Ein ungewöhnliches Paar von Darklaud ================================================================================ Kapitel 6: Die Aussprache ------------------------- Es waren nun vier Wochen vergangen, seitdem sie aus dem Geistertempel wieder heraus waren. Ganondorf, hatte in der Zeit kein Wort mit Link gewechselt, obwohl Link immer wieder versucht hatte mit dem Gerudo zu sprechen. Immerhin tolerierte der Gerudoanführer weiterhin seine Anwesenheit in der Stadt. Trotzdem verletzte Link das Verhalten von Ganondorf mehr als es sollte. Deswegen saß der Hylianer nun etwas deprimiert, bei den Pferden und strich traurig die Nüstern von Shadow, der den seltsamen Menschen gerne etwas trösten wollte. Eine Gestalt trat Stirnrunzelnd auf die Szene zu und sagte dann:" das ist seltsam, Normalerweise,lässt sich Shadow nur von Ganondorf anfassen." Link blickte zu Naboru und zuckte dann mit den Schultern und stotternd:" Nor-Normaler-Normalerweise, können die An-ander-anderen nicht m-mit d-den Pferden re-reden." Link blickte Beiseite und wartete auf Naborus Reaktion, diese hatte kurz Erkenntnis in den Augen stehen und fragte dann:" Kann es ein, dass du so wenig redest, weil du unsere Sprache nicht so gut beherrscht? weil wenn ja, dann mach dir keinen Kopf, ich kann nämlich kein Wort hylianisch reden, weil sich die Worte für mich so seltsam anfühlen.." Link guckte überrascht zu Naboru, da dass das erste Mal war, dass ihn jemand nicht direkt ausgelacht hatte, weil er so zittrig sprach. Also schüttelte er den Kopf und sagte dann:" Habe i-ich im-immer egal, welche Spra-Sprache. Ei-Ein Fehler d-der Natur, hat das d-der Arzt ge-gesagt, als, ich von d-den Dorf-Dorfbewohnern aus zu i-ihm hin-hin musste. S-Sie wollten d-dann nicht m-mehr d-dass ich sprach, also schw-schwieg ich.." Beschämt wandte sich Link wieder ab und strich Shadow weiter um sich zu Beruhigen. Naboru, sah den jungen Hylianer entsetzt an und setzte sich neben den jungen Mann, bevor sie sanft fragte:" Die Dorfbewohner wollten nicht mehr, dass du sprichst?" Link nickte und verbarg sein Gesicht hinter dem von Shadow. Naboru schüttelte ungläubig den Kopf und fasste für sich einen Beschluss:" Sag mal wie heißt du eigentlich? Weil ich will dich nicht ständig kleiner nennen und ein Wolf bist du auch gerade nicht.." Link guckte hinter Shadow hervor und Naboru konnte die Verletzlichkeit in den blauen Augen sehen, bevor dann Link sagte:" Link." Naboru lächelte und streckte dem verdatterten jungen Mann die Hand hin und sagte:" Freut mich Link, ich bin Naboru, wie du weißt, freut mich dich mal anders kennen zu lernen." Den letzten Teil hatte Naboru mit einem Augenzwinkern gesagt und Link schüttelte leicht verdattert die Hand der Gerudofrau. Dann stand diese auf und sagte:" Ich bin mal kurz weg und trete einem anderen Freund in den Hintern. Also beweg dich ja nicht von der Stelle, ansonsten zwinge ich euch beide mit gezückten Säbeln an einen Tisch, damit ihr endlich redet.." Link sah verwirrt Naboru hinter her die, Richtung Stadt wieder ging, dann lehnte er sich gegen Shadow und sagte zu diesem:" Sie kann w-wohl manch-manchmal ganz schön Eigenartig s-sein." Der Hengst schnaubte zustimmend und ließ den Hylianer so lachen. Trotzdem schweiften Links Gedanken wieder zu einem bestimmten Gerudo und fragte sich, was genau er falsch gemacht hatte. Während dessen saß Ganondorf an seinem Schreibtisch und wühlte sich durch Unterlagen, bis seine Tür einfach aufgerissen wurde und er ohne hoch zu gucken fragte:" Naboru was möchtest du?" Naboru schnaubte und sagte dann:" Was ich möchte ist gerade nicht wichtig, aber du weißt schon, dass du dich gerade sehr Kindisch aufführst?" Ganondorf seufzte und blickte nun zu seiner Freundin und fragte dann:" In wie weit führe ich mich Kindisch auf?" Naboru lachte kurz und sagte dann:" Seit 1 Monat verziehst du dich hier und arbeitest an dem Papierkram, obwohl du diesen normalerweise verabscheust. Außerdem redest du noch nicht mal mit dem Hylianer, der wenigstens versucht