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Der Neuanfang

von

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Aus Nami ihrer Sicht geschrieben.

 

 

Als ich meine Augen öffne sehe ich überall Feuer. Als ich mich umsehe wusste ich nicht wo ich bin. In mir steigt Panik auf. Auf einmal höre ich eine Stimme, die nach mir ruft. Mir kommt die stimme sehr bekannt vor. Meine Umgebung verändert sich. Ich befinde mich in dem Haus, wo meine Schwester Nojiko und ich aufgewachsen sind. Ich bemerke dass, das Feuer mir nichts antut und das ich die Hitze nicht spüre. Nun sehe ich eine Person im Feuer. Meine Mutter, die nach mir ruft „Nami wo bist du ? Naaamii !!!! Wir müssen hier sofort raus !!“.

Ich will ihr antworten. Ihr sagen, dass es mir gut geht und das sie sich in Sicherheit bringen soll, doch es kommt kein Ton von meinen Lippen. Nein Bellemere muss hier sofort raus bevor...

„Nami wach auch ! Hey aufwachen !!!“. Schweißgebadet richte ich mich Kerzen gerade in mein Bett auf. Neben mir kniet meine Große Schwester Nojiko und sieht mich besorgt an „Alles gut bei dir kleine ? Du hast dich Panisch umher gewälzt.“ Ich sehe die Trauer in ihren Augen.

 

Vor knapp einem Jahr ist unsere Ziehmutter Bellemere bei einem Feuer umgekommen. Sie hatte seit langer Zeit wieder einen festen Freund. Sein Name war Teach. Im ersten Moment schien er echt nett zu sein und war immer höflich und zuvor kommen. Doch nachdem sie beschlossen hatten zusammen zuziehen veränderte er sich Schlagartig. Er wurde gekündigt und bemühte sich nicht nach neuer Arbeit zu suchen. Er saß den ganzen Tag faul auf der Couch und hat Fernsehen geguckt. Irgendwann hatte Bellemere keine Lust mehr auf sein Benehmen und verfrachtete ihm auf der Couch zu schlafen, da er eh den ganzen Tag dort verbrachte, bis er sich eine Arbeit gesucht hatte. Auf Dauer ging es Teach gegen dem Strich dort zu übernachten und schlich sich mitten in der Nacht in mein Zimmer. Dort hat er mich Brutal aus meinen Bett geholt und mir den Mund zugehalten bevor ich ein Laut von mir geben konnte. Er hat mich gegen die Wand gedruckt und seine Hand befand sich an meinem Hals, sodass ich keine Luft mehr bekam. „Deine Mutter hat mich aus dem Schlafzimmer geworfen und da ich sie noch brauche, kann ich meine Wut nicht an ihr auslassen deswegen musst du jetzt für ihr hinhalten, außer wenn du möchtest, dass ich mich an ihr oder deiner Schwester vergreife. Eigentlich habe ich gedacht, dass ich mich bei euch nieder lassen kann und nicht mehr Arbeiten brauch, aber anscheint hat Bellemere leider etwas dagegen .“ Als er mich endlich los gelassen hat musste ich schrecklich husten und rang nach Lust. Am nächsten Tag hatte ich blaue Flecke am Hals und musste einen Schal umlegen. Er drohte mir, wenn ich ihn verraten würde, würde er mir schlimmere Sachen antun. Ich hatte schreckliche Angst vor ihm. Es wurde zur Gewohnheit von Teach Nachts in mein Zimmer zu kommen und mir Körperliche Verletzungen anzutun aus Frust von Bellemere abgestoßen zu werden. Aus Angst davor, dass er seine Drohungen war macht und sich an Nojiko oder Bellemere vergreift habe ich nichts erzählt und alles über mich ergehen lassen. Mir war es egal was er mir antat solange er Nojiko und Bellemere in ruhe ließ. Eines Nachts als Teach wieder dabei war sich an mir zu begreifen hat es Bellemere mitbekommen und sofort die Polizei gerufen und ihn rausgeworfen. An dem Tag vor der Gerichtsverurteilung hatte Nojiko ein Date. Ich war dagegen gewesen, dass sie zur ihr Date ging und es lieber verschieben sollte doch Bellemere meinte sie könnte ruhig gehen. Aus Wut auf meiner Schwester habe ich mich Abends aus dem Haus geschlichen und lief durch den Park um wieder einen kühlen Kopf zu bekommen. Auf einmal hörte ich Feuerwehr Sirenen die in der Richtung von unserem Haus fahren. Mit einem unwohlen Gefühl im Magen beeilte ich mich und ging zurück nach Hause. Mit geweiteten Augen stand ich vor dem Haus und musste mit schrecken zusehen wie es brannte. Ich wollte sofort rein rennen und Bellemere rausholen. Sie musste da noch drin sein, aber die Feuerwehr Männer hatten mich aufgehalten. Sie haben mir erklärt, dass sie schon Männer rein geschickt haben, um nach Personen zu suchen. Der Feuerwehrmann gab mich an den Rettungswagen weiter, die mich beruhigen sollten. Kurz darauf kamen zwei Männer mit einer Trage aus dem Haus wo eine Person drauf lag. Sofort wusste ich das es Bellemere war und hatte schreckliche Angst um sie, ich wusste aber auch dass ich nur im Weg stehen würde, wenn ich jetzt zu ihr rennen würde deswegen blieb ich am platzt sitzen. Der Krankenwagen fuhr Bellemere sofort in den Krankenhaus und nahm mich mit. Im Krankenhaus musste ich ein paar Gesundheitsuntersuchungen hinter mir bringen. Währen dessen kam Nojiko ins Krankenhaus und nach meiner Untersuchung sind wir gemeinsam weiter gegangen und warteten vor dem Operationssaal. Nach ein paar Stunden kam der Arzt raus um uns mitteilen zu müssen, dass Bellemere es nicht geschafft hatte. Ich habe mich sofort schuldig gefühlt, da Bellemere nicht wusste das ich rausgegangen bin. Ich habe mir immer Gedanken darüber gemacht, wie verzweifelt Sie nach mir gesucht haben musste. Für Nojiko und mich war es sofort klar, dass es nur einer gewesen sein konnte und zwar Teach. Vermutlich wollte er Rache für den Rausschmiss oder dem Gericht entkommen. Leider konnte man niemals nachweisen, dass er das Feuer gelegt hat und wurde frei gesprochen.

 

Seit heute fühle ich mich schuldig an ihrem tot. Seit dem Vorfall habe ich kein Wort mehr gesprochen. Es viel uns nicht schwer von dem kleinen Dorf Kokos wegzuziehen, um die Erinnerungen so gut es geht zu verdrängen und um Teach zu entkommen. Zum Glück bekam Nojiko ein sehr günstiges Strandhaus zum wohnen und ein sehr gut bezahlten Job als Modedesigner. Für mich wird es auch spannend weiter gehen, denn morgen beginnt der erste Schultag an einer neuen Schule für mich. Natürlich mache ich mir viele Gedanken darüber, was die anderen Schüler über mich denken werden und hoffe nicht ausgeschlossen zu werden, da ich etwas anders bin als die anderen.

