Heartbeat von Seiyna-chan (Nachtclub Matrixx) ================================================================================ Kapitel 32: Stalker ------------------- Feel my Heartbeat Akt2/Part24   Stalker   Izuku ♣   Seine Füße baumelten kurz vor dem Boden, wippten im Einklang vor und zurück. Sein großer blondhaariger Freund war noch eben zu den öffentlichen Toiletten verschwunden. Was ihn schon sehr wunderte, so war dieser wirklich auf den öffentlichen Toiletten verschwunden. Er hätte eher gedacht, dass er dafür zu pingelig sein würde. Katsuki war nicht so wie die anderen Geschäftsmänner. Er war einfach Katsuki.     Man sollte einfach keine Menschen nach ihrem Stand beurteilen. Nur weil man von außen in dieses Klischee passte, musste man nicht zwangsläufig auch genau so sein. Das hatte Izuku an diesem Tag gelernt. Er beurteilte seinen eigenen Freund nach etwas, was er nicht war. Steckte ihn grundlos in eine Schublade, dabei wusste er doch, wie er war. Izuku irrte sich von Grund auf. Das sah er selbst ein, eine wunderbare, beruhigende Lektion.   Er kannte Kacchan nun schon so lange, wie konnte er an seinem Charakter bloß zweifeln? Er hätte ihn von Anfang an einfach vertrauen sollen, daran festhalten, dass er anders war. Ihn zuhören, sich erklären lassen.   Wie lange es doch gedauert hatte, seine Denkweise anzupassen. Doch wie sollte er auch jemanden vertrauen, wenn dies schon so oft gebrochen wurde. Wie konnte er wissen, dass ein Mann von Tausenden anders agierte? Katsuki war eine Bereicherung in seinem Leben. Erschaffen, um ihm wieder das gute in einem Menschen zu zeigen. Er würde dieses Risiko eingehen, seine Welt kennenzulernen. Mit allem, was dazu gehörte.     Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, dabei betrachtete er seine Füße in den neuen roten Schuhen. Zwar störte es ihn gewaltig, Sachen gekauft zu bekommen, doch andererseits fühlte es sich so großartig an.   Außer Shoto bekam er nie Geschenke, schon gar nicht grundlos. Katsuki kaufte ihm einfach so neue Sachen, hinterfragte es nicht, sondern bestand darauf. Ignorierte seine Einwände. Verlangte dabei keinerlei Gegenleistung. Dabei handelte es sich selten um eigennützige Dinge, stets um Objekte, die er brauchen könnte. Wie sein Mantel oder seine neuen tollen Schuhe. Klar kauften sie an dem Tag auch Reizwäsche, aber auch da ließ er ihm diese Entscheidung, ob er sie haben wollte oder eben nicht. Es war kein Geschenk, an welchen sich der Blonde erfreuen konnte. Es war seine Entscheidung. Katsuki überließ es ihn, was er anziehen wollte. Genau diese Tatsache war es, die sein Herz erwärmte. Dieses Vertrauen für diesen Mann schaffte.     Dennoch müsste er sich wohl noch daran gewöhnen, dass Katsuki mit größten Vergnügen Geld für ihn ausgab. Es war neu, aber auch aufregend. Schließlich wollte Izuku mit ihm zusammen sein, ihn nicht kränken, nur weil er Geschenke nicht annehmen konnte. Zudem zog er jedes Kleidungsstück, dass Katsuki ihm kaufte, auch nur für ihn an. Nur für Katsuki alleine wollte er schön aussehen. Izuku wollte nur ihm gefallen.     Nach dem Gespräch über seine Position und der Einladung ins Plus Ultra ging ihm dieser Gedanke nicht mehr aus dem Kopf.   Ob Katsuki ihm mithelfen lassen würde bei einer Produktion?   Schon der Gedanke machte ihn hibbelig, er sollte sich nicht in Wunschvorstellungen verlieren und die Zeit mit ihm einfach genießen. Klar war Katsuki der zweite Inhaber des Unternehmens, doch er konnte auch nicht einfach einen dahergelaufenen Kellner Einblick in seine Arbeit gewähren lassen. So sehr er es sich auch wünschte, war es gleichermaßen egal. Hauptsache er durfte weiterhin in seiner Nähe bleiben. Nirgends fühlte er sich so wohl und sicher, als in den Armen des großen Blonden. Gefangen in den Händen des stellvertretenden Geschäftsführers des Plus Ultra.   Ein kleines quieken verließ seine Kehle, gefolgt von einem Mädchenhaften kichern. Er war tatsächlich mit dem Vize-Geschäftsführers des Plus Ultra zusammen!   Je öfter er es sich im Kopf sagte, desto unglaublicher hörte es sich an. Vor einigen Wochen machte ihm diese Erkenntnis Angst, vor einigen Stunden hatte er Zweifel daran, wie er sich diesen Mann gegenüber verhalten musste. Nun war da nur noch dieses faszinierende Gefühl in seinem Körper. Dieser mächtige Mann war sein Freund. Nur ihn liebte er. Katsuki liebte nur ihn alleine.   Er saß hier auf einer Bank, die einen großen Brunnen umrundete. Direkten Blick auf die Toiletten hatte er nicht, dafür aber auf den Ausgang, wo Menschen immer wieder rein und rauskamen. Doch Izuku achtete nicht auf die Menschenmasse, sondern starrte unentwegt auf seine Beine, dabei ließ er den Tag Revue passieren.   