E(V)mily and her first and a half dates von Fandalite ================================================================================ Kapitel 3: How I met Corbin and why Justin decided to run for the hills ------------------------------------------------------------------------ "Moment mal, Justin. Kannst du mir sagen, was auf einmal los ist? Ja , in Ordnung, es stimmt . Das mit den vertauschten Büchern war Absicht und ich gebe zu, es war eine dumme Idee. Aber es war wirklich nur ein Versuch dir näher zu kommen, nicht mehr. Ich will dir ganz sicher nichts Böses und was immer dir gerade durch den Kopf geht, ich bin nicht das was du glaubst. Nichts hier ist so wie es auf den ersten Blick scheint." Tess sprach vollkommen ruhig. Mit beschwichtigender Stimme und gefasst . Etwas dass ich bewunderte , wirklich, auch wenn ich sier für den Es-war- nur- ein- Versuch- dir- näher -zu -kommen -Teil am liebsten erwürgt hätte und mir gleichzeitig natürlich klar war, dass ihre Ruhe hauptsächlich daher kam, dass ihr dieser Junge nicht mal ansatzweise das selbe bedeutete wie mir, denn wäre ich in Kontrolle gewesen und dazu fähig länger als zwei Minuten selbstständig aufrecht zu sitzen , oder auch nur eine sinnvolle Unterhaltung zu führen die nicht nach vier Wörtern in sinnlosen Gestotter endete... Na ja, sagen wir einfach mal so: Meine Reaktion wäre wahrscheinlich ein bisschen weniger moderat gewesen. Deshalb war ich in diesem Moment das allererste Mal in meinem Leben als EVMler froh darüber, dass ein Yirk meinen Körper steuern konnte nd ich nicht. Wirklich, sehr froh! "Ach , ja ist das so?" "Ja." "Na sicher doch, Justin entspannte sich etwas und auch wenn er nach wie vor wütend war und sein Gesicht nichts zeigte ausser Abscheu- Ein Gesichtsausdruck als würde er uns lieber den Milchschaum mitten ins Gesicht spucken, als noch ein einziges Wort zu verschwenden- sah ich auch einen Hauch von Zweifel in seinen Augen während er zum Glück uns- nicht-anspuckender-weise fortfuhr. " Schön, dann nehmen wir einfach mal kurz an , das hier ist wirklich nur ein hässliches kleines Missverständnis . Nehmen wir an, du hast das alles wirklich nur gemacht um ...Wie hast du nochmal gesagt, mir "näher zu kommen". Dann würdest du natürlich auch nicht wissen, wer ich bin, oder warum ich mit über zwanzig zusammen mit dir die selben Kurse besuche. Du hättest keinen blassen Schimmer, dass ich die bessere Hälfte meiner Teenagerzeit in einer Psycho-Anstalt verbracht habe , oder dass du hier mitten in einem Yirk-Treff sitzt und dir gegenüber der Sohn von Eftrad-Neun-Acht-Fünfs ehemaligen Wirtskörper. Das kauf ich dir nicht ab. Ich meine jeder in diesem Nest hier kennt Eftrad und weiß dass meine Mutter freiwillig war!" Fragte ich Tess hilfesuchend, denn auch wenn ich nach wie vor im Dunklen tappte was Justin betraf und jetzt nur wusste .dass seine Mum anscheinend Wirt für einen ziemlich fiesen Yirk gespielt hatte,schien mein Yirk zumindest eine dunkle Ahnung zu haben, wovon die Rede war denn sier wirkte wie ertstarrt und antwortete mir nicht. Zumindest nicht sofort. Flashbacks, Momentaufnahmen in Form von Gedankenfetzen fluteten meinen Verstand. Ich sah die unterirdische Höhle des ehemaligen Yirkpools, die Käfige voller Menschen.... Ich sah riesige Hork-Bajir-Klauen die nach mir griffen... Einen Jungen der danebensteht