Kapitel 2

Ich wurde schon früh am Morgen von der Sonne geweckt und strecke ich erst mal bevor ich auf die Uhr sehe. Schon sieben Uhr ich sollte mich langsam fertig machen. Eine erfrischende Dusche wäre jetzt genau das richtige. Ich hole meine Schuluniform aus dem Schrank. Diese besteht aus einen roten Rock, einer weißen Bluse, einen roten Halstuch und aus einer schwarzen Jacke zum drüber ziehen. Die Dusche ist sehr angenehm. Gegen halb acht bin ich fertig und laufe in die Küche, um zu frühstücken.

Nojiko ist schon los zur Arbeit. Die arme muss um sechs Uhr aufstehen und gegen halb sieben los fahren, weil sie eine Stunde bis zur Arbeit fahren braucht. Netterweise hinterlässt sie mir einen Brief:

Guten morgen Nami

Die Brötchen sind noch frisch und dein Pausenbrot liegt im Kühlschrank. Nach der Schule habe ich eine kleine Überraschung für dich, also beeil dich damit es nicht zu spät wird.

Liege Grüße Nojiko

Ich muss lächeln Nojiko denkt wirklich an alles. Ich setzte mir erst mal einen Kaffee an und decke den Tisch draußen auf der Terrasse. Dort schmier ich mir ein Brötchen mit Orangenmarmelade und frühstücke in ruhe. Dabei genoss ich die herrliche Aussicht auf das Meer und konnte mir währenddessen Gedanken machen, was sie wohl als Überraschung meint. Wir sind gerade erst hergezogen, was kann sie also geplant haben?
 

Gegen acht mache ich mich langsam auf den Weg zur Schule. Ich brauche zur Fuß nur 15 Minuten und kann durch einen schönen Park laufen.

Während ich durch den Park gehe und die ruhe genoss höre ich auf einmal einen Jungen rufen „Hey warte !! Bleib stehen das ist meins !!“. Ich dachte erst, dass er mich meint und drehe mich um, aber was ich dann sah war doch ziemlich komisch. Eine Möwe hat Brot im Schnabel und der Junge rennt dieser hinterher. Da hat die Möwe ihm doch glatt das Essen geklaut. An seinen Klamotten erkenne ich, dass er auf der gleichen Schule geht wie ich.

Ich drehe mich um und will weiter gehen doch auf einmal werde ich von den Beinen gerissen und rolle mit einer anderen Person zusammen einen Hügel runter und bevor ich mich versah landen wir gemeinsam im Teich. Zum Glück ist dieser nicht Tief, dennoch kann ich nicht drin stehen und verlor die Orientierung. Nach den ganzen rollen wurde mir schwindelig. Bevor ich meine Orientierung wieder finden konnte um aufzutauchen wurde ich schon nach oben gezogen und konnte festzustellen wer der Übeltäter war. Wie ich mir schon gedacht habe, war es genau der Junge, der hinter der Diebischen Möwe her war, um sein Brot wieder zu bekommen. Jetzt kann ich ihn besser erkennen. Er hat schwarze Haare sowie schwarze Augen. Unter einen Auge blitzt eine kleine Narbe auf. Er hält mich nah an sich gedrückt. Er fühlt sich sehr durchtrainiert an und obwohl wir im kalten Wasser sind, fühlt er sich angenehm warm an. Er sieht mich mit einen breiten Grinsen an „Tut mir leid. Ich war hinter einer Möwe her, die versucht jedes mal mein Essen zu klauen. Heute hat sie es leider geschafft. Hier im Park muss man schon auf die Möwen aufpassen, da der Strand so nah mit dran liegt. Komm ich bring uns hier erst mal aus dem Wasser, es wird langsam bisschen ungemütlich.“ So zieht er mich mit zum Rand nur damit ich dann feststellen kann, dass ich komplett nass bin und noch keine zweite Uniform zum wechseln bekommen habe. Meine Laune ist gerade dabei zu sinken. An meinen ersten Schultag wollte ich nicht unbedingt nass sein und zu spät kommen. Mit einen grimmigen Blick schaute ich den Jungen an, der immer noch breit am grinsen war. Ich weiß nicht was daran so lustig sein soll.

„Mein Name ist Ruffy und wie heißt du ?“ Ich will ihn wohl gerne antworten, jedoch bekomme ich keine Worte über die Lippen und schaue verlegen zur Seite. Ruffy versteht zwar nicht, warum ich ihn nicht antworte und legte sein Kopf etwas schief und sah nachdenklich aus. „Ich glaube dich habe ich bis jetzt noch nicht gesehen bist du neu?“ Auf seine Frage hin nicke ich. „Ahh verstehe. Die Lehrer haben mir schon mitgeteilt, dass wir eine neue Schülerin bekommen. Es ist zwar selten, dass jemand neues mitten im Schuljahr neu hinzukommt, aber zwischendurch kommt das wohl vor“. Ich versteh nicht warum er weiß, dass jemand neues kommt und sehe wohl etwas verwirrt aus, da Ruffy schon dabei ist aufzuklären woher er das weiß „Ich bin Schülersprecher und der Schulleiter hat mich darum gebeten, dass ich mich etwas um dich kümmere damit du zurecht kommst. Naja das war ja ein guter Start. Komm wir gehen zur Schule bevor wir noch zu spät kommen. Hier nimm meine Jacke bevor du dich noch erkältest du bist ja auch wegen mir total nass geworden“. Er hält mir seine Jacke hin. Diese ist vom Wasser verschont geblieben, da Ruffy die vorher nicht an hatte. Als ich gerade dabei bin mir meine Nasse Jacke auszuziehen blickt Ruffy auf einmal verlegen zur Seite und bevor ich verstand warum er das macht sah ich schon den Grund. Meine weiße Bluse ist durch das Wasser komplett durchsichtig. Schnell zieh ich die Jacke von Ruffy drüber bevor es noch mehr sehen können. Gerade als ich aufstehen wollte hielt er mir eine Hand hin „Ich helfe dir hoch. Mach dir keine Gedanken wegen der Uniform ich besorge dir eine neue und die hier können wir trocknen lassen“. Mit einem lächeln nehme ich dankend seine Hand an und so gehen wir gemeinsam zur Schule.

Kapitel 3

Während Ruffy und ich zur Schule gehen bombardiert er mich mit Fragen „Woher kommst du eigentlich ? Weißt du schon in welcher Klasse du kommst ? Wie Alt bist du ? Ich bin 21. Ich habe am 5. Mai Geburtstag und mein Sternzeichen ist Stier.“

Er redet ununterbrochen und langsam bin ich genervt von ihm. Stört es ihn nicht, dass ich stumm neben her laufe ? Auf meiner alten Schule gehörte ich zu den Außenseiter. Keiner wollte was mit mir zu tun haben. Ich hatte es nicht gerade leicht. Meine beste Freundin wurde zu meiner schlimmsten Feindin nur weil ihr Schwarm sich etwas um mich gekümmert hatte und sie dachte ich würde ihn ihr ausspannen wollen.
 

