Voll wie eine Strand­hau­bit­ze von cachal ================================================================================ Kapitel 1: ----------- "Mir ist kalt, du Idiot." beschwerte sich Joe, woraufhin Sammy anbot: "Soll ich dich aufwärmen?" "Du bist betrunken." "Was denn? Mir ist jedenfalls nicht kalt. Hättest du auch was getrunken wäre dir jetzt auch nicht kalt." "Hätte ich was getrunken hätten wir jetzt keinen gehabt der den Weg nach Hause findet." "Ach was, ich weiß genau wo es nach Hause geht. Wir müssen genau - da lang." "Komm jetzt endlich, ich friere mir gleich was ab." "Ichkommjaschon." "He, pass auf wo du hin torkelst. Hier, nimm meine Hand." "Wasn? Ich geh doch normal." just bei diesem schleppenden Satz wäre Sammy beinahe der Länge nach hingeschlagen, wenn Joe ihn nicht blitzschnell gepackt hätte. Sicherheitshalber stützte er sich auf den Sänger, der ihn fest in den Griff genommen hatte. Da Sammy nicht gerade leicht war und immer noch strauchelte brauchten sie eine ganze Weile um seine neue Wohnung zu erreichen. Als sie endlich vor der Tür standen fragte Joe: "Wo ist dein Schlüssel?" "Schlüssel? Welcher Schlüssel?" "Na, dein Haustürschlüssel." "Ach so, warte lass mich mal überlegen. Ich glaube... Nein, warte ich denke... Ja, ich habe ihn glaube ich verloren." "Na wunderbar und was denkst du wie wir jetzt rein kommen sollen?" "Wir können es ja mal mit klingeln versuchen. Vielleicht macht uns einer auf." was Joe nur mit einem Womit-habe-ich-das-verdient Blick quittierte. "Was für ein Glück, dass ich immer einen Dietrich am Schlüsselbund habe." Nach einer Weile höchster Konzentration, nachdem er den Keyboarder an die Hauswand gelehnt hatte, machte es endlich klick und die Tür sprang auf. "Tada!" gleichzeitig mit dem Klicken der Tür gab es auch einen dumpfen Rums, mit dem Sammy von der Wand gerutscht war. "Komm hoch, oder willst du draußen schlafen?" der langhaarige schüttelte den Kopf, aber nicht als Antwort, sondern weil alles vor seinen Augen zu verschwimmen begann. Kaum war die Tür hinter ihnen zu fing er an: "Ich friere." "Ach was, eben hast du noch gesagt dir sei nicht kalt." "Jetzt ist mir aber kalt." "Oh warte, bleib mal stehen." "Was?" "Du hast dir das Knie aufgeschlagen. Wann um alles in der Welt hast du das denn gemacht?" "Is... Is mir gar nicht aufgefallen. Wassolls." "Setz, ich meine, leg dich besser auf das Sofa. Ich sehe mal nach etwas zum verarzten." "Auf welches Sofa meinst du? Das rechte oder das linke?" Joe zog verzweifelt eine Augenbraue hoch. "Das mittlere." "Gute Idee." sagte Sammy und steuerte auf das einzige Sofa im Raum zu. "Wo hast du denn deinen Verbandskasten?" "Wieso fragst du mich das?" "Es ist schließlich deine Wohnung." "Wirklich? Oh, äh natürlich. Ich... lass mich nachdenken - keine Ahnung." "Toll, wieso frag ich dich überhaupt?" "Ehm..." "Ja, was?" doch Sammy antwortete schon nicht mehr, da er eingeschlafen war. Na gut, soll mir auch recht sein, dachte Joe und holte einen kleinen weißen Erste-Hilfe-Kasten aus dem Bad. Jetzt wird er wenigstens nicht zappeln wenn ich ihn verarzte (und hoffentlich wieder nüchtern sein wenn er dann wieder aufwacht.), dachte der Sänger, während sich beim Anblick des seinen Rausch ausschlafenden anderen ein leichtes Lächeln auf seine Lippen schlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)