DigiDestiny ~ At the Beginning von Kiora (Adventure 01) ================================================================================ Kapitel 2: The first Enemy -------------------------- Ein lautes Zischen unterbrach ihre Demütigung und lenkte die Aufmerksamkeit auf das große, rote InsektenDigimon das durch die Bäume auf sie zu kam. "Lauft!", schrie Tai, packte Sora am Arm und rannte als gutes Beispiel voraus. Die Gruppe folgte ihm, wie die Entenkücken der Mama, und stolperten mit den Digimon durch das Unterholz der Palmen, oder doch Bäume? "Stopp! Hier geht`s nicht weiter!" kreischte auch schon Sora entsetzt und sobald die restlichen Kinder angekommen waren, wussten sie auch was sie meinte. Sie waren aus dem Wald heraus gekommen und standen nun am Rand einer Klippe, an der mann einen rauschenden Fluss sehen konnte. "Umdrehen!", gab Tai einen Befehl, woraufhin Yuki nachdenklich die Stirn runzelte. War ihm den nicht bewusst, dass sie von einem Digimon verfolgt wurden? Eben dieses donnerte aus dem ehemals dichtem Wald und schoss über die Kinder hinweg, die sich auf einen erneuten Ausruf Tais auf den Boden schmissen und die Hände über den Kopf zusammen schlugen und um ihr Leben bangten. Immerhin wusste sie inzwischen wieso der Urwald in einem so schlechten Zustand war, wenn das rötliche Digimon immer so schlecht mit seinem Gebiet umgang. Darf mann vorstellen? Kuwagamon; Level: Champion; Typus: Virus; Attacke: Scherenarme Einfach ausgedrückt viel zu stark, für die Digimon die sie begleiteten. Keuchend lag sie auf dem kalten Erdboden und drückte sich die Hände auf die Ohren, um wenigstens die Schreie des Digimons abzumildern. Scheinbar hatte sie sich als sie sich auf den Boden geschmissen hatte, den Kopf angeschlagen, da sie nicht mehr richtig sehen konnte und ihr Kopf unangenehm dröhnte. "Komm!", grob wurde sie von Joey hoch gerissen und mit zu den anderen gezogen die sich an den Rand der Klippe drängten. Entsetzt versuchte sie sich von dem Älteren los zureisen. Waren die anderen den völlig wahnsinnig? Sie stellten sich freiwillig an den Rand, von wo aus sie keine Möglichkeit mehr hätten auszuweichen. Joeys Griff war jedoch unerbitterlich und fest, unmöglich zu lösen, solange sie sich nicht konzentrieren konnte. Da der Schrei Kuwagamons immer noch in ihren Ohren nach halte, waren ihre Gedanken wirr und konvus. Keuchend und zitternd blieb sie neben Tai stehen, der sich scheinbar gerade mit Koromon stritt. Yuki hörte keine Wörte, sah nur das das Digimon den Streit, wenn es den einer war, gewann und sich von Taichi los riss. Zusammen mit den anderen AusbildungsDigimon stellte es sich schützend vor den acht Kindern auf und bereiteten ihre Attacke vor. Sie wollten versuchen sie zu beschützen! Tiefe Dankbarkeit durchzog sie und mit einem Schlag war die ganze Geräuschekolisse wieder da. "Koromon!", schrie der Fußball Verrückte und ballte die Hände zu Feusten. Auch die anderen um sie herum schrien die Namen ihres Digimons und ihre Energie konnte man schon fast in der Luft greifen. Dann wurden die Digimon von einem bunten Licht eingehüllt und Kuwagamon schien sich in der Luft zu verlangsamen. Koromon – digitiert zu – Agumon Mochimon – digitiert zu – Tentomon Pukamon – digitiert zu – Gomamon Pyocomon – digitiert zu – Biomon Tanemon – digitiert zu – Palmon Tokomon – digitiert zu – Patamon Tsunomon – digitiert zu – Gabumon "Was ist mit ihnen?", fragte Mimi total aufgelöst. "Sie sind größer!", staunte Matt. "Los Digimon! Angriff!", schrie Agumon und stürmte vor. "Kleine Flame!", schrie es. Yuki schlug beide Hände vor den Mund und keuchte erschrocken auf. Sie hörte nicht wie die anderen Kinder