Flashback

Zwei Wochen nach der Beerdigung bin ich das erste mal wieder zur Schule gegangen. Während der Zeit habe ich ein paar Anrufe von meiner besten Freundin Vivi bekommen, jedoch ist sie nie vorbei gekommen. In der Zeit habe ich eine Freundin gebraucht, die für mich da war und keine die nur Anruft. Das war der Grund weswegen ich keine Anrufe von ihr entgegen genommen habe. In der Schule hatte man schon die Geschichte gehört was mir und meiner Familie passiert war. Ich wusste erst nicht, wie ich mich verhalten sollte. Jeder hat mich komisch angesehen und hinter mein Rücken wurde über mich getuschelt. Vivi, meine beste Freundin, viel mir um den Hals und wollte mich trösten, jedoch wies ich sie ab. Die ganze Zeit über hat sie sich nicht blicken lassen und dann tat sie so, als wenn sie immer für mich da sei. Jeder fragte, ob alles in Ordnung sei. Sie haben wohl nie jemanden aus der Familie verloren, denn dann wüssten sie, dass garnichts in Ordnung war. Immerhin ist meine Mutter nur wegen mir gestorben.

Im Klassenzimmer angekommen hatte ich erstmal ein vier Augen Gespräch mit meiner Klassenlehrerin „Guten Morgen Nami. Das mit deiner Mutter tut mir sehr leid. Ich habe Corsa gebeten den Unterricht für dich mit zuschreiben. Er hat sich bereit erklärt dir etwas Nachhilfe zu geben, damit du den Unterrichtstoff noch folgen kannst.“

Corsa war der Schwarm von Vivi und der Klassensprecher. Ich hoffte das sie damit keine Probleme hatte. Sie wird immer schnell Eifersüchtig. Dem Unterricht zu folgen viel mir wirklich schwer und in der Pause hat jeder Abstand zu mir gehalten. Sie wussten nicht, wie sie mit mir umgehen sollten. Jeder blieb mir fern außer Vivi. Sie störte es nicht, dass ich meine Stimme verloren hatte und redetet gelassen über jeden Tratsch, den ich verpasst hatte. Nach der Schule hat unerwartet Corsa auf mich gewartet und darauf bestanden mich nach Hause zu bringen. Er wollte sich mit mir absprechen wann und wo wir am besten Lernen können. Er wusste auch, dass Vivi Interesse an ihm hatte. Jedoch wollte er nichts von ihr wissen und war schon davon genervt, wie sie ihm immer hinterher rannte. Deswegen bestand er darauf mich alleine nach Hause zu bringen mit der Begründung, er müsste noch wichtige Sachen mit mir besprechen, was ja auch nicht gelogen war. Jedoch fing dadurch die ganze Geschichte an aus dem Ruder zu laufen.

Vivi gefiel es nicht das Corsa mir alleine Nachhilfe geben wollte und bot sich direkt an helfen zu wollen, immerhin sei sie meine beste Freundin und müsste für mich da sein. Corsa jedoch lehnte gelassen ab. Er war der Meinung, dass einer ausreichen würde und das Vivi mir anders helfen könnte und schickte sie somit weg.

Irgendwann fing Vivi an mir vorwürfe zu machen und das ich Corsa nur für mich alleine haben wollte. Ich hätte mich für sie einsetzten sollen. Wobei ich einfach nur Froh war Hilfe zu bekommen und das kein großer Trubel um mich herum herrschte. Vivi wollte das jedoch nicht akzeptieren und fing an wichtige Notizen verschwinden zu lassen. Gerade als die anderen sich vorsichtig wieder annäherten wollten fing sie an über mich das Gerücht zu verbreiten, dass ich meine Mutter mit Absicht umgebracht hätte. Das alles ging ein halbes Jahr so weiter. In der Zeit habe ich gelernt alles alleine durchzustehen. Vivi hat mir gezeigt, dass ich niemanden, außer mir selbst, trauen kann. Schlussendlich hat es Vivi aber doch noch geschafft mich los zu werden. Vivi und Teach waren die Gründe weswegen Nojiko und ich weggezogen sind.
 

Flashback ende
 

Als ich in meinen Gedanken versunken war, wurde ich von Ruffy in der Realität zurückgeholt als er mit seiner Hand vor meinen Gesicht herwinkt. „Ist alles in Ordnung Nami ? Du bist aufeinmal stehen geblieben und siehst so traurig aus. Musstest du an etwas trauriges Denken ?“ Mir ist garnicht aufgefallen, dass ich stehen geblieben bin. An sich ist Ruffy ja ganz nett, aber kann ich so schnell wieder jemanden Vertrauen nach der Sache mit Vivi ? Nein eindeutig nicht. Den Fehler werde ich nicht nochmal machen. Bevor Ruffy noch etwas sagen kann setze ich ein gespieltes Lächeln auf, nehme seine Hand und renne los zur Schule.

An der Schule angekommen sind wir komplett aus der puste. „Puh gerade noch rechtzeitig, was ?“ Und schon wieder hat er das breite Grinsen im Gesicht.

„Hey Ruffy !! Diesmal bist du ja Pünktlich.“ Eine Gruppe von Schülern kommen auf uns zu. Einer hat grüne Haare und eine Narbe über sein Auge. Der andere hat etwas längeres gelocktes Haar und eine ziemlich lange Nase. Ein weitere besitzt blondes Haar und verdeckt das eine Auge damit. Und zum Schluss ist da noch eine weibliche Person mit langen schwarzen Haaren anwesend. „Zorro, Lysop, Sanji, Robin guten Morgen. Leute das hier ist Nami unsere neue Schülerin von der ich euch erzählt habe.“ Die Frau mit den langen schwarzen Haaren kommt auf mich zu und hält mir ihre Hand hin „Hallo Nami mein Name ist Robin schön dich kennen zu lernen. Oh wie ich sehe bist du ja nass. Was ist denn passiert ?“ Verlegen kratzt sich Ruffy am Hinterkopf „Nun ja daran bin ich Schuld. Die Möwe hat es endlich geschafft mir mein essen zu klauen und dabei habe ich sie ausversehen umgerannt und wir sind dabei im Teich gelandet. Ich erklär es euch nachher noch genauer ich muss Nami jetzt erstmal zu Großvater bringen. Robin kannst du vielleicht nach einer Trockenen Uniform für Nami gucken ?“

„Ja klar kein Problem sonst liegt sie nach ihren ersten Schultag krank im Bett.“
 

Als Ruffy und ich zum Schulleiter gehen erklärt er mir, dass sein Großvater der Schulleiter sei. Und im Büro angekommen muss er mich leider alleine lassen „So, hier ist das Büro vom Schulleiter. Leider will Großvater nie, dass ich mit komme deswegen musst du da alleine durch. Keine Angst er kann zwar sehr Streng sein, aber eigentlich ist er ein ganz lieber.“ Bevor Ruffy noch was sagen konnte bekam er direkt eine Kopfnuss. „Ruffy du bist zu spät. Und wer sagt das ich streng bin ? Bei dir und deinem Bruder muss man halt strenge Maßnahmen anwenden, sonst lernt ihr nie dazu. Und jetzt geh in deine Klasse der Unterricht hat angefangen.“

