The End of Love von Riloxe ================================================================================ Prolog: Kapitel 1. - Neues Jahr, neue Freunde? ---------------------------------------------- Es war ein wunderbarer Tag, draußen schien die Sonne und es waren keine Wolken zu sehen. Besonders kräftig schien diese in die Unterkunft in der ein besonderer Schüler wohnte. Er hieß Jaden Yuki, er ist 16 Jahre alt und bekannt für sein breites Grinsen. Doch trotz dessen scheint es ihn nicht weiter zu stören, dass ihm die Sonne direkt auf die Augen strahlt, im Gegenteil, es sieht sogar so aus das ihn das noch tiefer in den Schlaf reißen würde. Typisch für Yaden, dabei war doch heute sein erster Schultag nach den Sommerferien. "Wenn er so weiter schläft wird er noch die Begrüßungszeremonie der Erstklässler verpassen." meinte Syrus. Er war Jadens bester Freund, ebenfalls 16 Jahre alt und längst nicht so schläfrig wie sein Zimmergenosse. Im Gegenteil. Er selbst konnte nicht schlafen, ihm machten solche Ereignisse immer etwas nervös, außerdem konnte er es immer noch nicht fassen wieder bei Dr. Crowler Unterricht haben zu müssen. Er entschied sich Jaden zu wecken, doch nur wie? Er hatte mal probiert 30 Wecker zu stellen. Doch das hatte nicht ganz geklappt. Nach einer Woche gab er jedoch auf, da er von dem Lärm jeden Morgen fast taub wurde. Wenigstens hatten sie in der nähe keine Zimmergenossen. Das hätte ihm noch gefehlt. Jaden und Syrus wohnen in einer heruntergekommenen Baracke die längst nicht mehr den üblichen Standards entspricht. Wenigsten hat man von hier aus den besten Blick aufs Meer. Dennoch wollte Syrus es umbedingt erreichen ein Obelisk Blue Student zu werden, die Ranghöchsten Schüler der Akademie. Er wollte Jaden mal fragen wie er das sieht. "Mhh, ich habe eine Idee ..." kicherte Syrus vor sich hin. "Tut mir leid Alexis, Jaden ist noch nicht wach du kannst ihn ja heute nach der sehr langen Schule treffen. Tut mir leid." sagte er unüberhörbar. Er hatte da so einen Verdacht und hoffte innerlich das es funktionieren würde. Jaden schnellte hoch als wäre er hellwach gewesen und stößt sich dabei schmerzhaft den Kopf. Jaden schaute zur Tür und danach in Syrus sein lachendes Gesicht. "Sehr witzig Syrus, das hat echt weh getan!" stellte Jaden genervt fest. "Na wenigstens bist du wach." grinste Syrus weiter. "Okay wenn weiter nichts ist dann leg ...". "STOP, stop, stoooop, ich habe dich doch nicht geweckt nur damit du wieder einschläft! Oder willst du sie heute gar nicht sehen?" fragte er. Volltreffer, dachte er, als er den hastigen Gesichtsausdruck bei Jaden erkannte. "Wen meinst du denn?! Ach ist auch egal du redest schon lange so ein wirres Zeug." meinte Jaden verlegen. "Hast du eigentlich vergessen das heute unser erster Schultag ist?!" fragte Syrus genervt. "Na wie ich sehe freust du dich ja tierisch darauf." stichelte Jaden zurück. "Und wenn schon, ich mag es eben nicht bei so großen Versammlungen zu sein, na und!" meinte Syrus. Nun erinnerte er sich auch wieder an seine schlaflose Nacht und die bevorstehende Versammlung. Er mochte keine fremden Schüler, es viel ihm schon schwer genug mit anderen Studenten aus seinem Jahrgang zu sprechen, sogar bei jüngeren Schülern weiß er nicht was er tun soll. Aufgrund seiner Größe wird er auch oft von den anderen als kleines Kind gesehen. Ihm schauderte der Gedanke. "Was ist, du starrst schon seit 10 Minuten in der Gegend herum. Lass uns endlich losgehen!" meinte Jaden verwirrt. "Achso ja, w- warte doch auf mich!" Keuchte Syrus hinter Jaden her." Sie steuerten direkt auf das Hauptgebäude der Akademie zu. Auf dem weg trafen sie viele jüngere Schüler die gleich ihr erstes Schuljahr antreten würden. Doch sogar unter den Neulingen war bereits bekannt wer die Nieten der Akademie waren. Deshalb vielen einige Blicke auf sie. Jaden hörte wie jemand im Hintergrund Lachte und flüsterte: "Schau, der da ist ein Sliver Red, wenn du dahin kommst dann bist du echt eine Niete, da kommen nur die schwachen hin." Er überhörte den Kommentar aber sah wie sein Freund neben ihr ganz Blau wurde und weiter hinter ihm her hetzte. Sie betraten die Versammlungshalle der Akademie und begaben sich zu ihren "Plätzen". Es waren eher improvisierte Hocker die ganz hinten standen. Die Akademie wollte sich keinen extra Sitzbereich für die Slivers anschaffen. Deshalb konnte Jaden heute auch nicht seine gute Freundin begrüßen wie er gehofft hatte. Sie saß viel weiter vorne und sah ihn nicht. Sie hieß Alexis und sie ist bei den Obelisks. Die ganzen Ferien über hatte er sie nicht mehr gesehen. Als sie beide das letzte Schuljahr absolvierten, beachtete sie ihn anfangs nicht weiter, wie jeder an der Akademie. Doch nach wenigen Wochen kam es zu eine Duell zwischen den beiden, wegen einem Missgeschick. Jaden gewann das Duell und seit dem begrüßten sich die beiden jeden morgen nach der ersten Stunde. Davor hatten sie leider keine Zeit dafür da Jaden jeden morgen 10 Minuten zu spät kam. Es wurde zu einer Art Routine. Doch jetzt nach den Ferien schien sie wieder so fern und unerreichbar zu sein, dass machte Jaden Angst. Hatte sie ihn vergessen? Würde sie noch mit einem wie ihm reden, war das letzes Schuljahr nur so ein Zufall, mochte sie jemand anders mehr? Es waren so viele Fragen die Jaden verrückt machten. Mittlerweile waren alle im Saal erschienen, Jaden und die anderen aus der Sliver Red Unterkunft, unter anderem auch Syrus, saßen auf ihren Hockern. Der Schulleiter trat auf die Bühne, er schaute erst in die Runde und fing dann an zu sprechen: "Wilkommen liebe Schülerinnen und Schüler, ich freue mich eine Vielzahl an neuen Gesichtern begrüßen zu dürfen." "Erst ein mal gratuliere ich euch für die bestandene Aufnahmeprüfung. Viele wollen jährlich an unsere Akademie und nur wenige bestehen unsere Prüfungen, noch weniger werden nach der Schule erfolgreich und genau deshalb müsst ihr stark genug sein, euch Anstrengen und nicht nachlassen. Das Komplette Kollegium steht euch natürlich bei Fragen offen." "Wie ihr sicherlich gesehen habt unterteilt sich unsere Schule in drei Schülergruppen, die je nach ihren Leistungen unterteilt sind. Die niedrigste Gruppe heißt Sliver Red, dort kommen diejenigen hin die es nur knapp an unsere Akademie geschafft haben, oder aber auch wenn ihre Leistungen sinken. Als Sliver hat man nicht viele Möglichkeiten an diese Akademie, deshalb rate ich euch euch anzustrengen und gute Noten zu schreiben." "Dann könnt ihr aufsteigen zu dem nächsten Haus, den Ra Yellows. Die Ra Yellows haben eine gute Chance auf unserer Akademie. Natürlich müssen da auch die Noten mitspielen. Sie haben eine ordentliche Unterkunft, ausreichend Versorgung und natürlich auch nahe zu uneingeschränkten Zutritt zu den Schuleinrichtungen die für Schüler zugelassen sind. Natürlich müsst ihr dafür gut genug sein um den Anforderungen zu entsprechen." "Wenn ihr aber wirklich etwas großes erreichen wollt müsst ihr zu den Obelisk Blues gehören. Sie haben eine luxuriöse Unterkunft in der nichts unmöglich ist. Bei den Obelisken fehlt es euch an nichts und jeder Schüler hat das Recht ihren Schülerservice zu rufen. Als Obelisk Blue stehen einem alle Möglichkeiten offen. Dafür braucht man aber eine Empfehlung von allen Lehrern von denen man unterrichtet wird. Desweiteren ist die Abschlussprüfung wesentlich schwerer, aber wer sich darauf gut vorbereitet für den ist das kein Problem." "Die Liste wo alle Schüler aufgelistet sind je nach ihrer Unterkunft hängt draußen. Ich bitte die Erstklässler den Unterkunftsleitern zu folgen und sich einweisen zu lassen. Die Stundenpläne und zu welcher Klasse ihr zugehört sollten euch schon zugeschickt worden sein. Für euch gilt heute nach der Einweisung kein Unterricht mehr, doch alle anderen haben gleich nach der Pause Unterricht nach Plan!" Dann wünsche ich euch allen ein erfolgreiches Schuljahr und strengt euch an! Bei fragen stehe ich auch höchstpersönlich in meinem Lehrerzimmer zur Verfügung. Also dann begebt euch in eure Klassenräume, wir verschieben die Unterrichtszeiten je um 30 Minuten nach hinten damit ihr jetzt eine kurze Pause habt. Viel glück." damit beendete er seine Rede, das Mikrophon quietschte und er verließ die Bühne. Alle Schüler standen auf und klatschten. "Hast du gemerkt wie sie alle gelacht haben als er uns erwähnte?" fragte Syrus seinen Freund Jaden. "Ist doch egal was die anderen machen, komm jetzt lass uns kucken wo wir jetzt Unterricht haben!" und schon lief er aus dem Saal wobei er erstarte weil er für eine Sekunde einem bestimmten Mädchen in die Augen blickte. Doch schon schnellte er verlegen aus dem Saal. "He he ee, warte doch mal auf mich, nicht so schnell." meckerte Syrus. Schließlich holte er Jaden ein und sie liefen zur 2. Etage wo sie Unterricht bei Dr. Crowler hatten. Na super, dachte sich Syrus. Sie betraten den Raum und setzten sich wie üblich auf ihr Plätze, sie waren kalt. Kein wunder waren ja auch Ferien, dachte Jaden. Er saß da und schaute an jedem vorbeigehen Schüler der den Raum betrat nach. Er hatte seine Klassenliste nicht bekommen und wartete nur auf dieses eine Gesicht. Mit jeder Minute wurde er nervöser. Bitte, lass sie doch nur in meiner Klasse sein! Hoffte Jaden. Aber würde sie ihn überhaupt wieder erkennen? Als er darüber nach dachte realisierte er erst wer da gerade durch die Tür gelaufen kam. Es war eine Schülerin, sie hatte Blondes Haar und war ein Obelisk Studentin. Sie kam immer näher und Jaden wurde mit jedem Schritt, den sie auf ihn zu machte, nervöser. Sie war nur noch wenige Meter von ihm entfernt. Er starb innerlich vor Panik und fragte sich was nun passieren würde. Hatte sie ihn wirklich vergessen? Sie blieb stehen, schaute sich um und plötzlich schaute sie ihm direkt in die Augen, mit ihren wunderschönen Augen. - Comming Soon - Kapitel 1: Kapitel 2. - Freundschaft auf Umwegen. ------------------------------------------------- Es war wie als würde die Welt stillstehen, als würde es in Zeitlupe ablaufen. Sie stand da und schaute sich nach ihrem Sitzplatz um, dabei traf ihr Blick genau auf seinen. Jaden hörte nur noch das Ticken der Uhr an der Wand. Tick, Tack, Tick, Tack. Schweiß lief ihm die Rechte Wange herunter. Wieso bin ich nur so nervös, wenn ich sie sehe, fragte er sich innerlich und insgeheim hoffte er das man es ihm nicht anmerken würde. Doch sie schien ihn gar nicht bemerkt zu haben, denn sie schaute auch schon zur anderen Seite da wo ihr Platz war, doch bevor sie sich hinsetzen konnte wurde sie auch schon von ihrer besten Freundin, namens Mindy, überfallen. Jadens Enttäuschung konnte man ihm klar vom Gesicht lesen, er hatte gehofft das sie ihn begrüßt hätte oder ihm wenigstens eines von ihrem wunderschönen Lächeln geschenkt hätte. „Alles Okay?“ kam es von Syrus, doch Jaden bemerkte seinen Freund gar nicht mehr, er hatte plötzlich große Angst. Kein Duell was er je gehabt hatte, hatte je Angst oder so ein Gefühl hervorgerufen. Ich liebe das Duellieren, es macht mich lebendig, es ist meine Leidenschaft, dachte sich Jaden. Aber war es wirklich nur das Duellieren das er liebte, konnte es sein das es da etwas gab, das seine Persönlichkeit komplett aus den Bahnen geworfen hatte? Jaden fühlte sich so unglaublich leer und ratlos, er würde einfach nach der Stunde auf dem Flur auf sie warten, so wie sie es im letztes Schuljahr jeden Tag gemacht hatten. Er konnte sich noch genau an ihr lächeln Erinnern und ihr Spott darüber das er immer zu spät kam. Anfangs hatte Jaden, Alexis wie jeden anderen seiner Freunde gesehen, doch mit jedem Tag der verstrich, mit jedem lächeln was er von ihr aufgefangen hatte, breitete sich in seinem Herz eine große kraft aus die sich dem Duellieren gegenüberstellte. Er weiß nicht genau seit wann er sie genau so sehr zu mögen begonnen hatte, aber Jaden glaubt sich an den einen Tag zu erinnern, in dem er in ihrem Blick zu versinken begann. Seit dem hatte Jaden diese komischen Gefühle, wenn er sich mit ihr traf. Er ließ sich nichts anmerken, aber die Sommerferien holten ihn ein und er hatte nicht den Mut sie zu fragen ob sie gemeinsam etwas unternehmen wollten. Die Angst, das sie ihn einfach vergessen hatte oder gar ignorierte, kam ihn ihm wieder hoch. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte kam auch schon Dr. Crowler in das Klassenzimmer. Es klingelte und Crowler begrüßte die Schüler. „Also liebe Schüler, da ich nun wegen euch wieder einmal meine Freizeit an euch verschwenden muss, erwarte ich absolute Gehorsamkeit und keine weiteren Fragen, sonst bekommt ihr extra Hausaufgaben. Wer den Unterricht stört darf ebenfalls meinen Nachsitzkurs besuchen. So dann machen wir jetzt mal die Anwesenheitskontolle, also Jaden kann ich wahrscheinlich mal wieder auf die fehlend Seite schrei…, ah Mr. Yuki ist heute ja einmal pünktlich, was für eine Ehre, dass ich das einmal erleben darf!“ spottete Crowler vor sich hin. Alle hatten auf Jadens ignoranten Kommentar gewartet und auf sein breites Grinsen, das Crowler immer zu Tode quälte, aber er blieb stumm. Gedankenverloren nickte er nur etwas später als er mitbekam, dass es um ihm geht. Selbst Crowler überraschte das. Auch von einer der hinteren Reihen erhielt Jaden einen überraschten Blick. Diesem jedoch schien das nicht aufzufallen. Nun machte sich Syrus nur noch mehr Sorgen. „Jaden ist wirklich alles in Ordnu…“ fing er an, doch schnell wurde er von Crowlers wütenden Stimme zum Schweigen gebracht. „Mr. Truesdale, möchten sie meinen Unterricht übernehmen? Im Gegensatz zu dir konnte das dein Bruder nämlich. Du wirst heute Nachmittag zum Nachsitzen erscheinen!“ Damit war es Beschlossene Sache. Bei diesen harten Worten erschrak Jaden und kehrte in die Welt der lebenden zurück. Crowlers Unterricht war wie immer Langweilig, es ging immer um sein Lieblingsthema, Mathematische Formeln und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Er wiederholte es nicht immer und immer wieder, weil es ihm Spaß machte, er wiederholte es, weil er genau wusste das dieses Thema alle hassten. „Jaden da du ja heute so aktiv am Unterricht Teil nimmst kannst du ja auch Folgende Gleichung in nu lösen: 2x+6 = 4x+9. Stelle sie bitte nach x um!“ Alle sahen erwartungsfoll zu Jaden, doch diesem standen nur Fragezeichen im Gesicht, er war eher begabt in der der praktischen Richtung und Mathe lag ihm schon gar nicht. „Ähm x = 0?“ fragte Jaden und hoffte das er sich nicht zu sehr blamiert hatte, nicht vor ihr. „Natürlich ist deine Antwort wieder einmal Falsch! Kann denn niemand hier diese einfache Gleichung Lösen? Aus der hinteren Reihe meldete sich eine Schülerin. „Ahh Alexis, nicht anders zu erwarten, nun?“ fragte er erwartungsvoll. „Wenn mal alles Richtig umstellt und löst kommt man auf x = -1,5.“ meinte Alexis. Bei der Erwähnung von Alexis und ihrer Stimme zuckte Jaden zusammen. „Sehr schön, auch nicht anders zu erwarten denn im Gegensatz zu ihm bist du eine talentierte Schülerin und kommst auch nicht jeden Tag 15 Minuten zu spät!“ Bei diesen Worten von Crowler fing ein Gelächter in der Klasse umher. Jaden, der von den Worten Crowlers herunter gezogen wurde, suchte nach ihrem Blick. Doch als er sich umdrehte sah er das auch sie lachte. Er drehte sich schnell wieder um doch im inneren hallten die Worte Crowlers noch nach: „im Gegensatz zu ihm“. Damit wurde ihm schmerzvoll bewusst wie weit voneinander entfernt sie doch waren. Er entschied sich nach der Stunde nicht auf sie zu warten, er hatte Angst vor der Antwort, ob sie Jaden vergessen hatte oder ihn das ganze Jahr lang auch nur als Niete gesehen hatte. Dabei hatte er sich so gefreut sie wieder zu sehen. Aber eigentlich war es ihm doch immer bewusst gewesen, wie konnte er sich nur eingebildet haben das er mit einer Obelisk Blue Schülerin befreundet sein könnte? Er verzog sein Gesicht zu einem Verstellten Grinsen und verscheuchte seine Gedanken, damit sein Gesicht ihn nicht verraten würde. Den Rest der Stunde erzählte Crowler nur noch von seinen Gleichungen und kündigte an das sie gleich Morgen am zweiten Schultag eine Arbeit schreiben würden und das sie sich alle gut darauf vorbereiten sollten. Die Arbeit war Jaden egal, der Grund wieso Jaden noch immer bei den Slivers war, war folgender: Er lernte nie für Arbeiten und bekam deshalb nur gute Noten beim Duellieren, aber eben nur schlechte bei Tests, deshalb reichten seine Ergebnisse insgesamt nur für die Sliver Unterkunft. Das war ihm aber eigentlich egal, er mochte seine Unterkunft. Nun klingelte es auch endlich. Sie hatten ihre große Pause. Jaden atmete erleichtert auf und freute sich auf seine große Pause. Nach dem Unterricht mit Crowler kann man diese auch gut gebrauchen. Jaden schaute sich nach Syrus um der neben ihm seine Sachen zuasmmenpackte. Er machte es ihm gleich und packte seine Materialien zusammen, danach lief er mit Syrus aus dem Raum, es wunderte Syrus das er auf Jaden warten musste, sonst verschwand Jaden immer nach der Stunde und tauchte erst kurze Zeit später wieder auf. „Ist wirklich alles okay Jaden?“ fragte ihn Syrus erneut. „Wieso denn, was sollte denn sein?“ erwiderte Jaden. „Na ja du bist heute so, anders. Wenn etwas ist dann kannst du es mir sagen okay?"meinte Syrus und hoffte das sein Freund Jaden entlich mit ihm reden würde. Dieser meinte nur: „Sye du machst dir zu viele Sorgen, es ist wirklich alles okay, komm lass uns zur Cafeteria gehen ich habe Hunger!“ damit war das Thema gegessen. Mit einem langen stöhnen eilte Syrus hinter Jaden her, der wieder viel zu schnell aus dem Raum gestürmt war. Sie liefen zur Theke der Cafeteria und kauften sich eine warme Mahlzeit. Es gab Fisch mit Reis, seine Lieblingsspeise. „Mhh ist das lecker!“ kam es von Jaden. Auch Syrus schien es zu schmecken den schnell hatten beide aufgegessen. Früher waren sie nach dem Essen immer in die Bibliothek gegangen und hatte Ausschau nach den neusten Mangas gehalten. Daran hat sich scheinbar nichts geändert, denn Syrus und Jaden liefen in die Richtung der Bibliothek. Auf dem Weg dahin konnte Syrus jemanden am Ende des Ganges erkennen, wer genau da stand konnte er aber nicht sehen, doch schon wurde er von Jadens rufen dazu bewegt ihm hinterher zu folgen. „Was war denn los Syrus, bist du etwas schon von der kurzen Strecke erschöpft?“ hänselte Jaden. Doch Syrus ging nicht darauf ein und antwortete nur knapp: „Nein mich hat nur etwas irritiert.“ In der Bibliothek angekommen fielen sie auch schon beide auf die Regale ein, sie beide liebten Mangas über alles und wollten unbedingt wissen was sich in den Ferien so alles getan hatte. „Hey Sye schau mal, ein neuer Band von XG HO-IG-UY ist erschienen!“ stellte Jaden begeistert fest. „Echt, zeig mal her!“ So verbrachten sie die letzte halbe Stunde damit den Manga zu lesen. Sie erschraken beide als das Klingeln sie dazu zwang wieder zum Unterricht zu gehen. „Oh man, ich war fast durch!“ meckerte Jaden. „Ich auch!“ erwiderte Syrus. „Lass uns einfach morgen wieder vorbeischauen.“ Schon waren sie wieder auf dem Flur und gingen zum Klassenzimmer welches im Untergeschoss lag. Sie hatten Duell Theorie. Ein Fach was Jaden mehr hasste als Mathe, denn in seinen Augen wurde dort nur Nonsens unterrichtet. Wie dem auch sei, sie mussten trotzdem erscheinen. Manchmal hatte Jaden das Gefühl das sein Freund versuchte aus dem Unterricht etwas zu lernen, er wollte unbedingt ein besserer Duellant werden damit er nicht mehr als der schwächste galt. Das konnte Jaden gar nicht nachvollziehen, denn er fand das Syrus gar nicht so schlecht war wie er immer behaupte. Er selbst fand das Duell gegen ihn sogar anspruchsvoller als das gegen Chazz. Er hatte schon mal mit Sye darüber geredet, doch Sye wollte davon meistens nichts hören und meinte das er sich ja keinen Kopf über das Duellieren zerbrechen müsste, da er ja perfekt im duellieren wäre. Er selbst war da einer anderen Meinung. Sie betraten das Klassenzimmer und setzten sich auf ihre Plätze. Jaden ärgerte Syrus immer weil dieser so gespannt dem Unterricht folgte, vielleicht sollte er das auch einmal Versuchen. So verging auch die letzte Stunde wie im Flug und schließlich klingelte es zum Stundenende und Jaden konnte sich endlich auf den Weg zur Sliver Red Unterkunft machen. Sicht von Alexis: Die Versammlung war vorbei und Alexis wollte gerade aufstehen um draußen nach zu sehen in welcher Klasse sie war und welches Fach sie jetzt hatten. Doch weiter hinten gab es ein Gedrängel. Sie sah wie in den hinteren Reihen ein Student mit seinem Freund aus dem Saal heraus eilte. Sie kannte ihn noch vom vergangenem Schuljahr, er hieß Jaden Yuki und er war letztes Schuljahr mit ihr in die selbe Klasse gegangen. Nach einem Duell mit ihm freundete sie sich mit ihm an. Sie trafen sich jeden Morgen nach der ersten Stunde. Vorher hatten sie keine Zeit dafür da Jaden jeden Tag zu spät kam, sie fand es witzig aber es war schon zu komisch das Jaden jeden Tag zu spät kam. Sie wollte ihm an dem letzten Schultag vor den Ferien fragen ob sie etwas unternehmen wollten in den Ferien, aber letzten Endes hatte sie sich das nicht getraut. Plötzlich sah Jaden ihr einen kurzen Augenblick direkt in die Augen. Alles verging in Zeitlupe. Alexis sah in diese wunderschönen Augen und wollte gerade in ihnen versinken doch schon war er wieder verschwunden. Sein Freund Syrus hatte zu tun ihm hinterher zu kommen. Sie war immer ganz Aufgeregt wenn sie ihm in die schönen Augen blickte. Sie ging also aus dem Saal und schaute an die Tafel die am Schüler Eingang hing. Sie war in der 2. Klassenstufe und sie hatte im Obergeschoss mit Dr. Crowler Mathe. Na super, dachte sie sich. Niemand konnte Dr. Crowler richtig leiden und sie tat es auch nicht, auch wenn er ihr immer zu schmeicheln versuchte ging sie nicht weiter darauf ein. Sie lief also die Treppen herauf und bog oben angekommen rechts ab und steuerte auf den Mathe Raum zu. Sie fragte sich ob es sich heute ergeben würde mit Jaden zu reden. Sie freute sich bei diesem Gedanken aber gleichzeitig dachte sie auch daran ob er sie eventuell vergessen hatte. Hatte sie ihn das letzte Schuljahr genervt, mochte er sie vielleicht sogar nicht mehr? Mochte er sie überhaupt? Sie vertrieb diese Gedanken und lief weiter auf den Mathe Raum zu. Drinnen angekommen hielt sie Ausschau nach ihrem Platz, als sie von links nach rechts sah, blickte sie kurz in Jadens rotes Gesicht. Schnell wandte sie sich jedoch wieder ab ohne sich etwas anmerken zu lassen. Sie hatte einfach Angst davor, dass Jaden sie wirklich vergessen hatte. Sie sah zu ihrem Platz, drehte sich um und setzte sich hin. Crowler betrat den Raum und alle verstummten. Er heulte sich gerade wieder bei ihnen aus, als wer anfing die Anwesenheitsliste auszufüllen. Er wollte gerade Jaden als fehlend eintragen aber da heute der erste Schultag war, ist er ja pünktlich erschienen. Auch Crowler fiel dies auf doch auf einen spöttischen Kommentar konnte er nicht verzichten. Sie wartete nur darauf das Jaden ihn wie gewohnt mit seinem wunderschönen Lächeln angrinste aber er reagierte nicht. Das verblüffte sie und auch Crowler war überrascht. Sie schaute ihn von hinten überrascht an. Alexis erkannte wie Syrus ihm etwas ins Ohr flüsterte doch das entging auch Crowler nicht und er fing sich eine fette Nachsitzstunde ein. Danach redete Crowler wieder über sein Lieblingsthema. Er mochte es nicht, weil er es so toll fand, er mochte es, weil es alle Schüler hassten. Er schrieb eine Gleichung an die Tafel und forderte Jaden auf sie zu lösen. Er stellte sich mal wieder dumm an da er nicht aufgepasst hatte. Nach einem weiteren Aufruf meldete sie sich schließlich und Antwortete: „Wenn mal alles Richtig umstellt und löst kommt man auf x = -1,5.“ Crowler war erfreut und erwiderte: „Sehr schön, auch nicht anders zu erwarten denn im Gegensatz zu ihm bist du eine talentierte Schülerin und kommst auch nicht jeden Tag 15 Minuten zu spät!“. Alter Schmeichler dachte sie, aber sie fand es lustig denn es stimmte das er jeden Tag zu spät kam. Es gehörte irgendwie zu ihm und sie fand es immer wieder witzig mit anzusehen wie er damit Crowler aufregte. Die restliche Stunde verlief ruhig, Crowler textete sie mit Aufgaben zu und zu guter Letzt verkündete er auch noch, dass sie morgen eine Arbeit schreiben würde. Du mich auch, dachte sie. Crowler war bekannt für seine Gemeinheit. Doch plötzlich wurde sie nervös. Sie hoffte das sie sich jetzt wieder mit Jaden hinter dem Klassenzimmer treffen würde und sich mit ihm über die Ferien zu unterhalten würde. Sie packte ein und fing sich einen Blick von ihrer besten Freundin Mindy ein. „Na da ist aber jemand aufgeregt.“ Sie ging nicht darauf ein und verließ das Klassenzimmer und steuerte den Ort an wo sich Jaden und sie sich letztes Jahr oft getroffen haben. Sie war als erstes da, dass freute sie denn sie konnte erst einmal darüber nachdenken was sie sagen sollte. Sie war sehr aufgeregt, was sollte sie sagen und wie sollte sie ihm ihre Nervosität erklären? Sie war nur immer so nervös in seiner Nähe. Seit dem Duell mit ihm, im letztem Jahr, war sie verlegen wenn sie sich trafen. Sie liebte sein Lachen und seine Augen. Doch sie fragte sich schon immer woher diese Gefühle kamen. Sie wurde immer halb verrückt, wenn sie sich mit Jaden traf. Sein Grinsen und seine Art machte sie einfach Verrückt. Sie war ganz in Gedanken versunken das ihr gar nicht aufgefallen ist wie viel Zeit schon vergangen war. Schon 20 Minuten? Fragte sich Alexis ungläubig. Am Ende des Ganges sah sie jemanden die Treppen hochflitzen. Würde Jaden noch kommen? Langsam fing sie an daran zu zweifeln das Jaden noch kommen wurde und sie hatte starke Angst davor. Hatte Jaden sie wirklich einfach so vergessen? Oder noch viel schlimmer, war sie ihm letztes Jahr auf die Nerven gegangen? Könnte es sein das Jaden, der Sliver Red Student der sie mit seinem unverwechselbarem Lächeln immer in den Wahnsinn trieb, sie wirklich vergessen hatte? *COMMING SOON* Kapitel 2: Kapitel 3. - When your heart be could. ------------------------------------------------- Jadens Sicht: Auf dem Weg nachhause gingen Jaden einige Sachen durch den Kopf. Er fühlte sich so leer und Emotional. Irgendetwas war an diesem Tag außer Kontrolle geraten und Jaden wusste das er dagegen etwas unternehmen musste auch wenn es einen sehr hohen Preis kosten würde. Auch wenn er dabei etwas Verlieren würde, auch wenn er dabei sich dabei selbst belügen würde. Für das Duellieren würde er alles tun und in seinem Zustand konnte er weder Duelle führen noch gewöhnlich am Unterricht teilhaben. Es erschreckte ihn ein wenig, dass es ihm nichts ausmachte, nicht auf seinen Freund Syrus zu warten, da dieser gerade bei Dr. Crowler nachsitzen musste. Da war nichts, einfach nichts nur leere. Er versuchte an andere Dinge zu denken aber es ging einfach nicht. Er konnte immer nur an eine Person denken. Deshalb hörte Jaden auch auf gezielt vom diesem Thema abzulenken. Er dachte einfach an gar nichts mehr und da war sie wieder, diese Leere. Jaden lief ein Stück vom Weg, der zur Sliver Red Unterkunft führte, ab und steuerte in eine andere Richtung, es würde ihn lediglich etwas aufhalten hier lang zu gehen, aber Jaden wusste sowieso nicht mehr was er tat. Das laufen übernahm er schon lange von automatisch, Schritt für Schritt und nach jedem dieser Schritte wurde es schlimmer, tiefer, grausamer und leerer. Plötzlich schaute er hoch und erschrak, er war an dem Ort wo Alexis und Er sich zum ersten mal duelliert hatten. Die Erringungen an das letzte Jahr durchschossen ihn und dann war da dieses lächeln in seinen Gedanken, erkennbar aus 1000 anderen Gesichtern. Seine Augen wurden feucht und er fragte sich selbst was gerade mit ihm passierte, so war er doch eigentlich nie. Er war Jaden, er war der Klassen Clown, er war derjenige der niemals aufhörte zu Lachen, er war die Sliver Red Niete und er war ein Spitzenduellant mit Herz. Wo war sein Herz wohl jetzt geblieben, fragte er sich. „Was ist denn mit mir los, wieso fühle ich so, ich will das es aufhört! Es soll aufhören hast du gehört, ES SOLL AUFHÖREN!