um sie herum die Digimon anfeuerten und sich freuten. Das waren Digimon auf dem Rookie Level! Wie, wie sollten sie einem Champion Level Digimon auch nur ein Haar krümmen? Selbst ihre Überlegenheit brachte ihnen nichts, solange sie noch so schwach waren auf ihrem neuen Level! "Und jetzt alle zusammen!", brüllte das Dinosaurierer Digimon. "Nein!", flüsterte die Braunhaarige, "Sie haben doch keine Chance!" Warum mussten diese Digimon für sie kämpfen? Warum konnten sie nicht einfach aufgeben und flüchten? Warum waren sie hier überhaupt gelandet? Die Digimon Attacken schlugen zusammen in Kuwagamon ein und brachten dieses zu Fall. Mit einem furchtbaren Knarzen riss es bei seinem Fall Bäume, Sträucher und noch mehr Grünzeug um. "Wir haben es geschafft!", triumphirte Tai. "Ich habe doch gesagt, dass ich auf dich aufpasse.", quietschte das gelbe Digimon in dessen Armen. "Erstaunlich.", gab auch Matt seinen Senf dazu. Ein Knarzen brachte Yuki dazu von den Digimon weg wieder auf das Stück Wald zu schauen. Sie ignorierte die anderen Kinder, die gerade ihr Digimon durch knuddelten und ihren neuen Namen erfuhren und mussterte die Bäume. Diese zitterten und knarzten. Sie erinnerte sich selbst an ihre eigenen Worte. Scheinbar hatte sie falsch gelegen und die Ausbildungs Digimon konnten den anderen schon verletzten, aber hatten sie Kuwagamon wirklich besiegt? Ein Rauschen ließ sie aufschrecken. "Achtung!", schrie sie, jedoch wusste sie auch schon ohne sich umzublicken, dass die anderen sie nicht gehört hatten. Erst als ein erneuter Schrei Kuwagamons erklang, bemerkten die anderen das Insektendigimon. "Aber!", beschwerte sich Mimi auch direckt, "Das haben wir doch schon besiegt!" "Scheinbar nicht, Dumpfbacke.", murmelte Yuki leise genug das die anderen sie nicht verstanden. "Ich denke wir haben uns zu früh gefreut.", stellte Taichi fest. Zusammen mit den Digimon drängten sich die acht kinder an den Rand der Klippe um irgendwie von dem feindlichgesinnten Digimon weg zu kommen. "Ich sagte doch das wir nicht hätten weggehen sollen, von unsere Anfangs Psition!", jammerte Joey. Solche Weicheier. Hätten sie sich vielleicht gleich dem Digimon zum Fraß vorwerfen sollen? Ein dunkles Grollen von Kuwagamon ließ böses erahnen. Das andere Digimon schien sie hönisch an zu grinsen, dann holte es aus und borrte seine Fangzähne in die Erde. Was sollte das? Kuwagamons waren besitzergreifend und leicht agressiv, aber sie würden niemals eine Gruppe von Digimon derartig verfolgen und angreifen. Zudem pflegten Insektendigimons ihre Revier mehr alls alle anderen bekannten Spezien. Was war allso mit diesem Digi-Wesen los? Ein Knarzen lies Yuki aus ihren Gedanken wieder aufschrecken und sich umsehen. Die anderen Kinder schrien panisch umher und konnten sich nicht auf das Wesenliche konzentrieren. Wie denn auch, für sie war hier alles neu und unbekannt. Die Erde begann zu beben und dann, war da nichts mehr. Haltlos fiel die Orang-Äugige in Richtung des Flusses, dem abgetrennte Klippenstück hinter her. Mit einem lauten Platsch, landete Yuki in dem kalten Fluss und tauchte ersteinmal unter. Verzweifelt strampelte sie und versuchte wieder an die Wasseroberfläche zu kommen. Konnte sie in der DigiWelt ertrinken? Das Mädchen wusste nicht in welche Richtung sie schwimmen sollte, war ihr ja nicht einmal bewusst wo oben und wo unten war! Sie wollte hier nicht jämerlich untergehen! Verzweifelt riss sie die Augen auf in der Hoffnung irgendetwas zu erkennen, doch sie sah nur das trübe grün-blaue Wasser. Nirgends schien es heller oder dunkler zu werden, wo war die frische Luft? Unbewusst atmete sie aus und versuchte den Luftblasen zu