from A to Z. von irish_shamrock ([Nami & Sanji~♥ Drabble~Sammlung]) ================================================================================ Kapitel 1: A, wie . . . ----------------------- Als er sie zum ersten Mal sah, schien es, als bliebe seine Welt stehen. Die Dame, der er soeben den teuren Tropfen eingeschenkt hatte, schien augenblicklich vergessen, stattdessen lag sein Fokus auf der jungen Frau, die laut und schallend lachte, mit der flachen Hand auf den Tisch klopfte und sich über den kleinen Witz ihres Kameraden amüsierte. Dass sie zu der Bande gehörte, deren vermeintlicher Kapitän hier als Küchenhilfe arbeiten musste, nachdem dieser Jeffs Zimmer verwüstet hatte, konnte er beinahe nicht glauben und sein Vorsatz, nie und nimmer Pirat zu werden, geriet gefährlich ins Wanken, als er sich ihr näherte. Kapitel 2: B, wie . . . ----------------------- Bis sie überhaupt Notiz von ihm nahm, musste er seine ganze Kraft und Intelligenz aufbringen. Leicht war es nicht, sie vor den tyrannischen Fischmenschen zu beschützen, und auch wenn Ruffy einen großen Teil zu ihrer Rettung beigetragen hatte, hoffte der Smutje jedoch, dass ihr seine heldenhafte Tat nicht verborgen geblieben war. Ihr Leiden hatte ein Ende, die Herrschaft Arlongs war vorüber und die Bewohner Kokos' würden wieder zur Ruhe kommen. Keine Angst mehr, keine Tränen, nur strahlende Gesichter und Dankbarkeit schien rings um sie herum aufzukeimen. Der Schmerz verschwand, zurück blieben die Erinnerungen. So viel Verlust, und doch blühte Hoffnung. Kapitel 3: C, wie . . . ----------------------- Charmant und galant umschmeichelte der Smutje die Schönsten der Schönen, dennoch schien sein Herz nur für ein Mädchen zu schlagen. Dass sich die Navigatorin ihren Platz jedoch mit seinem Traum teilen musste, würde sie ihm verzeihen müssen. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete er sie. Ihre langen Finger hielten die Feder, während sie diese über den Bogen Papier zog und kratzende Laute ertönten, die Berge und Täler, Seen, Flüsse und Landpartien beschrieben. Kurz war er geneigt, sich nach ihrem Befinden zu erkunden, doch er beließ es dabei, ihr zuzusehen. Er würde sie nicht stören, bis das Werk vollendet war. Kapitel 4: D, wie . . . ----------------------- Dunkel war es auf dem kleinen Schiff. Nur die kleine Laterne spendete ein wenig Licht, denn nicht einmal dem Mond schien genehm, sich zu zeigen. Laut hallten seine Schritte auf dem Deck wider, während der junge Koch seine Kreise zog und Wache hielt. Die Nacht streckte ihre langen Finger aus, schluckte scheinbar die kleinsten Funken und legte sich über den Ozean wie eine opulente Decke. Der Smutje sah auf, als sich vor ihm eine Gestalt erhob. Die warmen Strahlen des Lämpchens fielen über das Mädchen her. Zitternd stand sie vor ihm, die Arme um den Bauch geschlungen, harrend und wartend. Kapitel 5: E, wie . . . ----------------------- Erstaunen zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sie legte den Kopf leicht schräg und betrachtete das seltsame Tier, das laut rufend durchs Zimmer fegte. Wie war sie hierher gekommen? Nur schwach vermochte sie sich erinnern, dass sowohl Kapitän, als auch der Smutje es als ihre Pflicht ansahen, ihr medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Während die Stimme Ruffys die Kammer erbeben ließ und dieser energisch nach Essen verlangte, vernahm sie auch die gemurmelten, leicht schwachen Worte des Kochs, der ebenso irgendwo hier untergebracht worden war. Sie war versucht, einen Fuß aus dem Bett zusetzen, als die Hexe des Berges sie innehalten ließ. Kapitel 6: F, wie . . . ----------------------- Fröstelnd