Oneshot NaruHina von shino-girl ================================================================================ Kapitel 4: Ostergeschenk ------------------------ Vorsichtig zog er seinen Arm unter ihrem Kopf hervor, wollte sie auf gar keinen Fall wecken. Nicht heute, wo er doch etwas ganz besondere vorhatte. Fast geräuschlos verließ er ihr gemeinsames Schlafzimmer, als er es geschafft hatte. Barfuß lief er über den kühlen Holzboden und stieg die Treppe ins Erdgeschoss hinab. Ließ dabei gekonnt die knarzenden Stufen aus. Zielstrebig ging er auf den einzigen Raum im ganzen Haus zu, der nur für ihn war, der vor Hinata und ihren teuflischen Putzlappen sicher war. Sein Büro. Dafür hatte er allerdings einen Deal mit ihr eingehen müssen. Die Abmachung war, er musste selbst einmal die Woche klar Schiff machen. Ansonsten würde sie es tun. Aber auch wenn er diese Pflicht mal etwas vernachlässigte, schaute sie gern darüber hinweg. Denn schließlich brachte dieser Raum auch für sie einen entscheidenden Vorteil mit sich. Sie sahen sich häufiger. Wenn er mal wieder viel zu tun hatte, brachte er einfach einige Unterlagen mit nach Hause und erledigte die Arbeit hier, nachdem sie etwas Zeit miteinander verbracht hatten. Und sollte er mal wieder völlig abdriften, konnte sie ihn wieder in die Welt zurück bringen, die wirklich zählte. Und zwar die kleine Welt, die er sich mit ihr zusammen aufgebaut hatte. Das Häuschen, in das sie vor zwei Jahren gezogen sind, und welches sie gemeinsam nach und nach umbauten, so wie sie es haben wollten. Für den großen Garten, der das Haus umgibt ist Hinata zuständig. Und egal wie sie es schaffte, er war immer grün und die Pflanzen blühten wunderschön, außer natürlich im Winter. Gezielt holte er mit wenigen Handgriffen ein handgroßes Osterei aus seinem abschließbaren Schreibtisch. Es war kitschig bemalt mit bunten Blümchen darauf und mehreren Osterhasen, welche Holzkörbe auf den Rücken trugen, die mit ebenfalls bunt bemalten Eiern bis oben hin gefüllt waren. Eigentlich waren sie dazu da, um Schokolade sicher vor Insektenbefall draußen in der Natur zu verstecken. Und auch Naruto nutzte es für diesen Zweck, nur steckte etwas viel wertvolleres in seinem Inneren. Behutsam öffnete er das Ei noch ein letztes Mal. Besah sich den Inhalt. Heute wollte er den nächsten Schritt wagen. Einen Schritt, den er nur mit ihr machen konnte, denn sie war es. Sie war diejenige, die er aus tiefstem Herzen liebte. Und das schon seit über fünf Jahren. Oder besser, seit 5 Jahren, 9 Monaten und 21 Tagen. Und, er scannte kurz seine Uhr auf dem Schreibtisch, seit knapp 8 Stunden. Ja, er wusste genau den Tag, an dem sie zusammen gekommen sind. Und dieser Tag gehörte auf jeden Fall zu den schönsten Tagen seines Lebens. Der Heutige würde sich hoffentlich auch dazu gesellen. Nachdem er das Ei wieder geschlossen hatte ging er in ihr Wohnzimmer, öffnete leise die große Terrassentüre. Trat auf die, von der morgendlichen Sonne, leicht aufgewärmten Steinplatten und von dort in den bereits saftig grün gewordenen Rasen. Naruto steuerte seinen Lieblingsplatz an. Dieser war von nirgendwo einzusehen. Weder von der Straße, noch vom Nachbargrundstück aus. Und natürlich auch nicht vom Schlafzimmerfenster. Hier versteckte er das Osterei, recht offensichtlich. Hinata sollte nachher nicht ewig suchen müssen, bis sie es fand. Dann trat er eilig den Rückzug an. Zwar schien Anfang April schon die Sonne sehr stark, doch es war definitiv noch nicht warm genug sich länger draußen aufzuhalten und schon gar nicht, wenn man, wie er, nur mit seiner Schlafshorts bekleidet war. Noch bevor er aber wieder ins Warme huschte, brach er die Blüte einer Osterglocke ab. Er streifte seine, vom Tau, nassen Füße auf dem Vorleger ab und