Rewrite the Stars von Mob ================================================================================ Prolog: Der Abschied -------------------- Fehler konnte man im besten Falle berichten. Im besten Falle würde man es erneut probieren um auf den richtigen Weg zu kommen, aber was wenn man einen Fehler gemacht hatte, den man nicht mehr berichtigen konnte? Rick Sanchéz stand oft in seinem Leben an einem Punkt wo er sich entschieden hatte, für sich selbst, für den egoistischen Weg, für einen Weg der ihm Vorteile brachte und hatte sich nicht um das gekümmert was auf der Strecke blieb. Den Blick auf sein Ziel gerichtet war es ihm entgangen welches Leid er damit jemandem zugefügt hatte er ihm doch eigentlich wichtig war. Aus diesem Grund, wegen einem simplen und dummen Fehler, wurde er vor vollendete Tatsachen gestellt und reagiert so... irrational. Normalerweise hätte er nie so emotional reagiert, aber es ging für ihn nicht anders. Er war ein Mann der etwas ganz oder gar nicht machte – daher war Morty's Bitte für ihn klar und deutlich gewesen. „A-aber.. du musst doch nicht gehen Grandpa!“, entrüstet stand Summer zwischen ihrem Bruder und ihrem Großvater.   „Morty! Sag ihm doch das du-“, sie kam nicht weiter.   „E-es .. es ist okay Summer. I-ich finde es-“, der Brünette räusperte sich leicht und sah selbst in das Gesicht des Älteren. „Ich finde es g-gut das er gehen will“, er fühlte sich das erste Mal seit mehreren Jahren wirklich ernst genommen. Für den jungen Studenten war es keine Option mehr so weiter zu machen wie bisher. Dank Rick hatte er keinen richtigen Schulabschluss gemacht und ihn wiederholt, das er jetzt aufs College ging war auch nur dank seiner Mutter möglich und Rick hatte ihn ausgelacht, aber er wollte das nicht mehr. Summer konnte nicht verstehen wie man sich neben einem Genie fühlte welches nur an sich dachte und gegen das man doch eigentlich nichts wert war. Wenn man herum kommandiert, geschubst wurde, weil man gut genug dafür war und das Gefühl hatte man machte doch alles nur falsch. „A-außerdem h-haben wir die Möglichkeit ihn zu sehen“, denn besagte Möglichkeit hielt er in der rechten Hand.   Für den Fall der Fälle, wenn etwas passieren sollte hatte sein Großvater vorgeplant und eine zweite Portal-Gun gebaut, sie sollten nicht ohne in dieser Dimension sein, nur weil es sie als Team nicht mehr gab. „Das ist aber nicht das Gleiche! Rick sag doch was!“, wütend sah seine Schwester den Mann mit dem Koffer in der Hand an. Leicht zuckte er mit den Schultern. „Morty hat Recht.. we-wenn etwas sein sollte, dann kö-UURP-önnt ihr mich erreichen.. ansonsten will ich ihm nicht mehr im Weg stehen“, das hatte er lang genug getan. Das schwache und zarte Lächeln auf den Lippen seines Enkel war etwas das er so lange nicht gesehen hatte, weil er selbst Schuld daran war, er hatte Morty die meisten Zukunftspläne genommen. „Und jetzt willst du uns ersetzen?!“, ihre Stimme wurde lauter. Das genervte Stöhnen konnte sich der Wissenschaftler nicht verkneifen, seine Enkelin war auf dem besten Wege dahin genau so zu werden wie er. Das sie den Schmerz und die Probleme nicht sah die ihr eigener Bruder hatte war schon beinah traurig, weil sie an sich selbst und ihre Gefühle dachte.   „Dahin wo ich gehe hatte Rick nie wirklichen Kontakt zu seiner Familie, außer mit Beth über Briefe und ein paar Anrufe. Ich kann dich als Person ersetzen Summer, aber emotional brauchst du dir keine Sorgen machen... und selbst wenn, nicht jede Summer ist wie du“, seine Worte schienen sie nur schwach zu beruhigen, sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Na klasse.. dann geh doch!“, auf ihrem Platz machte sie eine Drehung und ließ die beiden Männer alleine im Flur zurück.   „Danke Rick“, Morty's Stimme war leiser geworden, er richtete den Blick zu Boden. Eigentlich wollte er es nie so weit kommen lassen, aber der Abstand würde gut tun. Ihn nicht zu sehen, nicht zu hören und sich auf sein eigenes Leben zu konzentrieren, denn auch sein Opa hatte das mal nötig. „Dafür musst du mir nicht danken.. e-es tut mir leid das ich nicht früher gesehen habe was das alles mit dir macht“, den Drang ihn noch mal in den Arm zu nehmen wurde unterdrückt als er seine Portal-Gun zückte und ein Portal in Richtung der Wohnungstür schoss.   „Wenn ihr mich braucht, weißt du wo ich bin. Bis dann“, damit löste sich das Portal keine zehn Sekunden später auf und ließ den Studenten alleine im Flur zurück.   „Du Idiot...“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)