folgen, doch diese verschwanden rechts von ihr. Lag sie schief im Wasser? Strampelnd drehte sie sich im Wasser um, doch ihre Bewegungen wurden immer hektischer und unkoodinierter, umso mehr ihre Lunge nach Luft schrie. "Nicht sterben!" Blinzelnd drehte Yuki ihren Kopf und schluckte Wasser. "Halt durch!" Was war das? "Ich bin gleich da!" Dann wurde sie kräftig geramt und durch das Wasser geschubst. "Tut mir leid, dass ich so spät bin!" Endlich durchbrach sei die Wasseroberfläche und konnte wieder die rettende Luft einatmen. Hustend spuckte sie Wasser und wäre fast wieder untergegangen, hätte sie nicht etwas gepackt und durch die Luft geschleudert. Als sie wieder landete, gab ihr Untergrund nach und doch war es nicht mehr das Wasser. Vorsichtig öffnete sie die orangen Augen, die sie vor Schreck geschlossen hatte und sah sich um. Sie saß auf einigen bunten Fischen, vor ihr die sieben Kinder und ihre Digimon. Verwirrt sah sie sich um. Zwar war um sie herum nur Wasser, doch irgendetwas musste da doch sein, dass sie gerett hatte! Doch nichts. Was war da unter Wasser nur passiert? "Scheiße!", schrie Tai und lenkte so Yukis Aufmerksamkeit wieder auf die anderen. Einige Meter weiter Flussaufwärts stürtze sich das Kuwagamon gerade in den Fluss und erzeute so eine kräftige Druckwellen. Die Fische auf denen sie saß, bewegten sich auf einen Befehl Gomamons hin schnell Flussabwärts und schwammen mit den Kindern auf dem Rücken, so schnell sie konnten. Scheiße, sie wollte nicht schon wieder im Fluss landen, konnte sie doch nicht einmal schwimmen! Zusammen mit den anderen, legte sich die Braunhaarige flach auf die Fische und versuchte sich irgendwo auf ihnen festzuhalten und nicht wieder im Wasser zu landen. Kräftig wurde das Mädchen durch gerüdelt als die Wasserwelle sie erfasste und nach vorne schleuderte. Ihr rasander Ritt endete Ruckartig, als am Land ankamen und die Fische sich plötzlich lössten und sie nach vorne schleuderten. Sekundenlang lag sie einfach nur so da und ruhte sich aus. Warum war sie nur auf einmal so müde? Vielleicht war heute einfach schon zu viel passiert. Ihre Klamotten waren von dem kalten Wasser, komplett durchnässt und klebten durch den warmen Sand auf dem sie gerade lag, unangenehm am Körper. Schließlich rappelte sie sich doch noch auf und sah sich erst einmal um, wo sie war. Sie waren scheinbar an eine Art Strand gelande, doch sie sah bereits jetzt wieder den Urwald. Immerhin war dieser in einem besseren Zustand, als der davor. "Ihr seid was?", schrie Tai seine Frage fast schon heraus. Gut das wars dann mit Ruhe und Frieden. Mit noch leicht torckelnden Schritten näherte sie sich den anderen. "Digitiert.", schrie Agumon zurück. Verständnislos blickte der Fußballverückte sein Digimon an. "Ich glaube nicht, dass das im Wörterbuch steht.", murmelte er dann. Spöttisch verdrehte Yuki die Augen, machte aber keine Anstalten ihm irgendetwas zu erklären. Sicher wusste sie was digitieren bedeutetde, doch das durften die anderen schön alleine heraus finden. "Digitieren, bedeutet, wenn sie ihre Form verändern, größer und stärker werden. Denke ich.", versuchte sich schließlich Izzy zu erklären. Sanft schüttelte Yuki den Kopf und mussterte die Digimon. Keine besonders seltenen oder spezielen. Kurz zuckte sie mit den Schultern, konnte ihr ja schließlich egal sein. Sie hatte ja kein Digimon. Und würde vermutlich auch nie eines haben. Kurz erinnerte sie sich an die seltsame Stimme im Fluss. Ob das wohl ein Digimon gewesen war? Aber wenn, warum hatte es ihr geholfen? "Ok. Was machen wir jetzt?", fragte Yamato in die Runde und sammelte so die Aufmerksamkeit auf sich. Hm. Gute Frage. Was sollte