REDEMPTION von Pragoma ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Der Uchiha schüttelte den Kopf und Deidara verließ das Zimmer. Sofort stieß er mit jemanden zusammen und knurrend sah Sasori auf ihm. „Wolltest du nicht Bericht erstatten und nicht ich?“ Genervt sah er auf den Blonden und sah sich dessen Finger an. Hatte er sich geschnitten? Das war mit diesem Wesen derzeit etwas Schlechtes. „Pflaster sind im Bad. Komm danach wieder in den Keller, ich brauche Hilfe bei den Geräten.“ Ohne ein weiteres Wort wandte sich Sasori ab, dennoch sah er sich skeptisch um. Er fühlte sich beobachtet, aber irgendwie sah er niemanden. Das lag wohl an diesem Wesen, es machte ihn nervös. Im Bad also! Na, das hätte sich Deidara ja denken können, aber nein, er war so dumm in der Küche zu suchen. „Ja, ich wollte Bericht erstatten, aber ich musste erst etwas trinken und dann hab ich mich geschnitten und der Uchiha war total komisch“, grummelte Deidara, ehe er sich abwandte und rasch zum Bad ging. Was der Jüngere erzählte, das bekam Sasori gar nicht mehr mit. Er ignorierte es einfach, da es sich nur wieder um eine unnötige Ausrede von Deidara handelte. Ruhig ging er zurück in den Keller, jedoch nun mit deutlich mehr Vorsicht. Nochmal wollte er nicht, dass ihn dieses Tier biss, auch wenn es ihm nichts anhaben konnte, war es ihm unangenehm. Wenig später kam auch Deidara in den Keller und sah sich um. „Danna?“, fragte er in die schwach beleuchteten Gänge und schritt langsam weiter. Wo war der Holzkopf jetzt schon wieder? Suchend ging er weiter, auch wenn es ihm hier unten so gar nicht behagte. Sasori war schon längst im Labor, jedoch war der junge Mann nicht alleine im Gang. Wieder wurde er beobachtet, schlich ihm jemand leise nach, ohne dass er es merkte. Immer mit Abstand war jemand im Schatten, beobachte Deidara genau und jeden Schritt den er tat. Immer näher kam es, wartete auf eine gute Gelegenheit, doch zog es sich zurück, als jemand eine Tür öffnete. „Wo warst du so lange?“ Knurrend sah ihn der Akasuna an, sah sich dann jedoch misstrauisch um. Schon wieder hatte er das Gefühl, jemand war hier unten, aber er sah niemanden. Sie sollten das zweite Wesen so schnell es ging finden und vernichten, damit dieser Spuk ein Ende hatte. „Komm, ich habe etwas Interessantes gefunden.“ Wieder trat der Rotschopf ins Labor ein und Deidara folgte ihn hastig und schloss die Tür. Ihm schien dieser Raum gar nicht zu gefallen, geschweige denn dessen Inhalt. „Orochimaru hat sowas ähnliches entdeckt was man allgemein unter Vampire kennt. Es ist aber nicht dasselbe, wie es in den Büchern steht, es sind so ähnliche Wesen, die durch das Trinken von Blut ewig leben können.“ Der Akasuna schritt zum Tisch und legte einige Unterlagen mit Zeichnung hin und verteilte sie. Neugierig sah Deidara auf diese und dann wieder zu Sasori. „Diese Wesen lassen sich nur durch Feuer endgültig vernichten, oder der Körper muss einen so schweren Schaden nehmen, dass er sich nicht mehr heilen kann.“ Mit anderen Worten, er musste Deidara unfreiwillig die Erlaubnis geben, alles zu sprengen. Sowas wie Vampire? Das hatte Deidara bereits geahnt, aber bisher für sich behalten. Als er hörte, dass es nur durch Feuer oder Komplettschaden vernichtet werden konnte, rieb es sich freudig die Hände. „Yeay ich darf es sprengen.