Viele Menschenansammlungen machten ihm nach wie vor Angst, so versuchte er diese auszublenden, indem er sie nicht beachtete und an seinen Liebsten dachte. Auch fürchtete er sich davor, erkannt zu werden. Das Matrixx war berühmt, der Lieblingsclub von so manchen Geschäftsmännern und er war lange Zeit ihre Hauptattraktion. Die Person, weswegen man den Club überhaupt aufsuchte. Nur um ihn einmal tanzen gesehen zu haben. Zwar hatte er mit dem Poledance aufgehört, dennoch ließen die Besuchszahlen nicht nach. Das Matrixx wurde ein bekannter Club. Da war es nicht verwunderlich, wenn man ihn erkannte.   Da betrachtete er lieber stillschweigend seine neuen tollen Schuhe und hoffte, dass Katsuki bald zurück sein würde. Izuku fragte sich, ob er sich heute noch angemessen bei ihm bedanken sollte. Er ihm dieses wirklich reizvolle Dessous vorführen sollte. Als er dieses angezogen hatte, hätte er sich am liebsten selbst darin verführt. So heiß sah es aus. Katsuki würde es bestimmt gefallen, wielange er ihn darin wohl standhalten könnte? Izuku presste vorfreudig die Lippen aufeinander, konnte es kaum erwarten sein lustverschleiertes Gesicht zu sehen!     Langsam fragte er sich, wo sein Kacchan blieb. Er fühlte sich unbehaglich an so einem Ort alleine zu sein, doch sein Freund war ja eh gleich wieder bei ihm. Dieses ungute Gefühl in seinem Wesen ignorierte er, schob es auf diese Urangst, die er seit dem Vorfall hatte.   Sein Freund.. Ob Katsuki das mit dem heiraten ehrlich gemeint hatte?   Plötzlich setzte sich jemand dicht an seine Seite, legte den Arm um ihn und drückte den Grünhaarigen an seiner Taille näher. Einen kurzen Moment freute er sich, dass Katsuki wieder da war, doch der Geruch des Mannes stimmte nicht überein. Das war nicht sein Kacchan. Sein Kacchan roch anders, besser.     Izuku wandte erschrocken seinen Blick auf den Kerl, dabei gefror sämtliches Blut in seiner Laufbahn, brachte sein Herz dazu auszusetzen. Adrenalin pumpte durch seinen Körper, sämtliche Härchen stellten sich auf.   „T..Tomura“, brachte er zittrig hervor.   Die Hand an seiner Taille rutschte höher, strich seinen Körper entlang und legte sich auf seinen Kopf. „Hey Babyboy“, schnurrte er in sein Ohr, ließ seine Hand über seinen Kopf kraulen. „Was machst du hier so alleine?“, raunte er ihm zu, vergrub seine Nase in seinem Haar. Izuku begann zu zittern, ekel überkam ihm. Er wollte das nicht, er sollte ihn nicht anfassen. „Was willst du von mir?“, versuchte er es vorsichtig, wusste das er ihm ausgeliefert war. Er musste sich beruhigen, durfte nicht in Panik geraten. Tomura hielt ihn in seinen Händen, hatte ihn mal wieder gefunden. Wer wusste schon, was er tat, wenn er wütend wurde. Izuku hatte Angst vor ihm. Große schwindelerregende Angst.     Mit seinen Fingern spielte er mit einer grünen Strähne „Dekulein.. du weißt was ich will. Es war nicht nett von dir, es mit diesem Kerl in einer Umkleide vor meinen Augen zu treiben. Denkst du auch mal an meine Gefühle?“, kam es gespielt schmollend von dem Weißhaarigen. „D..du darfst dich mir nicht nähern“, gab er nur zur Antwort, versuchte damit den Kerl von sich zu bringen. Izuku schluckte schwer, seine Kehle staubtrocken. Wielange beobachtete sie Shigaraki schon? Hatte er ihn auch in diesen Dessous gesehen? Izuku wollte nicht, dass er ihn darin sah. Er wollte nicht, das ihn jemand außer Katsuki darin sah. Ihn anfasste.   Nein!     ‚Kacchan.. wo bleibst du‘ rief er verzweifelt in seinen Gedanken, wusste - das er nur etwas Zeit gewinnen musste, bis dieser kam und ihn von seinem Peiniger erlöste. Katsuki würde ihn aus dessen Fängen befreien, da war er sich sicher. Katsuki.. hilf mir. Ich brauch dich!    „Du gehörst mir, warum wehrst du dich den so gegen deinen Daddy? Hmm?.. Ich bin dir nicht böse wegen dem, was du gemacht hast“, seine Nase fuhr seinen Hals entlang. Atmete genüsslich seinen Geruch in sich ein. „Auch wenn du deswegen eine Bestrafung verdient hättest“, säuselte er tadelnd nahe an seiner Haut. Die Hand, die bislang über seinen Kopf kraulte, rutschte nach unten, strich seinen Körper entlang. Während er die andere auf sein Bein legte und gefährlich höher strich. Izuku schämte sich so sehr dafür, dass er ihn berührte. Seine Worte, seine Taten brannten wie Säure.     Ein wimmern drang aus seiner Kehle, seine Finger krallten sich ihn den Stoff seiner Hose. „Bitte.. lass mich in Ruhe“, kam es zittrig von ihm „Nanana was redest du den da?“, seine Lippen fuhren über seinen Kiefer, der Grünhaarige presste seine Augen zusammen, unterdrückte ein weiteres gequältes Wimmern aus Angst und Verzweiflung.   Würde er sich wehren, wäre er schneller brutal in die nächste Kammer verschleppt worden, als dass er einen Hilfeschrei lösen könnte.    „Komm.. lass uns woanders hingehen, wo wir ungestö-“, in dem Moment wurde Izuku vom Platz gerissen, wofür er überaus dankbar war und landete sicher in den Armen eines anderen. Er musste seine Augen nicht öffnen, um zu wissen, in welchen Armen er lag. Seine Finger krallten sich sofort in den Stoff des Mantels, spürte die beruhigenden Hände um seinen Körper. Dieser einmalige Geruch des Mannes, der ihm Schutz und Sicherheit versprach.   Endlich war er hier.   „Finger weg von meinem Freund!“, zischte er Tomura auch schon entgegen. Sein Ton war beißend vor Aggressionen. Wut schillerte in seinem Ton mit, doch Izuku hatte diesmal keine Angst. Er hatte gelernt, dass nicht ihm dieser Ton galt. Katsuki hatte Angst um ihn, da war er sich sicher. Izuku vergrub sein Gesicht dankbar an seinem Oberkörper, lullte sich im Schutz des Mannes. Er krallte sich so stark fest, dass ihn keiner von seinem Retter lösen könnte. Nirgendwo war er sicherer als in seinen starken Armen.     „Dein Freund?“, lachte Tomura ungläubig, höhnisch. War es so lächerlich, das er in festen Händen sein könnte?..   Erst Chisaki und nun Shigaraki. Diese Worte - dieser Höhn, den beide von sich gaben, nachdem sie erfuhren, dass er vergeben war. Das schrille Lachen, was dadurch entstand, traf ihn so tief in seinem Herzen, das er erneut leise aufwimmerte. Es schmerzte unweigerlich, als Abschaum gesehen zu werden. Izuku wollte doch nur geliebt werden. Dieser Höhn, dieser Hass. Er ertrug es einfach nicht. Aus reinem Instinkt klammerte er sich fester an Katsuki, er war sein Halt. Der Mensch, der ihn so viel anders sah. Ihn zeigte, dass er mehr Wert war, als es ihm jeder zu glauben gab.   Katsuki war sein Anker, seine Rettung. Sein Held.     Dieser schien seine Trübnis zu bemerken und drückte ihn bloß schützend an sich, legte dabei seine Arme um seinen zitternden Körper. Seine Finger strichen leicht beruhigend über seinen Rücken, gab ihm diese Sicherheit, die er so sehr benötigte. Izuku war eingeschlossen in seinen Armen, sicher in seinem Hafen gefangen. Seine Hände legte er um seinen Retter, krallte sich in seinen Rücken fest. Drückte sich dabei dicht an seinen Körper, als hätte er die Befürchtung, Katsuki würde ihn loslassen.     „Ja verdammt! Er ist mit mir zusammen“, das wütende Knurren hallte in seiner Lunge wieder, ein Klang - der ihn merkwürdigerweise beruhigte. „Deku gehört mir.. MIR!“, schrie der Weißhaarige. Seinen Ton nach war er kurz davor durchzudrehen. Izuku zuckte bei seinem Ausruf zusammen, konnte beinahe spüren, wie Tomura nach ihm greifen wollte, ihn aus seinem sicheren Hafen reißen wollte. Nur zu gut wusste Izuku, zu was Tomura fähig war, wenn er durchdrehte. Dieser Tonfall, seine düstere Aura. Izuku wusste noch ganz genau, inwieweit sein Peiniger gehen würde. Konnte diese Schmerzen förmlich auf seiner Haut spüren. Diese unsägliche Qual, die Folter, die er so oft ertragen musste. Fester krallte er sich an Katsuki fest, hatte Angst - dass genau das passieren könnte.   Doch es geschah nichts, Katsuki bewegte sich nur leicht, löste seine Arme um ihn und schob ihn leicht zur Seite, widerwillig ließ es Izuku geschehen, murrte jedoch leicht um seinen Unwillen mitzuteilen. Katsuki sah kurz – eine Millisekunde zu ihm runter, schenkte ihm ein zuversichtliches Lächeln, sodass Izuku seinen Klammergriff ganz von selbst löste. In seinem Blick lag so viel Liebe, Zuversicht und ehrliches Vertrauen. Katsuki würde ihn beschützen, er vertraute ihm. Blind.     So schob Katsuki ihn geradeso zur Seite, dass er leicht hinter ihm stand, er sich jedoch keineswegs schutzlos fühlte. Sein linker Arm lag noch immer um seinen Körper.    Als Katsuki dann mit einem Schritt bei Tomura war, presste Izuku ängstlich seine Augen zusammen und klammerte sich an seinem Mantel fest. Bemerkte hierbei am Rande, dass er diesen vorhin noch nicht getragen hatte. Dies erklärte vermutlich sein langes Fortbleiben.   Vorsichtig öffnete er seine Augen einen Spalt und erblickte noch, wie Katsuki den Weißhaarigen am Kragen zu sich zog, so nah, dass sich beinahe ihre Nasen berührten. Selbst Izuku konnte den Atem von seinem Peiniger wahrnehmen, verspürte aber keine Angst. Er vertraute seinem Kacchan, dieser würde nicht zulassen, dass ihm etwas geschah. So richtete er seinen Blick vollends auf Tomura und erblickte etwas, was er noch nie bei ihm gesehen hatte. Leichte Angst.    „Komm ihm noch einmal zu nahe und ich schwöre dir, du wirst den nächsten Tag nicht mehr erleben! Ich bring dich um!“, kam es furchteinflößend von Katsuki, dass sogar Izuku leicht zuckte. Kaum hatte er ihm diese Worte zugeflüstert, schubste er ihn von sich, sodass dieser kurz taumelte und nach hinten stolperte. „Das werden wir noch sehen“, zischte Tomura bloß verächtlich, schenkte dem Blonden einen vernichtenden Blick. Daraufhin fiel sein Blick direkt auf Izuku, verweilte kurz auf seiner Statur und wechselte dann zurück auf Katsuki „Mein Babyboy gehört mir“, ein letztes Mal sah er wieder Izuku an, leckte sich grinsend über die Lippen. „Wir werden noch sehen, wer am Ende gewinnt“, bösartig grinsend sah er zu Katsuki, fing spöttisch zu lachen an und verschwand dann einfach lachend in der Menschenmasse.   