“ schrie er in den Wald in der leisen Verzweiflung das eine warme Stimme antworten würde. Mit diesen Tränen in den Augen rannte Jaden nur noch weiter in den Wald, er rannte und rannte und rannte. Er rannte so schnell wie er noch nie gerannt war. Er wollte weg, mit nur einem Ziel. Es soll aufhören! Syrus Sicht; Syrus hatte sich gerade von Jaden verabschiedet, was eigentlich nicht zu ihm passte da er sonst auch immer auf ihn wartetet, egal was passierte, er war immer da. Nur heute war er irgendwie anders. Syrus spürte das schon den ganzen Tag und so entschloss er das es wohl besser wäre wenn er selbst über seine Probleme nachdenken könnte ohne das er ihn immer dabei nervte. So verschwand Jaden auch schon aus der Akademie, besorgt blickte er seinem Freund nach, was war passiert. Was war mit Jaden los. Er hatte ihn noch nie so erlebt. Er fand einfach keine logische Erklärung. „Pass bitte auf, hörst du? Für heute Abend ist ein Gewitter angesagt okay, mach dich am besten schnell auf den Weg nach hause.“ Doch es war zwecklos, denn besorgt musste Syrus feststellen das er ihn gar nicht weiter beachtet hatte. Gedankenverloren ging er in die Richtung von Dr. Crowlers Raum, der Gedanke an seine Stunde mit ihm machte ihn nervös. Er hatte keine Lust alleine mit Crowler in einem Raum zu sitzen. Meistens kontrollieren die Lehrer um diese Uhrzeit noch Arbeiten und bereiten sich auf den nächsten Tag vor und so wie er Crowler kannte würde das bei ihm nur in gelangweiltem Gestöhne enden und das eine ganze Stunde lang. Er verdrehte die Augen, er sah besorgt aus dem Flurfenster, denn draußen wurde es schon ziemlich düster, wie es Jaden wohl ging. Er lief die Treppen nach oben zum 2. Stockwerk um in den Matheraum zu gelangen. Doch plötzlich wurde er nach hinten gezogen und jemand hielt ihm den Mund zu. Er wollte nach Hilfe schreien aber es war zwecklos. „Mindy! Was soll das, ich habe dir doch nur gesagt das ich mit ihm Reden möchte, nicht das du ihn verschleppen sollst!“ stöhnte ein blondes Mädchen. „Tut mir leid Lexi, aber es war zu verlockend den kleinen einmal durch den Gang zu schleppen.“ das sagte Mindy, dieser schien der Ausdruck auf Syrus Gesicht zu gefallen. „H-hehey i-ich sehe zwar nicht s-so aus aber ich werde gegen euch Kämpfen also wer sei...“ kam es aus Syrus bevor er erkannte wer das war. „Gegen uns kämpfen?“ sagte Mindy spöttisch. „Ich habe es ja schon geschafft dich Alleine zu überfallen!“ lächelte sie. „Das ist nicht Fair, nur wenn ich ein Stück größer wäre, dann … also was wolltet ihr von mir?“ fragte Syrus. „Es tut mir sehr leid das meine kleine verguckte Freundin dich so unhöflich durch den Gang gezogen hat.“ sagte das blonde Mädchen spöttisch zu ihrer Freundin. „W-was Verguckt?? Wer ist hier … hmpf!“ sagte Mindy peinlich berührt. „Auf jeden Fall wollte ich dich etwas Fragen, du bist doch der beste Freund von Jaden oder?“ sagte sie erwartungsvoll. „Ja schon aber was ist denn los?“ fragte er. „Nun ja wie soll ich sagen, er war heute etwas neben der Sache und er hat nicht nach der Stunde au… äh also er, ich wollte gerne wieder mit ihm reden.“ Dabei lief dem blonden Mädchen die Wangen rot an. „Achso ich verstehe, ich weiß auch nicht was mit ihm los ist er wirkte heute so abwesend und kalt. Ich denke nicht das er mit jemanden reden wollte.“ Kaum hatte er dies gesagt, wurde der Blick der Schülerin, traurig. „Danke dir dafür und viel Glück bei Crowler!“ sagte sie. Ahh wie peinlich, so etwas von einer 1- Klasse Schülerin hören zu müssen. „A-alexis warte, warte auf mich!“ So stürmte auch Mindy ihrer Freundin hinterher. Nun machte sich Syrus aber endgültig auf den Weg um seine Strafe abzusitzen. Bei Crowler angekommen, wurde er auch gleich freudig Begrüßt. „Ahh sie kommen gerade richtig, sie können für mich mal die ganzen Noten dort auf das Tablett übertragen, aber schnell ich habe noch viel zu tun!“ Damit begann ein „wunderschöner“ Nachmittag mit Dr. Crowler. Sicht Alexis: „Achso ich verstehe, ich weiß auch nicht was mit ihm los ist er wirkte heute so abwesend und kalt. Ich denke nicht das er mit jemanden reden wollte.“ dieser Satz riss sie aus ihren Gedanken. Also war es doch so, Jaden hatte sie also tatsächlich vergessen. Aber wieso, was hatte sie falsch gemacht. War sie zu aufdringlich gewesen, dabei hatte sie doch schon Abstand gehalten obwohl sie sich immer am liebsten an seine Arme geschmissen hätte und dann war da dieses Gefühl im Herz, dieses stechende Gefühl. Es fühlte sich so toll an und doch schmerzte es so sehr. Dabei wollte sie doch nur mit ihm reden. Aber letzten endes habe ich mir das selbst zu zu schreiben das Jaden nichts mehr mit mir zu tun haben möchte, ich hatte die Gelegenheit ihn zu fragen ob er mit ihr die Sommerferien verbringen wöllte, aber sie hatte diese Gelegenheit verspielt. Diese Gedanken plagten ihre Seele und sie fühlte sich so verloren, vielleicht reagierte sie ja auch nur über. Vielleicht hatte Jaden auch einfach nur einen schlechten Tag, das kommt vor, besonders wenn Chazz immer versucht mir über den Weg zu laufen und Jaden sich darum kümmert das ich an ihm vorbei komme. Als sie daran dachte musste sie grinsen, sie würde einfach morgen fragen was los sein und dann würde sich alles ergeben. Sie hatte so lange nachgedacht das sie gar nicht mitbekam wie schnell sie war. „ALEXIS warte doch bitte!“ Sie blieb stehen und schaute sie an. „Tut mir leid ihr war in Gedanken wo anders." Sagte sie schließlich als Mindy zu ihr aufgeholt hatte. „Wo anders? Mehr als wo anders, Mädchen rennen nicht einfach in Schulgängen herum.“ stellte Mindy fest. „Doch, freche Mindys die süße kleine Typen entführen.“ kicherte sie. „HEY, das stimmt doch gar nicht. M-moment warte nicht das du …“ sagte Mindy entsetzt. „Alles gut, ich habe es schon verstanden“ kicherte Alexis, Mindy seufzte. Nach dem sie darüber nachdachte das Jaden wohl möglich nur einen schlechten Tag hatte würde ihr auf einmal wieder fröhlicher zu mute. Mit Mindy ging sie jetzt zurück in ihre Obelisk Blue Unterkunft. Dort angekommen genoss sie die Ruhe die sie zum erstem mal diesen Tag hatte, doch erschrocken zuckte sie vom Fenster auf, da ein greller Blitz den schon von Wolken bedeckten Himmel, erleuchtete. Aus irgend einem Grund musste sie an Jaden denken, sie konnte sich das auch nicht erklären wieso sie ausgerechnet, auch noch bei diesem untypischem Wetter an Jaden dachte. Nun, vielleicht geht es mir wieder besser nachdem ich ein heißes Bad genommen habe und darüber geschlafen habe. Mittlerweile war es schon spät am Nachmittag und Alexis fragte sich ob Syrus noch bei Crowler herumhängt. Sie hatte sich den Namen von Jadens Freund gemerkt da er das Duell zwischen Jaden und ihr verursacht hatte. Eigentlich hatte sie Jaden dazu gezwungen sich mit ihr zu duellieren, da Syrus einen Liebesbrief bekommen hatte, der angeblich von ihr gewesen sein sollte, wurde er auf dem Mädchen Gelände festgehalten, bis Jaden kam und sich zu ihrem Duell einließ. Alexis war fest davon überzeugt das sie das Duell gewinnen würde. Aber jemanden mit so einem Starken willen und einem so starken Herz konnte sie einfach nicht besiegen. Sie wollte schon lange bei ihm nach einem Duell fragen, traute sich aber dann doch nie. Aus was für einem Grund auch immer, es hätte ihn sowieso nicht Glücklicher gemacht. Dachte sich Alexis während sie in der Badewanne ihr Bad einnahm. Morgen wird alles anders, sagte sie sich. Syrus Sicht: Endlich Fertig, dieser Crowler kann aber auch echt nerven! Da musste ich über 3 Stunden seinen Kram sortieren und abspeichern. Morgen ist das sowieso alles wieder liederlich, ärgerte sich Syrus innerlich. Ich hoffe Jaden ist schon Zuhause im trockenem, ich hatte ihn ja vorgewarnt, ich werde ihn morgen fragen was los ist. Sagte er innerlich und nahm den Regenschirm in die Hand und klappte ihn auf, draußen hatte es inzwischen ziemlich Stark angefangen zu regnen. Syrus rannte so schnell er konnte den Weg entlang, den sie morgens immer zur Akademie liefen. Plötzlich erhellte ein riesiger Blitz den dunklen Himmel und aus irgend einem Grund musste er an Jaden denken. Das gefiel ihm gar nicht. Instinktiv steuerte er schneller zu der Sliver Red Baracke, um Jaden in Sicherheit und im trockenem zu sehen. Er wurde schneller und schneller und der Regen wurde immer bedrohlicher und schließlich waren es nur noch wenige Meter bis zu der sicheren und warmen Unterkunft. Er rannte zu dem geschütztem Unterdach und war im trockenem. Er schüttelte sich den Regen aus der Jacke und schüttelte den Schirm ab. Okay, Jaden, du bist da drin. Du hast auf mich gehört und es geht dir gut. Sagte sich Syrus innerlich, da er ein sehr ungute Gefühl hatte und … ZISCH. Plötzlich kam ein Gewitterhagel den Himmel herunter, erleuchtete und ertönte den Himmel mit grellem weißen Licht und lautem grollen. Er stürmte in die Unterkunft. „JADEN …!“ Alexis Sicht: Inzwischen war Alexis fertig mit ihrem Bad doch auf einmal schreckte sie auf, irgendetwas war falsch. Irgend etwas war passiert. Donnergrollen übertönte die Unterkunft und Alexis konnte nur an einen Namen denken. „JADEN…!“ #Donnergrollen# Comming Soon! Kapitel 3: Kapitel 4. - Nach dem Sturm. --------------------------------------- Jadens Sicht: Jaden lag in seinem Bett und schlief, so wie immer. Es schien alles normal, doch mit dem Unterschied das sein gesamtes Bett nass war. Von dem nassen Geruch, weckte er seinen kleinen und besten Freund Syrus. Dieser kroch langsam aus seinem Bett und musterte den Raum. „JADEN! Jaden aufwachen, Jaden!“ sagte er etwas lauter zu seinem Freund Jaden, den diese Worte komischerweise sofort aus dem Schlaf rissen. Normalerweise schaffte es Syrus nicht mal ihn mit 30 Weckern zu wecken, oft benutzte diese Alexis um ihn wach zu bekommen. Syrus wusste das da irgendetwas war, nur war er sich nicht sicher. Aber heute schienen die wenigen Worte zu reichen. Jaden rapelte sich auf und schaute verwirrt von einer zur nächsten Ecke bis sein Blick schließlich auf Syrus viel. „Sye, ach du bist es.“ Sagte Jaden zu seinem Freund, da dieser noch ganz erschrocken war fügte er noch hinzu: „Was denn? Hast du einen Geist gesehen, oder wurdest du vom Blitz getroffen?“ Bei dem Gedanken an letzteres wurde ihm ein wenig Trüb vor Augen doch dann lächelte er unweigerlich seinen Freund an, da dieser noch geschockter war, nach Jadens Worten. „Ähm, Jaden alles okay bei dir? Wieso, warst du denn schon wach und wieso zum Teufel schläfst du denn mit deinen NASSEN Sachen?!“ motzte er an Jaden herum. „Ach das, na ich hatte gestern Einfach keine Lust meine Jacke aus zu ziehen.“ sagte Jaden desinteressiert und hoffte er würde nicht weiter an seiner Jacke herum starren. Doch dieser wandte seinen Blick ab. Puh, dachte er sich. „Wo warst du denn gestern? Ich habe dir extra gesagt das es draußen schlechter werden würde. Ich bin um 9 nach hause gekommen und da hat es schon richtig gewittert.“ entgegnete Syrus. Jaden musste sich die Gedanken an letzte Nacht verkneifen und antwortete nur knapp. „Mir war gestern einfach schlecht, ich musste mich auf dem Weg übergeben und habe dann meinen Lieblingsplatz aufgesucht.“ log er und hoffte Syrus würde es nicht bemerken. Doch aus seinem Gesicht konnte man nichts heraus lesen. Er meinte nur: „Also warst du gestern nur so drauf weil dir schlecht war?“ Syrus überlegte. „Okay, lass uns jetzt umziehen, du solltest noch einmal Duschen gehen. Ich meine du willst doch nicht gleich am zweiten Schultag stinken wie Chazz.“ Dabei musste er lachen. „Ja ist gut, du kannst schon einmal vorgehen ich dusche mich schnell und ziehe mich um. Ich frage dich später wie es bei Crowler war.“ lachte er. Syrus seufzte nickte und verabschiedete sich. „Aber lass dir nicht zu viel Zeit, hörst du?“ meinte Syrus. „Klar ich komme sofort nach!“ versprach er. Damit verschwand Syrus auch schon aus der Unterkunft und schnellte in Richtung Akademie. Er hatte wirklich etwas besseres als die Sliver Red Unterkunft verdient, dachte Jaden. Er holte sich noch schnell seine Sachen und ging zu den Duschräumen. Auf dem Weg dahin gingen ihn wieder so viele Gedanken durch den Kopf. Gestern war ein echt ungewöhnlicher Tag für ihn gewesen. Sein Körper hatte einfach verrückt gespielt und geriet immer weiter außer Kontrolle. In seiner Verzweiflung war er in den Wald gerannt und dort..., nein er wollte sich nicht an Gestern erinnern. Letztendlich hatte er eine Entscheidung getroffen. Er würde ihr einfach aus dem Weg gehen, er war sich seit gestern sicher, das sie ihn nie gemocht hatte. Es war immer nur ein Spiel gewesen sie hatte ihn nie gemocht. Wie konnte er das auch nur denken? Sie war eine Obelisk Blue Studentin und ganz zufällig auch noch die Prinzessin von Obelisk Blue. So nannten sie sie. Sie bekam mindestens 100 Liebesbriefe jeden Tag und immer wenn sie miteinander gesehen wurden, tuschelten die anderen darüber. Jaden wusste nicht wieso sie sich das gesamte 1. Schuljahr mit ihm Traf aber nach dem gestrigen Tag war es ihm klar das es nur vorgelogen war. Er erinnerte sich mit Schmerz an all die schönen Schultage mit ihr, aber seit dem er sie gesehen hat wie sie hinter seinem Rücken über ihn gelacht hatte und seinen Blicken auswich war es ihm Klar geworden. Doch das war nicht einmal der richtige Grund wieso er jetzt wusste wie sie eigentlich über ihn denkt. Nein, aber seit dem er gestern mit diesem, … . Es machte ihn zu wütend und traurig um darüber zu denken. Kopf hoch Jaden, du hast damit abgeschlossen. Damit setzte er sein Lachen auf und ging nun endlich unter die Dusche. Jaden drehte das Wasser auf und musterte noch einmal seinen Blauen Fleck und die Kratzer die an seinem Rücken waren. Zum Glück hatte Syrus nicht weiter nach der Jacke gefragt, dachte sich Jaden und atmete auf da ihm das Wasser gut tat. Nach 10 Minuten war er endlich fertig. Er hatte komplett die Zeit vergessen und so musste er feststellen das der Unterricht gerade anfing. „Scheiße, ich brauche mindestens 10 Minuten zur Akademie!“ fluchte Jaden. Doch er entspannte sich wieder da er sich daran erinnerte das sie heute in den ersten Stunden bei Dr. Crowler hatten. Jaden zog seine Schuluniform an, sein Typisches T-Shirt mit seiner roten Jacke. Zum Glück wurde es teilweise wieder kälter, denn im Sommer wurde ihm unter der Jacke immer ziemlich heiß. Den Schülern war es normalerweise verboten die Uniform in der Akademie auszuziehen, dennoch hatte er es einige male gemacht weil es ihm zu heiß wurde. Oder weil Alexis ihre Jacke verg… Er dachte schon wieder an sie. Jaden schüttelte den Kopf, es ärgerte ihn ein wenig. Die Slivers hatten nur eine einzige Uniform. Selbst die Raw Yellows hatten eine Sommer Uniform. Abgesehen von den Obelisks, diese hatten gleich drei Uniformen, manche sogar mehr. Jaden mochte seine Uniform trotzdem, sie gab ihm kraft und Sye meinte mal das ihm rot stehe. Er fand die Farbe Rot eigentlich auch ganz schön nur ob sie ihm passte war ihm eigentlich egal. Er schnürte noch schnell seine Schuhe zu und verließ nun endlich auch als letzter die Unterkunft. Auch wenn es ihm egal war wie oft ihn Crowler anschnauzte wusste er trotzdem, dass er es nicht übertreiben durfte. Laut Schulgesetz genügen 20 Minuten nach dem Klingeln um bei dem Direktor zu landen. Deswegen kam Jaden auch meistens 15 Minuten zu spät. Es freute ihn wie sich Crowler immer darüber aufregte ihn nicht zum Direktor schicken zu können. Crowler soll sogar mal versucht haben diese Regel aufheben zu lassen und dir um 15 Minuten zu verkürzen. Doch sein Vorschlag wurde nicht einmal Bearbeitet so weit er wusste. Er erreichte die Akademie dann endlich und rannte die Treppen hoch und steuerte den Mathe Raum an. Bevor er hinein trat holte er noch einmal tief Luft. Er atmete durch und öffnete die Tür. Als Jaden herein kam konnte man die Enttäuschung auf Crowlers Gesicht deutlich ablesen. Jaden antwortete nur „Hab verschlafen.“ Er gähnte, setzte sich hin und brachte damit Crowler zu ausflippen. Die anderen Schüler lachten um ihn herum. Er hörte auch die Worte „Sliver Niete“ aber das war ihm egal. Er fühlte sich beobachtet aber Jaden drehte sich nicht um. „Jaden! Ich hatte doch gesagt du sollst dich beeilen!“ sagte Syrus so leise wie möglich, da ihm eine Nachtsitz Stunde graulte. „Mr. Yuki schön das sie uns mit ihrer Anwesenheit begnügen, ich hoffe sie konnten sich auf dem Weg hier her noch auf die Arbeit vorbereiten die wir jetzt schreiben werden. Aber ich denke nicht das es viel ausmachen würde.“ Kaum hatte Crowler das gesagt fingen auch schon wieder alle an zu lachen. Jaden zog sein Lachen auf und genoss einfach Crowlers Blick. „Ruhe! Das gilt für alles. Auch ihr werdet jetzt einen Test schreiben!“ Sofort waren alle ruhig und aus dem Gelächter wurde ein gelangweiltes und ätzendes Stöhnen. „Aber bitte, ich sah mich gezwungen Gnädig zu sein und habe die Arbeit ein wenig vereinfacht damit unser netter Jaden auch eine Chance hat die Arbeit zu absolvieren.“ Crowler startete das Präsentationsprogramm und machte deutlich das bei Betrugsversuch sofort als Durchgefallen erachtet wird. Jaden war der Test egal, er schrieb immer irgendetwas auf damit sein Blatt nicht so leer aus sah. Wenn er schlechte Tage hatte schlief er manchmal sogar und wenn er auf Crowler wütend war, weil dieser schon wieder irgendetwas gemacht hatte. Ihm war wohl noch nicht ganz bewusst wie wichtig die Noten eigentlich waren. Im Grunde wollte er ja gar nicht so schlecht sein, aber manchmal fragte er sich was passieren würde wenn er zu gut werden würde. Er wollte nicht in ein anderes Haus. Ihm gefiel seine Unterkunft und er wusste nicht ob die Schulleitung das akzeptieren würde. Außerdem würde man ihn egal wo er auch wären immer als die Sliver Niete identifizieren. Auch bei Crowler würde sich das nicht ändern. Manchmal Fragte er sich was Crowler machen würde, wenn sie die Schule absolviert hätten. Ob er sich freuen würde sie endlich los zu sein. Bestimmt, dachte sich Jaden. Da war es wieder, dieses Gefühl als ob er Beobachtet würde. Dann dieses leise Gekicher. Es war nicht das von Alexis das hörte er, aber es kam aus ihrer Richtung. Aber er hatte keine Lust sich um zu drehen. Außerdem war er zu sehr damit beschäftigt irgend einen Müll für die Arbeit zu erfinden. Jaden war eigentlich ganz gut in Rechtschreibung, deshalb machte es ihm immer Spaß wenn er Fehler in den Aufgaben entdeckte und diese korrigierte. Er war sich sicher das Crowler dies nicht übersah. Die Stunde schien nicht enden zu wollen und er sah wie Syrus vor Verzweiflung rauchte. „Psst Sye, mach dich nicht so Verrückt wie Crowler mit seinen Formeln“ flüsterte Jaden. „Formeln!“ flüsterte Syrus. „Danke“. Jaden war verwundert aber er fragte nicht weiter und schrieb das Wort Formeln einfach irgendwo hinein. „So eure Zeit ist vorbei, bitte gebt mir eure Arbeiten, legt sie mir vorne auf den Lehrerpult.“ kam es von Crowler. Darauf Folgte die Schulklingel und sie hatten Pause. „Hey Syrus lass uns die Mangas zu ende lesen gehen.“ meinte Jaden. „Aber erst muss ich etwas essen! Ich sterbe vor Hunger.“ erwiderte Syrus. „Ich auch, lass uns gehen.“ Sie gingen an den Sitzgängen vorbei in Richtung Ausgang. Kurz vor dem Ausgang wurde er und Syrus von einem schwarzhaarigen Obelisk Schüler weg gerammt. „Aus dem Weg ihr nieten!“ kam es von ihm. „Halt die Klappe Chazz!“ Meinte Syrus. „Wie war das?!“ „Komm schon Chazz lass den Knirps den großen spielen!“ kam es von weiter hinten wo seine Freunde standen. „Und zu dir...“ meinte Chazz zu Jaden „… ich hoffe du vergisst es nicht, du Niete!“ damit ging er lachend aus dem Raum. „Was meinte er Jaden?“ „Ach nichts lass uns etwas Essen gehen ich habe echt Hunger.“ Zum Glück fragte Syrus nicht weiter danach, dachte Jaden innerlich. Doch als sie auf dem Raum wollten stand neben dem Zimmer niemand anders als Alexis Rodes. Jaden durchfuhr zuerst eine Spur von freue diese Verschwand jedoch wieder schnell. „Jaden kann ich kurz mit dir Reden?“ kam es von ihr. „Ich gehe schon einmal vor Jaden, bis gleich.“ Ohne zu zögern war Syrus auch schon verschwunden. Jaden hatte keine Lust auf dieses Gespräch da er jetzt wusste wie sie eigentlich über ihn dachte. „Nun was ist denn los?“ Sagte er beiläufig. Alexis wirkte leicht verwirrt. „Also wir haben uns doch immer nach der Stunde unterhalten, erinnerst du dich?“ fragte Alexis. „Nun wenn es weiter nichts ist ich müsste wirklich dringen...“ fing er an, doch wurde sofort unterbrochen. „Was ist denn mit dir passiert Jaden?“ Kam es aus ihr heraus geschossen. „Ich wollte dich doch nur sehen und dich fragen was gestern mit dir los...“ sie brach ab und musste Luft holen. Jaden war verwirrt. Sah er da eine Träne? Nein das muss er sich eingebildet haben. Er schaute weg. Insgeheim verspottete sie ihn doch sowieso. „Nun es ging mir gestern nicht so gut, deswegen war ich etwas neben der Spur das ist alles. Aber ich habe jetzt echt Hunger, ich muss aufpassen das Syrus nicht schon wieder Mist baut.“ Mit diesen Worten ging er auch schon. Ihm reichte es das sie ihm eine Freundschaft vorspielte. Er wollte sie ja eigentlich persönlich zur Rede stellen aber er entschied sich dagegen. So ging er über den gang in Richtung Kantine. Er weiß nicht warum aber aus irgendeinem Grund fühlte er sich nach dieser Begegnung mit ihr komisch. Dieser Ausdruck in ihrem Gesicht. Er fing an einen kleinen Zweifel durch zu lassen. Doch er schüttelte ihn ab. Es war nicht mehr weit bis zur Kantine da hörte er auch schon jemanden seinen Namen rufen. „Jaden?“ Es kam von einer Mädchenstimme. Sie war direkt hinter ihm. Er wollte sich gerade umdrehen als ihm eine kleine Hand ins Gesicht landete. Es gab einen lauten Knall und Jaden sah sich auf dem Boden wieder. Er war total verwirrt und aus seiner Gleichgültigkeit wurde Wut. Er erkannte Alexis Freundin. „Hey was sollte das denn Min...“ weiter kam er nicht denn wer wurde sofort unterbrochen. „WAS DAS SOLLTE?! Das fragst du auch noch?! Ich weiß ja nicht ob es dir aufgefallen ist aber dank dir hat sich Alexis heulend in ihr Zimmer verbarrikadiert!“ fuhr Mindy ihn an. Sie weint? Dachte Jaden. Aber wieso sollte sie weinen. Jaden verstand es nicht so ganz. „Ist dir das wirklich egal, ist dir denn egal wie sich Alexis fühlt?!“ Mit diesen Worten wurden Jadens Geduldsfäden zerrissen. Er sprang auf uns sah ihr direkt in die Augen. „Wie SIE sich fühlt?!“ schrie Jaden sie an. Mindy zuckte zurück und war überrascht von seiner Reaktion. „Wie sie sich fühlt?! Achso und ist euch schon mal in den Sinn gekommen wie ich mich Fühle?“ schrie er weiter. „Wie du dich fühlst??“ Fragte Mindy irritiert. „Ja, wie ich mich fühle. Ich weiß wie Alexis denkt. Es war ein Fehler sich mit ihr einzulassen. Jetzt habe ich den Salat. Sie schaut doch nur auf mich herab. Wie könnte sie denn auch anders, denn im Gegensatz zu ihr bin ich eine Sliver Niete!“ Jaden war so aufgebracht das er gar nicht bemerkte wie Laut er geworden war. „Entschul...“ setzte er an doch schon flog die nächste Hand in sein Gesicht, diesmal noch schmerzhafter. Mindy hatte genug gehört. „DU bist ein Idiot!“ sagte sie und rannte davon. Jaden war komplett irritiert. Was sollte das denn jetzt. Wenn die Alexis beste Freundin ist sollte sie doch wissen wie Alexis denkt. Jaden verstand die Welt nicht mehr. Er hatte einfach die Schnauze Voll. Er entschied sich nicht mit Syrus darüber zu Reden. Er lief weiter zur Kantine. Als er sie erreichte sah er auch schon seinen kleinen Freund. „Oh hallo Syrus, tut mir leid das es etwas später geworden ist.“ Stille. „Ja kein Problem.“ sagte Syrus knapp. Das Verwunderte Jaden. Auf dem Weg hatte er sich schon ausreden erfunden wenn Syrus ihn auf seine Roten Wangen ansprechen würde. „Wieso warst du denn so lange weg?“ Auf diese Frage war er nicht vorbereitet. „Ja also weil ...“ fing Jaden an, wurde aber unterbrochen. „Ich habe alles mitgehört, ich bin auch erst seit eben hier.“ sagte Syrus. Jaden überrumpelte das komplett. Was jetzt er hatte alles mitgehört. Eigentlich wollte Jaden das ganze vor Syrus verheimlichen aber jetzt hatte er ihr Streitgespräch mitgehört. „Jaden! Hör mir zu, du verhält dich in seit gestern ziemlich komisch. Wir sind freunde du kannst mir alles sagen!“ Jaden schwieg weiter hin. „Okay ich lasse dich erstmal damit in ruhe aber ich möchte das du weißt das du mit mir über alles reden kannst!“ sagte Syrus besorgt. „Ich weiß Syrus und ich schätze das auch, danke.“ sagte Jaden niedergeschlagen und erschöpft von dem Streitgespräch. „Lass uns jetzt endlich etwas essen.“ Das ganze essen lang sprach niemand, Jaden hatte einfach keine Lust sich über etwas zu unterhalten, außerdem war er viel zu sehr in Gedanken versunken. Er fragte sich ob es stimmte, dass Alexis geweint hatte und er fragte sich wieso. Ihn überkamen immer mehr Zweifel über das was er von ihr dachte und über das was Chazz zu ihm meinte. In Wahrheit war Jaden letzte Nacht vom Pfad abgekommen und befand sich auf Obelisk Blue Gebiet. Einem Sliver war es eigentlich Verboten dort zu sein. Doch bevor es ihm auffallen konnte wurde er auch schon von Chazz und seiner Gruppe gefunden. Diese gingen auf ihn los und wollten wissen was er hier machte. Als Jaden nicht antwortete traten sie ihn in den Rücken und er fiel zu Boden. Chazz dachte wohl er suchte nach Alexis denn er erzählte ihm letzte Nacht wie Alexis wirklich über ihn dachte und das sie sich manchmal bei ihm über ihn ausließ. Dann fügte Chazz noch hinzu das Jaden sich von Alexis fernhalten sollte. Das hatte ihn so mitgenommen das er beschlossen hatte sich nicht mehr mit ihr zu treffen. Es hatte ihm das Herz gebrochen. So rannte er nur noch zurück in die Unterkunft und um Syrus nicht zu wecken zog er seine Jacke nicht aus und legte sich einfach Schlafen. Doch seit dem Gespräch mit Mindy gehen ihm Fragen und Zweifel durch den Kopf. Er musste noch einmal mit Mindy sprechen! Er beschloss morgen mit ihr zu Reden. Das klingeln Riss ihn aus seinen Gedanken. „Was, schon? Wir haben ganz schön lange Gebraucht. Dann müssen wir die Mangas eben Morgen lesen!“ meinte Syrus. „Tut mir leid Sye, Morgen in der Pause habe ich schon etwas vor!“ sagte Jaden entschlossen. „Und was ist mit dem Mittagessen?“ fragte Syrus verblüfft da Jaden der letzte wäre der Essen abschlagen würde. „Egal, das ist wichtiger als Essen.“ Sagte Jaden mit der selben Entschlossenheit wie eben. Er sah Syrus sein Verblüfften Gesichtsausdruck und meinte: „Komm Sye wir sollten zum Unterricht gehen.“ Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. Auch wenn Jaden die meiste Zeit darüber nachdachte was er morgen sagen sollte und was er Mindy fragen sollte. Es plagte seinen Kopf. Er musste einfach wissen was los war. Er verstand gar nichts mehr. Eigentlich mochte er Alexis sehr, sogar mehr als das. Immer wenn er bei ihr war fühlte er sich wohl, weshalb es ihn letzte Nacht noch mehr erschüttert hatte. Plötzlich klingelte es und der Unterricht war zu ende. Jaden sah hinüber zu Alexis, diese jedoch bemerkte ihn gar nicht und lief auch schon aus dem Zimmer. „Komm Syrus lass uns gehen.“ Syrus und Jaden wollten gerade herausgehen als Chazz ihnen den Weg versperrte. „Hau ab du Knirps ich muss mit ihm alleine Reden.“ Syrus wollte gerade etwas bissiges erwidern doch Jaden unterband dies. „Komm schon Sye geh schon mal vor, ich komme gleich nach.“ Dieser nickte nur und lief davon. „Was willst du von mir Chazz?“ sagte Jaden unfreundlich. „Was ich will, ich will das du dich von Lexi fernhältst so wie ich es dir gesagt habe!“ sagte Chazz bedrohlich. „So, wo sind denn deine Schläger Typen gerade?“ fragte Jaden provozierend. „Ohh die brauche ich nicht um dich von Lexi fernzuhalten, das machst du schön selbst, du willst dich doch nicht als Niete vor ihr blamieren, sie hat dich nie beachtet hörst du!“ sagte Chazz lachend und schubste Jaden zu Boden. Jaden konnte sich nicht bewegen. Seine Vorwürfe fingen wieder an zu keimen. Chazz wollte gerade wieder ausholen und Jaden machte sich auf den Schlag gefasst doch plötzlich schrie eine helle Stimme Chazz an. „CHAZZ HÖR SOFORT AUF DAMIT!“ Jaden erkannte die Stimme und als er sich in die Richtung drehte von der die Stimme kam wusste er wer Chazz angeschrien hatte. Zu seiner Verblüffung war es Mindy und noch erstaunender fand er das Chazz knurrend das Zimmer verließ. Mindy kam auf ihn zu und gab ihm die Hand. Er richtete sich auf und wollte sich gerade bedanken doch er kam nicht dazu. „Du bist mir eine Erklärung fällig Jaden!“ fuhr sie ihn an. „Morgen in der Pause warte ich am Eingang auf dich!