Teetime-Sebastian x Ciel
Es war kurz vor der übliche Teezeit, Ciel saß jedoch immer noch an seinem Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer, tief versunken in Gedanken, bemerkte er nicht wie Sebastian mit dem Teewagen nach einem kurzen Klopfen das Zimmer betrat.
» Mein junger Herr? Eurer Tee, den ihr wolltet. «, richtete sich der teuflisch gute Butler an seinen jungen Herrn, doch dieser reagierte nicht darauf. Unbewegt saß der Junge in seinem Sessel und starrte die dessen Oberfläche schweigend an.
» Junger Herr? «, fragte der Teufel mit einem Räuspern um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen, Ciel zuckte daraufhin etwas zusammen und sah zu seinem Butler auf. » Ja? «, murmelte der junge Earl Phantomhive und wusste nicht wo er mit seinen Gedanken war.
» Euer Tee. «, entgegnete der schwarz gekleidete Butler mit einem amüsierten Schmunzeln auf seinen schmalen Lippen.
Amüsiert servierte Sebastian seinen jungen Herrn den Earl Grey und reichte ihm die Tasse mit einem kleinen Gebäck. Der Junge nippte an der Tasse und schloss sein Auge, was nicht von der Augenklappe verdeckt wurde.
»Hmm... Earl Grey, nicht wahr? «, fragte der Junge nach und bekam eine zustimmende Antwort von Sebastian. All zulange widmete sich Ciel jedoch nicht dem Tee, denn das Gebäck zog auch seine Aufmerksamkeit auf sich, ein frisch gebackener Erdbeerkuchen.
» Junger Herr, wenn ihr mir gestattet zu fragen, was beschäftigt euch so? Ihr seid seit einigen Tagen immer in Gedanken versunken und bemerkt in eurem Umfeld weniger. «, richtete sich der Teufel an seinen Vertragspartner.
Ciel antwortete ihm nicht, schwieg stattdesessen und trank weiter seinen Lieblings Tee. Sebastian schüttelte innerlich seinen Kopf über Ciels Verhalten und trat mit leisen Schritten au diesen zu, bis er neben dessen Sessel stand.
Er beugte sich zu seinem Herrn hinunter, zu seinem Ohr. » Ich sehe das euch etwas beschäftigt, das euch innerlich etwas aus der Ruhe bringt. «, hauchte der Schwarzhaarige und hatte ein vielsagendes Grinsen auf seinen Lippen.
Unmerklich zuckte der Earl zusammen und schluckte schwer den Tee herunter. Hatte Sebastian tatsächlich ein Auge darauf geworfen, was ihn so viel Gedanken bereitete? Eine unangenehme Röte wurde auf Ciels Wangen sichtbar.
» Kann es sein das ich dazu betrage? «, fragte Sebastian ungeniert weiter und streifte natürlich unabsichtlich mit seinen Lippen an Ciels Ohr vorbei. Angesprochener wandte sich erschrocken zu seinen Butler.
» Was -... «, soll das, wollte der Blauäugige fragen, aber Sebastian schnitt ihm die Worte regelrecht ab. Seine Lippen hatte er auf die seines Herrn gelegt, sachte aber dennoch bestimmt. Ungläubig hatte der Jüngere sein Auge aufgerissen.
Küsste sein Butler ihn tatsächlich? War er so dreist?
Oder war es doch nur ein Tagtraum, den Ciel seit einigen Tagen immer wieder von seinem gutaussehenden Butler hatte? Dann, sollte der Traum nicht enden...
More than my enemy - Ciel x Alois
Ein Morgen wie jeder andere auch, für den jungen Phantomhive. Geweckt von seinem treuen Butler Sebastian, der ihn nicht ausschlafen ließ. Eine Unverschämtheit war das! » Sebastian... lass mich schlafen...«, murrte der Junge und drehte sich um, zog die Decke dabei über sein Gesicht und versuchte weiter zu schlafen.
» Junger Herr, ihr habt heute viel zu erledigen, ihr könnt es euch nicht erlauben jetzt zu schlafen.«, entgegnete der Schwarzhaarige Butler mit einem leicht amüsierten Grinsen auf seinen schmalen Lippen. » Ihr wisst doch sicherlich was für ein Tag heute ist, oder mein junger Herr?", fragte der Teufel und musterte den jungen Phantomhive.
Von ihm war nur ein Murren zu hören. Von Sebastian daraufhin ein Seufzen. » Earl Trancy hat euch eingeladen, dieser Tag ist heute, oder habt ihr das vergessen?«, setzte Sebastian fort und zog mit einem Mal die Bettdecke von Ciel weg. Mit genervter Mine richtete sich der junge Earl auf und streckte sich murrend. Das hatte er nicht vergessen, aber er hatte keine besondere Lust Alois einen Besuch abzustatten. » Sag ihm ab, ich habe Wichtigeres zu tun. «, murmelte Ciel natürlich mit bester Laune.
