Am Ende steht das Glück von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 18: Der Umzug --------------------- So jetzt beruhigen sich die Gemüter mal etwas. Ich bringe mal wieder Sonoko ins Spiel. Sie ist zwar nicht gerade mein Lieblingschara, aber sie läd einem immer dazu ein ihr was auf den Deckel zu verpassen. Da am Wochenende mein PC neu formatiert wird, und ich nicht weiß, wann ich wieder damit ins Netz komme, schicke ich euch mal zwei Kapitel. Also schön einteilen. Kann sein, das es vor Montag nichts neues gibt. Schaun wir mal. ______________________________________________________________________________ Beide verließen die Detektei. Unten nahm Shin-ichi das Tuch weg. Darunter war ein Schild. "Detektei Kudo.", las Ran vor. "Sieht gut aus." "Meinst du dein Vater wird mal für mich arbeiten?" "Ich glaube eher nicht. Er ist dazu zu stolz." "Auch nicht, sagen wir mal freiberuflich?" "Kannst es ja mal versuchen. Vielleicht setzt Mama ihm auch noch die Pistole auf die Brust. Immerhin hält sie ihn aus. Wer weiß wie lange noch." Shin-ichi ging auf einen Sportwagen zu und ließ Ran einsteigen. "Deiner?", fragte Ran. "Nein nur ein Leihwagen. Ich dachte wir suchen uns unseren Wagen gemeinsam aus. Ich glaube, es wird wohl eine Familienkutsche werden." "Tut mir leid." "Was? Das es kein Sportwagen wird? Vergiss es Ran. Mir ist egal welches Auto ich fahre. Und über unser Kind freue ich mich mehr als, über einen Sportwagen. Wir können ja auch zwei Autos kaufen." Ran lächelte. Er hatte für alles eine Antwort. Nahm ihr jegliche Art an Bedenken. Das was er sagte, klang so leicht, so unbeschwert. Und sie vertraute ihm. Er würde das richtige tun. "In Vegas hattest du auch zwei Autos." "Ja die Limousine hatte ich, weil ich auch mal einen Wagen brauche, wenn ich mit mehreren Personen unterwegs war. Das konnten Klienten oder Leute aus der Kanzlei sein. Wenn es mal zum Gericht geht oder ähnliches. Den Sportwagen, der war für mich, um meinen Frust auszufahren, na ja gelegentlich. Kam früher öfters vor als zum Schluss. Ich hätte die Autos auch überführen lassen können, aber in Amerika lenken sie links wir hier rechts. Also stehen sie zum Verkauf. Ein neues Auto mal so ab und zu ist doch auch was Schönes. Schauen wir mal, was du uns für Autos aussuchst, aber nicht so unschlüssig sein wie vorhin. Erst lachst du, dann schreist du mich an und dann heulst du. Deine Stimmungsschwankungen haben mir echt zu schaffen gemacht. Wusste schon gar nicht mehr was ich denken sollte, geschweige wie ich dich überzeugen konnte. Genau den Zeitpunkt zu erwischen fällt unheimlich schwer, wenn du deine Meinung und deine Stimmung von einer Sekunde auf die andere wechselst." "Du hast es aber geschafft." "Na Gott sei Dank. Wenn ich es nicht heute nicht geschafft hätte, ich hätte nicht aufgegeben. Ich wäre immer wieder zu dir gekommen. Ich wollte nicht wahr haben, das du nach dieser Nacht in Vegas keine Gefühle mehr für mich hast. Ich musste sie nur wieder hervorholen. Da fällt mir ein, wenn ich nicht hier wäre, wann hättest du mir eigentlich gestanden, das ich Vater werde?" Ran sah wir eine ertappte Sünderin zur Seite. Shin-ichi fuhr an den Rand. "Als du es erfahren hast, hast du da überlegt es..., es..." "Die Möglichkeit kam mir in den Sinn, aber ich habe es nie ernsthaft in Erwägung gezogen. Und es dir zu sagen, ich wollte es nicht, ich wollte nicht das du dein Leben für mich änderst. Es wäre dem gleich gewesen, wenn ich dich in Vegas gefragt