Eine Begegnung die alles verändert von Sharksliebling ================================================================================ Kapitel 9: Reue... ------------------ „Du bist mit der Zeit so Kalt geworden, ohne zu Merken, das du genau mit dieser Art den richtigen Menschen verpassen wirst, weil du es nicht mehr schaffts dich zu öffnen…“ Diese Abwehrhaltung von Shay nach ihrem wiedergefundenen Kuss, zerstörte die letzte Hoffnung in Yuto seinen Kindheitsfreund zu helfen, zu erretten aus der tiefen Schlucht der Depression. Wieso nur konnte er nicht bei ihm sein, wieso nur mussten sie je Umziehen? Yutos Hände und Beine zitterten noch leicht von dieser Aufregung, die süße Leidenschaft klebte noch immer an seinen Lippen und er konnte nicht umhin ständig mit seiner Zunge darüber zufahren nur um diese bescheuerte Hoffnung zu haben, dieser Moment würde je wieder kommen. Seine Hand leicht zu Shay gestreckt, drehte dieser sich einfach um. „Verschwinde einfach.“, seine Stimme strotze vor Stärke, bittere Stärker, ein Hilferuf doch Yuto hörte diesen nicht mehr heraus, zu sehr klebte der Schmach an ihm. Er hatte gehofft! Gehofft Shay würde etwas ähnliches wie er empfinden. Süße Finsternis umhüllt sein Herz und er lachte, lachte nicht Shay aus sondern sich selbst, dennoch dreht sich Shay verwirrt um. Dieser Moment sollte noch gesegnet werden, von Teufel Persönlich, Dämonisch und doch so wahr wie es die Erde gab, die sich immer weiter drehte, auch wenn nicht alle so Funktionierten wie die Dinge sollten. „Was lachst du so blöd?“, knurrend blickt er in den nun verstummten Yuto. Leicht schluckte er, nicht vor Angst oder dergleichen, nein sein Speichel wurde nur so viel, das er beinahe sabbern konnte wie ein Hund der ein Leckerli bekommen würde. Ist doch widerwertig, wie konnten es die Besitzer nur ertragen so eingesaut zu werden? Yuto schüttelt Mental sein Kopf. Nutzlose Gedanken, die ihn nicht im geringsten weiterbringen konnten, brauchte er jetzt wirklich nicht. „Vergiss es einfach.“, wütend dreht sich Shay wieder um und geht in sein Zimmer in dem er wie immer seine Liebste Beschäftigung nachging… Gedankenverloren an die Decke starren unter stetigen Kratzen an seine Narben, was er selbst nicht mehr mitbekommt, und dem wieder glitzernden Augen, als er an seine Schwester dachte. Yuto schüttelt in der Realität seinen Kopf, wirbelt seine Haare umher, am liebsten würde er zu Shay gehen, ihm alle schmerzen entziehen und ihn weiterküssen, doch das alles ist nichts mehr wert. Shay liebte ihn nicht und mögen tut er ihn schon dreimal nicht. Wieso sollte er ihm den noch helfen? Wenn er sich so am besten fühlt soll er doch alleine bleiben und sein Arm, ja seinen ganzen Körper aufschlitzen, was soll ihm das noch interessieren?!? Er ist doch eh nichts wert und doch… Ein leises schluchzen entweicht seinen Lippen. Kraftlos zittern seine Beine mehr und mehr, bis sie ihn einfach nicht mehr tragen konnten und er zu Boden fällt, der weiche Teppichboden federte seinen „Sturz“ etwas, aber es federte nicht seine Gefühle, sein Herz, alles zerbrach und vermischten sich im See der Einsamkeit. ….Liebte er ihn wirklich so sehr? ~~~ Shays Gedanken drehten sich um, genau in die Richtung wo Yuto steht… ein Komisches Gefühl der Reue macht sich in seiner Brust breit. Verwirrt legt er seine Handfläche auf sein schlagendes Herz. Pochend das Blut pumpend, und dieses Gefühl schenkte. Reue. Was bereut er? Das er rein keine Gefühle mehr empfand? Doch halt stopp! Gerade fühlt er doch was und… Trauer, Wut… und Liebe? Zu Lulu immer, aber nicht mehr zu anderen Menschen. Gefühle waren wie Schneeflocken, oder die Menschheit selbst. Sie sind da aber früher oder später würden sie Verschwinden und wiederkehren. Zynisch werden sie dich auslachen wenn du hoffst. My Secret is hopp. Is it wrong? Shay hadert mit sich selbst, am liebsten würde er aus seiner Depressiven Phase entfliehen und endlich glücklich werden, andererseits will er nicht wieder fallen und sein Leben für einen Menschen geben für den er nichts weiter als Freundschaft empfand und der Mensch ihn nur am Boden sehen will. „Ist es so?“, fragt ihn eine Stimme, so sanft, das es der seiner Mutter gleichen könnte, aber natürlich hörte sie sich anders an, viel anders, da ist zum Beispiel der Besondere Unterton nicht vorhanden, nicht irgendeiner, sondern der besorgte… fürsorgliche. Shay schauderte, als er an dem Unfall dachte, aber er wollte nicht noch mehr Tränen vergießen. Das würde doch eh nichts bringen und am ende klaffte das schwarze Loch in seiner Brust noch weiter….stärker. Diese Finsternis zu überstehen überdauerte Jahre. Letztendlich blieb Shay sitzen, genau wie immer. Er hatte die Kraft nicht mehr und sein Mut war schon lange verraucht mit dem brennenden Kamin unten im Keller. ~~~~ Ein lautes Klopfen ertönte durch das ganze Haus. Yuto ist schon vor Stunden abgehauen. Er wollte und konnte nicht länger