“ Vergnügt tänzelte Deidara durch das Labor und wurde dann aber wieder ernst. „Darf ich den Uchiha gleich mitsprengen? Der ist seit ner halben Stunde recht seltsam“, merkte Deidara überlegend an. Natürlich gefiel es dem Jüngeren alles und jeden in die Luft zu jagen, das war zu erwarten gewesen. Als er den Uchiha erwähnte, sah Sasori ihn skeptisch an, denn das er diesen nicht mochte wusste er, aber er dachte das Thema wäre vom Tisch. „Er verhält sich komisch?” Das war jedoch etwas, was er nicht glauben wollte, aber Deidara Auffassung war diesbezüglich anders. Nochmal ging er in Ruhe die Unterlagen durch, suchte etwas was ihnen helfen konnte den Ursprung dieses Wesens zu erklären. Auch ob man einen Angriff überlebte oder ob dies stets tödlich endete, denn er hatte nicht einmal gemerkt, ob dieses Wesen in seiner Nähe war. Aber hier fühlte er sich dennoch am sichersten. Natürlich war Itachi komisch, immerhin hatte er auf seinen blutenden Finger reagiert. Für normal, hätte das den Uchiha kaltgelassen, aber stattdessen stand er hinter ihm und … Deidara schüttelte sich kurz und guckte, was Sasori machte. „Wonach suchst du, hm?“, wollte er wissen und besah sich die ganzen Unterlagen. „Ich will wissen, woher sie kommen und ob es wohl noch mehr davon gibt. Zudem will ich wissen, was passiert, wenn man gebissen wird.“ Besser war es, wenn Orochimaru die Letzten gefunden hatte und sie danach Ruhe hatten. Nicht, dass diese Tiere sie noch weiter belästigten. Zudem wüsste er gerne, ob er sich nun doch Sorgen machen musste. Er war aus Holz, aber alle anderen waren aus Fleisch und Blut. Er durchsuchte die Akten, doch er fand nichts über diese Wesen und ihren Ursprung heraus. Die Schlange hatte sie wohl auch durch Zufall entdeckt und sie durch eine List gefangen. Wie lange sie wohl hier drin waren? Besser er hätte nicht mit Deidara diese Tür geöffnet. Dann hätten sie Ruhe gehabt, aber Pain wollte unbedingt wissen, was dort unten war. Es hätte ja etwas Nützliches sein können. Was Sasori nicht alles wissen wollte? Wissbegierig wie eh und je. Aber zu verübeln war es ihm nicht. Deidara wollte selbst gerne wissen, woher diese Biester kamen und doch war da nichts zu finden. „Und jetzt? Pain wird das nicht …“ „AHHHHHHHHHHHHHHHH!“ Deidara zuckte unter dem Schrei zusammen und wäre Sasori fast in den Nacken gesprungen. „W-war das gerade Hidan?“ Zitternd sah Deidara in Richtung Tür, denn vor dieser hörte man Schritte und ebenso ein Keuchen. „Ich glaube schon?“ Nervös und dennoch neugierig sahen beide zur Tür. Diese wurde auch kurz darauf aufgerissen und ein völlig fertiger Hidan betrat den Raum und verriegelte die Tür. Kein Gefluche, kein Wort sprach der junge Mann und beide Künstler sahen entsetzt zu ihm. Das war nicht normal und so wie es schien, hatte Hidan etwas gebissen. „Es hat ihn erwischt.“ Langsam trat Sasori zu dem Anderen und sah sich dann die Wunde kurz an. Das Wesen hatte genau auf die Hauptschlagader gebissen. „Ich brauche was zum Verbinden.” Hidan hatte es auch erwischt? Na großartig. Itachi war ja schon übel, aber Hidan? Langsam löste sich Deidara von Sasoris Nacken und sah sich im Raum nach Verbandszeug um. Rasch fand er etwas und reichte es seinem Danna. „Hoffen wir mal, dass es nicht auch noch die Anderen trifft. Ich hab keine Lust, hier als Futter zu enden“, murrte Deidara leise. „Wir müssen das zweite Tier finden.