Ein leises Kichern verließ die Kehle des Butlers. »Junger Herr... Ihr wisst das euch dann Alois ohne Ankündigung besuchen wird, wenn ihr nicht kommt. «, sprach er zu seinem jungen Herrn und wartete bis dieser sich aufgerichtet hatte, um diesen anzukleiden. Ciel nickte nur. Sollte er doch, seine Cousine Lizzy kam ihn auch schon oft genug ohne Ankündigung besuchen. Da interessierte es den jungen Earl Phantomhive nicht besonders, wenn auch Earl Trancy unangekündigt auftauchte.
» Das ist mir egal Sebastian. Bring mir einen Tee. «, entgegnete der Blauhaarige gleichgütig und wartete bis sein Butler ihm die Schuhe angezogen hatte. » Sehr wohl mein junger Herr. «, antwortete der Schwarzhaarige mit einem milden Lächeln und erhob sich nachdem er die Schuhbänder gebunden hatte, richtete sich wieder auf und verbeugte sich anschließend vor dem Oberhaupt der Familie Phantomhive.
Der schwarz gekleidete Butler verließ darauf hin das Gemach seines Herrn und ging in die Küche um für diesen einen Tee zuzubereiten. Ciel seufzte nur leise als Sebastian sein Zimmer verlassen, also würde Alois ihm heute bestimmt einen Besuch abstatten. Einen Augenblick später ging der junge Earl aus seinem Zimmer und ihn Richtung seines Arbeitszimmers. Dort lagen bereits schon ungeöffnete Briefe bereit, die darauf warteten geöffnet und gelesen zu werden. Ciel setzte sich an seinen Schreibtisch und widmete sich den Briefen.
Ein wichtiger Brief befand sich aber nicht darunter, gelegentlich nur von seinen Geschäftspartnern, seiner Cousine und einen von... Alois. Seufzend öffnete Ciel auch diesen Brief. Er traute seinen Augen nicht, darin stand tatsächlich wenn er nicht kommen würde, würde Earl Trancy ihn besuchen kommen, ob er es wollte oder nicht.
------3 Stunden später------
Mit gelangweilter Mine saß der Junge immer noch an seinem Schreibtisch und hatte seinen Kopf mit einem Arm abgestützt. » Junger Herr? Habt ihr mir zugehört? «, fragte Sebastian mit fragender Mimik und beugte sich von der Seite zu seinen Herrn. » Jaja... Bereite du schon mal alles für unseren Gast vor... «, murrte er leise. » Sehr wohl, mein junger Herr. «, damit verbeugte sich der Butler wieder und verließ das Arbeitszimmer. Ciel erhob sich von seinem Platz und ging zum Fenster, warf einen Blick nach draußen. Es dauerte nicht lange und er sah bereits eine Kutsche auf sein Anwesen zufahren. Earl Alois Trancy... Als die Kutsche zum stehen kam und Ciel sah wer aus dieser ausstieg wurden seine Gedanken bestätigt. Er wandte sich von dem Fenster ab und ging runter in die Eingangshalle. Dort befand sich bereits sein teuflisch guter Butler. Einen Moment später öffnete dieser die Tür.
Zum Vorschein kam der junge Alois und diesen Butler Claude. » Ciel, wieso bist du nicht gekommen? «, fragte der Blondhaarige gleich als er den Phantomhive erblickte. Verärgert hatte dieser auch seine Mine verzogen. » Ich hatte keine Zeit Alois. «, antwortete dessen Gegenüber ungerührt.
Alois lächelte augenblicklich wieder und ging auf den Earl zu, nahm dessen Gesicht in seine Hände und blickte ihn glücklich freudestrahlend an. » Ich habe dich vermisst! «, grinste der Blonde und umarmte darauf hin Ciel. Auch wenn die Höflichkeit von Alois etwas zu wünschen übrig ließ, schließlich standen sie sich eigentlich nicht so nahe das sie per Du mit einander redeten.
Ciel währte sich nicht gegen die ungewollte Umarmung, er ließ es einfach zu. Währenddessen versuchten sich die beiden Butler gegenseitig mit einem Blick zu erdolchen. Der junge Trancy löste sich von ihm und zog ihn stattdessen mit sich mit die Treppen nach oben. Alois wusste bereits wo sich alles in Ciels Anwesen befand. Mit einem Grinsen zog er diesen in dessen Arbeitszimmer und schloss hinter sich die Tür.