schlang sie die Arme um ihren zitternden Leib. Dass es Nachts so furchtbar kalt wurde, hatte die Prinzessin dieses Landes zu spät preisgegeben. Klappernd schlugen ihre Zähne aufeinander, während Nami versuchte, dem Lagerfeuer näher zu kommen. Etwas Warmes umhüllte ihre Schultern und sie sah auf. Über ihr erhob sich der Smutje, der ihr seinen Mantel anbot. Dankbar nickend nahm sie die Aufmerksamkeit an und betrachtete den jungen Mann mit skeptischem Blick. Seine Lippen bogen sich zu einem freudigen Lächeln. Sanji ließ sich neben ihr in den Sand nieder und griff, wie gewohnt, nach dem kleinen Päckchen in seiner Brusttasche. Kapitel 7: G, wie . . . ----------------------- Geräuschvoll hallten die schnarchenden Laute durch den Raum. Das provisorische Lager in dieser Ruine diente als letzte Oase der Ruhe, bevor sie sich diesem Tyrannen stellten, der jenes Reich mit List und Tücke unterjochte. Obschon wohl jeder Gedanke um die Rettung dieses Landes kreiste, kam die junge Navigatorin nicht umhin zu bemerken, wie sich zwischen all jene Überlegungen an Sieg oder Niederlage, etwas einschlich, das so fern von Grausamkeit und Schrecken schien. Starr blickte sie zur Dunkelheit empor und schalt sich für die keimende Hoffnung, die der Smutje in ihr zum Blühen brachte und ihr warm in den Fingern kribbelte. Kapitel 8: H, wie . . . ----------------------- Hastig war das gar köstliche Mahl verschlungen. Den Piraten zu Ehren, gab der König ein üppiges Bankett, um seinen Dank über den Sieg jenes machthungrigen Despoten Ausdruck zu verleihen. Grölend, feixend, lachend und schmausend gelang es, die Jahre der Tyrannei beinahe ungeschehen zu machen. Und doch hieß alsbald Abschied nehmen. Er wusste, wie schwer ihr das Herz wurde, die liebgewordene Freundin zurückzulassen. Hin- und hergerissen schien sie, wirkte traurig. Als er das Wort an sie richtete, gestand die Navigatorin den eigentlich Grund ihres Trübsinns. Die Antwort war kaum überraschender. Dennoch vermochte dies nichts an seinen Gefühlen für das Mädchen ändern. Kapitel 9: I, wie . . . ----------------------- Irres Lachen ließ die kleine Gruppe zusammenfahren. "Träumer", nannte man sie. Verhöhnte und verspottete ihr Vorhaben, einen Weg in Richtung Himmel zu finden. Die Navigatorin hatte wahrlich Mühe, ihren Kameraden die Wut und Empörung zu nehmen. Doch die bösen Gefühle wichen alsbald Euphorie und Aufregung, denn es galt, ein letztes Detail dem Puzzle hinzuzufügen. Kreischend und wimmernd wurden Smutje und Navigatorin durch den finsteren Wald gejagt. Den krabbelnd und kriechenden Gesellen ausweichend, während der Kanonier wahrlich Gefallen an der nächtlichen Suche fand. Der Schrei eines Vogels war es, der jenem Vorhaben zu einer erfreulichen Wendung verhalf. Doch die Zeit drängte. Kapitel 10: J, wie . . . ------------------------ Jaulend und juchzend waren sie mit ihrem Schiff in den Himmel hinaufgeflogen. Das sagenumwobene Land über den Wolken existierte und doch wurde es von einem Tyrannen unterjocht. Ruinen, Schätze, Legenden und Wesen, die engelsgleich waren, und doch so teuflisch unter der Herrschaft eines Mannes, der einem Wahn verfallen war. Mutig hatte sie sich jenem Oberhaupt entgegengestellt und beinahe so ihr Ende besiegelt. Tapfer hatten ihre Kameraden den beschwerlichen Weg auf sich genommen, um sie zu retten. Die Befreiung gelang und der finstere Machthaber war alsbald besiegt. Als Lohn gaben ihnen die Bewohner des paradiesischen Reiches glänzende Juwelen und strahlendes Gold. Kapitel 11: K, wie . . . ------------------------ Kaum, dass sie wieder die salzigen Briesen des Meeres schmeckten und das Schaukeln der Wellen