“ erklärte sie ihm. „und glaub ja nicht das ich das heute so einfach Vergessen habe!“ damit verließ sie nun auch endlich den Raum. Jaden ging als letztes. Einerseits freute er sich das er sie jetzt nicht mehr fragen musste ob sie Zeit für ihn hatte andererseits hatte sie jetzt auch Chazz sein Gespräch mitgehört und sie wird sicherlich eine Antwort darauf verlangen was das zu bedeuten hatte. Jaden seufzte und verließ nun endlich als letzter das Zimmer und ging in Richtung Eingang. Syrus wartete dort schon besorgt auf ihn. „Ist alles okay bei dir Jaden?“ fragte ihn Syrus. „Alles bestens, Chazz hat mich nur mal wieder daran erinnert das ich eine Niete bin mehr nicht.“ Wenigstens war das nicht gelogen, dachte Jaden. „Dieser Chazz, wenn ich doch nur größer wäre!“ regte sich Syrus auf. „Ach lass dich doch nicht so von ihm aufregen!“ das sagt genau der richtige, dachte Jaden innerlich. „Ja okay, lass uns zu unserer Unterkunft gehen.“ Meinte Syrus und so gingen sie in Richtung Sliver Red Unterkunft. Jaden und Syrus waren so erschöpft von dem Tag das sie sofort ins Bett gingen und einschliefen. Das war sehr untypisch da zumindest Syrus sich immer noch gerne mit Jaden unterhielt und erst dann zu Bett ging. Aber heute war ihm das zu viel und so fielen sie in einen festen Schlaf. Am nächsten Tag in der Mittagspause: Jaden schlief mal wieder, also wie eigentlich jede Stunde auch, nur sein Freund neben ihm versuchte sich immer zu konzentrieren. Manchmal meckerte Syrus ihn an da er sich bei dem geschnarche nicht Konzentrieren konnte. Doch schließlich weckte ihn das Klingeln und ihm wurde erst jetzt bewusst das er sich jetzt mit Mindy treffen würde. Er scheute sich davor, aber er musste auch mit ihr sprechen. Also lief er hinunter in das Erdgeschoss und wartete am Eingang auf sie. Er war sehr aufgeregt und hoffte innerlich sie würde ihn nicht über Chazz ausfragen. Schließlich kam sie auf ihn zu und begrüßte ihn. „Hallo, also lass uns eine Ort suchen wo wir ungestört sind.“ Sie gingen eine Weile über das Geländer der Akademie bis sie eine kleine versteckte Ecke entdeckten. Eine Minute lang sagte niemand etwas, bis Mindy das schweigen brachte. „Also ich muss mit dir reden!“ fing sie an. „Wegen gestern, wie meinte Chazz das mit er müsse dich von Lexi verhalten?“ sie traf genau ins schwarze. Jadens Blick wurde trüb, er wollte ihr das mit Chazz nicht sagen. „Antworte mir oder ich gehe wieder!“ meinte Mindy. Jaden hatte keine andere Wahl. „Ist schon gut. Ich erzähle dir was er damit meinte.“ Sagte Jaden widerstrebend und so erzählte er ihr wie er auf dem Obelsik Blue Gelände von Chazz entdeckt wurde und er ihm verriet wie Alexis wirklich über ihn dachte und das sie auf ihn herab Blickte. Als er zu ende erzählt hatte, blickte er in Mindys ungläubiges Gesicht. „Jetzt weist du war...“ setzte Jaden an doch sie holte zum Schlag aus und verpasste ihm eine. „Und du glaubst ihm das so einfach?! Ohne das zu hinterfragen, ohne einen geringsten Zweifel dieser Aussagen zu haben. Hast du eigentlich mal daran gedacht mit ihr darüber zu reden? Weißt du eigentlich wie sehr du Alexis verletzt hast?“ sagte Mindy aufgebracht und Jaden wurde nur noch verwirrter. „Ich habe schon daran gedacht aber ich kann mich einfach nicht mehr bei ihr sehen lassen, sie ist die Prinzessin der Schule!“ sagte Jaden. „Sie hat diesen Namen noch nie anerkannt. Wenn du doch nur wüsstest wie es wirklich um sie steht. Sie hat sich gestern den ganzen Tag in ihrem Zimmer ausgebeult, ist dir das etwa egal?“ Jaden schien das zu überrumpeln. „Also hat sie wirklich geweint?“ fragte Jaden. „DU hast doch keine Ahnung.“ meinte Mindy wütend und wollte gerade gehen, doch sie wurde von Jaden aufgehalten. „Warte! Was soll ich denn jetzt tun?“ fragte Jaden verzweifelt. „Die Wahrheit herausfinden! Ich werde Alexis sagen das sie Morgen zu dem Platz gehen soll wo ihr euch zum ersten mal Duelliert habt. Es liegt an dir ob du hingehst. Ach ja und vergiss nicht ihr etwas schönes mit zu bringen, wie z.B. die Blumen da vorne. Mehr kann ich für dich auch nicht machen.“ sagte Mindy ruhig. „Danke dir vielmals, ach und es tut mir wegen gestern noch einmal leid!“ sagte Jaden verzweifelt. Doch sie sagte nur leise: „Du Dummkopf!“ und schon verschwand sie auch schon wieder. Jaden entschied sich auch zu gehen. Er entschied sich die restlichen Stunden zu schwänzen, das ist das mindeste. Er wollte sich auf Morgen vorbereiten. Da Morgen keine Schule war traf sich das ganz gut. Vorher sagte er aber erst seinem Freund Syrus bescheid damit dieser sich nicht wunderte wo sein Freund Jaden blieb. Zum Glück hatte er nicht weiter gefragt wieso er schwänzen würde, was ihm eine Erklärung ersparte. Den restlichen Tag besorgte er Blumen und ging noch einmal alles durch. Er dachte noch einmal an das Gespräch mit Mindy. Er hatte sie anscheinend sehr Verletzt. Dabei dachte er, er würde von ihr verletzt werden. Jaden hatte ziemliche Schuldgefühle, er hatte Angst vor dem Treffen morgen. Ob Mindy ihr erzählen würde das er es sein würde der kommt. Aber wahrscheinlich nicht, sie würde sonst wohl kaum kommen. Jaden kam erst spät am Abend zurück, Syrus schlief schon und Jaden entschied sich das selbe zu tun. Er ging in Gedanken noch einmal alles durch und schließlich fiel er in einen Tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen musste Syrus ihn wieder wecken, auch wenn keine Schule war. Jaden hatte ihn gebeten, ihn heute zu wecken, damit er das Treffen nicht verpassen würde. Nachdem Syrus seinen Freund wach bekommen hat, wie auch immer er das geschafft hatte, ging Jaden duschen. Er wollte bei seinem Treffen ja nicht unangenehm riechen. Danach zog er sich wie Üblich an. Sein T-Shirt und seine rote Lederjacke, er hatte leider nichts besseres. Ohne Syrus zu erzählen wohin er geht, verabschiedete er sich von ihm und bat ihn keine Fragen zu stellen. Als er aus der Sliver Red Unterkunft kam, musste er schmunzeln da auf den Boden ein zettel lag auf dem stand: Viel Glück! Er hoffte innerlich er würde welches haben, denn er braucht es dringend. Auf dem Weg zu dem Treffpunkt kamen ihm wieder diese Zweifel auf und er erwägte auch wieder umzukehren. Doch das war er ihr schuldig. So ging er in Richtung Wiese zu ihrem Treffpunkt. Alexis Sicht: Alexis war gerade dabei sich für den Tag vorzubereiten. Sie hatte sich schon geduscht und war gerade dabei ihre Haare zu machen, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Lexi mach auf, ich bins Mindy.“ Alexis ging zur Tür und öffnete sie. „Lexi ich habe eine wunderbare Neuigkeit für dich.“ Sie zog eine Augenbraue hoch. Es gefiel ihr nicht das ihre Freundin so grinste. „und sie wäre da?“ Erkundigte sich Alexis. „Da möchte sich jemand mit dir treffen!“ sagte Mindy erfreut. „Schon wieder?“ sagte Alexis und verdrehte die Augen. „Na ja ich brauche wohl mal wieder eine Ablenkung, ich habe schon lange niemanden mehr eine Abfuhr erteilt.“ meinte sie. „Aber Lexi wie gemein!“ meinte Mindy grinsend. „Und du, was ist mit dir, willst du nur hier rumstehen und mich nerven oder endlich mal Syrus fragen ob er etwas mit dir unternehmen möchte?“ sagte Alexis grinsend. Mindy lief rot an. Volltreffer, dachte sich Alexis und Mindy verließ ihr Zimmer. Oh man wer will denn nun schon wieder etwas von mir. Ich hoffe es ist nicht wider so eine Heulsuse, sagte Alexis sich. Sie machte ihre Haare fertig und zog schnell noch, als schöne Provokation, etwas ziemlich knappes an. Sie fragte sich wann die ganzen Jungs es endlich begreifen würden, das sie nichts für sie übrig hat. Nach guten 15 Minuten war sie endlich an dem Platz angekommen, von dem Mindy gesagt hat das sie sich dort treffen sollten. Sie erkannte den Platz. Hier hatten sich Jaden und Sie zum ersten mal duelliert. Bei den Gedanken an Jaden wurde ihr ganz warm, aber dann musste sie daran denken wie Jaden ihr Herz gebrochen hatte und wie er seine waren Gefühle für sie gezeigt hatte. Genau in diesem Moment hörte sie auch schon schritte auf sie zu kommen und sie machte sich bereit diesem Jungen eine abfuhr zu geben. Doch sie konnte nicht glauben wer da gerade vor ihr stand, es war nicht irgendein Junge, es war jemand den sie kannte, es war … Chazz! Er ging auf sie zu und bevor sie etwas sagen konnte fing er auch schon an zu reden. „Du Lexi ich wollte mal fragen ob wir uns nicht eventuell mal Treffen wollen, einfach so aus Freundschaft, ich weiß was mit Jaden los ist, das tut mir wirklich leid.“ beendete Chazz den Satz. Sie war sprachlos weil sie nicht glaube konnte das Mindy zuließe das sie sich mit Chazz triefe, sie wusste genau was sie von Chazz hielt. Das machte sie wütend. Schließlich antwortetet sie: „Chazz, ich kann mich nicht mit dir treffen, ich habe in letzter Zeit nicht mehr so viel Zeit für so was.“ sie wollte gerade gehen um Mindy eine Rede vor zu halten, doch Chazz hielt sie fest. Er war sichtlich wütend. „Das ist wegen Jaden habe ich recht? Du ziehst ihn mir vor, was findest du denn an dieser Niete so toll, ich könnte dir alles geben! Aber wenn du mich schon nicht akzeptierst, dann möchte ich dich wenigstens einmal Küssen!“ Ohne das Alexis auch nur hätte Reagieren können, drückte Chazz sie gegen einen Baum, er kam ihr sehr nah und zog sie fest an sich herran. Alexis wollte schreien aber schon drückte Chazz ihr seine Lippen auf den Mund. Er fing an sie Wild an sich zu reißen. Sie erschrak als sie etwas in der nähe hörte. Sie schubste Chazz von sich und schlug ihn übel ins Gesicht. Dieser Verschwand darauf im Wald. Alexis hörte wegrennende Schritte, aber es waren nicht die von Chazz, sie waren wo anders. Chazz hatte ihren ersten Kuss gestohlen. Irritiert und wütend schaute sie sich um und dort vor ihr lag ein schön zusammengebundener Strauß Blumen. Sie sahen wunderschön aus und es waren alles ihre Lieblings Blumen. Nur fragte sie sich woher sie kamen und wer war da eben neben ihnen? … *Comming Soon.* Kapitel 4: Kapitel 5. - Verlorene Liebe. ---------------------------------------- Alexis kam wütend und irritiert auf ihr Zimmer zurück. Sie war so sauer das sie am liebsten ihre beste Freundin zu Tode geschüttelt hätte. Sie war so aufgebracht darüber was gerade passiert war. Hätte sie doch bloß nicht diese dämlichen Shorts angezogen. Sie fühlte sich so traurig und verwirrt. Sie kochte vor Wut aber innerlich konnte sie dem Druck nicht standhalten. Sie war innerlich zerrissen und leer vor Schmerz. Chazz hatte gerade ihren ersten Kuss geraubt. Alexis war dieser sehr wichtig gewesen, sie wollte ihn für jemand besonderes aufbewahren. Aber nicht nur das, er hat sie richtig an sich herangezogen und angefasst. Wenn sie ihn nicht wegtreten hätte wer weiß was dann passiert wäre. Sie fühlte sich so traurig und sie musste unweigerlich an Jaden denken, wieso hatte er sie nicht einmal so überfallen, wie sehr sie sich das gewünscht hätte. Sie sehnte sich nach seiner nähe, nach seinem Geruch und seinem da sein. Sie wollte sich am liebsten an ihn schmiegen und … Plötzlich bemerkte Sie das die Fantasie wieder mit ihr durch ging, es machte sie traurig da ihre Wünsche eigentlich echt waren. Doch dann musste Jaden ihr das Herz brechen. Wieso hatte er das nur getan, wieso nur. Sie hatte stets versucht nett zu sein und nicht zu aufdringlich. Dennoch hatte es ihr am Ende nicht viel gebracht. Eine Träne rollte ihre Wange herunter. Dabei hätte sie doch so gerne Jaden ihren ersten Kuss geschenkt. Einen sanften und leidenschaftlichen Kuss. Stadtessen wurde ihr ein harter Kuss mit Chazz aufgezwungen. Wieso hatte Mindy ihr das nur angetan. Würde sie so weit gehen. Warum hatte sie das getan. Doch ehe sie sich versah wurde ihr auch schon ganz warm und sie sah nur noch weiß. „Alexis! …. Alexis! Alexis bitte wach doch auf!“ eine sanfte Stimme weckte sie und sie fand sich in Jadens Schoß wieder. Er roch so unglaublich gut und ihre Wangen liefen ganz rot an. Sie wollte gerade etwas fragen, doch dazu kam sie nicht. „Alexis, ich … weißt du ich wollte es dir sagen aber ich hatte nie die Gelegenheit dazu, aber ich … ich … ich. Stotterte er. „Küss mich!“ flüsterte sie. „Küss mich bitte, bitte küss mich!“ flehte Alexis schon fast. Jaden wurde sichtlich rot und beugte sich zu ihr herab. Sein Gesicht kam immer näher, seine Augen trafen die ihrer und Alexis machte sich bereit. Doch Jaden zögerte. „Alexis ich kann das nicht, da hinter dem Baum is...“ fing er an aber Alexis war schon zu verführt um jetzt aufzuhören. Sie nahm ihre Umgebung nicht mehr war und zog Jaden zu sich herunter. Sie küsste Jaden mit so viel Leidenschaft, dass sie gar nicht bemerkte, wie eine Person hinter ihnen in den Wald rannte. Plötzlich riss Jaden Alexis von sich weg. „Ist es das was du dir wünscht.“ sagte er mit einer fremdartigen Stimme. „Gib es doch zu, du hast den Kuss genossen, du hast ihn genossen und nicht darüber nach gedacht das du andere damit verletzen könntest!“ sagte Jaden. „Wer bist du, du bist nicht Jaden, was willst du von mir?“ fuhr Alexis ihn an. „Ich bin deine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wie sie jedoch verlaufen, kannst allein du entscheiden. Du hast eine Person, die du schon zu vergessen zu scheinen hattest, sehr verletzt! Nur du kannst das wieder gut machen.“ sagte die geheimnisvolle Stimme. „Was soll das, ich bin vollkommen verwirrt.“ Meinte Alexis und bevor sie etwas anderes erwidern konnte wurde sie auch schon wach gerüttelt. „Alexis! Alexis!“ kam es von Mindy. „Du bist ja total rot im Gesicht hast du Fieber? Geht es dir gut, was ist denn passiert?“ kurz angebunden sprang Alexis auf und fuhr ihre Freundin an. „Tu nicht so unschuldig, das ist doch alles deine Schuld das ich … ahrg.“ Sie zuckte zusammen und viel auf ihr Bett. „Was ist denn passiert, hat dich Jaden etwa so aufgebracht.“ fragte Mindy besorgt. „Ach was, um Jaden geht es doch gerade gar nicht. Wieso hast du mir Chazz aufgehetzt du weist genau was ich von ihm halte! Wegen dir hat ...“ versuchte sie zu erklären. „Was meinst du mit Chazz?“ fragte sie verwirrt. „Tu nicht so!“ und so fing Alexis an Mindy alles zu erzählen was passiert war. „Er hatte mich richtig gegen den Baum gedrückt, ich fühlte mich so verletzlich doch dann kam da dieser Windstoß und auf einmal hatte ich wieder Energie in meinem Blut und ich trat ihn von mir weg. Danach schaute ich mich nach den Geräuschen um die in der nähe waren, doch ich hörte nur immer leiser werdende, schnelle Schritte. Dann sah ich nur noch auf dem Fußboden, einen wunderschönen Blumenstrauß, ich frage mich warum er da lag und dann wollte ich dich zur Rede stellen.“ beendete sie ihre Geschichte. „Chazz hat dich g-geküsst und du hast weglaufende Schritte gehört? SAG MAL hast du dich nicht mal eine Sekunde gefragt wieso da Blumen auf dem Weg lagen und hast du dich nicht gefragt wieso da Schritte waren??“ fragte Mindy ziemlich Aufgebracht. „Doch schon aber ...“ wollte Alexis anfangen, wurde jedoch von Mindy unterbrochen. „Du bist den Schritten nicht einmal hinter her gegangen?“ fragte Mindy. „Nein wieso denn auch?“ Mindy gab langsam die Hoffnung auf. „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr du damit einer Person weh getan hast!“ sagte Mindy wütend. Das kam Alexis doch bekannt vor aber woher. Ach ja, aus ihrem Traum: „Gib es doch zu, du hast den Kuss genossen, du hast ihn genossen und nicht darüber nach gedacht das du andere damit verletzen könntest!“ diese Worte hallten in ihrem Kopf nach und sie verstand erst nicht. „Alexis das ist furchtbar. Ich habe das treffen extra Organisiert, damit du dich wieder mit einer wichtigen Person vertragen würdest.“ sagte Mindy. Alexis war sichtlich überrascht. „Wie meinst du das.“ fragte Alexis. „Jaden, Lexi, Jaden … er leidet und das tat er nicht mit Absicht. Ich habe ihn am Anfang auch erst dafür gehasst was er zu dir meinte aber als ich dann seine Verzweiflung und seine Zweifel in seinen Augen sah, da wusste ich das es Jaden nicht mit Absicht gemacht hatte. Alexis, ich habe Jaden zu dir geschickt, damit du dich mit ihm triffst! Die Blumen waren von ihm!“ plötzlich verstand Alexis. „Das heißt ja er ist weggerannt weil...“ Alexis fühlte sich Schuldig musste dann aber zurück denken als Jaden ihr Herz brach. „Ist mir egal, er hat mich auch Verletzt!“ sagte sie. „Alexis du verstehst das nicht!“ und so erzählte Mindy Alexis alles was Jaden zu ihr gesagt hatte, von Anfang bis Ende. Das er von Chazz eingeschüchtert wurde und das er in sich keine weitere Chance sah, das er sich schämte bei ihr zu sein weil er ihrem Ruf nicht schädigen wollte. Mit einem Mal verstand Alexis und sie fühlte sich unwillkürlich schlecht was sie ihm angetan hatte. Alexis warf sich in Mindys Arme und fing an zu Weinen. „Wie soll ich das je wieder gut machen? Er wird mich nie wieder beachten.“ sagte Alexis Verzweifel. „Nein Lexi Kopf hoch du schaffst das noch, geh jetzt zu ihm und schenke ihm endlich ein bisschen Liebe von dir. Zeige ihm deine wahren Gefühle für ihn, zeige ihm das er etwas Besonderes für dich ist. Du wolltest dich doch die ganzen Ferien über mit ihm treffen, jetzt hast du die Gelegenheit dazu Lexi!“ sagte Mindy mit einem Lachen im Gesicht. „Ohh je ich muss mich noch schnell Schminken.“ meinte Alexis. „Nein Lexi, ohne bis du viel hübscher.“ Ihre Wangen liefen dabei rot an. „Aber ich muss mich noch umziehen!“ sagte Alexis, doch auch hier widersprach Mindy. „Bist du blöd, möchtest du dir etwa deinen Haut- Bonus versauen. Mit den Shorts kannst du ihn ganz schön verlegen machen.“ kicherte Mindy vor sich hin. „Hey ich finde das gar nicht lustig.“ und so ging das eine ganze halbe Stunde weiter. „So Mindy, ich gehe jetzt mal los, ich muss mich beeilen. Sagte Alexis während sie aus ihrem Zimmer rannte. „Viel Glück, Lexi.“ rief Mindy ihr hinterher und schon war sie verschwunden in Richtung Sliver Red Unterkunft. Wenige Stunden zuvor: Es wird schon alles gut gehen, redete sich Jaden ein. Du wirst dich einfach bei ihr entschuldigen und ihr die Blumen geben. Was dann passiert kann ich mir dann immer noch überlegen. Er rannte schon in Richtung wiese um sich mit ihr endlich treffen zu können. Er wollte einfach wieder ihr Gesicht sehen, vor allem seit dem er weiß das er mit seinen Annahmen falsch lag. Er rannte immer schneller in Richtung Treffpunkt bis er Stimmen hörte. Er suchte Schutz im Unterholz. Er sah Chazz, was machte der denn hier? Fragte sich Jaden. Er ist bestimmt nur kurz hier vorbeigekommen. Doch dann hörte er ein aufstöhnendes Geräusch und er sah wie sich Chazz gegen den Baum drückte. Jaden musste weiter aus seinem Versteck heraus kriechen um zu sehen was dort vor sich ging. Er wünschte er hätte das nie gemacht, er wünschte er wäre nie gekommen, denn das was er als nächstes sah war so schlimm, das er hätte sofort sterben wollen. Er sah wie sich Chazz an Alexis schmiss und sie Küsste. Jaden konnte nicht glauben was er da sah, Alexis ihr Gesicht war ganz rot angelaufen und sie stöhnte erneut auf. Jetzt reichte es Jaden, wieso? Wieso mit ihr. Wurde er wieder nur Belogen? Jaden fühlte sich unglaublich traurig und so rannte er einfach davon ohne Notiz von den Geräuschen hinter ihm zu machen. Er rannte und rannte und rannte. Beinahe so schnell wie in der Nacht am ersten Schultag, erschrocken musste er feststellen wie nah diese Gefühle denen waren die er am ersten Schultag hatte. Er empfand wieder diese Leere. Wieso musste das ausgerechnet immer ihm passieren? Wenn es ums Duellieren ginge dann war es kein Problem mit ihm doch so bald Alexis in der nähe war wurde ihm immer ganz komisch und wenn sie nicht da war, war er immer so niedergeschlagen. Wie jetzt gerade. „Ist es das was wir Menschen Liebe nennen?“ fragte Jaden traurig. Ihm liefen erneut Tränen über das Gesicht. Er wischte sie ab und setzte sich an seine Lieblingsklippen um alleine zu sein. Er konnte sich daran erinnern das Syrus zu ihm meinte das er am Nachmittag wohin musste und erst spät wiederkommen würde. Das traf sich gut, aber um sicher zu sein das er auch wirklich weg war wenn Jaden zurück kommen würde, legte er sich noch ein paar Minuten länger in die Wiese. „Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?“ fragte er sich Plötzlich und als er sich selbst die Antwort gab musste er grinsen. „Es gibt keinen.“ meinte er Finster. Würde es jemanden aufallen wenn … er nicht mehr da wäre, fragte er sich. Würde es jemanden etwas ausmachen. Ich denke nicht, dachte Jaden innerlich. Ohne mich wären sie bestimmt viel besser dran. Mit diesen Gedanken ging er zurück zu seiner Unterkunft, da er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle bekommen hat. In der Unterkunft angekommen, war er wieder vollkommen Alleine. Diese Einsamkeit machte ihn furchtbar traurig. Ihm war alles egal gewesen. „Es soll aufhören…“ flüsterte er. „Ich will das es Aufhört!“ schrie Jaden jetzt. „Es soll aufhören!“ er fiel in sich zusammen und schaute in die Finsternis, unter sein Bett. Dort Lag etwas, es glitzerte in der untergehenden Sonne. Es sah aus wie etwas aus Metall. Jaden kroch weiter unter das Bett um den Gegenstand zu identifizieren. Als er den Gegenstand aus dem Bett hervorholte, breitete sich ein Grinsen auf seinen Backen aus. „Danke...“ sagte Jaden so verzweifelt und eine Träne lief ihm über die Wange. Er hielt den Gegenstand in die Luft sodass man dessen Metallspitze gut in der Sonne erkennen konnte. „Ich war auch nur ein normaler Mensch ...“ Alexis rannte aus ihrer Obelisk Blue Unterkunft und sie fragte sich wie es Jaden gerade ging. Aber irgend etwas in ihr sagte, das es ihm überhaupt nicht gut ging. Sie lief instinktiv schneller auf die Baracke zu. Sie war jetzt nur noch wenige 20 Meter von der Wohnung entfernt als sie auf einmal eine Schrei hörte. „..höre… ich wil… hört!“ Konnte sie verstehen. Das war doch Jadens Stimme, oder hatte sich das nur eingebildet? Sie lieft immer schneller und es waren nur noch wenige Meter bis zur Unterkunft. Jetzt war alles Still, man konnte nichts hören. Das gefiel ihr gar nicht und sie platzte ohne zu klopfen in Jadens Zimmer ein. Was sie da sah konnte sie nicht glauben. Sie sah wie Jaden, zusammengekauert auf dem Boden lag und neben ihm war ein Messer im Holzboden, nur wenige cm von ihm Entfernt. Alexis konnte nicht glaube was sie da sah. Jaden schien sie gar nicht war genommen zu haben, denn er Riss das Messer aus dem Boden und wollte damit ausholen. Alexis schoss der Adrenalin Spiegel hoch. Sie schrie auf Jaden ein: „Jaden lass das!“ fing sie an zu schluchzten. Sie schmiss sich auf ihn und warf ihn um. Jaden war ganz überrascht, weil er sie gar nicht war genommen hatte. Alexis lag nun auf ihm, das Messer auf dem Boden. Alexis wurde ganz rot im Gesicht. Doch sie blieb wie sie war. Sie wollte das Jeden ihr nicht mehr entfliehen konnte. „Was soll denn das Alexis, wieso bist du hier, wieso bist du nicht bei Chazz...“ fragte Jaden mit trockener Stimme. „Warum ich hier bin fragst du? Ich bin hier weil ich ein Missverständnis klären möchte.“ sagte Alexis, noch geschockt was sie da gerade gesehen hatte. „Du hättest echt nicht kommen müssen, geh wieder und lass mich alleine.“ Jaden wollte gerade wieder nach dem Messer greifen, doch Alexis stieß seine Brust zurück. Es war ihr etwas peinlich so auf ihm drauf zu liegen aber sie musste unbedingt verhindern das Jaden sich etwas tun konnte bevor er sich beruhigte. „Nein Jaden! Lass das bitte, du verstehst das nicht, es ist ein … ein Missverständnis!“ kam es aus ihr heraus, doch Jaden ließ es kalt. „Was meinst du denn eigentlich? Ich weiß überhaupt nicht was du von mir möchtest...“ sagte dieser kalt. „Jaden!“ schrie sie ihn fast an. „Was ist denn nur mit dir geworden? Ich habe dich immer gemocht und habe immer versucht nett zu dir zu sein und was machst du? Du hast mich gestern sehr verletzt! Du hast nie begriffen wie es in mir wirklich aussah. Mindy hat mir alles erzählt! Wieso glaubst du das ich so bin? Du weißt doch ganz genau das ich mir keine Sache aus meinem Namen „Prinzessin“ mache! Wieso hast du nie mit mir geredet?“ fragte Alexis traurig. „Spielt es denn überhaupt eine Rolle? Meine Vermutung ist doch letzten Endes so wie so richtig gewesen.“ sagte Jaden kalt, mit einem klein wenig Wut und in seinen Augen bildeten sich Tränen. „Was ist mit dir los? Jaden...“ Sagte Alexis abwesend. Ich muss es ihm jetzt sagen, dachte sie. „… warst du wirklich immer so Blind? Ich wollte gerne immer mehr Zeit mit dir verbringen, ich wollte dir näher kommen, wollte mit dir Spaß haben. Ich wollte sogar sie Sommerferien mit dir verbringen!“ Sagte sie traurig in den Gedanken. „Und ich wollte dir schon immer einem etwas wichtiges sagen...“ Doch sie bemerkte das Jaden bei jedem Wort das sie sagte, trauriger und wütender aussah. „Jaden was ist lo...“ doch weiter kam sie nicht, denn schon war sein Herz zerbrochen. Sein Blick wurde Leer so unendlich Leer und er vergoss eine letzte Träne. „Menschen ohne Herz können nicht fühlen ...“ sagte er knapp. Er stand plötzlich auf und fesselte Alexis an sein Bett. „Jaden was machst du da? Jaden, Jaden lass das!“ Sagte Alexis schockiert. Doch Jaden hörte nicht auf und band sie fest. Er ging durch den Raum und sah sich alles noch einmal genauer an. Dann fiel der Blick lange auf das Messer. Alexis konnte den Blick mit Leichtigkeit verfolgen. „Jaden, nein! Bitte!“ flüsterte sie und fing an zu Weinen. Jaden nahm das Messer an sich und holte zum Schwung aus. „NEIN!“ Schrie Alexis. Doch bevor Jaden sich verletzen konnte hielt er abgrubt an. In seinen Augen, die Alexis immer so wunderschön fand, sah es so aus als wollte da etwas durchdringen. Doch da war nichts. Er blinzelte. Jaden suchte noch einmal den Raum ab. Nachdem er einen kleinen Brief an Syrus verfasst hatte, musterte er noch einmal Alexis. „Ich glaube ich wollte dir immer mal sagen das ich dich mochte, das muss aber lange her gewesen sein.“ sagte Jaden kalt. Diese Worte gaben Alexis den Rest und sie konnte nicht mehr und brach in Tränen aus. „Ich werde jetzt gehen…, wenn ich dich auch nur einmal sehe oder Syrus oder Mindy, dann...“ und damit deutete er auf das Messer, „...werde ich es benutzen.“ Wie er das sagte machte Alexis Angst. Auf seinem Gesicht konnte man keine Angst oder Scheu ablesen. Er trat aus dem Raum doch drehte sich noch einmal um. Er musterte sie mit neuen Augen die so Fremd waren, oder bildete sie sich das nur ein. Sie kannte diese Augen, aber woher… „Wir können selbst über unsere Zukunft entscheiden, wir können es tun, wir können es...“ Damit verschwand es auch schon aus der Unterkunft, was zurückblieb war eine komplett verängstigte Alexis, die immer noch eine einzige Sache auf der Zuge hatte. Sie hatte versucht es die ganze Zeit zu sagen, aber sie kam nicht dazu. Stadtessen hatte sie angefangen an ihm herum zu schnauzen. Sie fühlte sich so verletzt, aber ihr Herz sprach nur eine Sprache. So flüsterte sie „Jaden … ich liebe dich!