» Was wird das Alois? «, fragte Ciel leicht irritiert. Sein Gegenüber jedoch antwortete ihm nicht und trat auf den Phantomhive zu. » Ich wollte nur etwas Zeit und Ruhe für uns. «, grinste der Blonde dann und tänzelte um Ciel herum. Mit einer einzigen Bewegung hielt der Phantomhive den Trancy fest, damit dieser zum Stillstand kam.
» Du bist aber süß «, hauchte Alois amüsiert und kam Ciels Ohr provokant näher und strich mit seiner Zunge darüber, dass dieser sofort eine Gänsehaut deswegen bekam. Er sah den jungen Earl daraufhin empört an, was fiel diesem bitte ein? Alois kam Ciel wieder unaufgefordert näher, bis ein minimaler Abstand zwischen den beiden Lippen war. Ciel wusste nicht wie ihm geschah und überbrückte den letzten Abstand.
Alois hatte es doch gewusst, Ciel war davon nicht abgeneigt, wie er immer zu bekennen gab.
Love or what - Ciel x Alois
Seit ältlichen Tagen hauste der junge Earl Alois Trancy im Hause Phantomhive, er war zu Gast. Doch anders als sonst hatte er nicht vor Ciels Anwesen zu verlassen.
Früh am Morgen lag der junge Phantomhiveerbe in seinem Gemach, in seinem Bett und schlief seelenruhig. Er dachte noch nicht einmal im Traum daran aufzustehen. Der Blondhaarige schlich sich im Nachthemd bekleidet in das Zimmer von Ciel, bedacht darauf ihn noch nicht aufzuwecken. Mit leisen Schritten ging er auf das Bett zu und setzte dich ohne einen Mucks von sich zu geben an die Bettkante. Der junge schlafende Earl gab ein leises Murren von sich, drehte sich um und schlief ungerührt weiter. Alois grinste breit und legte sich leise zu Ciel in das Bett, er hob die Decke leicht an und schlüpfte darunter. Der Blonde rückte näher an diesen heran und beobachtete ihn mit einem Grinsen auf seinen Lippen, beinahe schon amüsiert darüber. » Ciel... Ciel... Ciel «, hauchte der junge Trancy immer wieder und versuchte so Ciel nahezu sanft zu wecken. » Lass mich schlafen... «, ertönte es leise von dem Blauhaarigen, er bemerkte nicht, dass sein Gast ungerührt ebenfalls in seinem eigenen Bett lag. Alois musste sich wirklich ein Kichern verkneifen, bis doch ein amüsierter Laut seine Lippen verließ. In diesem Moment riss Ciel regelrecht erschrocken seine Augen auf, dieses Kichern kam ihm ziemlich bekannt vor! Schnell hatte er sich aufgerichtet und blickte nahezu geschockt zu Alois, der sich mittlerweile den Mund zuhielt um nicht zu lachen. Der Gesichtsausdruck den Ciel gerade hatte fand er einfach zu lustig, dieser sollte sich selbst einmal sehen! » Was machst du in meinem Bett?! «, Ciel war fassungslos, da besaß sein Gast wirklich die Frechheit sich in sein Zimmer zu schleichen und sich zu ihm ins Bett zulegen! Das überschritt alle Grenzen der Unhöflichkeit die er noch duldete. » Ich wollte dich nur wecken und es hat funktioniert. «, kam es daraufhin kichernd von Alois, der schon einen geröteten Kopf auf hatte. Doch Ciel sah ihn immer noch genau so an wie davor. » Raus. Aus. Meinem. Bett. «, wandte er sich etwas ruhiger an seinen kichernden Gast. » Nein. «, kam es trotzig von Alois, wie von einem Kleinkind. Gerade als sich Ciel über ihn beugte und ihm das Kissen ins Gesicht schlagen wollte, klopfte es an der Tür. » Ja? «, rief der junge Trancy und versuchte nebenbei Ciels Handgelenke festzuhalten, damit er nicht das Kissen abbekam. Keinen Augenblick später standen sowohl Sebastian auch als Claude in dem Gemach des jungen Phantomhive. Beide waren etwas verwundert über dieses Szenario. » Junger Herr? «, fragte Sebastian nach und musterte die Beiden. Doch ehe Ciel etwas sagen konnte fing Alois an zu sprechen. » Claude verlasse mit Sebastian den Raum! «, er klang leicht ärgerlich, gerade eben hatte er noch so viel Spaß mit Ciel gehabt und nun störten diese unfähigen Butler einfach so! Zugegeben mochte auch Ciel das die Beiden das Zimmer verließen. Es war schließlich eine Angelegenheit die nur Alois und Ciel selbst betraf. Keinen Moment später waren diese auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Draußen jedoch gerieten die beiden Teufel aneinander und das nicht im positiven Sinne. Es wurde ein hitziger Kampf entfacht. » Was geht da draußen vor sich? «, fragte der Phantomhive als er von den Lippen des Trancys abließ. » Hier spielt die Musik. «, gab dieser von sich und drehte Ciels Gesicht wieder zu sich, doch dieser stand auf und ging zur Tür. Ciel wollte nachsehen. Beleidigt blieb Alois auf Ciels Bett sitzen und schaut gegen die geschlossene Tür, hinter die Ciel verschwunden war. Der Earl konnte seinen Augen nicht trauen was sich unten im großen Saal abspielte. Alois hingegen verließ kurze Zeit später ebenfalls das Zimmer und tapste hinter Ciel her und schloss seine Arme von hinten um ihn als er diesen sah. » Kommst du? «, fragte der Blonde fast schon genervt und blickte nebenbei durch den Saal, mittendrin lag sein Butler blutüberströmt auf den Boden.