hat, ein Gespräch mit dir zu führen, aber nein du hast ihn immer ignoriert. Jetzt sitzt er oben bei den Pferden und streichelt Shadow und du weißt am besten, dass sich Shadow sonst von niemand anderen auch nur Anfassen lässt.." Ganondorf seufzte erneut und sagte dann:" Wenn er hätte reden wollen, dann hätte er es sofort tun sollen, anstatt erst drei Tage danach. Naboru drei Tage, sind eine verdammt lange Zeit.." Naboru schnaubte und fragte dann:" Hast du dir vielleicht mal überlegt, dass er einen guten Grund hatte nicht sofort mit dir zu sprechen? Dass er vielleicht erst einmal Mut brauchte, um überhaupt zu sprechen?" Zerknirscht schüttelte der Gerudo den Kopf und fragte dann:" Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun? Zu ihm gehen und sagen, dass alles vergeben und vergessen ist? Dass ich mich nicht verraten fühle, weil er sich nicht sofort als Mensch gezeigt hat?" Naboru schüttelte den Kopf und sagte:" Nein natürlich nicht, aber höre dir doch einfach mal an, was er zu sagen hat und bilde dir danach deine Meinung. Vielleicht wird deine Meinung ja bestätigt, was ich persönlich nicht glaube, da Shadow sich auf den Jungen einlässt, aber egal, nur Schwing deinen Hintern zu dem Hylianer und rede mit ihm verdammt noch mal.." Ganondorf nickte erschlagen und legte die Feder zur Seite und machte sich auf zur Koppel. Er konnte schon von der Ferne aus eine grüne Gestalt sehen, die sich an etwas schwarzes lehnte. Er wusste, dass das Shadow war und wunderte sich ein bisschen über das Verhalten seines Hengstes. Er trat näher und seufzte noch einmal innerlich. Ganondorf räusperte sich und Mensch und Pferd sahen ihn an, während die Augen des Hylianers groß wurden und er verlegen weg blickte. Ganondorf seufzte erneut innerlich und sagte dann:" Naboru meinte, ich solle mir deine Geschichte anhören, bevor ich über dich urteile.. Da sie da einen wichtigen Punkt angesprochen hat, werde ich dir zuhören, auch wenn ich mich durch dein Verhalten verletzt gefühlt habe und es immer noch tue." Der Hylianer blickte ihn traurig an und sagte dann:" T-Tut mi-mir L-Lei-Leid, da- dass wollte ich wir-wirklich nicht." Ganondorf sah den jungen Mann überrascht an und sagte dann:" Wenn dir unsere Sprache so schwer fällt, dann kannst du auch hylianisch reden, falls es dir nicht aufgefallen ist, ich beherrsche die Sprache relativ fließend." Der blau äugige schüttelte den Kopf und sagte dann:" Ist ei-ein Geburts-feh-fehler, auf je-jeden Fall hat, dass d-der Arzt ge-gesagt. Ist al-also e-egal wel-welche Sprache i-ich spreche." Damit sah der junge Mann leicht verlegen weg und Ganondorf seufzte leise, da ihn eine Ahnung beschlich:" Keine Angst, ich werde dich nicht auslachen, nur weil du Schwierigkeiten mit dem Sprechen hast. Wie gesagt, es fällt vielen Hylianern schwer unsere Sprache überhaupt zu lernen, da diese häufig für andere so hart klingt mit seltsamen Lauten vermischt. Zumindest hat mir das mal jemand gesagt." Der Hylianer, sah ihn erst groß an und lächelte dann, bevor er sagte:" D-Danke, so-so etwas hat noch n-nie je-jemand zu mir ge-gesagt. Ich wür-würde dir gerne er-erzählen wie-wieso ich hier bin u-und wes-weshalb ich ein Wel-Welpe war.", bei den letzten Worten wurde der Hylianer rot und versteckte sich kurz wieder hinter Shadow, der nur kurz schnaubte. Irgendwie fand der Gerudo das Verhalten niedlich, aber das würde er auf keinen Fall jemals jemanden sagen. Er konnte sich ja jetzt schon vorstellen wie ihn Naboru aufziehen würde, wenn sie davon wüsste. Dann tauchte der Hylianer wieder hinter Shadow auf und fragte:" Möch-Möchtest du dich ni-nicht setzen? Wird ein-eine län-längere Geschichte." Ganondorf nickte und setzte sich zu dem Hylianer auf den trockenen Boden. Der andere Mann atmete kurz tief durch bevor er dann stockend zu erzählen begann:" Ich wurde in einem Dorf namens Ordon ausgesetzt, von meiner Mutter. Auf jeden Fall haben mir das die Dorfbewohner immer erzählt, dass sie mich eines Morgens in einem Korb in der Dorfmitte gefunden