz aus. Dennoch war in seiner Gestalt, Hass, so unfassbar viel Hass. Im gesamten erschien er mir wie eine zweiseitige Maske. Die eine hält den Respekt und die Furcht der Menschen aufrecht und trägt seinen gesamten Hass in sich. Während die andere Seite weich war und schien durchbrechen zu wollen, doch wegen seinem Stolz schien diese Seite zurückgehalten zu werden. Bevor ich weiter über seine Erscheinung nachdenken kann, reißt mich ein störendes Klingeln aus diesem Ort. Ich mache meine Augen auf und richte mich auf. Es war nur ein Traum. Es hat nichts mit der Realität zu tun. Ich versuche mich kurz von diesem Traum zu erholen und mich wieder auf die Realität einzustellen. „Ok nachdenken, was machen ich heute, wo bin ich, habe ich einen Termin?“ überlegte ich. Doch bevor es mir hätte peinlich werden müssen, dass ich nicht wusste wo ich war, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich ich bin im Moment, mit der Schule, in Japan. Heute machen wir einen Ausflug zu irgendeinem alten Schrein, wo wir eine Führung machen. Kurz nachdem ich aufgewacht bin, wachen auch meine Freundinnen auf. Gemeinsam machen wir uns fertig und treffen uns dann mit allen anderen aus unserer Klasse vor dem Hotel. Wir essen nicht in der Früh, wir haben uns nur etwas für zwischendurch mitgenommen. Wir fahren mit dem Bus zu dem Schrein. Es dauert ca eine Stunde, jedoch ist das relativ kurz, wenn man Spaß mit seinen Freunden und Freundinnen hat. Wir kommen dann auch schon bei dem Schrein an, wir müssen nur noch unzählige Treppen hinaufsteigen. Oben angekommen sind sehr viele erschöpft und Iris, ein Mädchen aus meiner Klasse, macht sich lustig über diese. Sie ist in einem Fußballverein und hat deswegen eine viel besser Kondition als die meisten von uns. Noch dazu habe ich seit Ewigkeiten Probleme mit meinen Beinen und habe es deswegen nur mit Mühe nach oben geschafft. Jedoch bleibt uns nicht viel Zeit zum Rasten, denn die Führung fangt schon an. Es kommt mir vor, dass diese eine Ewigkeit dauert. Ich finde diesen Ausflug furchtbar langweilig, doch in der Zwischenzeit scheint Elena, meine beste Freundin, ihren Spaß zu haben. Von einem alten Mann werden uns unzählige alten Geschichten, über alles Mögliche erzählt. Er schweift sogar irgendwann ab und fängt an von seiner Enkelin zu erzählen. Doch er wird von einem heftigen Erdbeben unterbrochen. Dieses hält zwar nicht lange an, dennoch gehen die meisten zu Boden und fangen an hysterisch an zu schreien, einige weinen sogar. Doch bevor ich weiter über das eben geschehene nachdenken kann wird mir schwarz vor Augen. Kapitel 2: Dumme Idee --------------------- Ich erwache mit Kopfschmerzen aus einem traumlosen Schlaf. Alle Schüler aus meiner Klasse liegen noch bewusstlos neben mir. „Was soll ich tun, wie kann ich ihnen helfen?“ überlege ich. Doch mir ist bewusst, dass ich nur warten kann. Ich setzte mich neben meine beste Freundin und hoffe, dass es ihr gut geht. Sie schläft friedlich und ruhig. Doch dann zuckt sie zusammen und schreckt auf. Sie richtet sich auf und schaut mich verwirrt an. Bevor ich etwas sagen kann, sieht sie mich erschrocken an. „Wir sind im Mittelalterlichen Japan!