My December von Ryuu-chan ================================================================================ My December Autor: Ryuu-Chan E-Mail: Setsuna-Channlinehome.de Pairings: Hatori x Kana (im negativen Sinne) Author's note: Es ist nach elf und ich bin eigentlich hundemüde. Wahrscheinlich mache ich die Fic jetzt noch fertig und ich garantiere nicht, dass sie lesbar sein wird... *sigh* Diese Idee schwirrt mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum und da ich heute irgendwie... depri *wie soll ich's anders sagen...?* bin, verspürte ich einfach Lust das zu Papier zu bringen. Das hier wird eine Songfic von Linkin Park mit "My December" zu Hatoris Gefühlen/ Gedanken zu/ über Kana. Widmung: Mh.... für alle die sich grade auch wie Schnee fühlen! :) Disclaimer: Natsuki Takaya gehören alle Figuren die hier auftauchen; aber alle Beschwerden über die FF büdde an mich. ^^ Warnings: Songfic und ein bissl düster, OOC Hatori Was sagte Akito gleich noch...? >>Du bist wie Schnee, Hatori.<< Ja, manchmal fühle ich wirklich, wie ich mich zu Eis verwandle. Mein Herz klirrt als ob es nicht schlagen, sondern sich zu einem winzigen, sechseckigen Eiskristall zusammenzieht. Kalt, ohne jegliche Fähigkeit Gefühle wahrzunehmen oder gar sie zu verstehen. Denn wenn es wahrlich stimmt, dann könnte ich mich ihnen nie öffnen, aus Angst mein eisiges Herz würde zerschmelzen. Deshalb bleibe ich lieber allein. Allein in meiner Jahreszeit; dem Winter. This is my December This is my time of the year This is my December This is all so clear This is my December This is my snow covered home This is my December This is me alone Das schwor ich mir jedenfalls immer. Ich wollte nie, dass jemand solche Dinge empfinden musste, wie ich. Ich habe immer noch Yuki vor meinen Augen als ich die Erinnerungen der Kinder auslöschte. Es muss schlimm für ihn gewesen sein, all seinen Freunden dabei zuzusehen, wie ich sie ohne jegliche Empfindung alles Geschehene vergessen ließ. Ich spürte nichts dabei. Kein Mitleid. Keine Reue. Nichts. >>Genau so kalt.<< Jedenfalls redete ich es mir ein. Ich stellte meine Gefühle ab, wie einen Wasserhan den man auf Wunsch abdrehen konnte. Es konnte mir egal sein, was mit den anderen passierte. Zum Wohl der Familie führte ich wie eine Maschine Akitos Befehle aus. Doch heute weiß ich, dass ich mich nur vor mir selbst schützte. Kana hat es mir gezeigt. And I Just wish that I didn't feel Like there was Something I missed Es war genau so ein kalter Wintertag wie heute, an dem mir plötzlich klar wurde, dass ich vielleicht doch kein Eis war. Keine Statue, die Akito aus einer Eisscholle gemeißelt hatte. Ich hob meine Hand in den Himmel und beobachtete wie die Schneeflocken aus dem Himmel fielen. Leise bedeckten sie meine Umgebung und tauchten sie in ein friedvolles, reines Weiß. Dieser Anblick war so schön, dass er mich auch heute noch auf's Neue fesselt. Schnee, der das Schmutzige wieder rein wusch. Eine besonders große Schneeflocke landete auf meiner ausgestreckten Hand und ich besah sie näher. Eine ganze Zeit lang passierte nichts, bis sie plötzlich zu Schmelzen begann. Eigentlich nichts besonders, aber mir wurde auf einmal klar, dass ich eben kein Schnee war. Ich war warm; so warm, dass selbst die weißen kalten Flocken sich in Wasser verwandelten, wenn sie mir zu nahe kamen. In diesem Moment wusste ich, dass ich ein Mensch war. Ich wartete nur auf den Frühling, der mein eingefrorenes Herz aus dem Winterschlaf erwecken würde. Und dann kam Kana. And I Take back all The things I said To make you Feel like that Ich hätte es niemals zulassen dürfen. Ich hätte mich ihr niemals öffnen dürfen. Ich hätte der bleiben sollen, den Akito aus mir gemacht hatte. >>Was passiert, wenn der Schnee schmilzt?<< Doch Kana - sie war einfach da und riss mich mit sich. Sie war das, auf das ich die ganze Zeit lang gehofft hatte. Der Frühling in meinem Herzen. >>Es wird Frühling!<< And I Just wish that I didn't feel Like there was Something I missed And I Take back all the Things I said to you Sie riss mich aus meinem Trott, aus meinen tiefsten Gedanken und zeigte mir, was es wirklich hieß zu leben. Ich konnte dem Käfig der Familie, wenn auch nur Stück für Stück, entkommen und trat hinaus in die Sonne, ans Licht; zu ihr. Mit jedem Tag der verging merkte ich, wie die Starre die mich gefangen hielt sich löste; die Ketten um mich herum lockerer wurden. Ich glaube, ich war in meinem ganzen Leben noch nie so glücklich gewesen, als Kana an meiner Seite war. Mein altes Leben hatte ich abgelegt. And I give it all away Just to have somewhere To go to Give it all away To have someone To come home to Aber noch immer liefen mir Akitos Worte wie eine Beschwörungsformel nach. Der Fluch war trotzdem nicht gebrochen und er würde wahrscheinlich auch nie gebrochen werden. >>Du bist wie Schnee, Hatori.