haben und ich nur einen Brief dabei hatte, indem meine Mutter die Dorfbewohner bat, auf mich aufzupassen. Außerdem hatte sie noch geschrieben, dass mein Name Link sei. Ich kann mich zwar nicht an die ersten Jahre erinnern, aber ab meinem dritten Lebensjahr weiß ich schon einige Kleinigkeiten. Zum einen ist ab da den Dorfbewohnern aufgefallen, dass ich nicht richtig sprechen kann, zum anderen fingen dort auch die ersten Ausgrenzungen an, weil man nicht mehr meine spitzen Ohren verstecken konnte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass ich ein Hylianer bin, ich wusste nur, dass ich der Einzige im gesamten Dorf mit spitzen Ohren war. Der Spitzname Elfen Ohr, war noch einer der angenehmsten von allen, auch wenn es mich unglaublich verletzt hat, für etwas bestraft zu werden, wofür ich nichts konnte. Dann mit 6 haben mich dann zu einem Arzt geschickt, der dann gesagt hat, dass mein Sprechschwierigkeiten, als ein Fehler der Natur angesehen wird. Die Dorfbewohner waren darüber nicht wirklich begeistert, also haben sie mir verboten zu sprechen.. Immer wenn ich es doch tat, was am Anfang vorkam, wenn ich nicht mehr wusste wie ich mich sonst Ausdrücken soll, dann haben sie mich bestraft. Dann als ich 10 wurde, haben die Dorfbewohner beschlossen, dass ich alt genug wäre, um selbst zu leben und haben mir ein Haus, dass in einen Baum eingefasst war und außerhalb des Dorfes lag überlassen. Es war damals fühlte mich damals ausgeschlossen und verbannt, vor allem, weil ich kein wirkliches Dach hatte. Im Winter musste ich immer Schnee aus dem Haus schippen und wenn es geregnet hat, konnte ich mich nur nach oben verziehen, damit ich trocken blieb. 4 Jahre später, haben dann die Dorfbewohner gemeint, dass ich für ihre Güte Dankbar sein muss und ich dem Dorf nun etwas zurück zahlen muss." Ganondorf schüttelte ungläubig den Kopf und verfluchte sich gerade selbst dafür, dass er so stur gewesen war, weil er sich verletzt gefühlt hatte. Nun verstand er, wieso der Hylianer Namens Link nicht gerne zu sprechen schien und es ihn wohl einiges an Mut kostete, überhaupt zu sprechen. Ihm wäre es wahrscheinlich nicht viel anders mit seiner Magie ergangen, wenn ihn jemand dafür bestraft hätte, dass er zaubern konnte. Dann hätte er sich auch niemals getraut jemanden seine Magie zu zeigen, obwohl sie einfach da war, wie die Sprachschwierigkeiten von Link. Die Gerudos galten zwar als ein kriegerisches Volk, aber trotzdem kümmerte sich jeder mit um die Kinder, egal ob dass die eigenen waren oder nicht, immerhin waren sie eine Gemeinschaft und die Kinder wurden auch nicht bestraft nur weil sie anders waren oder Schwierigkeiten mit etwas hatten. Trotzdem schwieg Ganondorf und ließ Link weiter erzählen, der einfach einen Punkt in der ferne fixiert hatte, während er stockend sprach:" Ich wurde zu Phard auf die Weide geschickt. Er ist wirklich groß und war immer nett zu mir, da er auch von den Dorfbewohnern meistens gemieden wird weil er laut denen etwas dümmlich ist.", dabei schnaubte Link abfällig, bevor der junge Mann weitersprach:" Im selben Jahr, habe ich Epona gefunden. Sie war am Anfang ein etwas schwaches Fohlen, weshalb sie ihr Besitzer ausgesetzt hatte. Ich habe mit ihr immer nach meiner Arbeit trainiert und bin mit ihr bei Wind und Wetter herum gelaufen, um ihre Beine zu stärken. Phad hat mir sogar geholfen, indem er immer wieder kleine Hindernisse nach der Arbeit aufgebaut hat, über die ich das Fohlen führen konnte. Inzwischen ist Epona eines der stärksten Stuten die ich kenne und ich liebe es mich mit meiner Freundin zu unterhalten." Dabei lächelte Link kurz, bevor er wieder leicht düster wurde:" In den nächsten 6 Jahren passierte nicht viel, außer, dass das Dorf Kinderzuwachs bekam. Ich mochte die Kinder, weil es ihnen egal war, dass ich spitze Ohren hatte und nie sprach. Sie haben es als gegeben hingenommen und waren viel mehr von meinem Geschick begeistert. Ich hatte mir immerhin selber das Schleudern beigebracht. Die Kinder waren immer