Die 7 Göttlichen gegen die Shichinintai – Es beginnt von Puraido (Bankotsu x OC) ================================================================================ Kapitel 3: Blutbad ------------------ Die ›7 Göttlichen‹ nahmen den rechten Weg. Sie mussten nicht weit laufen. Schon bald kamen die Truppen in Sicht. »Uh! Welch Spaß«, meinte Kuraiko lachend. Langsam gingen sie weiter. Einer der gegnerischen Samurai stellte sich ihnen in den Weg. »Halt! Wer seid ihr?«, donnerte seine Stimme über den Platz. »Wir sind die ›7 Göttlichen‹«, sagte Kuraiko. Sie sah, wieder Samurai erbleichte. »W-was wollt ihr?«, fragte er. »Wir sollen euch töten«, grinste Kuraiko. Dann griff sie blitzschnell nach einem ihrer Pfeile und schoss ihn auf den Samurai. Der Pfeil durchbohrte seine Kehle, er war sofort tot. Sein Blut spritzte durch die Gegend. Kuraiko wechselte die Waffe und stürmte auf in die nächste Gruppe von den Samurai. In Windeseile schlitzte sie drei weiteren Samurai die Kehlen auf. Ihr Blut schoss wie eine Fontäne aus den Schnitten. Die Göttliche genoss es, das Blut traf sie. Es lief ihren Körper herunter. Sie stöhnte auf. Ja, Blutopfer waren so toll. Sie spürte dass ein weiterer Samurai hinter ihr war. Sie erhob ihren Dolch und wirbelte herum. Sie setzte den Schnitt sehr weit unten an. Er durchdrang die Rüstung mit Leichtigkeit. Wieder wurde sie mit Blut bespritzt. Sie sah zu den anderen. Gerade rammte ihre Schwester Mitsuko einem Mann ihr Schwert in die Brust. Allerdings wich sie dem Blut aus. Sie mochte es nicht so, wenn sie mit Blut besudelt war. Makani schwang ihren Fächer, dabei entstand ein kleiner Tornado. Blitzschnell drehte sie sich um, dabei knallte ihre Peitsche durch die Luft. Sie wickelte sich um den Arm des Kriegers, der hinter ihr stand und sein Katana erhoben hatte. Er wurde entwaffnet. Hiko benutzte diesmal nicht ihre Dolche. Sie röstete ihre Feinde einfach. Der Geruch von verbranntem Fleisch breitete sich in der Luft aus. Kuraiko fand, dass es keinen besseren Geruch gab. Nanami wirbelte mit ihrem Katana durch die Gegend. Sie duckte sich unter einem Schlag eines Kriegers hinweg und zog die scharfe Klinge am Bein ihres Gegners entlang. Dieser kippte nach hinten. Nanami wirbelte durch die Luft und stieß dann ihr Katana in das Herz des Kriegers. Moriko ließ die Pflanzen für sich kämpfen. Riesige Wurzeln benutzte sie als Peitschen und sie schoss Felsen durch die Luft. Alle die davon getroffen wurden starben, weil ihre Köpfe zertrümmert wurden. Hidekos Lachen drang zu ihr. Aha, also tötete sie auch schon fleißig. Sie wirbelte in einem anmutigen Tanz mit ihren beiden tödlich scharfen Schwertern durch die Gegend. Kuraiko wirbelte herum als einer der Samurai sich auf sie stürzen wollte. Sie stieß ihren Dolch tief in seine Brust. Er gab ein tiefes Stöhnen von sich, bevor er über ihr zusammen brach. Sein Katana viel klirrend auf den Boden. Sie sah, dass fast alle besiegt waren. Alle bis auf drei. Sie ging zu einem der drei hin und kniete sich vor ihm hin. Der Samurai war verwundet. Er blutete stark am Handgelenk. Die Herrscherin der Finsternis umfasste mit festem Griff das Kinn des Mannes und fügte ihm einen tödlichen Schnitt am Hals zu, dann presste sie den Mund darauf und leckte mit ihrer Zunge darüber. Ein Schrei kam aus dem Mund des Mannes und wenige Sekunden später erlag er seinen Verletzungen. Die anderen beiden wurden von Hiko geröstet. Kuraiko erhob sich anmutig und drehte sich zu den anderen um. Sie war über und über mit Blut bedeckt. So, ich glaube wir sollten langsam weiter gehen. Mal sehen wie es unseren neuen ›Freunden‹ ergangen ist«, grinste sie. Dann machten sie sich auf den Weg. Die Shichinintai kamen ebenfalls nach kurzer Zeit an ihrem Einsatzort an. Sofort wurden sie von den Samurai umzingelt. »Hehe, na dann versucht doch mal, uns zu besiegen«, meinte Bankotsu. Dabei Grinste er. Wäre doch gelacht, wenn die Frauen schneller am Treffpunkt wären als sie. Er hob sein Banryu und holte damit aus. Sechs Samurai auf einmal wurden von diesem riesigen Schwert besiegt. Jakotsu wollte dem in nichts nachstehen und zog sein Schlangenschwert aus der Scheide. Er schwang es durch die Luft. Wild wirbelte das Schwert durch die Mengen der Feinde. Wie schon bei den ›7‹ war es viel zu einfach. Sie würden nachher fast nichts zu tun haben. Na ja was soll’s. Nachdem auch sie die feindlichen Samurai besiegt hatten, machten sie sich auf den Weg zum Treffpunkt. Es war kein langer Weg. Als sie endlich ankamen, musste Bankotsu ein Knurren unterdrücken. Sie waren schon da! »Ah, ihr wart schneller als wir«, meinte er etwas gezwungen. Lächelnd kam Kuraiko auf ihn zu. Bankotsu blieb abrupt stehen, er starrte das Mädchen vor ihm, erstmal ungläubig an. »Was hast du denn gemacht?