Katsuki verfolgte ihn mit Adleraugen, bis er ihn nicht mehr sehen konnte. Dabei knurrte er leise vor sich hin, wie ein wütender Werwolf „Psycho..“, fauchte er leise hinterher.   Kaum war Tomura außer Sichtweite, zog er Izuku fester in seine Arme, strich beruhigend immer wieder über seinen Rücken, doch das Zittern konnte er leider nicht verhindern. Zu groß war die Angst in seinen Gliedern. „Shht ruhig.. er wird dir nichts tun. Ich bin immer bei dir, werde dich beschützen“, sprach der Blonde sanft auf ihn ein. „Nicht weinen“, erst jetzt bemerkte Izuku, dass ihm die Tränen ungehindert über die Wangen liefen.     Sanft und beständig fuhren seine Hände über seinen Rücken, ließ ihn die Zeit, die er brauchte. „Alles wieder in Ordnung?“, fragte er mitfühlend, seine Stimme so sanft wie eine zarte Feder. Das Katsuki so schnell umschalten konnte von Wut zu Besorgnis, ließen Tonnen an Steinen von seinem Herzen fallen. Es war die richtige Entscheidung, ihm zu vertrauen. Katsuki würde ihm nie böses tun. So aggressiv wie er Tomura gegenüber war, so sanft war er nun zu ihm. Er war froh, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Katsuki war wahrlich sein Held.     Der Blonde sah zu ihm nach unten, seine langen Finger streichelten über seine Wange. Izuku antwortete nicht, krallte sich in seine Arme, stellte sich auf seine Zehenspitzen und drückte seine Lippen auf Katsukis. Ein sanfter, sehnsüchtiger Kuss in dem er all seine Gefühle steckte, die durch seinen Körper rauschten. Seine Taten, seine Worte ließen es in seinem Bauch kribbeln. Izuku fühlte sich geliebt, so wahnsinnig aufrichtig geliebt.     Lächelnd lösten sie sich voneinander. Katsuki streichelte mit den Fingern von seiner Wange zu seinem Ohr. Strich dabei eine Strähne zurück und kraulte sanft durch die Strähnen hinter seinem Ohr. „Komm. Lass uns zurück fahren.“, damit nahm er seine Hand und verschränkte ihr Finger miteinander. Verliebt lächelte Izuku dem Älteren entgegen und nickte. Nichts wollte er lieber, als von hier zu verschwinden. Zusammen machten sie sich auf den Rückweg. Abgemeldet hatte sie Katsuki bereits am Empfang, auch seinen Mantel hatte er dort geholt. Mehrmals entschuldigte er sich bei ihm, dass Izuku wegen seines langen Fernbleibens in die Hände von Tomura geriet, auch wenn dies nicht für lange war. Katsuki hatte offensichtlich ein schlechtes Gewissen, noch seine Jacke geholt zu haben. Izuku beschwichtigte ihn zwar, doch Katsuki versprach ihm eine riesige Kuscheleinheit als Entschuldigung.  Dagegen hatte Izuku nichts.     Während der gesamten Fahrt, hielt Katsuki seine Hand fest, streichelte immer wieder über seine Haut und beteuerte, wie leid es ihm doch tat. Zu seiner Verwunderung fuhren sie nicht ins Penthouse, sondern zurück in den Club, über welchen er mit seiner Tante wohnte.   Vorm Matrixx parkte Katsuki etwas abseits und ging mit Izuku nochmal gemeinsam hoch zu seinem Zimmer. Die Einkäufe ließ Katsuki zu seinem Bedauern im Auto.   Wie versprochen erhielt Izuku seine intensive Kuscheleinheit in seinem Bett. Dabei drückte sich der Grünhaarige eng an seine warme Brust, ließ die Sicherheit - die Katsuki ausströmte auf sich wirken. Sanft kraulte der Blonde durch seine Haare, ließ ihn damit leise schnurren. „Du musst heute noch arbeiten, oder?“, ein zustimmendes murren kam von dem Grünhaarigen, zu sehr genoss er seine Streicheleinheiten. Es war neu, bloß gestreichelt und gekrault zu werden. Einfach so ohne etwas von ihm zu fordern. Izuku genoss es ungemein. „Willst du.. danach zu mir kommen?“, fragte Katsuki vorsichtig. Seine Hand hielt einen Moment inne, fuhr dann mit dem streicheln über seinen Körper fort.     Izuku sah bei seinen Worten zu ihm hoch. Er lag bäuchlings auf seinem Freund und hatte seinen Kopf bislang auf seiner Brust ruhen. Nun sah er ihn verwirrt an. „Ich arbeite bis spät in die Nacht, bist du dir sicher?“, fragte er nuschelnd nach, legte sich wieder nachdenklich auf seine Brust und machte dabei Kreise auf seinem Oberkörper. Natürlich würde er gerne zu Katsuki, doch er wusste nicht, wie. „Ich werde ohnehin etwas arbeiten, also werde ich noch wach sein“, sein lächeln war so schön, dass sich Izuku kurz darin verlor. „Bist du sicher?“, meinte er unsicher. Seine Finger fuhren über seine Brust nach oben über seine Schultern höher in seine Haare. Izuku konnte es sich nicht erklären, aber aus irgendeinem Grunde erregte es ihn zu wissen, dass Katsuki ihn gerne bei sich hätte. Vor 24 Stunden wollte er gar keinen Sex haben und nun durchflutete ihn dieses Verlangen nach diesem wunderschönen Mann und er sehnte sich danach, ihn wieder zu spüren. Izuku war verdammt scharf auf seinen Freund.     