schloss dabei leise wieder die Türe hinter sich. Voller Vorfreude im Bauch schlich er auf Zehenspitzen weiter in die Küche. Schließlich wollte er seine Liebste heute mit einem Frühstück im Bett verwöhnen. So strich er ein paar Brote, so wie sie es gern hatte. Dazu wurden einige Trauben gewaschen und gesellten sich ebenfalls auf das Tablett. Zuletzt machte er noch Kaffee, welchen er dann in zwei große Tassen füllte. Zur Deko drapierte er noch die Blume auf dem Tablett. Gekonnt balancierte er alles die Treppen hinauf und stellte es auf seiner Bettseite auf dem Boden ab, kroch dann wieder zurück ins Bett. Hinata hatte sich derweil auf ihre rechte Seite gedreht, mit dem Rücken zu ihm, und hatte die Beine angezogen. So zusammengerollt dämmerte sie unter der dicken Bettdecke. „Wo warst du?“, murrte sie leise, als sie spürte, dass Naruto wieder zurück ins Bett kam, hob die Bettdecke leicht an und rollte sich auf ihre linke Seite. Kuschelte sich sofort besitzergreifend an ihn. Es war Sonntag, da gehörte er nur ihr. Nicht so, wie an den anderen sechs Tagen der Woche, wo sie ihn mit tausend anderen teilen musste. „Ich hab Frühstück gemacht.“, gab Naruto leise zur Antwort, drückte ihr einen liebevollen Kuss auf ihre verstrubbelten Haare. „Draußen?!“ Ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Sie hob sogar träge den Kopf und die misstrauisch hochgezogenen Augenbrauen brachten ihn zum Lachen. Er wusste, wie sehr sie es hasste, wenn er einen Sonntag mal nicht nur für sie zur Verfügung stand. „Hab dir ´ne Blume mitgebracht.“ Zur Bestätigung angelte er den Stängel vom Tablett und brachte ihn vorsichtig in die Nähe ihrer Nase, damit sie daran riechen konnte. Auch wenn er bezweifelte, dass dieses Ding nach irgendwas roch. Er kannte sich mit Pflanzen nicht aus. Natürlich, die einzelnen Blumen waren mehr oder weniger schön, aber das war es dann auch schon. Was wohl auch erklärte, warum Hinata für den Garten zuständig war. Jetzt musste auch sie schmunzeln. „Du bist ein verdammter und unglaublich süßer Romantiker.“ Sie musste sich strecken um an seine Lippen zu kommen. Zärtlich knabberte sie an ihnen, ehe sie mit sanftem streichen ihrer Zunge um Einlass bat. Zärtlich umkreisten sich ihre Zungen, wurden immer wilder, fingen an um die Vorherrschaft zu kämpfen. Und sie nahm noch ihren Körper als Unterstützung hinzu. Kniete sich über ihn und jedes Mal, wenn er wieder die Oberhand gewann, senkte sie ihr Becken ab, rieb sich unschuldig an seinem. Lenkte ihn damit ab, brachte ihn zum Ächzen. Doch es war kein dauerhaftes Mittel, denn schon beim dritten Mal griff er sie fest an der Hüfte und hielt sie genau dort. Brachte sie in eine aufrechte Position, in dem er sich selbst aufsetzte. Naruto unterbrach ihren Kuss, verbannte in dieser kurzen Pause ihr störendes Schlafshirt in die nächste Ecke. Sofort schickte er seine Hände auf Wanderschaft über ihren nackten Oberkörper, während sie sich in den nächsten Kuss vertieften. Auch Hinata blieb nicht untätig. Federleicht strichen ihre Hände über seine Bauchmuskeln, seine Seiten, hinauf zu seiner Brust. Ihre Fingerspitzen umkreisten seine Brustwarzen, kniffen fest in die harten Knospen. Überrascht keuchte Naruto auf, trennte sich von ihren Lippen, saugte sich stattdessen in ihrer Halsbeuge fest. Ihre Finger gruben sich währenddessen in seine Haare, legte ihren Kopf beiseite um ihm besseren Zugriff zu geben. Zufrieden leckte er anschließend über den roten Fleck, den er hinterlassen hatte, mit dem er sie für die nächsten Tage gebrandmarkt hatte. Fuhr von dort mit der Zunge weiter über ihr Schlüsselbein, küsste sich dann ihr Brustbein hinunter und hielt zwischen ihren Brüsten an. Liebkoste dort die empfindliche Haut, brachte sie dazu genießerische Laute von sich