“ die Worte hatten nun keinen richtigen Sinn mehr, sie wollte sie nur einmal sagen. Doch würden diese Worte durchkommen, würden diese Worte bei jemanden der sein Herz verloren hatte anschlagen. Alexis hatte da ihre Zweifel und ihr wurde schmerzlich bewusst was sie da getan hatte. Jaden, der Sliver Student den sie liebte, war nun endgültig fort… #COMMING SOON# Kapitel 5: Kapitel 6. - Ursache und Wirkung. -------------------------------------------- Es war ein wunderschöner Sommertag, draußen schien die Sonne am Himmel, die Vögel sangen ihr Lied und der leichte Wind summte durch das Gras. Es war so friedlich hier. Genau genommen waren sie nicht mal auf dem Festland. Dort wo sie sich befanden, nannte man die „Duell Akademie“. Diese Akademie, speziell für spitzen Duellanten oder angehende Duellanten, liegt mitten auf einer Insel. Auf ihr gibt es alles was man sich Vorstellen kann, weswegen es auch viele täuscht wie schwer und gefährlich dieser Ort eigentlich ist. Weiter am Ufer der Insel steht ein Hafen, hier treffen meist die Neunankömmlinge an, oder aber auch Besucher aus anderen Schulen, manchmal sogar Lehrer aus anderen Duell- Einrichtungen. Es gab viele Talente auf dieser Akademie und durch sie sind auch viele Legenden auferstanden. Das macht es um so schwerer auf dieser Schule zu überstehen. In der Akademie gibt es diesbezüglich drei Klassen, die Sliver Reds, die Raw Yellows und die Obelisk Blues. Je nach können werden die Schüler gleich am Anfang in diese Gruppen eingeteilt. Meistens kommen viele in obere Häuser, die dann aber wegen des enormen Druckes wieder in die unteren Häuser verteilt werden. Auch dieses Jahr gab es wieder viele Neuzugänge. Viele Talente, aber auch fragwürdige Schüler haben es auf die Akademie geschafft. Einer von diesen interessanten Schülern heißt Jaden Yuki. Er ist gerade im ersten Jahrgang dieser Akademie. Er hatte es nur knapp hier her geschafft. Dabei hatte er sich am Tag der Prüfung bestens Organisiert, na ja, für seine Verhältnisse. Dennoch wurde er unglücklicherweise aufgehalten, oder vielleicht war das auch Glück. Denn der Schüler blickte auf die Karte die er an jenem Tag bekommen hatte. Sie wirkte Mysteriös und doch Vertraut. Auf jeden Fall hat es Jaden letzten Endes trotzdem auf die Akademie geschafft. Wie hätte man auch je daran zweifeln können bei seinem breiten Grinsen. So lag Jaden gerade im Gras und entspannte sich von der letzten Woche. Die Woche war anstrengend gewesen, sie mussten den Alltag der Akademie lernen und er musste jeden Tag damit kämpfen keine Stunde zu spät zu kommen. Normalerweise weckte ihn ja immer seine Mutter, aber hier gab es niemanden der sich das antun würde. Jaden musste Grinsen. Er erinnerte sich daran, wie er am ersten Tag, bei der Prüfung, einen kleinen Schüler getroffen hatte. Er schien nicht gerade viel Selbstvertrauen zu haben was Jaden nicht ganz verstand. Sein Duell fand Jaden spitze. Manchmal hatte Jaden einfach ein wenig zu viel davon. Der kleine hieß Syrus, soviel Jaden wusste. Sie waren nicht die aller engsten Freunde, aber es war gut zu wissen das es jemanden gab der ihm zuhörte. Jaden konnte sich vorstellen mit ihm viel Spaß haben zu können. Aber sah der kleine Student genau so? Er schien Jaden nicht anzulehnen, sie gingen jeden Tag zusammen zur Akademie und wie durch einen Zufall waren sie auch noch im gleichen Zimmer untergebracht. Sie waren beide Slivers. Am ersten Tag meinte Syrus zwar das Jaden die Obelisk Unterkunft verdient hätte, aber Jaden gefiel es in seinem Zimmer. Er fing an sie zu mögen, erst wollte er auch lieber in eine der höheren Stufen aber mittlerweile gefiel es ihm hier sehr. Er hatte sich eingelebt, leider konnte man das von seinem kleinen Freund Syrus nicht behaupten. Dieser hatte immer noch Zweifel daran hier zu sein. Er sah sich fehl am Platz. Jaden musste ihn dann immer stundenlang aufmuntern und am Abend tat er immer so als würde ihn Syrus im Duell Kartenspiel besiegen. Bis jetzt hatte er es noch nicht mitbekommen, wobei Jaden zugeben musste das mindestens die Hälfte der Spiele auch ohne sein eingreifen schwierig genug waren. Jedenfalls saß Jaden gerade hier im Gras und Träumte vor sich hin. Doch plötzlich sah er Syrus, knallrot im Gesicht, lachend und rennend an ihm vorbei sausen. „He he hey warte doch mal Sye!!“ versuchte Jaden mitzukommen. „Geht nicht, tut mir leid!“ Schon war sein kleiner Freund verschwunden. Was hat den denn angetrieben? Fragte sich Jaden und er beschloss ihm zu folgen. Es war sowieso schon spät am Nachmittag und die Sonne würde bald unter gehen. Er hatte sich schnell an den Weg zur Sliver Red Unterkunft gewöhnt und so stand er Minuten später vor der Tür. Drinnen hörte er das erfreute Summen von Syrus und er fragte sich, was seinen Freund so glücklich stimmte. Er öffnete die Tür und Syrus erschrak fast zu Tode. „Jaden! Kannst du dich nicht bemerkbar machen, man hast du mich erschreckt.“ Meinte Syrus wären dessen er sich weiter anzog. „Ähm Sye , was zum Teufel machst du denn da?“ fragte ihn Jaden. Dieser musterte ihn misstrauisch. „Verrate ich dir nicht!“ sagte dieser mit einem frechen Grinsen. „Na gut, Pass aber bloß auf hörst du?“ sagte Jaden wären dessen er sich auf sein Bett schmiss. Er beobachtete Syrus genau. Er zog eine Art Anzug an und geduscht hatte er sich auch. Er konnte ebenso eine Spur von Deo riechen. Was hatte dies zu bedeuten? Es vergingen ein Paar Minuten bis er schließlich Fertig war. „Ich bin dann mal weg, du brauchst nicht auf mich warten, wir sehen uns ja dann Morgen früh! Bis dann!“ sagte er mit einem leichten rot Schimmer in seinem Gesicht. Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und ging nach draußen. Das war die Gelegenheit, er sprang vom Bett und schlich sich vor bis zum Schreibtisch. Er hatte die ganze Zeit den Brief auf dem Tisch beobachtet und darauf gewartet bis Syrus verschwunden war. Jetzt konnte er ihn öffnen und als er ihn las, verstand er: „Lieber Syrus, Ich habe dich die letzten Tage beobachtet und ich kann einfach nicht anders. Wenn ich dich sehe wird mir ganz anders. Bitte treffe mich morgen um 8 bei unseren Mädchen Unterkünften, ich werde dort auf dich warten. Deine Alexis . Jetzt verstand Jaden was mit Syrus los war. Er war also auf einem Date mit ihr. Aber irgendwo her kannte er diesen Namen. Alexis … Alexis denk nach Jaden. Dann endlich erinnerte er sich an die blonde Studentin die er ein Paar mal beobachtet hatte. Sie war schön und vor allem gut im Duellieren. Jetzt machte es Jaden ein wenig Misstrauisch, es war ja nicht so das es Jaden etwas anging aber er hatte das Gefühl das irgendwas dabei nicht stimmte. Alexis machte nicht den Eindruck als wäre sie daran interessiert auf Dates zu gehen. Er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache doch er wollte Syrus den Abend nicht vermiesen und ihn Anrufen. Aus irgendeinem Grund stellte Jaden sein Handy lauter. Es war so als würde er auf einen Anruf warten. Es verging ein wenig Zeit und Jaden hatte schon längst das Licht aus gemacht, er war müde von dem Tag. Er dachte darüber nach was er wohl getan hätte wenn ihm jemand so einen Brief geschrieben hätte. Nicht das es ihn Eifersüchtig gemacht hat das Syrus einen bekommen hat und er nicht, nein er hätte sowieso verneint. Jadens Herz gehört nun einmal dem Duellieren, er wäre einfach damit überfordert. Außerdem gab es da niemanden den er wirklich mochte. Als er noch ein kleiner Junge war hatte er sich einmal Verliebt. Er und sie kannten sich durch die Schule und sie spielten auch oft Karten miteinander. Doch irgendwann fing Jaden an auch Gefühle für sie zu entwickeln. Er verhielt sich wochenlang komisch und er hatte immer diese Zweifel in sich das sie ihn nicht mochte. Letzten Endes wollte es Jaden gestehen, aber er sah sie mit einem anderen Jungen zusammen Spielen und lachen und sie wirkte dabei so glücklich. Das machte Jaden so traurig das er Wochenlang nicht mehr zur Schule ging. Er setzte sich ein Ziel, er wird der König der Duellanten werden und um ihn von diesen Zweifeln zu befreien fing er instinktiv an die Liebe aus seinem Herzen zu verbannen damit nur noch das Duellieren einen Platz darin hatte. Die ersten Wochen war er kalt wie ein Stein, die anderen fingen ihn an zu meiden aber das war ihm egal, er setzte immer mehr in das Duellieren bis er es schließlich irgendwann schaffte seine Eltern zu überzeugen ihn an die Duell Akademie zu schicken. Das ist schon so lange her, dachte Jaden als er an diese Zeit zurück dachte. Was sie wohl geantwortet hätte? Fragte er sich. Aber er schüttelte diesen Gedanken auch wieder ab. Er wollte nicht mehr an so etwas denken. Er hatte es aufgegeben und um so stärker wurde er im Duellieren. Es war schon ziemlich spät und er wollte gerade einschlafen als sein Handy anfing zu Summen. „Anruf von Syrus? Was möchte er denn um diese Uhrzeit noch von mir?“ fragte sich Jaden, er ging aber dran. „Hallo, was ist denn los?“ fragte er. „Jaden, Jaden du musst mich retten kommen! Es ist etwas schlimmes passiert, ich wurde rei...“ wollte Syrus den Satz beenden doch er wurde weg gedrängt. Eine Mädchenstimme war zu hören. „Jaden war dein Name, oder nicht?“ fragte sie. Einen Augenblick war er von ihrer Stimme angetan aber er schüttelte es weg. „Ja ich denke mal so heiße ich.“ sagte er Grinsend. „So ok, wir haben hier deinen Freund Syrus beim Spannen erwischt, er sagt zwar das ich ihm einen Brief geschrieben hätte aber das ist nur so eine Lüge. Du kannst ihn vor dem Schulverweis retten wenn du den Brief mitbringst und dich mit mir Duellierst!“ Sofort war Jaden hellwach. Sein Herz pochte wie wild, es war die Liebe zum Duellieren die ihm gerade durch das Blut schoss, aber da war auch etwas fremdes, aber vertrautes. Es fühlte sich warm an und machte ihn Verlegen, doch Jaden hatte keine Zeit herauszufinden was es war er musste schnell zu Syrus um ihn zu befreien. Es dauerte nicht lange und schon sah er die drei Studenten. Syrus, Alexis und neben ihr stand noch eine Studentin. „Jaden!“ Sagte Syrus erleichtert. „Also bist du doch gekommen, ich habe dich beobachtet, du wirkst ziemlich selbstsicher. Mal sehen ob es nur ein Bluff von dir ist oder ob du das ernst meinst!“ meinte Alexis energisch. Jaden pochte das Herz wie wild als er an das Duellieren dachte doch als er sie so musterte vermischte sich sein Gefühl, es war komisch, was war das? Aber es trieb ihn an, also meinte Jaden das es nicht schaden würde. „Dann las und ein Duell beginnen.“ meinte Jaden. „Wenn du Gewinnst, vergessen wir das ganze hier als wäre nichts gewesen aber wenn ich gewinne, dann werdet ihr beide der Schule verwiesen.“ Syrus war noch ganz aufgeregt und zitterte wie verrückt. Dabei konnte er beobachten wie das die andere Studentin amüsierte. „Was bist du denn so aufgeregt du kleiner.“ sagte diese mit einem leichten Rotschimmer auf der Wange. „Hey das ist nicht Fair!“ sie musste lachen. „Also dann last uns beginnen.“ sagte Alexis und schon ging es los. Schon in den ersten Zügen bemerkte Jaden das sie eine Begabte Studentin war und das sie ihren Platz im Obelisk Blue Haus wirklich verdient hatte. Dennoch sah Jaden ihre Schwachstellen. Alexis ging sehr in die Offensive, sie wollte es so schnell wie möglich beenden. Aber Jaden konnte geschickt kontern und somit das Duell für sich gewinnen. Alexis musste erstaunt feststellen das sie verloren hatte. „Beeindruckend, du hast echt gut gespielt. Ich werde euch jetzt gehen lassen. Es tut mir leid das ich auf diese Art und Weise ein Duell mit dir gesucht habe.“ sagte Alexis. Bildete sich Jaden das nur ein oder wurden ihr Wangen wirklich etwas errötet? Verblüfft musste er Feststellen wie sich eine Wärme in seinem Herzen ausbreitete. Eigentlich war er das beim Duellieren gewöhnt aber jetzt. „Jederzeit wieder! Es hat echt Spaß gemacht, danke für das Duell.“ Sagte Jaden mit einem Lachen. „Komm Mindy lass uns zurück gehen, bevor wir vermisst werden.“ sagte Alexis zu ihrer Freundin. Diese grinste Syrus noch einmal an. „Nett dich kennengelernt zu haben, kleiner Sye.“ sagte Mindy mit einer frechen Stimme und funkelnden Augen. Jaden sah wie sein Freund verlegen wurde. „Komm Sye lass uns gehen.“ so verabschiedeten sie die vier und jeder ging zurück zu seiner Unterkunft. „Syrus bitte sei das nächste mal ein wenig Vorsichtiger, hörst du?“ sagte Jaden mit einem Lachen. „Ich hatte mir eben nichts dabei gedacht, ähm also Jaden, wie soll ich sagen.“ sagte der kleine Freund etwas scheu. „Was ist denn Sye, so Verlegen bist du doch nicht mal vor der Schule. Was ist los?“ fragte Jaden. „Also was denkst du, finden es Mädchen schlimm wenn man klein ist, ignorieren sie dich dann, kann man dann überhaupt noch mit ihnen Reden.“ fragte Syrus niedergeschlagen. „Na klar, wieso denn nicht. Also finde Mädchen sowieso nicht interessant aber was sollte schon dabei sein.“ Sagte Jaden nachdenklich. „Ja ja, du hättest du sehen sollen als Alexis dich angeschaut hat.“ grinste Syrus vor sich hin. „Was meinst du damit?“ fragte Jaden überrascht, doch er bekam keine Antwort. War er wohl damit meinte. Geschockt stellten sie fest das es schon nach Mitternacht war, was in Gottes Namen hatten sie so lange getrieben. So rannten sie zurück um noch ein wenig schlafen zu können. In der Wohnung angekommen, schmissen sie sich sofort auf ihre Betten und schliefen tief und fest ein. Jaden konnte nur sehr schlecht schlafen. Er hatte Albträume. Dieser Tag war so seltsam gewesen und hatte in ihm so viele Fragen hinterlassen. „Jaden…?, Jaden, was ist denn los? Habe keine Angst. Du dachtest du hättest es tief aus deinem Herzen verbannt? Du dachtest es macht dich stärker? Aber tief in deinem inneren weist du es selbst! Ich liebe dich mein Schatz. Eines Tages wirst du es erkennen, eines Tages wirst du verstehen aber es wird dich verletzen. Bitte bleib stark bis es so weit ist und öffne dein Herz, folge dem Gefühl. Bitte verschließe dich nicht noch einmal mein lieber Jaden. Wenn es so weit ist, werde ich da sein! Ach Jaden … mein geliebter Sohn.“ Das helle und geborgene Licht wurde urplötzlich verdrängt und er fühlte sich kalt und verlassen, es war eisig kalt. Er hörte Stimmen, leise Stimmen. Er hörte eine Mädchen Stimme, sie klang traurig. „Jaden … wieso spielst du nicht mehr mit mir. Ich habe dir doch nichts getan. Lass uns doch wieder bei dir zuhause Duell Karten spielen, ja?“ fragte diese Stimme, diese Stimme die er kannte doch sein Herz lies nicht zu sie zu erkennen. „Nein, es ist deine Schuld, lass mich einfach alleine, spiel doch mit deinem Freund!“ er konnte nicht glauben was er da sagte, Jaden wurde schmerzlich bewusst das dies seine Worte waren. So musste er dem kleinen Mädchen hinterhersehen wie es weinend in die Dunkelheit entfloh. Es wurde wider ruhig. Nichts. Aber wieso jetzt, wieso Träumte er das jetzt? Doch etwas war anders. Er spürte seinen Herzschlag nicht mehr. Wo war sein Herzschlag. Panik kam in Jaden hoch und er rannte und rannte immer weiter auf das nichts zu, solange bis er einen Stich spürte und aufschreien wollte doch … „Jaden! Jaden aufstehen!“ Jaden schreckte auf und fand sich in seinem Zimmer wieder. Vor ihm war sein übermüdeter Freund Syrus dem es offensichtlich selbst schwer viel wach zu bleiben. „Wow ich habe es geschafft dich zu wecken, wie habe ich denn das hinbekommen?“ meinte Syrus nachdenklich. „Du… Syrus nur so als Frage, habe ich im Schlaf irgendwas gesagt?“ fragte Jaden benommen. „Nein, nicht das ich wüsste.“ sagte Syrus desinteressiert. „Achso … danke.“ meinte Jaden, noch niedergeschlagen von dem Traum den er hatte, oder eine Art Vision? Ach Blödsinn, dachte sich Jaden. Er fasste sich an seine Brust. „Was ist nur los bei dir...“ murmelte er vor sich hin. „Hast du was gesagt, du wirkst so nachdenklich?“ fragte Syrus. „Ach es ist nichts großes, ich hatte nur einen Albtraum.“ Bitte frag nicht weiter nach, ich möchte nicht darüber reden, dachte sich Jaden. „Achso, ohh Gott sie Zeit wir sollten uns auf den Weg machen, sonst kommen wir zu spät!“ meinte Syrus erschrocken. Auf dem Weg zur Schule dachte Jaden über einige Dinge nach. Was sollte dieser Traum? Er erkannte dieses Mädchen aber ihren Namen und woher er sie kannte wusste er nicht. Sie schien noch sehr Jung zu sein und er auch. Aber woher bloß und was meinte diese Mysteriöse Stimme zu ihm? Was hatte er tief verbannt? Was denn nur? Er fühlte sich so verwirrt und es war ihm nicht klar. Er wusste auch gar nicht mehr ob er überhaupt noch wissen wollte was er verbannt hatte. Wenn er etwas vergisst dann ist das meistens zu seinem eigenen Schutz. Sie rannten weiter in Richtung Akademie. Er suchte und suchte aber er fand einfach nichts was dieses Gefühl beschrieb. Er dachte alles durch aber er fand nichts. Er blieb bei dem Gedanken vom Duellieren stehen, aber das er sich bei dem Duellieren unglaublich fühlte wusste er ja schon. Was dann, denk nach Jaden! „Jaden ist alles okay, wir sollten uns beeilen sonst bekommen wir von Dr. Crowler ärger, er mag die Erstklässler nicht sehr.“ meinte Syrus. Jaden musste ihm zustimmen und er lief schneller. Jaden entschloss diese Gedanken beiseite zu schieben und sich erst einmal auf die Schule zu konzentrieren. Sie betraten die Akademie und wollten sich auf den Weg in ihr Klassenzimmer machen. „Wo war das gleich? 2. Etage oder?“ fragte Syrus nach in der Hoffnung, dass Jaden es besser wusste. „Ich glaube schon, haben wir nicht gleich oben rechts Mathe mit Dr. Crowler?“ fragte Jaden nach. Syrus musste zustimmen und so liefen sie die Treppen hinauf. Sie wollten geraden abbiegen um zu dem Zimmer zu gelangen als ihm plötzlich etwas durch den Kopf geht: Verletze nicht noch einmal. Wieso ging ihm das jetzt durch den Kopf. Seine Mutter sagte das manchmal zu seinem Vater wenn dieser schon wieder etwas gemeines zu ihr gesagt hatte. Er ignorierte es einfach und sie wollten gerade um die Ecke laufen als Syrus auch schon mit einem Mädchen kollidierte. „Autsch.“ kam es von dieser. Jaden sah in die Augen von Alexis und zuckte erschrocken zusammen. Da war es wieder. Doch er schaute erschrocken zu ihrer Freundin Mindy, die entnervt anfing herauszufinden wer sie da gerade umgehauen hatte. „Wer zum Teufel hat gerade … äh Sye? Oh äh tut mir leid das ich dich nicht gesehen hatte. Du bist ja so winzig da habe ich dich übersehen.“ Lachte sie provozierend wobei sie wieder diesen komischen rot ton im Gesicht hatte. „Was soll das denn jetzt wieder heißen?“ fragte Syrus traurig. „Komm Sye lass uns ins Klassenzimmer gehen.“ Sagte Jaden, dem diese Situation zu viel wurde. Er konnte einfach nicht mehr, er brauchte erst einmal einen klaren Kopf. Sie wollten gerade gehen aber sie wurden Aufgehalten. „Du Jaden? Also äh ich wollte dich fragen ob wir na ja, könnten wir uns vielleicht nach der Stunde kurz vor dem Klassenzimmer treffen?“ fragte Alexis. Es erstaunte Jaden das sie mit jemanden wie ihm reden wollte. Er fühlte wieder diese Wärme und da sie sich gut anfühlte begann er ihr zu vertrauen. Das kam ihn bekannt vor. Diese Situation, dieser Ablauf. „Okay dann treffen wir uns nach der Stunde.“ sagte Jaden und innerlich freute er sich. „Schön dann bis gleich!“ beendete Alexis den Satz und alle viel machten sich auf den Weg ins Klassenzimmer. Jaden versuchte dem Unterricht zu folgen, er versuchte es wirklich, aber er fand es immer so schrecklich langweilig das er einfach nicht anders konnte als einzuschlafen. Er wollte sich bei keinem Lehrer unbeliebt machen oder ihn ärgern aber er konnte einfach nicht anders. Besonders heute. Er war erst seit eine Woche hier und schon passierten ihm solche komischen Dinge. Die Stunde verging für ihn wie im Fluge, dass lag wahrscheinlich daran das er den ganzen Unterricht verschlief. Aber das war ihm nicht weiter wichtig. Er gab Syrus nur noch einmal Bescheid, dass er sich jetzt mit Alexis treffen würde. Dieser nahm dies mit einem Kopfnicken zu Kenntnis. Jaden war aufgeregt. Wieso sollte eine so talentierte und schöne Studentin mit ihm reden? Er verstand es einfach nicht. Sicherlich würde es ihrem Ruf nicht gerade helfen wenn man sie zusammen sehen würde, deswegen hatte er beschlossen das er sich kurz fassen würde. Auch wenn er gerne länger neben ihr stehen würde. Sie wartete schon auf ihn, wow, sie war schnell denn er hatte sie nicht aus dem Zimmer gehen sehen. Dabei wollte er der erste sein. „Hallo Jaden.“ fing Alexis auch schon an. „Hallo Alexis Rodes, was gibt es denn?“ fragte Jaden. „Ach komm schon Jaden Yuki! Du kannst mich ruhig Alexis nennen, oder wenn du möchtest auch Lexi.“ Sagte Alexis kichernd. Als er sie so beobachtete musste er feststellen das er sie eigentlich mochte.“Was wolltest du denn von mir äh Lexi … so besser?“ fragte Jaden, ein wenig peinlich berührt. „Ja ja ist in Ordnung.“ kicherte sie. „Ich wollte mich für das Duell gestern bedanken und ähm also ich wollte dich fragen ob wir vier nicht etwas unternehmen wollen. Also ich meine du und Sye und ich mit Mindy.“ fragte Alexis nach. „Ich denke das geht in Ordnung, dieses Wochenende, oder wann passt es dir besser?“ fragte Jaden zur Sicherheit noch einmal nach. „Ja klar, dieses Wochenende passt bei uns beiden, ich sag ihr noch kurz Bescheid, danke dir und treffen wir uns dann morgen wieder hier vor dem Zimmer?“ fragte sie grinsend. „Ja wieso nicht?“ sagte Jaden, ebenfalls grinsend. Er verabschiedete sich von Alexis und suchte Syrus auf. Dieser hatte ihm schon geschrieben das er schon nach Hause gegangen sei. Also machte Jaden sich auch auf dem Weg nach hause. Auf dem Weg fiel ihm auf wie kalt es geworden war. Er rannte weil es den Anschein gab das es gleich anfangen würde zu regnen. Er rannte immer schneller bis er endlich unter dem Dach der Unterkunft stand. Genau in diesem Moment fing es an zu Regnen. Puh Glück gehabt, dachte sich Jaden. Ein Gewitter zog auf und Jaden sah zu das er nach drinnen kam. Drinnen angekommen konnte er auch schon die ersten Blitze sehen, sie waren ihm irgendwie unheimlich, sie wirkten so vertraut. Es war ja nicht so das er keine Gewitter kannte aber das war es nicht was ihn verblüffte. Es war etwas anderes, schon vorher hatte er draußen diese Kälte gefühlt, das war irgendwie unheimlich. Doch Jaden ließ dieser Gedanke nicht mehr los, seit dem Traum ist ihm komisch zumute. Er sieht und fühlt Dinge die vertraut wirken aber nicht real zu sein scheinen. Jedenfalls noch nicht, … wie kam ich jetzt schon wieder darauf, dachte sich Jaden genervt da er es langsam satt hatte so negativ zu denken. Er dachte über Alexis nach, über sie hatte er geteilte Meinungen. Er fand sie zwar wunderschön aber da ist auch etwas komisches. Immer wenn er Alexis sieht, empfindet er dieses komische Gefühl. Jaden verlor gerade die Hoffnung in sich selbst, er wusste einfach nicht was mit ihm los war. Sollte ich mit jemanden darüber reden, fragte er sich. Vielleicht würde ich dann endlich ruhe geben und einen klaren Kopf behalten, dachte Jaden wütend auf sich selbst da er sich so wenig im Griff hatte. Er würde seine Probleme einfach aufschieben, die lösen sich schon irgendwann, dachte sich Jaden. Er hatte Angst das er seine Freunde damit belästigen könnte denn er hat eine große Schwäche. Wenn er sich verloren und verlassen fühlt dann wird er ziemlich emotional und kann sogar die Kontrolle über sich selbst verlieren und überreagieren. Das ist zum Glück nur einmal passiert, damals … mit ihr. Ach was denke ich da, das ist solange her wahrscheinlich ist jetzt eh alles anders. Außerdem habe ich doch Syrus, dachte sich Jaden. Wo er gerade bei Syrus war, was macht er eigentlich da gerade, fragte sich Jaden. Er hatte seinen Freund in Gedanken gar nicht beachtet. Doch auf einmal wurde ihm ganz kalt, so extrem kalt und er fühlte sie so verletzt, was war dieses stechende Gefühl, fragte sich Jaden. „Autsch, verdammt ich habe mich an dem Messer geschnitten!“ sagte Syrus während er versuchte die kleine Blutung zu stoppen. Jaden war erschrocken, er hatte das Messer erst gar nicht erkannt, es viel unter das Bett von Syrus. In dem Moment erhellte ein extrem grelles Licht den Himmel, ein ziemlich großer Blitz erhellte den Himmel. Jaden war das alles zu viel. „Willst du es nicht aufheben?“ fragte Jaden beiläufig. „Das mach ich später, ich muss erst einmal meine Wunde verarzten.“ sagte Syrus mit einer Spur von Panik da die Blutung nicht stoppte. „Ist gut ich geh schlafen.“ damit verzog sich Jaden unter seine Bettdecke und kaum hatte er seine Augen zu gemacht viel ihm ein das er vergessen hatte mit Syrus über das Treffen zu sprechen. Er würde es ihm morgen sagen. Mit diesen Gedanken döste er dann schließlich aber doch ein. Inzwischen war Syrus wieder aus dem Badezimmer gekommen. Irgendetwas wollte er doch noch erledigen, was war es bloß. Er wollte Jaden fragen aber er schlief schon. „Irgendwas mit Bett und … ach Mist ich hab es vergessen!“ Aufgebracht legte sich Syrus auch ins Bett und schlief schließlich auch ein. Das Gewitter nahm zu als würde es die Akademie zerstören wollen. Dieser Tag war anders als sie sich alle vorgestellt hatten. ... Wenn ich gewusst hätte was passieren würde, wenn ich es doch nur gewusst hätte dann, dann hätte ich es verhindern können. Das Messer war wahrscheinlich erst der Anfang! … DONNERGROLLEN #Comming Soon# Kapitel 6: Kapitel 7. - Say Goodbye. ------------------------------------ Es war nun schon drei Wochen her, drei Wochen des Leides, drei Wochen der Trauer, drei Wochen des Unverständnisses, der Ungläubigkeit. Es dauerte wahrscheinlich nur ein paar Sekunden, aber selbst nach 3 Wochen konnten die vier Freunde an nichts anderes denken. Atticus, der Bruder von Alexis, hatte seiner Schwester seinen Beistand versichert und wich ihr seitdem nicht mehr von der Seite. Außerdem war Jasmine extra aus ihrer Kur gekommen um ihren Freundinnen bei zu stehen. Jetzt wo Jasmine wieder auf der Akademie war, waren die Freunde wieder komplett, nur einer fehlte ... Sie saßen alle in Alexis ihrem Zimmer, Alexis auf ihrem Bett, Atticus war nicht weit von ihr entfernt am Fenster, Syrus stand gedankenverloren im Raum und Mindy saß schweigend auf dem Sofa. Plötzlich klopfte es an der Tür... „Also ich streite mich nicht darum die Tür zu öffnen.“ Sagte Alexis und schließlich ging dann Mindy genervt zur Tür und öffnete. Eigentlich hätte Mindy jetzt einen Schrei der Freude von sich gegeben, aber der Augenblick lies dies nicht zu und so umarmte sie ihre Freundin Jasmine die sie wegen ihrer Kur lange nicht gesehen hatte. „Hallöchen auch.“ Sagte Jasmine in die Runde da sie schon wusste das die Stimmung nicht gerade gut war. „Hallo Alexis lange nicht gesehen, nun ja ...“ sie wusste nicht ganz was sie sagen sollte. Plötzlich kam in Jasmine alles hoch und sie stürzte sich weinend in Alexis. „Es tut mir so leid, dass hast du nicht verdient, wieso...“ Davon überwältigt konnte Alexis nicht anders als wieder daran zu denken. An all die Fragen, an all das was war, sie war es unzählige Male durchgegangen. „Bitte nicht weinen Jasmine, … ich halte es doch selbst nicht aus un… uund wenn du jjetzt aanfängst z-zzu heulen d-ddann...“ weiter kam sie nicht. Ihr Gesicht stand bereits unter Wasser. Atticus sah weg, Mindy versuchte sich nicht anstecken zu lassen, ohne Erfolg und Syrus, er wirkte noch kleiner als sonst. Niemand war darauf vorbereitet denn niemand hatte es kommen sehen. Dabei hatte es schon vor langer Zeit angefangen. Drei Wochen zuvor, Duell Akademie. Syrus war gerade auf dem Rückweg, auf dem Weg zur Sliver Red Unterkunft. Er hatte auch was für Jaden mitgebraucht, da sie Wochenende hatten konnte Syrus ein paar Karten kaufen und er hatte eine Karte gezogen die Jaden sehr wichtig sein würde. Er hoffte das würde seine Stimmung verbessern. Er war fast angekommen als Syrus plötzlich verzweifeltes schluchzen und leise Worte hörte. Er war sich sicher, dass es Alexis ihre Stimmer war die er da hörte. Ohne zu zögern rannte er in die Unterkunft und sah eine gefesselte Alexis an seinem Bett. Es dauerte einen Moment bis Alexis ihr flehender Blick Syrus zum Bewegen brachte. Syrus suchte nach etwas um das Seil zu durchtrennen und da viel ihm ein aus irgendeinem Grund das Messer unter dem Bett von damals wieder ein. Er wollte danach greifen doch da war nichts mehr außer Staub. Irritiert griff er in seine Jackentasche und holte ein Taschenmesser hervor. Er setzte sich vor Alexis und sah sie an. „Alexis, ... ich weiß nicht was hier passiert ist aber du musst es mir sagen … bitte!“ Zuerst rührte sie sich nicht doch dann, kaum hörbar, antwortete sie: „Er ist fort, ... und ich konnte nichts dagegen tun, er dachte ich würde ihn ignorieren!“ Tränen rollte ihr Gesicht herunter und Syrus bedurfte es keiner Erklärung, er umarmte seine Freundin fest, auch wenn er sowas noch nie getan hatte schluckte er seine Schüchternheit hinunter. Sie verweilten lange in dieser Position bis Alexis dann schließlich meinte: „Danke Syrus, d-ddu kannst mich wieder loslassen, ich habe mich beruhigt.“ Erschrocken wich er zurück und erneut schüchtern sagte Syrus: T-tut mir leid ich wollte...“ doch sie hielt ihm ihren Finger auf seine Lippen. „Sag einfach nichts ...“ sagte Alexis wieder Abwesend. „Alexis du musst mir sagen wo Jaden jetzt ist, wenn du nicht darüber reden möchtest was hier passiert ist verstehe ich das aber sag mir wenigstens wo er ist ...“ forderte Syrus. Als der Name Jaden viel erschrak sie und schaute weg. „Das kann ich nicht...“ kam es nur knapp von Alexis und sie schluckte. „Wieso nicht?“ Sie atmete tief ein, „Weil er sonst stirbt!“ Mindys Zimmer, 22.00 Uhr, Duell Akademie Alexis hatte sie rausgeworfen seit der Sache mit Jasmine, diese wiederum hatte sich in ihrem Zimmer verbarrikadiert und Atticus, der wusste wann er bei seiner Schwerster verloren hatte, ging auf sein eigenes Zimmer. Mindy die es einigermaßen gut überstanden hatte nicht zu sehr in Tränen auszubrechen hatte Syrus angeboten in ihrem Zimmer bleiben zu dürfen bis sich der Sturm gelegt hatte. Sie war so steif und verschwitzt gewesen von der ganzen miesen Stimmung das sie sich Abduschen musste. „Ich geh nur schnell unter die Dusche...