The Hardness of life von KiraTannakia ================================================================================ Kapitel 2: Der neue Job ----------------------- Der restliche Tag verlief ziemlich langweilig. Andere freuten sich auf Freitag, da sie dort endlich frei hatten. Ich jedoch hatte zwei Jobs an diesem Tag zu erledigen. Nachdem meine Schicht im Café beendet war, musste ich später noch zum Blumenladen. Etwas spannendes geschah dort nicht. Samstag und Sonntag morgen passierte auch nichts besonderes. Ich arbeite an beiden Tagen mit Ino im Blumenladen der Yamanakas. „Endlich! Auf Wiedersehen Ino. Richte deiner Mutter noch gute Besserungswünsche aus!", damit verabschiedete ich mich von ihr und stürmte quasi aus dem Blumenladen. Zwei Stunden hatte ich noch, bevor ich beim Bücherladen sein musste. Das erste was ich zuhause tat, war duschen gehen. Ich war verschwitzt und voller Erde und dies würde keinen guten ersten Eindruck hinterlassen. Nachdem duschen und fertig machen, legte ich mich noch auf mein Sofa und starrte erstmal nur an die Decke, bevor ich nach meinem Handy griff. Ich rief Konan an. „Oh Hallo Rin!", begrüßte sie mich. Im Hintergrund war laut dröhnenden Musik zu hören. „Ouh tut ihr leid, ich wollte dich nicht bei einer deiner Partys stören", entschuldigte ich ich mich. „Ach kein Problem. Willst du auch kommen?", fragte sie. „Eigentlich gerne, aber ich kann nicht. Hab gleich noch ein Vorstellungsgespräch", meinte ich fast schon wehleidig. Ich würde jetzt so gern mit den anderen feiern gehen, einen Cocktail trinken, vielleicht noch einen Typen aufreißen. Ah, wenn ich nur dran dachte! „Noch ein Job? Süße, ich weiß du brauchst Geld, aber wenn du weiter so viel arbeitest und nebenbei auch noch feiern gehst, kippst du irgendwann einfach um", in ihrer Stimme schwang sorge mit. „Jajaja, das hast du mir jetzt schon tausendmal gesagt", meinte ich genervt. Ich weiß sie macht sich nur Sorgen um mich, jedoch war es nach einigen Monaten ein wenig nervig, von allen das selbe zu hören. Ich hörte ein seufzen von Konan am anderen Ende. „Vielleicht solltest du's erstmal ein wenig ruhiger angehen lassen", Schlaf sie vorsichtig vor. „Ruhiger angehen lassen?", fragte ich nach. „Naja weniger feiern, weniger nächtliche Bekanntschaften, weniger Drogen, weniger Alkohol", zählte sie auf. „Das schon wieder!", meinte ich genervt stöhnenden. „Wieso müsst ihr alle mich ständig belehren und meinen, ich solle es mal ruhiger angehen lassen? Ihr seid doch auch nicht besser!", motze ich sofort los. „Rin, wir haben aber auch keine drei Jobs nebenbei", ihre Stimme war vorwurfsvoll. „Oh tut mir leid, dass ich Geld brauche! Ich hab neunmal keine Eltern, oder Verwandte bei denen ich mir das mal einfach leihen könnte!", jetzt war ich sauer, was man auch deutlich an meiner Stimme hörte. „Rin, so war das nicht gemeint! Wir machen uns doch nur sorgen um dich" „Eure Sorge bringen mir nichts! Ich scheiß auf Eure Sorge!", damit legte ich einfach auf und schmiß mein Handy dann ans andere Ende des Sofas. Das alle immer so tun müssen, als wären sie meine Eltern! Echt zum Kotzen! Eine Frau im Bücherladen, wahrscheinlich eine Angestellte, hatte mich zu dem Büro des Besitzers geschickt. Nervös bewegte ich meine Hand zur Tür und klopfte an, nachdem ich einmal tief durchatmete. Von drinnen war ein lautes poltern war vom inneren zu Öhren. Dann ein fluchen. Schließlich öffnete mir ein, etwas älter aussehender Mann die Tür. Er hatte langes, weiß-graues, abstehendes Haar, welches ihm bis zu seinem Oberschenkeln ging. Er hatte sie zugebunden. Er war recht groß und ich musste ein wenig zu ihm hoch blicken. Alles in einem sah er aber ziemlich freundlich aus. „Hallo! Mein Name ist Jiraiya", stellte der Mann sich vor. Er hielt mir seine Hand hin, welche ich höflich annahm und schüttelte. Er trat zur Seite, um mich in sein Büro zu lassen. Ich trat ein und setze mich, nachdem er es mir gedeutete hatte, auf einen Stuhl. Der Stuhl stand vor einem hölzernen Schreibtisch, vor welchem ein weiterer Stuhl stand, sodass die beiden Stühle sich gegenüber standen. Ansonsten war das Büro nicht sonderlich groß. An der wand, rechts von der Tür, stand ein großer Aktenschrank, direkt nebenan ein Wasserspender. An der gegenüberliegenden wand befand sich ein großes, weißes Regal gefüllt mit Büchern. Jiraiya setze sich auf den Stuhl mir gegenüber. „Was hast du mit Büchern am Hut? Ich darf dich ja duzen, oder?", fragte er