Darksiders von Askar ================================================================================ Kapitel 5: Der Reiter --------------------- Der Wind raschelte leise durch das Blattwerk der Bäume und gedämpfte Schritte von schweren Stiefeln durchdrangen den ruhigen Wald. Plötzlich blieb die Person stehen und hob den Kopf. Die Nase im Wind haltend. Ein allzu bekannter Geruch lag in der Luft. „Großartig... Einen besseren Zeitpunkt konnte ich nicht erwischen...“, brummelte die Stimme verstimmt. Er hasste diese Zeit! Der Duft von paarungswilligen Bärinnen war schier verlockend, aber der Krieger widerstand. Er wollte ihnen keine unnötigen Hoffnungen bereiten. Der Einäugige wusste, dass diese Weibchen nach starken Männchen suchten. Ursa war stark, aber das Problem war, dass es ihm in dieser Hinsicht nichts nützte und dies war dem Mann bewusst. Da ließ er lieber anderen den Vortritt. Den Gedanken an eigene kleine Bärchen hatte er schon vor sehr langer Zeit vergraben. Seinen heranstürmenden Stolz erstickte Ursa auch gleich mit einer mentalen Erdwand. Er hatte Rae als Ziehtochter und das reichte ihm. Auch wenn es nicht das Gleiche war, war der Axtkämpfer dennoch stolz auf die junge Frau, welche er über sechs Jahrhunderten kannte. So sehr in Gedanken versunken, bemerkte der große Mann nicht, dass er weitergelaufen war. Erst nach einer Weile bekam der Bär mit, dass er sich in Bewegung gesetzt hatte. Zumindest verlaufen hatte der Erdelementar sich nicht und stand nach fast zehn Minuten auf einer Lichtung mit einer auf den ersten Blick einfachen Konstruktion. Gelinde ausgedrückt war dies ein Transportmittel der alten Zeit. Ursa betrachtete das Portal. Es sah unscheinbar aus. Zwei senkrechte Steinsäulen und eine waagerechte, welche auf den beiden Säulen lag. Der Erdelementar ging darauf zu, hob seine behandschuhte Hand und aktivierte das Portal. Er konzentrierte sich auf sein Ziel und das Portal schimmerte in einem hellen Licht. Als der Weg war offen war, schritt der Bärenkrieger hindurch. Die Welt, in der der Mann ankam, konnte man mit wenigen Worten beschreiben. Trostlos und staubig. Warum grade hier sich ein Reiter aufhalten sollte, war ihm schleierhaft. Hier gab es nichts außer Staub. Der Erdelementar kniete sich hin und legte eine Hand auf den Boden. Er spürte eine gewaltige Macht durch den Boden vibrieren. Das musste ein Reiter sein, aber der Bär bemerkte noch etwas. Die Macht war nicht allein. Es waren Unmengen von schwächeren Energien in deren Nähe. Ursa runzelte die Stirn. Da war irgendwas faul und er beschloss dem nachzugehen. Es dauerte nicht allzu lang, dann er sah einige blaue Gestalten an einem kleinen Vorsprung. Dies waren Phantomwachen. Sie waren zwar nicht die stärksten Soldaten der Hölle, aber unterschätzen sollte man diese Dämonen trotzdem nicht. Schon gar nicht, wenn eine ganze Horde von denen anwesend war. Der große Krieger schaute in die Richtung, wo die Kreaturen hinsahen. Er konnte den gesamten Platz überblicken. In der Mitte stand ein einzelner Mann in einer schwarzen Rüstung und trug eine rote Kapuze. Die Klinge des Schwertes, welches der fremde Krieger bei sich hatte, war in dunkelrotes Blut getränkt und schien zu pulsieren. Das Blatt war einzigartig gestaltet. Es war schwarz und mit gravierten Totenschädeln bestückt. Diese Waffe war legendär genauso wie sein Besitzer. Die Höllensoldaten hatten ihn noch nicht bemerkt. Sie waren regelrecht auf den Krieger, welcher unten