Devil and angle - Ciel x Alois
Es war schon lange her als Ciel dem Leben als Mensch abdankte und als junger Dämon weiter lebte. Jedoch war der junge Earl Phantomhive noch sehr unwissend was sein neues Leben betraf, weshalb ihm sein Butler alles Nötige, was er brauchte, beibrachte.
Ciel konnte auf eigenen Beinen stehen. Auch wenn Sebastian mit den Nerven am Ende war ihm alles beizubringen, da Ciels Talente immer noch zu wünschen übrig ließen. Am Ende hatte sich die ganze Mühe doch gelohnt. » Ihr müsst ruhiger an die Sache heran gehen und nicht so verbissen. «, tadelte der Ältere der Beiden den Jüngeren.
Ciel jedoch war nichts weiter als genervt und ging einfach schweigend aus dem Zimmer, er hatte keine Lust sich ständig von Sebastian belehren zu lassen. Mit gelangweilter Mine ging der Blauhaarige nach draußen an die frische Luft, genoss den Windhauch der kaum spürbar seine Haut streifte und schloss für diesen Augenblick seine Augen.
Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, es war wie ein langvergessenes Gefühl, was er schon beinahe komplett vergessen hatte. Es kam ihm vertraut vor, aber dennoch vollkommen fremd. Hatte Ciel es schon einmal gespürt, als er noch ein Mensch war? Er war sich nicht ganz sicher und verbannte diese Gedanken aus seinem Kopf. Das war doch absurd! Sebastian hatte ihn oft genug gesagt das Dämonen dazu nicht in der Lage wären, zumindest für den Großteil, welcher Gefühle anbelangte.
Ciel öffnete seine Augen wieder, die leisen Schritte von Sebastian hatte er dennoch gehört. » Was willst du? «, murrte er, verzog aber dabei nicht seine entspannte Mine. » Es wird Zeit das ihr euren ersten Vertrag schließt, um an eine Seele zukommen. «, entgegnete sein jahrelanger Begleiter.
» Jetzt? Was ist wenn ich nicht will? Es interessiert mich nicht wozu es Zeit ist. Ich habe Zeit genug. «, widersprach der junge Dämon und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um. Kalt blickte Ciel zu Sebastian auf und deute mit einem Blick das dieser sich nicht in seine Angelegenheiten einmischen sollte.
Von Sebastian kam nur ein leises Seufzen. Was hatte er sich mit diesem Jungen nur angetan? Würde er träumen, wäre das vermutlich sein Alptraum. » Sehr wohl... Wenn ihr es euch anders überlegen solltet, braucht ihr es mir nur zu sagen. ", lächelte der Ältere mit seinem typischen Lächeln über diese Sache.
Mit einem weiteren scharfen Blick gab Ciel Sebastian zu verstehen das er ihn nun in Ruhe lassen sollte. Einen Augenblick ging der junge Dämon in seinen alten Rosengarten. Wie schön er doch diese immer gefunden hatte. Und nun? Nun konnten sie sein kaltes Herz auch nicht mehr erreichen.
Zwar hatte Ciel alles was er brauchte und sich wünschte, aber es gab eine einzige Sache die fehlte. Etwas, was er selbst nicht wusste was es überhaupt war. Mit einem ausdruckslosen Blick ging er weiter, sah auf den Boden vor sich bis ihm weiße Federn ins Auge fielen. » Die gehören doch einem Engel... «, murmelte er zu sich selbst und hob die Feder auf.
Seine Augen leuchteten für einen Moment diabolisch, ehe er sie weiter betrachtete. Ganz in der Nähe musste sich ein Engel befinden. Ein Feind. Hatte er nun eine Chance zu beweisen das er keine Hilfe benötigte, sondern auch gut allein zurecht kam?
Ciel spitzte seine Sinne und hörte ein leises, fast ersticktes, Keuchen aus einem der vielen Rosenbüsche. Mit leisen Schritten ging er auf einen zu und nahm diesen genauer unter die Lupe. Da lag doch tatsächlich ein Engel in seinem Rosengarten. Doch als er dessen Gesicht sah, meinte er zu spüren wie etwas in seinem Brustkorb wieder anfing zu pochen.