“ sie wusste das er ihr nicht zuhörte aber sie sah wie er einen Zettel in der Hand hielt und ihn anstarrte. *Was das wohl für ein Zettel ist* fragte sich Mindy und nun ging sie auch in das Bad. Nach 10 Minuten ging es ihr schon viel besser. Sie kam aus dem Badezimmer und hatte sich schon ihren Schlafanzug angezogen. Sie sah wie Syrus plötzlich knallrot wurde. *Ach verdammt! * dachte sie, denn im Sommer trug sie immer einen engen und kurzen Schlafanzug und Syrus der heute schon angeschlagen genug war gab das nun endgültig den Rest. „Idiot, das du davon schon rot wirst!“ sagte sie Aufgebracht da sie selbst mit ihrer Gesichtsfarbe zu kämpfen hatte. Sie wusste das gerade heute nicht der richtige Tag für sowas war aber sie konnte nicht anders, sie hatte sich die ganzen 3 Wochen so einsam gefühlt. Alle waren einander so fern gewesen. War es falsch das sie da ... „W-was ist denn los?“ fragte Syrus ... die nähe Suche? Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie nähergekommen war. Mindy konnte einfach nicht mehr, all die Wochen hatte sie es ausgehalten aber heute wollte sie der Dastans entfliehen. „Syrus ... ich weiß nicht wie ich sagen oder...“ sie war komplett verwirrt und wusste nicht was sie sagen sollte. Sie bewegte sich einfach weiter auf ihn zu. Syrus, der die Situation noch nicht so ganz verstand, sah von dem einen Augenblick auf den nächsten Mindy auf ihn fallen. Sie saß auf seinem Schoß und sie waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, Syrus konnte man ansehen das er überfordert war. Doch ohne zu denken schloss Mindy ihre Augen und ... sie zögerte. Seit Wochen diese Distanz aber trotzdem, sie hatte sich das immer gewünscht, aber sie konnte doch nicht, besonders jetzt nicht. Sie wollte sich gerade wegdrehen doch wurde nah an Syrus herangezogen. Sie konnte nicht glauben was gerade passierte und ihr letzten verbliebenen Gehirnzellen wurden dahin geschmissen. Ein langer Kuss, einer der all das Beschrieb was sie sich schon lange gewünscht hatten, einer der sie für den Moment vergessen ließ was war, es war ein schöner Moment. Doch wie alles ging auch dieser Kuss zu Ende und die beiden sahen sich lange in die Augen, die von Mindy weit geöffnet. „D-du hast es provoziert!“ meinte Syrus und deutete auf ihren kurzen Schlafanzug. Seine alte Schüchternheit meldete sich wieder. Doch Mindy hatte der Kuss jetzt endgültig die Grenzen gesprengt. „Gefällt es dir denn nicht?“ fragte sie mit gespielter trauriger Stimme. Verwirrt und verlegen schaute Syrus sie an. „Was soll das denn jetzt wieder heißen?“ fragte er Mindy und wollte sie gerade von sich nehmen doch dabei berührte er ihre Hüfte und er erschrak. „Tut mir leid ich wollte nicht...“ fing er an, doch es war zu spät für ihn. Ohne das er es vorhersehen konnte warf sie ihn um und kuschelte sich eng an ihn. „Ich lass dich nicht mehr los!“ flüsterte sie ihm ins Ohr und legte seine Hände an ihre Hüfte. Sie fingen an sich zu küssen, es fühlte sich an wie vorhin, nur intensiverer. Die ganze Anspannung schien verflogen und sie kuschelten sich eng aneinander, doch in dem ganzen Durcheinander hatte Syrus nicht bemerkt wie ihm sein Zettel aus der Hand geglitten war. Die Nacht verging und es wurde Morgen, Mindy fand sich in ihrem Bett wieder. Sie brauchte ein wenig um Wach zu werden. Doch jetzt fiel ihr letzte Nacht wieder ein und sie bemerkte wie sie auf Syrus Brust eingeschlafen war. Sie wurde rot. Bei seiner Größe wunderte es sie das sie Syrus nicht erwürgte. Sie stand auf und achtete darauf das sie Syrus nicht aufweckte. Mindy ging zu ihrem Kleiderschrank und holte sich ihre Wäsche um damit ins Bad zu verschwinden. Doch auf dem Boden entdeckte sie etwas, es war ein Zettel. Mindy hob ihn auf und musterte die Schrift, sie war sehr liederlich und hastig. Wahrscheinlich wurden die Zeilen schnell geschrieben. Mindy fing an zu lesen: Lieber Syrus, ich wollte mich von dir verabschieden, du warst immer ein guter Freund für mich. Trotzdem weiß ich das es dir nicht viel Ausmacht das ich jetzt weg sein werde. Es ist schon in Ordnung. Ich weiß das dies zu unser allem Besten sein wird. Ich werde für immer gehen und ich möchte dich warnen mir nicht zu folgen. Du erinnerst dich noch an das Messer von damals? Es ist mehr als das, jedenfalls danke dafür, wenn ich auch nur einen von euch sehe wie er mir hinterher kommt dann werde ich mich damit erstechen! Ich warne euch ich meine es ernst. Nie hat es euch interessiert wie es in mir aussah, ihr wolltet immer nur den lachenden Jaden sehen, der Jaden der immer alles richtet, der der immer gut drauf ist und der immer alles im Griff hat, doch wie es im inneren aussieht habt ihr nie verstanden. Ich wollte euch damit nicht belästigen aber es hat trotzdem weh getan. Ich möchte das einfach vergessen und damit abschließen deswegen werden wir uns auch nie wiedersehen. Ich bin sicher ihr könnt auch ohne mich Leben! Deswegen werde ich ihn vernichten und mich umbringen, es geht leider nicht anders, ich leide jetzt schon solange darunter nun ist es mir klargeworden. Ich habe nicht mehr viel Zeit bevor... Es tut mir leid, es ist am besten so! Jaden. *COMMING SOON* Kapitel 7: Kapitel 8. - Finstere Vergangenheit. ----------------------------------------------- Domino City - vor 5 Jahren Happy Birthday Jaden! Das war das erste was Jaden las als er die Treppen herunterlief. Er wurde auch schon erwartet von seiner Mutter und seinem Vater. Er sah den großen Geburtstagstisch im Wohnzimmer und eine große Torte auf der 11 Kerzen standen und brannten. „Guten Morgen mein lieber Jaden, alles Gute zu deinem 11 Geburtstag!“ sagte seine Mutter und nahm ihn in den Arm. Jetzt gratulierte ihm auch sein Vater zum Geburtstag und beiden fingen an zu Singen, danach war es Zeit für die Geschenke. Er bekam einige Bücher die er sich schon lange gewünscht hatte, viele Süßigkeiten, ein Paar Musik und Hörbuch CDs und schließlich war nur noch ein Geschenk übrig. Er fragte sich was wohl in dem letzten Geschenk sein möchte, er zögerte nicht lange und riss es auf. Er konnte seinen Augen kaum trauen als er sah was sich im inneren befand. „WOW, ihr habt doch nicht?!“ fing Jaden an doch er war zu aufgeregt um fortzufahren. Er las vor: „Duell Monsters Starterpack für Duellanten Einsteiger, DANKE Mom, danke Dad, das ist das beste Geschenk überhaupt!“ Jaden wollte gerade mit seinen Geschenken die Treppen hinaufflitzen als seine Mutter ihm noch hinterherrief: „Verges deine Besucherin nur nicht!“ Das hatte er total vergessen und er wurde etwas verlegen, er freute sich darauf sie zu sehen. Sie war seine beste Freundin und er könnte ihr seine Karten die er bekommen hatte zeigen. Das sollte der beste Tag seines Lebens werden, dachte sich Jaden. Er öffnete das Gehäuse in dem seine Spielkarten enthalten waren, er konnte es kaum erwarten und nahm sich seine erste Karte. Es war eine Zauberkarte: Schwert der Dunklen Zerstörung. Als er sie an sich nahm durchzuckte ihn ein komisches Gefühl. *Man ich bin schon so aufgeregt selbst mein Körper spielt schon verrückt* dachte sich Jaden. Den ganzen Mittag lang öffnete Jaden seine Karten und schaute sich an was sie konnten. Doch dann klingelte es an der Tür und seine Mutter rief zu ihm hoch: „Jaden, Lucy ist gerade gekommen, bitte komm runter!“ Jaden eilte zur Zimmertür, stoppte aber und rannte noch einmal zum Spiegel. „Verdammte Haare!“ fluchte er und rannte die Treppe runter. Als er im Flur stand sah er auch schon seine Freundin Lucy. Sie sah heute ganz anders aus, sie hatte sich die Haare ordentlich zu einem schönen Zopf zusammengebunden und sie trug ein kurzes Kleid. Jaden der wie angewurzelt da stand bekam ein Lächeln geschenkt bevor auch sie verlegen drein schaute. „Stimmt was n.nicht?“ fragte Lucy mit einem verlegenen lächeln. „Nein, a-all…“ doch er wurde unterbrochen. „Hey ihr zwei, kommt schon es gibt Kuchen!“ Das mussten sie sich nicht zweimal sagen lassen. Am Tisch aßen sie alle die Torte seiner Mutter und Jaden fing an mit Lucy über seine Geschenke zu reden. „Du glaubst nicht was ich bekommen habe!“ fing Jaden an zu reden. „Meine Eltern haben mir ein Duell Monsters Starterset gekauft, ich muss dir unbedingt meine Karten zeigen, Mom können wir auf mein Zimmer?“ fragte Jaden dann seine Mutter. Diese willigte ein meinte nur noch: „Seit aber bitte vorsichtig …“ Jaden verstand nicht ganz und schon hatte er Lucy an der Hand und zog sie auf sein Zimmer. Dort angekommen meinte Lucy: „Ähm Jaden, … also meine Hand.“ Lächelte sie verlegen. Er hatte nicht mitbekommen das er immer noch ihre Hand hielt. „Ohh ja, tut mir leid.“ Versuchte er abzulenken. Er hoffte das er nicht rot anlaufen würde. Die beiden saßen dicht beieinander und betrachteten Jadens Karten. Lucy meinte nach einiger Zeit das sie auch Karten hat. Das verblüffte Jaden: „Was, wirklich? Das hast du mir ja noch gar nicht erzählt, lass uns doch Karten spielen!“ Sie versprach ihre Karten das nächste Mal dabei zu haben. Doch auf einmal blieb Lucys blick an einer Karte hängen. „Was ist denn los?“ fragte nun Jaden. „Hier, diese Karte: Schwert der dunklen Zerstörung, das passt gar nicht zu den anderen Karten. Du hast eigentlich gar keine Dunkelheitsmonster.“ Stellte Lucy fest. „Ach ist doch egal, vielleicht ist es ein Produktionsfehler, außerdem sieht die Karte cool aus!“ meine Jaden ganz aufgeregt. Doch Lucy wirkte besorgt. „Jaden hör zu, Karten der Kategorie Finsternis oder Dunkelheit sind ziemlich stark und unberechenbar. Ich finde als Anfänger solltest du da die Finger von lassen.“ Meinte Lucy. „Okay, wenn du das sagst, ich habe eh keine Karte für eine sinnvolle Verwendung. Ich hebe sie mir einfach auf.“ Sagte Jaden mit einem breiten Grinsen. „Du willst sie mir abnehmen!“ sagte Jaden leise. „Was, hast du was gesagt?“ meinte Lucy. „Ich? Nein hab ich nicht, komm lass uns die restlichen Karten ansehen!“ Die Zeit verging wie im Fluge und Lucy verabschiedete sich von Jaden und seinen Eltern. Sie hatten sich für nächste Woche verabredet, im Park nahe seiner Wohnung. Jaden war noch lange wach, er konnte einfach nicht einschlafen. Diese eine Sache ging ihm nicht aus dem Kopf. Lucy! Er kannte sie schon seit er ein kleines Kind war. Sie waren immer gut befreundet gewesen aber seit zwei Jahren ist Lucy für Jaden mehr geworden. Sie war in seinen Augen wunderschön und immer wen sie bei ihm war fühlte er sich verlegen. Er hatte sich in Lucy verliebt! Es machte ihn traurig weil er nicht wusste wie er es ihr sagen sollte und er hatte Angst das sie ihn dann nichtmehr sehen wollte, wenn er ihr es gestehen würde. Jaden hatte lange darüber nachgedacht und kam zu dem Entschluss das er es ihr im Park gestehen würde, sie kannten sich schon so lange und er konnte es einfach nicht mehr in sich tragen. Nach diesen langen Überlegungen schlief Jaden nun auch endlich ein. So ging sein 11 Geburtstag nun zu ende. Domino City – Stadtpark: 13:30 Uhr Jaden war gerade auf den Weg zum Park wo sie sich verabredet hatten. Er hatte seine Duellkarten dabei und freute sich darauf mir Lucy Duell Monsters zu spielen. Er wusste zwar nicht ganz wie man mit einer Duell Disk umgeht aber Lucy schien schon Erfahrungen damit gemacht zu haben. Es war Punkt 13:30 Uhr und er sah Lucy schon vom weiten und er rannte auf sie zu, doch er stoppte noch einmal. Wieder überkam ihm die Angst es Lucy zu sagen, was wenn er sie nie wieder sehen würde. Doch er nahm seinen Mut zusammen und ging weiter auf Lucy zu, er wollte gerade ihren Namen rufen als er erstarrte. Was er nun sah konnte er nicht glauben. Er sah wie Lucy händehaltend mit einem Jungen auf der Bank saß. Jaden wurde auf einmal unglaublich wütend und traurig zugleich, er kannte sie seit sie Kinder waren und jetzt das. Er wollte gerade wieder verschwinden als ihn eine Stimmer davon abhielt. „Hey, wer isn das?“ meinte die Unbekannte Stimme. Jaden blieb Augenblicklich stehen. Lucy drehte sich erschrocken zu ihm hin. „Jaden, oh ich … Jaden?“ fragte sie verwirrt. „Wer ist das?“ fragte Jaden, der sich gerade bemühte halbwegs normal zu klingen. Der Junge antwortete: „Mann nennt mich auch Alex, der geborene spitzen Duel…“ doch er wurde von Jaden unterbrochen. „Ich fordere dich zu einem Duell auf!“ schrie Jaden schon fast. Alex, den das überraschte, zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Okay wie du meinst, sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt, Niete!“ meinte Alex spöttisch. Beide standen sich gegenüber, sahen sich in die Augen und schließlich schreien sie beide: „Duell!“ Jaden hatte keine Ahnung wie man richtig spielte deswegen machte er es einfach dem Jungen nach und startete seine Duell Disk. „Na was ist los du bist drann!“ lachte Alex spöttisch. Jaden der keine Ahnung hatte was er machen sollte, geschweigenden was seine Karten bewirkten, rief einfach 2 wahllos gewählte Fallenkarten auf und spielte sie verdeckt. „Willst du mich auf den Arm nehmen?“ fragte Alex. „Ich glaube da weiß jemand nicht wo sein Platz ist. Auf den Boden mit dir!“ lachte er spöttisch. Alex Spielte ein mächtiges Monster aus und verstärkte es mit seinen Zauberkarten, außerdem Spielte er eine Karte aus die es ihm erlaubte pro Fallenkarte auf dem Feld einem Ausgewählten Monster 500 extra Angriffspunkte zu geben. Da Jaden keine Verteidigung hatte und die Fallenkarten nichts bewirken konnten, wurde er schon nach dem 2ten Zug geschlagen. Er wurde von der Wucht, die er durch den Angriff erlitt, zu Boden geworfen. „Seht ihn euch an, Jaden der große König der Spiele“ lachte Alex weiter. „Komm Lucy wir gehen, er ist es nicht Wert um weiter mit ihm zu reden!“ meinte Alex. Doch er bekam eine Ohrfeige und Lucy rannte zu Jaden um ihn Aufzuhelfen. Sie reihte ihm ihre Hand, doch Jaden schlug sie Unsanft weg, rappelte sich auf, sah ihr tief in die Augen und rannte weg. Er hörte noch wie sie nach seinem Namen rief aber das war ihm egal. Er war am Boden. Das war der schlimmste Tag seines Lebens. Dabei dachte er das sie Befreundet waren, dabei war das alles nur falsch, gespielt. *Wahrscheinlich hasst sie mich schon lange…* dachte sich Jaden. Langsam fingen an Tränen seine Wangen herunter zu laufen. Er brauchte eine Weile um sich zu beruhigen bis er nachhause gehen konnte. Zuhause angekommen schmiss er sich ohne ein Wort auf sein Bett und dachte nur ein eine Sache. Rache! „Jaden… Jaden… kannst du mich hören Jaden…?“ er war verwundert. Wo war er? Jaden fand sich in einem dunklen Raum wieder. Hatte er sich das nur eingebildet oder hatte da jemand seinen Namen gerufen? Er fragte vorsichtig nach: „Ja, hallo? Ist da jemand?“ Nichts, nur eine unheimliche Atmosphäre. Auf einmal durchfuhr ein Zucken seinen Körper, wie als er seine erste Karte geöf… „Mein Junge, Jaden … was ist los, du siehst so traurig aus.“ Sagte die unheimliche Stimme. „Wer bist du und woher weißt du…“ doch Jaden wurde unterbrochen. „Pschh… Es geht nicht darum wer ich bin oder woher ich weiß was passiert ist, ich bin nur hier um dir zu helfen!“ „Um mir zu helfen?“ wiederholte Jaden, da er nicht ganz verstand was diese Stimme von ihm wollte. Er schaute sich um. „Hallo…“ fing er an doch er bekam keine Antwort. Das machte Jaden wütend und er schrie: „HALLO ANTWORTE!“ „Sehr gut, lass es hinaus Jaden! Lass mich helfen wie du damit umgehst. Mit der Finsternis Jaden kannst du alles Erreichen was du willst. Durch sie kannst du sehr stark werden Jaden!“ sagte die Stimme entschlossen. „Ich kann stark werden?“ wiederholte Jaden ungläubig. „Woraus bezieht sich diese Stärke?“ wollte Jaden schließlich wissen. „Ich weiß was du willst und ich kann dir dabei helfen. Ich kann dir wahre Kraft bei Duell Monsters verleihen, ja zusammen könnte es selbst der König der Spiele nicht mehr mit dir aufnehmen!“ versicherte die Stimme. Jaden schien überwältigt davon, er könnte der mächtigste Duellant werden den die Welt je gesehen hat. Er könnte Lucy zurückgewinnen und diesen Alex endgültig vernichten! „Wie gelange ich an diese Stärke, sag es mir!“ forderte Jaden. „Ohh das ist ganz einfach mein Junge, du musst mir nur einen kleinen Teil deines Körpers lassen in dem ich mich Aufhalten kann und zusammen werden wir so stark sein wie du es dir nicht vorstellen kannst!“ meinte die Stimme entschlossen. „Was sagst du dazu?“ Wollte die Stimme nach einer kurzen Pause wissen. Jaden antwortete knapp: „Ich gehe den Deal mit dir ein, bitte hilf mir Alex zu vernichtend zu schlagen und Lucy zurückzubekommen!“ sagte Jaden entschlossen. Ein stechender schmerz in der linken Brust lies Jaden zu Boden fallen, er griff an seine Brust und merkte mit schrecken das sein Herz nicht mehr schlug. Panik übermannte ihn und er versuchte zu reden doch schon wurde ihm schwarz vor Augen. Nächster Morgen Es klingelte an der Tür und Jadens Mutter öffnete, kurz darauf rief sie nach Jaden: „Jaden, es ist Lucy!“ Jaden zog sich an und ging die Treppe herunter. An der Tür angekommen fing Lucy auch schon verlegen an zu reden: „Jaden ich … Jaden? Ist alles in Ordnung, deine Augen …“ fing sie an doch wurde von Jaden unterbrochen. „Was sollte den los sein, es geht mir bestens, noch nie ging es mir besser weist du! Wir können die Zukunft verändern Lucy! Wir können es!“ sagte Jaden mit einem bösen grinsen. „Jaden was ist mit dir los? Was redest du denn da, wieso sind deine Augen so komisch! Jaden sag mir was passiert ist!“ flehte Lucy doch wurde abgewiesen. „Wärst du bitte so freundlich und würdest einen Termin mit diesem Alex und uns beiden machen? Ich würde ihn gerne näher kennen lernen, das bist du mir schuldig!“ sagte Jaden und lächelte noch Finsterer. „Ich weiß nicht was mit dir los ist, aber wenn du ihn kennenlernen willst dann können wir uns in zwei Stunden am Park treffen, dann können wir in Ruhe über alles reden, okay?“ fragte Lucy ihn bittend. „Aber selbstverständlich, danke sehr Lucy …“ kaum hatte Jaden das gesagt schmiss er die Tür vor Lucy zu. *Wow was hast du gemacht* fragte sich Jaden in seinen Gedanken. *Tut mir leid Jaden aber ich habe dir geholfen ein Treffen zu organisieren, ich hoffe das war nicht unüberlegt?* fragte die Stimme. *Ist jetzt auch egal, ich muss mich fertig machen für in zwei Stunden, zusammen werden wir Alex vernichtend schlagen!* stellte Jaden fest. *Zusammen!* stimmte die Stimme lachend zu. Jaden hatte sich in der Zwischenzeit schon bereit gemacht und wollte gerade sein Zimmer verlassen als ihn die Stimme aufhielt. *Warte Jaden!* sagte sie. *Diese Karte dort, nimm sie mit!* meinte die Stimme. *Aber wieso, ich habe keine Finsternis Karten…* doch er wurde unterbrochen. *Vertrau mir einfach mein Freund.* meinte die Stimme. Jaden nahm die Karte an sich und verließ das Haus um sich in Richtung Park auf zu machen. Dort angekommen traf Jaden auch schon auf Alex und Lucy die beide nebeneinander auf ihn warteten. „Ahhh Jaden mein Freund, na wie geht’s denn so du Niete! Hab gehört du willst mich kennenlernen.“ Lachte dieser nur. Plötzlich zückte Lucy zurück als sie Jaden ansah, sie sah ihm in die Augen und es schien als würde sie sich fürchten. „Ich fordere dich zu einem weiteren Duell auf Alex, natürlich nur wenn du den Mut aufbringen kannst.“ Lachte Jaden und sah Alex direkt ins Gesicht. Dieser wiederum fing heftig an zu Lachen. „Für wen hältst du dich eigentlich, na ja was sollt, wenn du unbedingt jung sterben willst, bitte!“ lachte Alex. Beide starteten ihre Duell Disks und riefen „Duell“. Wobei Alex meinte: „Woher hast du diese Duell Disk? Denkst du nur weil du eine neue und seltene Duell Disk hast kannst du mich vor Neid schlagen. War das deine Hoffnung?“ lachte Alex weiter. *Neue Duell Disk?* dachte sich Jaden … „Wenn es dir nichts ausmacht würde ich dich bitten anzufangen, Alex …“ meinte Jaden grinsend. So begann das Duell zwischen Jaden und Alex, die beiden lieferten sich einen harten Kampf, doch Alex kam nicht gegen Jaden an und verlor immer mehr Lebenspunkte. Er hatte nur noch ein Monster auf seinem Feld und Jaden gleich drei. Wenn er jetzt nichts unternehmen würde wäre das Spiel zu ende. „Wie zum Teufel bist du in so kurzer Zeit so stark geworden alter!“ meinte Alex geschockt. Doch Jaden beeindruckte das nicht. „Würdest du bitte ziehen anstatt um Gnade zu winseln?“ meinte Jaden zufrieden. Er sah in seinen Augenwinkel Lucys geschockten Gesichtsausdruck. *Ja, nach diesem Duell bist du wieder bei mir!* meinte die Stimme *dann wird sie wieder bei dir sein, Jaden!* er zögerte nicht lange und machte seinen Zug. Alex konnte nicht wirklich etwas machen um sich zu verteidigen. Jaden spielte noch zuletzt eine Kraftverstärkungskarte und griff das Monster von Alex an. Dieses zersprang in 1000 Teile und die Wucht riss Alex schmerzhaft zu Boden und er knallte mit seinem Gesicht auf dem Boden auf. „Alex!“ rief Lucy und rannte zu ihm. Jaden der immer noch da stand genoss den Moment des Triumpfes. Er hatte Alex geschlagen und sich an ihm gerächt! Er sah wie Lucy auf ihn zu gerannt kam und er setzte schon an: „Du brauchst mir nicht zu dank…“ doch er erhielt eine schmerzhafte Ohrfeige. „Was fällt dir ein! Mit diesen Karten zu spielen, mit dieser Kraft und dann auch noch Alex absichtlich so zu verletzten! Woher hast du diese Finsternis Karten?! WAS ist mit dir los??“ fragte Lucy aufgebracht. Sie zuckte wieder zurück als sie ihm wieder in die Augen sah und von einem Augenblick auf den nächsten schlug ihr „Jaden“ ins Gesicht. … Stille … Niemand bewegte sich und Jaden sah Fassungslos auf seine Hand, hatte er gerade Lucy geschlagen? Sie schaute ihn mit tränenden Augen an. „Ich habe dich wirklich gemocht, aber ich weiß nicht was mit dir los ist!“ weinte sie und rannte davon. „Ich will dich nie wieder sehen!“ schrie sie und weg war sie. Jaden sah ihr. Er konnte nicht glauben was gerade passiert war. Die Stimme hatte ihm etwas anderes Versprochen. Doch plötzlich merkte er einen schmerz in der Brust. Sein Herz schlug nicht mehr! *Du Narr, du glaubtest wirklich das ich dir bei deinen Menschlichen Problemen helfen würde?! Was für ein Naiver Junge du doch bist! Dank dir bist du nun der Dunkelheit verfallen und ich habe nun die komplette Kontrolle über dich!* Panik überkam Jaden, er wollte sich bewegen doch es ging nicht. *Du hast die Kontrolle verloren mein lieber Jaden, ab jetzt spielen wir nach meinen Regeln und du hörst mir zu! Weißt du wir können die Zukunft verändern! Wir können es!!* und plötzlich wurde es Finster. Eine Woche Später, Domino City. Sicht von Luis Es war ein Sonniger Tag und Luis machte sich auf den Weg um seinen Klassenkameraden zu besuchen. Er spazierte die Straßen von Domino City entlang und blieb schließlich vor einem Haus stehen. Er klingelte. Eine Frau machte auf, sie sah besorgt und müde aus und fragte: „Ja was ist los, ohh Luis hallo.“ Luis fand das merkwürdig da die Frau meistens gute Laune hatte. „Ich würde gerne mit Jaden rausgehen. Ist er da?“ Die Frau schaute Weg. „… Jaden wird seit einer Woche vermisst.“ Sagte die Frau und Luis schaute sie Entsetzt an. „Er wird vermisst?“ fragte er ungläubig. „Zuletzt wollte er sich mit Lucy und irgend einen anderen Jungen treffen, aber er kam nicht nachhause…“ sagte die Frau. „Entschuldige aber ich mache jetzt wieder zu, ich wollte dir keine Sorgen bereiten.“ Sie Schloss ab und lies Luis alleine zurück. Er machte sich große Sorgen um seinen Schulfreund. Wieso hatte er nichts gesagt? Er beschloss Lucy aufzusuchen, vielleicht wusste sie mehr. Nach ein paar Minuten war er bei Lucys Haus angekommen und klingelte. Die Tür öffnete sich. „Jaden verzieh dich!“ sagte Lucy und wollte gerade die Tür schließen als Luis antwortete: „Halt, Lucy ich bins, Luis!“ Die Tür öffnete sich wieder. „Luis, was machst du den… Ach sag bloß wenn Jaden dich vorgeschickt hat kannst du auch gleich wieder gehen.“ Meinte Lucy wütend. „Was ist denn los, also nein Jaden hat mich nicht geschickt, ich wollte dich fragen wo er sich Aufhält!“ meinte Luis. „In seinem Haus, würde ich sagen?!“ meinte Lucy genervt. „Eben nicht, Frau Yuki meinte Jaden sei seit einer Woche als vermisst gemeldet. Lucy riss die Augen weit auf. „V-vermisst?“ wiederholte sie und fragte ihn danach aus. „Ich war eben bei seinem Haus und Frau Yuki meinet er wäre seit eurem Treffen mit irgendeinem Jungen verschwunden.“ Stellte Luis klar. Es folgte eine lange Pause. „Was ist denn, weißt du irgendwas? Was war denn los?“ fragte Luis sie nach einer Antwort aus. Nach ein paar Minuten sagte sie dann schließlich: „Es war ein Missverständnis, wir hatten uns nach seinem Geburtstag verabredet im Park und Alex war dabei.“ Bei dem Namen Alex wurde Luis einiges klar. „Wir hatten auf Jaden gewartet und auf einmal hat er meine Hand genommen und mir gesagt das ich schöne Augen hätte. Na ja dann habe ich hinter mir Schritte gehört und habe Jaden gesehen wie er gerade gehen wollte…“ sie musste stoppen. Nach einer kurzen Pause redete sie weiter. „Jaden sah wütend aus und forderte Alex zu einem Duell auf.“ Doch sie wurde von Luis unterbrochen. „Jaden hat Karten?!“ fragte er sie. „Hat er zum Geburtstag bekommen.“ Stellte sie klar. „Dann duelliert er sich schon am 2ten Tag?“ fragte Luis ungläubig. „Das ist ja das Problem. Alex hat schon an Turnieren teilgenommen und Jaden wusste noch nicht einmal wie man eine Duell Disk benutzt.“ Sagte Lucy wärend Luis ihr noch gespannt zuhörte. „Na ja, er wurde schon nach dem ersten Zug geschlagen und zu Boden geworfen.“ Ich wollte zu ihm gehen und ihm alles Erklären aber da war er schon Fort.“ Sie sah Luis in die Augen. „Wie ging es dann weiter?“ fragte diese gespannt. „Wir haben uns einen Tag lang nicht gesehen und ich dachte ich sollte Jaden alles erklären und mich bei ihm entschuldigen für das was passiert war, aber als ich klingelte und Jaden dann vor mir stand war es als wäre das nicht Jaden der vor mir steht.“ Sagte Lucy gedankenversunken. „Seine Augen waren, …so … anders, ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, es waren nicht seine und sie waren unheimlich. Er grinste die ganze Zeit als wäre das alles nicht passiert und er sagte irgendwas von Zukunft verändern und er kann es, ich weiß nicht was das sollte aber wir hatten uns dann abgesprochen uns zu treffen um zu reden. Er hat mir dann die Tür vor der Nase zugeknallt und ich bin gegangen um Alex zu holen, wir liefen dann zusammen zum Park ohne auch nur ein Wort miteinander zu verlieren. Ich wollte mit Alex einfach nicht mehr reden. Er ist ein Ars## das ist auch jetzt noch so.“ meinte sie und machte eine kurze Pause. „Als wir uns dann trafen forderte Jaden wie aus dem nichts Alex zu einem Duell auf.“ Sofort wurde Lucy unterbrochen. „Was?! Ist Jaden nicht ganz bei Trost?!“ sagte Luis ungläubig. „Das dachte ich auch erst aber wie aus dem nichts holte er eine von diesen legendären Duell Disks heraus. Es war eine Duell Disk die auf Finsternis spezialisiert war. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und auch Alex schien verwundert aber das Duell hatte schon begonnen. Jaden spielte mit einer Stärke und kraft die ich noch nie miterlebt habe. Das war nicht Jaden so wie ich ihn kannte, er spielte ganz Aggressiv und dann besiegte er Alex letzten Endes.“ Luis schaute sie verwirrt an. Sie fuhr fort: „Wirklich, Jaden hat Alex besiegt, aber als sein Monster zerstört wurde ist Alex auf den Boden aufgeschlagen und hat sich ziemlich verletzt. Das hat mir dann gereicht und ich bin auf Jaden losgegangen. Ich habe ihn eine Ohrfeige erteilt und ihn zur Rede gestellt. Schon wieder wirkte er wie ausgewechselt. Dann wie aus dem nichts schlug er mir ins Gesicht. Er schwafelte wieder irgendwas von diesem Zukunfts verändern … bla bla, das hat mir gereicht und ich bin weggerannt und habe gesagt das ich ihn nie wieder sehen will.“ Endete Lucy. Ein Augenblick der Stille in der Lucys Worte noch durch die Luft flogen. Erst nach ein Paar Augenblicken antwortete Luis: „Das, es hört sich alles so seltsam an und es ist alles so passiert?“ wollte Luis wissen. „Ja es ist so passiert wie ich gesagt habe.“ Meinte Lucy. Sie sahen sich an. „Also ist er wahrscheinlich wegen eurem Streit abgehauen.