«, fragte er. Dabei betrachtete er den Körper vor sich sehr genau. Er war rot, rot von dem vielen Blut. Hatte sie darin gebadet? Bevor Kuraiko etwas sagen konnte mischte sich Makani ein. Sie legte ihrer Anführerin einen Arm um die Schulter und grinste über das ganze Gesicht. Der Shichinintai bemerkte, dass alle fröhlicher waren, lag dass daran, dass sie eben Samurai abgeschlachtet hatten? »Na ja, Kuraiko-chan liebt es, das Blut ihrer Feinde zu trinken, jedenfalls ein bisschen. Bei ihr bekommt das Wort ›Blutbad‹ eine völlig neue Bedeutung«, sagte Makani. Bankotsu blinzelte ein paar Mal. »Du badest echt in Blut? Und trinkst es auch?« Kuraiko grinste. »Ich bade nicht wirklich darin, ich weiche dem Strahl nur nicht aus, wenn es aus dem Körper spritzt. Und trinken tu ich auch nur ganz selten«, meinte sie. Bankotsu fuhr sich durch die Haare. »Aha«, sagte er. »Was meinst du warum ich so kurze Sachen anhab. Aus langen geht das Blut so schlecht raus« »Das erklärt einiges«, murmelte Bankotsu leise vor sich hin. »Was?«, fragte die Herrscherin der Finsternis. »Nichts, nichts«, grinste er, dabei überzog eine leichte Röte sein Gesicht. »Gut, wollen wir dann weiter?«, fragte Hiko. Sie glühte richtig vor taten drang. »Shichinintai, ihr könnt auch eigentlich hier warten und euch ausruhen, war ja bestimmt schwer für euch so kleine Samurai zu erledigen. Wir kriegen das schon allein hin«, meinte sie frech. »Was fällt dir ein, Weib! Wir sind besser als ihr. Also halte deinen Mund!«, knurrte Jakotsu. »Äh, ich will schon gern den Bonus haben, also werden wir zusammen gehen«, meinte Makani. »Das Mädchen ist echt süß, also nun lasst uns gehen.« Sie packte ihre Anführerin am Arm und zog sie mit. Einige Sekunden später folgten ihr sowohl die Shichinintai als auch die restlichen Mitglieder der ›7‹. Sie kamen am dritten Kampfplatz an. Dort wurden sie allerdings schon erwartet. Kuraiko lächelte und zog ihren Dolch aus der Scheide. Aber zusätzlich wob sie noch einen Schattendolch. Sie versteckte ihn unter dem echten. Dann warf sie ihn. Der Samurai konnte den echten Dolch abfangen, aber er bemerkte den Schattendolch erst, als es schon zu spät war. Er erstarrte, dann kippte er um. Kuraiko wob noch mehr Schatten um sich. Sie lief mitten in die Menge der Samurai. Die tentakelähnlichen Schatten stieß sie in die Herzen der Männer. So viel einer nach dem Anderen. Hinter sich bemerkte, sie einige Feuersalven. Hiko und Renkotsu arbeiteten auch schon fleißig. Tatsächlich waren es hier mehr Männer als bei den anderen Punkten. Ungefähr fünfmal so viele Männer waren hier versammelt. Aber je mehr, desto besser. Kuraiko wirbelte durch die Massen der Samurai. Ihre Schatten ließen ihre Gegner nicht zu nah kommen. Bankotsu hatte gerade einige Gegner mit seinem Banryu besiegt. Dann bemerkte er Kuraiko. Was machte sie da? Anscheinend ein erneutes Blutbad. Sie presste gerade ihre Lippen auf den Hals von einem der Samurai. Bankotsu schauderte leicht. Aber irgendwie war er auch leicht wütend. Was sollte das denn schon wieder? Sie sollte lieber die Samurai besiegen, nicht ihr Blut trinken. Aber was ging es ihn an? Er kannte sie ja kaum, also hatte er keinen Grund sich aufzuregen. Er sah sich auch die anderen Mitglieder der ›7‹ an. Vorher hatte er nicht wirklich auf sie geachtet. Mitsuko war genauso umwerfend wie ihre Kuraiko. Immer wieder huschten seine Blicke zu der Schwarzhaarigen. Er starrte sie noch immer an, so lange, bis er von Jakotsu an der Schulter berührt wurde. Er zuckte zusammen. »Was?« Jakotsu seufzte. »Also echt! Der Kampf ist schon lange vorbei. Wir wollen gehen, aber wenn du lieber dieses Weib anstarren willst, bitte sehr«, meinte er etwas verärgert. Bankotsu schüttelte etwas benommen den Kopf. »Nein, ist alles in Ordnung. Ich komme schon.« Gemeinsam liefen sie wieder zum Schloss zurück. Das frische rote Blut schimmerte auf Kuraikos Haut. Es sah wunderschön aus. Immer wieder ertappte sich der Anführer der Shichinintai dabei, wie er solchen Gedanken nachging. Schnell schüttelte er den Kopf hin und her. Er versuchte mit aller Macht, nicht daran zu denken. Den Rest des Weges starrte er auf den Weg den sie vor sich hatten. Er versuchte die Stimmen der Mädchen auszublenden, aber so ganz schaffte er es nicht. Schließlich kamen sie wieder im Schloss an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)