„Ja Großvater, bin schon weg.“ Kopf reibend geht er davon. Nun wendet der Schulleiter sich an mir. „Nun du bist bestimmt Nami. Mein Name ist Garp. Ich bin der Schulleiter an dieser Schule. Komm doch bitte mit in mein Büro. Dort können wir alles weitere besprechen.“

Kapitel 4

Das Büro von Schulleiter Garp ist sehr schlicht eingerichtet, doch auf seinem Schreibtisch kann ich ein Foto erkennen mit zwei kleinen Jungen, die sich um das Essen zanken. „Hier bitte Nami, setzt dich doch.“ Garp deutet auf ein Sessel, wo ich mich niederlassen kann. „Nun wir haben nicht oft Schüler die mitten im Schuljahr die Schule wechseln. Ich hoffe, dass du keine Probleme haben wirst den Unterricht zu folgen. Falls es doch der Fall sein sollte, gebe mir bitte Bescheid, ich werde dafür sorgen, dass du Nachhilfe bekommen wirst. Deine Schwester hat mir schon alles von deiner Besonderheit Berichtet und ich habe Ruffy beauftragt sich etwas um dich zu kümmern damit du Anschluss findest. Wie du schon mitbekommen hast ist Ruffy der Schülersprecher. Ich kann zwar immer noch nicht verstehen was so besonders an ihm ist, aber bei den Schülern ist er wohl sehr beliebt.“ Garp macht eine kleine Pause und mustert mich. „Wie ich sehe bist du nass. Ist auf dem Schulweg etwas passiert ? Ich werde mich darum kümmern das du eine neue Uniform bekommst.“ Kurz nachdem Garp das gesagt hat klopft es an der Tür „Herein !“ „Guten Morgen Herr Schulleiter. Ich bringe eine trockene Uniform für Nami. Ruffy hat mich darum gebeten.“ Robin tritt ein und überreicht mir die Uniform. „Ah Robin. Danke sehr. Ich wollte mich gerade darum kümmern. Dann bring doch bitte Nami zu den Umkleidekabinen damit sie sich umziehen kann. Von dort wird dich dann deine Klassenlehrerin Frau Makino abholen.“ Ich stehe auf und folge Robin.

„Die Umkleidekabinen sind im anderen Gebäude. Am schnellsten würde es gehen, wenn wir zum Krankenzimmer gehen würden, aber der ist gerade im Gebrauch.“ Sie lächelt mir freundlich zu, was ich gerne erwidere. Sie scheint sehr freundlich zu sein. Ich hoffe, dass wir uns anfreunden können. Während sie mich durch die Schule führt erzählt sie mir so einiges „Wir haben drei Gebäude hier an der Schule. In einem befinden sich unsere Klassenräume und besteht aus drei Etagen. Bei dem anderen befinden sich unsere Fachräume sowie eine riesige Bibliothek. Im Letzten Gebäude befindet sich nur unsere Sporthalle mit den Umkleidekabinen, getrennte Duschen und zwei Außensportplätze. Dazu haben wir noch eine große Cafeteria und ein außen Gelände.“

Ich muss schon sagen, die Schule ist größer als sie aussieht. Wir brauchen von dem Büro bis zu den Kabinen fast 10 Minuten. „Nun da sind wir. Frau Makino scheint noch nicht da zu sein. Zieh dich in ruhe um, falls sie noch nicht da sein sollte warte einfach hier, ich werde mal gucken ob ich sie finden kann. Wer weiß wahrscheinlich ist sie schon auf den Weg. Wir sehen uns dann später in der Klasse. Frau Makino ist auch meine Lehrerin und Ruffy ist auch in unsere Klasse.“

Robin ist echt nett. Ich schenke ihr ein weiteres lächeln und verschwinde in die Umkleidekabine.

Die Kabine war schlicht, aber schön gestaltet. Die Bänke waren sehr bequem, da sie gepolstert waren. Ich bin sehr überrascht wie viel Luxus die Schule besitzt. Von außen sieht diese aus wie eine ganz normalen Schule, doch wenn man sich so umschaut sind doch Kleinigkeiten dabei, die sich von den anderen Schulen abheben. Meine alte Schule war total verkommen gewesen.

Die neue Uniform passt perfekt. Ich bin überrascht, dass Robin meine Kleidergröße so genau erraten konnte. Als ich wieder vor dem Gebäude stehe war noch niemand hier also warte ich.

Eine schlanke Schülerin mit langen schwarzen Haaren kam gerade um die Ecke. Als ich sie mir genauer betrachte stell ich fest, dass sie sehr freizügig herumläuft. Den Rock hat sie anscheinend eine Nummer kleiner genommen, damit dieser kürzer sitzt und die Bluse hat sie weit aufgeknöpft damit man tief rein sehen kann.

Mit einem finsteren Gesichtsausdruck kommt sie genau auf mich zu und baut sich bedrohlich auf. „Du bist neu hier oder ?“ Skeptisch nicke ich und lasse sie nicht aus dem Blick. „Dann merk dich folgendes... Ruffy gehört mir. Ich habe zwar mitbekommen, dass er sich um dich kümmern soll, jedoch wäre es für dich besser, wenn du die Hilfe ablehnst und alleine klar kommst. Vielleicht hast du Glück und irgendein Loser hat Mitleid mit dir. Jedoch solltest du, zu deinem Wohl, von Ruffy fern bleiben.“ Mit erhobener Nase geht sie davon. Wie kann man nur so eingebildet sein ? Ob das wohl seine Freundin ist ? Nun ja verdenken kann man das nicht. Attraktiv ist er wohl auf seine eigene Art und weise. Außerdem ist er nicht gerade schlecht gebaut. Warum sollte er dann keine Freundin haben ? Aber das er dann so eine eingebildete und eifersüchtige Freundin hat, hätte ich nicht gedacht.

Im nächsten Moment kommt eine andere Frau auf mich zu gelaufen. Sie sieht netter aus, als die Schülerin von gerade. „Guten Morgen. Du musst Nami sein. Ich bin Frau Makino und deine Klassenlehrerin. Ruffy hat mir schon erzählt, was auf dem Schulweg passiert ist und Robin hat mir gesagt, wo ich dich finde. Nun da es schon so spät ist können wir dich noch kurz der Klasse vorstellen und dann ist erstmal Pause. Keine Sorge, ich wurde über alles informiert du brauchst dir keine Gedanken machen ich werde für dich vor der Klasse sprechen.“ Sie wirkt bis jetzt sehr nett. Ich freue mich eine verständnisvolle Klassenlehrerin zu haben und folge ihr zu den Gebäuden, wo sich die Klassenzimmer befinden, so wie Robin es mir erklärt hat.