und lacht, weil ich mich wehre als sie meinen Kopf in dieses bleifarbene Wasser drücken... In den Pool bis ich keine Luft mehr bekkomme. Meine Lungen brennen wie Feuer! Ich reisse den Mund auf obwohl ich nach wie vor unter Wasser bin und rudere panisch mit Armen und Beinen. Aber sie lassen mich nicht los. Da ist keine Luft die ich atmen kkann, nur schleimige Brühe und wie aus dem Nichts eine Berührung an meiner Haut. Ein stechender Schmerz und ein Gefühl als ob .... Oh mein G o t t , mein O h r ! Was ist das? Was ist mit meinem...- Tess unterbrach die Verbindung abrupt und die Bilder verschwanden . Kurzzeitig hatte ich das Gefühl, ganz allein in mir selbst zu sein , aber ich wusste das war nicht der Fall. Tess war nach wie vor da und versuchte mit sieren Gefühlen klar zu kommen, bevor sier weitersprach um mich über unseren Mind-Link nicht nochmal an einer unfreiwilligen Sightseeingtour durch sirre Gedankewelt teilhaben zu lassen. Etwas wofür ich siem wirklch sehr dankbar war, denn Tess hatte da aus sierer Zeit als Soldat wirklich ein paar extra scheußliche Dinger in sieren Erinnerungen eingegraben. Sagte ich schnell ihren Namen bevor Tess anfangen konnte sich zu damit zu quälen. "Na, erinnerst du dich jetzt endlich wieder warum du wirklich hier bist? Schön." Justin! Anscheinend hatte der das was sich grade in unserem Gesicht abspielte als Tess von Erinnerungen überrollt worden war , falsch verstanden . Deshalb schüttelte mein Yirk auch fast sofort schweigend den Kopf. "Nein nicht deshalb. Ich war nur in Gedanken und natürlich habe ich inzwischen von Eftrad gehört , aber ich bin nicht von hier wie du weißt. Ich war nicht hier während der Invasion und ... Ich verurteile dich nicht. Du kannst nichts für die Fehler die deine Mutter begangen hat." "Fehler!, Justin lachte bellend. "Sie hat...Sie hat während der Invasion geholfen über zweihundertfünfzig Menschen für die Tarnorganisation der Yirks zu rekrutieren. Sie hat mich rekrutiert und als klar war dass ich nicht mitmachen werde... Das ich nicht freiwillig kommen würde, da hat sie... Sie hat meinen Kopf eigenhändig in die Brühe getaucht, während die Hork-Bajirs mich festgehalten haben und ihr Yirk eine Runde in der Pool geschwommen ist. Sie hat mein Leben zerstört." "Das bedeutet du warst selbst auch Wirt. Okay, meine Schwester, also sie war auch Wirt und auch unfreiwillig, genauso wie meine Mutter und ich... Ich weiß also was du meinst." "Wirklich? Du meinst das ist kein Scherz?" Tränen schimmerten in Justins Augen, gleichzeitig starrte er mich ungläubig an . "Nein, kein Scherz. Nur leider erinnere ich mich nicht mehr daran, Vielsagend klopfte Tess sich mit dem Finger an meine Stirn " Trauma und Erinnerungslücken. Meiner Mutter haben sie auch schlimme Dinge angetan, aber sie ist nach dem man sie von ihrem Yirk befreit hat, leider nie wieder aufgewacht" "Okay, und deine Schwester, wurde sie auch... ? Ich meine wenn ihr alle auch Erfahrungen mit den Yirks habt , warum treffen wir uns dann ausgerechnet hier?!" Na ja, sagen wir einfach mal so, meiner Schwester geht es gut , aber ich möchte heute nicht unbedingt über sie reden, weil sowieso schon die ganze Welt über sie redet und auch bei den Yirks gibt es gute und böse Leute. Sie sind nicht alle schlecht" "Peace Movement?" Fragte Justin, und ich wusste dass er den