» Alois? Bist du es? «, fragte Ciel überrascht und hatte seine Augen geweitet. » Ciel? «, fragte dieser daraufhin verdutzt und blickte sein Gegenüber ebenso überrascht an. Alois hatte sich am schnellsten wieder gefasst und sprang trotz der Schmerzen auf, breit grinsend umarmte er Ciel während seine Flügel leicht vor Freude flatterten.
» Wie lange ist das her?! Ich dachte schon du bist tot und ich sehe dich nie wieder! «, Alois fing an zu schluchzen und hielt mit Mühe seine Tränen zurück. » Du erdrückst mich... «, kam es nur keuchend von Ciel, der sich versuchte etwas von ihm zu lösen. Da litt selbst ein Dämon unter akuter Atemnot.
» Oh entschuldige mich bitte! «, murmelte der blondhaarige Engel verlegen und löste sich leicht widerwillig von dem jungen Dämon. Das die Beiden im Normalfall natürliche Feinde wären, hatten sie schon längst aus ihrem Kopf verband. » Du musst mir sagen was- «, Alois konnte seine Frage nicht zu Ende aussprechen. Ciel hatte ihm diese mit seinen Lippen untergehen lassen.
War es das was ihm so lange gefehlt hatte?
My lover - Ciel x Alois
Ein Tag wie jeder andere? Nein. Alois hatte Ciel und dessen Butler zu sich eingeladen. Auch wenn es eine Einladung zu einem Ball war, ging der junge Earl Phantomhive dessen Einladung nach. Sie hatten sich schon lange nicht mehr gesehen.
» Junger Herr? Euer Können lässt immer noch zu wünschen übrig. Seid ihr euch sicher das ihr auf diesen Ball gehen wollt? «, fragte sein treuer Butler mit einer neutralen Mine. Der junge Earl nickte jedoch nur. Er wusste selbst das er nicht besonders gut war, und Tanzen war auch nicht unbedingt etwas, was er mochte.
Sein einziger Gedanke war es Alois wieder zu sehen. Da dachte er nicht daran zu tanzen. » Sebastian. Bereite alles vor, wir brechen in einer Stunde auf. «, richtete sich Ciel an seinen Butler und schickte diesen aus seinem Zimmer., jedoch entging ihm nicht wie dieser einen leicht angesäuerten Gesichtsausdruck hatte.
Ciel schüttelte seinen Kopf. Seit geraumer Zeit verhilt sich Sebastian anders als sonst. Wieso auch immer.
Am frühen Nachmittag stand die Kutsche bereit und Sebastian half seinen Herrn in die Kutsche. Dieser setzte sich ans Fenster und wartete darauf das sie losfuhren. Sein Butler setzte sich neben ihn und schloss die Tür.
Einen Moment später setzte sich die Kutsche in Bewegung und fuhr in Richtung des Trancy Anwesens. » Ist irgendwas? Oder warum siehst du mich die ganze Zeit so an? «, fragte Ciel nach einigen stillen Minuten des Schweigens.
Ihm war aufgefallen, dass sein Butler ihn schon länger ansah. Doch Sebastian antwortete dieses mal nicht. Ciel seufzte leise, wenn nicht dann nicht. Es war wieder still, aber der schwarzhaarige Butler sah seinen Herrn weiterhin an.
» Hör auf. «, murrte der Junge, da er sich regelrecht mehr als nur unangenehm unter Sebastians Blick vorkam. Ohne ein Wort zu sagen legte Sebastian seine Hand unter Ciels Kinn und drehte dessen Gesicht zu sich.
» Bocchan... Es gefällt mir immer noch nicht das ihr der Einladung zugestimmt habt. «, seine Stimmer war leise, wie ein Windhauch, den man nur spürte. Ciel schlug verärgert seine Hand weg. Was fiel diesem Butler nur ein?
» Fass mich nicht an. «, entgegnete der Earl bestimmend, die Nähe zu seinem Butler war ihm unangenehmer denn je. Was wollte dieser eigentlich von ihm? Sebastian war leicht enttäuscht über Ciels Handeln.
Die restliche Fahrt über war es still und beide saßen von einander getrennt in der Kutsche. Bis sie am Trancy-Anwesen ankamen. » Hallo Ciel! Schön das du da bist! «, war die Stimme der Blonden zu hören, als Ciel aus der Kutsche ausstieg.
Missmutig stand Sebastian hinter Ciel und sah feindselig den jungen Trancy an. Ebenso stand Claude hinter Alois, wessen Gesichtsausdruck nicht viel deuten ließ, aber man sah das es ihm nicht besonders gefiel.