bemerkten, geriet die Bande in einen Konflikt mit anderen Seeräubern, deren Fokus auf einem wirren Spiel lag, dessen Ziel das Sammeln neuer Mannschaftsmitglieder schien. Hart war ein jeder umkämpft und Runde um Runde mal gewonnen, dann verloren. Im entscheidenden Augenblick jedoch, gelang es dem Kapitän der Strohhut-Piraten, das Spiel zu dominieren und den Sieg für seine Mannschaft einzufahren. Obschon es dem Smutje nicht gelegener hätte sein können, für ewig mit der Navigatorin zusammen zu sein auch wenn dies Gefangenschaft unter fremder Flagge bedeutet hätte. Kapitel 12: L, wie . . . ------------------------ Lang schon hatte er das Zittern ihres Körpers bemerkt, die Anspannung, die sich als verkrampfte Haltung zeigte, während Kapitän und Kanonier um die treue Freundin stritten, die hier, in jener Stadt, ihre letzte Ruhe finden sollte. Das sanfte Glitzern der ersten Tränen zerriss ihm nicht minder das Herz. Dennoch bemühte er sich, stark und tapfer dem Kampf entgegenzublicken. Nicht genug, dass man Nico Robin Verrat und Mord unterstellte, auch schien die Meinungsverschiedenheit der beiden Jungen an den Kräften aller zu zehren. Mit Mühe gelang es ihm, das Mädchen und die Kameraden von dem Schauspiel fortzubringen, eh der Sieger alles verlor. Kapitel 13: M, wie . . . ------------------------ Machtlos stand sie dem Gegner gegenüber. Dass der Smutje keinen Schlag gegen diese Frau ausrichten konnte, war ihm zum Verhängnis geworden, doch durch Taktik und List war es der Navigatorin gelungen, dennoch siegreich aus dem Kampf mit der Agentin hervorzugehen. Die Jagd nach den Schlüsseln war es, die sie weiter trieb. Noch waren zwei der Freunde aneinander gekettet. Furcht zierte ihr Gesicht, als die Gestalt des monströsen, wolfsähnlichen Mannes auf sie zukam, doch ihr Retter schien nahe. Sie bemerkte seine Anwesenheit, spürte sie wie ein Prickeln, und sah mit Staunen die Ruhe und Gelassenheit, mit der er zum Angriff überging. Kapitel 14: N, wie . . . ------------------------ Nah war er ihr, in diesem Moment der Schwäche. Die Einsamkeit, nach der sie sich sehnte, fand sie weitab der Feierlichkeiten. Sie hatte nach Ruhe und Stille verlangt, doch der Smutje war es, der ihr Fortbleiben bemerkte und sich auf die Suche nach ihr begeben hatte. Leicht geriet sie ins Taumeln, da der Dunst von Musik, Gelächter und alkoholischen Getränken an ihr zerrte. Seine Hände umfingen ihre Wangen, spendeten Wärme, Hoffnung und Zuversicht. Worte, die ihre Lippen verließen, waren töricht und doch gelang es ihm, ihr die Wahrheit zu entlocken. Während sie seiner Stimme lauschte, schmolzen Bedenken und Ängste dahin. Kapitel 15: O, wie . . . ------------------------ Obschon sie leichte Nervosität überfiel, beschwor sie ihr aufgeregt flatterndes Herz zur Ruhe. Dass ihr der Anblick seines leicht gebräunten Körpers sehr zusagte, vermochte sie nicht länger bestreiten, da das heiße Blut ihre Wangen färbte und ihren Gemütszustand so offensichtlich preisgab. Zaghaft streckte sie die Finger nach ihm aus, wollte nicht, dass er sich ihrer Berührung entzog. Das Lächeln auf seinen Lippen lockte ihr Wohlwollen hervor, offenbarte es doch Zuversicht, Vertrauen, Geborgenheit und das Einverständnis seinerseits. Als der Smutje nach ihrer Hand haschte, und sie sogleich in den Genuss seiner Wärme kam, war ihr, als stünde ihr Körper in Flammen. Kapitel 16: P, wie . . . ------------------------ Plötzliches Zittern erfasste ihren Leib, sobald seine Lippen auf den ihren lagen. Zu seiner Freude stellte er fest, dass jene Berührung genügte, um ihr das Blut brodelnd durch den Körper zu jagen, spürte er die Hitze doch in seinen Fingerspitzen. Lautes