Loveless von loveless15 ================================================================================ Kapitel 13: Einer Marionette gleich ----------------------------------- Bei Soubi: Es war schon sehr spät geworden, doch Soubi war noch mit einigen der älteren Schüler unterwegs. So erhofften sie sich einen Blick und eventuell noch ein Bild von einem Wildtier. Einige Rehe und Hasen und haben sie schon gesehen und auch schon Fotografiert. Der junge Lehrer, war stolz auf seine Schüler, jedoch blieben seine Gedanken fast durchgängig bei Ritsuka. >Ich muss meine Bindung zu ihm festigen, so wie damals bei Semei. Er muss endlich seinen Namen bekommen. Am besten aber noch meinen Namen auf seinem Körper. Ja, das wäre schöner< Dieser Gedanke von dem Jungen mit seinem Namen auf der Haut ließ ihn kurzzeitig lächeln. Ich will mit ihn reden. Ich habe ihn heute nicht einmal gesehen. Darf es eigentlich auch nicht. Es erregt zu viel aufsehen wenn sich ein Lehrer oft mit seinen Schüler trifft. Aber das darf mir gepflegt egal sein. Nach einem Jahr, in dem ich ihn vermissen musste, will ich einfach bei ihn sein< "Ich glaube wir haben genug Bilder. Andere Tiere werden wir wahrscheinlich nicht mehr sehen und es ist kühl geworden. Ruf bitte die anderen zusammen damit wir gehen können. " sprach er zu einem der Schüler den er vertraute. Also dauerte es nicht lange und sie konnten sich wieder auf den Heimweg machen. Sie gingen den Weg den sie gekommen waren, durch den Wald zurück. Die Gruppe von 32 Schülern kam sehr angenervt und gestresst wieder an der Schule an. Kein Wunder. Denn so wie Soubi und shusei sich zusammen reißen konnten als sie im Wald waren, zanckten sie sich dafür den kompletten Rückweg über. Wie kleine Kinder führten sie sich auf. Als ob der eine dem anderen das Spielzeug weggenommen hätte. Wobei Soubi nach zehn minuten seinem Motto folgte > Der klügere gibt nach<. Es störten ihn die Kommentare des Direks tatsächlich nicht, denn er vertraute Ritsuka. Er wusste einfach das der jüngere ihn nicht ersetzen würde. Unter garkeinen Umständen. Die ersten Schüler gingen wieder in ihre Zimmer, andere gingen noch in die Stadt. Soubi hingegen machte sich mit selbstsicheren Schritten auf den Weg zu dem Zimmer seines Schützlings. Unbewusst wurden seine Schritte auf dem Flur immer schneller. Keine zwei Minuten später stand er auch schon vor der Tür "Ritsuka" er klopfte an die Tür und wollte gerade hinein gehen "Mister A. Sollten sie sich nicht auch langsam auf dem Heimweg machen anstatt die Schüler beim Schlafen zu stören" Shusei stand direkt hinter ihm " Niemand von ihnen Schläft schon. Ich werde nur kurz mit ihn reden." " Sie sollten gehen" entgegnete Shusei mit einer grimmigen Miene und zog Soubi grob am Arm von der Tür weg. "Sie mögen ihren Job nicht wahr? Tun sie also was dafür um ihn auch berhalten zu dürfen. Ihnen ist sicher nicht entgangen, dass das Kolegium bereits ein Auge auf sie geworfen hat." Er kam etwas näher an das Ohr des blonden und drückte seinen Arm noch etwas stärker zu. Das allerdings störte Mister. A nicht. Er kannte wesentlich schlimmere Schmerzen als das. Doch die nächsten Worte waren nur schwer für ihn zu verdauen. "Auserdem bin ich mir sehr sicher, dass er meine Berührungen...meine Küsse... mehr genossen hat, als er es bei dir jemals könnte." Soubis Atem stockte. Er wusste nicht was er darauf sagen sollte. "Sie sollten gehen" wurde mit einem grinsen im Gesicht wiederholt. Soubi erwiederte nichts mehr sondern ging. Bei Ritsuka: Der Junge fing gerade an sich wieder aufzurappeln. Ihm war immernoch kalt und er hatte große Schmerzen seit Heute Morgen auf ihn eigeschlagen wurde. Er setzte sich mit großer Mühe aufrecht hn und sah an seinem Körper runter. Dieser war übersäht mit hell blauen flecken, die sich wohl mit der Zeit noch verdunkeln würden. Die meisten waren auf seiner Schulter und seitlich seines Oberkörpers verteilt. Er konnte nur ahnen, wie wohl sein Rücken aussehen könnte. "Beeillt euch jungs" kam es als dumpfes Geräusch aus dem Flur, in dem er bis jetzt nicht mal einen Blick werfen konnte. Hinter dieser Tür könnte alles erdenkbare sein. Wahrscheinlich nur ein langer, leerer Flur. Denn Ritsuka konnte jeden einzelnen Schritt der Männer mitverfolgen. Er konnte genau sagen, wo sie sich gerade befanden. So wie er sagen konnte, dass sie in diesem Moment vor der Tür standen. In den Jungen kam eine Neugier auf, die selbst der Angst einhalt gebot. Die Tür wurde aufgeschlossen, drei Männer kamen rein und schon war die Tür auch schon wieder zu. Einer der Männer, war der von heute morgen. Die anderen beiden waren schwarz angezogen, nur etwas kleiner