sie mit einem Haufen Kinder, die keine Ahnung von der Digiwelt hatten und sich nicht von ihr helfen würden wollen, machen? "Wenn mann sich verläuft, muss man an seinen Anfangspunkt zurück und warten bis man gefunden wird." "Sicher Joey bleib hier und warte darauf das dieses Monster von vorhin wieder kommt und dich auffrisst. Ich finde wir sollten uns hier mal umsehen." Zustimmendes Gemurmel erklang auf Matts Vorschlag. Legendlich der Älteste war noch am Nörgeln, wurde jedoch schnell von Gomamon zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Als letzte folgte Yuki den anderen und bildete das Schlusslicht. Was erhofften sich den zu finden? "Ring, Ring!" "Das klingt wie ein Telefon!", schrie Joey und stürmte voraus. Hoffnungsloser Fall. Mann sollte meinen, Kuwagamon hätte ihm klar gemacht, das die Digiwelt kein ungefährlicher Platz war. Die anderen Kinder stürmten ihm hinterher und die Digimon damit sowieso. Mit gemächlichen Schritten spazierte ihnen die Orangeäugige hinter her und machte sich im Stillen über die anderen lustig. Was blieb ihr denn sonst noch übrig? Als sie dann auch endlich am Strand angekommen war, waren die anderen bereits fest damit beschäftigt in den Telefonzellen zu stehen und hirnlose Versuche zu starten jemanden anzurufen. Sollte ihnen nicht irgendwann bewusst werden, dass dies hier nichts brachte? Kopfschüttelnd drehte sich das Mädchen auf dem Absatz um und marschierte in eine andere Richtung. Sollten sie sich doch die Finger wund tippen und sich ärgern. Sie würde ihre Zeit nicht so verschwenden. Abgesehen von der Tatsache, dass es nur sieben Telefonzellen gab. Sieben Kinder, sieben Digimon und nun auch noch sieben Telefonzellen. Es schien so als ob es nicht geplant gewesen war, dass sie hier landete. Neugirig kletterte sie den steilen Abhang hoch und sah sich um. Einige Büsche und eine hübsche Aussicht. Und in den Büschen, wuchsen Essbare Beeren! Scheinbar war heute doch kein komplett hoffnungloser Tag. Mit ihrer Beute in den Händen rutschte sie vorsichtig den Abhang wieder herunter. Die anderen hatten ihr sinnloses Unternehmen inzwischen auch aufgegeben, bis auf Joey, und sich am Stand gesammelt. Scheinbar schienen sie gerade heraus zu finden, was sie dabei hatten. Aus Mimis Tasche kamen einige interessante Dinge und Joey trug doch tatsächlich noch die Notrationen aus dem Sommercamp mit sich. "Hier." Vorsichtig legte sie die roten Früchte auf ein ausgebreitetes Tuch. "Was ist das?", fragte Mimi argewöhnisch. "Essen.", brummte Yuki schlecht gelaunt zurück. Konnten sie nicht einfach danke und arrigatore sagen? "Woher willst du wissen, dass die essbar sind? Rote Beeren, sind fast immer giftig und deshalb solltest du nicht einfach Sachen anschleppen, die du nicht kennst.", begann Izzy seine Rede und starrte sie besserwiserisch an. Ungläubig sah die Braunhaarige den anderne an. War dies sein Ernst? "Dann steckt euch die Dinger, doch sonst wo hin!", fauchte sie und beobachtete fassungslos, wie Taichi ihrer Aufforderung nach kam und die mühevoll gepflückten Beeren weg schmiss. Nachdenklich sah den Früchten beim davon fliegen zu. Warum machte sie sich überhaupt die Mühe? War doch eh für die Katz. Verächtlich schnaubte sie und wand sich ab. "Was hat sie denn?", fragte Tai und machet sich nicht einmal die Mühe seine Stimme zu dämpfen, sodass sie ihn nicht hörte. "Weiß nicht. Die ist immer so komisch.", antwortete ihm Sora. Oh ja weil die andere sie ja auch so gut kannt. Heftig blinzelte Yuki und versuchte so die aufkommenden Tränen zu vertreiben. Komisch. So sahen sie also, die Leute, die sie nicht kannten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)