“ Vorsichtig verband er den Hals und trug mit dem Blondschopf den jungen Mann zu einem Tisch. „Wir haben keine Wahl, wenn es jeden erwischt, wird es bald draußen wüten.“ Eigentlich konnte es Sasori egal sein, aber ihm war es lieber, dieses Wesen würde nicht nach draußen kommen. Das zweite Tier finden? Wohl eher dieses Ding oder was auch immer das war, was Hidan angreifen und verletzen konnte. Deidara seufzte, half Sasori mit Hidan und sah sich kurz um. „Wenn es wütet? Es wütet doch schon, oder was meinst du, warum Hidan …“ Deidara wurde von Hidan unterbrochen und sah diesen skeptisch an. „Das Drecksvieh hat es auf Blut abgesehen.“ Ach hatte es das? Hidan war ja ein richtiger Blitzmerker. Das war nun wirklich keine neue Information für Sasori, aber anscheinend ging es Hidan wieder besser, immerhin konnte er schon wieder sprechen. Leise seufzte der Rotschopf, sah nochmal zu Deidara welcher genervt wegen Hidan die Augen verdrehte. „Du bleibst hier, wir wissen nämlich nicht, wie sich so ein Biss dieser Wesen auf menschliches Fleisch auswirkte.“ Er selbst war aus Holz und von daher machte ihm dieser Biss wohl auch nichts aus. Der einzige Teil, der menschlich war, der war unversehrt geblieben und konnte so auch nicht von einem Gift, das er durch eine Halswunde erhielt, vergiftet werden. Wie er sollte hierbleiben? Deidara sah Sasori entsetzt an und musste schlucken. Er hasste diesen Keller, dieses Gewölbe, diesen Friedhof voll von Ratten! „Was soll ich hier unten machen? Etwa putzen?“, nörgelte er und erntete von Hidan ein freches Grinsen. „Vielleicht hilft dir ja Itachi!“ Itachi? Alles nur nicht der, denn der war mehr als seltsam, wenn nicht sogar schon komisch. „Du doch nicht, dummes Balg.“ Sasori schüttelte den Kopf, den Blondschopf brauchte er, um das Tier zu jagen. Hidan sollte hier bleiben. Über ihnen hörten sie ein Poltern und sofort seufzte der Akasuna. Scheint so, dass sie nicht suchen mussten, das Wesen hatte wohl schon seine Nachspeise gefunden. „Komm“, wies er den Blondschopf an und rannte nach oben. Doch die Aufregung war umsonst. Genervt sah Sasori auf Tobi, der über den Eimer gestolpert war und die Treppe heruntergefallen war. „Mach doch nicht so einen Krach.“ Deidara grummelte auf Sasoris Worte hin. Sollte er sich das nächste Mal doch deutlicher ausdrücken. Am besten mit Namen, damit er auch wusste, dass er folgen sollte und nicht Hidan. Mürrisch verzog Deidara das Gesicht, wollte etwas sagen und zuckte zusammen, als er das Poltern von oben vernahm. Noch jemand? Wer dieses Mal? Konan oder vielleicht Pain? Hoffentlich nicht die Fliegenklatsche, denn der war so auch schon schlimm genug. Rasch folgte Deidara Sasori nach draußen und sah nun skeptisch auf den am Boden liegenden Tobi. Waren alle Uchihas so dumm und fielen über Eimer? Fast hätte Deidara gelacht, verkniff es sich aber und half Tobi lieber auf. „Tobi ist ein guter Junge.“ Deidara rollte mit den Augen und seufzte. „Gehen wir lieber hoch, nicht, dass noch wer runterfällt.