begeistert, wenn ich eins der Ziele, die ich vor meinem Haus hatte mit der Schleuder getroffen habe. Auf jeden Fall, wollten wir der Prinzessin Zelda, ein Geschenk machen, also das Dorf. Es war ein Schwert und ich sollte es zur Prinzessin bringen, doch dann ging einiges schief. Zuerst musste eines der Kinder, Taro hinter einen Affen her. Alles was ich hatte, um mich gegen Monster zu verteidigen, war ein Holzschwert. Ich habe dann die Beiden am Tempel, im Wald gefunden, wo sie von den Monstern in einen Käfig gesteckt worden waren. Nachdem die Monster Tod waren und die Beiden befreit, habe ich Taro das Holzschwert geschenkt, auf die bitte von ihm, damit er sich selbst verteidigen kann." Link lächelte erneut und Ganondorf konnte es nicht fassen, dass man jemanden nur mit einem Holzschwert gegen Monster kämpfen ließ, so etwas war unverantwortlich, auch wenn am Ende alles gut ausgegangen war. Ganondorf hörte weiter zu ohne Link zu unterbrechen, er befürchtete, dass der Hylianer dann nicht mehr von neuem beginnen würde, also hörte er weiterhin der stockenden Erzählung zu:" Am nächsten Tag, musste ich dann morgens eine Ziege einfangen, damit diese nicht in den Wald lief. Wenn sie es doch schaffen, dann gilt diese Ziege als verloren. Auch wenn es gar nicht so einfach ist eine randalierende Ziege, bei den Hörnern zu packen und diese dann zu stoppen. Hab sogar eine Narbe am Unterarm von den Hörnern, aber egal ich mag die kleine Herde viel zu sehr, um einer Ziege böse zu sein, die nur Angst hatte. An dem Tag ist es mir gelungen und habe dann noch Phad geholfen, alle Ziegen in den Stall zu bringen. Danach, als ich wieder ins Dorf kam hat sich Ilya, Epona abgenommen und zur Quelle gebracht, weil sie behauptet hatte, dass sich Epona verletzt hatte. Epona hatte sich aber in Wahrheit nicht verletzt, sondern sie hat sich Sorgen gemacht, weil ich alleine in die Stadt reiten würde. Ilya war wirklich eine gute Freundin, aber dann an der Quelle ist es passiert, auf einmal kam eine Horde von Bulblins, die auf Bulboos geritten sind. Bulblins sind so grüne Monster, mit Hörnern an der Seite und sie haben so dreieckige Schweinenasen. Bulboos sind so etwas wie Wildschweine, außer dass sie auch in der Wüste überleben. Auf jeden Fall wurde ich von einem Niedergeschlagen und die Bulblins, haben dann alle Kinder des Dorfes entführt und Epona. Als ich wieder aufgewacht bin, wollte ich diesen Monstern nach, aber als ich über der Brücke war, stand ich vor einer riesigen schwarzen Wand. Als ich dann näher getreten bin, ist eine Hand daraus geschossen und hat mich in die Schattenwelt, wie ich später erfahren habe hineingezogen. Als ich dort war, habe ich mich zum ersten Mal in einen Wolf verwandelt, anstatt wie alle anderen Menschen in einen Geist. Auf jeden Fall bin ich nach der Verwandlung Ohnmächtig geworden, da diese mit starken Schmerzen verbunden ist. Immerhin müssen sich fiele Knochen verschieben und ändern und auch die Organe sind anders, als bei einem Mensch. Als ich dann aufgewacht bin, hatte mich jemand angekettet. Daher auch die Fessel, die ich hatte. Ich habe versucht mich zu befreien, aber als Wolf bekommt man keine Kette durchgekaut, soviel habe ich festgestellt. Na ja dann ist Midna aufgetaucht, sie hatte die Größe eines Kindes, mit einem seltsamen Helm auf dem kopf. Außerdem hatte sie orange Augen und ihr Körper war schwarz und weiß, so wie mein Fell. Ihre Haare, waren eine Art Hand mit der sie auch Dinge greifen konnte. Midna hat damals einen Energieball, beschworen und die Kette gesprengt, den Rest der Fessel, hatte ich noch immer an meiner Pfote. Danach bin ich zusammen mit meiner neuen Begleiterin, die es lustig fand, mich immer als Reittier zu benutzen, aus dem Gefängnis geflohen. Ich habe dann erfahren, dass ich mich im Schloss von Hyrule befinde, wo ich sowieso hin sollte wegen der Prinzessin. Midna hat mich dann auch zu Zelda gebracht, die dann erkannt hat, durch das Triforce der Weisheit, dass ich kein echter Wolf war. Sie hat mir