Als wir vor dem Klassenraum stehen werde ich etwas nervös. Doch dann fallen mir die Worte von Robin wieder ein. Sie und Ruffy sind auch in meiner Klasse. Ich habe sie zwar erst heute kennen gelernt und weiß nichts über die beiden, aber jemanden in der Klasse zu haben, von den man schon freundlich begrüßt wurde beruhigt mich doch etwas.

Frau Makino macht die Tür auf und tretet ein. Ich folge ihr langsam und mit wackeligen Beinen.

Kapitel 5

Ich stehe nun vor der Klasse und hüpfe von einen Bein zum anderen und weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Ich blicke in die neugierigen Gesichter. „Nun liebe Klasse das hier ist Nami, eure neue Schulkameradin. Sie ist aus Privaten Gründen mitten im Schuljahr zu uns gekommen. Aufgrund eines Unfalles vor einem Jahr hat sie leider keine Stimme mehr. Ich bitte euch sie freundlich aufzunehmen. Ihr könnt mit ihr ganz normal umgehen und ich wünsche mir, dass ihr Nami helfen würdet hier zurecht zukommen. Nehme doch bitte hinten bei Ruffy platzt. Er wird dir helfen im Thema reinzukommen.“ Ich nicke und mache mich auf zum Platz. Die Blicke der anderen versuche ich so gut es geht zu ignorieren. Es ist jedes mal schrecklich von allen beobachtet zu werden und mein Blick geht zu Boden.

Ich nehme platzt und Ruffy sieht mich schon wieder mit sein breites Grinsen an, wie er das schon im Park getan hat. Ich möchte gern mal wissen, was in seinem Kopf vorgeht. „Hi Nami. Ich hoffe mein Großvater war nicht zu streng mit dir. Die Pause fängt sofort an. Wenn du magst kannst du mit uns zusammen essen.“ Dieser Ruffy ist echt komisch. Will er denn garnicht wissen, was das für ein Unfall war ? Ich hole mein Notizbuch aus meiner Tasche, mit den ich immer aufschreibe was ich sagen möchte.
 

An sich gerne, aber hat deine Freundin nichts dagegen ?

Ich bin ihr eben an der Turnhalle begegnet und sie schien nicht begeistert.
 

Ruffy wirkt irgendwie verwirrt als er das liest.

„Welche Freundin ? Ich habe keine.“ Sein Gesicht spannt sich an. „Das war bestimmt Boa Hancock. Die geht mir schon die ganze Zeit auf die nerven. Die einzige Frau wo sie nichts gegen hat ist Robin und das hat zwei Gründe.

1. Weil Robin mit Zorro zusammen ist und 2. Weiß sie genau, dass sie gegen Robin nicht ankommen kann.

Du brauchst dir keine Sorgen machen wir passen schon auf dich und du lernst in der Cafeteria noch die anderen aus meiner Gruppe kennen.“

Ich bin überrascht, dass noch mehr in der Gruppe sind, stimme aber zu mit essen zu gehen.

„Und Nami können wir gehen ?“ Robin steht vor uns und wartet. Ruffy und ich stehen auf und machen uns auf den Weg zur Cafeteria.

Dort angekommen werden wir schon von den anderen erwartet. Lysop, Zorro und Sanji habe ich heute morgen schon kennen gelernt, aber am Tisch sitzt jetzt noch ein kleiner Junge mit einen Arzthut, einer mit blauen Haaren, der sehr breit und groß gebaut ist und noch ein andere, der sehr groß ist und einen Afrolook hat. Sie schauen auf und sehen verwundert aus. Der mit den blauen Haaren übernimmt das erste Wort „Sag mal Ruffy wer ist denn die neue da im Schlepptau ?“ Kurz nachdem er diese Worte ausgesprochen hat fühle ich mich doch fehl am Platz. Anscheinend bin ich unerwünscht. „Hey Franky sei mal liebe voller. Das ist Nami unsere neue Schülerin, um die Ruffy sich kümmern soll“ meldet sich Sanji zu Wort und geht vor mir zu Füßen „Oh Nami du strahlst wie Sterne in dunkler Nacht.“ Er nimmt meine Hände und will sie gerade Küssen als jemand dazwischen geht und ihm eine Kopfnuss gibt „Hey, Kochlöffel, hör auf dich an jeder ran zumachen und verjage die neue bloß nicht“ Sanji dreht sich mit einen undefinierbaren Blick um „Was hast du da gesagt Moosschädel ?“ Ich blicke zu Ruffy, der darüber nur am lachen ist. Verzweifelt schaue ich zu Robin. „Keine Sorge Nami. Die sind immer. So setz dich einfach dazu, ich stell sie dir einmal vor.“ Robin und ich setzen uns. „Also der kleine ist Chopper. Er ist eigentlich erst in der Mittelstufe, aber da er etwas mehr auf den Kasten hat, durfte er zu uns in die Oberstufe. Der mit den blauen Haaren hier, der dich so nett begrüßt hat ist Franky. Und der mit den Afrolook ist...“ Robin wird von ihm unterbrochen. „Mein Name ist Brook. Und du siehst sehr entzückend aus. Würde es dir etwas ausmachen mir dein Höschen zu zeigen ?“ Angewidert blicke ich zurück und schon wird die nächste Kopfnuss von Zorro verteilt „Das gleiche gilt auf für dich Brook“ und setzt sich neben Robin. Ich sehe das jeder ein Tablett mit essen hat und schau mich um, wo ich mir auch etwas holen kann, doch bevor ich aufstehen konnte, setzt sich Ruffy neben mir und überreicht mir ein Tablett „Hier Nami ich habe dir etwas mitgebracht ich hoffe, dass es so in Ordnung ist.“ Ich hol mein Notizbuch wieder raus.
 

Danke. Wieviel hat es denn gekostet ? Dann gebe ich dir das Geld wieder.
 

„Ach schon gut ich lade dich ein. Immerhin ist heute dein erster Tag und du musst dich mit den Schwachköpfen hier herumgeschlagen.“ Ruffy fängt an zu lachen und bekommt einen tritt von Sanji gegen seinen Kopf „Wer ist hier eigentlich der Schwachkopf ?“ entgegnet dieser genervt.

Das ging die ganze Pause soweiter bis zum klingeln.

Bevor ich zum Klassenzimmer gehe deute ich an, dass ich noch kurz zur Toilette gehe und die anderen vorgehen können.