zu geben. Ihr Griff in seinen Haaren wurde fester, versuchte ihn weiter zu dirigieren, was er sich nicht gefallen lassen wollte. Harsch griff er nach ihrer Hüfte, hob sie leicht an und brachte sie unter sich, legte sich sofort schwer auf sie. Sichtlich genoss er den Druck, den er selbst auf sein hartes Glied ausübte. Und auch Hinata stöhnte verhalten auf bei den deutlichen Berührungen. Ihre Hände, die immer noch in seinem Nacken verweilten, zogen ihn in ein weiteres stürmisches Zungengefecht. Der Blonde versuchte währenddessen endlich die überflüssigen Schlafshorts von ihren Hüften zu zerren. Erst als sie etwas ihr Becken anhob, schaffte er es das Kleidungsstück zu entfernen und achtlos aus dem Bett zu werfen. Jetzt strichen seine Finger über ihre Seite weiter runter, außen an ihrem Schenkel bis zum Knie. Dort machten sie kehrt, strichen über die Innenseiten wieder nach oben, stoppten kurz vorher und entfernten sich wieder von ihrer Mitte. Frustriert grummelte sie in den Kuss. Wollte endlich dort angefasst werden. Doch wenn sie es nicht bekam, holte sie es sich eben. Es lag nun an ihr, ihn auch komplett zu entkleiden, zog ihm daher seine Shorts über den Hintern, soweit es ging. Den Rest müsse Naruto selber machen entschied sie. Ihre Hände krallten sich in seine Arschbacken, hinderte ihn daran zurück zu zucken, während sie ihr Becken hob und sich nah an ihn brachte. Die forschen Finger an ihrem Schenkel hatte sie dabei vergessen. Laut stöhnte sie auf, als nun zwei Finger ihre Schamlippen durchbrachen und in sie eindrangen. Sie sackte zurück in die Matratze, während ihre Fingernägel rote Striemen auf seinem Hintern hinterließen. Hinata warf ihren Kopf zurück in den Nacken, während Naruto sie weiter mit den Fingern befriedigte. Doch er hatte es noch auf was anderes abgesehen. Biss sogleich leicht in ihren Kehlkopf, der deutlich durch die Überstreckung hervorstach. Genoss es die Vibrationen zu spüren, welche der Laut, der jetzt aus ihrem Mund kam, mit sich brachte. Aber sie wollte ihn auch hören und vor allem wollte sie ihn. In sich. Gezielt griff sie in seine Mitte, schlang ihre Finger um seinen Schwanz. Völlig überrascht stöhnte Naruto auf, löste damit seine Zähne von ihrer Kehle. Langsam fing sie an ihn zu pumpen, was ihn augenscheinlich fast um den Verstand brachte. Er zog seine Finger aus ihr, stützte sich mit beiden Händen neben ihrem Kopf ab. Sein Haupt ließ er einfach hängen. Er hatte die Augen geschlossen und biss sich auf die Unterlippe, um keine weiteren verräterischen Laute entkommen zu lassen. Doch nicht lange beließ er es bei dieser Situation, viel zu sehr war er bereits erregt, sodass er schon nach kurzer Zeit ihre Hand einfing und über ihrem Kopf festpinnte. Kurz sahen sie sich tief in die Augen, ehe sie wieder stürmisch ihre Lippen vereinten. Hinatas freie Hand ruhte wieder in seinem Nacken, während er sich positionierte, um endlich in sie einzudringen. „Naruto…“, murrte sie in den Kuss, brachte ihn dazu inne zu halten. Anstatt weiter zu reden, tastete sie nach dem Nachttisch und wollte die oberste Schublade aufziehen. Seine Hand hielt sie davon ab. Und wieder blickten sie sich tief in die Augen. „Brauchen wir das wirklich?