“ Meinte dann Luis. „Ich kann das nicht glaube, zumindest muss noch etwas anderes dahinterstecken!“ sagte Lucy. Luis und Lucy planten einen Plan um Jaden zu finden. Sie gingen jeden erdenklichen Punkt in Domino City durch der infrage käme. Nach einer Stunde gaben sie dann aber auf. „Man, es hat einfach keinen Sinn, entweder hätte man ihn schon längst finden müssen oder es ergibt keinen Sinn das sich Jaden dort aufhalten sollte. Er hat ja nicht mal bekannte hier in Domino und mit dem Zug oder einem Bus würde er nicht weit kommen, dann wäre er schon längst wieder hier.“ Stellte Lucy frustriert fest. „Ja, es ist wirklich seltsam, wo ist er denn nur, er kann sich ja schlecht in einem Busch im Park verstecken…“ meinte Luis. „BUSCH! Du bist ein Genie Luis!“ schrie Lucy auf. „W-was?“ fragte Luis erschrocken. „Na sieh doch!“ meinte sie und deutete auf die Karte. Der Großteil der Karte zeigte die Stadt an aber oben links in der Ecke konnte man den riesigen Wald sehen der um Domino City lag. „Stimmt, ach wir sind so blöd, dass wir das übersehen haben!“ meinte jetzt auch Luis. „Okay, der Wald ist groß hast du eine Ahnung wo er sich dort aufhalten könnte?“ fragte Lucy nach. „Tatsächlich fällt mir gerade ein das er mal von einer schönen Stelle erzählt hat, er meinte es wäre eine schöne und große Klippe direkt am Meer, er meinte das er dort manchmal auf das Meer schaute. Mitgenommen hat er mich aber nie.“ Beendete Luis. „Mhh, ich glaube ich habs. Es gibt nur wenige Teile des Waldes die an das Meer angrenzen und von denen kenne ich nur zwei Stellen wo eine Klippe wäre. Na ja wahrscheinlich sogar nur eine Stelle.“ Meinte Lucy. „Mein Opa ist mit mir früher oft im Wald gewesen, deswegen kenne ich mich dort ein wenig aus.“ Sagte sie. „Perfekt, worauf warten wir denn dann? Lass uns losgehen!“ sagte Luis und rannte mit Lucy aus dem Haus. Diese rief noch schnell: „Könnte heute später werden, tschüs!“ Sie hatten Glück, von ihren Wohnblöcken war es nur eine Halbestunde mit dem Fahrrad bis zum Wald. Dort angekommen mussten sie aber zu Fuß weiter. „Puhh, wie lange denn noch?!“ meckerte Luis, dem die Hitze zu schaffen machte. „Hey jetzt mal halblang, ich habe längere Haare als du, also hör auf zu meckern!“ ging sie ihn an. „Ja ja, schon in Ordnung, Mrs.“ Stichelte Luis zurück. „Psst, ich glaube hier ist es!“ Sie befanden sich auf einer riesigen geraden Fläche, dort waren keine Bäume und am Ende war eine Klippenkette mit wunderschönem Blick zum Meer. „JADEN? JADEEN?“ Rief Luis so laut er konnte. „Denkst du es ist eine so gute Idee einfach so herumzuschreien?“ meinte Lucy. „Hey lass mich doch, … JADEN, JAAADEN?“ rief er erneut. Plötzlich hörte Luis eine Stimme hinter ihm. „Luis?! Ohh Gott sei Dank! Ich habe nicht viel Zeit ich muss dir unbedingt was sa…“ er verstummte sofort, als er sah das Lucy neben Luis stand. „Jaden, alles ok was ist denn…“ doch Jaden grinste nur. „Jaden? Was für ein dämlicher Name, pah! Ihr beiden hättet besser nicht kommen sollen! Denn jetzt muss ich euch beide leider vernichten!“ er lachte Finster. „Wer bist du und was hast du Jaden angetan?“ fragte Lucy außer sich vor Wut. „Was ich ihm angetan habe? Haha, ich wollte mich gerade dafür bedanken das du mir dabei geholfen hast. Nicht ich habe ihm das angetan sondern er selbst, mit deiner Hilfe! Ach ja wie schön wenn andere für einen arbeiten, nich?“ wieder lachte der finstere Jaden. „Wie meinst du das?!“ forderte Lucy ihn auf. „Wie ich das meine Fragt sie! Du bist wirklich witzig, dabei warst du es doch der dem armen Jaden das Herz gebrochen hat, wo er doch gerade seinen Mut zusammengenommen hatte der kleinen Lucy seine Gefühle zu gestehen. Nur leider musste er mit ansehen das die kleine Lucy schon auf einen anderen Abfährt!“ als Lucy das hörte war sie überwältigt. „Jaden wollte mir …“ sie wirkte sichtlich bedrückt. „Ich habe ihn so aufgebracht …“ Tränen liefen Lucys Gesicht herunter. „Nein, Lucy es ist nicht deine Schult!“ meinte Luis. „Und ob, ich habe auch noch nie so eine Niete beim Duellieren gesehen, der wusste ja nicht mal wie man die Duell Disk bedient.“ Das reichte Luis jetzt endgültig. „Sag mir jetzt endlich deinen Namen und warum du Jaden in die Finsternis gelockt hast!“ forderte Luis. „Ohh wie unhöflich. Ich bin ein Verbannter, ein Verbannter im Reich der Schatten. Aber nennen wir mich doch einfach mal … Monokura, mhh mir fällt gerade nichts Besseres ein und denkt ja nicht ich hätte Jaden auserwählt oder so. Es war Zufall das die Karte in seinem Set war.“ Meinte Monokura. „Ich brauche einen fremden Körper damit ich in dieser Welt existieren kann, doch das wird sich schon bald ändern und dann werde ich diesen kleinen Jaden hier nicht mehr brauchen!“ Monokura fing an zu lachen. „Du hast dich eindeutig mit dem falschen angelegt, Monokura!“ rief Luis und fuhr fort: „Ich fordere dich zu einem Duell auf!“ überrascht hörte Monokura auf zu lachen. „Ich hätte euch sowieso beide platt gestampft aber wenn du die Sache beschleunigen willst dann bitte!“ meinte Monokura zufrieden. Beide stehen sich gegenüber und schließlich rufen beide „Duell“ und das Duell kann beginnen. Beide geben einen heftigen Kampf ab doch Monokura kämpft ziemlich unfair und auch mit Tricks aus dem Reich der Schatten. Luis ist so gut wie am Boden doch im letzten Moment zieht er sein legendäres Monster und kann mit Hilfe seiner und die von Monokuras, Fallenkarten das Duell gewinnen. Luis hat ihn mit seinen eigenen mächtigen Karten geschlagen, nur so konnte er gewinnen. „Nein, das kann nicht sein!! Wie konnte mich ein gewöhnlicher Mensch nur besiegen. Das ist nicht möglich! NIEMALS!“ schrie Monokura um sich. Doch dieser fing an zu leuchten und ein dunkler Strahl schnellte in die Ferne. Jaden stand da, seine Augen schienen Leer. Vorsichtig näherte sich Lucy an. „J-jaden? Alles okay?“ fragte Lucy vorsichtig, schrie jedoch auf da Jaden plötzlich umgefallen war und nun auf dem Boden lag. Luis kam sofort angerannt. „Schnell wir müssen Hilfe rufen, hast du dein Handy dabei? Fragte Luis in Eile. „Ja klar habe ich das dabei.“ Antwortete Lucy. „Okay denn hilf mir ihn aus den Wald zu tragen!“ Beide packten an und trugen ihren Freund Jaden aus den Wald, da das Stück nicht so tief im Wald gelegen war schafften sie es gemeinsam ihn da raus zu tragen. „Puhh, nur einen Meter weiter und ich wäre tot gewesen!“ meinte Luis. „Schnell Ruf bei den Yukis an!“ meinte dann Lucy. Es dauerte nicht lange und die Yukis kamen mit ihrem Auto angefahren. Frau Yuki kam angerannt und nahm Jaden, immer noch bewusstlos, in den Arm. „Was machst du nur für Sachen…“ sagte sie heulend. „Danke ihr beiden das ihr ihn gefunden habt.“ Meinte nun auch Herr Yuki. Sie setzten sich alle ins Auto und fuhren ins Krankenhaus. 4 Jahre später, Domino City. „Jaden komm mal bitte!“ kam es aus dem Flur. Jaden der gerade auf seinem Bett lag und sein Deck durchstöberte, stand auf und ging nach unten. Seine beiden Eltern saßen am Tisch und er setzte sich zu ihnen. „Du weißt das wir das eigentlich nicht wollen, nachdem … du weißt schon.“ Fing seine Mutter an. „Aber wir haben deine Leidenschaft von Duellieren natürlich mitbekommen…“ eine lange Pause. „Deswegen mein lieber Jaden, haben wir beschlossen dich doch nicht auf eine normale Oberschule zu schicken!“ Jaden hielt den Atem an, meinten sie das ernst? Doch was jetzt kam gab ihn den Rest. „Wir beide haben beschlossen deinen Wunsch nachzugehen und dich auf die Duell Akademie zu schicken… auch wenn wir es nicht gutheißen ist es deine Zukunft Jaden. Bitte pass gut auf dich auf!“ Jaden konnte es nicht glauben. Vor Monaten noch hatten seine Eltern immer und immer wieder nein gesagt, wegen damals und jetzt. Er durfte wirklich zur Duell Akademie! „Die Aufnahmeprüfungen sind in einem Monat, bis dahin musst du dich von deinen Freunden verabschiedet haben und deine Sachen gepackt haben Jaden!“ warf seine Mutter ein. „Ich weiß nicht was ich sagen soll!“ meinte Jaden und schon schnellte er die Treppen hoch auf sein Zimmer. Er wird ein Student auf der Duell Akademie sein! Die Wochen vergingen und Jaden hatte sich bereits von seinen Freunden verabschiedet, er war gerade auf dem Weg zu Luis um sich auch von ihm zu verabschieden bevor er morgen abreisen würde. Als er an seinem Haus angekommen war klingelte er und Luis öffnete. „Hey Jaden! Lange nicht gesehen! Ferien uns so was… na ja wollen wir ein wenig abhängen?“ lud Luis ihn ein doch Jaden musste ablehnen. „Tut mir leid aber ich kann nur kurz, weißt du ich geh auf die Duell Akademie und wir werden uns die nächsten vier Jahre, vielleicht sogar länger nicht sehen! Ich wollte mich nur für alles bedanken. Auch für das was du für mich getan hast … du weißt schon.“ Beendete Jaden sein Gespräch. „Was?! Du gehst auf die Duell Akademie? Komm schon wieso schmeißt du nicht einfach das duellieren. Wenn dir was passiert können wir auch nicht helfen!“ meinte Luis. „Mir wird schon nichts passieren. Mir geht es doch gut, außerdem bin ich wieder in Ordnung, klar!“ verteidigte sich Jaden. „Hast du dich auch schon bei ihr bedankt?“ Jaden wich vor dieser Frage aus und Luis bemerkte das. „Hey sag mir jetzt nicht das du dich nicht einmal verabschiedet hast!“ stellte Luis klar. „Seit damals habt ihr nicht einmal mehr miteinander gesprochen stimmt’s? Ach nein sie hat es wahrscheinlich versucht aber du Idiot hast sie doch nicht weiter beachtet, war doch so?!“ griff er Jaden an. „und jetzt haust du einfach so ab ohne ihr ein einziges Wort zu sagen?“ fragte Luis. „Da gibt es nichts zu sag…“ doch er wurde durch Luis unterbrochen. „Da gibt es nichts zu sagen?! Ist das dein ernst. Was ist nur mit dir los! Sie liebt dich verdammt! Sie hat es schon immer. Nur wegen diesem Vorfall ziehst du deinen Schwanz ein! Weißt du wie ihr es weh getan hat als sie erfahren musste das du ihr deine Liebe gestehen wolltest!“ schrie Luis ihn an. „Sie hat es erfahren?! Von wem??“ fragte Jaden sichtlich wütend. „Glaub ja nicht ich war es, nein Monokura hats erzählt wärend sie versucht hat deinen Arsch zu retten!“ Jaden traf dieses Thema tief und deswegen sagte er nur: „Ist jetzt auch egal, wir sehen uns irgendwann mal wieder, danke nochmal, tschau!“ Luis rief noch hinterher. „Bitte Jaden, nur einmal, treffe dich nur einmal mit ihr!“ Jaden gingen so viele Dinge durch den Kopf. Es stimmte seitdem er versucht hatte Lucy seine Gefühle zu gestehen hatte er sich von ihr distanziert und auch nachdem sie ihn gerettet hatten hielt er sich von ihr fern. Er wusste nicht einmal wie sie heute aussah, er hat sie seit damals nicht einmal mehr gesehen. Schuldgefühle überkamen Jaden und er dachte darüber nach was Luis gesagt hatte: „Sie liebt dich verdammt!“ Bei diesem Gedanken hatte er ein komisches Gefühl im Bauch. Das konnte nicht stimmen! Doch plötzlich wurde er von einer Stimme aus seinen Gedanken gerissen er musste feststellen das er instinktiv auf ein bestimmtes Haus zugelaufen war. „J-jaden? Bist du das, hey…“ fing die Stimme an zu sprechen. „… lange nicht gesehen.“ Beendete sein gegenüber. „Lucy…“ sagte Jaden der es nicht fassen konnte, dass er gerade vor ihr stand. Sie hatte sich sehr verändert, längere Haare, sie war etwas größer geworden, sie sah weiblicher aus und hatte ein schöneres Gesicht. *Man woran denke ich denn eigentlich gerade?!* fragte sich Jaden in Gedanken. „A-alles okay?“ meinte Lucy die etwas errötete bei seinem abscannenden Blick. „Ohh ähh ja, ich wollte nur … ja.“ Kam es stotternd aus Jaden heraus der sichtlich verlegen war. *Denk an Luis Worte… ach ja bedanken!* dachte Jaden. „Ich wollte mich nur für damals bedanken und ja also …“ Jadens Gesicht lief knallrot an. „Wieso erst jetzt?“ fragte Lucy etwas trauriger. Jaden überkamen wieder die Schuldgefühle. „Ja ähm ich werde ab Morgen nicht mehr hier in Domino sein. Ich werde auf die Duell Akademie gehen.“ Beendete Jaden. „WAS?! Du wirst Domino verlassen?“ fragte sie geschockt und wurde dabei rot weil sie so interessiert daran war. „Ja … und ich wollte mich bei dir noch verabschieden. Nun ja ich denke mal ich muss dann auch los, wir sehen uns ja vielleicht in vier Jahren wieder.“ Jaden wollte sich gerade umdrehen und gehen, doch Lucy kam auf ihn zu und gab ihm einen Kuss. Als sie sich wieder lösten rannte sie weinend davon. Jaden konnte nicht realisieren was gerade passiert war. Er wäre ihr am liebsten hinterhergerannt und hätte ihr seine liebe gestanden aber das ging nun nicht mehr. Die Zeit lies das nicht zu und so wurden sie voneinander getrennt. Ein zweites Mal. Jaden musste los und seine Sachen zu Ende packen, denn er würde schon Morgen auf die Akademie Insel reisen. Für Jaden fingen nun ganz neue Jahre an. Er war jetzt auf sich allein gestellt, er würde seine Familie verlassen, seine engen Kindheitsfreunde und vor allem wurde er ein weiteres Mal von Lucy getrennt. Am nächsten Morgen fuhren ihn seine Eltern zum Hafen von wo aus er dann abfahren würde. Die Fahrt dauerte nicht lange und sie stiegen aus um Jadens Gepäck auszuräumen. Sie wurden auch schon von einem Angestellten angesprochen und diese nahmen das Gepäck mit auf die Fähre. Nun hieß es Abschied nehmen. Er umarmte seine Eltern ein letztes Mal bevor er auf die Fähre ging. Er stellte sich an Deck und verabschiedete sich von dort aus noch einmal und er winkte seinen Eltern zu. Die Fähre startete und sie fuhren los. Jaden winkte noch ein letztes Mal und sah wie ein Mädchen angerannt kam und er sah ihr direkt in die Augen. Zu spät, für Jaden hatte ein neues Leben begonnen, ein Leben als Student an der Duell Akademie. Er würde alles hinter sich lassen. Jaden blickte in die Ferne, er wusste nicht wohin die Reise führen würde und er wusste nicht ob er seine Freunde je wiedersehen würde. Aber er schwor sich eines. Er würde Lucy eines Tages sagen, dass er sie schon immer geliebt hat! COMMING SOON Kapitel 8: Kapitel 9. - Wiedersehen macht Freude? ------------------------------------------------- Duell Akademie – Gegenwart Ein Moment der Ruhe… Man kann die Spannung im Raum deutlich spüren, die von nicht einmal mehr als fünf Freunden ausgeht. Jeder von ihnen schaut nachdenklich in die Runde. Noch immer hatte niemand von ihnen etwas gesprochen. Es schien als würden Tage vergehen und doch hielt die Ruhe nur wenige Augenblicke an. Alexis war die Erste die sich zu Wort meldete. „Okay wir alle wissen was passiert ist, wir alle haben versucht damit klar zu kommen. Dennoch ist es an der Zeit unseren Kummer beiseite zu schieben und zu handeln!“ Überrascht sahen die vier Freunde Alexis an. „Ich stimme dir zwar zu, aber von dir hätte ich diesen Vorschlag als letztes erwartet.“ Fragte Mindy die offenbar den Zustand ihrer Freundin unterschätzt hatte. „Ich will ihn einfach zurück haben!“ brach Sie aus. „Ich will nicht mehr ohne ihn die Tage verbringen, ich möchte ihn endlich finden und die Wahrheit herausfinden!“ Alexis stand den Tränen nah, doch ihre Entschlossenheit ließ das nicht zu. Wieder ein Augenblick der Ruhe. Syrus sprach als erstes. „Nun dann sollten wir anfangen nach ihm zu suchen, jedoch…“ fügte er besorgt hinzu, „… weiß ich nicht ob es richtig wäre. Wir alle wissen was er angedroht hat.“ Beendete Syrus seinen Satz. „Aber wir können doch nicht einfach hier sitzen und nichts tun!“ meinte Mindy entschlossen. „Jedoch wissen wir auch nicht wo er Sich aufhält!“ kam es von Jasmine, die sich nun auch zu Wort meldet. „Das stimmt, ohne einen Ort um nach Jaden zu suchen ist es aussichtslos.“ Stimmte Atticus zu und Mindy schaute bedrückt zu Boden. „Wir könnten doc…“ wollte Alexis einwerfen, wurde jedoch von Syrus unterbrochen. „Ich kenne einen Ort…“ Alle sahen ihn verblüfft an, woraufhin Syrus etwas nervös wurde. „Ähh es ist nur so eine Vermutung, aber ich war einer der ersten der sich mit Jaden angefreundet hatte. Erinnert ihr euch noch an die Aufnahmeprüfungen?“ fragte Syrus. „Ja klar, aber was hat das mit unserem Problem zu tun?“ entgegnete Atticus. „Ganz einfach, an diesem Tag kam Jaden wie ihr wisst zu spät. Als wir dann auf unseren Warteplätzen saßen sah er ganz schön verschwitzt aus und da habe ich ihn gefragt was los war.“ Syrus machte eine kurze Pause bei den Gedanken an die Vergangenheit. „Er meinte zu mir, dass er auf dem Weg aufgehalten wurde.“ Auf einmal verstand Atticus. Syrus nickte ihm zu. „Genau Atticus, nach weiteren Fragen erzählte er mir dann das sein Weg von seinem Zuhause bin zum Prüfungsgebäude ziemlich lang gewesen sei und er kein Geld für die Bahn hatte.“ Atticus grinste. „Daraus kann man schlussfolgern, dass er in Domino City gelebt hat, bevor er zur Duell Akademie gekommen ist.“ Beendete Atticus stolz seinen Satz. „Genau das meinte ich und es ist sehr wahrscheinlich das er dorthin zurück gegangen ist.“ Stimmte Syrus zu. „Nun ja, schön und gut das wir einen Ort gefunden haben, aber Domino City ist groß, nun eher riesig und wie sollen wir dorthin kommen?“ meinte Alexis kritisierend. Der Plan schien zerstört doch Jasmine meldete sich zu Wort. „Keine Sorge, lasst die Köpfe nicht hängen! Ich kann meinen Vater anrufen ob er uns eine Fähre zu Verfügung stellen kann.“ Grinste Jasmine und alle schauten sie verblüfft an. „Dein Vater besitzt Fähren?“ fragte Mindy verblüfft. „Ohh stimmt ich habe nie sehr viel über meine Eltern geredet, tut mir leid. Ich werde ihn Anrufen.“ Sagte Jasmine und verließ das Zimmer. Die anderen schauten sich an. „Okay wir sollten unsere Sachen packen, ich werde in der Zwischenzeit eine Bleibe in Domino organisieren.“ Meinte Atticus und verließ auch das Zimmer. „Okay Mindy dann lass uns schonmal die Stadtkarten ansehen um einen Überblick zu bekommen! Warst du schonmal in Domino?“ fragte sie Alexis. Doch ehe sie sich zu Wort melden konnte spracht Syrus. „Ich geh dann mal wieder.“ Meinte er knapp und flüchtete aus dem Zimmer. „Sy Syee warte!“ wollte Mindy antworten, doch dieser war schon verschwunden. „Ähm ist alles okay bei Syrus?“ fragte nun auch Alexis besorgt. „Ich weiß nicht.“ Entgegnete Mindy nur entrüstet. „Ist zwischen euch beiden etwas vorgefallen? Ich bilde mir ein das Syrus dich flüchtig beobachtet.“ „Warte, was? Wirklich?“ fragte Mindy ihr Freundin. „Ja wirklich.“ Meinte diese nur knapp. „Er geht mir in letzter Zeit sehr oft aus dem Weg seit…“ sie beendete und seufzte. „Mindy! Was ist passiert!?“ rüttelte sie Alexis durch. „Nun ich habe mich… eventuell… in Syrus…“ sie seufzte. „Na endlich gibt’s du es mal zu!“ lachte Alexis. „Aber das ist doch großartig!“ Mindys entgegnete nur: „Nein eben nicht, nun ja ich habe mich, an dem Tag als wir uns alle um Jaden getrauert haben, hinreißen lassen und ihn geküsst.“ Alexis blieb der Atem weg. „Dann ist doch alles gut!“ Mindy sah bedrückt aus. „Nein eben nicht, seither geht er mir aus dem Weg und ich weiß nicht was das bedeuten soll.“ In Alexis machte es „Klick“ und sie sah ihre Freundin ernst an, diese war überrascht von der Wende. „Mindy… Ich glaube ich habe verstanden. Könnte es sich um das Problem handeln bei dem du mir helfen wolltest?“ fragte Alexis eindringlich. Sie verstand, „Darauf bin ich nicht gekommen, aber denkt er wirklich? Syrus ist so ein Dummkopf, ich muss zu ihm!“ verabschiedete sie sich. Alexis wollte ihr hinterherrufen das es nur eine Vermutung war, doch sie war schon verschwunden. Sie lächelte und kauerte sich zusammen. Eine Träne lief über Alexis Wange. „Mach nicht den selben Fehler wie ich…“ flüsterte sie. Eine halbe Stunde später Mindy rannte zur Sliver Red Unterkunft die sie schon in der Ferne erkennen konnte. Ihr gingen so viele Dinge durch den Kopf, wieso hatte er nie etwas zu ihr gesagt? Sie fragte sich wie er reagieren wird und hoffte das alles gut laufen würde. Sie dachte nach, jetzt da Jaden weg war musste er doch ganz alleine in dem Haus wohnen. Bei diesem Gedanken wurde Mindy noch besorgter als sie ohnehin schon war. Sie legte ein schnelleres Tempo ein und in wenigen Minuten war sie auch schon vor seiner Tür. Sie zögerte kurz, holte tief Luft und klopfte an der Tür. Nichts… Sie klopfte noch einmal, jedoch mit wenig Erfolg. Besorgt drückte sie die Türklinke herunter und stellte fest das nicht abgeschlossen war. Sie trat herein und sah wie Syrus auf seinem Bett mit einem Bild in der Hand lag. Dieser zuckte zusammen als er bemerkte wer gerade eingetreten war, er hatte weder das klopfen gehört, noch konnte er sich vorbereiten. „Oh äh, hallo Mindy.“ Sagte Syrus nur verlegen und schreckte auf als sich Mindy neben ihn setzte. *Sie ist viel zu nah!* dachte sich Syrus panisch und er suchte nach einem Ausweg. Mindy merkte das und wurde in ihren Vermutungen verstärkt, dennoch machte es sie ein wenig traurig und sie fing an zu erzählen. „Syrus, ist alles okay bei dir? Ich mache mir ein wenig Sorgen um dich.“ Damit traf sie genau ins schwarze. „Was? Äh was sollte denn los sein?“ stellte Syrus eine Gegenfrage und schaute zu Boden. „Ich sehe doch das etwas nicht stimmt, bitte sag mir doch was los ist!“ meinte sie eindringlich und ohne ihren Blick abzuwenden. Dabei viel ihr einmal mehr auf wie gut er roch. „Oh ja, also äh es könnte sein das ich ein wenig deprimiert bin weil ihr alle etwas machen könnt um die Suche nach Jaden vorzubereiten und ich äh sozusagen nichts dazu beitragen kann.“ überdramatisierte Syrus. Doch Mindy konnte er nicht täuschen. Sie überlegte wie sie die Wahrheit aus ihm herausfinden könnte. Sie ging die Sache klein an und lehnte sich an Syrus um ihn noch näher zu kommen. „Bist du dir sicher?“ fragte sie leicht unschuldig. Man konnte ihn seine Nervosität ansehen. „W- was ist l- los?“ meinte Syrus. *Also doch! Da ist was, aber noch redet er nicht mit mir.* dachte sich Mindy und überlegte weiter. Sie kam zu einem Entschluss, sie wollte nun endlich die Wahrheit erfahren. Sie drehte sich zu ihm und schaute ihn direkt in die Augen, er jedoch wich ihren Blicken aus. Sie fasste sich und legte ihre Arme um seine Schulter, zog ihn an sich und ihre Lippen trafen sich. Syrus war wie eingefroren, er realisierte nicht mehr was gerade passierte. Doch dann erwiderte er den Kuss was Mindy leicht irritierte. Hatte sie sich doch geirrt? Doch gerade als sie den Kuss genießen wollte und sich einreden wollte das sie sich vielleicht doch geirrt hatte, stieß Syrus sie erschrocken von sich. Beide sahen sich an, Mindy leicht verletzt jedoch blieb sie standhaft. „Syrus was ist denn los?“ meinte sie traurig und blickte zu ihm. „Ich…“ er war so durcheinander, dass er keine Worte fand. „Ich bin es doch nicht wert.“ Flüsterte er dann. Er stand auf und wollte gerade aus dem Zimmer gehen als ihn Mindy an seinem Ärmel festhielt. Er drehte sich verwundert um und sah wie sich ein Schatten über ihr Gesicht legte. „Wieso sagst du sowas?“ Syrus wusste nicht was er sagen sollte, was meinte sie? Eine Träne lieg über ihr Gesicht. „Wieso…“ nun bracht sie in Tränen aus. Syrus stand einfach nur da und verstand die Welt nicht mehr. „Wieso weinst du denn?“ fragte Syrus nun. Das gab Mindy den Rest. „Wie kann es dir denn so egal sein? Wieso denkst du denn immer nur das du es nicht verdient hättest?“ sie machte eine Pause und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie sah ihn mit klaren Augen an schrie ihn an, nicht wütend oder sauer, aber von ganzem Herzen: „Ich liebe dich Syrus!“ … Es verging in Zeitlupe. Er vernahm diese Worte, Worte die es schaffte sein komplettes Ich und seine komplette Vorstellung aus den Bahnen zu lenken. In seinem Kopf wiederholten sich diese vier Worte. Ich… es konnte doch unmöglich er gemeint sein, das ergäbe keinen Sinn- liebe… jetzt würde sie ihm sagen wen sie wirklich liebte, er machte sich auf einen heftigen schlag bereit- dich… Hatte sie gerade „dich“ gesagt? Das konnte unmögli… - Syrus… damit sprengte sie seine Zweifel weg, wie als hätten sie nie existiert. Mindy stand entrüstet da, sie hatte es gestanden. Sie war nun komplett am Ende und wollte einfach nur weg von hier. Syrus zweifelte an sich, wahrscheinlich mochte er sie nicht einmal. Nach diesem Gespräch war sie sich nicht mehr so sicher. Sie wollte gerade gehen doch Syrus packte sie unsanft an den Schultern und zwang sie zu bleiben. Sein Augen trafen ihre und er blickte sie Fest und entschlossen an. Das Eis war gebrochen, er näherte sich ihr wenn auch nur Vorsichtig. Mindy jedoch war es zu Vorsichtig und sie zog ihn an sich. Erneut küssten sich die beiden und während einer kurzen Atempause meinte Syrus noch: „Mindy, ich liebe dich auch!“ Duell Akademie – 2 Tage später Es war noch früh am Morgen, dass hinderte Mindy, Jasmine, Alexis, Syrus und Atticus jedoch nicht hellwach am „Hafen“ der Akademie zu stehen. „Ganz schön kalt oder? Bist du sicher das dein Vater kommt?“ fragte Atticus, Jasmine. Diese nickte nur. Tatsächlich, nur 15 Minuten später legte eine kleine Fahre am „Hafen“ der Duell Akademie an. „Na ihr fünf, seid ihr Abfahrt bereit?“ meinte ein älterer Herr grinsend. „Danke Paps das du kommen konntest.“ Meinte Jasmine fröhlich, während die anderen an Bord gingen. „Für dich tue ich doch alles meine kleine.“ Lachte Jasmins Vater auf. „Alle mal herhören, ich weiß zwar nicht warum ihr nach Domino wollt, aber es könnte eine längere Fahrt werden. Ich bitte euch bei dieser Temperatur herein zu gehen. Ich wünsche eine angenehme Fahrt.“ Grinste dieser. Die Zeit schien nicht enden zu wollen. Sie waren jetzt schon gute 2 Stunden auf See und es war noch kein Domino in Sicht. Zusätzlich war jeder angespannt darauf Jaden nach so langer Zeit wieder zu sehen. Jeder ging alle denkbaren Situationen durch die sie sich vorstellen könnten. Ihr könnte es euch nicht Vorstellen… „Hat jemand was gesagt?“ fragte Syrus verwundert in die Runde. „Nein ich habe nichts gesagt, was ist denn?“ meinte dann Jasmine. „Komisch, na ja kann auch der Wind gewesen sein.“ Verwundert blickte er aufs offene Meer. Es zogen Wolken auf und es sah so aus als würde gleich ein Gewitter anbrechen. „Land in Sicht!“ alle schreckten aus ihrem Schlaf auf. „Was, wie Land? Wo?“ fragten sie und rannten nach draußen. Tatsächlich, sie konnten in weiter Entfernung hohe Gebäude sehen und den tobenden Verkehr von Domino hören. „Domino City, … immer wieder beeindruckend, auch nach über 200 Fahrten noch.“ Grinste der Kapitän. „Danke Paps, das du uns so schnell nach Domino bringen konntest.“ Der angesprochene grinste nur und nach kurzer Zeit legten sie am Hafen von Domino an. Es war überwältigend, so viele Schiffe hatten hier Anker gelegt. Menschen liefen umher mit unterschiedlichsten Zielen. Man konnte die Seemänner sehen die hastig Gepäck verluden. In der Ferne konnten sie sogar ein Kreuzfahrtschiff sehen. Was für ein Anblick. „WOW, seht euch das an. Einfach nur krass!“ meinte Jasmine aufgeregt. „Kommt Mädels, wir sind nicht hier um Domino zu bewundern, wir müssen zum Hotel.“ Meinte Atticus. „Du hast ein Hotel bekommen?“ fragten die Mädchen verblüfft. „Je wohler man sich fühlt desto besser kann man nachdenken, dachte ich.“ Grinste Atticus und sie liefen die Straßen entlang. „Ich wundere mich das es Jaden überhaupt noch zur Aufnahmeprüfung geschafft hat.“ Meinte Syrus der schon wieder außer Atem war, weil sie viel zu schnell liefen. Alle lachten auf und verlangsamten das Tempo ein wenig. „Hey Leute seht ist das dort hinten nicht unse…“ wollte Alexis anfangen zu reden, jedoch stieß sie dabei mit einem Mädchen zusammen. „Autsch…“ meinte dieses nur. Alexis reichte ihr sofort die Hand. „Entschuldige bitte, ich war so vertieft in…“ sie wurde jedoch von ihrem Gegenüber unterbrochen. „Nein nein, alles okay. Ich hätte auch aufpassen können!“ meinte das Mädchen freundlich. „Oh ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Alexis und das sind Mindy, Jasmine, Atticus mein Bruder und Syrus.“ Stellte Alexis ihre Gruppe vor. „Ahh, schön euch kennenzulernen. Mein Name ist Lucy.“ Alexis grinste sie an. „Was für ein schöner Name.“ Lucy fing an zu lächeln. „Was ist eigentlich mit euch. Habt ihr euch verlaufen?“ fragte sie. „Nicht direkt, aber weißt du zufällig wo dieses Hotel ist?“ fragte sie Atticus. „Na klar, ich kenne die Stadt in und auswendig. Kommt mit.“ Bei den Worten „in und auswendig“ grinsten sich Mindy und Jasmine an, bereit Lucy eine Tüte über den… „Was macht ihr denn da?!“ schnippte Alexis sie an. „Ähh alles okay?“ fragte Lucy. „Alles okay, gehen wir einfach weiter.