„Na wen haben wir denn hier ?“ Ich drehe mich um und sehe die Frau, die mir vor der Turnhalle begegnet ist. Ich glaube das Ruffy gesagt hat, dass sie Boa heißt. Sie geht auf mich zu und sieht ziemlich sauer aus „Hab ich dir nicht gesagt, dass du von Ruffy weg bleiben sollst? Und jetzt musste er dir noch das essen bezahlen. Was glaubst du eigentlich wer du bist ? Ich sollte dir Manieren beibringen, damit du es dir beim nächsten mal merken kannst. “ Diese Frau ist mir eindeutig nicht geheuer. Ich werde in die Ecke gedrängt und weiß nicht was ich machen soll. Bestimmt wundern die anderen sich wo ich bleibe. Was soll ich jetzt tun ? Ich schließe vor Verzweiflung die Augen und warte darauf, was als nächstes passiert. „Es reicht Boa. Lass Nami in Ruhe. Sie kann auch nichts dafür, dass Ruffy kein Interesse an dir und sie interessanter findet.“ Ich öffne meine Augen und sehe Robin zwischen mir und Boa. Boa bewegt sich nicht mehr und sieht noch wütender als vorher aus. „Komm Nami wir gehen.“ Robin nimmt mich bei der Hand und führt mich von Boa weg. Ich bin sehr froh darüber, dass sie mir zu Hilfe eilte. „Vor Boa musst du dich in acht nehmen. Sie ist eine hinterlistige Schlange und würde alles machen, damit Ruffy sich für sie interessiert, aber keine Sorge wie Ruffy schon gesagt hat, wir passen auf dich auf.“ Robin sieht mich mit einen sicheren lächeln an.

In der Klasse ist zum Glück der Lehrer noch nicht da. Ruffy sieht auf, als er uns sieht „Hey alles klar ? Du warst sehr lange weg Nami.“ „Ja alles gut. Wir hatten einen kleinen Zwischenfall mit Boa, der sich aber schnell geregelt hat.“

Ruffy spannte sich an und wurde steif, doch bevor er etwas weiteres sagen konnte ist der Lehrer auch schon anwesend „Nun liebe Schüler setzt euch bitte hin. Wir fangen direkt an.“

Kapitel 6

Der Lehrer stellt seine Tasche ab und sieht einmal über uns Schüler hinweg. Der Blick bleibt bei mir hängen. „Wie ich sehe haben wir eine neue Schülerin. Mein Name ist Smoker und wer sind Sie junge Dame ?“

Ruffy meldet sich für mich zu Wort bevor ich reagieren kann „Das ist Nami.“

Herr Smoker schaut Ruffy finster an während dieser, wie schon die meiste Zeit, nur am grinsen ist. Der Typ ist echt komisch.

„Danke Ruffy, aber ich habe dich nicht gefragt sondern die Schülerin. Wenn du dich noch einmal ohne Aufforderung meldest, wirst du fünf Runden um das Schulgebäude laufen.“

Nun meldet sich Robin zu Wort.

„Herr Smoker Nami kann aufgrund eines Unfalles nicht sprechen. Ruffy wollte nur helfen.“

Smoker sieht beide skeptisch an. Schlussendlich reibt er sich am Kopf und gibt ein Seufzer von sich. Es sieht so aus, als ob er aufgegeben hat.

„Nun gut fangen wir an. Nami wenn du den Unterricht nicht folgen kannst, erkundige dich bitte nach der Stunde wie das alles geht. Während des Unterrichts stört es nur und ich will hier endlich fertig werden.“

Herr Smoker dreht sich um und fängt an.

Ruffy dreht sich zu mir „Keine Sorge, ich gebe dir nachher mein Heft das kannst du gerne mitnehmen. Wenn du sonst noch Hilfe brauchst sag einfach Bescheid ich gebe dir gerne Nachhilfe.“ Ich schenke Ruffy ein lächeln doch bevor ich etwas für ihn niederschreiben kann stand schon Herr Smoker vor uns und blickt Ruffy finster an.

„Nun Ruffy ich habe dich gewarnt. 10 Minuten für 5 Runden um das Gebäude sollten reichen für dich.“

Daraufhin erwidert Ruffy schockiert „WAS 10 MINUTEN. Das ist viel zu wenig Zeit !!! Außerdem haben wir gleich noch Sport.“

„Jetzt sind es noch 8 Minuten.“

Ruffy springt auf und verschwindet aus der Tür. Auf einmal hört man wie eine Scheibe zerbricht. Herr Smoker sieht schon wieder genervt aus „Nicht schon wieder.“

Es scheint sich keiner Sorgen zu machen, was gerade passiert ist. Robin sieht in meine Richtung. „Ruffy ist die Treppe runter gerannt und durch das Fenster gesprungen damit er schneller unten ist.“

Ich gucke sie schockiert an. Immerhin sind wir im dritten Stock.

„Keine Sorge unten befindet sich das Schwimmbecken. Er macht das öfter. Unsere Schule musste schon viele Fenster wegen Ruffy austauschen.“ Robin sieht mich mit einen lächeln an während sie mir das erklärt. Wie kann man dabei nur so ruhig bleiben ? Es kann auch mal schief gehen. Jedoch sehe ich Ruffy schon unten mit nassen Klamotten umher rennen. Die Stimme von Herr Smoker lässt mich wieder nach vorne blicken und folge so gut es geht den Unterricht.
 

Nach einiger Zeit hört man laute Rufe von draußen, wo Ruffy noch am rennen ist. Als ich hinaussehe erkenne ich das Schulleiter Garp mit ausgestreckten Fäusten hinter Ruffy her rennt.

„DU GUMMIHIRN !!! WEGEN DIR MUSS SCHON WIEDER EIN NEUES FENSTER HER !!! DAS IST SCHON DAS 8 IN DIESEM MONAT !!! WENN ICH DICH ERWISCHE !!!“
 

Schon das achte Fenster im Monat ? Aber dieser Monat ist doch gerade erst Angefangen.
 

„Aber Großvater ich kann nichts dafür, dass die ganzen Fenster im Weg sind. Ohje der darf mich nicht erwischen.“
 

Herr Smoker erhebt seine Stimme „Nun das war es für heute. Zur nächsten Stunde löst ihr bitte die Aufgaben an der Tafel.“

Die Tür geht auf und Ruffy tritt mit einen Beulen übersäten Kopf wieder ein. Smoker sieht auf „Ruffy du hast zu lange gebraucht.“

„Entschuldigen Sie Smoker, aber mein Großvater ist schon wieder Amok gelaufen.“

Her Smoker sieht verzweifelt aus „Wie auch immer... Hoffentlich lernst du es auch irgendwann mal.“ Mit diesen Worten verlässt er den Klassenraum und hinterlässt einen verwirrten Ruffy. „Was soll ich denn noch lernen ?“

Ruffy scheint ein Hoffnungsloser Fall zu sein. Dieser kommt auf mich zu.

„Nami kommst du mit ? Die letzten beiden Stunden haben wir Sport. Mädchen und Jungen machen zwar getrennt Sport, aber wir teilen uns trotzdem die Halle. Wir spielen zur Zeit Fußball und ihr Volleyball.“

Ich nicke und stehe auf.

Ruffy, Robin und ich laufen gemeinsam zur Halle.

„Wir machen mit der parallel Klasse zusammen den Unterricht. Leider ist Boa schon wieder dabei.“

Bei diesen Worten sieht Ruffy finster drein. „Keine Sorge. Mit Boa muss ich nochmal reden wegen den ganzen Sache heute. Sie wird dich schon in ruhe lassen Nami. Dafür werde ich sorgen.“
 

In den Umkleidekabinen angekommen treffen wir auch schon auf Hancock.