Yirk meiner Schwester meinte, doch es klang nicht wie eine Frage und er sprach das Wort noch dazu aus wie einen Fluch. Seine Miene verfinsterte sich. "Ja, so in der Art " Sagte ich trotzdem möglichst unspektakulär und versuchte seine merkwürdige Reaktion auf die yirkanische Friedensbewegung zu ignorieren. "Ich meine irgendwo können wir doch froh sein über die Peacer. Ohne sie hätten die Animorphs ein paar mal ziemlich schlechte Karten gehabt " "Nachdemsie sich mit denen eingelassen haben ja." Justin sah mich nicht an. Er schien in seine eigene Welt versunken und starrte über meine Schulter , oder an mir vorbei während er fortfuhr: "Tut mir leid Emily, aber ist einfach meine Meinung dazu. Cassie hätte Aftran niemals einweihen dürfen. Sie hätten auch diesen anderen Yirk, Issrin nicht in ihre Gruppe aufnehmen dürfen, dann hätten wir wirklich gewonnen und unser Planet stünde nicht weiterhin unter der Herrschaft von Aliens!" "Aber das haben wir doch. Wir haben gewonnen Justin, die Menschen sind frei!" Tess klang ungläubig und starrte Justin an als hätte er ihr soeben von seiner neuesten Mitgliedschaft bei den Kreationisten erzählt. Ihr Entsetzen über seinen anscheinend ziemlich großen Hass auf Yirks, also auch auf die die Verbündete der Menschen gewesen waren, mischte sich mit meiner Wut . "Klar dass du das sagst. A l l e sagen das, aber schau dich nur mal um : Andalitenschiffe die durch unser Sonnensystem patroulieren. Eine andalitische Raumstation die um unseren Planeten kreist. Sicher, die Elupera-Kala wurde nur zu unserem Schutz in unserem Orbit installiert. Die Regierungen profitieren ja auch so sehr von der Zusammenarbeit mit unseren Freunden von ausserhalb, doch die Andaliten mischen in unsere Angelegenheitem ein und es gibt immer mehr Leute die sich für die Yirks interessieren. Jetzt rennen schon über fünfzig von denen mitten unter den normalen Amerikanern herum. In ein paar Jahren sind es vielleicht hundert und bei ihrer Vermehrungsrate dauert es nicht mehr lange bis wir von Wirten überrannt werden " "Von freiwilligen Wirten" "Ja, Justin lachte. "Natürlich, das ist ja auch der Plan. Diese...diese "Friedensbewegung "war nur der Ableger, ganz genauso wie die deutsche "Allianz" oder "La Resistance". Alles nur besser an die Spezies Homo Sapiens angepasste Versionen des Yirk-Imperiums. Ihre Worte sind andere, aber das Ziel ist nach wie vor das Gleiche : Möglichst viele Wirte für sich und ihre Brut . " Tess. Sier ist einfach so verdamt optimistisch, dass es manchmal fast schon wehtut und noch dazu überperfektionistisch was sieren Job als mein Assistent angeht. "Okay, das ist deine Meinung, Justin und du hast ein Recht darauf diese Meinung zu haben, auch wenn ich sie nicht teile . Aber was hätte man dann deiner Meinung nach dann mit den Yirks tun sollen. Wenn irgendwas von dem stimmt was du sagst und das der Plan ist, wäre man ja nicht besser als sie wenn man sie alle einfach umbringt" "Natürlich nicht" Justin sah mich ärgerlich an. "Ich bin kein Mörder Emily und wünsche niemand den Tod. Von Umbringen kann also gar keine Rede sein, aber die Regierungen dieser Welt hätten auf der Nothlit-Lösung bestehen sollen. Jeder Yirk der sich nicht damit einverstanden erklärt die Form einer hier heimischeN Spezies anzunehmen, hätte zurück in die eigene Heimatwelt geschickt werden