“ ruft sie glücklich. Nun war es an mir verwirrt drein zu blicken. Sie kam zu mir und erzählte mir in einer unfassbaren Geschwindigkeit, die Geschichte von Inuyasha. Bei uns kann man die Geschichte in einem Manga lesen und in einem Anime betrachten. Sie ist anscheinend ein riesen Fan von dieser Reihe und versucht mir alles so anschaulich wie möglich zu erklären. Jedoch verstehe, ich im Gesamten gar nichts und bin noch verwirrter als vorher. Doch bevor ich weiter nachfragen kann, erwachen die anderen. Sie versucht auch diesen diese seltsame Lage zu vermitteln und auch sie schienen nicht zu verstehen was sie meinte. Doch im Endeffekt, beschlossen die Lehrer ihr die Führung unserer Klasse zu überlassen, da sie sich mit der Umgebung am besten auszukennen schien. Sie erzählte mir, während wir durch einen Wald gingen, dass sie nach einem Dorf suchte. Da wir dort wahrscheinlich Inuyasha und seine Freunde auftreffen könnten und uns diese vielleicht helfen würden. Jedoch konnte ich aus ihren Mienen die sie immer wieder zog schließen, dass sie keine Ahnung hatte in welche Richtung sie gehen musste. Unfassbarer Weise schafften wir es vor Einbruch der Dunkelheit zu einem Dorf. Jedoch konnte Melanie, meine Freundin, nicht von Anfang an sagen, ob wir uns im richtigen Dorf befanden. Doch bevor wir überhaupt überlegen können zu verschwinden, begrüßte uns eine junge Frau. Laut Melanie war ihr Name Kagome, die Frau von Inuyasha. Melanie erklärt ihr unsere Lage und sie blickt verständnisvoll durch das Gewirr von Menschen, dass wir sind. „Ihr könnt gerne im Dorf bleiben. Ich werde versuchen euch zu helfen.“ sagt sie freundlich. Dann stellt sie sich erstmal vor allen vor. „Mein Name ist Kagome Higurashi und ich komme wie ihr aus der Zukunft.“ stellt sie sich freundlich vor. Unsere Lehrer stellen sich viel zu formell vor und bedanken sich demnach auch viel zu höflich. Fast hätte man denken können, dass sie sich bei einer alten Frau bedankt hätten. Kagome führte uns durch das Dorf. Die Menschen in diesem tuscheln, warum wir so seltsam, wie Kagome, gekleidet sind. Ein paar Leute aus meiner Klasse bescheren sich, die ganze Führung darüber. Ich finde, dass einzige was wirklich stört ist, dass sie sich lautstark darüber aufregen mussten. Man konnte sie so unfassbar leicht provozieren. Obwohl die Leute sich eigentlich nur wunderten, warum wir so seltsam angezogen sind. Ich würde mich auch wundern, wenn es nicht üblich ist, dass man solche Kleidung sieht. Einige andere Personen aus meiner Klasse zickten erst herum, als sie mitbekamen, dass wir auf engem Raum in Holzhütten schlafen sollen. Ein paar gingen einfach alleine im Dorf spazieren und andere unterhielten sich miteinander. Melanie stand natürlich bei Kagome und fragte sie über ihr Leben auf. Ich bin mir nicht sicher was ich tun soll, ich bin im Moment noch ein bisschen mit der Situation überfordert. Jedoch habe ich beschlossen, dass Beste aus der Situation zu machen. Deswegen gehe ich spazieren, im Mittelalter kann es nicht so schlecht sein, selbst wenn es Dämonen gibt, hoffe ich zumindest. Ich gehe eine ganze Runde durch das Dorf, jedoch möchte ich aus dem Dorf hinaus. Ich fühle mich hier nicht wohl. Es ist als würde ich nicht an den Ort gehören. Okay wenn ich es genau nahm, gehöre ich auch nicht zu diesem Ort, nicht einmal in diese Zeit. Meine langen Selbstgespräche, die ich in meinem Kopf führte, führten zu dem Schluss, dass ich mich aus dem Dorf begebe. Ich bin mir sicher, dass dies die dümmste Idee ist die ich jemals hatte. Doch ich kann einfach nicht hierbleiben, dass Gefühl, dass ich bekam als ich das Dorf betreten hatte, machte mich fertig. Ich weiß nicht was mich erwartet, aber eins weiß ich jetzt schon. Wenn ich heute nicht sterbe, werde ich es Morgen. Kapitel 3: beobachtet --------------------- Eine Woche war vergangen seit ich in dieser seltsamen Zeit gelandet bin. Ich verstand nicht