“ Nach wenigen Minuten waren sie angekommen und jeder von ihnen war von der Pracht des Hotels beeindruckt. „Ich bin überrascht das ihr euch das leisten konntet.“ Meinte Lucy. „Wie lange bleibt ihr denn hier?“ fragte sie. „Kommt drauf an…“ meinte Atticus knapp. „Auf was?“ fragte Lucy. „Nicht hier, würdest du mit aufs Zimmer kommen. Du könntest du eventuell helfen. Du meintest doch du kennst die Stadt in und auswendig oder?“ fragte Atticus. „Ja klar, immerhin bin ich hier aufgewachsen und lebe hier!“ entgegnete Lucy. Mindy und Jasmine schlugen Ein und hüpften freudig. Alexis schlug sich auf die Stirn und Lucy lachte nur verlegen. Auf dem Zimmer angekommen kam auch schon der Gepäck Service auf das Zimmer und lud die Koffer ab. „Scheit fast so als würdet ihr hier einziehen.“ Lachte Lucy auf. „Nun sagt schon, was außer das Duellieren führt euch in diese Stadt?“ fragte sie. „Nun ja es ist ziemlich kompliziert das jetzt alles zu erklären, aber es geht um unseren Freund. Er ist verschwunden und wir suchen ihn. Unsere Vermutung ist das er sich in Domino befindet.“ Meinte Syrus. „Woher wollt ihr denn wissen das euer Freund in Domino ist?“ fragte Lucy. „Nun in seiner Kindheit lebte er anscheinend in dieser Stadt.“ Sagte Atticus nun und Lucy entgegnete, „Wie heißt denn euer Freund?“ Nach einer kurzen Pause antwortete Alexis. „Er heißt Jaden.“ Lucy erschrak und Alexis sah sie irritiert an. „Alles okay?“ fragte sie. „Wie heißt er denn mit Nachnamen?“ wollte Lucy wissen, sie schien angespannt zu sein. „Ähm, also er heißt Jaden Yuki.“ Stellte Syrus fest. Lucys Augen weiteten sich. „Ihr habt gesagt das ihr ihn Sucht?“ fragte sie hastig. „Nun, grob gesagt ja. Es ist eine lange Geschichte.“ Ergänzte Atticus. Lucy schien in Gedanken versunken, aus ihrer Mine konnte man nun nichts mehr entnehmen. *Was ist bloß los, haben wir etwas falsch gemacht?* fragte sich Alexis in Gedanken. Plötzlich zuckte Lucy auf, ihre Augen glänzten entschlossen. „Gut! Ich habe einen Plan. Ich muss gestehen das ich Jaden kenne.“ Alle sahen sie überrascht an. „Er hat nie über frühere Freunde gesprochen.“ Meinte Alexis dann. Lucys Mine verfinsterte sich. „Verstehe, nun jedenfalls…“ ergänzte Lucy nach einer Pause, „…weiß ich wo er früher Gewohnt hat. Ich könnte euch zu seinem Elternhaus bringen, wenn ihr wollt.“ Sie alle sahen einander an. Dann nickten sie. „Okay einverstanden. Danke Lucy das du uns dabei hilfst.“ Lächelte Atticus zu ihr hinüber. „H-halt wartet!“ sagte Lucy. Die fünf drehten sich wieder um und sahen sie fragend an. „A-a-a nicht ohne eine Gegenleistung, auf dem Weg könnt ihr ja die ganze Geschichte erzählen.“ Grinste Lucy siegessicher. Syrus zuckte nur mit den Schultern und Mindy meinte gespielt, „Das ist Erpressung!“ Alle lachten auf und so machten sie sich auf den Weg zu dem Elternhaus von Jaden Yuki. Eine Stunde später – Park von Domino City „Lucy? Bist du noch da?!“ Die Angesprochene zuckte auf als sie ihren Namen hörte. „Äh was?“ meinte sie irritiert. „Du starrst schon die ganze Zeit die Bank dort hinten an, als würde sie schweben. Ist etwas?“ fragte Mindy leicht besorgt. „Äh nein nein, alles gut nur… sagen wir, Kindheitserinnerungen.“ Endete Lucy vorsichtig. Sie hoffte nicht weiter danach ausgefragt zu werden, doch bei dieser Truppe war es unmöglich ein Geheimnis zu waren. „Was denn für eine Erinnerung. Etwas Romantisches?“ kicherte Mindy vor sich hin, nichts ahnend. „Was weist du schon, ich hasse diesen …“ zu spät bemerkte sie was sie sagte. Lucy hielt sich die Hand vor den Mund. „Tut mir leid, ich wollte nicht…“ mehr bekam sie nicht mehr heraus. Sie alle schwiegen, der Verlauf dieser Situation ist außer Kontrolle geraten. „Okay, lasst uns einfach eine kurze Pause machen. Dann können wir dir auch die ganze Geschichte erzählen.“ Bot Syrus freundlich an. Lucy nickte nur. Sie war sich nicht sicher ob sie bereit dafür war, doch sie willigte ein. Sie musste es wissen. Sie und ihre Freunde hatten Jaden gewarnt, dass sie ihm auf der Akademie nicht mehr helfen können. Was wohl passiert war. „Lucy kommst du?“ Sie setzten sich auf die Wiese an einem ruhigen Platz. Für einen Moment lang sagte niemand etwas. Sie alle waren etwas angespannt über die Geschehnisse die sich ereignet hatten. Die Erinnerungen kamen wieder hoch. „Okay wenn es euch nichts ausmacht dann erzähle ich die Geschichte?“ fragte Syrus, der bemerkte das sich niemand darum streitete. Sie nickten ihm dankbar zu. Syrus begann zu erzählen und alle hörten ihm aufmerksam zu. Auch wenn sie alle die dramatische Geschichte kannten, sie selbst miterlebt hatten, so hörten sie dennoch zu. Lucys Ausdruck wurde immer düsterer. Jedes der Worte schien sie zu erschlagen. „Also wollte Jaden sich bei dir entschuldigen, nachdem er dich ignoriert hatte?“ fragte Lucy dann. Alexis antwortete nur knapp. „Es war ein Missverständnis.“ Ihre Trauer entflammte wieder bei diesen Gedanken. Als Syrus die Stelle mit Chazz erwähnte öffneten sich Lucys Augen weit. „Also, hast du Jaden sozusagen damit das Herz gebrochen?“ fragte Lucy vorsichtig. Alexis antwortete schmerzerfüllt, „Ja das habe ich, aber es war keine Absicht.“ Verteidigte sie sich. Lucy bat Syrus fortzufahren, doch dieser meinte nur, „Tut mir leid, ab hier ist es sinnvoller wenn Alexis zu Ende erzählt.“ Lucy sah sie erwartungsvoll an. Alexis holte tief Luft und erzählte die Geschichte weiter bis sie schließlich endete. Sie alle schwiegen, Lucy saß fassungslos da. Ihre schlimmste Befürchtung hatte sich bestätigt. Doch etwas beschäftigte sie noch immer. „Du hast ihm deine Liebe gestanden richtig?“ fragte sie Alexis aus. „Es war nicht die Art von Geständnis wie du sie dir Vorstellst.“ Erklärte Alexis traurig. Kaum merklich machte sich eine kleine Träne auf Lucys Wange breit. Diese wischte sie jedoch schnell und kaum merklich weg. Der Himmel hatte sich verdüstert und Wolken zogen auf. Es sah so aus als würden sie ganz Domino verschlingen wollen. Ein kalter Wind wehte über sie hinweg. „Schnell, es ist ein zu langer Weg bis zum Hotel, wir sollten zu mir gehen. Ich wohne gleich hier in der Nähe!“ rief Lucy aus. Sie folgten ihr durch den Park in die Stadt. Inzwischen hat es angefangen zu regnen, sie rannten schneller, doch das Gewitter holte sie ein. Grelle Blitze erhellten den inzwischen dunklen Himmel Dominos. Ein stich, ein Grollen, ein Blitz. Lucy fasste sich an ihr Herz. Es tat weh. Sie wusste es könnte schon zu spät sein. Es tat ihr so weh. Dabei hatte sie sich gefreut ihn irgendwann einmal wieder zu sehen. Sie mussten sich beeilen, denn Lucy wusste das Geheimnis welches er vor ihnen verbergen wollte. Ein Schauder durchfuhr sie. Lucy fasste sich an ihr Herz, es pochte nun wilder. Sie schloss die Augen und sah nun sein Bild vor ihr. Sie atmete tief durch und schwor sich eins: Sie würde es versuchen, sie musste es versuchen und sie würde es Aussprechen, dass woran sie damals versagt hatte. *Donnergrollen* Epilog: Kapitel 10. - The End of Love ------------------------------------- Domino City – Zimmer von Lucy – Gegenwart Pitschnass standen sie im Flur des Hauses, die Regentropfen kullerten an den Jacken hinunter auf den Fußboden. An vorderster Front der Gruppe stand eine sichtlich genervte und zugleich besorgte Lucy, die ihren Freunden klarmachen wollte, dass sie leise sein sollten. Ganz vorsichtig schlichen sie die Treppen hoch doch… …“Lucy?! LUCY! Was ist denn hier passiert?!“ Augenblicklich blieb sie auf der Treppe stehen und drehte sich langsam zu der Stimme hin. Man konnte ihr Ansehen das sie nervös wurde, doch nun war es zu spät ungesehen davon zu kommen. „Oh hey Mom, äh…“ Lucy wusste nicht wie sie das erklären sollte. Es kommt nicht so oft vor das auf einmal eine ganze Gruppe, Pitschnass die Treppen hochschleichen. Eigentlich kam es noch nie vor. „Ich habe ja nichts dagegen, wenn du mit deinen neuen Freunden nachhause kommst, aber macht euch doch wenigstens trocken bevor ihr hochgeht!“ mahnte Lucys Mutter. „Ja, tut mir leid Mutter. Wir werden uns sofort umziehen gehen. Tut mir leid dass ich nicht Bescheid gesagt habe.“ Die Spannung verflog in Gelächter, denn Alexis, Mindy und Jasmine fingen an zu schmunzeln. „Komm Lucy, wir helfen mit!“ meinten die drei Mädchen. Dankbar machte Lucy, mit ihren Helfern, das Haus wieder sauber. Es dauerte nicht lange und der komplette Flur war wieder trocken. Gemeinsam liefen sie die Treppen hoch bis sie in Lucys Zimmer angekommen waren. „Wow Lucy, ich wusste gar nicht das du noch bei deinen Eltern wohnst.“ Meinte dann Mindy erstaunt. „Ja ich weiß, es ist nicht üblich für unser Alter noch zuhause zu wohnen, aber ich gehe jetzt auf eine Oberschule und muss mich nicht um Dinge wie Essen kochen oder Wäsche waschen kümmern.“ Erklärte Lucy den anderen. „Mhh das stimmt wohl, aber dann wird man doch immer von seinen Eltern gestört, also ich bin ganz froh in der Akademie zu wohnen.“ Grinste Mindy fröhlich. Lucy dachte nach, eigentlich waren die fünf ja ganz in Ordnung, was wohl gewesen wäre, wenn sie ihr Hobby nicht aufgegeben hätte, was wenn sie auch auf die Duell-Akademie gegangen wäre? Sie hätte sich wahrscheinlich gut mit Alexis, Mindy und Jasmine verstanden und hätte sich nicht von ihm trennen müssen. Vielleicht hätte sie es ihm unter diesen Umständen vernünftig sagen können… …Lucy sah sich um und verfolgte den Blick von Syrus der auf ihr Schreibtisch fiel und zwar auf einen Bilderrahmen. Auf einen bestimmten Bilderrahmen! Lucy schnappte nach Luft: *Mist ich habe ganz vergessen das der Bilderrahmen da steht!* Hastig machte sie eine Schublade auf und legte den Rahmen unauffällig hinein. Sie wusste nicht wie viel er gesehen hatte, jedoch sah Syrus sie verwirrt an. Er hatte es gesehen! Aber wie viel? Sie legte ihren Kopf schief und schaute ihn mit dem: „Bitte-verrate-es-den-anderen-nicht!“ Blick an. Syrus hatte verstanden und schaute weg. Sie atmete auf, Lucy würde später mit ihm darüber reden. „Wow Lucy, du hast ja Mangas!“ rief Jasmine aus während sich die anderen zu ihr umdrehten. „Oh nein bitte n…“ doch sie kam nicht weiter denn Jasmine hatte schon den ganzen Schrank geöffnet. Lucy wurde knallrot, denn über 90% der Mangas waren Romanzen. Jasmines Augen strahlten. „Den habe ich auch! Was ist das den kenne ich ja gar nicht!“ Jasmine schien in einer anderen Welt zu sein. Die anderen lachten nur. „Ähh, die habe ich früher gerne gelesen, heh…“ wollte sich Lucy rausreden wurde jedoch von Jasmine unterbrochen. „WOW du hast ja die Neuauflage, die ist noch super teuer, weil sie erst letzten Monat veröffentlicht wurde.“ Lucy versank im Boden und brachte nur ein, „J-ja stimmt…“ heraus. Alexis lachte und meinte dann zu Jasmine, „Kannst du bitte im Stillen nachdenken, ich glaube Lucy weis deine Hingabe zu schätzen.“ Schmunzelte sie und Lucy sah sie etwas beschämt aber dankend an. Dann viel ihr jedoch etwas auf und sie hätte dafür im Boden versinken können. Wie hatte sie das nur vergessen? „Ach ja, Leute …“ fing Lucy an. Alle drehten sich zu ihr um und sahen sie an. „Ja was ist denn?“ fragte Mindy nach. „Also es ist mir etwas unangenehm aber ich habe glatt vergessen das ich heute jemanden zu mir eingeladen hatte.“ Beendete Lucy und fasste sich an den Nacken. Mindys Augen strahlten verrück. „Deinen Freund? Wir können euch auch alleine lassen, das ist nicht das Problem…“ meinte Mindy verspielt. Lucy wurde knallrot, „W-was?! Nein, das ist es nicht! Also ich kenne ihn von früher und wir sind auf getrennte Schulen gegangen, deswegen wollten wir uns mal wiedersehen. Das ist alles!“ stellte sie klar. „Mhhoo…“ schmollte Mindy, „… dabei hatte ich mich schon so gefreut.“ Grinste sie Frech. Die Stimmung war recht gut nur Irgendwann fingen die Mädchen an über „Mädchensachen“ zu reden und vergaßen dabei das auch zwei Jungen anwesend waren. Diese standen nur knallrot in der Gegend rum. Zu spät bemerkten sie es und auch Lucy, Mindy, Jasmine und Alexis liefen nun die Gesichter Rot an. Sie sagten erst nicht, bis Alexis versuchte die Sache zu retten. „Ähhm also, wollten wir nicht über… ihr wisst schon, reden?“ fragte sie dann in die Runde. Atticus war wieder bei sich nur bei Syrus sah das noch etwas anders aus. „J-ja klar, also wo fangen wir an?“ meinte nach einer Zeit Atticus. „Syrus willst du nicht was sagen?“ der angesprochene zuckte auf. „Was ich? Ähm…“ er überlegte. „Sollten wir nicht erst einmal einen Plan für Morgen machen?“ fragte Syrus in die Runde. Mindy überlegte, „Gut dann, lasst uns doch morgen alle zusammen zu Jadens Elternhaus gehen.“ Schlug Mindy vor. Die anderen sahen nachdenklich aus. Jasmine meinte dann, „Gute Idee, nur die Chance ihn dort zu treffen ist nicht sehr hoch.“ Die anderen nickten. „Ich kann euch hinbringen, garantieren das er dort ist aber nicht.“ Stimmte Lucy zu. „Okay, machen wir das, mir werden es morgen herausfinden. Wenn er nicht dort ist brauchen wir einen anderen Plan.“ Beendete Alexis dann das Gespräch und alle nickten ihr zu. Es war etwas Zeit vergangen, für die kleine Gruppe war es noch zu früh um schlafen zu gehen. Zum Glück war Lucys Zimmer ziemlich groß, wohl eher riesig. Ihre Eltern schienen nicht wenig zu verdienen. Die fünf hatten von Lucys Eltern Schlafsäcke bekommen, früher waren sie eine größere Familie gewesen, aber mittlerweile waren alle bis auf Lucy ausgezogen. „Du hast Geschwister?“ fragte Alexis, Lucy und sie saßen auf ihrem Bett und unterhielten sich abseits von den anderen. „Ja, sogar recht viele. Um genau zu sein fünf.“ Stellte Lucy klar. Alexis war überrascht, das Haus war groß gewesen aber damit hatte sie nicht gerechnet. „Ich habe 3 große Schwestern und 2 große Brüder. Sie sind schon alle ausgezogen, es war in meiner Kindheit nicht immer leicht mit fünf weiteren Geschwistern im Haus.“ Erzählte Lucy. „Das glaube ich dir gerne und ich dachte immer ein großer Bruder wäre schon schlimm genug.“ Meinte Alexis dann und Lucy musste lächeln. „Ja das stimmt, ich weiß noch wie ich damals als Jüngste und als Einzige meine Duell Monsters Karten bekommen habe. Den Blick meiner Geschwister hättest du sehen sollen!“ lachte Lucy auf als sie in Erinnerungen versank. „Du hast Duell Monsters Karten? Wieso bist du dann nicht mit zu uns gekommen?“ fragte dann Alexis. Die Frage traf Lucy schwer, sie hatte sich diese Frage selbst oft gestellt und es tat ihr weh. „Weil, … ich es damals zu spät erfahren habe das er …“ sie brach ab als sie merkte das sie in Erinnerungen versunken war. Fast hätte sie es ihr erzählt! „Was hast du zu spät erfahren?“ meinte Alexis irritiert. Lucy überlegte wie sie da wieder herauskommen könnte. „Nun weißt du, ich habe das immer nur als Hobby angesehen und meinen Eltern hätte es wahrscheinlich auch nicht so gut gefallen. Außerdem hatte Jaden mir erzählt das er auf die Akademie wollte und da wollte ich ihm kein Klotz am Bein sein.“ Log Lucy und sie hoffte das es nicht auffallen würde und sie nicht zu lebhaft über Jaden erzählt hatte. Lucy hatte bemerkt wie Alexis über Jaden gesprochen hatte. Ihre Augen haben geleuchtet und sie war so besorgt, wie sie selbst, dass Jaden verschwunden war. Auch wenn Alexis gesagt hatte das sie nicht mit Jaden zusammen war, wusste Lucy innerlich das sie es sich aber wünschen würde. Das machte sie traurig. „Lucy, alles okay bei dir?“ wurde sie dann aus ihren Gedanken gerissen. Sie wollte sich gerade eine Ausrede für ihre Abwesenheit ausdenken, doch glücklicherweise klingelte es an der Tür. Mindy grinste sie an und Lucy verdrehte nur die Augen. „Er ist nicht mein Freund, wehe du sagst was, sonst…“ fing Lucy an merkte jedoch das Mindy gar nicht mehr zuhörte. Sie seufzte und ging die Treppen herunter um die Tür zu öffnen. Die anderen blieben in Lucys Zimmer und warteten gespannt auf den Neuankömmling. Sie hörten wie eine Tür aufgemacht und wieder geschlossen wurde. „So Leute ich habe ja schon angekündigt das ich eigentlich Besuch erwartet habe.“ Meinte Lucy als sie mit dem Gast ins Zimmer kam. Die anderen musterten den Neuankömmling. Er war groß, vielleicht nicht größer als Jaden, aber größer als die anderen Mädchen und natürlich Syrus. Er hatte normale, mittellange und blonde Haare die nicht wie bei Jaden wild zerzaust waren, sondern eher glatt und gut gekämmt. Der neue schaute in die Runde und grinste freundlich. „Tut mir leid Lu, aber ich habe es ganz verpeilt das du heute kommen wolltest, ehrlich!“ meinte Lucy und hoffte dabei das er ihr glauben würde. „Wie oft denn noch, du sollst mich nicht Lu nennen. Ist ja auch egal.“ Meinte dieser und wandte sich dann an die anderen. „Oh, ich habe mich noch nicht Vorgestellt…“ „…Mein Name ist Luis, Luis Anson.“ Stellte sich Luis vor und richtete seinen Blick wieder an Lucy. „So könntest du mir bitte verraten was hier los ist. Ich meine wir haben uns so lange nicht gesehen und du scheinst ja echt viele neue Freunde zu haben.“ Stellte er dann fest und sah fragend zu Lucy herüber. „Jaja ich weiß, ich hatte es mir auch anders Vorgestellt, aber es ist eine sehr ernste Sache und das sind nicht direkt meine Freunde, wir haben uns erst heute zufällig getroffen und sie haben mich um Hilfe gebeten.“ Endete Lucy. Luis sah in die Runde. „Um was haben sie dich den gebeten?“ fragte er sie und nun ergriff Syrus das Wort. „Ähm, hey erstmal. Ich bin Syrus und das sind Mindy, Jasmine, Alexis und Atticus.“ Stellten sie sich vor. „Hallöchen.“ Meinte Luis und sah jeden einzelnen kurz in die Augen bis Syrus fortfuhr. „Also wir sind alle Schüler an der Duell Akademie und wir …“ doch weiter kam er nicht denn Luis schien finster drein zu schauen. *Oh verdammt, sitzt das immer noch in ihm? Damals als Jaden gegangen ist hatte er zwar immer über die Akademie geflucht aber ist er nicht darüber hinweg?* fragte sich Lucy und sah ihn besorgt an. „Ähm ist alles okay?“ fragte dann auch Syrus leicht verunsichert. „Ja, klar. Bitte erzähl weiter.“ meldete sich Luis wieder zu Wort. „Also jedenfalls suchen wir nach einem Freund von uns der verschwunden ist. Grob gesagt ist er abgehauen und wir haben Angst das er sich etwas antun könnte. Deswegen suchen wir ihn jetzt und als wir auf Lucy gestoßen sind, meinte sie das sie ihn kennen würde. Beendete Syrus und Luis machte die Augen weit auf. *Duell Akademie sagten sie? Lucy soll ihn kennen? Diese Beschreibung passt nur zu einer Person …* Luis musste sich aus seinen Gedanken reißen um weiterreden zu können. „S-sag mal, wie ist der Name von eurem Freund?“ fragte Luis angespannt. „Also, na ja er heißt Jaden Yuki…“ stille im Raum. Sie sahen Luis an und verstanden. Auch er musste ihn gekannt haben. Kein Wunder, wenn Lucy meinte das Luis früher mit ihr befreundet war. *Wieso hat er nie über seine Vergangenheit gesprochen, wieso hat er nie seine Freunde erwähnt?* dachte Alexis vor sich hin. Lange Zeit sagte niemand etwas doch irgendwann fiel Lucy auf, dass es schon sehr spät geworden war und deswegen meinte sie: „Ähm wir sollten uns mal Bettfertig machen, dann können wir dir auch die ganze Geschichte erzählen wenn du möchtest.“ Beendete sie ihren Satz und alle bauten ihre Schlafsäcke auf. Lucy musste noch einen weiteren holen da sie vergessen hatte, dass Luis zu Besuch kam. Sie machten sich alle Bettbereit und zogen ihre Schlafanzüge an. Lucys Zimmer war so riesig das sie alle hinein passten. Ihre Eltern mussten schon ein Vermögen haben. „So Luis, jetzt können wir dir die ganze Geschichte erzählen!“ meinte Alexis zu ihn. Sie fingen von ganz vorne an, so wie sie es auch bei Lucy getan hatten. Zwischendurch unterbrach Luis um etwas zu hinterfragen und sie Zeit raste dahin. Es wurde immer später und schließlich verstummten sie alle, weil Alexis geendet hatte. Die neue miese Stimmung kam auf, es war unausweichlich gewesen. Luis schaute entsetzt zu Lucy herüber und sah sie besorgt an. „Du auch? Du denkst es also auch?“ besorgt sah Lucy aus dem Fenster und dachte nach. *Also Jaden, könnte es sein? Aber wie, wir habe ihn doch… Du Idiot, du hattest doch allen versprochen auf dich Aufzupassen. Du hattest es doch versprochen…* Lucys Gedanken überrumpelten sie und eine Träne kullerte über ihre Wange. „Du hattest es doch versprochen!“ sie zuckte. Lucy sah ihr Spiegelbild. Wangen liefen ihr über die Wangen, hatte sie das gerade Gesagt? Sie konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Sie musste diese Geschichte nochmal ertragen und dann das. Lucy rannte aus ihrem Zimmer und schmiss die Tür hinter sich zu. Alles sahen erschrocken zu Luis, dieser schien auch geschockt zu sein. „Ich gehe ihr nach, bleibt ihr bitte hier!“ befahl Luis, er musste zu ihr. Er musste mit ihr reden. Luis rannte aus dem Haus. Es war stockdunkel und eisig kalt. Zum Glück hatte er sich noch eine Jacke drübergezogen bevor er aus dem Haus stürmte, in die pechschwarze Nacht. „Lucy!“ rief er doch niemand antwortete, nur der Wind wehte. Er fragte sich wo sie hingegangen sein konnte. Ehe er sich versah fand er sich aber auch schon in seinen Gedanken wieder. Er dachte an diese ganze Geschichte, es klang absurd und unglaubwürdig doch er wusste das sie stimmte und Lucy wusste es auch. „Hast wohl nicht über deine Vergangenheit geredet, was?“ flüsterte Luis in die Dunkelheit. Er blieb kurz stehen und sah in den Himmel. Dunkel, kalt, wohl eher eisigkalt und da war noch etwas. Ein Gedanke stich durch seinen Kopf: Der Park! *Natürlich wieso bin ich da nicht gleich draufgekommen?* Er rannte weiter, an den Menschen und Autos vorbei, er rannte so schnell das er garnichtmehr bemerkte, wenn er über rote Ampeln huschte. Er wusste das Lucy sehr verletzt worden war und auch wenn sie immer nur bei Jaden war, hat er ihr trotzdem immer geholfen. Sie drei waren gute Freunde doch Luis hatte ein größeres Geheimnis, welches beide nicht kannten. Bei dem Gedanken daran huschte ein Schatten über sein Gesicht, der sich jedoch erhellte als er an Lucy dachte. Nach 15 Minuten hatte er es dann bis zum Park geschafft, der Lucy immer so viel bedeutet hatte. „Lucy? Lucy! Komm schon, antworte mir.“ Er hörte leises schluchzten, es war leise und leicht überhörbar, doch Luis wusste wie es wirklich in ihr aussah, er kannte sie zu gut. Vielleicht sogar besser als Jaden. Sie saß zusammengekauert und schlotternd hinter einem Busch. Ihre Augen waren ganz Nass, die Schminke verwischt und ihre Arme verschränkt um sich zu wärmen. „Lucy! Da bist du ja, ein glück ich habe dich gefunden.“ Luis erschauderte als er sich daran erinnerte, dass sie nur eine kurze Hotpants anhatte. Er zog sofort seine dicke Jacke aus und wollte sich gerade zu ihr hinunterbücken und Lucy die Jacken anziehen, doch sie schlug seine Hand unsanft weg. Luis schaute sie irritiert an und fasste sich an seine Hand, die Jacke lag nun auf dem Boden. „Geh weg Luis, ich brauche keine Gesellschaft, lass mich alleine!“ sie schaute weg und vergrub ihre Augen unter ihren Händen. „Lucy, lass mich helfen! Dir ist bestimmt eiskalt und du kannst mit mir über alles reden!“ setzte er an und versuchte ihr erneut die Jacke zu geben. Doch plötzlich sprang Lucy wie aus dem nichts auf und stand direkt von ihm. Ihre Augen sprühten Feuer und Eis zugleich. „Du und mir helfen? Wie willst DU denn bitte mir helfen? Du würdest es doch sowieso nicht verstehen!“ schrie sie ihn an. Lucy hob ihre Hände und schlug gegen seine Brust, einmal, zweimal, dreimal… Sie schlug und schlug auf seine Brust ein und Luis stand nur da, er stand einfach nur da. Die Jacke entfiel aus seiner Hand während sie gegen seine Brust schlug und ihn Wörter an den Kopf warf. Er spürte unglaubliche schmerzen, aber nicht dort wo sie einschlug, nein. Mit jedem Schlag wurde ein kleines Teil mehr aus seinem Herzen geschlagen. Dann schließlich fielen Lucys Hände nach unten und sie musste Luft holen. „Du würdest mich nie verstehen, außerdem …“ sie wurde leiser, „… außerdem bist du nicht Jaden.“ 4 Worte. Sie wiederholten sich. Sie füllten den leeren Raum den Lucy in sein Herz geschlagen hatte. Sie wiederholten sich wieder, immer wieder. „Luis ich brauche ein wen…“ fing sie an doch sie hielt an. Er stand immer noch dort wo er ihr die Jacke überziehen wollte, die Hand erhoben als würde er noch die Jacke tragen die neben ihm lag. Doch über sein Gesicht machten sich Tränen breit und bevor er überhaupt etwas bemerken konnte war es schon zu spät. „Luis?!“ versuchte sie es doch es war zu spät. Er rannte, er rannte so schnell er konnte. Luis war noch nie in seinem Leben so schnell gerannt wie jetzt gerade. Diese Furchtbaren Worte hallten in seinem Kopf nach: „Außerdem bist du nicht Jaden.“ Er überquerte jede rote Ampel und wurde ein paar Mal nur um haaresbreite von einem Auto verfehlt, die Tränen nahmen ihn zusätzlich die Sicht. „Außerdem bist du nicht Jaden.“ Er erinnerte sich wie er ihr beistand als Jaden auf die Duell Akademie gewechselt war und sie ihm seine Liebe gestanden hat… „Außerdem bist du nicht Jaden.“ …Es hatte damals so weh getan, als er an seiner Haustür stand und er ihm verraten hatte das Lucy in ihn verliebt war, es hatte so weh getan. Wieso hatte er ihm geholfen? „Außerdem bist du nicht Jaden.“ Er hatte Jaden so dafür gehasst Lucy zu verletzten, doch er hat nie darüber gesprochen, weder mit Lucy noch mit Jaden. „Außerdem bist du nicht Jaden.“ Er wollte sie doch nur für immer lächeln sehen. Seit Jaden diesen Vorfall hatte, schwor er sich sie nie wieder weinen zu sehen. „Außerdem bist du nicht Jaden.“ Und trotzdem half er immer wieder damit beide glücklich werden würden. Er hatte an diesen Abend nicht nur seine beste Freundin verloren, er hatte auch seinen Schwur gebrochen und gleichzeitig jede Chance verloren die je in Sicht war. Es war aus… „Außerdem bist du nicht Jaden.“ „ICH BIN JA AUCH NICHT JADEN!“ schrie er und er schrie so laut das er die ganzen Straßengeräusche übertönte. Er sank in sich zusammen und weinte. Er konnte nicht mehr anders, seine ganzen Gefühle spielten verrückt und er hatte immer nur noch Lucys Bild im Kopf. Doch plötzlich veränderte sich ihr Ausdruck in einen abweisenden und in seinem Kopf hallten die Wörter nach. *Du bist nicht wie Jaden, Luis. Hattest du wirklich geglaubt ich würde mit dir…* Er sprang auf, er konnte das nicht mehr hören. Er raste mitten in eine Menschenmenge und übersah dabei den Laternenpfahl vor ihm. *KNALL* „Holt einen Krankenwagen, schnell er verliert viel Blut!“ „Oh mein Gott, schnell!“ „Hören sie mich, können sie mich hören?!“ *Ich kann Sirenengeräusche hören, wo bin ich. Dort vorne ist ein helles Licht vielleicht sollte ich…* Eine Stunde später – Zimmer von Lucy: „Lucy! Wo warst du denn die ganze Zeit?! Wir haben uns solche Sorgen gemacht!“ sprang Mindy auf und die anderen sahen zu ihr hinüber. Doch irgendwas stimmte nicht. „Sag mal wo ist eigentlich Luis?“ Lucy zuckte zusammen. „Ich…“ sie kam nicht weiter denn sie fiel zu Boden und weinte. „Ich habe was dummes gemacht!“ schluchzte sie vor sich hin und Alexis setzte sich sofort neben sie uns stützte sie. „Hey was ist denn los?“ fragte sie Alexis sanft. „Nein, Alexis lass mich, sei nicht so freundlich zu mir. Dafür hast du keinen Grund!“ Alexis sah sie an. „Wieso denn, was ist los?“ „Jaden ist los! Ihr alle seit jetzt seine Freunde und er ist mir jetzt so fern wie noch nie besonders da… Ich weiß das du Jaden liebst, aber ich war auch schon lange in ihn verliebt!“ sie schluchzte weiter und Alexis biss sich auf die Unterlippe. „Darum also?“ Alexis fühlte sich schwach und wusste nicht wie sie damit umgehen sollte. „und was ist jetzt mit Luis.“ Versuchte sie vom Thema abzulenken. Lucys Mine verdunkelte sich. „Er hat mich im Park gefunden.“ Begann sie. „Mir war ziemlich kalt, das hat er wohl gesehen und er wollte mir seine Jacke geben.“ Redete sie weiter mit gebrochener Stimme. „Aber ich habe seine Hand weggeschlagen und ihm gesagt er soll weggehen.“ Die anderen sahen sich besorgt an. „Was ist dann passiert?“ fragte Syrus weiter. „Nun er wollte mir nochmal die Jacke geben und dann bin ich ausgeflippt und habe mit meiner Hand gegen seine Brust geschlagen und…“ sie musste tief Luft holen. „Ich habe ihm gesagt das er mich nicht versteht und er nicht Jaden ist.“ Sie fing wieder an zu weinen. Alle sahen sich geschockt an. „Wieso habe ich das getan?“ brach es aus Lucy heraus. „Lucy, hey! Alles ist gut, shh! Aber du musst uns sagen wo er jetzt ist.“ Hockte sich auch Jasmine neben sie. „Er…“ sie konnte es nicht aussprechen. „Was ist los?