hätte ob du mit zurückkommst. " "Wenn du gefragt hättest, dann hätte ich dir gesagt, das ich gar nichts ändern werde an meinem Leben. Mit Ausnahme das du ab sofort zu meinen Leben gehörst, und ich ohne zu zögern mit dir wieder nach Japan geflogen wäre." "Ich konnte mir nicht vorstellen, das die Lösung so einfach für dich ist. Und nun bist du hier. Als ich dich heute sah, deine Worte hörte, deinen Kampf sah, deine Berührung spürte, da wusste ich das ich es dir nicht vorenthalten konnte." "Warum machst du dir dein Leben so unnötig schwer. Ich wäre immer für dich da gewesen. In allen Lebenslagen. Nun jetzt wird alles gut. Weißt du, ich bin gespannt wie deine Wohnung aussieht." Er fuhr weiter. "Nicht so luxuriös wie dein Penthouse." "Ist das wichtig?" "Nein, was ist aus dem Penthouse geworden? Hast du es auch verkauft?" "Nein. Auch nicht die Wohnung in L.A. Wo sollen wir den wohnen, wenn wir mal wieder in den Staaten sind? Ein Hotel ist ja schön und gut, aber es geht nichts über die eigenen vier Wände." "Du hast noch eine Wohnung in L.A.?" "Ja, ich wollte unabhängig von Mama und Papa sein. Außerdem ist mir Mama ständig auf die Nerven gegangen. Sie wollte das ich mich mit dir aussöhne. Ich konnte aber nicht zurück zu dir Ran. Ich hatte keine Ahnung wie ich dir gegenüber treten und in die Augen schauen sollte." "Dann wird deine Mama aber jetzt froh sein." "Sie war total aus dem Häuschen, als ich ihr erzählt habe, das du plötzlich in Vegas aufgetaucht bist und das wir beide eine Nacht zusammen verbracht haben. Und als ich sagte das ich zurück nach Tokyo gehe, wäre sie beinahe vor Freude durchs Telefon gekommen. Fragt sich nur was sie tut, wenn sie erfährt, das ich sie zur Oma mache. Davon das ich mal geschrumpft bin, war sie sehr angetan. Sie hatte das Gefühl noch einmal jünger zu sein. Und nun wird sie Oma. Ich glaube sie wird sich auf einmal um Jahre gealtert fühlen. Oma." Ran kicherte. Shin-ichis Mutter war manchmal echt komisch. Aber sie mochte sie. "Mama und Papa schauen gelegentlich in der Wohnung und in der Detektei in L.A. nach dem rechten. Tim hat den Schlüssel zu meinem Penthouse, um dort mal zu schauen." "Wir sind da." Ran unterbrach Shin-ichi. "Dort wohne ich." Shin-ichi parkte den Wagen, beide stiegen aus und gingen in Ran`s Wohnung. "Klein aber mein.", sagte Shin-ichi als er die Wohnung betrat. "Zwei Zimmer mehr brauchte ich nicht. Die Koffer sind im Schlafzimmer." Sie betraten das Schlafzimmer und fingen an, die Kleidung aus dem Schrank zu räumen und aufs Bett zu legen. "So geht das nicht." entschied Ran. "Du räumst den Schrank aus, und ich räume es gleich in den Koffer." "Versuchen wir es so." Eifrig packten beide. Er aus, sie ein, als es an der Tür klingelte. "Ich mache auf, du kannst ja schon mal versuchen den Koffer zu schließen." Ran eilte zu Tür. "Wusste ich es doch. Du bist zu Hause. Ich dachte zwar als ich auf dem Weg hierher war, du arbeitest noch, aber ich habe wohl Glück." "Hallo Sonoko. Wieder in Japan? Komm rein." "Ja bin ich. Übrigens hast du den Sportwagen vor dem Haus gesehen?" Sonoko schob sich an Ran vorbei zum Fenster. "Ja hab ich. Was ist mit dem?" "Der Typ der den besitzt, muss echt toll sein, wenn er sich so ein Ding leisten kann. Wüsste zu gerne wem der gehört." "Sag mal, beurteilst du die Männer schon nach ihren Autos?" "Jaja, du musst mal wieder spießig sein. War ja klar." Sonoko beobachtete die Straße. "Danke der Nachfrage. Mir geht es gut und dir?" Sonoko schaute Ran