einmal warum ich so lange überlebt hatte. Als ich von dem Dorf fortgegangen bin, hatte ich vergessen, dass ich auch noch Nahrung brauchte. Jedoch hatte ich zum Glück nach zwei Tagen wandern einen Fluss gefunden. Ich war sehr durstig und auch sehr hungrig. Eigentlich war ich bei Wasser sehr heikel und achtete darauf, dass es rein war. Doch dieses Mal war es mir natürlicher Weise egal. Als ich jedoch etwas essen wollte, konnte ich nicht darauf verzichten den Fisch zu „grillen“. Dafür machte ich ein Feuer, was meistens sehr lange dauerte, da ich mich sehr unbeholfen anstellte. In meinem Rucksack befanden sich mehrere Notizbücher, deshalb beschloss ich die beschriebenen Seiten herauszureißen und aufzuschreiben, was alles passierte. Genauso schrieb ich auch auf, was ich über diese Zeit lernte. Von einigen Bewohnern dieser Zeit wurde ich bereits gewarnt, dass es hier viele Dämonen gab. Es wunderte mich, dass ich nicht schon längst von diesen Angegriffen wurde, jedoch wollte ich mich auch nicht darüber beschweren. Denn eigentlich war ich froh, dass ich überhaupt solange überlebt hatte. An einem Abend hatte ich ein mulmiges Gefühl, dass etwas Mächtiges in der Umgebung war, deswegen beschloss ich kein Feuer zu machen und auf einem der naheliegende Bäume zu übernachten. Doch ich machte kein Auge zu, da ich bei jedem Geräusch zusammenzuckte. Ich überlegte, ob ich am nächsten Morgen weiterziehen sollte. Doch irgendetwas sagte mir, es wäre ein Fehler. Als der nächste Tag anbrach, beschloss ich im Fluss zu Baden. Dies tat ich sehr häufig, da es eine meiner mehr, oder weniger sinnvollen Beschäftigungen war. Doch kurz nachdem ich im Wasser war fühlte ich mich beobachtet. Deswegen ging ich schnell wieder heraus und kletterte wieder auf den Baum, wo ich übernachtet hatte. Ich wusste es hatte wenig Sinn, denn ein Dämon würde es auch schaffen auf den Baum zu kommen, jedoch fühlte ich mich hier sicherer. Damit ich auch etwas tat, nahm ich das Notizbuch und schrieb einen neuen Eintrag. Tag 11: Ich fühle mich beobachtet und das Gefühl von gestern ist noch immer da. Ich glaube, dass ein Dämon in der Nähe ist und dass er mir zusieht. Jedoch verwirrt es mich, er könnte mich sofort umbringen, stattdessen macht er nichts. Ich weiß nicht genau ob ich froh, oder ängstlich sein sollte. War es ein gutes Zeichen, dass er mich noch nicht getötet hatte, oder wollte er einfach nur mit mir spielen? Doch nun zu etwas weniger beunruhigenden Dingen. Sachen die ich vermisse. Wie du weißt liebe ich Musik und am Anfang hat sie mir nur ein Wenig gefehlt, doch nun singe ich öfters, ohne es überhaupt zu realisieren. Wie soll es weitergehen, fange ich noch an Lieder selbst zu schreiben, weil ich die alten schon zu gut kenne? Ich bin eigentlich nicht sonderlich kreativ, deswegen sollten diese Lieder schrecklich werden. Ich hoffe es wird nicht so weit kommen. Noch eine andere Sache. Ich frage mich, ob mich die Anderen vermissen, haben sie mich gesucht. Sind sie überhaupt noch hier, oder sind sie schon wieder in unserer Zeit. Hätte ich bei ihnen bleiben sollen, oder war es besser, dass ich gegangen bin. Werde ich es je erfahren? Auf jeden Fall höre ich jetzt erst einmal auf zu schreiben, wenn noch etwas Interessantes passiert, schreibe ich noch einmal, wenn nicht, dann bis Morgen. Das Gefühl in meinem Magen war noch immer nicht verschwunden. Dennoch stieg ich wieder von dem Baum herunter. „Ok, ich weiß nicht was du von mir willst, aber es ist seltsam, dass du mich beobachtest.