Bluterbe von Pragoma ================================================================================ Kapitel 19: ------------ Darauf hatte Tsunade aktuelle keine Lust, besonders das gerade der Frieden zwischen den Dörfern auf der Kippe stand. „Für das erste bleibst du hier mit ihm und später wird Sakura kommen und euch Lebensmittel bringen.“ Je nachdem sogar eine Untersuchung an Naruto durchführen, nicht das er doch Nachwuchs bekam. Ihre Schülerin war geübt in solchen Dingen und sie würde nichts verraten, da sie Naruto und Sasuke schützen wollte. Hierbleiben klang gut und weggehen wollte Naruto ohnehin nicht, wollte dabei sein, wenn Sasuke aufwachte und für ihn da sein. Daher nickte Naruto, lächelte wegen Sakura, denn sie war schon immer jemand, der sich kümmerte und das seit sie in einem Team waren. Gut, ab und an gab es Kopfnüsse, Schellen oder Tritte, doch die Zeiten waren wohl vorbei. „Sakura ist einfach mal die beste, echt jetzt“, erwiderte Naruto der Hokage, ehe er sich wieder Sasuke zuwandte, ihn ordentlich zudeckte und wieder auf dem Stuhl Platz nahm. Die Frau nickte, Sakura wusste von Sasuke und war nicht wütend geworden. Etwas was sie am Anfang nicht glauben wollte, doch das junge Mädchen war reifer geworden und ihr liegt viel an den beiden Jungs. „Ich werde dann nun gehen, melde dich, wenn etwas ist.“ Die Frau streichelte sanft nochmal über Naruto seinen Kopf und verließ dann das Zimmer. Sasuke merkte von all dem nichts, erst spät wachte er auf und sah sich müde um. Wo war er hier, etwa noch in diesen Schrein? Naruto nickte, schmunzelte kurz, als die Hokage über seinen Kopf streichelte und sich verabschiedete. Falls etwas wäre, könnte er einen seiner Frösche schicken und dennoch bei Sasuke bleiben. Dafür waren sie immerhin da und so würde er die Beiden auch mal wiedersehen. Vielleicht war aber auch gar nichts. Naruto seufzte, setzte sich zu Sasuke an die Bettkante und blickte ihn an. Nichts, er schlief, regte sich kaum und doch kam der Zeitpunkt, dass er aufwachte. „Sasuke?“ Vorsichtig beugte sich Naruto etwas vor, lächelte und sah seinen Freund eingehend an. Er schien noch etwas müde zu sein, zudem rührte er sich kaum und doch hatte er die Augen auf und sah sich um. Diese Stimme, er war also hier geblieben. „Naru“, hauchte der Ältere leise, tastete sich langsam zu dem Blondschopf und streichelte sanft dessen Wange. „Ich fühle mich so fertig, fast so als hätte ich mir Prügel von Madara eingezogen.“ Sein Körper fühlte sich so schwer an, aber sein Schädel schmerzte nicht mehr und er fühlte sich auch deutlich wohler. „Hat es den geklappt?“ Ein Hauchen, dazu sein Name und eine Hand, die vorsichtig zu seiner Wange tastete, sie streichelte und ihn lächeln ließ. „Es war auch anstrengend für dich. Du hast viel erleiden müssen und doch hast du durchgehalten“, erwiderte Naruto ruhig und legte seine Hand auf die Sasukes. Ob es geklappt hatte? Naruto wusste es nicht, aber das würde er gleich testen. „Das andere Jutsu haben wir scheinbar selber gelöst und verwandeln will ich mich vorerst lieber nicht. Jedenfalls nicht, solange ich nicht untersucht wurde.“ Wie aber konnte er es dann testen? Naruto überlegte, dann aber fiel ihm doch etwas ein. „Bekommst du Kopfschmerzen bei meinem Namen? Immerhin heiße ich ja Naruto, auch, wenn mir Naru besser gefällt.“ Untersuchen lassen, war denn etwas passiert oder gab es Probleme mit dem Blondschopf. Sasuke versuchte sich zu erheben, sackte aber kraftlos zusammen. Sein ganzer Körper gehorchte nicht und als Naruto seinen Namen aussprach, lächelte Sasuke sogar. „Stimmt, Naru passt besser als Naruto.“ Keine Schmerzen, nichts dergleichen geschah, auch sein Gedächtnis erlitt keinen Schaden mehr. Wenigstens etwas was ihn viele Sorgen nahm. „Warum musst du untersucht werden?“ Unsicher saß Naruto auf der Kante des Bettes, sah Sasuke noch immer an und hoffte, dass es geklappt hatte. Scheinbar wohl nicht, oder aber das Jutsu zum Lösen war so stark, dass Sasuke sich kaum bewegen konnte und wieder nach hinten sackte. Allerdings lächelte Sasuke und das beruhigte ihn dann doch, ließ auch ihn lächeln und so wie es schien, bekam Sasuke keine Kopfschmerzen. Er verzog keine Miene, fasste sich auch nicht an den Kopf wie sonst und demnach hatte es geklappt. Zufrieden darüber schmunzelte Naruto kurz, wurde dann aber wieder ernst und griff nach Sasukes Hand, die er leicht drückte. „Ist nichts Schlimmes. Sakura muss nur gucken, ob unsere Nacht nicht zu einer Schwangerschaft geführt hat“, erklärte Naruto, streichelte dabei über die Hand des Uchihas und seufzte leise. „Sie kommt nachher vorbei und bringt Essen mit und solange ich nicht weiß, ob ich schwanger bin, kann ich meinen alten Körper nicht nutzen.