Völlig anders von stefansa ================================================================================ Kapitel 3: Auf dem Land ----------------------- Nur ein kurzes Vorwort. Hier ist ein kleines Malheur passiert. Dieses Kapitel, Kapitel 3 ist eigentlich Kapitel 2. Und so wird es dann auch weiter gehen. Ich weiß natürlich nicht wie viele Kapitel noch folgen werden aber in der Art und Weise geht es dann weiter. Kapitel 4 ist eigentlich Kapitel 3. Kapitel 5 ist eigentlich Kapitel 4. Kapitel 6 ist eigentlich Kapitel 5. Und so weiter. Wie schon gesagt, es kommt drauf an wie viele Kapitel noch folgen werden. Nur schon mal als Info. Nicht das sich hier jemand wundert wo Kapitel 2 bleibt. *Ein Jahr ist inzwischen vergangen seit mir Abel diesen Antrag im Pub Captain gemacht hat. Er sagte zu mir, er würde mir Zeit geben. Und die gab er mir auch. Und so konnte ich ihm auch nach 3 Monaten endlich meine Liebe gestehen. Warum erkannte ich es denn nicht früher? Abel war derjenige der früher immer schon für mich da war. Er hatte mich schon als kleines Mädchen immer beschützt. Auch vor den bösen Jungs. Und er war auch damals als Bruder schon eifersüchtig wenn mich ein Junge nur angefasst oder mir nur Komplimente gemacht hatte. Das wird mir jetzt erst richtig bewusst. Heute kann ich ihn auch verstehen und auch etwas darüber lächeln. Aber naja nach 3 Monaten hatte ich es dann endlich begriffen. Wir sind dann in unsere alte Sonntag's Schulkirche gegangen und dort habe ich ihm dann einfach nur noch gesagt: Ja ich will dich. Und ich hatte heimlich den Ring von meiner Stiefmutter mitgenommen. Und Abel hatte ihn mir dann nur noch an den Finger gesteckt. Und damit waren wir verlobt. Und wir waren glücklich. Mit dem Heiraten waren wir noch am überlegen. Damit würden wir uns noch etwas Zeit lassen. Beschlossen wir nach einer Weile. Arthur und Maria fanden auch ihr Glück. Maria war zwar mit Arthur als Caine in London schon von den Dangerring's verlobt worden aber beide wollten nicht mehr an diese schreckliche Zeit erinnert werden und lösten deshalb ihre Verlobung dieser Art und Verlobten sich stattdessen nochmal ganz neu. Maria brauchte ziemlich lange um sich hier an das einfache Landleben in Australien zu gewöhnen. Kein Wunder wenn man bedenkt wo sie ursprünglich herkommt. Über ein halbes Jahr dauerte es bis sie mit den Schafen richtig umgehen konnte. Bis sie mit Gegengewichten Wasser in einen Eimer füllen konnte. Oder bis sie richtig auf dem Feld arbeiten konnte. Abel war schon einmal kurz vor der Überlegung sie wieder rauszuschmeißen. Weil sie uns angeblich nur ein Klotz am Bein wäre. Aber wir konnten ihn zum Glück vom Gegenteil überzeugen. Und Maria legte sich dann mit der Hilfe von uns dreien auch unheimlich ins Zeug. Und man staunte nicht schlecht was heute aus ihr geworden ist. Wenn sie heute einer in London sehen würde, dann würde wahrscheinlich keiner mehr die vornehme Maria Dangerring in ihr erkennen. Den Anzug kann man mit dem Vergleichen, den ich damals auf dem Boomerang Fest getragen hatte. Wo ich mich als Junge verkleidet hatte. Weil dort ja eigentlich nur Männer teilnehmen durften. Aber letztendlich war meine Identität dann doch aufgeflogen. Das Schminken der Lippen unterlässt sie inzwischen. Dadurch wirken ihre Lippen zwar etwas blasser aber dafür natürlicher. Und ihre Haare trägt sie jetzt auch offen, so wie ich. Sie sagte mir auch:*Jedes mal diese Pflege der Haare. Dafür hatten die Friseure manchmal bis zu 2 Stunden am Tag gebraucht. Jetzt trage ich sie offen wie du Georgie und da gibt es nicht mehr so ein Theater. *Und Maria sah wirklich wunderschön mit ihrem offenen Haar aus. Wir besuchten auch wieder öfter Onkel Kevin. Er nahm es mir auch nicht mehr Übel, das sein Hund Junior inzwischen weg war. Es tat mir sehr weh aber ich wollte ihm nicht direkt sagen, das ich ihn einer anderen Familie gegeben hatte um zu verschwinden und ihn danach nicht wieder zurück geholt hatte. So sagte ich ihm, das Junior dieses gefährliche Abenteuer nicht überlebt hatte und er mich vor einem Schuss beschützt und dabei gestorben wäre. Er fand Junior's Einsatz sehr mutig und lobte ihn dafür. Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen. Aber die Wahrheit kam mir noch unschöner vor und so erzählte ich ihm lieber diese Helden Version von ihm. Doch nach einigen Monaten ging es Onkel Kevin nicht mehr so besonders gut. Er hatte sich eine schwere Lungenentzündung mit extrem hohen Fieber eingefangen und fing beim Husten sogar schon an Blut zu spucken. Das erinnerte mich an Lowell's Zustand. Denn bei ihm sah ich genau die gleichen Bilder. Ich bekam einen riesigen Schock. Lowell hätte das in seinem jungen Alter vielleicht noch überlebt aber für Onkel Kevin war es fast das sichere Todesurteil. Und so geschah es dann leider tatsächlich auch. 2 Tage später gab er seinen letzten Atemzug von sich. Auf dem Sterbebett sagte er mir noch, das ich mich bis jetzt die ganze Zeit tapfer geschlagen hätte. Und das ich mich auch wenn er geht nicht unterkriegen lassen sollte. Das ist kein Grund den Kopf hängen zu lassen. Damit hatte er recht. Aber an diesem Tag waren wir alle traurig. Denn Onkel Kevin war für uns ein wichtiger Mensch. Ich konnte ihn immer um Rat fragen. Er wusste auf fasst jede Frage von mir eine Antwort. Und dieser Mensch war nun von uns gegangen. Das war schlimm. Aber da mussten wir durch. Wir müssten in unserem Leben bestimmt noch viele Höhen und Tiefen überwinden. Da war diese bestimmt nur eine von vielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)