an. "Ach ja entschuldige. Mir geht es gut. Übrigens ich brauche dich. Ich werde mich scheiden lassen. Und du bist meine Anwältin. Als meine Freundin wirst du doch wohl hoffentlich das größtmögliche für mich herausschlagen." Ran zog eine Augenbraue hoch. "Aja! Deshalb bist du hier?" "Ja auch. Was machst du heute. Ich hätte Lust mit dir..." "Lass mal raten, ein paar Männer aufzureißen?" "Man sei doch nicht so sarkastisch." "Tut mir leid Sonoko. Du musst allein los. Ich bin gerade am packen. Ich werde umziehen." "Du ziehst um? Einfach nur so oder ziehst du mit einem Mann zusammen?" "Letzteres. Genau das hab ich vor." "Ehrlich? Erzähl mal! Wie ist er so? Wie lange seid ihr zusammen?" "Ich kenne ihn schon eine ganze Weile. Wie er so ist? Ich würde sagen er ist gutaussehend, sehr intelligent, sportlich, höflich und zuvorkommend, liebevoll, besorgt um mich. Zudem ist er Unternehmer mit 4 Filialen, verteilt auf zwei Kontinenten. Dadurch sehr wohlhabend." Shin-ichi stand im Schlafzimmer an der Wand gelehnt und hörte den beiden zu. Ran's Worte schmeichelten ihm. "Ach Ran, hört sich an wie der Mann meiner Träume. Aber bei soviel positiven, er muss doch auch Fehler haben." Shin-ichi horchte auf. "Hat er auch, aber die sind zu vernachlässigen, sind total belanglos." "Ich hätte auch gerne so einen Mann. Aber es freut mich für dich, das du aufgetaut bist und dein Glück gefunden hast. Ohne du weißt schon wen. Tja und derjenige hat halt P...!" Sonoko sprach nicht weiter. Sie hatte sich umgedreht und sah Shin-ichi lässig im Türrahmen stehen. "Sprichst du von mir? Wenn ja was hab ich? Sprich ruhig weiter.", sagte er mit einem arrogantem Lächeln im Gesicht. Das Gesicht, was Sonoko gerade machte, gefiel ihm. Sie schien aus allen Wolken zu fallen. "Vergiss es Kudo. Nett das du auch mal wieder hier bist." Sonoko fauchte ihn an. "Das gleiche könnte man von dir behaupten. Oft scheinst du ja auch nicht hier gewesen zu sein." "Jedenfalls öfter als du. Weißt du eigentlich was Ran alles durchgemacht hat, als du so mir nichts dir nichts verschwunden warst? Dann tauchst du für kurze Zeit auf und verabschiedest dich dann für die nächsten Jahre." Sonoko hatte einen wunden Punkt bei Shin-ichi getroffen. "Das geht dich nichts an." "Hör auf ihm Vorwürfe zu machen Sonoko. Ich kenne die Gründe die er hatte, und ich akzeptiere sie." "So?" Sonoko erkannte Ran nicht mehr. "Das erste Mal versuchte er mich zu beschützen und das zweite Mal sich selbst, ausgelöst von einem Missverständnis meiner Seite. Ich bin echt blöd gewesen. Habe zu viel nachgedacht und zu wenig auf mein Gefühl gehört. So, mehr brauchst du nicht zu wissen. Auch wenn du meine beste Freundin bist, aber das was da abgelaufen ist, ist sehr persönlich und geht, so leid es mir für dich tut, wirklich nur Shin-ichi und mich an." "Der Mann zu dem du ziehst ist das Shin-ichi?" "Ja. Und wenn du meine Freundin bist, dann könntest du mir packen helfen." _______________________________________________________________________________ Anmerkung an Animexx: Geht das Spiel schon wieder los. Das hatten wir doch schon bei Kapitel 16 (sorry nicht 15 wie meine andere Anmerkung in Kapitel 19). Es bleibt wie gehabt. Das war bei Kapitel 16 so und wird bei 18 und 19 genauso bleiben. Ihr verärgert so langsam aber sicher eure Leser. Es wäre schön, wenn ich bei meinen beiden letzten Kapiteln (20 + 21) nicht noch einmal so einen Text schreiben muss. Kokomiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)