“ rief ich in Richtung des Waldes. Plötzlich bewegte sich etwas in meiner Nähe, in einem Gebüsch. Der Dämon schien fortzulaufen, dass sich das Gefühl legte. Ich blickte etwas verwundert drein, da es mich verwirrte, dass dies funktioniert hatte, doch eigentlich war ich sehr froh darüber. Den restlichen Tag passierte nichts Spannendes mehr und das Gefühl kam auch nicht wieder. Jedoch sollte die Lage noch seltsamer werden, als ich mich schlafen legte. Kapitel 4: Traum ---------------- Ich stand in dem Garten eines Schlosses, vor mir war ein wunderschöner Teich der in der Sonne glitzerte. Ich schrieb etwas, es sah aus wie ein Brief, doch als ich versuchte zu Lesen, was dort geschrieben stand, sah ich nur verschwommene Buchstaben. Das konnte nicht die Realität sein, dass musste ein Traum sein. „Was schreibst du da?“ fragte eine kindliche Stimme. „Das sind Dinge die du nicht verstehst und auch nicht verstehen kannst.“ antwortete ich. „Meine Eltern sagen immer dasselbe.“ Erst nun drehte ich mich um. Ich blickte in ein trauriges Gesicht eines kleinen Jungen. Er hatte weiße lange Haare und goldene Augen. Irgendwie erinnerte er mich an Inuyasha, aber dennoch sah er nicht genauso aus. „Sei nicht traurig. Ich schreibe Dinge auf, die niemand außer mir begreifen kann. Nicht du und auch nicht deine Eltern.“ versuchte ich ihn aufzumuntern. Jedoch selbst ich begriff wie schlecht dieser Versuch war. Doch seltsamer Weise gab sich der Junge damit zu Frieden und setzte sich neben mich. Dann wurde meine Sicht schwarz und es war komplett still. Plötzlich blendete mich grelles Licht und ich kniff die Augen zusammen. Als ich mich etwas an das Licht gewöhnt hatte machte ich meine Augen wieder komplett auf und erschrak in dem selben Moment. Vor mir stand ich selbst. Sie, oder besser gesagt ich schaute ich selbst an. Verwundert schaute ich zurück. „Deine Erinnerungen kehren langsam zurück.“ fing sie, bzw. ich an zu sprechen. „Du wirst noch viel sehen, aber erschrecke nicht.“ „Du bist die Hüterin der Zeit, oder manche Personen würden dich sogar Zeit nennen. Du wirst dich wieder an dein ganzes Leben erinnern. Am Anfang nur an ein paar Ausschnitte, die die besonders Wichtig waren.“ fuhr ich fort. Ich verstand nicht, was war los? Ich sollte die Hüter von der Zeit sein, wurde ich verrückt? Wieso träumte ich so etwas Seltsames? „Du träumst nicht und du wirst auch nicht verrückt. Ich weiß es wird schwer zu verstehen, doch du wirst verstehen, wenn du dich erinnerst.“ „Wie soll ich mich denn erinnern?“ fragte ich genervt. Warum musste ich in solchen Rätseln sprechen, warum konnte ich es nicht einfach auf den Punkt bringen. „Suche Sesshomaru!“ Dann wachte ich auf. Ich fiel beinahe von dem Baum. Noch war mir nicht bewusst, ob ich es wirklich glauben sollte, oder es nur ein seltsamer Traum war. Jedoch beschloss ich egal was ich glaubte, oder auch nicht glaubte, nach diesem Sesshomaru zu suchen. Vielleicht würde mir dies die Erleuchtung bringen, nach der ich suchte. Kapitel 5: Das Mädchen, der Frosch und der Drache ------------------------------------------------- Der Tag verlief am Morgen wie jeder andere. Ich ging zum Fluss und versuchte einen Fisch zu fangen. Nachdem ich dies geschafft hatte, machte ich ein Feuer und grillte diesen. Als ich diesen gegessen hatte, ging ich schnell im Fluss baden. Diesmal hatte ich nicht das Gefühl beobachtet zu werden. Danach ging ich zu meinen Sachen und packte alles zusammen. Das Feuer machte ich noch schnell aus. Dann machte ich mich auf den Weg in den Wald. Ich wusste nicht wohin ich gehen