erzählt, was passiert ist, dass unsere Welt mit der der Schatten verschmolzen ist. Danach hat mich Midna durch ein Portal zurück nach Ordon gebracht." Hierbei lächelte Link wieder und Ganondorf fragte sich, weshalb Link zurück zu dem Dorf gegangen war, was ihn so schlecht behandelt hatte, aber er würde den Hylianer erst am Ende der Geschichte seine Fragen stellen, solange speicherte der Gerudo diese im Hinterkopf ab:" Midna hatte uns zur Quelle gebracht, die in der Nähe des Dorfes lag. Nur war ich noch immer ein Wolf und Midna wollte ein Schwert und einen Schild. Also bin ich zum Dorf, aber als mich ein Dorfbewohner gesehen hat, der wache schob, hat er versucht mich umzubringen, weil ich ja jetzt auch eine Bestie war. Er hat tatsächlich gedacht, dass ich etwas mit dem Verschwinden von den Kindern zu tun gehabt hätte. Er hat einen Falken auf mich gehetzt der mir am Rücken eine Narbe verpasst hat, aber als ich dann vor ihm stand und geknurrt habe, hat er sich fast in die Hose gemacht und ist abgehauen. Der Falke hat sich wenigstens bei mir entschuldigt und so habe ich festgestellt, dass ich in der Wolfsform mit anderen Tieren reden kann. Immerhin konnte ich danach, ohne weitere Verletzungen eine Schild und das Schwert, was eigentlich für die Prinzessin gedacht war. Als ich das dann zur Quelle gebracht habe, empfand Midna diese Dinge nicht passend und hat sie verstaut und mir versprochen, dass ich sie bekomme, wenn ich wieder ein Mensch bin. Danach ist ein Lichtgeist erschienen, das sind Wächter, die über die Orte wachen und in den Quellen leben. Dieser Lichtgeist, hat mir den Auftrag gegeben, einen Tiegel mit Licht zu füllen. Dafür muss man Geisterkäfer finden und diese töten, damit der Tiegel dann das Licht absorbieren kann. Einmal habe ich sogar aus Versehen einen Bobenschuppen zum Explodieren zu bringen, war wirklich froh, dass ich nur ein angesenktes Fell und riesige Schuldgefühle hatte. Auf jeden Fall als ich die Aufgabe geschafft hatte, hat der Lichtgeist seine alte kraft wieder gewonnen und konnte einen Teil der Schatten verschwinden lassen und hat mich wieder in einen Menschen verwandelt. Zusätzlich hat er mir diese Kleidung verpasst, mit den Worten, dass das auch schon der von den Göttinnen auserwählter Held getragen hätte und ich sollte es auch tragen als äußeres Zeichen meiner inneren Kraft, das waren wirklich seine Worte und nicht meine." Ganondorf musste sich zusammenreißen um nicht laut loszulachen, da der Hylianer nicht wirklich glücklich über diese Ausdrucksweise des Lichtgeistes zu sein schien. Dann hat er mir gesagt, dass ich in einem Schrein einen Teil, einer dunklen Macht finden werde und dass diese nun wohl nötig wäre um die Welt vor dem König der Schatten zu retten, aber früher, soll diese Macht wohl so gefährlich gewesen sein, dass die Lichtgeister diese Macht gespalten und versteckt haben. Also durfte ich in diesen Schrein latschen und musste auch noch vorher einen giftigen Sumpf durchwaten." Dabei schnaubte Link empört und seufzte dann:" Ich war immer schlecht darin jemanden etwas abzuschlagen, wenn dieser darum gebeten hat." Ganondorf verstand nun, dass Link wohl häufig ausgenutzt worden war, weil er zu gutherzig gewesen war, trotz der Behandlung der Dorfbewohner. Er selbst wäre oder besser gesagt war nicht so stark. Das sah man an der Geschichte mit dem König, ohne den Welpen, wäre er damals durchgedreht, weil der König ihn so minder wärtig behandelt hatte. " In dem Tempel dann musste ich gegen den Herrscher der Affen antreten. Dieser war durch einen bösen Käfer der sich bei ihm eingenistet hatte, komplett durchgedreht. Dieser wurde zerquetscht, weil ich den Affen von einer Säule runter getreten habe und dieser auf dem Rücken landete und dabei, den Käfer zerquetschte. Der Affe ist dann schnell abgehauen und hat einen Bumerang zurück gelassen in dem die Fee des Windes hauste. Sie war sehr dankbar endlich, nicht mehr von Schatten besessen zu sein und hat mir Angebote mich zu begleiten. Ich habe den Bumerang