Seine Lippen legten sich sogleich auf die freigelegte Haut, die er erreichen konnte. „Entweder du rufst dir ein Taxi oder..“, fing er an, sachlich mit dem Grünhaarigen zu reden, keuchte leise auf, als Izuku seinen Hals mit Küssen bedeckte. „Oder?“, hauchte er heiser an seinem Hals. Setzte sich dabei breitbeinig auf seine Hüfte, um besser an seine Halsbeuge zu kommen. „Ich gebe dir eine Karte und du lässt dich von meinem persönlichen Fahrer bringen. Mhm~ Er würde dich dann bis zu dem Aufzug begleiten, das wäre sicherer und mir auch lieber“, kam es dunkel von Katsuki, seine Hände legten sich auf seine Schenkel und fuhren diese zurück, bis sich seine Hände an seine Hüften legten. Kalt ließ es seinen Freund nicht, das konnte er unter seinem Po fühlen.   „Nhh“, kam nur erregt von Izuku, ließ es sich nicht nehmen, mit dem Hintern leicht über seine gewölbte Körpermitte zu reiben. „Izu~..“, keuchte Katsuki lauter, als sich der Grünhaarige nicht halten konnte und begann an seiner Haut zu saugen. Dies motivierte Izuku seine Hüfte stärker kreisen zu lassen, die Finger krampfen sich in seine Haut. Keuchend quittierte dies der Jüngere.   Plötzlich griff Katsuki nach seinen Schultern und warf ihn unter sich. Nun lag Katsuki zwischen seinen Beinen und betrachtete ihn von oben. Seine Hände drückte er neben seinem Kopf in die Matratze. Lippen leckend betrachtete Izuku ihn, erkannte das dominante Glitzern in seinen roten Rubinen. „Wenn du so weitermachst, wird das heute nichts mit deiner Arbeit, da du vermutlich nicht mehr laufen können wirst“, funkelte Katsuki lüstern, betrachtete ihn einen Moment, ehe er sich runter beugte und in die Stelle unter seinem Ohr biss, begann zu saugen. Dabei wusste Katsuki genau, wie empfindlich er dort war. Kaum hatte er sein Werk beendet, pustete er grinsend darüber. Izuku wimmerte unter ihm, wandt sich in seinem Griff. „Oh Baby“, brummte er leise, beugte sich zu seinen Lippen und küsste zart seinen Mundwinkel. Dann stand er einfach auf, ließ ihn völlig erregt zurück und ging aus dem Raum. Erschrocken setzte sich Izuku auf „Wo gehst du hin?“, rief er ihm beinahe panisch hinterher, doch erhielt er keine Antwort „Kacchan?“ Erregt und willig hatte er ihn zurück gelassen. Das war definitiv neu. Doch andererseits war es nicht das erste Mal, dass Katsuki sich weigerte, mit ihm zu schlafen. Ja.. Katsuki war einfach toll!   Grinsend kam der Blonde zurück, krabbelte wieder zu ihm aufs Bett und brachte ihn dazu, sich wieder im Bett zurückzulehnen und sich auf die Lippe zu beißen. Als sich Katsuki jedoch nur zwischen seine Beine kniete, die er bereits empfänglich für ihn spreizte, war er leicht beleidigt.   „Hier“, mit diesen Worten wurde ihm eine Karte entgegen gehalten. Das Izuku schmollte, schien dem Blonden vollkommen egal zu sein. Er ignorierte es gekonnt. „Das wäre dein persönlicher Fahrer. Ein Anruf reicht aus und er bringt oder holt dich ab, wann immer du willst. Ich weiß das ist komisch für dich, aber mir ist es wichtig das du immer unter Schutz stehst. Wer weiß, wann dich dein Stalker wieder auflauert. Bitte nimm es an, tu mir den gefallen.“, meinte er ernst. Izuku wusste nicht recht, was er davon halten sollte. War das nicht schweineteuer? Doch andererseits.. wüsste er nicht, wie er ohne Shoto zu ihm kommen sollte. „Ich weiß nicht, ich kenn den doch gar nicht“, murrte er noch immer schmollend, sah sich die Karte genauer an.   Personenschutz Hero, Hanta Sero stand darauf.   „Du musst ihn nicht kennen oder mögen, er macht nur seine Arbeit. Aber du wirst Hanta auch so noch kennenlernen, er gehört zu meinen Freunden wie Kaminari oder Kirishima. Ich vertraue nur wenigen Extras und diese erfüllen ihre Arbeit zu 100% und zu meiner vollen Zufriedenheit. Du bist in guten Händen“   „Deine Freunde arbeiten für dich?“, der Blonde zuckte mit den Schultern. „Irgendwie gefällt mir das“, Izuku streckte seine Arme nach Katsuki aus, verschränkte seine Finger in seinem Nacken und zog ihn zu sich hinab für einen intensiven Kuss. „In Ordnung. Wenn du darauf bestehst, weiß er dann Bescheid?“, schnurrte er an seinen Lippen und verschloss diese wieder. Wenn er zustimmte, würde Katsuki ihm endlich seinen Wunsch erfüllen. Ob er sich daran hielt, musste sein Freund doch nicht wissen. Hauptsache sie machten endlich Liebe.   „Natürlich“, bekam er zur Antwort. Izuku hatte schon längst vergessen, worüber sie gesprochen hatten, diese Hand die sich unter sein Shirt schob, war um Meilen interessanter.   