So nah wie sich Ciel und Alois doch waren. Den Anblick mochten beide Butler nicht. Alois zog Ciel mit sich in sein Anwesen und gab ihm drinnen erst einen Kuss. »Alois-... «, Ciels anfänglicher Satz wurde durch den Kuss abgebrochen.
Mit nicht bestgelaunter Mine gingen die beiden Butler ebenfalls hinain, bis sie das Szenario erblickten. Schneller als die beiden Jungen sehen konnten, waren sie von dem jeweilig anderen getrennt und an die Brust des eigenen Butlers gedrückt.
» Was soll das?! «, kam es synchron von den beiden Earls, welche verärgert zu ihren Butler aufblickten. » Sebastian! Lass mich los! «, knurrte Ciel leise und schlug gegen dessen Brust. Ohne eine Regung hielt er ihn weiter fest.
» Claude! Lass das! Du bist schlimmer als Hannah! «, keifte der junge Trancy seinen Butler an und drückte diesen mit Gewalt von sich. Er wollte wieder zu Ciel.
Aber als Beide den Befehl äußerten sie los zu lassen, waren die Butler dazu gezwungen. Sofort liefen Ciel und Alois aufeinander zu und machten sich dann aus dem Staub um umgestört zu sein. Was zur Hölle war nur mit Sebastian und Claude los?
» Wir müssen die Beiden von einander trennen. «, richtete sich Sebastian an Claude, welcher zustimmend nickte. Jeder wollte seinen jungen Herrn für sich. So war es beschlossene Sache die beiden Jungen zu trennen, ehe der Ball richtig anfing.
So waren Alois und Ciel ungewiss darüber was die beiden Butler vor hatten im Ballsaal, der Blonde wollte ihn zum Tanz auffordern.
The power of a Neko - Ciel x Alois
Ciel schleif in aller Seelenruhe in seinem Bett. Er hatte eine traumlose Nacht hinter sich, um so besser war es für ihn, da er schon seit etlichen Tagen von Alpträumen geplagt worden war. Einfach nur schlimm. » Ciel… Aufwachen. «, hauchte eine bekannte Stimme dicht an seinem Ohr.
» Lass mich schlafen Sebastian… «, murmelte der Junge Earl und kuschelte sich dabei weiter in die Decke. Kurz darauf hörte Ciel ein beleidigtes Schnauben. » Jetzt sind wir schon so lange zusammen und du verwechselst mich immer noch mit deinem ach so tollen Butler?! «, Alois hatte sich aufgerichtet und eingeschnappt seine Arme verschränkt. Das war doch nicht sein Ernst.
» Lass mich schlafen Alois… «, murmelte Ciel und korrigierte so seine müde Aufforderung. » Lass mich schlafen Alois. «, meckerte der Blonde nach und sah Ciel dabei an. » Jetzt sei doch nicht schon wieder beleidigt… Bist du immer so nachtragend? «, fragte der Junge Phantomhive mir müder Stimme und richtete sich ebenfalls auf. Auch sein Aussehen sprach dafür das er wohl offensichtlich nicht doch viel Schlaf bekommen hatte, wie er im Normalfall eigentlich brauchte.
Seine Augen sahen genauso müde aus wie er war. Ciel streckte sich leicht und bekam binnen weniger Sekunden ein Kissen ins Gesicht geworden. » Was soll das schon wieder?! « , kam es murrend von dem jungen Earl der bis gerade eben noch gemütlich geschlafen hatte.
Beim besten Willen war es wesentlich angenehmer von Sebastian geweckt zu werden als von dem Blonden.
Alois fing an zu lachen. Wenigstens ließ sich sein Ciel besser aus der Fassung kriegen als Claude.
Er war schon ganz rot vor lachen bis er das geworfene Kissen selbst zurück geworfen bekam, mitten ins Gesicht. Das Lachen des Blonden verstummte abrupt. » Das bekommst du zurück! «, im selben Augenblick bekam Ciel wieder dass Kissen in sein Gesicht. Das bekam Alois noch gewaltig zurück!
So entfachte eine heiße Kissenschlacht zwischen den Beiden, bis die Kissen kaputt gingen und überall im Zimmer verstreut Federn rumlagen. Sowohl Alois auch als Ciel waren erschöpft und lagen mit einem Grinsen in dem großen Bett. Auch wenn es lustig gewesen war, so war eine Kissenschlacht doch eine anstrengende Sache.
Bis Ciel anfing zu niesen, immer und immer wieder musste er niesen.
Es dauerte nicht lange bis sich schon Tränen in seinen Augen gebildet hatten. Alois sah währenddessen etwas verwirrt zu ihm und fragte sich was los war. » Alois! Du… Hatschi!... Hast einen… Hatschi!... Katzenschwanz!“, kam es von Ciel der es nur mühsam zwischen dem Niesen hervorbrachte.
