Immer wieder kommt ein neuer Frühling von Arinna ================================================================================ Kapitel 2: „Auch das Häschen steckt sein Näschen Frech heraus aus seinem Bau“ ----------------------------------------------------------------------------- [LEFT]Es waren einige Tagen vergangen, seid der Frühling herein gebrochen war. Inzwischen hatte sich die karge Winterlandschaft in eine wunderschöne grüne Welt verwandelt. Hicks saß auf seinem Drachen und flog eine große Runde um ihr Zuhause. Es lag auf einer Insel mit viel Wald und einigen Seen und Flüssen. Er hatte die Insel während eines Patrouillierenflugs entdeckt und für bewohnbar befunden.[/LEFT] [LEFT]„Ist das nicht wieder ein wunderschöner Tag, Ohnezahn?“ Sein Drache gab ein zufriedenes knurren von sich und sie beide legten etwas an Tempo zu und stiegen weit in den Himmel hinauf. Durchbrachen die Wolkendecke und erst als sie den strahlend blauen Himmel vor sich hatten, begannen sie mit einem sanft Gleitflug.[/LEFT] [LEFT]Hicks konnte von solchen Ausblicken einfach nicht genug bekommen. Das einzige was den Augenblick noch besser gemacht hätte, wäre wenn sein Freund bei ihm gewesen wäre. Doch dieser verkroch sich seid Tagen im Haus und schmollte. Der Frühling war echt nicht seine Jahreszeit, wie er traurig feststellen musste.[/LEFT] [LEFT]„Morgen Hicks...“ Vor lauter Schreck wäre der junge Wikinger beinahe aus dem Sattel gefallen, und das hätte für ihn und seinen Drachen nichts gutes Bedeutet. Neben ihm schwebte sein Freund, mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht.[/LEFT] [LEFT]Hicks war sich nicht sicher, ob er sich das ganz nicht einfach nur einbildete. Heute Morgen hatte er noch deprimiert im Bett gelegen und ihn angemault, er solle ihn gefälligst in Ruhe lassen. Jetzt soll genau dieser Junge neben ihm schweben mit bester Laune?[/LEFT] [LEFT]„Bei Thor, musst du mich so erschrecken?“ Jack lachte und tauchte unter seinem Drachen hindurch und erschien auf der anderen Seite. Entspannt flogen sie beide nebeneinanderher.[/LEFT] [LEFT]„Nun hab dich nicht so, Hicks...“ Jack kraulte Ohnezahn am Kopf und dieser schloss genüsslich die Augen.[/LEFT] [LEFT]„Was ist eigentlich los? Ich dachte du hättest keine Lust aufzustehen?“ Hicks lenkte seinen Drachen im großen Bogen um ihre Insel. Von hier oben sah alles so klein aus. Als wären es Spielzeuge.[/LEFT] [LEFT]„Weißt du denn nicht was heute für ein Tag ist?“ fragte Jack und wirkte geschockt. Hicks begann nachzudenken. Jack hatte auf keinen Fall Geburtstag. Aus irgendeinem Grund wollte Jack immer am 21. Dezember seinen Geburtstag feiern. Hicks ahnte oder wusste, das Jack dort nicht Geburtstag hatte, aber im Grunde war es ihm egal. Weder Rapunzel, Merida oder er hatten Geburtstag.[/LEFT] [LEFT]Hicks blickte in die Erwartungsvollen Augen seines Freundes. Dieser schien anzunehmen, dass er sofort wusste, um was es sich handeln musste. Der Tag ihres kennen lernen? Ihr erster Kuss? Bei Thor, so was merkte sich doch kein Mensch.[/LEFT] [LEFT]„Du hast keine Ahnung was heute für ein Tag ist?“ fragte Jack völlig überrascht und Hicks nickte. Lügen brachte ihm nichts. Außerdem log er nicht gerne und nur im aüßerten Notfall und dies war sicherlich kein solcher Notfall.