“ Misstrauisch musterte Sasori den Maskenträger, wenn er gebissen wurde, dann erkannte man dies nicht. Dafür war er einfach zu dunkel angezogen, eigentlich müsste er es jetzt überprüfen, doch Deidara murrte wieder herum. Genervt seufzte er und ging mit den beiden nach oben. Wo sollten sie nun suchen, das Wesen konnte schon überall jetzt sein oder schon jemanden gebissen haben. Gerade als Deidara nach oben kam, rauschten Kisame und Kakuzu durch die Gänge und schienen etwas zu jagen. Skeptisch folgte Deidara den beiden mit seinen Blicken, ließ es dann aber sein und hielt es für besser nach Konan und Pain zu gucken. Oder sollte er nach … Nein, dieser dämliche Uchiha kam sicher alleine klar und bei dem seinem jetzigen Zustand, würde er sicher alles andere als hilfreich sein. Deidara schritt weiter, drehte sich aber um und sah Sasori an. „Ich schätze mal, dass Kisame bereits dabei ist, es zu filetieren.“ Doch täuschte er sich da ganz gewaltig, denn Kisame kam zurück und er rannte. Er rannte, als sei der Teufel persönlich hinter ihm her gewesen. „Wohl eher nicht“, kam es monoton von Sasori und Deidara machte sich schon bereit eine Bombe zu werfen. Sie beide warteten geduldig, aber es kam ihnen nichts entgegen. Das Tier war nicht dumm, es hatte von dem Tod des anderen Geschöpfs gelernt. „Es mag dich wohl nicht.“ Kurz sah Sasori herüber zum Blondschopf und dieser nickte. Langsam gingen sie in die Richtung in denen, die beiden anderen das Wesen gejagt hatten. Wer mochte schon Dinge, die laut waren und explodierten? Außer Deidara wohl niemand und das kränkte ihn doch etwas. Aber dieses dumme Vieh würde er noch kriegen, es sprengen und den Anderen den Arsch retten. Endlich war seine Kunst zu etwas gut und das ließ Deidara zufrieden lächeln. „Es mag meine Kunst nicht, hm“, erwiderte er trocken, lief jedoch weiter und sah von Weitem Kakuzu, der sich fluchend einen Arm hielt und notdürftig selbst versorgte. „Hat es dich gebissen?“ Rasch eilte Deidara auf ihn zu und besah sich seinen Arm. Kakuzu schüttelte den Kopf und erst da bemerkte Deidara, dass ihm dieses Tier den Arm einfach abgerissen hatte. Nicht nur dieses Tier mochte diese Kunst nicht, Sasori mochte sie auch nicht. Es war laut und eigentlich keine Kunst, sie hielt nicht ewig. Doch darüber würde er nun nicht mit Deidara diskutieren, dazu hatten sie keine Zeit. Ruhig folgte er dem Blonden, sah auf Kakuzus Arm und schüttelte den Kopf. Sein Körper war wirklich ein Vorteil gegenüber diesem Wesen. „Lass uns weiter gehen, er kommt zurecht.“ Der Ältere der drei heilte sich schon und langsam schloss sich seine Wunde wieder. Deidara merkte sehr wohl, dass Kakuzu zurechtkam und sah Sasori daher böse an. „Ich bin kein kleines Kind, dem man alles erklären muss!“, regte er sich auf, stapfte dann aber weiter durch die Gänge und blieb wie angewurzelt stehen. Da war dieses Tier wieder und Deidara schluckte. Es kauerte am Boden, unter ihm lag jemand und röchelte hilflos. Deidara konnte von hier aus nicht erkennen, wer es war und doch sah er, dass er eingreifen sollte, denn sonst würde dieses Tier sein Werk vollenden. Wie dieses doch diese bizarren Momente liebte, das in sich Zusammenzucken, wie dessen Puls anfing, sich nur noch mehr zu beschleunigen, dabei sich fast schon zusammen mit dem Herzschlag überschlug. Das Ding war kein Vampir, welches zeigte, was es fühlte, doch jetzt konnte es sich die Schadenfreude, die Genugtuung über sein Opfer, nicht mehr verbergen und grinste leicht. „Hey!