Was dich nicht umbringt macht dich nur stärker von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 10: Abwesenheit? ------------------------ Kapitel 10. Abwesenheit? Nach diesem Vortrag und etlichen beantworteten Fragen wartet noch viel Arbeit auf Kagome. Doch zuvor hat sie noch etwas was sie erledigen muss. Sie dreht sich um und sagt:“Das mit dem anschleichen und verstecken muss auch noch geübt werden, nicht wahr? Katzuro.“ Mit gesenktem Kopf kommt der Prinz aus der Ecke, hinter einer Säule hervor. Kagome nickt, leicht lächelnd. Sie lässt das belustigte Personal wieder weiter arbeiten und geht mit dem Prinzen in das kleine Zimmer, dass sie bewohnen wird. Sesshomaru wollte zwar, dass sie bei ihm im Hautflügel als ein Ehrengast ein Zimmer bekommt. Aber Kagome konnte ihn mit dem Argument was das für Aufregung und Aufmerksamkeit sorgen würde, überzeugen. Da nicht alle Bediensteten in ihren Plan eingeweiht sind. Sie hat sich ein kleines Zimmer im Ostflügel ausgesucht, in dem die Angestellten wohnen. Er hat ihr diesen kleinen Raum wiederwillig gegeben. Zwar ist sie den ganzen Tag bei Sesshomaru oder Katzuro, aber sie wollte ein Zimmer um ihre Sachen abzulegen und um sich bei Besuch zurück ziehen zu können. Nur die beiden und Mariko wissen das sie das alte unbewohnte Zimmer hat, welches wegen unmöglicher Lage vernachlässigt wurde. Es liegt zu nah am Gästeflügel und ein hoher Gast hat sich deswegen über dieses Zimmer beschwert. Mehr weiß sie nicht, doch sie findet die Lage perfekt. Mariko hat sie geschlagene 6 Mal im Schloss herum geführt, bis sie sich wenigsten etwas auskannte. Damit sie alleine zu der Küche, den Sählen und hinaus findet. Ihr eigenes Zimmer sowie das von Sesshomaru findet sie sehr leicht. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer fragt sie Katzuro ob er mit seinem Vater beim Frühstück war. Doch er senkt verlegen den Kopf und meint dass er schnell etwas zu sich genommen hat und zu ihr gegangen ist. ‘Hat er etwa Angst mit seinem Vater allein zu sein?‘, fragt sich die Miko. Kagome hat ihren Bogen und ihren Köcher mit ihren Pfeilen schon in ihrem Zimmer abgelegt. Nun kleidet sie sich in einen Kimono den Mariko ihr rausgesucht hat. Katzuro wartet derweil vor ihrem Raum. Da Kagome wenig Erfahrung mit Kimonos hat, dauert es eine Weile. Natürlich hat sie schon Kimonos getragen, zum Beispiel an Neujahr, doch hat ihre Mutter ihr dabei immer geholfen. Und da sie hier 500 Jahre in der Vergangenheit lebt ist das noch ein Stück schwieriger, da die Nähte hier viel leichter reisen wie sie schon feststellen musste. Sie verlässt das kleine Zimmer in dem nur ein Futon, ein Schrank und ein Ständer für Schwerter steht, in einem hellblauen Kimono, der ihr bis zu den Füßen geht, mit einem dunkelblauen Obi. Schlicht und bequem. Es ist schon fast Mittag und sie begleitet Katzuro zum Speisesaal. Sesshomaru ist überraschenderweise schon da und will das sie mit isst. Kagome lehnt ab und will gehen, doch Sesshomarus steigende Yoki lässt sie stoppen. Die Dienerschaft geht drei Schritte zurück und Katuro bittet sie dabei zu bleiben. Da versteht Kagome endlich. Die beiden wissen nicht wie sie sich in der Gegenwart des anderen verhalten sollen. Deswegen hat Katzuro auch nicht mit seinem Vater gefrühstückt. Kagome schmunzelt leicht und setzt sich neben Katzuro, der links von Sesshomaru sitzt. Das Yoki des Lords sinkt dabei wieder. Sesshomaru gibt ein Handzeichen und Kagome bekommt auch etwas Suppe serviert. Danach verschwinden alle Diener. Es herrscht Stille und Kagome versteht nicht wieso die beiden es so schwer haben mit einander zu reden. Ihr fällt ein Thema ein. „Sesshomaru.“, spricht sie ihn an: „Während ich auf dem Weg zu eurem Schloss war, bin ich durch einige Dörfer in Not gekommen. Sehr vielen konnte ich helfen, doch einige wurden durch die Angriffe der Dämonen zu sehr zerstört. Wisst ihr wie es mit dem Wiederaufbau voran geht?“ ‘Das er sich in seinem Schloss verbarrikadiert hat, lass ich besser weg‘, denkt sie sich. „Ich habe einige meiner Soldaten mit Vorräten durch mein Land geschickt.“ ‘Sollte ich erwähnen das es bewaffnete Dämonen waren und er seinen Soldaten sagen sollte das sie vorsichtig sind?‘, fragt sie sich in Gedanken. ‘Irgendwann muss ich es ihm ja doch sagen.‘ „Was für Anfragen hast du den erhalten?“, fragt sie ihn nach einer Weile, um zu wissen ob er es nicht schon weiß. „Anfragen?“, fragt er sie zurück. ‘Hm? Was versteht er daran nicht?‘ „ Ich sagte doch schon das ich durch viele Dörfer kam, alle sagten mir, dass sie dir geschrieben haben, versucht haben Hilfe vom Schloss anzufordern und sogar einige Menschen hergeschickt haben um für eine persönliche Audienz bei dir zu bitten um ihre Bitten vorzutragen.