gegen ihre Artgenossen kämpfte, fokussiert. Ursa ahnte bereits, dass diese Kerle für einen Hinterhalt postiert waren. Er musste handeln und zwar schnell. Der Bären-Guardia konzentrierte sich auf den Boden hinter den dämonischen Männern und mit einer Handbewegung erschuf er eine hohle Erdkugel. Gleich im Anschluss begrub Ursa die Soldaten mit einer flachen Bewegung in Richtung Boden. Die Dämonen waren zu überrascht gewesen um überhaupt reagieren zu können. Mit Druck zerquetschte der Erdelementar die Höllensoldaten. Zum Glück war die ‚Erdkuppel’ geruchs- und schalldicht sodass die anderen ihren Tod nicht wahrnahmen. Der Einäugige besah sich erneut den ‚unteren’ Kampfplatz. Die Anzahl der Leichen hatte sich etwas erhöht. Ein kleines Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Während der Schwarzhaarige auf dem Vorsprung stand, nahm er seine Streitaxt vom Rücken. Ein kurzer Blick, dann sprang der große Mann runter. Ein lautes Kampfgebrüll ertönte und riesige, spitze Felsen schossen sogleich in einer Reihe aus dem Boden. Jene, die nicht ausgewichen waren, wurden qualvoll aufgespießt. Der Mann mit der roten Kapuze sah zur der ‚Quelle’ dieses Angriffs. Ein Fremder kam auf ihn zu. „Ich dachte ein bisschen Hilfe könnte nicht schaden“, sprach der Dunkelhaarige grinsend, während er seine Streitaxt schulterte. Der rote Krieger war leicht verwirrt, nahm dennoch die Worte des unerwarteten Helfers zur Kenntnis. Eine der blauen Kreaturen, welche eine rote Rüstung trug, besah sich den Eindringling genau. Der Kerl war größer als der Reiter, aber das musste nichts heißen. Er ließ seinen Blick über die schwarze Rüstung und die Waffe schweifen. Insbesondere die Waffe interessierte ihn. Er war kein Schmied, aber selbst er erkannte Schwarzstahl. Ein sehr robustes Material und es war sehr schwer zu bekommen. Langsam vernahm der Anführer leises Tuscheln von seinen Männern. In ihren Stimmen war Furcht und Angst zu hören. Das schmeckte dem Dämonengeneral überhaupt nicht, dass ein einzelner, unbekannter Kerl aus seiner Truppe schlotternde Mädchen machte. Er wollte gerade ihnen sagen, dass sie sich zusammenreißen sollen als er den Namen „Ursa“ hörte. Der Höllenkrieger kannte den Namen aus verschiedenen Gerüchten. Jener sollte angeblich so stark sein wie Krieg, Reiter des roten Rosses. Wenn das stimmte, würde es nicht einfach werden, aber für solche ‚Notfälle’ hatte er einige Männer auf dem Vorsprung postiert. Damit würden sie mit Sicherheit nicht rechnen. Ursa bekam das Geflüsterte mit und musste sich wahrlich beherrschen nicht lauthals zu lachen. Er selbst hatte schon diverse Gerüchte über sich gehört, aber so was? Genauso stark wie der gefürchtete Reiter? Dies war absurd. Woher nahmen die Leute nur diese Geschichten und Erzählungen her? Aber langsam fing der Bär an zu grinsen und das blieb selbst dem Kapuzenträger neben ihm nicht verborgen. „Warum dieses Grinsen?“, fragte der Schwertkämpfer. „Weil sich unsere ‚Freunde’ vor Angst in die Hosen machen“, war die trockene Antwort des Erdelementars und sah den Phantomgeneral an. Ursa ahnte was der Kerl vor ihnen plante und grinste breiter. „Deinen kleinen Hinterhalt kannst du getrost in die Tonne treten! Darum hab‘ ich mich schon gekümmert!“, rief der Guardia ihm zu. Die Augen des Höllengenerals weiteten sich kurz. //WAS?! Wie kann er es wagen?!