Sabertooth darkes dreams von Kayte ================================================================================ Kapitel 6: Hilfe! Frosch ist weg! --------------------------------- Sting und Rogue mussten wohl oder übel akzeptieren, dass sie erst morgen Früh losgehen würden. Die beiden Fairy Tail Magier mussten sich ja auch ausruhen und wieder fit werden. Seufzend saß Sting auf seinem Bett in einem Hotelzimmer, welches sie sich für diese Nacht gemietet hatten. Er sah zum Fenster und schüttelte den Kopf. Leicht war er in Gedanken versunken und merkte gar nicht, wie Rogue mit den beiden Katzen das Zimmer betrat. Lector krabbelte auf den Schoß des Blonden und sah diesen dann etwas besorgt an. Auch der Schwarzhaarige machte sich Sorgen um seinen Bruder. Er runzelte die Stirn und setzte sich auf das andere Bett. Frosch hatte er auf dem Arm. Der Kleine hatte unten mit Puppen gespielt. Lector war bei Rogue geblieben. Er fand das zu kindisch, aber Frosch würde sich ja nie ändern. Das sagte der rostbraune Exceed jedenfalls immer. Stings Gedanken kreisten wieder einmal um die Grand Magic Games. Er ärgerte sich über sich selbst, weil er so unausstehlich gewesen war. Weil er zahlreiche Personen, unter anderem Rogue und Yukino, Unrecht getan hatte. Und weil er die Person verletzte, die er am meisten Liebte. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich der Light Dragon Slayer rührte Er setzte Lector neben sich und stand auf. „Ich gehe etwas spazieren.“, kam von ihm. Rogue nickte und lächelte. „Pass auf dich auf.“, meinte er leise und spielte weiter mit Frosch, der den Blonden anlächelte. „Fro denkt auch so!“, meinte der Kleine. Seine Worte ließen seinen Partner grinsen und prompt wurde Frosch auch schon über den Kopf gestreichelt, was den Kleinen freute. Es freute ihn generell, wenn man sich mit ihm beschäftigte. Lector hingegen hockte auf dem Bett und seufze. „Was ist denn los, Lector?“, fragte der Schwarzhaarige und sah zu dem niedergeschlagenen Exceed herüber. Sting war gegangen und Lector seufze leise auf. „Sting denkt nur noch daran, Yukino zurück zu holen, aber um mich kümmert er sich nicht.“, meinte die Katze mit einem traurigen Unterton. Er ließ seine Ohren hängen und senkte seinen Kopf. Rogue erhob sich und setzte sich mit Frosch neben ihn. Die Katze im Froschkostüm krabbelte zu Lector herüber und drückte diesen sanft. „Er vermisst sie nun mal, weil er sie gern hat. Dich hat er aber auch sehr gern. Erinnerst du dich an die Spiele? Er wäre für dich über Leichen gegangen und das würde er auch bei mir oder sonst wem tun. Er liebt uns alle. Wir sind seine Freunde, seine Familie, sein Halt und er würde uns nie aufgeben. Dich am wenigsten, weil du sein Partner bist. Dich kann keiner ersetzten. Nicht ich, nicht Frosch und Yukino auch nicht.“, der Shadow Dragon Slayer lächelte aufmunternd und strich auch Lector einmal über seinen Kopf. „Kopf hoch! Wenn Yukino wieder da ist, dann verbringt er wieder mehr Zeit mit dir.“, meinte er. Lector hob den Kopf und sah Rogue mit Tränen in den Augen an. „Meinst du?“, fragte er mit leicht weinerlicher Stimme. Rogue nickte. „Das verspreche ich dir hoch und heilig.“, sprach er leise und sah nun zum Fenster hinaus. „Fro denkt auch so!