„Nanu da ist ja unsere orange haarige Freundin. Ein bisschen Sport kann dir nicht schaden. Immerhin kann nicht jeder so perfekt aussehen wie ich.“

Robin merkt mein Unbehagen und kontert für mich.

„Dir würde wohl eine größere Uniform gut tun. Immerhin will keiner sehen was du zu zeigen hast.“ Boa sieht finster drein und flüstert mir bedrohlich etwas ins Ohr „Ich warne dich ein letztes mal. Halte dich von Ruffy fern. Er wird mir gehören. Du bist garnicht sein Typ.“ Daraufhin wendet sie sich ab und geht davon.

Robin steht neben mir „Sie kann einfach nicht verstehen, dass Ruffy nichts von ihr will. Sie will nur was von ihm, weil er der Schülersprecher ist und dadurch die meiste Macht an der Schule besitzt. Natürlich ist er dazu noch der Schulbeste.“

Ich weite schockiert meine Augen. Ruffy soll der Schulbeste sein ? Das ist unmöglich !!!

„Komm Nami wir sollten lieber schon reingehen bevor wir die letzten sind.“
 

Robin und ich treten ein. Jedoch kann ich mich garnicht auf den Sportunterricht konzentrieren. Den einzigen Gedanken, den ich in Moment fassen kann ist, dass ich nach der Schule endlich erfahren kann, welche Überraschung Nojiko für mich hat.

Kapitel 7

Der Sportunterricht verlief sehr ruhig. Ich beeile mich mit den Umziehen, um schnell nach Hause zu kommen. Als ich gerade das Gelände verlassen will höre ich Ruffy „Hey Nami warte mal. Wir müssen ja beide durch den Park, sollen wir nicht zusammen gehen ?“

Ich nicke ihn glücklich zu.

Als wir so durch den Park laufe lasse ich nochmal den ganzen Tag vor meinen Augen herlaufen.

Erst habe ich Ruffy im Park getroffen, wo wir zusammen im Teich gelandet sind. Dann habe ich vor der Schule Zorro, Sanji, Lysop und Robin kennen gelernt. Als nächstes war ich beim Schulleiter, der mich weiter zur Turnhalle schickte. Dort bin ich das erste mal Boa Hancock begegnet, die mich sehr „nett“ willkommen geheißen hat. Anschließend wurde ich von Frau Makino zu meiner neuen Klasse gebracht und die Pause fing direkt an. Dort habe ich die anderen Freunde von Ruffy kennen gelernt. Als der Unterricht wieder anfing musste Ruffy draußen seine Runde laufen. Als Garp dazu kam, sah dass schon ziemlich witzig aus. Beim Sportunterricht bekam ich ein paar böse Blicke von Hancock, jedoch traute sie sich nicht etwas zu sagen, da Robin die ganze Zeit in meiner Nähe war.

Also meiner Meinung nach war es im großen und ganzen ein spannender, nicht normaler, aber guter erster Start. Ich lächle zufrieden und werde von Ruffy aus meinen Gedanken gerissen.

„Hey Nami warum lächelst du so zufrieden ?“ Ich sehe zu Ruffy der mich auch angrinst. Ich bleibe stehen und hole mein Block mit Stift heraus und schreibe auf:
 

Ich habe mir gerade Gedanken über den Tag gemacht und fand den eigentlich sehr spannen.
 

Ruffy grinst noch breiter „Freut mich das es dir gefallen hat. Hast du Lust nachher noch mit zum Strand zu kommen ? Ich treffe mich dort mit den anderen.“
 

Tut mir leid Ruffy, aber ich muss leider direkt nach Hause Nojiko hat eine kleine Überraschung für mich. Ich denke das wir eine Stadttour oder sowas unternehmen. Ein andermal komme ich gerne mit.
 

„Wer ist denn Nojiko ? Deine Mutter ?“

Ich bleibe stehen und sehe traurig zu Boden. Wenn er wüsste was mit meiner Mutter passiert ist, will er dann noch was mit mir zu tun haben ?

„Nami ? Ist alles in Ordnung ?“
 

Ich nehme ein weiteres mal mein Block und bin froh darüber, dass der Park vorbei ist und sich hier unsere Wege trennen, so kann Ruffy keine weiteren Fragen zu Bellemere stellen.
 

Nojiko ist meine ältere Schwester. Wir wohnen dort hinten in dem Strandhaus. Leider muss ich jetzt direkt weiter bis morgen.
 

„Achso deine Schwester. Ok bis morgen treffen wir uns morgen früh vor der Schule hier, dann können wir wieder gemeinsam zur Schule gehen. Ich fand das heute morgen sehr lustig bis dann.“

Ich nicke und winke ihm zum Abschied zu. Als er um die Ecke gebogen ist laufe ich schnell nach Hause. Ich will unbedingt wissen, was zuhause auf mich wartet.

Auf einmal höre ich nochmal die Stimme von Ruffy hinter mir

„Hey Nami warte mal kurz !“

Ich bleibe stehen und wollte mich gerade umdrehen, als ich schon wieder von Ruffy umgerannt wurde.

Als ich hoch blicke sehe ich, dass Ruffy über mir lag und sich mit seinen Händen abstützt. In diesen Moment fühlt es sich an, als ob mein Herz stehen bleibt, aber warum ? Kommt das von dem Schock ?

„Tut mir leid Nami. Das ist jetzt schon das zweite mal, dass ich dich umgerannt habe.“

Ruffy steht auf und hilft mir hoch.

„Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob ich deine Handynummer haben kann. Naja falls du nachher doch noch Zeit hast, kannst du nach kommen wenn du magst und mir bescheid sagen. Nicht das wir nachher schon woanders sind oder du uns nicht findest. Wir haben eine kleine Buch am Strand gefunden, die sehr versteckt ist dann kann ich dich abholen.“

Als Ruffy mir das sagt schaut er verlegen zur Seite und überschlägt sich mit seinen Worten. Irgendwie ist das niedlich und ich muss fast so breit grinsen wie Ruffy es immer tut.

Ich reiße ein Stück Papier von meinen Block ab und schreibe meine Nummer auf. Ruffy sieht erst etwas verwundert aus und dann kommt wieder sein typisches lächeln.

