Ramsch: Naruto the Musical von rokugatsu-go (Boramschian Rhapsody) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- An einem wunderschönen Freitagabend, an dem leider wieder fast nur sexistische Animes im Fernsehen liefen (obwohl der Sender ein sehr gutes Nachtmittagsprogramm hatte), stellte Naruto sich existentielle Fragen: Wie kam das Plastik ins Meer, wenn er es doch in die gelbe Tonne geworfen hatte? Warum benahmen sich in sozialen Netzwerken so viele asozial? Wieso zeigten Fernsehsender Weihnachtsfilme im Mai? Und warum fuhr eine Oma im Hühnerstall Motorrad? Plötzlich waren 15 Jahre vergangen und er war verheiratet, Hokage und Vater zweier Klonkrieger. Zwar war es sehr, sehr schade, dass Sasuke kein rosahaariges Kind hatte, aber nach seinem lasten Film wusste Naruto, dass man auch mit Enttäuschungen gut leben konnte. „Immerhin“, sagte Naruto stolz, „hatte unser Manga nicht das schlimmste Ende aller Serien in dem Jahr. Da fällt mir ein, dass ich meinen Kindern noch erzählen wollte, wie ich ihre Mutter kennen gelernt habe....“ Da kam Sasuke wieder, der die letzten zwölf Jahre Zigaretten holen war. „Zum Glück bist du da! Dich noch mal suchen zu gehen, hätte diese Serie merklich uninspiriert wirken lassen.“ „Nur die Ruhe. War ja nur kurz weg.“ „Zwölf Jahre lang?“ „Oh. Doch so lang? Äh, ich hab mich auf dem Weg des Lebens verlaufen?“ „Jetzt hör aber mal auf.“ Kakashi gesellte sich missmutig dazu. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte Sasuke. „Ich ärgere mich immer noch über meine letzte Mission. Die war wie Stirb Langsam. In einem Luftschiff. Mit Ninjas. Am Schluss musste ich eine Wolke verprügeln. Ich glaube, die hatte mir gar nichts getan.“ Währenddessen wunderten Hinata und Sakura sich, warum sie die ganze Zeit nur Hausarbeit machten, obwohl sie doch gut ausgebildete Ninjas waren und eine von ihnen sogar Ärztin. Da kam ein Raumschiff aus der Zukunft der 1970er-Jahre vorbei und aus diesem rief Captain Future: „Ihr seid und bleibt eben nur Frauen!“ Als er wieder davonfliegen wollte, schickte die Autorin dieser Geschichte ihm eine intergalaktische Space-Polizei-Streife hinterher, die ihn wegen Trunkenheit am Steuer verhaftete. „Oh, Sasuke!“, freute sich Sakura mit einer Träne im Auge, als sie zu der Gruppe stieß. „Du bist wieder da?“ Inbrünstig antwortete Sasuke: „Don't cry for me, Konoha! The truth is I never left you. All through my wild days, my mad existence-“ „Also eigentlich“, wandte Sakura ein, „hast du Konoha sehr wohl schon einmal verlassen. Wir haben dich jahrelang suchen müssen und haben seitdem immer Angst, du haust wieder ab.“ „Ihr seid so nachtragend.“ „Du hast damals versucht, uns alle zu töten“, merkte Kakashi an. „Sooooo nachtragend“, wiederholte Sasuke. „Was macht Tenten denn da eigentlich?“ Er zeigte auf die Kameradin, die an ihnen vorbei durchs Bild hüpfte. „Ah, sie versucht mal wieder, mehr Szenen zu kriegen“, erklärte Naruto, während Nejis Geist erschien und Tenten aus dem Bildausschnitt schob. „Und was ist mit dem da?“ Alle blickten in die Richtung, in die Sasuke zeigte. „Yamato!“, rief Kakashi. „Zieh die Wo ist Walter-Klamotten wieder aus, wir kriegen noch Copyright-Probleme! Wir suchen auch so nach dir. Irgendwann. Bestimmt.“ „Wie läuft es sonst so in Konoha?“, fragte Sasuke weiter. „Alles super“, fuhr Naruto fort, „unsere Kinder sind sympathisch und nicht verzogen, sie verbringen ihre Zeit nicht hauptsächlich mit Videospielen und leben nicht in einer hochmodernen, von Technik beherrschten Stadt, die vor kurzem noch gar nicht hier war und nicht die ganze Atmosphäre und das Setting ruiniert.“ „Dann kann ich mich ja wieder auf den Weg machen.“ „Was? Wieso?“, fragte Sakura entsetzt. „Kaguyas frühere Hausschildkröten Detlef und Sieglinde Ootsutsuki haben sich auf den Weg zu uns gemacht. Sie werden in etwa vier bis acht Jahren eintreffen. Ich muss mich rechtzeitig auf den Weg machen, um vorbereitet zu sein.“ „Entschuldigung.“ Sai kam hinzu. „Ich habe hier eine Anfrage von Tenten. Sie würde gerne das Lied aus der Superperforator-Werbung singen.“ „Passt uns gerade leider gar nicht.“ Naruto schüttelte den Kopf. „Wir steuern auf die nächste Krise zu. Wenn auch sehr langsam.“ „Was wir jetzt brauchen“, sagte Kakashi, „ist ein Held, der uns in dieser schwierigen Zeit wieder aufbaut und uns in eine bessere Zukunft führt.“ „Hmm...“, sagte die Autorin dieser Geschichte nachdenklich und plötzlich erschien Ai Otaku bei der Gruppe. „Na, habt ihr mich vermisst? Nicht antworten! Rhetorische Frage.“ „Hey“, wandte Kakashi ein, „haben wir nicht ein Kind zusammen?“ „Sogar Zwillinge. Denen geht's gut. Haben beide Sharingan in allen drei Augen.“ „Was machst du hier? Ich hab dich nicht mehr gesehen seit Emo-Cola vom Markt genommen wurde“, bemerkte Sasuke. „Ich bin hier, um euch aufmunternde Worte zu bringen. Außerdem ist Digimon Tri schon wieder rum und ich hab grad was Zeit, also los geht's: Eure Fortsetzungsserie wird von allen bedingungslos geliebt werden.“ Team Sieben stutzte. „Wirklich?“, hakte Sakura skeptisch nach. „Das klingt so gar nicht nach unserer Fortsetzung. Ist das die Wahrheit?“ „Na ja …. Es ist eine alternative Wahrheit, basierend auf alternativen Fakten, in einer alternativen Realität, in einem alternativen Universum.“ „Das baut mich jetzt ehrlich gesagt nicht so auf“, entgegnete Naruto. Ai nickte verständnisvoll. „Okay, kein Problem. Ich hab noch eine äußerst gute Nachricht: Miley Cyrus trägt wieder Kleidung.“ „Das sind wirklich mal gute Neuigkeiten!“, freute sich Kakashi. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Naruto. „Wir könnten Gintama gucken“, schlug die Autorin-äh... Ai vor. Alle stimmten begeistert zu und sangen fröhlich das Lied „Mr. Raindrop.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)