[/LEFT] [LEFT]„Heute ist Ostern“ Jack flog voller Begeisterung eine Looping und Hicks verstand die Welt nicht mehr. Seid wann freute sich sein Freund über Ostern?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ich hab noch eins, guck mal wie schön das ist“, rief Rapunzel freudig aus, als sie aus einem Busch gekrochen kam. Merida musste lachen und drehte sich zur Seite. Verständnislos blickten sie die grünen Augen an. Merdia versuchte sich einzukriegen, aber sie konnte es nicht. Rapzunel sah einfach zu witzig aus, mit den ganzen Blättern und Zweigen im Haar. Ihr tat es schon leid, aber was sollte sie tun.[/LEFT] [LEFT]„Was ist?“[/LEFT] [LEFT]„Tut mir Leid, Süße...“ brachte sie hervor und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Rapunzel baute sich vor ihr auf, aber selbst das half nichts, ihren Lachkrampf irgendwie unter Kontrolle zu bringen. Lachend begann Merdia damit ihre Freundin von dem Blattwerk zu befreien und erst da begriff die Blonde Prinzessin, warum sie so lachte und grinste.[/LEFT] [LEFT]„Steht mir das etwa nicht...“ fragte sie gespielt eingeschnappt.[/LEFT] [LEFT]„Doch, siehst super aus...“ lachte Merida weiter „Aber ohne gefällst du mir besser“ Rapunzel hörte auf eingeschnappt zu spielen und sah sie verliebt an. Zärtlich strich Merida ihrer Geliebten über die Wange und wollte sie schon zu sich ziehen, aber in dem Moment viel ein großer langer Schatten auf sie beide und Rapunzel Kreichte drauflos.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Wütend starre sie den großen Hasen an, der kaum in ihre Küche passte. Dieser blickte ebenso wütend zurück, aber sie ließ sich nicht einschüchtern. Ihr tat es auch kein bisschen leid, diesen Hasen einmal durch den ganze Garten geschleudert zu haben, so das sein Fell nun völlig verwuschelt aus sah.[/LEFT] [LEFT]„Wer bist du...?“ fragte Merida und legte die Hände auf den Tisch. Der große Hase, der eindeutig zu groß für einen Hasen war, saß gefesselt, durch die Haare ihrer Freundin, auf einem Stuhl.[/LEFT] [LEFT]„Ich sag es nochmal, ich bin der Osterhase“, Merida schlug mit der flachen Hand auf dem Tisch. Rapunzel erschrak sich richtig und eigentlich wünschte sie sich gerade, das Hicks und Jack zurück kommen würden. Seid heute morgen waren die beiden weg. Sie wusste aus Erfahrung, dass die beiden, wenn sie zusammen los waren und durch die Weltgeschichte flogen, schnell die Zeit vergessen vergaßen. Doch jetzt wäre ein richtig guter Moment, sich daran zu erinnern, wo sie wohnten.[/LEFT] [LEFT]„Und ich bin der Weihnachtsmann“, sagte Merida gerade[/LEFT] [LEFT]„Du der Weihnachtsmann? Das ich nicht lache... Sorry Kleine, aber der sieht dann doch ganz anders aus.“ Sie beide tauschten einen kurzen Blick aus. Rapunzel hob drohend die Bratpfanne, welche sie schon seid grauer Zeit in der Hand hielt. Sie liebte diese Waffe und verstand nicht, das jeder erkannte wir gut so eine Bratpfanne wirklich war.[/LEFT] [LEFT]„Und wen suchst du bitte nochmal?“ Es war deutlich zuhören das Merida diesem dreimeter zu großen Hasen kein Wort glaubte. Sie auch nicht, aber was ist wenn er doch die Wahrheit sagte?