“ „Davon weiß ich nichts.“, sagt Sesshomaru gerade heraus. „Was während meiner Abwesenheit im Schloss passiert, entscheidet meine Vertretung.“ „Abwesenheit? Ähm egal, wer war denn die Vertretung?“ „Jaken!“, hört man den Lord kurz darauf durch das ganze Schloss. Keine Sekunde später kommt ein grüner Gnom angerannt und fragt mit dem Kopf am Boden, warum sein Herr ihn gerufen hat. „Wer war meine Vertretung, während meiner letzten Abwesenheit?“ ‘Er weiß es nicht?‘, fragt Kagome sich. „Satoru, Sesshomaru-sama. Doch er wurde abberufen, daher habe ich seine Aufgabe kurzzeitig übernommen.“ ‘Abberufen? Was soll das nun wieder bedeuten?‘ „Was wurde mit Briefen und Bitten der Dörfer gemacht?“, unterbricht Sesshomaru ihre Gedanken. „Sie wurden wie immer angenommen und auf euren Schreibtisch gelegt, mein Herr.“ „Von wegen!“, mischt Kagome sich ein. Als der Zwerg ihre Stimme hört sieht er auf und kreischt los, was den dieses Weib hier zu suchen hat, als wäre Sesshomaru blind. Nur ein ‘JAKEN‘ von dem Lord und er verstummt. Kagome dankt ihm in Gedanken und spricht weiter, da es da etwas gibt das ihr keine Ruhe lässt. „Auf Briefe gabe es keine Antworten und Bitten wurden abgelehnt. Das Schloss war verriegelt und keinem wurde Einlass gewährt.“ „Ähm … ich kann das erklären mein Lord.“, meint Jaken zögernd auf Sesshomarus bösen Blick. „Wo wart ihr, Sesshomaru-sama?“, mischt Kagome wieder ein. „Was mischst du dich da ein, Menschenweib?“, schreit Jaken wieder los. Doch verstummt er durch Sesshomarus ansteigendes Yoki. „Erklär dich!“, verlangt Sesshomaru. ‘Hm‘, denkt sich die Miko ‘Er geht meiner Frage aus dem Weg‘. „Ähm … also …“, fängt Jaken an: „Nachdem ihr los wart, kamen einige Dämonen auf das Schloss zu und ich ließ die Tore schließen.“ „Wo war da der Vertreter?“, fragt Kagome provozierend. „Und wo sind die Kampfspuren?“ „Misch dich nicht ein du dämliches Weibsstück! Satoru war vor den Toren und, ähm … die Dämonen haben nicht direkt angegriffen sondern das Schloss belagert!“ „Du widersprichst dir selber, Jaken.“, meint sie nur genervt. Durch diese Bemerkung fängt sie sich einen bösen Blick von Sesshomaru, der nicht mehr zu Wort kommt. „Was denn?“, fragt sie ihn genervt. „Jaken lügt, das ist doch offensichtlich! Er redet um die Tatsache herum dass er Angst hatte. Ob es die Vertretung wirklich gab ist auch fraglich und es ist jawohl besser wenn ich mich aufrege, als wenn dein Yoki ansteigt und du das ganze Schloss verängstigst.“ ,gibt sie ihm auf die unausgesprochene Drohung eine Antwort. „Bewaffnete Dämonen die eher nach Handlangern als nach Banditen aussahen, haben dein Land überrannt und die Dörfer angegriffen, doch aus dem Schloss kommt keine Hilfe und man wird mit den Worten ‘der Herr empfängt keinen‘ abgewiesen. Und der Herr selber weiß nichts davon!“ Völlig perplex und erstaunt über ihre Ansprache muss Sesshomaru sich erneut daran erinnern das er die Miko vor 7 Jahren das letzte Mal gesehen hat. Sie hat sich sehr verändert. Nur ob zum guten oder zum schlechten, darüber ist er sich noch nicht im klaren. Er stimmt ihr zu, er wusste nichts davon, doch deswegen darf sie ihn noch lange keinen Vortrag halten und ihn anschreien! Erst recht nicht vor seinem Welpen und seinem Diener! „Pass auf was du sagt Miko!“, verwarnt er sie, bevor Jaken los meckern kann. „Ich sage nur die WAHRHEIT. Lord Sesshomaru!“, mit diesen Worten steht sie auf und verlässt mit Katzuro, der ihr folgt, den Raum. Diese Frau! Doch zuerst … „Jaken!“, sagt er mit bedrohlich tiefer und ruhiger Stimme. Kagome hat Katzuro mit einer Kopfbewegung mit sich genommen und geht mit ihm in die Bibliothek. Dort trifft sie den Dämon an, der Katuro gefragt hat was er denn macht. Er ist Katuros Lehrer. Er unterrichtet ihn über Dämonen, welche Arten es gibt, wo sie wohnen, welche Rangordnung es gibt, über Manieren am Hof und wie er sich bei Festen zu verhalten hat. Später, wenn er älter ist wird er ihm auch beibringen was die Aufgaben eines Lords sind und was er über sein Land wissen muss, sowie mit welchen Rassen sie befeindet sind. Mariko hat Kagome auch erklärt das Katzuro später noch andere Lehrer bekommt, die ihm Kämpfen, Kriegsführung und etliches mehr beibringen. Auf Katzuros Bitte erzählt er ihm heute aber mehr über die Vergangenheit seiner Familie. Während Katzuro lernt beschließt Kagome auch zu lernen. Nach dem Motto „Man lernt nie aus“, durchstöbert sie die Rollen und versucht sich zu merken was sie gelesen hat, doch schon nach kurzer Zeit verliert sie ihr Interesse an dem Inhalt. Sie setzt sich gegenüber von Katuro in die Ecke auf ein Sitzkissen und Meditiert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)