//, dachte der Dämonenkrieger mit wachsendem Zorn. Der Kerl nervte ihn. Erst mischte der sich ein und half dem Reiter. Dann brachte er mit seiner bloßen Anwesenheit seine Männer zum Zittern. Und zu guter Letzt ruinierte dieser Bastard seinen Notfallplan. Er kochte beinahe vor Wut über und brüllte nur ein einziges Wort: „ANGRIIIFF!!!“ „Jetzt beginnt der Spaß“, sprach Ursa und sah zu der heranstürmenden Meute. Ein kräftiger Schwung mit der Streitaxt reichte aus um ein paar der Heranstürmenden außer Gefecht zu setzen und den Erdelementar in deren Blut zu tauchen. Die Horde rannte dennoch weiter auf die zwei Männer zu. „Zeit aufzuräumen“, brummte der Schwarzhaarige, schulterte erneut seine Waffe und ging selbst zum Angriff über. Einige der Höllensoldaten rannten unauffällig zum Vorsprung hoch. Ihr Plan war ganz einfach. Diesen Axtkämpfer mit ihrem Körpergewicht bewegungsunfähig machen und ihn dadurch auch entwaffnen, wenn es klappt. Sie mussten nur den passenden Zeitpunkt abwarten. Der Bär wurde etwas zu gedrängt, aber er dezimierte weiterhin seine Gegner. Ein Gemetzel, welches sein Geschmack nicht ganz traf. Auf einmal drückte etwas Schweres den Erdelementar zu Boden und seine Waffe fiel ihm aus der Hand. /Was zum Henker?!/, dachte er, drehte seinen Kopf zu seinem Rücken und sah die blaue Haut der Feinde. „Das war einfach“, lachte einer der Kreaturen dunkel, die auf dem Torso des großen Mannes lagen, während ein anderer fragte was sie jetzt mit ihm machen wollten. /Diesen Hinterhalt werdet ihr bereuen!!!/, grollte der Guardia in Gedanken und stemmte sich mit dem Ballast auf dem Rücken auf seine Hände. „Grrr... GRAAAAHHRR!!“, brüllte Ursa und sein Körper leuchtete. Die gesamte Statur von dem Mann veränderte sich. Er wuchs um einiges und seine Hände wurden zu riesigen Pranken. An den Schultern wuchsen felsenartige Auswüchse, die an Schulterplatten erinnerten. Die Soldaten, welche auf seinem Rücken lagen, purzelten runter auf den Boden und starrten ihn mit Furcht in den Augen an. Krieg blickte zu seinem ‚Kampfgefährten’. Damit hatte der Reiter nicht gerechnet. Die humane Gestalt von Ursa verschwand immer mehr, wurde animalischer. Es dauerte nicht lang da verblasste das Licht und gab einen gewaltbereiten, riesigen Bären preis. Dieser richtete sich auf und stand auf den Hinterpfoten. Ein markerschütterndes Brüllen verließ das Maul, welches sogar dem roten Reiter einen leichten Schauer über den Rücken jagte. Der Bär sah zu seinen Angreifern, die ihn regelrecht geschockt anstarrten. Im verbliebenen Auge des Erdelementars spiegelte sich regelrecht Wut wider. Mit einem Prankenhieb schleuderte das Tier den vordersten Dämon gefühlte hundert Meter von sich weg. Niemand griff ihn ungestraft von hinten an. Dies hasste er mehr als alles andere. Ursa stampfte mit einem Hinterbein auf den Boden und es öffnete sich ein gewaltiger Spalt. Die Dämonen, welche nicht ausgewichen waren, fielen schreiend in die tiefe Schlucht. Erneut brüllte das massige Wesen, diesmal aber vor Kampfeslust. Auch wenn man es nicht sah, staunte Krieg nicht schlecht über Ursas Fähigkeiten. Erst jetzt fühlte der Nephilim die Macht, die von dem Bärenkrieger ausging. Dieser Mann... was war er bloß für ein Wesen? Auf jeden Fall kein Dämon. Sein beinahe komplett menschliches Aussehen sprach für sich sowie die Fähigkeit Erde zu manipulieren und dann noch die Verwandlung. Mit diesen Gedanken blockte der Reiter einen Angriff des vor ihm stehenden Soldaten und mähte anschließend mit Chaosfresser eine ganze Linie an Feinden nieder. Zwischenzeitlich schaffte er es sich