Alois legte seinen Kopf schief und beobachtete Ciel der immer weiter niesen musste.
Als ob es normal wäre leckte er seinen Handrücken ab und streichte damit über seine Ohren. Augenblicklich hielt er in seiner Bewegung inne. Katzenohren! Was zum Teufel war denn hier los?!
» Geh! «, wies ihm Ciel an und zeigte auf die Tür. Seine Katzenhaarallegie war mehr als nur present.
Alois jedoch kuschelte sich an Ciels Körper und schnurrte leise. » Hau ab! «, kam es dieses mal lauter, bis er wieder nieste. Der Blonde ließ seine Ohren leicht runterhängen und verließ mit einem traurigen Blick widerwillig das Zimmer. Was war denn nur mit Ciel los? Hatte er was falsch gemacht? Lag es an dem Schwanz und den Ohren? An seinem Verhalten?
Alois wusste nicht was eigentlich los war. Vor der Tür kauerte er sich auf den Boden zusammen und lehnte sich leicht an die Tür. Das Niesen von innen wurde auch nicht leiser.
Hatte Ciel vielleicht eine Allergie? Es wäre möglich. Aber eine ganz andere Frage. Wieso war er nun eine Neko? Beim besten Willen wusste er keine Antwort darauf. Obwohl... Hing dies vielleicht mit dem letzten Tee zusammen den er von Claude serviert bekommen hatte? Hatte dieser etwas rein getan was nun diese Wirkung zeigte? Alois knurrte bei diesen Gedanken und seine Augen zogen sich zusammen. Dieser verdammte Butler!
Ciel nieste weiter, es dauerte lange bis dieser wieder zur Ruhe kam. » Was war das gerade nur... Wieso ist Alois eine halbe Katze? «, murmelte er nachdenklich vor sich hin. Hatte Sebastian etwas damit zu tun? Er liebte schließlich Katzen und auch wusste dieser das er gegen Katzen eine Allergie hatte.
Was steckte nur dahinter?
War es Claude? Der Butler des jungen Trancys, welcher kaum Emotionen zeigte und nicht auf Alois Rumgetue einging.
Oder war es Sebastian? Der Butler des jungen Phantomhives, welcher einen ausgeprägten Sarkasmus besaß und eine starke Vorliebe für Katzen.
Ciel fand darauf keine Antwort, egal wie sehr er sich darüber den Kopf zerbrach. Schon leicht bedrückt und etwas traurig war Alois für der Tür, wenn er wieder normal werden würde, dann konnte sich Claude warm anziehen! So hatte er schließlich keine Chance näher an Ciel zu kommen, da musste doch wohl sein eigener Butler dahinter stecken!
Da war der Junge Trancy fester Überzeugung. Die Tatsache, dass es vielleicht doch Sebastian gewesen sein könnte ließ er dabei vollkommen außer Acht. Kurz verweilte Alois noch auf seinen Platz, ehe er sich erhob und nach Claude suchte. Seine Ohren hatte er zurück gelegt, er war nicht gut gelaunt und das sah man ihm auch an. Schließlich fand er den besagten Teufel auch.
Alois rannte auf den Schwarzhaarigen zu und sprang ihn mit aus gefahrenen Krallen an. Dabei entkam ihm ein sehr wütendes Fauchen. "Du bist daran schuld! Mach das rückgängig! Ich will zu meinem Ciel!", kam es von dem Jüngeren, welcher sich daran machte Claude das Gesicht zu zerkratzen.
My Butler - Sebastian x Ciel
"Sebastian! '', erhob der junge Phantomhive laut stark den Namen seines teuflisch guten Butlers, mitten in der Nacht. Ciel saß aufrecht in seinem großen Himmelbett und hatte seine Augen aufgerissen. Bis zu dem Moment als besagter Teufel in das Zimmer seines Herrn kam. "Junger Herr? Ist alles in Ordnung?", erkundigte sich der Schwarzhaarige nach dem Wohlergehen des Jüngeren.
Ciel hatte wohl oder übel schon wieder einen Albtraum bekommen, aber da wusste selbst sogar Sebastian keine Lösung für dieses Problem. Mehr als nur die ganze Nacht über an der Seite von Ciel zu verweilen konnte er schließlich auch nicht tun.
"Bleib... Bleib hier bis ich eingeschlafen bin.", sprach dann der Phantomhive-Erbe mit leiseren Stimme. Man bemerkte das er nicht wollte das seine Stimme noch brechen würde, dies würde ihn sonst noch vor seinem Butler blamieren. Auch wenn Sebastian darin immerhin etwas gefunden hatte, womit er Ciel necken konnte.