“ Sie sah Jasmine in die Augen. „Er stand da und ist in Tränen ausgebrochen. Er hat sich nicht einmal Bewegt, er hat mir nur in die Augen geschaut.“ Sie musste tief Luft holen. „Seine Augen sahen so leer aus und dann plötzlich weiteten sich seine Pupillen und er ist gerannt. Ich habe ihn aus den Augen verloren und auf meine Rufe hat er nicht gehört!“ sie sah Jasmine traurig an. „Ich war so verzweifelt wegen all dem und jetzt… ich hatte gehofft das er hier wäre.“ Jasmine versuchte sie zu beruhigen und gab Alexis ein Zeichen still zu bleiben. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sie sich beruhigt hatte, doch Jasmine machte es nichts aus bei ihr zu hocken. „Du Lucy darf ich dich etwas fragen?“ Lucy blickte zu ihr auf. „Natürlich, was denn?“ Jasmin setzte an: „Wie war euer Verhältnis zueinander, also du und Luis?“ sie sah Lucy in die Augen. „Luis war immer da wenn ich ihn brauchte, er hat mich immer unterstützt und egal was war, ich konnte mich immer bei ihm ausheulen. Einmal ging es mir so schlecht das ich ausversehen neben ihm eingeschlafen bin. Wir hatten beide am nächsten Tag Schule, aber er saß auch noch am nächsten Morgen neben mir und passte auf mich auf.“ Sie lächelte bei den Erinnerungen. Jasmine lächelte ebenfalls, doch sie wollte noch mehr wissen. „Sag mal wusste er das du in Jaden verliebt bist und ist dir etwas an ihm aufgefallen, wenn du über ihn gesprochen hast?“ fragte Jasmine. „Ich habe ihn am letzten Tag bevor er gewechselt ist geküsst, sag das bitte nicht Alexis! Und das habe ich dann Luis erzählt während ich bei ihm weinte.“ Beendete sie. Jasmin verstand. „Was hat er dann gemacht?“ wollte sie gespannt wissen. „Er war so ruhig und schaute mich so komisch an, aber er sagte zu mir: >Hör auf zu weinen. Ich schwöre das ich es nicht zulassen werde das du jemals wieder weinst.< und dann hat er mich in den Arm genommen und getröstet, ist aber sofort wieder zurück gezuckt und dann ist er aus dem Zimmer gegangen.“ Erzählte Lucy. „An diesen Tag erinnere ich mich noch genau. Doch er wollte mir nie sagen wieso er gegangen war.“ Erinnerte sich Lucy gedankenverloren. Jasmine saß nur da und machte nur den Mund auf. Das verwirrte Lucy und sie fragte nach: „Was ist denn los, Jasmine?“ Doch sie konnte nicht sofort antworten und überlegte. „Du Lucy, also… hast du dich schonmal gefragt ob, … na ja wie soll ich das sagen, ob Luis dich… mag also mehr als das?“ fragte Jasmine sie vorsichtig. Doch sie traf die Frage unerwartet und ihr Herz fing unerwartet an zu schlagen. Die Worte hallten nach: ob Luis dich mag… und zum ersten Mal fing sie an ihre Erinnerungen anders zu sehen. „Ob Luis mich mag? Ob er… ich weiß es nicht!“ sie wusste selbst nicht mehr ob sie log oder nicht. „Also hat er Annäherungsversuche gemacht?“ Lucy dachte nach und ihr fiel auf das sie sich wirklich „nahe“ waren. „Ich denke schon nur er ist so, na ja, ich glaube schreckhaft bei Mädchen und wir waren ja auch schließlich Freunde.“ Versuchte sich Lucy alles zu erklären. „Schreckhaft?! Also kann es nicht sein das er eher schüchtern ist?“ Lucy sah auf einmal alles mit neuen Augen. All die Momente mit Jaden und ihm, zum ersten Mal fiel ihr sein… trauriger Blick auf. Ihr Herz explodierte regelrecht und sie wusste nicht warum. „Was habe ich bloß getan, er war immer für mich da!“ Jasmine sah sie besorgt an doch in diesem Moment klingelte es an Lucys Handy. Lucy holte ihr Handy aus der Tasche und sah hektisch zu Jasmine hoch. „Es ist Luis, ohh Gott was soll ich machen?“ fragte sie Jasmine verzweifelt. „Na los, nimm schon an, sonst ist er weg!“ forderte sie Jasmine auf und sie nahm den Anruf an. Jasmine hörte den Anrufer nicht, sah Lucy aber an das etwas nicht stimmte. „Lucy ist alles in Ordnung?“ sie legte auf und sah Jasmine in die Augen. „Er liegt im Krankenhaus Jasmine! Sie sagten er hat Kopfverletzungen und sehr viel Blut verloren… ich konnte nicht mehr Fragen was passiert ist, was wenn…“ sie konnte es nicht aussprechen, doch Jasmine nahm sie in den Arm bevor sie noch mehr sagen konnte. „Es war bestimmt ein Unfall, er hat sich schon nichts getan! Alles wird gut Lucy, wir sagen es den anderen und fahren gleich Morgen ins Krankenhaus!“ versuchte Jasmine, Lucy zu beruhigen. „WAS?! Morgen früh? Wir müssen jetzt sofort losfahren!“ versuchte sich Lucy zu befreien doch Jasmine entgegnete: „Nein Lucy, schau mal. Er wird jetzt wahrscheinlich im Krankenhaus operiert damit die Blutungen stoppen, außerdem sind wir alle übermüdet!“ Nun bemerkte auch Lucy wie müde sie war und schließlich sah sie es ein und gemeinsam berichteten die Beiden den anderen, was sie gerade erfahren hatten. Syrus, Atticus, Mindy und Alexis konnten es nicht fassen. Doch sie alle waren zu Müde um weitere Fragen zu stellen, also ließen sie sich alle auf ihre Schlafsäcke fallen. „Lucy hör auf zu weinen! Alles wird gut. Ich bin da!“ Lucy sah sich selbst in einem Raum neben Luis sitzend. „Aber das war meine dritte Fünf in Muttersprache! Wie soll ich das meinen Eltern beibringen?“ schluchzte sie und lehnte sich an Luis an. Lucy bemerkte wie er versuchte etwas mehr Abstand zu halten und ein rot-schimmer auf seinem Gesicht bildete sie sich auch ein. „D-du L-lucy ich glaube ich g-gehe bes… Lucy?“ Lucy sah wie sie sich an ihn kuschelte und eigeschlafen war. Es war ihr etwas peinlich sich selbst so zu sehen jedoch bemerkte sie wie Luis sie beobachtete. Er starrte sie nicht an, doch in seinen Augen war etwas sanftes und liebevolles. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Zu ihrem überraschen sagte er noch etwas. „Ich mag dich sehr, … Lucy.“ Und eine kleine Träne lief über seine Wange, die er jedoch sofort wegwischte und prüfte ob Lucy noch schlief. Träumte sie gerade von dem Tag, über den sie mit Jasmine gesprochen hatte? Aber dann… Plötzlich schreckte die Lucy neben Luis auf und schubste ihn von sich. Sie schlug auf ihn ein und tat es wieder und wieder und wieder. Sein Kopf fing heftig an zu bluten doch Lucy schlug immer noch auf ihn ein. Sein Gesicht war blutverschmiert und sie sagte nur noch: „Du bist nicht Jaden! Hau ab!“ „NEEEEIIIN!“ Jasmine schnellte nach oben und stieß sich den Kopf. „Autsch, Lucy w-was, was ist denn los. Warte ich komme.“ Noch verschlafen richtete sich Jasmine auf und sah wie Lucy geschockt auf ihrem Bett saß. Sie ging zu ihr uns setzte sich neben sie. „Möchtest du darüber reden?“ Sie schaute nur den Boden an. Dann vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen. „Ich habe immer nur Jaden bemerkt und ich war nie für ihn da. Ich bin so selbstsüchtig. Ich habe ihn das alles angetan!“ Jasmine ahnte nichts von ihrem schlimmen Traum, doch sie versuchte sie zu beruhigen. Nachdem sie sich wieder eingekriegt hatte, fragte Jasmine noch: „Fühlst du dich bereit ins Krankenhaus zu gehen?“ Das hätte sie besser nicht gefragt denn Lucy sprang sie regelrecht an: „Ja unbedingt! Wir müssen jetzt sofort los!“ Jasmine grinste ein wenig. „und was ist mit Frühst…“ doch Lucy war schon mit dem Umziehen beschäftigt. „Was soll ich bloß anziehen?!“ fluchte sie vor sich hin. Dabei fragte sie sich wieso sie das eigentlich so viel kümmerte. Nur Jasmine stand daneben und lachte. „Was denn? Ich möchte eben nicht komisch aussehen, das ist alles!“ Sie verstand und ging lachend wieder zu den anderen um sie zu wecken. Auch wenn die meisten schon von Lucys schrei geweckt wurden, gab es da trotzdem einen Schlafpelz Namens Atticus. Lucy, die immer noch vor ihrem Kleiderschrank stand, erinnerte sich plötzlich an einen Moment in dem Luis ihr mal gesagt hatte das sie richtig hübsch währe. *Ich bin so blöd, dass ich das alles nie bemerkt habe...* sie musste seufzten. Also Griff sie in ihren Schrank und zog sich um. Es war nichts Besonderes nur eine normale kurze Jeans und ein weißes T-Shirt. Ihre Haare machte sie sich zu einem aufwendigen Zopf. Sie wusste selbst nicht wieso sie sich so viel Mühe gab. Nach 2 Stunden waren sie alle fertig und fuhren ins Stadtkrankenhaus von Domino. Zum Glück war ihr Vater da der sie fahren konnte. Es dauerte nicht lange und sie standen alle vor dem Krankenhaus. Jasmine fragte noch ob alles in Ordnung wäre und dann gingen sie zur Info. „Hallo, wie kann ich ihnen weiterhelfen?“ wurden sie freundlich empfangen. Lucy antwortete als erstes. „Wir suchen nach Luis Anson!“ Die Schwester tippte kurz auf ihrer Tastatur bevor sie antwortete. „Luis Anson, 3. Etage Zimmer 203 A.“ Die Freunde bedankten sich und fuhren mit dem Fahrstuhl bis in den 3. Stock. Vor dem Zimmer blieb Lucy noch einmal stehen. „Wollen wir?“ fragte Jasmine und Lucy nickte. Jasmine nahm ihre Hand ihn ihre und gemeinsam öffneten sie die Tür … Es war ein großer weißer Raum in dem es nur ein Bett gab und in diesem Bett lag Luis. Er lag da und schaute aus dem Fenster, man hatte von hier aus eine schönen Blick auf den Park. Luis hatte einen großen, weißen Verband um den Kopf gebunden und er bemerkte gar nicht das Besucher anwesend waren. „L-Luis?“ fragte Lucy vorsichtig. Ruckartig schnellte sein Kopf in Richtung Tür und er sah Lucy direkt in die Augen. In Lucys Herz stach eine Wärme empor die sie noch nie so intensiv gespürt hatte. Ihr fiel sein liebevoller Blick auf und sie versank für einen Moment in seinen Augen, doch plötzlich änderte sich sein Blick. Seine Pupillen weiteten sich und seine Augen wurden eisig. Lucy erschrak und auch die anderen hatten das bemerkt. „Was wollt ihr denn hier?“ fragte Luis abweisend. „Wir wollten nach dir sehen, ob alles okay ist.“ Luis lächelte nur. „Sicher geht es mir gut! Ach ja, tut mir leid, dass ihr jetzt nicht nach Jaden suchen könnt…“ bei dem Wort Jaden wurde Lucy fast davon erschlagen. „Was redest du denn da? Dir ist etwas zugestoßen da können wir doch nicht einfach nach Jaden suchen gehen!“ meinte dann Mindy. Luis sah nur weg. „Lasst mich bitte alleine. Kommt doch einfach morgen wieder.“ Meinte Luis dann nach einer kurzen Zeit. Jasmine sah das Lucy etwas auf dem Herzen hatte. „Okay Leute wir gehen!“ und mit einem nicken gab sie zu verstehen, dass niemand eine Frage stellen sollte. Sie würde es den anderen auf dem Flur erklären. Lucy stand als einzige noch im Raum und blickte Luis direkt ins Gesicht. „W-was ist denn noch?“ fragte Luis nervös, schaute aber weg. Lucy drehte ihren Kopf leicht nach links und schaute ihn weiter an bevor sie sagte. „Luis es tut mir sehr leid wegen dem was passiert ist.“ Setzte sie an doch Luis meinte nur. „Ist okay, kannst du jetzt gehen?“ Das machte Lucy aus irgendeinem Grund sauer. „Wieso hast du mir nie etwas gesagt? Wieso hast du dich so von mir verletzten lassen? Wieso nur…!“ brach es aus Lucy heraus. Luis schaute sie entsetzt an. „Ich verstehe nicht ganz…“ doch er wurde unterbrochen. „Was wäre denn gewesen, wenn ich und Jaden zusammengefunden hätten?“ fragte Lucy leicht hysterisch. „Dann hätte ich mich für dich gefreut.“ Sagte Luis leise. Lucy kam näher auf ihn zu. „Hättest du dich auch für Jaden gefreut?“ fragte sie dann scharf. „Ich weiß nicht was du von mir willst Lucy, könntest du bit…“ doch er wurde wieder unterbrochen. „Wieso hast du nicht auch mal an dich gedacht? Ich habe dich immer mehr ausgeblendet obwohl du immer für mich da warst. Wieso hast du nichts gesagt?!“ Sie war überrascht das sie ihm das so direkt sagte und auch Luis konnte nicht antworten. „Erinnerst du dich an den Tag an dem du bei mir warst und mich getröstet hast, weil ich wieder einmal eine fünf bekommen hatte?“ fragte Lucy und Luis wusste sofort was sie meinte. Ohne auf eine Antwort zu warten fuhr sie fort. „Als ich eingeschlafen bin, … hast du da… hast du da gesagt das du mich magst?“ Sie wollte es unbedingt wissen. Luis Augen weiteten sich. „Verdammt woher… ich dachte du hättest gesch… äh nein natürlich nicht ich meine du und Jaden…“ erst jetzt merke er was er da alles verraten hatte. Jetzt konnte er sich nicht mehr herausreden und Lucy konnte es immer noch nicht glauben. „Du bist so ein Idiot!“ sie hielt es nicht mehr aus. Sie kam immer näher, bückte sie sich zu ihm hinunter und gab ihn vorsichtig einen sanften Kuss. In diesem Moment ging ihr alles was sie in den letzten Tagen ertragen hatte durch den Kopf und ihr Herz machte einen Sprung. Nach einiger Zeit lösten sich beide um Luft zu holen und Luis sah ihr in die Augen. Sein Gesicht war knallrot angelaufen. Lucy musste lächeln. „Du bist so ein Idiot!“ wiederholte sie. Luis jedoch konnte nicht glauben was gerade passiert. „Dir hat es wohl gefallen?“ fragte Lucy frech, die bemerkte wie peinlich ihm das war. Sie kuschelte sich an ihn und gab ihn noch einen Kuss. In diesem Moment war es beiden egal in was für einem Umfeld sie sich befanden. Ihre Herzen entschlüsselten gerade eine Sprache, die so lange versiegelt war. „A-ach übrigens du siehst d-darin echt süß aus.“ Meinte Luis dann nachdem sie sich gelöst hatten. „Du bist so süß wenn du verlegen bist. Bin ich etwa zu nah?“ Sie musste Lachen und Luis schaute beschämt drein. „Ach komm schon, ich mach doch nur Spaß.“ Doch sie wurde etwas ernster. „Wieso hast du nie etwas gesagt?“ fragte sie dann noch einmal. „Ich wollte euch beide einfach glücklich sehen, ich wusste ja wie sehr du auf Jaden stehst und ich war so normal und hatte doch nie eine Chance bei dir. Du bist einfach viel zu gut für…“ doch sie ließ ihn nicht ausreden und drückte ihm ihre Lippen auf die seine. „Hör auf so etwas zu behaupten!“ sagte sie sanft, aber ernst. „Ich muss mich jetzt verabschieden, die anderen warten. Wir kommen Morgen wieder vorbei!“ Lucy gab ihn noch einen Abschiedskuss und verlies dann das Zimmer. Ein paar Wochen später – Domino City „Lucy, Luis… wartet doch mal! Wir sind nicht so schnell wir ihr und wo sind wir hier überhaupt?“ Mindy war schon komplett außer Atem. Sie befanden sich in einem Wald der direkt neben der Stadt lag. Atticus, Syrus, Alexis und Jasmine waren auch da. „Genau, ihr habt nur gesagt das ihr da eine Vermutung habt, was ist hier eigentlich los, wo sind wir hier?!“ fragte dann auch Atticus etwas genervt. „Tut uns leid Leute, es hat uns nur so intensiv getroffen.“ Erklärte Lucy und signalisierte Luis das er weitersprechen sollte. „Also, es gibt da etwas das ihr wissen solltet.“ Stellte Luis klar. „Und was genau währe das?“ doch Luis signalisierte Syrus das er still sein sollte. „Vor vielen Jahren, da ist Jaden einfach spurlos Verschwunden. Niemand wusste wo er war und seine Eltern haben sich ganz schön große Sorgen gemacht.“ Beendete er seinen Satz. Die anderen sahen ihn entsetzt an, dass hatte er nie erzählt, er hat überhaupt nichts über sich erzählt. „Jedenfalls habe ich damals Lucy aufgesucht, sie hatte sich mit Jaden zerstritten da er offensichtlich neidisch auf sie gewesen war.“ Luis erzählte ihnen die ganzen Details über dieses Ereignis und alle hörten ihm gespannt zu. Als er dann schließlich endete fing Syrus sofort an zu fragen: „Was ist mit diesem Monster in ihm passiert?!“ Luis sah nachdenklich in die Ferne. „Wir wissen es ehrlich gesagt nicht so ganz. Man konnte nur sehen wie ein Lichtstrahl aus seinem Körper empor stieg.“ Sie sahen ihn verblüfft an. „Ich weiß ihr habt viele Fragen, aber bitte wartet damit. Lucy und mir ist nämlich aufgefallen das genau heute dieser Tag ist an dem all das stattgefunden hat und wir glauben das er dort ist. Auch wenn nur noch ein winzig kleines Stück von ihm übrig ist, denken wir das er dort hingegangen ist!“ Lucy sah ihn an und fügte noch hinzu: „Jaden war früher gerne dort, es ist der schönste Platz um aufs Meer zu schauen.“ Syrus sah sie an. „Das kommt mir doch bekannt vor, auf der Duell Akademie besucht er immer eine Stelle an der man einen klaren Blick übers Meer hat…“ „Okay kommt jetzt Leute, wir haben noch ein kleines Stück vor uns. Außerdem dämmert es schon, wir sollten uns beeilen.“ Und schon raste Lucy weiter vor durch den Wald. Es wurde immer dunkler und die kleine Gruppe hatte ihr Ziel fast erreicht. Syrus sah ziemlich deprimiert aus. Sie alle dachten daran, wie wenig sie eigentlich über Jaden wussten. Es war verrückt, sie waren allerbeste Freunde und trotzdem hatte er etwas so wichtiges verschwiegen. Syrus dachte traurig darüber nach, ob sie überhaupt richtige Freunde waren. Vielleicht hatte Jaden ja Bewusst darüber geschwiegen, weil er ihnen nicht vertraut hatte. Während sie durch den Wald rasten, verdunkelte sich der Himmel und es zog ein Gewitter auf. Es blitzte und donnerte, deshalb legten sie einen Zahn zu um nicht länger unter den Bäumen stehen zu müssen. Plötzlich weiteten sich Lucys Augen und sie blieb stehen. „Wir sind da Leute, hier ist der Platz!“ sagte Lucy. Die anderen sahen sich um. Es war ein großer Platz mit Wiese. Ringsherum Bäume und nur auf einer Seite steile Klippen die den Blick aufs Meer gaben. Sie gingen zu den Felsen und starrten die Wellen an. „Von hier hat man wirklich einen guten Blick übers Meer.“ Stellte Syrus fest und die anderen stimmten ihm zu. Doch plötzlich wurde es kälter und der kleinen Gruppe lief es eiskalt den Rücken hinunter. Sie brauchten sich nicht herumdrehen um seine Anwesenheit zu spüren. *Donnergroll* „Halli- hallo- hallöchen meine lieben Freunde! Na wie geht’s denn so?“ Alle drehten sich um und sahen geschockt in das Gesicht, welches sie so lange nicht mehr gesehen hatten. Doch etwas war anders. Lucy zuckte zurück und nahm reflexartig Luis Hand in die ihre. „Jaden Augen!“ stöhnte sie entsetzt, denn sie konnte es nicht glauben. Sie hatte gehofft sie nie wieder zu sehen. Jaden sah einen nach den anderen an. Seine Augen sprühten pures Feuer und sie erschraken bei dem Anblick. „Was ist denn los?! Habt ihr mich etwa nicht vermisst?! Das macht mich schon irgendwie sauer, dabei habe ich mich doch so bemüht bei euch einzuschleimen. Hehehe.“ Und plötzlich fing Jaden ziemlich schlimm zu husten an. „Was ist nur los mit dir Jaden, wir haben dich bis hier her Gesucht, wir alle haben all das hinter uns nur wegen dir! Du hast mir das Herz gebrochen als du mich damals in deinem Zimmer zurückgelassen hast!“ brach es auf Alexis heraus. „Ach herje, war das etwa ich?! Aber das könnte ich doch niemals tun, ich bins Jaden Yuki, der der immer Lacht! Hehehe, du hättest mal dein Gesicht sehen sollen!“ das traf Alexis wie ein Messer doch Luis stellte sich vor ihr auf und schrie „Jaden“ an. „Hör sofort auf damit! Alexis das ist nicht Jaden, egal was es ist, er ist nicht Jaden! Was hast du mit ihm gemacht?!“ schrie Luis ihn an. „Was ich bin nicht Jaden? Ja na sowas, wie soll denn das gehen. Hehehehe, was ich mit ihm gemacht habe?“ er brach in heftiges und ekelhaftes Lachen aus und fuhr fort. „Ach ihr naiven Kinder, er hat mich von ganz alleine in sein Herz gelassen und den Platz dafür hast du gemacht liebes, hehehe.“ Er deutete auf Alexis. „Du hast ihm anscheinend ein kleines Loch in sein herzlein Gesprengt und von da an nährte es sich von Dunkelheit. Sie ist überall, sie ist so wunderbar. Sie machte einen unbesiegbar!“ presste er scharf hinaus und seine Augen sprühten erneutes Feuer. Er schaute Luis und Lucy in die Augen, beide erschraken bei seinem zornigen Blick. „Dachtet ihr wirklich ihr könntet mich vernichten?! All die Jahre musste ich leiden und all die Jahre diese erbärmliche wärme in seinem Herzen! Wir hatten einen Packt geschlossen und ihr habt es gewagt ihn zu brechen!“ er schrie sie an und kochte vor Wut bis er sich wieder beruhigte. „Was solls, schließlich kam er ja wieder brav auf mich zu.“ Er lachte und spuckte aus. „Was meinst du damit?!“ wollte dann Alexis wissen. „Was ich damit meine? Was ich damit meine…!“ er lachte sie an. „Euer kleiner Freund hier hat versucht sich umzubringen, hehe ich hätte ihn ja sterben lassen können, dass hätte zwar spaßig werden können aber ich wäre auch draufgegangen! Na ja.“ Endete er und grinste Alexis an. Diese konnte es einfach nicht glauben, sie fiel in sich zusammen und Vergrub ihr Gesicht unter ihren Händen. Lucy stemmte sie und setzte sich neben sie. „Was denn habe ich etwas falsches gesagt?“ und wieder lachte er. Jetzt war Luis grenze endgültig überschritten. „Du mieses Monster, komm und duelliere dich mit mir. Ich werde dir schon zeigen wie stark Jaden wirklich ist, ich habe es schon einmal geschafft, ich werde ihn wieder zurückholen!“ Jedes einzelne Wort sprach er so laut aus, dass es im Wald nachhallte. „Du naiver dummer Junge, denkst du wirklich das du es mit der Finsternis persönlich aufnehmen kannst? Dann werde ich dir jetzt einmal deinen Platz zeigen, mein Freund!“ Beide starteten ihre Duell-Disks und stellten sich gegenüber. „Duell!“ Luis 4000HP Jaden 4000HP Beide waren einem heftigen Duell ausgesetzt und Jaden schien die überhand zu gewinnen. Er war unglaublich stark und seine Finsternis Karten schienen unbändige und unendliche Kräfte zu besitzen. So kam es das Luis Lebenspunkte auf 1750 sanken, nachdem er ohne Schutz angegriffen worden war. Jaden hatte zwei sehr mächtige Monsterkarten auf seiner Seite des Feldes und er hatte nichts mehr. Jadens lebenspunkte waren noch Vollständig und er stand nur da und grinste. „Siehst du es nun ein das du einen schweren Fehler begangen hast? Gesteht es doch einfach ein, ihr wart ein schlechter Umgang für ihn.“ Er lachte fürchterlich! „Hör auf zu reden und konzentriere dich auf das Duell! Außerdem ich das Duell noch nicht vorbei, ich werde es dir schon noch zeigen du Biest!“ doch Luis bemerkte auf einmal einen stechenden Schmerz und er sah Jaden verwirrt an, da dieser lachte. „Hast du es endlich bemerkt! Deine Vorlauten Heldentaten haben dir dein eigenes Grab gebuddelt! Jeder Angriff hier ist pure Realität.“ Er fing heftig an zu lachen und Luis sah entsetzt seine blutenden Hände an. „Na bist du noch so scharf darauf gegen mich zu kämpfen? Wenn ich gewinne stirbst du und wenn du gewinnst stirbt Jaden.“ Und wieder musste Luis dieses Lachen über sich ergehen lassen. „Das Duell ist nicht vorbei, ich werde es dir noch zeigen!“ er stand wieder auf und hob seine Duell Disk. „Also entweder bist du ziemlich Mutig oder einfach nur scharf darauf früh zu sterben.“ Auch Jaden hob seine Disk und beide fingen wieder an sich zu Duellieren. Dabei schaffte es Luis Jadens Lebenspunkte auf 1000 zu senken, er selber hatte jedoch nur noch 100 zur Verfügung und ihm wurde langsam bewusst das er im nächsten Zug sterben würde. Er blutete heftig. Jaden schien es aber auch nicht viel besser zu gehen und er spukte aus. Doch in dem Moment wo er Aufgeben wollte schaute ihm Jaden direkt in die Augen, aber nicht wie vorher, sie waren wunderbar klar und ruhig. Jedoch rollte eine Träne sein Gesicht herunter. Man konnte ihm ansehen, dass er gegen sich ankämpfte. Jaden sah seine Freunde an und lächelte. „Es tut mir so leid, alles was ihr wegen mir…,“sein Blick verfinsterte sich wieder doch das lies Luis nicht zu. „Lass es nicht zu! Werf es ab, vertreibe es! Denk an unsere schönen Zeiten. Suche nicht nach dem was euch ähnelt, sondern was euch voneinander unterscheidet!“ Jaden kämpfte gegen sich an, es war ein sehr unangenehmer Moment für alle beteiligten. „Es geht nicht anders, es ist unvermeidlich…“ stöhnte Jaden. Er griff mit letzter Kraft in seine Jackentasche und holte ein Messer hervor. Syrus verschlug es die Sprache, das ist doch… „Syrus, erinnerst du dich? An diesem Messer hast du dich eines Abends geschnitten, ich habe es unter dem Bett gefunden. Eigentlich wollte ich schon damals… An diesem Messer ist das Blut von einem wahren Freund, der mir sehr viel bedeutet, ich muss es tun um euch nicht noch einmal zu verletzen.“ Jaden sah sie alle an. „JADEN halt tu das nicht!“ schrie Syrus ihn an, doch dieser wusste das er nicht mehr lange Zeit hatte, bis die Dunkelheit ihn übermannen würde. „Unser Packt endet hier und jetzt! Ich werde dir zeigen was wahre Freundschaft anrichten kann!“ mit diesen Worten griff er zu dem Messer und stach zu. Auf einmal wurde alles von einem grellen Licht erhellt. Jadens ganzer Körper schien in Licht aufzugehen. Man sah wie sich langsam die Schatten im Licht auflösten und Jaden viel zu Boden. Alle sahen entsetzt zu Jaden. Doch Alexis rannte sofort zu ihm und fing schrecklich an zu weinen. „JADEN nein, wieso! Wieso lässt du mich schonwieder alleine?“ Die anderen rannte zu ihr und Jasmine versuchte sie zu beruhigen. Doch in diesem Moment viel Lucy auf wie Luis zusammenzuckte und ebenfalls zu Boden fiel. „LUIS?!“ Sie rannte zu ihm und sah seinen blutigen Körper. „Syrus, irgendwer ruft einen Krankenwagen!“ „Aber wir sind hier im Wald!“ entgegnete Atticus. „Dann rennen wir mit ihnen aus dem Wald heraus, das haben wir damals auch gemacht!“ schrie sie verweint. „Aber damals war er nicht schwer verletzt!“ sagte Syrus so sanft wie es die Situation zuließ. „Aber es ist der einzige Weg.“ Stellte Mindy klar. Syrus nahm mit Hilfe von Alexis, Jaden, währenddessen sich Lucy und Atticus um Luis kümmerten. Sie trugen beide durch den Wald, was sich als schwieriger als gedacht herausstellte. Sie brauchten über eine halbe Stunde, bis sie an einer Straße ankamen. Lucy rief sofort den Rettungsdienst und abermals eine halbe Stunde später trafen dann die Kranken- und Polizeiwagen an. Atticus, Syrus, Mindy und Jasmine sahen von außen zu wie die Sanitäter Alexis und Lucy von den beiden schwer verletzten wegschoben. Syrus stand nur da, er war innerlich zerrissen. War das gerade wirklich geschehen. Sie alle hatten sich auf dem Moment gefreut Jaden wieder zu sehen. Damit hatte niemand gerechnet. Wenn es das letzte Mal wirklich so glimpflich ausgegangen war, so ist es dieses Mal wohl deutlich schiefgegangen. „Hätte ich doch bloß nicht vergessen es aufzuheben…“ murmelte Syrus vor sich hin. Atticus wollte schon nachfragen aber im Augenblick hatte er mit seinen eigenen Gedanken zu kämpfen. Seine Schwester so zu sehen bedrückte ihn sehr und er ging zu ihr um sie zu trösten. Und so nahm es nach einer so langen und tragischen Reise sein Ende. Sie hatten Jaden gefunden, doch zu welchem Preis? Dieses Mal konnten sie ihn nicht retten, denn für das was Jaden früher eingewilligt hatte, für all das musste er nun teuer zahlen… 2 Tage später – Krankenhaus Domino City „Hallo Luis wie geht es dir heute? Hast du schonwieder vergessen deine Medizin zu nehmen?“ grinste ihn eine junge Frau an. Doch all das war für ihn nicht von Belangen. „Wie geht es Jaden?“ „So, da haben wir es, noch ein tropfen. So fertig, bitte schluck das, dann sollte es dir bessergehen!“ sie grinste immer noch, doch in ihren Augen lag etwas Trauriges. „Haben sie mir zugehört? Ich möchte wissen wie es Jaden geht!“ „Ist das Wetter heute nicht wunderbar? Ich werde nachher noch einmal vorbeischauen aber bis dahin möchte ich das du deine Medizin genommen hast!“ Luis platze nun endgültig der Kragen. „Hören sie auf mich zu ignorieren! Wieso sagen sie mir nicht wie es meinem besten Freund geht? Wenn sie es mir nicht sagen werde ich mir diese Dinger hier abnehmen und selbst nach ihm Suchen…“ stellte er entschlossen klar. Sie blickte ihn traurig an. „Dann könntest du lange suchen.“ Sie seufzte und erklärte dann: „Dein Freund liegt zurzeit auf der intensiv Station. Eine seiner Herzklappen ist extrem beschädigt. Die Ärzte meinten das eine künstliche nicht infrage käme da die Schäden zu groß sind.“ Sie verstummte. Luis konnte nicht glauben was er da hörte, wie konnte er nach dem Duell nur mit einem schwer verletzten Körper davon kommen währenddessen Jaden im sterben Lag. „Es bestände die Möglichkeit einen Spender zu finden und diesem eine künstliche Klappe einzusetzen. Jedoch ist es unmöglich jemanden in seinem Alter dafür zu finden. Die Überlebenschancen stehen bei 25%.“ Verkündete die junge Frau und war gerade dabei zu gehen. Luis konnte es einfach nicht fassen, was machte dieser Jaden denn nur, sie hatten ihn doch gewarnt das sie ihm auf der Akademie nicht mehr schützen konnten. Aber es wäre besser so, er dachte an Lucy und ihr wundervolles Lächeln. Er liebte sie, mehr als alles andere auf dieser Welt. Aber sie so zu sehen zeigte ihm wie viel ihr Jaden bedeutete. Er hatte einen Schwur geleistet und an diesen Schwur hatte er sich zu halten, komme was wolle. Luis schaute nachdenklich aus dem Fenster. Er hatte sich entschieden, denn er möchte sie nie wieder so sehen. „Warten sie, ist es als minderjähriger erlaubt so eine Spende durchzuführen? …“ COMMING SOON /THE END THE END OF LOVE STAFFEL 1 - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)