sollen. Dass Menschen Wirte für sie spielen dürfen und sie sich hier auch noch vermehren ist von der Natur so nicht gewollt. Die Yirks selbst sind ein Fehler der Evolution, ich meine intelligente Parasiten? Schnecken mit dem Verstand eines Menschen die in den Gehirnen anderer Arten leben müßen um ihre Fähigkeiten nutzen zu können... Das ist einfach nur vollkommen pervers und widerlich." Tess´ Mundwinkel zuckten leicht, besonders bei meinem "edler Ritter Darwins" Aber sier wiederholte trotzdem pflichtbewusst meine Worte, allerdings ohne Beleidigungen "Okay, und was ist mit den Leuten die auf Yirks angewiesen sind? Immerhin gibt es sie: Langzeit-Wirte die verlernt haben, ihren Körper richtig zu steuern ,Leute mit dem PEVM-Syndrom... Was würdest du mit ihnen machen?" "Diese Leute würde es nicht geben , wenn die Yirks nie einen Fuß auf unsere Welt gesetzt hätten und sie sind schwach wenn sie die Hilfe von denen annehmen die ihnen das angetan haben. Ehemalige Wirte würden es auch ohne ihre ehemaligen Sklavenmeister wieder lernen zurecht zu kommen wenn sie es müssen und dieses Esrin-Va-Ma... Ja ich hab schon davon gehört ,aber ganz ehrlich Emily, wieviele sollen das sein weltweit? Vierzig? Also sei mir nicht böse, aber ich zweifle wirklich daran dass die überhaupt existieren. Meiner Meinung nach sind diese Leute nur sowas ähnliches wie ein PR -Gag um gute Stimmung für Yirks zu machen." Tess´ Stimme in meinem Kopf überschlug sich fast. Zeitgleich fühlte ich wie siere Geduld mit Justin sich gefährlich dem Ende zuneigte. Ätzte ich trotzdem in der Privatsphäre unseres geteilten Verstandes. Ja okay, Sarkasmus war jetzt wirklich das letzte was wir brauchten, aber gleichzeitig wahrscheinlich auch das Einzige das zumindest mir half, bei klarem Verstand zu bleiben denn alles was ich vor ein paar Minuten für diesen Jungen noch empfunden hatte, jeder einzelne positive Gedanke hatte sich von einem Moment zum nächsten ins absolute Gegenteil verkehrt. Ein Riesenhaufen Scheiße , der perfekt zu dem Riesenhaufen Scheiße passte der vor Tess mein Leben gewesen war und genauso wie dieses Leben würde auch Justin bald zu meiner Vergangenheit gehören denn Nichts konnte wieder gut machen, was er gerade gesagt hatte und alles was er mir dabei über sich verraten hatte , jedes einzelne Wort davon fühlte sich an als hätte er mir mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen und anschließend über meine Tränen gelacht. Gleichzeitig empfand ich aber trotzdem, egal ob man das jetzt glaubt oder nicht, immer noch sowas wie Zuneigung und hoffte auf ein Happy End . Irgend ein dummer kleiner hormongesteuerter Teil von mir wollte doch tatsächlich die Worte nicht hören. Irgendwas in mir wollte diesem Idioten vergeben und sein kaltes Starren nicht sehen . Nicht seine Augen die zu dunklen endlosen Brunnen geworden waren und nur erahnen ließen, welchen Horror der Junge als Wirt erlebt hatte, als Kinder-Sklave... Augen leblos und kalt glänzend wie Glasmurmeln. Ich würde ihn nie wieder sehen, zumindest nicht privat, soviel war klar und Tess dachte das selbe. Sier hatte zwar Mitleid mit dem Kind das er mal gewesen war, aber kein Verständnis für den jungen Mann der jetzt vor uns saß. Sier hatte als mein Freund und Assistent versucht, alles zu geben, aber stieß als Yirk an siere Grenzen. Das zeigte sier auch