Poltern war es, das ihn zwang, von ihr abzulassen, während sein Tun von einem frustrierten Aufstöhnen begleitet wurde. Mit fiebrigem Blick sah sie ihm nach und quittierte die Störung ihrer Zweisamkeit mit bedauerlichem Seufzen. Die Töne, die sie von sich gab, amüsierten ihn, wischten den finsteren Ausdruck auf seine Gesicht fort und ließen seine Mundwinkel amüsiert gen Norden schnellen. Kapitel 17: Q, wie . . . ------------------------ Quälend langsam schickte er seine Finger über ihre erhitzte Haut. Kribbelnd und zart zugleich, ließen sie ein Gefühl der freudigen Erwartung zurück. Wach lag sie, still, ruhig und nur ihren eigenen Atemzügen lauschend, und verzehrte sich nach den sanften Berührungen des jungen Mannes. Es zerriss ihr das Herz, ihn nicht bei sich zu wissen. Und obschon sie der Gedanke an die Kameraden nicht weniger schmerzte, auf deren Gesellschaft sie verzichten musste, sehnte sie sich in die Obhut und Umarmung des Smutjes. Sie verdammte ihr aufgeregtes Herz zum Schweigen, denn Hoffnung auf ein Wiedersehen war es, die ihrem Mut Auftrieb verlieh. Kapitel 18: R, wie . . . ------------------------ Ruhelos wanderte der Smutje auf und ab. Murrend wandte er sich zu den Leuten um, die ihm wimmernd und jaulend um seinen Abschied klagten. Viel zu viel Zeit hatte er mit jenen Gestalten verbracht und ihre Gewohnheiten zu akzeptieren gelernt. Bald schon wäre er wieder mit seinen Kameraden und Freunden vereint. Anspannung nagte an ihm, er mahnte sich zur Besonnenheit, doch das Herz schlug ihm wild in der Brust. Zu lang war es her, eine Ewigkeit wie ihm schien, dass er in ihr hübsches Antlitz blickte. Sowie dieser Kahn am Hafen vor Anker ging, hielte ihn nichts und niemand mehr. Kapitel 19: S, wie . . . ------------------------ Sanft lagen seine Lippen auf den ihren. Sie schmeckte nach Sonne, Meer und Orangen, deren Duft sie allgegenwärtig wie einen Schleier umhüllte. Seine Finger tasteten nach dem Stoff, der ihren Körper verbarg und sehnten sich nach der warmen Haut ihres Leibes. Schonungslos grub sie ihm die Finger ins Haar, zerrte verlangend an den goldenen Strähnen. Schaudernd fuhr er kaum merklich zusammen, ließ sie jedoch gewähren und war überrascht von der Wildheit, die in ihr schlummerte. Seufzende Laute entschlüpften ihrer Kehle, während sie unter seinen Berührungen dahin schmolz und der Wunsch in ihr wuchs, nie wieder von ihm ablassen zu müssen. Kapitel 20: T, wie . . . ------------------------ Tapfer hatte er die vielen, langen Monate auf diesem merkwürdigen Eiland ausgeharrt, war seinen Peinigern entronnen und es gelang dem Smutje, seinen Fähigkeiten den letzten Schliff zu geben. Dennoch hatte er nie und nimmer ahnen können, welch abstruse Abenteuer ihn erwarteten, als sie das gar herrlich und sagenhafte Land der Nixen verließen. Niemals wäre es dem blonden Jüngling in den Sinn gekommen, scheinbar wie durch Zauberei, in den zweifelhaften Genuss eines Tausches seiner Selbst zu kommen. Dass er sich plötzlich im Leib der Navigatorin wiederfand, war dieser ganz und gar nicht recht. Welch Chaos doch dieser seltsame Chirurg angerichtet hatte! Kapitel 21: U, wie . . . ------------------------ Unbehagen wandte sich kalt und unerbittlich durch ihre Adern. Es war ihnen gelungen, hinter die abscheulichen Geheimnisse dieses Eilands, bestehend aus Feuer und Eis, zu gelangen, doch das Aufeinandertreffen mit einem weiteren Samurai der Meere stand unweigerlich bevor. Zwar hatte dieser Chirurg des Todes seine teuflische Kraft genutzt, um das Vergangene wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, doch vergessen konnte sie diese strapaziösen Augenblicke nicht. Nicht