„Super ich schick dir nachher eine Nachricht, dann hast du auch meine. Dann hoffe ich mal bis später.“

Und schon macht Ruffy kehrt und rennt zurück. Entspannt laufe ich weiter und als ich vor mein Haus stand atmete ich nochmal tief durch bevor die Tür schon aufgemacht wurde, aber nicht von Nojiko sondern von einen Mann in Uniform. Er hat eine kleine Windmühle auf seinem Hut und hat am ganzen Körper Narben. Wie gelähmt stehe ich vor dem Mann bevor ich realisieren kann wer da vor mir steht. Auf einmal macht es bei mir klick und ich falle ihm um den Hals. Es war Genzo. Er war schon immer wie ein Vater für Nojiko und für mich gewesen. Obwohl er und Bellemere kein Paar waren, war er doch immer für uns da gewesen als wir klein waren und hat er uns mit erzogen. Genzo war der Sandkastenfreund von unsere Mutter und auch nach ihrem Tod war er für uns da. Nojiko stand lächelnd im Türrahmen „Na Nami wie war die Schule ? Ich hoffe die Überraschung ist gelungen ?“



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Wunderbeerchen
2018-08-19T20:00:50+00:00 19.08.2018 22:00
Oh ein süßes kleines RuffyxNami Kapitel ^^
Das mit der Möwe war lustig :D solche gemeinen Viecher aber auch xD
Die Rettungsaktion war putzig ^.^
Freue mich schon darauf weiter zu lesen :)
Lg Wunderbeerchen
Von:  Wunderbeerchen
2018-08-19T19:50:02+00:00 19.08.2018 21:50
Hallo und schönen guten Abend :)
Ich habe Gestern diese Story entdeckt und das erste Kapitel gelesen.
Schon ganz schön heftig was den beiden Mädels wiederfahren ist Ò.Ò
Bin gespannt wie es weiter geht :)
Bis zum Nächten kapitel
Lg Wunderbeerchen
Von:  Anime-King
2017-05-09T17:41:51+00:00 09.05.2017 19:41
Man ist toll schreib weiter !!!
Antwort von:  RRina
11.05.2017 12:45
Ich werde mir mühe geben das die so schnell es geht fertig wird danke das die dir gefällt und du ein kommentar da gelassen hast ;)
Von:  SchwarzflammeDethora
2016-11-30T20:56:01+00:00 30.11.2016 21:56
Joa, hay. ^_^
Ich find die Story nicht schlecht, wobei Nami erheblich aus der Rolle fällt.
Weiter lesen, werden ich jedenfalls.

Jedoch ist deine Grammatik, ... schlimm.
Eventuell versuchst du es mit einem Betaleser.
Ich hab auch keine bessere, daher kann ich dir dabei nicht wirklich behilflich sein.

Gruß
Von:  Dragonmaster
2016-11-21T02:55:00+00:00 21.11.2016 03:55
Wie cool!!! Ich hoffe du machst bald weiter, damit ich noch mehr solch coole Kapitel geniessen kann.
Antwort von:  RRina
21.11.2016 17:17
ich mach so schnell es geht, aber es ist in moment etwas stressig bei mir deswegen kann es wohl ein bis zwei wochen dauern ^^
Es freut mich soviele begeisterte leser zu haben, obwohl das meine ff ist ;)
ich gebe mir mühe so shnell es geht weiter zu schreiben ;)
Von:  Kaninchensklave
2016-11-20T17:57:12+00:00 20.11.2016 18:57
ein Tolles Kap

nun Genzo ist die überraschung auch was feines
und Boa wird noch länger nicht an Nami ran kommen
welche jetzt schon weiter ist als sie jemals sein wird
da Nami Ruffys Nummer hat etwas das Hankock nie bekommen wird xDDDDDD

warum auch Ruffy will nichts von Ihr und das er Nami immer umläuft
ist ihm wohl etwas Peinlich aber, das macht nichts

GVLG
Antwort von:  RRina
20.11.2016 19:39
Danke :D
Nun es sollte zumindest nicht zur Gewohnheit für Ruffy sein,dass er Nami umläuft xD
Ich hoffe es war keine zu große Enttäuschung, dass Genzo die Überraschung war, aber für die beiden Mädels is das ja was ganz großes ^^
Antwort von:  Kaninchensklave
20.11.2016 20:18
nein war es nicht xD
Antwort von:  RRina
20.11.2016 20:20
ok dann bin ich beruhigt sorry das ihr solange darauf warten musstest xD
Von:  Dragonmaster
2016-11-18T03:11:36+00:00 18.11.2016 04:11
Bitte mach bald weiter! Ich finde die Story total cool!
Antwort von:  RRina
19.11.2016 19:02
Danke das nächste Kapitel wird dieses Wochenende rauskommen ;)
Von:  Kaninchensklave
2016-11-13T06:45:55+00:00 13.11.2016 07:45
ein Tolles Kap

tja Ruffy ist wohl von der Intelligenz eindeutig der unterschätze Charaktee
nun 8 fenster in einem Monat obwohl es gerade erst angefangen hat
ob es da nicht Billiger wöäre einen Vorhang aufzuhängen???

nun Boa wird hr fett schon noch abbekommen denn ruffy steht nunmal nicht auf
Machtgeile weiber welche dazu noch hohl in der Birne sind, er braucht jemanden
der es Intellektuell mit Ihm aufnehmen kann und da scheidet Boa schon mal aus ^^

GVLG
Antwort von:  RRina
13.11.2016 13:00
Danke und Rufy muss noch lernen die Treppe zu nehmen deswegen wird Garp wohl mit den Fentern es noch nicht aufgeben xD

Boa wird noch sehen was sie mit ihrer Eifersucht anrichtet.
Sie wird es noch zu spüren bekommen und da jetzt der erste Schulltag endlich rum ist, wird es noch spannend weiter gehen ;)
Im nächsten Kapitel wird aufjedenfall die kleine Überraschung für Nami gelüftet ^^
Von:  Hiyori-chan
2016-11-13T00:08:02+00:00 13.11.2016 01:08
Ja, Ruffy ist intelligenter, als er aussieht^^
Und das mit dem Fenster ist so genial😂 Ich kann mir das gut bildlich vorstellen^^ Arme Nami, die muss sich sicherlich denken: Was läuft mit der Schule hier falsch?!😂
Und Ruffy muss noch mit Boa reden, wobei ich nicht glaube, dass das irgendwas bei ihr bringt😧
Ein super Kapitel, ich freue mich auf das nächste^^
Man liest sich ;)

LG Hiyori-chan ♥

Antwort von:  RRina
13.11.2016 02:29
Das is halt Ruffy doof wie Stroh, aber manchmal schlauer als man denkt ;)
Das mit Boa wird aufjedenfall noch spannend weitergehen wir kennen sie ja alle ^^

Es freut mich sehr das dir das Kapitel gefällt das nächste is heute schon angefangen mal sehen, wann ich damit fertig bin ;)
Von:  Hiyori-chan
2016-10-31T09:09:42+00:00 31.10.2016 10:09
Die Pause war echt lustig^^
So typisch für die Strohhüte, erstmal so eine Nummer abzuziehen😂
Tja, Boa, halt die da lieber raus, wenn du keinen Ärger bekommen willst.
Ein super Kapitel, ich freue mich schon auf das nächste^^
Schönen Tag noch ;)

LG Hiyori-chan
Antwort von:  RRina
01.11.2016 11:56
Danke es freut mich immer wenn jemand das Kapitel gefällt, voralleim weil es meine erste ff ist und ich in mancher hinsicht nicht genau ob das so in ordnung ist.
Bei sovielen Kommentaren bekommt man jedoch den Mut weiter zu schreiben und das macht dann auch mega spaß
Ich wünsche dir eben falls einen schönen tag ;)


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