interessiert. „Natürlich. Ich mochte lesen schon als kleines Kind gern. Anstatt draußen zu spielen, hatte ich immer in meinem Zimmer gehockt und gelesen. Wir hatten zuhause ein riesiges Bücherregal stehen, von welchem ich irgendwann schon alle Bücher gelesen hatte", erzählte ich nostalgisch. Damals lebte meine Mutter noch. Meine Mutter hatte schon früh angefangen mir lesen beizubringen, weshalb ich dies schon früher konnte, als andere Kinder. Meine Mutter war ebenfalls so ein Bücherwurm wie ich gewesen. „Heute hab ich leider nicht mehr viel Zeit zum lesen", meinte ich ein wenig betrübt. „Erzähl doch mal noch ein wenig über dich, Rin. Schließlich muss ich etwas über meine zukünftigen Angestellten wissen", er zwinkerte mir zu. Damit hatte er mich indirekt gesagt, dass ich den Job schon hätte. Mein Gesicht hellte sich ein wenig auf und ich begann zu erzählen. „Ich hab vor Medizin zu studieren, da ich schon immer mal Ärztin werden wollte. Ich arbeite deshalb momentan viel, um das Geld für das Studium zusammenzukratzen. Also wundern Sie -", er unterbrach mich kurz. „Duze mich ruhig!", warf er ein. „Also wundere dich nicht, wenn ich mal ziemlich zermürbt und müde zur Arbeit komme.", korrigierte ich mich. „Ich versuche nebenbei jedoch noch meine 23 auszuleben. Das heißt ich feiere auch viel", beendete ich meine Erzählung. Das kommt vielleicht nicht allzu gut rüber, aber besser als meinen neuen Chef anzulügen. „Schön, dass du versuchst dein junges Alter auszuleben! Du solltest das nicht einfach vergeuden und bloß arbeiten! Ist gut das du feiern gehst und nebenbei arbeitest! Du machst das richtig so!", rief er begeistert. Endlich mal jemand der mir nicht aufschwätzen will, dass ich's ruhiger angehen lassen soll. „Deine Arbeit wird es sein, Bücher einzuräumen oder auszuräumen. Es wird ein Job sein, bei dem du erst kommen musst, sobald es etwas zu tun gibt. Es wird so ablaufen, dass ich dir Bescheid sage, wenn es etwas zu tun gibt. Wann du dann letztendlich kommst, ist dir überlassen, solang es nicht allzu spät und innerhalb der Öffnungs- oder Mitarbeiter Zeiten ist!", erklärte er. Perfekt! „Dein Gehalt und weiteres steht hier auf den Dokumenten. Die solltest du gut aufbewahren. Dein erster Arbeitstag wird morgen sein. Komm sobald du Zeit hast. Wie du wahrscheinlich schon gesehen hast, gibt es eine Menge Bücher einzuräumen", sprach er zu Ende. „Alles klar! Dann bis morgen Jiraiya", verabschiedete ich mich lächelnd. Ich stand auf, er ebenfalls. Ich wollte ihm die Hand als Abschied reichen, er jedoch zig mich in eine höfliche Umarmung. Ein wenig versteift erwiderte ich diese. „Auf widerstehen Rin!". Ich verlies zufrieden den Bücherladen wieder. Darauf würd ich jetzt gern feiern. „Mit wem könnte ich denn?", Murmelte ich zu mir selbst. Auf Konan hatte ich wenig Lust. Mit mir feiern würde sie sowieso nur ungern. Pain und Nagato konnte ich also auch ausschließen. Kurenai konnte nicht. Dann frag ich Deidara, Kisame und Hidan. Die drei waren auch gute Freunde von mir. Durch das ständige Arbeiten hatte ich wenig Zeit gehabt mich bei ihnen zu melden. Die drei hingegen mussten viel für die Uni machen. Ich wählte Deidaras Nummer, während ich mich auf den Weg nachhause machte. „Rin! Schön mal wieder was von dir zu hören!", begrüßte dieser mich sofort erfreut. „Hey Deidara. Na Lust feiern zu gehen?", fragte ich ihn auch schon sofort. „Na klar! Immer gerne! Wo und wann?", er war begeistert von der Idee, das hörte man deutlich. „Hmm... ins Space-off in einer anderthalben Stunde?", fragte ich nach. „Geht klar!", rief er ein wenig zu euphorisch. Ich musste über seine Freude kichern, weshalb er ein wenig beleidigt nachfragte, was denn sei. „Nichts, fragst du Hidan und Kisame, ob sie auch kommen? Ich muss erstmal nachhause und mich fertig machen", bat ich ihn. „Wo warst du denn?", fragte er nach. „Bei einem Vorstellungsgespräch. Können wir dann jetzt auflegen? Mein Akku ist gleich leer", fragte sie schnell. Das war natürlich gelogen, jedoch wollte sie nicht, dass jetzt auch solch eine Diskussion wie eben mit Konan entsteht. Ich legten auf, nachdem wir uns verabschiedet hatten und lief weiter nachhause. Der Bücherladen war zum Glück nicht allzu weit von meiner Wohnung entfernt. Ich freue mich Deidara, Kisame und Hidan wieder zu sehen. Auch wenn Hidan ziemlich nervig und anstrengend sein konnte. Ich mochte ihn trotzdem, wenn er mir nicht auf die Nerven geht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)