Sturmbumerang getauft und die Fee fand den Namen passend, ansonsten hätte sie mir wahrscheinlich für eine Woche eine Sturmfrisur verpasst. Der Schatten-Teil wurde aber von einem Monster bewacht, was auch für den giftigen Nebel verantwortlich war. Sogar das Wasser, in dem das Monster lebte, war giftig und ich musste aufpassen, wenn das Monster aufgetaucht ist, dann hat das Wasser immer große Wellen geschlagen und ist zu mir geschwappt. Schlussendlich hat mir der Herrscher der Affen geholfen, indem er Bombenkäfer für mich besorgt hat, die ich dann mit Hilfe des Sturmbumerangs zu mir holen konnte. Am Ende konnte ich das Pflanzenmonster besiegen und das Gift ist zurück gegangen. Die Affen haben sich noch mal bedankt, bevor sie wieder den Tempel übernommen haben. Danach musste ich noch zu zwei weiteren Tempeln, die aber alle von den Schatten verschlugen waren. Immer wenn ich in den Schatten war, war ich ein Wolf und konnte nicht eher ein Mensch werden, bis ich nicht den Lichtgeist seine Kraft zurück gebracht habe. Erst danach konnte ich zu den Tempeln. Die Goronen wollten Anfangs keine Hilfe, da sie sehr stolz waren. Erst als ich in einem Ringkampf einen der besten Goronenkämpfer besiegt habe, hat mir der älteste den Zutritt zur Goronenmiene gestattet, mit der Bitte, ihr Oberhaupt zu retten, welches von der dunklen Macht besessen geworden war. Ich war wirklich froh, dass Midna immer die Teile des Helmes aufbewahrte, da diese als ein Wesen des Schattenreiches, der Macht nicht so schnell verfallen konnte, wie jemand anderes. falls du dich fragst, wie man einen Goronen, in einem Ringkampf besiegen kann, dann kann ich dir nur sagen, dass das ohne Eisenstiefel, die einen fast so schwer machen wie einen Goronen, nicht möglich ist. Ich musste dann einen wütenden riesigen Goronen bekämpfen, was mir ohne den Bogen, den ich in der Miene gefunden habe, nicht gelungen wäre. Immerhin, wollte ich ihn nicht umbringen, sondern nur ausknocken, damit ich ihm das Stück des Helmes abnehmen konnte. Schlussendlich hat das auch geklappt, nachdem der besessene Gorone in eine Säule gekracht ist. Ihm ging es gut, als ich aus der Miene raus bin, war nur etwas verwirrt und hatte wohl Kopfschmerzen, ich war damals wirklich erleichtert, da ich ihn nicht verletzen wollte. Am Fuße des Berges gab es ein Dorf namens Kakariko, dort habe ich dann die Kinder wiedergefunden, wobei Ilya nicht bei den anderen Kindern war. Sie habe ich erst in Hyrule gefunden, in einer Kneipe, die von Talma geführt wird. Sie hat damals den Zoraprinzen Ralis gepflegt, obwohl sie selber keine Erinnerungen hatte. Ich selbst hatte den Auftrag von der Zorakönigin, ihrem Sohn zu finden und zu helfen, wobei ich auch zuerst noch den anderen Zoras helfen musste, da diese unter einer großen Eisfläche gefangen waren. Na ja ich habe zusammen mit Midna einen heißen Gesteinsbrocken, von den Goronen geholt und damit dann die Eisfläche zum Schmelzen gebracht. Später, als ich dann Ilya, Talma und Ralis nach Kakariko eskotiert habe, habe ich von Ralis eine Zorarüstung bekommen, womit man auch als Mensch unter Wasser atmen konnte. Nur dadurch konnte ich in den letzten Tempel rein gelangen, da dieser unter Wasser war und so lange kann ich nicht die Luft anhalten. Als ich dann mit Midna wieder beim Lichtgeist, des Hyliasees war, erschien Zanto und wollte, Midna angreifen. Ich fing einen Angriff für sie ab, aber dadurch, hatte ich einen Schattensplitter in meinem Kopf und ich konnte mich auch nicht zurückverwandeln, als die Schatten nicht mehr da waren und Midna, war kurz vor dem Sterben, da Zanto, sie reinem Licht eines Lichtgeistes ausgesetzt hatte, was tödlich für Wesen der Schatten sein kann. Der Lichtgeist, hat mich zusammen mit Midna, wieder nach Hyrule geschickt und ich musste durch die Stadt zum Schloss, da ich hoffte, dass Prinzessin Zelda, Midna helfen könnte. Es war nicht wirklich angenehm durch die Straßen zu gehen, obwohl diese nicht so voll waren, weil es geregnet hat, aber als ich durch Talmas