“, sprach die kleine grüne Katze und brach das Schweigen aller Beteiligten. Was würde ich nur ohne dich machen, Frosch, dachte sich Rogue und schmunzelte leicht. Gerade um diese Zeit müsste er mehr auf den kleinen Exceed aufpassen, als vorher. Ein Jahr war fast vergangen und Future Rogue sagte, dass Frosch bald sterben müsste. Das würde der Schwarzhaarige natürlich nicht zulassen. Er würde immer auf den Kleinen achtgeben. Natsu hatte es ihm nach dem Gespräch mit Yukinos Stellargeistern noch einmal ans Herz gelegt. Sting hatte davon natürlich nichts mitbekommen. Er war schon längst gegangen und zum Hotel gelaufen. Natsu hatte Rogue zurückgerufen und es ihm gesagt. „Pass gut auf Frosch auf!“, waren seine Worte. „Ja, das werde ich!“, murmelte der Dragon Slayer leise vor sich hin. „Was wirst du?“, fragte der rostbraune Exceed. „Ach nichts.“, Rogue lächelte die beiden an. „Lasst uns für Sting etwas zu essen besorgen. Wenn er wiederkommt, hat er sicher Hunger.“, sprach der Schwarzhaarige erneut und die beiden Katzen nickten. Als die drei ihr Zimmer verlassen hatten und Rogue abgeschlossen hatte, liefen sie herunter in die Lobby. Sie meldeten sich ab und gingen zum Markt. Dort suchten sie etwas zum Essen. Zum Glück hatte Rogue noch etwas Geld eingepackt. Sie sahen sich um. Heute war einiges los in Magnolia. Der Schwarzhaarige lief deswegen langsam, damit Frosch auch hinter ihnen herkam und nicht verloren ging. Das passierte leider viel zu oft. Seufzend lief Rogue umher und kaufte etwas zu Essen. Als er sich zu Lector umdrehte, musste er bemerken, dass Frosch es geschafft hatte, sich aus dem Staub zu machen. „Lector…du solltest doch auf Frosch aufpassen!“, rief der Schwarzhaarige. „H-habe ich d-d…!“, meinte der Exceed und sah neben sich. Er erschrak, als er feststellte, dass der grüne Exceed weg war. „Nein! Nicht schon wieder!“, rief Rogue. Er wollte sich nicht ausmalen, was passieren könnte. „Wir müssen ihn finden!“, meinte Rogue panisch und sah sich um. Er rief immer wieder seinen Namen und fragte allerhand Passanten, doch keiner hatte den Kleinen gesehen. Sie suchten jede Ecke der Stadt ab. Jede Gasse, in die der Exceed gegangen sein könnte, in jedes Fass sahen sie, aber sie fanden ihn nicht. Betrübt schlürfte Rogue mit den Einkäufen und Lector zurück zu ihrer Unterkunft. Auf dem Weg dorthin, liefen sie durch einen Park. Rogue blieb stehen. Er roch einen bekannten Geruch. Nicht Sting, nicht Natsu, aber ein anderer Dragon Slayer. Dann entdeckte er Wendy mit Charle und…und Frosch auf einer Bank sitzend. „Frosch!!!“, rief er und eilte zu ihm. „Frosch, Frosch.“, er beugte sich zu ihm herunter. „Er saß weinend auf der Bank. Charle und ich wollten einen Schneemann bauen und haben ihn gefunden. Er hat mit uns Tee getrunken.“, Wendy lächelte dem Schwarzhaarigen zu. „Du solltest besser auf ihn achtgeben! Es hätte noch viel, viel Schlimmeres passieren können!“, ermahnte ihn der weiße Exceed. „Gomen ne. Die Stadt war zu voll und ich habe ihn aus den Augen verloren. Vielen Dank, Wendy-san, Charle-san, dass ihr ihn nicht sitzen gelassen habt. Warst du brav, mein Kleiner?“, Rogue lächelte. Frosch nickte. „Jetzt sag den beiden aber Tschüss. Wir wollen Sting doch etwas zu essen machen.“, meinte er. Frosch wollte nicht richtig gehen. Er winkte den beiden. „Wir sehen sie doch morgen bestimmt wieder. Sie kommen doch sicher mit um Yukino zu befreien.“, hauchte Rogue und nahm Frosch hoch. Er setzte ihn in den Korb und sah nochmals zu den beiden herüber. „Passt auf euch auf und bis morgen!“, meinte er, bevor er mit den beiden Exceed ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)