Während die Hand von Katsuki über seine Haut fuhr, spielten ihre Zungen heiß miteinander. Izuku genoss es in vollen Zügen in seinem Zimmer mit Katsuki rumzumachen. Es war gänzlich anders, als bisher. Seine früheren Liebschaften waren stets in seinem Tanzzimmer im Club oder in dessen Wohnungen. Katsuki war der zweite Mann neben Shoto, den er in seinem Zimmer hatte. Das beflügelte ihn so sehr, dass Izuku sich nicht zurück halten konnte und über Katsuki herfiel. Sich völlig diesem Mann hingab und sie kurze Zeit später heißen Sex in seinem Bett hatten. Dieses Gefühl die Silhouette seines Zimmers zu sehen, während er auf seinem Schwanz saß, ihn wild ritt, war berauschender als jeder Poledance, den er bisher vollzogen hatte.   Nach ihrer verdammt heißen Nummer in seinem Bett und einer ebenso heißen Dusche zu zweit, machten sich die beiden auf den Weg in den Clubraum. Unten in seinem Tanzzimmer angekommen, zog sich Izuku vor seinem Freund um, der es sich nicht nehmen ließ, ihn dabei zu beobachten und ihn dabei immer wieder in einen Kuss zog. Dieser endete in einem wilden rumgemachte, dabei spürte er die Hände von Katsuki auf seinem ganzen Körper und das umziehen zog sich ziemlich in die Länge. Den kaum hatte er ein Kleidungsstück am Körper, verlor er es beinahe wieder. Katsuki schien seine Uniform wirklich anzuturnen. Hätten sie nicht bereits zweimal miteinander geschlafen so würden sie es spätestens jetzt tun.   Vor paar Tagen hätte er sich nicht zu träumen gewagt, dass sie jemals wieder so miteinander verkehrten. So vertraut und liebevoll. Niemals hätte er gedacht, je wieder so unfassbar glücklich zu werden.   Nach einem erneuten heißen Kuss im Clubraum, verabschiedete sich der Blonde leidgetragen von ihm, da er sich kaum von ihm trennen konnte und verabschiedete sich schließlich schweren Herzens mit weiteren sehnsüchtigen Küssen von ihm. So sah Izuku seinen Freund noch lange hinterher, bis dieser gänzlich aus der Bar verschwand und er sich an die Arbeit machte, seine Bar zu bewirten.     Dabei spürte er immer wieder das leichte Ziehen in seinem Hintern, doch das erinnerte ihn nur daran, einen Freund zu haben. Zwar nahm er eine Schmerztablette, um nicht zu sehr aufzufallen, dass er Sex gehabt hatte, doch verriet ihn sein verliebtes Grinsen. Was ihn wohl für andere umso schöner und anziehender machte. Den normalerweise bekam er nicht so viele Nummern zugesteckt. Verliebtsein machte wohl besonders schön. Viele Gäste sprachen ihn an diesem Abend an, unter anderem ein gewisser jemand, dem er noch nichts von seinem Glück erzählt hatte.   „Du siehst glücklich aus. Jemand neuen kennen gelernt oder wie kommt es plötzlich zu dem Umschwung?“, sprach ihn eine bekannte Stimme an und grinste ihm vielsagend entgegen. Seinen Kopf hatte er auf seiner Handfläche abgelegt. Izuku sah ihn erschrocken an, hatte nicht erwartet ihn heute Abend noch zu sehen. Dennoch bereitete er ihm sein Lieblingsgetränk zu „Was machst du hier?“, antwortete er mit einer Gegenfrage, versuchte seiner Frage auszuweichen. „Konnte dich nicht erreichen, also dachte ich, ich komm einfach her und sehe nach dir. Also.. was ist los?“, erwartungsvoll betrachtete er ihn, dabei fielen ihm rote und weiße Strähnen ins Gesicht.   Izuku stellte ihm ein Glas Whiskey auf die Theke, lehnte sich dabei mit verschränkten Armen zu seinem besten Freund. Er konnte es sich nicht erklären, aber Izuku war sauer auf seinen Bruder. „Sagmal Shoto.. Stimmt es, dass du damals Katsuki gesehen hast, als wir in der Einkaufsstraße waren?“, fragte er mit zickigem Unterton sogleich nach. Sein Blick war verärgert auf ihn gerichtet. Er musste es einfach wissen! „Ah jetzt weiß ich warum du so glücklich aussiehst. Er war hier, oder?“ Shoto nahm gelassen einen Schluck von seinem goldenen Getränk.     Nun platzte Izuku der Kragen. Fest schlug er mit beiden Händen auf die Theke. „Das tut doch nichts zur Sache!“, schrie er seinen besten Freund an, der bloß seine Augenbrauen ein Stück anhob. „Komm runter. Was zickst du mich hier jetzt an?“   „Du blöder Bastard! Ich will wissen, warum du es mir verschwiegen hast! Du wusstest genau, wie sehr ich ihn vermisste und dass ich ihn liebe!“ Shoto wuschelte ihm durch seine grünen Haare, brachte ihn damit leicht aus dem Konzept. „Lass das!“, fauchte er ihn verärgert an und schlug seine Hand weg. Doch Shoto schüttelte nur lachend den Kopf. „Das regt dich jetzt auf? Dein Ernst?“   „Ja! Du hättest mir wenigstens sagen können, dass er da ist!“, sämtliche Gäste sahen ihren kleinen Streit mit an, doch Izuku interessierte das nicht.     „Genau Deku. Ich habe ihn gesehen und wollte dich einfach da weg bringen. Was hättest du denn gemacht, wenn du ihn gesehen hättest?“, fuhr er ihn etwas strenger an. Izuku senkte den Blick. „Genau. Du hättest mir direkt zu heulen angefangen!