Gasthaus wollte, damit ich Midna über die Kanalisation zum Schloss bringen konnte, haben die mich direkt wieder raus geschmissen. Es tut wirklich weh, von einem Goronen durch eine Tür geschleudert zu werden, aber Talmas Katze hat mir dafür gezeigt, wo lang ich gehen konnte, auch wenn ich auf die Krüge aufpassen musste, die Talma oberhalb der Schenke lagert. Und es waren nicht gerade wenige, aber ich habe es unbeschadet geschafft und Zelda, hat Midna einen Teil ihrer Kraft gegeben, wobei, dann Zelda selbst zu einem Geist geworden ist, damit Midna, sich auch in der Lichtwelt bewegen konnte. Nur für mich konnte sie nichts tun, was aber auch nicht schlimm war, ich war froh, dass es Midna wieder besser ging, auch wenn sie mir gestanden hat, dass sie damals, als sie mich aus dem Kerker befreit hat, sehr Eigennützig gehandelt hat, da in ihrem Volk, der Held in einer Bestien-Gestallt erscheinen soll und sie wollte dann mit mir ihre Ziele erreichen, da sie die Ursprüngliche Herrscherin des Schattenreiches war und Zanto sich den Thron unrechtmäßig angeeignet hatte. Auf jeden Fall sollten wir dann das Masterschwert finden, was je nach Überlieferung, entweder alles böse bannen oder besiegen kann. Dafür mussten wir in den Wald, in der Nähe meines Dorfes und dann nach dem wir mit dem Hororkid gespielt hatten, damit es uns durchlässt, eine Prüfung der Wächter ablegen. Erst danach, haben sie den Weg zum Masterschwert frei gegeben. Als ich das Schwert berührte, hatte ich wieder meine menschliche Gestalt und Midna hat den Splitter aufgehoben, womit ich dann die Möglichkeit hatte, mich jeder Zeit in einen Wolf zu verwandeln. Dann wollten wir Zanto wieder vom Thron stoßen, was nur ginge, wenn wir ins Schattenreich reisen würden und das ging nur, mit der Hilfe des Schattenspiegels, der sich aber in der Gerudowüste befand." Link atmete tief durch, da er wusste, dass nun ein schwerer teil kommen würde, wer bitte schön, sagte auch jemandem gerne, dass sein Volk, in der Zeit nicht existent war.. " In meiner Zeit gibt es nur noch den Namen der Wüste. Dort Leben nur einige Monster und keine Menschen mehr. Ein Forscher den ich kenne geht davon aus, dass die Gerudos, sich eine neue Heimat gesucht haben, da das Wasser immer knapper wurde und viele Oasen austrockneten." Link sah etwas betroffen zur Seite und konnte dem Gerudo nicht in die Augen sehen, bevor er weiter erzählte:" Als wir dann beim Schattenspiegel waren, mussten Midna und ich feststellen, dass dieser zerbrochen war. Also mussten wir erst drei Teile finden um den Spiegel wieder zu vervollständigen. Den erste Teil des Spiegels fanden wir beim Yeti.. Ein Yeti ist ein riesiges Schneeungeheuer, dass im Schneeland lebt. Er und seine Frau Leben dort in einem großem Haus mit einem Turm. Erst musste ich den Schlafzimmer Schlüssel finden, wobei die Yeti Frau mir half. Auch wenn ich zuerst immer was anderes gefunden habe, wie einen Kürbis. Den hat dann der Yeti Mann für seine Suppe benutzt, die er für seine Frau kochte, da es ihr in letzter Zeit nicht mehr so gut ging. Am Ende stellte sich raus, dass das mit dem Spiegelstück zu tun hatte, was die Beiden in ihrem Schlafzimmer aufbewahrten. Danach musste ich wieder zum Wald zurück, wo ich auch das Masterschwert gefunden hatte. Dort habe ich dann das Schwert zurück in den Sockel gesteckt und es hat mir dadurch einen Pfad in die Vergangenheit gezeigt. Dann haben Midna und ich den Lichttempel gemeistert und mit dem Kopierstab die Rätsel lösen können. Der Kopierstab kann eine Steinstatue deine Bewegungen nach machen lassen. Dadurch kamen wir durch den Tempel. Die letzte Scherbe haben wir dann in einer Stadt über den Wolken gefunden, wo ich am Ende gegen einen Drachen kämpfen musste." Link blickte in den sich schon färbenden Himmel und verlor sich leicht in seinen Erinnerungen, bevor er dann weiter sprach:" Dann waren wir im Schattenreich und haben dort gegen Zanto gekämpft. Schlussendlich hat Midna die Maske zusammen gesetzt und Zanto mit einer riesigen Faust