[/LEFT] [LEFT]Den Osterhasen hatte sie sich immer ganz anders vorgestellt, wie genau konnte sie zwar nicht sagen, aber auf alle Fälle ganz anders. Rapunzel bestaunte die großen langen Ohren, die weniger niedliche Nase und die großen kräftigen Beine. Schwer vorzustellen das dies der Osterhase sein sollte.[/LEFT] [LEFT]„Wie oft denn noch, ich suche den Idioten der mein Ostern versaut hat“[/LEFT] [LEFT]„So jemanden haben wir nicht...“[/LEFT] [LEFT]„O doch. Er wohnt hier, schon eine sehr lange Zeit... und wenn ich ihn die Finger kriege.“ Rapunzel zog ihre Haare enger um den Hasen zusammen, der gerade wütend versuchte seine lästigen Fesseln loszuwerden, aber sie wusste, er würde nicht aus ihren haarigen Fesseln entkommen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Jack landete mit er besten Laune, die er seid Frühlingsbeginn hatte, auf der Wiese von ihrem Haus. Hicks landete fast zeitgleich mit seinem Drachen und stieg aus dem Sattel. Jack sah ihm sofort an, das ihm irgendwas nicht gefiel. Seine Augen suchten den Vorgarten ab. Er schien hier jemanden erwartet zu haben.[/LEFT] [LEFT]Jack zuckte mit den Schultern. Hicks machte sich immer zu viele Sorgen um alles. Immer dachte er an andere und selten an sich. Was er zum Teil sehr schade fand. Sie könnten viel mehr Spaß haben. Hin und wieder war es ihm gelungen seinen Freund auf abzulenken so dass sie nur zweit waren und sehr viel Spaß hatten und wenn er sich richtig erinnerte, dann hatte es Hicks auch immer gefallen.[/LEFT] [LEFT]„Hier stimmt was nicht“, murmelte Hicks vor sich hin und Jack seufzte innerlich. Warum musste er sich auch ausgerechnet in die größte Spaßbremse der Welt verlieben? Er fragte nicht nach und wollte ins Haus gehen wo hoffentlich Rapunzel das Frühstück fertig hatte. Die ganze Nacht und den halben Morgen war er wach gewesen um seinen Freund zu ärgern. Jack lachte immer noch, als er das Haus betrat.[/LEFT] [LEFT]„Warte...“ Hicks hechtete ihm hinter her. „Rapunzel und Merida sind nicht da...“[/LEFT] [LEFT]„Die werden drin sein“, überlegte Jack und verstand seinen Freund nicht. Der schüttelte aber schon sein braunes Haar und zog ihn von der Tür weg.[/LEFT] [LEFT]„Es ist Ostern und glaubst du wirklich, das ausgerechnet Rapunzel aufhört nach Eiern zu suchen?“ Hicks hob eine Zweig von einem kleinen Busch hoch und zeigte auf die dort verstecken bunten Eier. Jack verstand nicht wie schnell sein Freund diese gefunden hatte, aber er verstand was er sagen wollte. Irgendwas muss passiert sein, sonst hätten die beiden sicher nicht aufgehört in ihrem Garten jeden Stein umzudrehen, bis sie jedes Ei gefunden hatten.[/LEFT] [LEFT]„Wir sollten vorsichtig sein, wenn wir das Haus betreten. Ohnezahn kann uns darin nicht helfen“, warnte Hicks hin und er nickte. Aber im großen und ganzen hatte er eh keine Angst. Vor einer Ewigkeit hatte er gegen den Schwarzen Mann gekämpft, was sollte schlimmer als Pitch sein.[/LEFT] [LEFT]Kaum hatten sie das Haus betreten wusste Jack die Antwort auf seine Frage. Stocksteif blieb er stehen und wartete nicht bis Hicks zu ihm aufgeschlossen war. Er rannte so schnell er konnte wieder aus dem Haus.[/LEFT] [LEFT]„Was hast du denn?“ rief ihm Hicks hinter her[/LEFT] [LEFT]„Der Osterhase ist zu Besuch...“[/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)