bleiben. Zu sehr hatte er sich nach einer ruhigen Umgebung gesehnt, ohne das seine Gefühle durchbrechen könnten… Shay sah auf. Seine Augen etwas rot. Ja er wollte nicht mehr weinen und ja er war ein wrack und konnte nicht einmal seine eigene Gefühle mehr kontrollieren. Das Klopfen wurde stetig lauter und ehe der störende Besucher noch seine Tür einschlagen konnte, stand Shay auf und macht diese auf. Bevor er jedoch auch nur richtig den Besucher ansehen konnte, wurde er in ein leidenschaftlichen Kuss gezogen Keuchend krallen sich seine Finger in den weichen Mantel vom Blondhaarigen. Leicht drückte er diesen von sich weg, aber Kaito lässt das nicht zu und drückt ihn weiter ins Haus. Mit seinen Fuß stoßt er die Tür zu und digeriert Shay weiter zur Wand. Mit der Zunge streift er über die Lippen und entlockt ihm so noch ein leises Keuchen. Zufrieden damit drückt er sich weiter an Shay. Oh wie sehr hatte er diese bittersüße Küsse von Kaito vermisst, dennoch darf er sich nicht einfach so fallen lassen, auch wenn es noch so gut war, auch wenn sein Bauch kribbelte und er am liebsten sich an diesem warmen Körper gepresst hätte und wie beim ersten Mal sich an ihm gerieben hätte, als würde er sofort zum Höhenpunkt kommen wollen, aber das wollte er nie, er liebte diese erregende Spannung zwischen sie einfach zu sehr. Kaito löst den Kuss und blickt direkt in die Augen von Shay, dieser hob seine Hand und klatscht sie auf die Wange von ihm. Völlig überrumpelt dreht sich sein Kopf nach links, an seiner Wange zeichnet sich nun eine mehr oder schönen roten Handabdruck. „Was sollte das?!“, Shay schreit nicht direkt, aber seine Stimme ist höher als gewöhnlich. Das kann an seiner Empörung über das gerade geschehene sein oder die Tatsache das er es noch einmal wollte, noch einmal die gleiche Sünde begehen einen anderen Mann zu küssen, der ihn mehrmals hintergangen hat. Kaito dreht sich wieder zu ihm und Küsst die seidig weichen Lippen noch einmal, bevor er leise flüsterte: „Ich habe dich vermisst.“ Shay konnte seine Ohren nicht trauen und Kaito erst recht nicht. Er hatte ihm alles genommen! Seine Finger krallen sich wieder in den Mantel von Kaito. Mit zusammengepressten Lippen und einem wütenden Mimik sprach er das aus, was er dachte. „Ich glaube dir kein Wort und jetzt verschwinde von meinen Haus!“ Auch wenn sein Herz aufschrie und zum bleiben riet. Er konnte nicht mehr. Soll er weiter an diese miese Ratte festhängen? Nein sicher nicht! Lieber würde er sterben!... Okay das würde er wirklich am liebsten und das immer wieder, bis er endlich den ganzen Dreck von sich hat, aber das geht nun mal nicht. Kaito streicht mit seinen Fingerspitzen über seine Wange, hofften vergeblich auf ein liebes zartes Lächeln. „Es tut mir leid Shay… ich habe erkannt was ich verloren habe… verzeihst du mir dieses eine Mal? Du liebst mich doch noch genauso wie am ersten Tag, als sich unsere Blicke trafen. Du wusstest nicht das du beide Geschlechter magst und ich habe dir dabei geholfen… immer mehr begannst du dich vor mir zu öffnen….“ In Gedanken fügte er noch: „und vor anderen nichtsnutzige Menschen zu verschließen.“ , hinzu. Shay beißt sich auf seine Unterlippe. Er liebte dies Erinnerungen und doch… er blickt auf die seidigen etwas geschwollenen Lippen. Nur ein Test… Shay beugt sich weiter zu Kaito und spitzt seine Lippen und dann machte er den ersten schritt. Er bewegte sie sanft und in sein Magen brodelte es wieder, wie beim ersten Mal. Seine Welt begann wieder zu erstrahlen, die grauen Wolken verschwanden und machten Platz für die heißen Sonnenstrahlen. Sein Körper begann neues Leben einzusaugen wie ein Schwamm, der frisches Wasser aus der Leitung aufsaugt. Der Hahn des Lebens war Kaito und der Schwamm er selbst… Er liebte ihn noch immer und das nach all dem Schmerz, nach all der Demütigung… Shay war doch Krank, sowas konnte man nicht lieben. Kaito war ein Arschloch, er konnte nicht lieb sein, er konnte nicht diesen gewissen Schutz geben, diese Wärmer. Nein er konnte das nicht! Shay brauchte einen anständigen Mann, sowie… Yuto. Wieder breitet sich Reue aus, dies musste Kaito erkannt haben, den er intensiviert den Kuss noch etwas mehr, reibt sich an den völlig „verstaubten“ und schon lange nicht mehr benützten Körper. Die Folge war indes, das sich ihre Glieder errrigierten und sie beide ein leises Stöhnen entließ. Wie von alleine Wandern dabei ihre Hände umher und zogen sich gegenseitig Stück für Stück aus. Da standen sie jetzt völlig entblößt, der Blick verklärt, und sich küssend, die Finger aneinander gehackt. Unter stetigen Keuchen schafften sie es in Shays Zimmer zu verschwinden. Die einst schwarze Welt, lichte sich mehr und mehr, mit jeden weiteren Schritt den sie Taten. Es war eine Sünde und würde nie ungesühnt bleiben, sie beide waren die Ausgeburt der Hölle und doch war es ein Akt der Liebenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)