“, fragte er leise. Hinata begriff sofort, was er ihr damit sagen wollte. Ein glückliches Lächeln legte sich auf ihre Züge und sie schüttelte verneinend den Kopf. Zärtlich küssten sie sich kurz, gaben sich nochmal eine stumme Zustimmung. Der nächste Kuss war dann schon wieder stürmischer. Fachten ihre kurz abgeflaute Lust wieder an, rieben sich aneinander, strichen bewusst über empfindliche Hautpartien und als ihre Zungen wieder einen Kampf ausfochten drang Naruto in sie ein. Ließ sie den Kuss nicht unterbrechen, nahm ihr stöhnen in sich auf. Seine ersten Stöße kostete er voll aus. Stieß langsam in sie und zog sich noch langsamer zurück. Erhöhte sein Tempo stetig. Hinata klammerte sich an ihn, kam ihm mit ihrem Becken in seinem Rhythmus entgegen. Ihrer beider Atmung beschleunigte sich rasant. Naruto keuchte mittlerweile bei jedem Stoß, spürte wie sich sein Orgasmus in ihm aufbaute. Er verlangsamte seine Stöße wieder, drang ruckartig und tief in sie ein, brachte sie zum Stöhnen und auch an ihre Grenzen. Ein weiteres gezieltes Mal ließ er sie leise aufschreien. Ihr inneres zog sich um seinen Schwanz zusammen. Er stieß noch zweimal in diese Enge, ehe auch er sich mit einem lauten Stöhnen in ihr erlöste. Außer Atem und mit einem verwegenen Lächeln zog sie seinen Kopf zu sich. Wollte ihn küssen, während sie ihn noch in sich spüren konnte. Zärtlich trafen sich ihre Lippen immer und immer wieder. Sie schmiegte sich eng an ihren Freund, der die Decke zärtlich über sie zog. Komplett unbekleidet sollte sie auf keinen Fall auskühlen. Hauchzart strichen seine Finger über die Haut an ihrem Hals, spielte mit ihren Haarsträhnen. Und sie genoss die Streicheleinheiten. Vergrub ihre Nase in seiner Halsbeuge, sog seinen herben Duft ein und schloss ihre Augen. Fühlte sich so geborgen in seinen Armen. „Ich liebe dich!“ Sie hatte das Gefühl gehabt, ihm das unbedingt sagen zu müssen. „Ich liebe dich auch.“, gab er zurück, hauchte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. „Möchtest du Frühstücken?“, fragte er leise. Ihm selbst knurrte mittlerweile der Magen. Schließlich war der Tag auch schon weit fortgeschritten. Doch Hinata schüttelte nur leicht den Kopf. Wollte lieber erst duschen gehen. Und er erfüllte ihr diesen Wunsch. Womit sie nicht gerechnet hatte, waren die starken Arme, auf denen sie sich wiederfand und sie ins angrenzende Bad trugen. Ließen sie erst wieder auf dem flauschigen Teppich ab. Gekonnt stellte er das Wasser an, führte sie dann unter den warmen Wasserstrahl. Er stellte sich hinter sie, küsste ihren Nacken und schlang seine Arme um sie. Vertrauensvoll lehnte sie sich an ihn, ließ sich verwöhnen. Genoss die Hände, die sie einseiften und gleichzeitig massierten. Auch sie nahm sich dann eine Portion Duschgel und seifte ihn damit ein. Zärtliche Küsse durften währenddessen auch nicht fehlen. Sie stellten sich wieder unters Wasser, spülten die Seife ab. Naruto wusch sich noch schnell die Haare, ehe sie alleine zurück blieb. Ihre Haare dauerten immer so lange, da konnte er auch etwas anderes machen. Denn wenn sie schon nicht mehr im Bett frühstücken würden, dann könnte er es zumindest in die Sonne verlegen. Schnell hatte er sich abgetrocknet und im Schlafzimmer Kleidung rausgesucht. Das Tablett nahm er gleich mit in die untere Etage. „Naruto…?“ Mit einer langen, weiten Jogginghose und einem flauschigen Kapuzenpullover tapste sie barfüßig durch das Haus. Suchte ihren Blondschopf, doch auch in der Küche konnte sie ihn nicht finden. Dann fiel ihr Blick auf die offen stehende Terrassentür. Schon von drinnen konnte sie die kleine Kuschelecke sehen, die er in der kurzen Zeit geschaffen hatte. Grinsend trat sie hinaus, auf ihn zu. Er erwartete sie mit offenen Armen. „Du bist wirklich ein unheilbarer Romantiker, was?“ Seine Arme umfingen sie und auch ihre Arme legte sich um ihn. „Ich tu alles für dich. Du bist mein ein und alles.“ Er zog die Kapuze ihres Pullovers über die noch feuchten Haare. „Dir darf nie etwas passieren. Du darfst nie krank werden. Und du sollst niemals einsam sein.“ Seine Hand lag sanft auf ihrer Wange, strich über die zarte Haut. „Dafür werde ich immer sorgen.