würde, doch ich kannte mich sowieso nicht aus, deswegen war es sowieso egal. Auch wenn es meine Eigene Entscheidung war in den Wald zu gehen, zuckte ich bei jedem einzelnen Geräusch zusammen. Manchmal war es wirklich schon peinlich. Da ich mich auch vor Vögel und Grillen erschreckte. Ich ging sehr lange Zeit einfach nur Ziellos umher und mir wurde etwas mulmig zumute, doch warum konnte ich nicht genau deuten. Auf jeden Fall setzte ich mich irgendwann an den Rand und lehnte mich gegen einen Baum. Ich war so müde, ich sollte jedoch nicht einschlafen. Jedoch übermannte mich die Müdigkeit und ich schlief ein. Ich schlief sehr friedlich, doch mein Erwachen war nicht unbedingt erfreulich. „Komm schon Lizbeth wach auf.“ rief jemand während er an meinen Schultern rüttelte. Ich rieb mir die Augen und machte diese verwirrt auf. „Ich heiße nicht Lizbeth.“ sagte ich verwirrt und noch immer verschlafen. „Ach Lizzy hast du schon wieder deinen Namen geändert? Es sollte mich nicht stören, immerhin liebe ich dich und wir sind seit Jahrhunderten verlobt. Doch du hast mir wirklich einen Schreck eingejagt, als du verschwunden bist.“ sagte der Mann sorgend und tätschelte dabei meinen Kopf. Ich schlug seine Hand weg und stand auf. „Das muss ein Missverständnis sein. Ich bin mit niemanden verlobt und ich habe meinen Namen auch nicht geändert.“ versuchte ich ihm klar zu machen. Doch er schien davon nicht begeistert und versuchte mich zu küssen. Ich stieß ihn so gut es ging von mir fort. Doch es brachte nichts. Er drückte mich zu Boden und verletzte mich auch dabei. Ich konnte spüren wie mir das Blut an meinem Bein entlang ran. Mir wurde schwarz vor Augen, als mein Kopf gegen etwas Hartes schlug und kurz darauf fiel ich in Ohnmacht. Ich wusste nicht was mit mir passieren würde, ich war besorgt. --------------------------------------------------------------------- Ich hörte Stimmen, doch ich konnte sie niemanden zuordnen. Sie waren mir unbekannt, auch konnte ich nicht verstehen was diese sagten. Ich hörte nur kleine Fetzten, die für mich keinen Sinn ergaben. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch diese wollten dies nicht wirklich. Auch störte es mich, dass meine Kehle so trocken war. Sobald ich mich wieder normal bewegen konnte, musste ich meine Wasserflasche aus meinem Rucksack holen. Als meine Augen nun offen waren, konnte ich sehen, dass ein junges Mädchen vor mir stand. Ein bisschen weiter hinter ihr saß ein Frosch. War dies ein Dämon, fragte ich mich. Wahrscheinlich, weil es sonst unlogisch wäre. Ich war verwundert, dass ich meine ganze Lage für nicht unlogisch hielt, sondern nur für verwirrend. „Du bist endlich wach, ich habe mir schon Sorgen gemacht. Mein Name ist Rin und wie ist deiner?“ redete das Mädchen auf mich ein. „Freut mich. Mein Name ist Leia.“ bemühte ich mich so normal wie möglich auszusprechen. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Das da hinten ist Jaken und dort liegt Ah-Uhn.“ redete sie fröhlich weiter. Erst nun bemerkte ich, dass zu meiner linken ein riesiger Drache lag. Wie konnte ich diesen übersehen? Auch lag zu meiner linken mein Rucksack. Ich versuchte mich ein bisschen mehr auf zusetzten, doch dies missglückte mir. „Bleib noch ruhig liegen, als Sesshomaru sama dich hierhergebracht hat, hast du furchtbar ausgesehen.“ sagte Rin mit einem sorgenden Ton. „Sesshomaru?“ fragte ich in einer Mischung aus Schock, Hoffnung und Überraschung. Meinte sie den Sesshomaru, den ich suchen sollte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)