Attack on Titan von KiraAckermann (Flügel der Freiheit) ================================================================================ Kapitel 20: "Trost" ------------------- “Aaaah, ich will nich sterben!” “Wir müssen ihm doch irgendwie helfen!” Er wollte gerade los sprinten um seinen Kameraden zu retten. “Jean, bleib stehen! Du kannst ihn nicht mehr retten!” Die Soldaten standen starr da und mussten mit ansehen wie ein Titan ihren Kameraden verschluckte. Es sind einige Jahre vergangen und wir haben das Jahr 850. Die 104. Trainingseinheit hatte vor kurzem ihre Ausbildung bei Keith Shadis abgeschlossen. Allerdings wurden die neuen Soldaten schneller mit der Realität konfrontiert als es ihnen lieb war. Die Mauer zu dem Bezirk Trost wurde von dem Kolossalen Titanen, der damals auch Shiganshina angriff, zerstört. Trost ist ein anliegender Bezirk der Mauer Rose. Und jetzt strömten Massen an Titanen durch dieses Loch. Die Soldaten hatten große Mühe die Bewohner zu evakuieren. Viele Soldaten sind schon gefallen und die neuen Rekruten sind noch unerfahren und wissen mit dieser Situation nicht umzugehen. Der Aufklärungstrupp befand sich an diesem Tag auf einer Expedition außerhalb der Mauer. Und was mich betraf….. Ich lag seit Tagen mit einer Grippe im Bett und durfte eigentlich nicht aufstehen. Aber als bei mir die Nachricht ankam, was gerade in Trost los war, konnte ich nicht anders. Ich zog meine Uniform an, legte meine 3D Manöver Ausrüstung an und meinen grünen Umhang, deren Kapuze ich mir über den Kopf zog. Mir gings zwar schon besser, aber ich wollte auch nichts riskieren. Ich stand oben auf der Mauer um mir erstmal einen Überblick zu verschaffen. Wenn Levi mich hier jetzt sehen würde, dann würde er mich für die restlichen Tage wahrscheinlich ans Bett fesseln. Es befinden sich bereits ziemlich viele Titanen in dem Bezirk. Dann sah ich zum Tor nach unten, das ins Innere der Mauer Rose führt. Dort hatte sich eine Menschenmasse angesammelt. Von vorne kam ein Titan angerannt. Sah aus wie ein Abnormer. Denn die Soldaten hinter ihm, ignorierte er. Ich wollte gerade zum Sprung ansetzten, als es doch noch einem Soldaten gelungen ist, den Titanen kurz vor der Menschenmasse nieder zu strecken. Naja, eher Soldatin, es war eine Frau. Sie ging durch die Menschenmasse hindurch und steuerte eine Person an. Als ich genauer hinsah, sah ich wieso es mit der Evakuierung nicht weiter ging. Etwas versperrte den Durchgang. “Dieses selbstsüchtige Arschloch.” knurrte ich vor mich hin. Es ist Dimo Reeves, ein Händlerboss in Trost, der mit seiner Risenkarre an Waren das Tor versperrte. Der Wagen passte einfach nicht durch. Die Soldatin ging auf ihn zu und hielt, ohne zu zögern, ihm ihre Klinge an die Kehle. Ich ließ mich langsam mit dem 3D Manöver die Mauer runter und landete direkt auf dem Karren. Dimo drohte ihr damit sie degradieren zu lassen wenn sie ihm nicht helfen würde die Waren durch dieses Tor zu bekommen. Sie ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und meinte nur wie er denn als Leiche das anstellen möchte. “Ich glaube da hat sie gar nicht mal so unrecht.” gab ich von oben herab von mir. Ihre Blicke schnellten zu mir nach oben. “K..Kira?” Ich sprang vom Wagen runter und landete genau neben den beiden. “Ich dachte der Aufklärungstrupp ist auf Expedition.” “Ist er ja auch. Ich bin der klägliche Rest der zurückgeblieben ist. Und was dich angeht Reeves, wenn du nicht sofort deine scheiß Karre da wieder rausziehst, wird die Drohung von vorhin gleich wahr.” Reeves wich panisch ein Stück zurück. “Boss, was machen wir jetzt?” “Zieht die Karre wieder raus. Das bringt nichts.” Seine Leute zogen den Wagen wieder raus und die Bewohner konnten weiter evakuiert werden. “Kira!” “Hm?” Ich drehte mich zu der Stimme die mich rief um. “Ian.” “Wieso bist du nicht bei den anderen hinter der Mauer?” “Weil ich Bettruhe verordnet bekommen habe, da ich seit ein paar Tagen krank bin.” Ian sah mich schockiert an. “Und was machst du dann hier?’ “Ja, glaubst du ich kann einfach nur rumliegen, während Menschen in Gefahr sind? Ich bin Soldatin. Und so lange ich noch kämpfen kann werde ich das auch tun. Da kann mich eine dusselige Grippe nicht von abhalten!” Die andere Soldatin setzte zum Gehen an. “Rekrut Ackermann, wo willst du hin? Wir haben den Befehl zum Rückzug bekommen!” “Es befinden sich noch Soldaten von uns in der Stadt. Ich muss wissen ob es Eren gut geht.” Ich beobachtete sie die ganze Zeit. Sie hatte schwarze schulterlange Haare, einen emotionslosen Blick und einen roten Schal um. ~Moment mal.~ Meine Augen weiteten sich. ~Die stand doch damals neben diesem Jungen in Shiganshina als wir von einer Expedition wieder zurückkamen. Ist dieser Eren vielleicht…..?~ Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, da Ian versuchte sie zu überreden dem Rückzugsbefehl zu befolgen. Dann wand ich mich an ihn. “Ian, willst du wirklich Soldaten zurücklassen? Es wird einen Grund haben weshalb sie noch nicht hier sind. Vielleicht ist mit der Versorgung der Gastanks etwas schief gelaufen und sie sitzen jetzt fest da deren Tanks leer sind. Wir müssen ihnen helfen. Zumindestens werde ich Rekrut Ackermann nicht alleine gehen lassen.” Er sah mich nur an und wusste nicht mehr was er sagen sollte. “Komm, wir gehen.” wand ich mich an die Schwarzhaarige. Wir flogen los und hielten Ausschau nach den Überlebenden. Nach einer Weile fanden wir sie auch. Eine kleine Gruppe an Rekruten, saß auf einem hohen Dach fest und sahen sehr niedergeschlagen aus. Als wir dort ankamen, ging die Schwarzhaarige auf einen blonden Soldaten zu, der auf dem Boden saß und den Kopf gesenkt hielt. “Armin, wo ist Eren?” Der Junge zitterte am ganzen Körper und brachte kein Wort hervor. “Armin?” sprach sie ihn noch mal an. “Mikasa….es tut mir so leid. Eren ist….. Eren ist im Kampf gefallen um mich zu retten!” schrie er den letzten Satz schon förmlich raus. ~Er hat es also nicht überlebt…~ Mein Blick fiel in die Richtung der Versorgungsbasis. Es war umzingelt von Titanen. Der Versorgungstrupp hing dort fest und konnte somit die Soldaten nicht mit Gas und Klingen versorgen. Ich sah dann wieder zu der Gruppe. Sie sahen nicht so aus als wenn sie noch den Willen zum Kämpfen hätten. Dann wand ich mich an sie. “Hört zu!” Alle Augen waren jetzt auf mich gerichtet. “Es bringt euch nichts wenn ihr hier herum sitzt und wartet dass ihr gefressen werdet. Wir müssen versuchen die Basis zu erreichen. Ich weiß das ihr nicht mehr viel Gas im Tank habt, aber es sollte reichen um bis dahin zu kommen. Ihr solltet auch wenn möglich Kämpfe mit Titanen vermeiden. Nur wenn es wirklich notwendig ist.” Auf einmal wand sich ein großer blonder mit kurzen Haaren an mich. “Wer bist du überhaupt?” “Mein Name ist Kira. Ich gehöre zur Einheit des Kommandanten des Aufklärungstrupps. Ich wurde zurückgelassen, da ich mit einer Grippe zu kämpfen habe.” “Nun gut, dann werden wir die folgen.” Bevor wir in der Basis angekommen waren, hatten wir unterwegs Mikasa verloren da ihre Gastanks früher leer waren als geplant und sie eine Bruchlandung hinlegte. Armin und ein Rekrut namens Connie kümmerten sich darum während ich mit den anderen weiter zur Versorgungsbasis flog. Als wir dort ankamen trauten wir unseren Augen kaum. Anstatt das der Versorgungstrupp irgendwie versuchte hier raus zu kommen, verkrochen sie sich lieber unter Tischen und hofften auf das Beste. Ich packte einen von denen an den Kragen und zog ihn unter dem Tisch heraus zu mir. “Seid ihr eigentlich völlig bescheuert!? Anstatt hier rumzusitzen und euch in die Hosen zu scheißen, solltest ihr lieber versuchen an die Gastanks ranzukommen!!” “Aber es befinden sich ungefähr 6 Titanen unten im Lager.” “Das ist kein Grund! Wollt ihr lieber sterben, ohne es jemals versucht zu haben? Das lässt sich natürlich einrichten.” Ich schmiss den Soldaten von mir und richtete meine Klinge auf diesen, als plötzlich die Wand hinter uns eingebrochen wurde und ein Titan zum Vorschein kam. Wir starrten das Monster alle entsetzt an. Doch dann erschien eine große Faust die ebenfalls zu einem Titanen gehörte und schleuderte somit den anderen von eben zur Seite. “Was zum…?” Dann kamen Mikasa, Armin und Connie durch das Fenster gesprungen. Ich ging auf sie zu. “Da seid ihr ja wieder. Was ist da draußen los?” Armin antwortete mir als erster. “Der eine Abnorme kämpft gegen andere Titanen. Er hatte Mikasa vorhin gerettet, als ein Titan auf sie zukam. Wir wissen nicht genau wieso er uns hilft, aber wir sollten diese Chance nutzen.” “Du hast recht. Wir müssen irgendwie unten im Lager die Titanen los werden. Schaut euch hier oben um und guckt ob ihr irgendwas Brauchbares findet!” Es gab oben noch ein hinteres Lager wo allerdings nur Gewehre gelagert wurden. Armin kam da allerdings auf eine gute Idee. Wir fingen an alle Gewehre zu laden. Der Plan war das einige mit Klingen sich versteckt bereit hielten und der Rest mit den Gewehren im Lift nach unten ins Lager fuhren, auf halber Höhe hielten und die Gewehre auf die Titanen richteten. Dann warteten sie bis die Titanen nah genug dran waren, das auch ja keiner verfehlt werden konnte und schossen ihnen dann direkt in die Augen. Den Rest erledigten dann die Soldaten mit den Klingen. Zwei versagten allerdings und Mikasa und ich mussten nachsetzen. Somit schafften wir es wenigstens die Tanks wieder zu befüllen um uns auf den Weg zur Mauer machen zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)