“ Deidara raffte sich endlich zusammen, schritt näher und versuchte das Tier von seinem Opfer wegzulocken. Erst beachtete dieses Deidara nicht, auch als dieser nach ihm rief. Der Blondschopf sah zum Akasuna, welcher nur nickte. Chakrafäden legten sich auf das Geschöpf und mit einem Ruck hatte er das Tier von seinem Opfer gerissen. Es stieß einen schrillen Schrei aus und am liebsten hätte Sasori sich die Ohren zu gehalten, doch dann würden sich die Fäden lösen. „DEIDARA“, schrie er und hoffte, dass der Blondschopf noch reagieren konnte, bevor sich das Tier befreite. Deidara hatte verstanden, nahm rasch etwas Ton aus seiner Tasche und ließ, wie so oft, seine Münder arbeiten. Doch gerade als er die Spinne werfen wollte, riss sich das Tier los, hetzte auf Sasori zu und gab ein ohrenbetäubendes Brüllen von sich. Deidara hielt sich die Ohren zu, kniff die Augen zu und öffnete diese erst, als er Itachi hörte und dieser eines seiner Feuerjutsu anwandte. Eine riesige Feuerwalze schoss durch den Gang, direkt auf das Tier und auf Sasori zu. „SASORI!“ Deidara schrie noch nach ihm, konnte aber anhand der Hitze nicht zu ihm und warf Itachi einen wütenden Blick zu. „Bist du noch ganz dicht, Uchiha?“ Itachi sagte nichts, rührte sich auch nicht, sondern sah nur, wie das Geschöpf zu Boden ging und keuchte. Als der Rotschopf die Feuerkugel sah, wich er sofort zurück und entging nur knapp dem Feuer. Das Tier brach kurz vor ihm zusammen und das Feuer verzerrte den Körper. Erleichtert seufzte der Uchiha und war froh, dass der Spuk nun vorbei war. Jedenfalls hoffte er das, denn diese Wesen hatten gut gewütet, viele von ihnen verletzt. „Mir geht es gut.“ Langsam kam Sasori wieder auf die beiden zu, wandte sich aber lieber erstmal dem am Boden liegenden Opfer zu. Es war Konan, sie hatte eine tiefe Wunde am Hals und notdürftig versorgte er sie. Dann hob er sie vorsichtig hoch und brachte sie in eines der Zimmer. „Deidara?“ Mehr musste er nicht sagen, der Jüngere verstand sofort und rannte zu ihnen ins Zimmer, um Verbandsmaterial und andere Dinge zu holen. „Wird sie wieder?“ Besorgt sah Itachi auf die junge Frau, sie atmete ganz matt. „Das wird sich zeigen“, erwiderte der Akasuna ruhig, dann kam Deidara schon und überreichte ihm die Sachen. Sofort reinigte Sasori die Wunde, vernähte und legte einen Verband an ihren Hals. Dann gab er ihr noch ein Schmerzmittel, mehr konnte er nicht tun, Konan hatte viel Blut verloren. Erleichtert, dass Sasori nichts passiert war, atmete Deidara aus und kurze Zeit später sah er entsetzt, wie er Konan barg und diese rasch in ein Zimmer brachte. Das Biest hatte Konan erwischt und wäre Itachi nicht, dann … Deidara schluckte, holte aber gleich darauf die Verbände, um die er gebeten wurde und ging seinem Danna eilig zur Hand. Hoffentlich kam Konan durch, sie sah ungesund blass aus und hatte viel Blut verloren. Betroffen wandte sich Deidara nach getaner Arbeit ab, schritt wortlos an Itachi und Sasori vorbei und ging langsam in die Küche. „Dei?“ Kisame fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. „Deidara?