“ Tief blickte er in ihre Seelenspiegel, die sich unter der wohltuenden Berührung leicht geschlossen hatten. Legte alle Gefühle, die er hatte, in diesen Kuss, in den er sie jetzt verwickelte. Er ließ ihr keine Zeit für Erwiderungen. Wickelte sie stattdessen in eine der Decken und zog sie auf die Bank, wieder in seine Arme. „Ich hab nochmal frischen Kaffee gemacht.“, flüsterte er ihr leise ins Ohr und übergab ihr eine der Tassen mit dem Heißgetränk. Nahm sich danach selbst eine. Hinata machte es sich gemütlich. Spürte seine starke Brust hinter sich, wie sie sich regelmäßig hob und senkte. Genoss es, wie sein Arm einen gewissen Druck auf ihren Bauch ausübte. Und die wärmenden Sonnenstrahlen, die auf ihre Haut trafen. Sie schwiegen lange, brauchten nur ihre gegenseitige Nähe, während sie sich das zubereitete Frühstück schmecken ließen. Doch ihr brannte eine Frage auf der Zunge und als sie ihre leere Tasse beiseite stellte, schien der richtige Moment gekommen zu sein. Ihre Hand legte sich über sein, die auf ihrem Bauch ruhte. „Seit wann bist du bereit für ein Baby?“ Sein Griff um ihren Bauch wurde fester. „Ich weiß nur, dass ich schon etwas länger darüber nachdenke. Seit wann ich bereit bin… keine Ahnung.“ Zärtlich strich er über ihren flachen Bauch. Er konnte sich noch gar nicht vorstellen, wie dieser aussah, sollte er bald ein kleines Leben beherbergen. Aber sie würde wundervoll mit einer Babykugel ausschauen, da war er sich hundertprozentig sicher. Genauso sicher, wie er von ihrem Kinderwunsch wusste, den sie schon seit einiger Zeit hegte. Diesen aber ihm zu liebe noch etwas aufgeschoben hatte. „Ich habe übrigens noch eine Überraschung für dich.“ Halb drehte sich Hinata nach dieser Ankündigung zu ihm um. „Wir haben doch gesagt, wir schenken uns nichts.“, erinnerte sie ihn an ihre gemeinsame Abmachung. „Es ist ja auch kein richtiges Geschenk.“, verteidigte sich Naruto. „Na gut… was ist es?“ Sie ging darauf ein. „Du musst es suchen.“ – „Was? Hier überall? Kannst du es nicht wenigstens etwas eingrenzen?“ Naruto schmunzelte, nickte dann aber. Er wollte schließlich auch nicht mehr länger warten. „Such an meinem Lieblingsplatz.“ Sie schälte sich aus der Decke, machte sich zielstrebig auf den Weg, Naruto folgte ihr. Und wie erwartet hatte sie das bunt bemalte Osterei schnell entdeckt und hob es auf. Gespannt öffnete sie es, wollte endlich wissen, was er ihr schenken wollte. Sie stockte, als sie den wertvoll aussehenden Ring vorfand, der in dem roten Samt steckte, welcher den Innenraum auskleidete. Sie nahm ihn heraus, betrachtete ihn näher. Dann drehte sie sich zu Naruto um, der hinter ihr geblieben war. Und sie fand ihn auf einem Bein kniend vor, wie er grinsend zu ihr aufschaute. Überrascht schlug sie eine Hand vor ihren Mund, als ihr dämmerte, was genau hier gerade passierte. „Hinata Hyuuga. Willst du meine Frau werden?“ Erleichtert, diese Worte endlich losgeworden zu sein, strahlte er sie an. Doch das Einzige, was die völlig überrumpelte Hinata zustande brachte, war ein heftiges nicken. Sofort war Naruto wieder auf den Beinen. Vorsichtig nahm er den Verlobungsring an sich, den sie immer noch zwischen ihren Fingern hielt. Zusätzlich nahm er noch ihre linke Hand, streckte ihre Finger aus. „Na, dann schauen wir mal, ob der auch passt.“ Frech grinsend schob er den Ring auf ihren Ringfinger, achtete darauf, nicht zu viel Druck auszuüben. Aber er schien wie angegossen zu passen. Hinata konnte es noch gar nicht richtig fassen. Starrte auf ihre Hand, an der nun das Schmuckstück glänzte und eine gewisse Botschaft an alle sandte, die ihn sahen. Sie gehörte jetzt offiziell zu ihm. Und als sie es endlich verarbeitet hatte, was gerade passiert war, fiel sie ihm um den Hals. Küsste ihn stürmisch. „Ja, ich will.“, teilte sie ihn zwischen den fahrigen Küssen lachend mit. Besser spät als nie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)