“, er packte seinen Kiefer, damit der Grünhaarige in seine heterochromen Augen sah. „Ich habe dir nichts gesagt, weil ich wusste, wie sehr dich das verletzen würde. Ganz einfach“, das ergab Sinn. Es stimmte, was Shoto sagte. Er hätte angefangen zu weinen, zu sehr hätte es weh getan. Die Wunden wieder aufgerissen. „Siehst du! Ich wollte dich schützen vor weiteren Schmerzen, weil du mir sehr wichtig bist!“, nun wurde auch Shoto lauter, drückte seinen Kiefer fester zusammen. Ein kleines Wimmern entkam seinem Mund. Shoto bemerkte dies und ließ wieder von ihm ab, streichelte stattdessen mit dem Handrücken über seine Wange. „Izu.. ich hätte es nicht ertragen. Deinen Blick zu sehen, diese Schmerzen in deinem Herzen. Nimm es mir nicht böse, ja? Ich wollte dich damit keineswegs verärgern“, ein zartes lächeln trat auf seine Züge. Izuku seufzte schwer.   Aber warum, verhielt er sich dann so? Warum ließ er Katsuki im Glauben, dass sie zusammen waren? „Warum ich ihn glauben ließ, wir wären zusammen?“, erschrocken blickte Izuku zu seinem besten Freund. „Man sah es dir an, manchmal kann man aus dir lesen, wie aus einem Buch“, ein schmunzeln trat auf seine Lippen. „Hm ich denke, ich wollte ihn nur ärgern. Eins auswischen und eben zeigen, dass er dich verloren hat. Eine Strafe dafür, dass er dich verletzt hat. Wenn auch nicht absichtlich. Ich hab ihm gesagt, dass er dir nicht weh tun soll. Selbst schuld“, er zuckte gleichgültig mit den Schultern, als wäre nichts gewesen.   „Maaan Shoto~. Er war voll verletzt deswegen! Wegen deiner Aktion kam er nicht zu mir. Er hätte mit mir Schluss gemacht, es einfach so akzeptiert“, schmollte Izuku nun und schob seine Lippe hervor. Shoto beugte sich nach vorne und küsste seine Wange „Tut mir leid. Sein Blick war einfach Gold wert. Der dachte sicher, ich verführe dich“, seine Mundwinkel zuckten und leise lachte sein Gegenüber. Izuku fand es überhaupt nicht lustig. „Ich hasse dich“, schmollte er weiter. „Tust du nicht“, merkte der Rot-weißhaarige amüsiert an. „Du liebst mich“, grinste dieser bloß von sich überzeugt.   Shoto griff nach seiner Hand und führte ihn um die Theke herum, zog ihn kurzerhand in seine Arme. Shoto schloss eine Arme um den Jüngeren und entdeckte etwas - für ihn wohl interessantes auf seinem Hals hervorblitzen. „Erzählst du mir davon, wie es zu..“, sein Finger tippte gegen den Knutschfleck auf seinem Hals „..dazu kam?“, grinste dieser überlegen. Murrend ergab sich Izuku und musste unweigerlich in seiner Halsbeuge lächeln. Zwar war er immer noch etwas böse auf seinen besten Freund, aber konnte dies nicht lange sein. Shoto war immer für ihn da, hatte nur sein Wohl vor Augen. Er liebte seinen großen Bruder über alles.     So kam es dazu, dass Izuku von dem Ereignis detailreich erzählte. Wie Katsuki zu ihm kam, sie sich aussprachen und gemeinsam einkaufen waren. Auch von Shigaraki berichtete der Grünhaarige. So verbrachte er seinen Abend mit Shoto und dem bedienen seiner Kunden.   Die Stunden gingen dahin, es wurde gelacht, geprahlt und viel Alkohol konsumiert. Ein erfolgreicher Arbeitstag. Zwar erhielt er mehr Aufmerksamkeit als in den letzten Wochen, doch das störte ihn nicht. Er war glücklich und das schienen seine Gäste zu bemerken. Was wohl daran lag, dass er durch den Club hopste und tänzelte. Trinkgeld erhielt er mehr als genug.   Gegen fünf Uhr morgens schlossen sie die Bar. Als sich Izuku strahlend übers ganze Gesicht fröhlich vor sich hin tänzelnd auf den Weg in das Büro von Maya machte, hatte er nicht erwartet, seine Tante dort anzutreffen.   „Oh ich wollte nicht stören“, meinte er nur, rieb seine Arme nervös mit seinen Händen „Komm nur rein, du störst doch nicht! Ich wollte sowieso noch mit dir reden“, sie lächelte ihm entgegen und wank ihn zu sich herein. „Okay?“, gab er nur unsicher von sich „Du siehst glücklich aus. War Katsuki nochmal hier?“, kaum hörte er seinen Namen, erhellte sich sein Gesicht um 1000-Watt und genauso strahlte er sie eifrig nickend an. Sie kicherte leise, etwas - was sie tatsächlich selten tat.   Sie stand von ihrem Bürostuhl auf und kam auf ihn zu, ihre Finger verfingen sich in seinem grünen Haar und sie drückte ihn sanft an ihre Brust „Ach mein Junge.. ich bin so froh, dass du endlich glücklich bist! Du hast es so verdient. Katsuki ist wirklich ein toller Mann, er hat wirklich immer dein Wohl vor Augen, da hast du dir ein richtiges Goldstück mit Gold unterm Arsch geangelt“, ihre Hand streichelte über seinen Hintern und zwickte ihn plötzlich fest in seine Backe, bevor sie diesen tätschelte. Erschrocken quietschte Izuku auf, starrte schockiert in das grinsende Gesicht seiner Tante. „Gold unterm Arsch?