als ihr scheinbarer Anführer und hatten ein Gesichtsaudruck als bräuchten sie dringend wieder Urlaub. "Ihr wisst was zu tun ist. Der wird sich nicht mehr großartig wehren, darum habe ich mich schon heute morgen gekümmert." gab der größere den Befehl Beide Männer kamen auf den Ohrenträger zu und bevor er reagieren konnte, hatten sie ihn schon an den Schultern an die Wand gedrückt. Der schwarzhaarige schrie kurz auf vor Schmerz. Er konnte den Druck auf den Schultern noch nicht ab. "Was soll das. Was macht ihr. Lasst mich gefälligst los!" Aber im Gegenteil. Der Griff festigte sich. Ritsuka schloss eine Augen. Er rechnete mit dem schlimmsten. Es passierte... nichts. Nach einiger Zeit traute sich der Gfeangene seine Augen wieder zu öffnen. Alles was er beobachten konnte war, wie sein gegenüber eine Kamera rausholte und sie auf ihn gerichtet hielt. "Was wird das? wofür braucht ihr Fotos von mir ihr Bastarde" Schrie er mit voller Kraft. Er wollte so nicht Fotografiert werden. Es war einfach nur beschämend und schon schlimm genug das diese drei Männer ihn so sahen. Er versuchte auszutreten, einfach alles wäre ihn recht gewesen um sich aus dieser Situation zu befreien. Jedeglich sein Körper lies es nicht zu. Noch war er zu schwach um sich aus den Händen seiner Entführer reißen zu können. " Schnauze halten klar? Hast du es denn noch immer nicht verstanden. Du bist unsere Marionette. Eine Marionette die uns einen haufen Geld einbringen wird. Diese Bilder sind für Leute, die sehr interessiert an dir sind. Sie wollen nur ihre Ware vorher ansehen. Niemand kauft eine Katze im Sack. " Ritsuka war geschockt. Er rührte sich kein Stück meh, wusste auch nicht mehr wie er sich verhalten sollte. >Marionette< ging es ihn durch den Kopf. Immer und immer wieder >Du bist eine Marionette.< In diesem Moment fühlte er sich, als ob ihm die Augen geöffnet worden sind. Du warst es schon immer. Eine Marionette. Welche entscheidung konntest du schon alleine entscheiden? Was hast du jemals freiwillig oder von dir aus getan? Garnichts. Dein ganzes Leben wurde nur von anderen bestimmt. Du warst noch nie Frei. Also warum fühlst du dich jetzt gefangen? Du warst schon immer gefangen. Du bist doch eigentlich nichts Wert. Du bist ein nichts nutz. Hast nie etwas alleine geschafft. Das ist also dein Schicksal...eine Marionette zu sein. Ok, dann solls halt so sein.< sprach der Junge gedanklich zu sich selbst. Er bekam die Welt um sich herum nicht mehr mit. Er war einfach fertig. Bei Soubi: Soubi stand hinter dem Schulgebäude und beobachtete den Parkplatz der Lehrer. Fast alle waren schon gegangen, nun wartete er darauf , dass auch sein Vorgesetzter verschwand. Dann waren nur noch die Lehrkräfte dort, die auch dort zusammen mit den Schülern wohnten. Und endlich war es soweit. Der Schulleiter schlenderte aus dem Haupteingang hinaus, schloss seinen Wagen auf, stieg ein und fuhr los. Soubi wartete nur noch bis er den Wagen nicht mehr erblicken konnte. Kurz darauf spazierte er einfach in die Schule rein als wäre nichts. Das musste er, damit nicht auffiel, dass er eigentlich nicht dort sein sollte. Doch er musste. Er war eigentlich schon kurz Zuhause gewesen, doch er hatte ein schlechtes Gefühl. Der Kunstlehrer wusste natürlich um wen sich dies Handeln müsste. Er kam gerade in den Trakt mit den schlafräumen an, als ihn plötzlich eine Schwindelattacke überkam. Die Sicht von Soubi: Ich weiß nicht genau was gerade los ist. Ich sehe aufeinmal alles nur sehr verschwommen. Selbst meine eigene Hand hat keine feste Musterung mehr. Mein Kopf dröhnt. Er fühlt sich an als würde er in tausend Stücke gerissen werden. Mit zwei Schritten stolpere ich fast rückwärts. Ich kann mein Gleichgewicht nicht mehr halten. Ohne das ich etwas dagegen hätte tun können sinke ich an der Wand entlang auf den Boden. Mein ganzer Körper schmerzt ohne Grund. Was ist hier los? Langsam wird mir schwarz vor Augen. Meine blonden Haarsträhnen sind das letzte was ich sehe bevor alles dunkel ist. >Moment. Da ist doch ein Lichtstrahl vor mir. Wer ist das?. Was sind das für Männer neben mir?< " Hilfe. Hilf mir" Schlagartig dröhnte dieser unerträglich laute Schrei durch meinen Kopf. Und ohne eine Vorwarnung sitze ich wieder in der Schule. Meine Atmung war schwer, denn ich realisierte noch nicht ganz was hier gerade passiert ist. Und diese Schmerzen woher kamen die? Sie waren kaum auszuhalten. Noch eine weile saß ich einfach auf den Boden, solange bis sich der Schmerz komplett verzogen hat und mein Kopf frei geworden ist. In dem Moment schoss es mir wie ein Blitz durch den Kopf. Ritsuka! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)