indem sier ruckartig aufstand. "Entschuldige Justin. Aber ich denke ich werde jetzt gehen.Falls du dich fragst warum, so kann ich dir nur sagen, das Schicksal meiner Schwester, ihre Erlebnisse zu Invasionszeiten und mein eigenes Leben dass ich seit Ende der Invasion führe sind, auch wenn du nichts davon weißt und nie etwas darüber erfahren wirst, Erklärung genug." "Moment Mal" So als würde er wieder aus seiner Starre erwachen sprang auch Justin plöttzlich auf, sein Gesicht war rot vor Wut und er packte den Arm... Meinen Arm um Tess am Gehen zu hindern . Fest. S e h r fest, so dass es fast weh tat und er zerrte uns grob zu sich her. "So einfach kommst du mir nicht davon! Verflucht nochmal, ich war vier Jahre lang Wirt für diese Scheißkerle seit ich elf war! Nach meiner Befreiung war ich sechs Jahre lang ein nervliches Wrack und ich habe diese Hölle sicher nicht überlebt, nur um mich jetzt von den ganzen anderen Idioten oder einem kleinen YPM-Flittchen wie dir verarschen zu lassen. Zur Hölle mit den Andaliten, zum Teufel mit den Yirks und allen Menschen die für sie sind. Ich kenne die Realität du dummes Mädchen und wenn dir das nicht passt bitte sehr, dann geh doch und heul dich bei deiner dämlichen Schwester aus!" Seine Stimme war plötzlich auch richtig bedrohlich und laut. So laut dass sich alle Gäste im Lokal sofort nach uns umdrehten , doch Justin hatte sich mittlerweile so in Rage geredet, dass er das gar nicht mal mit bekam und sogar völlig vergaß wo er grade war . Er sah nicht den breit übers ganze Gesicht grinsenden jungen Mann der plötzlich mit vor die Lippen gepresstem Zeigefinger hinter der Bambuswand auftauchte. Ein junger Mann mit wilden blonden Locken, einem blassen Gesicht voller Sommersprossen und hellbraunen Augen. Justin ahnte auch nichts von dem halbleeren Limoglas das unheilvoll über seinem Kopf schwebte, aber er spürte es als der Fremde von einem Moment zum nächsten plötzlich den Inhalt genüsslich über dem Kopf meines misslungenen Dates ausleerte. Augenblicklich ließ Justin mich los und seine Worte wurden von einem sehr unmännlichen hohen Quieken erstickt, was wahrscheinlich daran lag, dass ihm ein paar der halbgeschmolzenen Eiswürfel in den Kragen gerutscht waren. Tess war viel zu verwirrt und überrascht von der Situation um irgendetwas zu unternehmen, aber zumindest die anderen Gäste fingen wie auf ein Stichwort an zu lachen , auch der Fremde, der sich allerdings nach ein paar Sekunden wieder beruhigte und mit gespielt ernster Miene sagte: "Da du wie ich bemerkt habe, bereits mehr als gut über die fehlerhafte Natur meiner Spezies informiert bist, wirst du mir meinen kleinen Fehler soeben sicher verzeihen . Ich meine natürlich steht dir das offen. Wenn du möchtest kannst du versuchen mich zu schlagen, aber die Antwort darauf wird mehr als schmerzhaft für dich sein, deshalb rate ich dringend davon ab. Möge die Sonne auf dich scheinen und dich trocknen mein Freund." Seine Stimme klang locker, so als wollte der Fremde- der fremde Yirk- grade ein bisschen Smalltalk machen nachdem er Justin im Gewimmel eines Einkaufszentrums angerempelt hatte, was natürlich noch mehr Gelächter der Gäste zur Folge hatte. Dazwischen mischten sich vereinzelt auch Yeah-Negord-gibs-ihm-Rufe, Geklatsche und Gejohle. Fragte ich Tess Antwortete sier kurz angebunden. Gleichzeitig