“, fragte er verwundert nach, strich sich über seine schmerzende Backe. Sie lachte nur, ließ von ihm ab und setzte sich wieder an ihrem Schreibtisch, wo sie auf ihre Tastatur vom Laptop rumtippte. Izuku sah sie verwirrt an und machte sich daran, sein Bediengerät zu registrieren sowie seine Einnahmen für die Kasse zu zählen.   „Du hast morgen im Übrigen frei“, merkte sie plötzlich monoton an. Izuku riss seinen Körper herum und starrte sie fassungslos an „Was? Wieso“, fragte er geschockt.   „Naja sagen wir so.. dein Freund war sehr überzeugend“, sie verschränkte ihre Finger in der Luft und legte ihr Kinn darauf. „Wie meinst du das?“, er legte seinen Gürtel in seine Ablage und sah sie entgeistert an, doch sie winkte mit ihren Fingern bloß ab. „Nicht so wichtig. Es entfallen nur Samstag und Sonntag. Donnerstag zur Hauptzeit und Freitag bis Dienstschluss. Du darfst Abschließen, das wolltest du doch immer“, sie lächelte ihm aufmunternd entgegen „Ja schon.. aber arbeite ich so nicht weniger?“, sie zuckte mit den Schultern. „Das hat seine Gründe, die wirst du schon noch erfahren“, sie zwinkerte ihm zu und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Verwirrt stand Izuku da und machte sich daran seine Kasse abzuschließen.   Er hatte soeben erfahren, dass er bloß noch 10 Stunden die Woche statt 20 arbeitete. Wie sollte er da noch etwas Geld für sich haben? Izuku verstand es nicht, wie seine Tante da so gelassen sein konnte. Klar hatte er einen verdammt reichen Freund, doch dessen Geld wollte er bestimmt nicht ausgeben!   Zu Katsuki ging er heute nicht mehr. Er wollte diese Nummer einfach nicht anrufen, es kam ihm falsch vor. Ein Junge aus der untersten Klasse wie er sollte sich nicht von einem privaten fremden Mann fahren lassen. Diesen Entschluss fasste er schon, als er diese Visitenkarte bekommen hatte. Zudem kannte er Hanta. Sein Berufsleben vermischte sich schon viel zu sehr mit seinem Privatleben. Das war nicht gut.     „Ich bin hier fertig und bin dann oben in meinem Zimmer“, gab er ihr Bescheid, bevor er den Raum verließ. „Ist gut. Schlaf gut mein Schatz“, sagte sie noch ohne aufzusehen.   Kaum lag er frisch geduscht nur in Boxershorts in seinem Bett, drückte er das neue duftende Hemd von Katsuki an seine Brust und war kurz davor einzuschlafen, als sein Handy klingelte.   Izuku ignorierte es.   Die Müdigkeit war eindeutig stärker, so machte er sich nicht die Mühe seine Augen nochmal zu öffnen. Doch das Handy klingelte erneut, blind tapste er nach seinem Handy und hob ohne hinzusehen ab „Hallo?“, sprach er mit tiefer müder Stimme ins Telefon „Baby.. wo bleibst du?“, erklang die leicht strenge Stimme von Katsuki.    „Kacchan?“, kam es erschrocken von ihm. Mit einem Mal war er hellwach und saß angespannt auf seinem Bett.    „Ja.. Kacchan dein Freund weißt du noch?“, zischte er schnippisch. Izuku schluckte „Wolltest du nicht nach der Arbeit zu mir kommen mit Sero?“ Dass er sauer war, konnte man deutlich hören. „Ja.. ich.. war zu müde“, nuschelte er in sein Hemd „Deku.. sag mir die Wahrheit“, knurrte er dunkel ins Telefon „Wenn du mich nicht sehen willst, musst du es nur sagen!“   „Das ist es nicht“   „Was dann?“   „Ich..“   „Ja?“, er biss sich auf die Unterlippe, wusste nicht recht, wie er anfangen sollte. „Ich kenn den doch gar nicht“, log er ihn bewusst an. Er konnte es ihm einfach nicht sagen. Genauso wie es mit Kaminari war. „Ich hab Angst mit einem fremden mitzufahren“, nuschelte er beschämt vor sich hin. „Hm“, kam es bloß von Katsuki. Izuku schluckte schwer. Er rechnete mit vielen, aber nicht mit den Worten, die Katsuki tatsächlich aussprach. Damit wurde seine größte Angst, Wirklichkeit.    „Dann lern ihn kennen.“     ~°~•♥•~°~   Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Kam mir voll lange vor diesmal, dabei war es gerade mal eine Woche xD Ich schwöre zurzeit ist es einfach stressig und ich komm nicht wirklich zum Arbeiten an meiner Geschichte. Daher kommt das nächste Kapitel erst in zwei Wochen am   27.Oktober   Es geht nicht anders. Falls es euch hilft. Ab hier wäre der Akt 2 beendet gewesen und die Situation – das Telefonat endet auch an dieser Stelle für die Geschichte. Im Grunde starten wir nun in ihre kleine gemeinsame Welt. Sei es nun das Leben im Matrixx oder das im Plus Ultra. Wobei das Hauptaugenmerk im Businessbereich liegt! Wir werden Katsukis Leben näher kennen lernen. Ihr könnt euch nichts darunter vorstellen? Gut :D So intensiv wird es nicht. Wollt ihr eig weniger Smut lesen oder eher mehr? Ich habe das Gefühl, dass es einigen stört, dass es nur ums sexuelle geht? Zwar war es nicht meine Absicht das es sich so entwickelt und ich sehe es etwas anders, doch will ich mich auch nach euch richten. ^-^   Na dann, sagt mir kurz Bescheid! Wir lesen uns in zwei Wochen wieder oder in einem Review ♥   Love ya, Seiyna     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)