zuletzt, da der Smutje nicht gerade sanft mit ihrem Körper verfahren war. Noch immer grollte sie ihm, auch wenn er wiederholt beteuerte, wie sehr ihm jene schändlichen Taten doch in der Seele schmerzten. Kapitel 22: V, wie . . . ------------------------ Verzückt betrachtete er, wie die Sonne die salzigen Tropfen von ihrer Haut leckte. Dass es ihm die Situation überhaupt erlaubte, den leicht bekleideten Leib der jungen Frau zu betrachten, musste er einer himmlischen Fügung zugestehen, oder gar dem kleinen Jungen, der es vermochte, sich in ein wahrhaft mystisches Wesen verwandeln zu können? Nur knapp gelang es ihnen, dem Samurai der Meere und dessen treuer Untergebene zu entkommen. Dem nächsten Ziel entgegen eilend, gelang es jedoch keinem von ihnen, den Blick in Richtung Zukunft zu wenden. Schauerliches näherte sich der kleinen Gruppe und nicht einmal ein Quäntchen Glück schien ihnen vergönnt. Kapitel 23: W, wie . . . ------------------------ Wimmernde Laute entrannen ihren Lippen, während der Wahnsinn in diesem Moment über sie herein brach. Nicht nur, dass der Smutje seinen Kameraden den Rücken kehrte, auch bedeutete seine Abmachung und das Versprechen, das er ihnen gab, für sie Alles und Nichts zugleich. Nicht einmal mehr zu hoffen wagte sie, ertrug das Brüllen ihres Kapitäns, der sich unter Zorn windend, der Gefangenschaft Einhalt zu bieten versuchte. Dass das Mädchen, so freundlich und lieblich, einem Hexenweibe glich, deren Plan die Vernichtung ihrer Kameradschaft und die Tötung Sanjis Familie vorsah, ätzte und fraß sich schmerzhaft bis in ihr Herz. Kein Funken, kein Hoffen. Kapitel 24: X, wie . . . ------------------------ X-Mal hatte sie ihn gewarnt! Obschon seine Worte vor Liebreiz und Gefühlsüberschwang troffen, boten ihm diese eines Tages ein grausames Schicksal. Dennoch war ihr Herz für diesen Jungen entflammt und schlug unaufhörlich bei dem Gedanken, dass er eine Heirat mit dem Kinde eines Dämons in Erwägung zog, nur um sie alle zu schützen. Wut empfand sie längst nicht mehr. Das Ziel, ihn vor Schaden zu bewahren, hatte sie und ihre Kameraden hierher geführt. In dem hiesigen Saal, wo man ihm alles zu nehmen drohte, selbst den letzten Atemzug, standen sie, um zu kämpfen. Für ihn, seine Freiheit, seinen Traum. Kapitel 25: Y, wie . . . ------------------------ Yuppihaft trat er auf, charismatisch und charmant. Doch all das half ihm wenig, wenn der Lauf der Waffe direkt auf ihn zielte, und die Braut nur die Finger krümmen musste, um ihm, und seinem Dasein, ein Ende zu setzen. Obschon der Kampf unausweichlich schien, versuchte er noch immer dem bezaubernden Mädchen vor sich, unter rührenden Worten, die schändlichen Taten zu verzeihen. Erbarmungslos löste sich ein Knacken und die Kugel schoss viel zu schnell aus dem lachenden Mund der Pistole hervor. Jedoch spürte er keinen Schmerz, er sah nur noch, wie sich das Weib des Dämons krümmte und in sich zusammenfiel. Kapitel 26: Z, wie . . . ------------------------ Zart bettete sie ihm die Lippen auf den Mund. Tränen und Blut flossen ihr die Wangen hinab, mischten sich mit dem Schmutz derer, die ihm nach dem Leben trachteten. Sanft ließ sie die Fingerspitzen über seine Haut tanzen, hoffend, er spüre jenes schmetterlingshafte Streicheln. Flatternd hoben sich die Lider, ehe er in das Antlitz der jungen Frau blickte. Schluchzend warf sie sich ihm in die Arme, Worte der Dankbarkeit murmelnd, während das Beben von Erde und Wänden den nahen Zusammenfall der Kapelle verkündete. Gerade noch gelang ihnen die Flucht. Die Heirat war vereitelt, doch der letzte Kampf noch nicht gewonnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)