“, versuchte er es erneut und da erst hob er den Blick und lächelte schwach. „Es hat Konan erwischt und es sieht alles andere als gut aus.“ „Wir brauchen neues Blut für sie, sonst überlebt sie nicht.“ Langsam schritt Sasori in die Küche und seufzte leise. „Komm“, wies er Deidara an, er musste neues Blut holen und einige andere Dinge. „Der Uchiha passt auf, während wir uns im nächsten Krankenhaus das Benötige holen“, erklärte der Suna ruhig und packte mit Deidara einige Sachen, bevor sie das Versteck verließen. Nochmal drehte sich Sasori um, sie hatten Glück gehabt, dass diese Monster es nicht heraus geschafft hatten. Konan brauchte Blut? Hatte Sasori überhaupt ihre Blutgruppe? Sichtlich verwirrt folgte Deidara aber seinem Danna und runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht, ob es so gut ist, Itachi bei ihr zu lassen. Der Uchiha reagiert auf Blut und das ziemlich heftig“, merkte er leise an und huschte weiterhin durch die dunklen Gänge hinter Sasori her. „Was redest du denn da?“ Verwirrt drehte sich Sasori um und seufzte leise. „Der Uchiha hat keine Bissspuren, aber du kannst auch gerne zu Pain gehen und ihn deine Bedenken äußeren.“ Der Leader war mehr als nur geladen und hatte ihn sofort angewiesen mit Deidara alles zu tun. Itachi wurde nicht gebissen? Überrascht blieb Deidara stehen und sah seinen Danna an. „Warum reagiert der dann so komisch auf Blut?“, versuchte es Deidara nochmals, schüttelte dann aber den Kopf und hatte keine Lust, sich jetzt mit Pain zu befassen. Nein, Pain würde nur ausrasten und seine Laune an ihm auslassen. Darauf hatte Deidara keine Lust und ließ es daher bleiben. „Keine Ahnung, vielleicht war er zu viel mit Hidan unterwegs.“ Dieser Kerl stand bekanntlich auch auf Blut. Aber was Deidara immer mit diesem Uchiha hatte, das verstand der Akasuna einfach nicht. An diesem waren nur die Augen besonders, weiter nichts. Mit Hidan? Deidara hätte fast gelacht, wäre die Lage nicht ganz so ernst. „Wohl kaum, denn Hidan interessiert sich nicht sonderlich für Itachi. Na ja vielleicht für seinen Arsch, aber für mehr auch nicht“, erwiderte Deidara trocken und folgte Sasori einfach weiter. „Du kannst auch gerne mit ihm aufpassen, das erklärst du aber dem Leader.“ Wollte Deidara etwas von Itachi oder warum redete er immer von ihm? Der Uchiha benahm sich so wie immer und nicht anders. Was sollte das denn jetzt? Deidara blieb abrupt stehen und sah Sasori skeptisch an. „Ich pass sicher nicht mit dem zusammen auf Konan auf“, murrte Deidara leise und runzelte nachdenklich die Stirn. „Außerdem weißt du ganz genau, dass ich das Wiesel nicht ausstehen kann!“ „Ich merke es.“ Dennoch störte es Sasori und das Gemecker von Deidara machte es nicht besser. Bald waren sie auch dort wo sie sein wollten. „Wir müssen da rein und das ohne Krach.“ Mahnend sah Sasori auf Deidara, das Wort leise kannte dieser bekanntlich nicht. Wie er merkte es? Was merkte Sasori denn? So ganz konnte Deidara nicht folgen, stellte daher keine Frage mehr, sondern hielt lieber den Mund. Den sollte er jetzt lieber ganz halten und darauf hören, was sein Danna sagte. Verstehend nickte er daher auch nur, auch wenn er gern gewusst hätte, was sie hier eig … aja, das Blut. Gedanklich klatschte sich Deidara gegen die Stirn und seufzte leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)