fühlten siere Emotionen sich an wie ein mentales Schulterzucken dass im völligen Gegensatz zu Justins momentanen Gefühlsregungen stand, denn für einen kurzen , absolut schrecklichen Moment sah es tatsächlich so aus, als würde er sich jeden Moment wie ein Berserker auf Negords um einiges schmächtigeren Wirtskörper stürzen. Aber die anderen Leute rund um uns von denen die meisten inzwischen aufgestanden waren und Justi-Boy nicht aus den Augen ließen, brachten ihn anscheinend schließlich doch zu der Überzeugung dass er nach seiner unfreiwilligen Saftdusche jetzt nicht noch Lust darauf hatte, sich von ein paar kampferprobten ehemaligen Yirk-Soldaten nach Strich und Faden vermöbeln zu lassen, deswegen räumte er schließlich sang- und klanglos das Feld. Nach dem er weg war beruhigte sich die Lage relativ schnell wieder. Die Leute kehrten zurück auf ihre Plätze. Manche bestellten neue Drinks oder plauderten mit ihren Freunden dort weiter wo sie vorhin von Justins Hass-Tiraden so rüde unterbrochen worden waren und ein Mitarbeiter des "Gathering" kam um die Limo-Pfütze aufzuwischen. Der einzige der nach wie vor stand und jetzt sogar ein bisschen bedröppelt und unentschlossen wirkte, war dieser fremde Yirk. Schließlich kam er zu uns herüber "Hallo. Ich bin Negord vom Culat-Hesh-Pool. Der Name meines Wirts lautet Corbin Williams. Er würde sich sehr freuen, wenn wir uns zu dir setzen dürften...Eigentlich wollte er das schon viel früher tun." Antwortete Tess . Gleichzeitig übermittelte sie etwas an mich dass sich wie mentales Augenbrauen-hochziehen anfühlte. Ansonnsten nahm ich absolut nichts von sier wahr, was sicher damit zu tun hatte weil ich grade das erste Mal die Bezeichnung für das unter Yirks gebräuchliche Gegenstück zu "miteinander schlafen" in den (zumindest gedanklichen) Mund genommen habe. Tja und Yirks sterben ja bekannterweise wenn sie "miteinander schlafen" deswegen ist das sicherlich auch eine ziemlich ernste Angelegenheit über die man keine Witze macht. Absolut niemals. Wahrscheinlich ... H ö c h s t w a h r s c h e i n l i c h! Leider war mir das grade eben irgendwie einfach so rausgerutscht und ich war aufgedreht gewesen wegen dem ganzen Adrenalin. Aber jetzt... Jetzt war ich schlagartig zurück auf dem Boden und hatte ein ziemlich komisches Gefühl, dass auch nicht unbedingt besser wurde als mein Yirk ein bisschen steif fortfuhr : < ich weiß dein Interesse an einer möglichen zukünftigen Kombination meines genetischen Erbmaterials zu schätzen, auch wenn ich keine solche L i s t e führe , oder jemals führen werde und vollkommen andere Worte für Negords H i l f e finden würde als c o o l. Trotzdem interessiert mich was sie zu sagen haben, besonders sein Wirt.> Immernoch emotionale Funkstille. Zumindestens fast. < Ach ja?> Fragte ich vorsichtig. Mein Yirk war eindeutig amüsiert, es überrollte mich fast. Tess sagte zwar nichts mehr aber das "Augenbrauen-Hochziehen" wurde von einem schelmischen Zwinkern abgelöst, kurz bevor sier wieder ernst wurde und siere Aufmerksamkeit von mir weglenkte um sie stattdessen voll und ganz auf Negord/Corbin zu lenken. "Möge das Kandrona auf dich scheinen und dich stärken, Negord. Ich bin Teshken vom Ezin-Kalkat-Pool und meine Wirtin Emily dankt dir für deine Hilfe. Bitte setzt euch." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)