erschlagen. Dadurch war nur noch der König von Zanto übrig, den wir dann in Schloss Hyrule gestellt haben. Insgesamt habe ich dreimal gegen ihn gekämpft. Einmal in seiner Bestien-Form, dann vom Pferd aus und Schlussendlich standen wir uns in einem magischen Kreis gegenüber. Als ich den Kampf beenden wollte, würde ich von in einen Raum gezogen und bekam die Aufgabe jemanden zu retten. Danach bin ich in der Wüste aufgewacht und habe fest gestellt, dass ich mich mal wieder nicht zurück Verwandeln konnte. Also habe ich eine Oase gesucht um erst Mal überleben zu können. Ich weiß nicht wie lange ich dort gelebt habe, aber es war schon eine Weile. Doch dann habe ich an einem Tag kein Fressen gefunden und die Ratten die ich meistens gejagt habe, habe ich auch nicht so gut vertragen. Ich war frustriert und die Sonne war schon untergegangen, als ich dann aus Versehen durch mein frustriertes heulen ein Pack Wolfos angelockt habe." Ganondorf fing leise an zu Lachen und Link würde um einiges röter:" Ich weiß, dass das sehr dämlich war und ich wollte mir damals selbst in den Hintern beißen dafür, aber ich hatte keine Zeit auf der Flucht. Dann bin ich an dem Tor angekommen und kam nicht mehr weiter, so dass die Wolfos mich einkreisen konnten um mich zu erlegen. Zum Glück hatte ich schon mal gegen diese Art gekämpft und wusste, dass sie den Gegner anspringen um ihn von oben her anzugreifen. Dadurch konnte ich den Ersten besiegen, aber dann haben die anderen die Taktik geändert und ich wäre gestorben, wenn nicht du und die anderen gekommen wärt. Ehrlich gesagt dachte ich zuerst, dass du mich einfach töten würdest, immerhin war ich ein Wolf, Aber das hast du damals nicht. Als ich dann aufwachte und dich sah, hatte ich totale Angst. Ich habe zuerst nicht verstanden was du gesagt hast und wusste nicht was du mit mir machen wolltest. Dann kam Naboru und ich war froh, dass du Weg warst. Zuerst wollte ich einfach nur weg, aber die Tür war zu und zum Springen war das Fenster zu hoch. Doch dann habe ich den Spiegel entdeckt und gesehen, dass ich auf einmal ein Welpe war. Ich war mal wieder frustriert, Ich verstand weder die Sprache noch hatte ich einen Anhaltspunkt wen ich retten sollte. Dann kamst du wieder und ich verstand auf einmal was du sagtest. Weiß du, du warst die erste Person die sich wirklich Sorgen um mich machte und das obwohl ich zu dem Zeitpunkt auch noch ein Wolf war. Da wollte ich dich wohl besser kennen lernen. Und den Rest kennst du wohl selber. Nur dann als ich den Hexen gegenüber stand und fast gestorben wäre, war ich wieder in dem Raum. Dort hatte ich die Möglichkeit zurück zu gehen, in meine eigene Zeit, aber dafür hätte ich dich mit den Hexen alleine lassen müssen und dass konnte ich einfach nicht. Danach könnte ich mich wieder verwandeln und die Hexen besiegen. Ich wollte eigentlich in meiner menschlichen Gestalt bleiben, doch du warst so kalt und leblos, dass ich mir wirklich Sorgen gemacht habe. Die Fee die ich dabei hatte habe ich dafür benutzt um deine Wunden zu heilen und danach habe ich mich wieder in einen Wolf verwandelt um dich zu wärmen." Link wurde um einiges röter und versteckte sich halb hinter Shadow und Ganondorf seufzte leicht, bevor er sagte:" Deine Geschichte klingt zwar unglaublich, aber ich glaube dir. Niemand könnte sich so eine Geschichte nur ausdenken und dann dabei so emotional sein. Auch wenn ich mich immer noch verletzt fühle, schlage ich vor, dass wir einen Neustart machen und ich dich ohne Pelz kennen lerne." Link tauchte hinter Shadow auf und lächelte Ganondorf ehrlich an. " Danke Ganondorf, wirklich vielen Dank." Ganondorf schnaubte kurz und sagte dann:" Es wird schon spät, lass uns zurück zu Naboru gehen. Sie wartet garantiert schon auf das Ergebnis." Link lachte leise und nickte. Er stand auf und klopfte Shadow zum Abschied den Hals, bevor er hinter Ganondorf her lief. Keiner der beiden ahnte, dass die friedlichen Tage ein jähes Ende nehmen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)