<< This is my December These are my snow covered dreams This is me pretending This is all I need Trotz allem liebte ich Kana. Ich liebte sie bedingungslos, noch mehr als sie von meiner anderen Seite erfuhr und mich bat, bei mir bleiben zu dürfen. Wie hätte ich ihr diesen Wunsch abschlagen können? Seit ich denken konnte, hatte niemand mich je um derartiges gebeten; meinen Fluch akzeptiert; mich geliebt. Kana tat es. Ich spürte, dass auf irgendeine Weise richtig war was wir taten, aber unser Schicksal ließ es nicht zu. Das Schicksal namens Akito. And I Just wish that I didn't feel Like there was Something I missed And I Take back all The things I said To make you feel like that Ich bat ihn, Kana heiraten zu dürfen. Wir waren fest entschlossen unsere Zukunft gemeinsam zu planen. Es war doch mehr als normal, dass sich zwei Menschen, die sich liebten auch binden wollten. Für ihn nicht; und das hätte ich wissen müssen. Das heißt - ich wusste es, aber es war reine Selbstsucht gewesen, Kana zu Akito zu bringen. Ja, ich hätte es nicht tun dürfen. Denn Schnee hat nicht das Recht nach mehr zu verlangen. And I Just wish that I didn't feel Like there was Something I missed And I Take back all the things I said to you Akito wurde wütend, nein er wurde rasend. Er flippte komplett aus, zerstörte alles was wir uns mühsam aufgebaut hatten mit nur ein paar dahin geworfenen Sätzen und raubte mir beinahe mein Augenlicht. Ich beruhigte ihn aber es war zu spät; Akitos Worte hatten sich schleichend in Kanas Gedächtnis gefressen. Als ich sie ansah; in ihre verzweifelten, verängstigten Augen blickte wurde mir klar, dass alles meine Schuld war, nicht ihre, auch nicht Akito's. Ich hätte das alles nie zulassen dürfen, denn ich wollte doch eigentlich nie, dass jemand so fühlen musste wie einst ich. Die Selbstsucht; meine Selbstsucht hatte mich dazu getrieben. Kana litt unendliche Qualen. >>Ich wünschte... wir wären uns... nie begegnet.<< And I give it all away Just to have Somewhere to go to Give it all away To have someone To come home to Ich erfüllte ihr diesen Wunsch. Es tat mir weh zu wissen, dass sie sich an all die wunderbaren Tage die wir gemeinsam erlebt hatten nie wieder erinnern würde, aber die Gewissheit, dass Kana selbst unter meiner Existenz litt, ließ mich nur noch mehr leiden. Ich musste mich nur wieder aus ihren Gedanken schleichen, sie mein wirkliches Ich vergessen lassen. Es war doch ganz einfach, nur eine Berührung mit der Hand. Ich hatte es doch schon immer getan, warum zögerte ich noch? Es tat mir leid. Es tat mir so unendlich leid. Als ich meine Hand auf ihr tränenüberströmtes Gesicht legte merkte ich, wie mein Herz in die Starre eines Eiskristalls zurück fiel. Ich musste nur wieder zu Schnee werden. >>Verzeih mir.<< This is my December This is my time of the year This is my December This is all so clear Trotz all dem was passiert war, zeigte mir Kana bis zu Letzt, dass sie mich geliebt hatte. Ich verstand es nicht. Sie liebte und sie litt. Aber nun musste sie weder das eine, noch weniger das andere. Sie konnte alles hinter sich lassen und würde sich nie wieder an das was zwischen uns passiert war erinnern. Ja, es war besser so. Und in diesem Moment spürte ich zum ersten Mal das Gefühl kalter Tränen auf meinen Wangen. And I give it all away Just to have somewhere To go to Give it all away To have someone To come home to Bitte, lieber Gott. Bitte, lass sie jemanden finden der sie glücklich machen kann. Es ist mir gleich, ob ich für immer in diesem Käfig festgefroren bin oder ob ich jemals wieder mein Herz so schlagen höre wie in ihrer Nähe. Lass sie glücklich werden. Es ist mir egal, was mit mir passiert. Ich werde wieder zu Schnee werden, aber... >>Es wird Frühling!<< Diese Worte werde ich niemals vergessen. Es wird nie mehr so sein wie damals, als ich sie das erste mal aus deinem Mund hörte, dennoch bleibt ein kleiner Funken Hoffnung zurück. Hoffnung, dass die Kälte irgendwann ein Ende hat. Wie eine Reflektion auf einem Eiskristall. This is my December This is my time of the year Author's note: Yupp, hab anderthalb Stunden dafür gebraucht und dementsprechend wird es wohl auch sein... *gääähn* Aber ich glaube ich fühl mich ein bisschen besser. : ) Über Kommentare würde ich mich wirklich ganz doll freuen! ^___^ Danke für's Lesen; ich hoffe sehr dass es euch trotzdem gefallen hat! Jetzt kommt erstmal wieder meine Gravi FF darn! *neue Lust bekommen hat* Man ließt sich hoffentlich wieder! ^_~ Ryuu-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)