Es machte einen unglaublichen Spaß, die Nerven des Jüngeren zu testen. "Sehr wohl mein junger Herr. Habt ihr vielleicht noch einen Wunsch?", fragte der Schwarzhaarige schließlich mit einem leichten Lächeln auf seinen schmalen Lippen. Mit einem sanften Blick sah er Ciel dabei auch genau an.
"Ja...", murmelte dieser leise als Antwort, er kuschelte sich wieder in seine Decke und legte sich wieder hin. "Ich... Möchte das du dich zu mir in mein Bett legst.", antwortete schließlich der Jüngere leise, sprach das Sebastian glaubte sich verhört zu haben.
Ungläubig blinzelte der Ältere. Hatte er da tatsächlich richtig gehört? Sein Herr wollte das er, sein Butler, das Bett mit ihm teilte? Wenn auch nicht für einen anderen Zweck, aber dennoch machte dies den Teufel doch etwas sprachlos.
"Wie ihr wünscht. ", erwiderte der Teufel schließlich mit einem leichten diabolischen Grinsen. So zog sich Sebastian seinen Frack aus und auch seine Schuhe, ehe er sich auf die Bettkante niederließ. "Na los... leg dich hin.", kam es etwas ungeduldig von Ciel, welcher etwas rote Wangen bekommen hatte.
Einen kurzen Augenblick später legte sich Sebastian schließlich zu Ciel ins Bett und sah seinen Herrn aus dem Augenwinkel an, das war doch etwas komplett neues für ihn. Das hatte er sich auch nicht bei Ciel erwartet.
Es verstrichen Sekunden, Minuten und sogar Stunden, bis der Jüngere sichtlich schließlich im Tiefschlaf befand. Gerade als der Schwarzhaarige auf stehen wollte, machte ihm Ciel einen Strich durch die Rechnung. Dieser kuschelte sich unbewusst an seinen Butler und ließ dessen Arm schließlich gar nicht mehr los. Seufzend sah Sebastian Ciel an.
Wohl oder übel müsste er wohl bei ihm bleiben, sonst würde er ihn wahrscheinlich noch aufwecken. Kurz hauchte der gutaussehende Butler einen leichten Kuss auf Ciels Stirn, ehe er sich zurück in die Matratze legte. Was für ein Glück das der junge Phantomhive nichts davon mitbekommen hatte.
Vielleicht sollte er das doch etwas mehr ausnutzen?
Oh my Butler Sebastian × Ciel
Eigentlich sollte dieser Tag genau so werden wie alle anderen, doch was heute geschah konnte noch keiner ahnen. Noch nicht einmal der teuflisch gute Butler.
Wie jeden Morgen wollte er seinen jungen Herrn wecken, ging zu dessen Zimmer und öffnete leise die Türe um keinen Lärm zu verursachen. Gerade als der Schwarzhaarige die Vorhänge beiseite ziehen wollte und seinen Herrn einen guten Morgen wünschen wollte, blieb seine Stimme mit einem mal weg.
Ciel war nicht mehr in seinem Bett vorzufinden. Stattdessen leider nur eine graue Katze, welche ihre Augen geschlossen hatte und offensichtlich schief.
Die rotbraunen Augen weiteten sich binnen Sekunden um das vielfache, der Butler hatte wirklich eine Vorliebe für Katzen und dennoch wurde ihm in diesem Moment bewusst dass dies wahrscheinlich warum auch immer sein junger Herr sein müsste.
Doch die Versuchung war anscheinend doch größer als sein Verstand. Er ging langsam auf die Katze zu, kniete sich wenige Sekunden später auf das Bett und bekam die Katze zu streicheln.
Eigentlich hatte er erwartet dass diese weiterschlafen würde aber dennoch öffnete sie ihre Augen und blickte den Schwarzhaarigen an. Die Augen zogen sich zusammen und sie begann zu fauchen.
Sebastian zog seine Hand augenblicklich zurück und sah das Fellknäul an. "Junger Herr?... ", kam es dann doch über seine Lippen. Was ihn ja noch nicht genug schockte, die Katze fing auch noch an zu sprechen.
"Sebastian! Was hast du getan!", kam es fauchend von der Katze, welche wohl doch Ciel war...
"Verzeiht mein Herr aber das war ich nicht...", erwiderte Sebastian und machte gerade seinen Mund auf um noch etwas zu sagen, als die Katze auch schon anfing zu niesen.
Es war einfach unglaublich was da gerade passierte, mal davon abgesehen dass seine Jünger her wohl nun eine Katze war und auch noch allen Übels gegen sich selber allergisch war.
Dennoch zeig der Teufel kein besonderes Mitleid dafür, Katzen waren immerhin seine Lieblingstiere und dafür ließ er sehr gerne mal alles stehen und liegen.