etwas Luft zu verschaffen. Die Dämonenmasse wurde zwar weniger, aber dennoch waren sie immer noch sehr zahlreich. Ein besonders vorwitziger Soldat der Hölle wollte ihn von hinten angreifen, scheiterte jedoch da der Reiter dies bemerkte. Mit einem Schwung seines Schwertes halbierte Krieg den Angreifer. Das dunkelrote Blut der Kreatur spritzte aus dem Körper. Der Befehlshaber der Dämonenbrut verlor langsam die innerliche Geduld. Ein Schmerzensschrei riss ihn aus seinen Gedanken und er sah auf das Schlachtfeld, welches mit Blut seiner Leute getränkt war. Das es nur zwei Männer brauchte um seine ganze Einheit niederzumetzeln, war unfassbar, selbst für ihn. Er knirschte mit den Zähnen und ballte seine Klauen zur Faust. Anschließend nahm die Höllenkreatur ihre Waffe aus der Halterung. Mit einem lauten Gebrüll mischte sich der Dämonengeneral in die Schlacht. Auf den Reiter zu stürmend. Funken sprühten als die Waffen aufeinanderprallten. Krieg sah in die bedrohlich glühenden gelben Augen seines Gegners. Sie waren von Wut und Zorn erfüllt. „Wie könnt ihr es nur wagen unsere Mission zu behindern?!“, zischte die Höllenkreatur mit dunkler Stimme. Der Reiter gab keine Antwort darauf stattdessen stieß er den Dämon von sich und brachte damit etwas Abstand zwischen sich und ihm. Ein Knurren verließ die Kehle des höllischen Soldaten und der Griff um seine Axt fester. Mit Gebrüll stürmte er erneut auf den weißhaarigen Mann zu. Krieg schloss für einen kurzen Moment seine Augen um sich zu konzentrieren. Er spürte wie seine Haut mit jeder Sekunde härter wurde. Kurz bevor sein Feind ihn erreichte, öffnete der Schwertkämpfer seine Augen, ballte seine linke Hand zur Faust und mit dieser holte er zum Schlag aus. Die nächsten Augenblicke vergingen wie in einer Zeitlupe und die Faust des roten Reiters schnellte mit einer kraftvollen Wucht in das Gesicht der blauen Kreatur und schleuderte diese mehrere Meter weit, genauer gesagt in eine Felswand. Der Aufprall beinhaltete nicht nur eine dicke Staubwolke, sondern auch einen ziemlich großen Krater. Ein lautes Grollen war aus dem Loch zu hören als der Staub sich verzog. Jetzt war er wirklich wütend. Niemand schlug ihm ungestraft ins Gesicht! Leiden. Dieser Kerl sollte leiden! Das waren die Gedanken des Dämonengenerals als er aufstand und geradeaus zu dem Nephilim starrte. Bei Gift und Galle er hasste diesen vermaledeiten Bastard! Hass. Verachtung. Krieg kannte solche Blicke schon zur Genüge. Der Griff um sein Schwert wurde fester als der weißhaarige Kämpfer nach vorn stürmte. Er musste seinen Auftrag erfüllen. Dieser war zwar freiwillig, aber der rote Reiter war dafür bekannt zuverlässig zu sein und er hatte sein Wort gegeben. Und seine Versprechen hielt der Mann auf Verderb ein! Mit großer Mühe konnte der Dämon den Angriff seines Gegners parieren. Die Wucht hinter dem Schlag war beinahe greifbar. Er kam langsam ins Schwitzen und viel von seiner Geduld war auch nicht mehr übrig. Eine rasende Wut machte sich in ihm breit. Der Höllenkrieger wollte den Weißhaarigen endlich blutend im Dreck sehen! Ursa räumte währenddessen mit den anderen Soldaten regelrecht den Boden auf. Ein Prankenhieb hier und ein paar scharfkantige Felsen dort. Das Schlachtfeld glich immer mehr einem Ozean aus Blut. Der Bär selbst war an einigen Stellen ebenfalls mit dem dunkelroten Lebenssaft bedeckt. Ein paar „Flecken“ davon gehörten sogar ihm, aber es kümmerte ihn nicht so sehr. Solang sein „Erdkern“ unbeschädigt war und es keine ernsthaften Verletzungen gab, waren seine Wunden harmlos. Für einen Moment blickte das riesige Tier zu den zwei Kriegern. Der Höllengeneral war durch den Aufprall angeschlagen und kämpfte verbissen. Krieg hingegen war die Ruhe in Person und kaum Anzeichen von Erschöpfung war zu sehen. Dann sah Ursa wieder auf die Meute vor sich. Er spürte deren Unbehagen. Würden die sich zurückziehen, wenn ihr Anführer fallen würde? Es wäre zumindest denkbar, andererseits würden sie so eine Niederlage nicht auf sich sitzen lassen und ein Vergeltungsangriff verüben. Dies wäre jedoch ihr Untergang. Die Verzweiflung machte sich allmählich in seinem Körper breit. Wenn er schon sterben sollte, dann dieser verfluchte Bastard mit ihm kommen! Der Hass fraß sich in jede Ecke seines Körpers und steigerte die Wut weiter ins Unermessliche. Die Augen des höllischen Generals spiegelten den Wahnsinn wider, der in ihm tobte. Krieg sah seinen Gegner direkt an. Es war ihm nicht entgangen wie die Emotionen in dem Dämon hochkamen. Jetzt es hieß nicht die Deckung vernachlässigen. Sollte er Heimsuchung anwenden? Nein, dafür hatte der Reiter nicht mehr genügend Zorn übrig. Steinhaut hatte zu viel aufgebraucht. Ein kurzer Blick zur Seite und Krieg sah zu dem Bärenkrieger, welcher sich die Soldaten vom Hals hielt. Eine der Pranken leuchtete in einem Licht auf und es bildete sich eine Art steinernen Handschuh um diese. Mit Wucht schlug die steingeschützte Pranke auf den Boden auf und erschütterte das ganze Kampffeld. Staub und Dreck wirbelten auf. Selbst Krieg musste kurzzeitig seine Augen bedecken. //Was macht er?!//, dachte sich der Rote Reiter und bekam freie Sicht, da sich die „Wolke“ nach einigen Sekunden legte. An der Stelle, wo der Bärenkrieger stand, klaffte ein weites Loch, in dessen Mitte der Erdelementar stand. Dieser zog eine Lefze hoch und es sah aus wie ein Grinsen. Nein, es sah nicht wie ein Grinsen aus! Das war eines! Dieser Kerl... beeindruckte den Reiter der Apokalypse zum zweiten Mal. Innerlich schüttelte der Weißhaarige seinen Kopf. Jetzt fing er schon an unbekannte Kreaturen zu bewundern. Wohin sollte das nur führen? Diesen kurzen Augenblick der Unachtsamkeit nutzte der höllische Soldat und wagte einen beherzten Angriff auf den hoch gewachsenen Mann. Im letzten Moment riss der rote Reiter sein Schwert hoch und blockte die Attacke des dämonischen Generals. Die beiden Kämpfer sahen sich gegenseitig in die Augen. Kriegs seine strahlten eine Ruhe und Gelassenheit aus, aber die des Dämons waren geweitet... vor Angst was gleich passieren würde. Krieg senkte Chaosfresser leicht und griff mit der linken Hand nach dem Kopf seines Gegners. Der Reiter zermalmte den Schädel regelrecht. Ein lautes Knacken war zu hören sowie Blut und Hirnmasse spritzte aus dem Gesicht des jetzt toten Dämonengenerals und befleckten die Rüstung des Nephilim. Die verbliebenen Soldaten waren in Schockstarre. Es dauerte einige Sekunden bis sie realisierten, dass ihr Anführer Tod war. Langsam traten die ersten so schnell wie möglich die Flucht an. Gegen die beiden Krieger hatten sie keine Chance. „Lass sie ruhig. Die werden nicht so schnell wiederkommen“, hörte Krieg eine brummige Stimme sprechen und sah zu Ursa, welcher sich zurückverwandelt hatte. Diese... Kreatur war dem Weißhaarigen nicht ganz geheuer. Er sollte Vorsicht walten lassen. Hosted by Animexx e.V. 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