“ Er kann ihn nicht nutzen, wollte Naruto denn, wenn es passiert war, dieses Kind haben. Müde lächelte Sasuke, streichelte die Hand des Anderen, drückte sie sanft. „Du willst dir wirklich ein Kind antun, das von einem Uchiha ist?" Lachend zuckte der Uchiha zusammen, piekte ihn doch ein beleidigter Blondschopf in die Seite. Das war fies, Sasuke konnte sich doch gar nicht wehren gegen den anderen. Naruto würde sich tatsächlich ein Kind antun. Auch von einem Uchiha. Immerhin konnte kein Kind etwas für seine Eltern und es war ein Lebewesen, was ein Recht hatte, zu leben. Sollte es so sein, er würde es bekommen. Abtreiben käme schließlich nicht infrage. Daher pikte er auch Sasuke frech in die Seite und streckte ihm belustigt die Zunge heraus, als dieser zuckte. „Warum denn nicht? Das Kind kann ja nichts dafür und bestimmt wäre es so niedlich, dass ich es gar nicht mehr alleine lassen will.“ „Eine Familie.“ Konnte er sowas überhaupt beschützen? Das letzte Mal entriss man ihn alles, alles was er geliebt hatte. Der Uchiha seufzte leise, lächelte, als ihn jemand sanft auf die Lippen küsste. „Das kann nur im Chaos enden.“ Neugierig streichelte er über Naruto seinen Bauch, wusste noch nicht so recht, ob er sowas schaffte. Ein Kind war nicht gerade wenig Verantwortung, auch war es durch Madara und Tobi bedroht. Aber auch einige andere Ninjas wollten seinen Tod. Soviel Leid und doch war sich Naruto völlig sicher, was dies betraf. Eine kleine Familie, aber immerhin eine Familie. Etwas, was sie beide nicht mehr hatten oder nie besaßen. „Es wäre eine ganz kleine, aber eine Familie“, lächelte Naruto daher, beugte sich dann jedoch vor und küsste Sasuke sanft auf die Lippen. So wie er in Gedanken war, bot es sich an und Naruto wusste auch nicht wirklich, was er sagen sollte. Jedoch folgten seine Augen Sasukes Hand, die sich langsam hob, auf seinen Bauch legte und diesen sanft streichelten. Noch wusste keiner von ihnen, ob da überhaupt ein Kind drin war und doch fand Naruto diese Geste mehr als süß, zeigte sie doch deutlich, dass Sasuke nicht ganz abgeneigt war und im Fall einer Schwangerschaft zu ihm und dem Kind stand. „Du bist verrückt“, lächelte der Uchiha, zog seine Hand zurück vom Bauch und legte sie auf die Wange des Blondschopfes. „Ich liebe dich“, hauchte er leise, streichelte die Wange des Anderen. Der Jüngere lächelte, also war alles mit ihnen beiden in Ordnung. „Ein komischer Gedanke, eine Familie zu haben. Wenn das Schicksal uns vorgibt, uns zu hassen.“ Aber auch seine Abneigung war ganz verschwunden, dieses andere ich, was in ihm war und nur Wut spürte war weg. Hmmm ja, verrückt genug, sich in einen Uchiha zu verlieben und diesen zurück nach Konoha zu bringen. Sagen tat er das aber nicht, lächelte nur, als sich eine Hand auf seine Wange legte, streichelte und kaum später Worte folgten, die er nur zu gerne hörte und selbst wiedergab. „Ich dich auch.“ Noch immer lächelte er und ja, das Schicksal war komisch. Zwar hatte er Sasuke nie gehasst, aber ab und an, hätte er ihn am liebsten auf den Mond geschossen und das ohne Rückfahrtschein. Allerdings war das noch, bevor er das Dorf verlassen hatte. Nun sah es anders aus, er liebte Sasuke und das würde sich auch nicht so schnell ändern. Falls es sich je wieder ändern würde. „Gehasst habe ich die nie. Ich kann das gar nicht. Ich verzeih sogar die gröbsten Fehler“, gestand Naruto verlegen und kratzte sich unterstreichend am Hinterkopf, ehe er leise lachen musste. „Ich kann sogar unserer größten Nervensäge verzeihen, auch wenn mir sein dümmliches Grinsen ab und an auf den Wecker fällt.“ Von wem redete der Andere da? Sasuke selbst konnte damit nichts anfangen, aber ja, der Uzumaki verzieh jedem, das wusste er ganz genau, auch wenn sein Gedächtnis Lücken hatte. Vorsichtig erhob sich Sasuke, es ging ihm nun etwas besser, auch wenn er ganz schwach war. „Scheint, dass wir unser Schicksal gebrochen haben. Ich weiß nicht warum, aber …“ Sasuke unterbrach seine Worte, streichelte erneut über Naruto seinen Bauch. „Ich glaube, dass wir bald zu dritt sein werden.“ Der Uchiha war sich sicher, warum auch immer das so war. Wenn Sakura kommt, dann war vielleicht etwas Sicherheit da. Ach Sasuke wusste ja nichts mehr von Lee und seinen Hosen, seinem Geist der Jugend und dem Gebrabbel. Besser war es, denn es war zum Teil echt anstrengend. Da tat ihm Neji fast schon leid, aber nur fast, denn der hatte es so manches Mal verdient. Besonders dann, wenn … Naruto stoppte seine Gedanken, sah angespannt zu Sasuke, der sich wacklig erhob und aufstehen wollte. Sie hatten das Schicksal gebrochen? Wie? Naruto verstand erst nicht, dann aber spürte er wieder die streichelnde Hand an seinem Bauch und er lächelte. Sasuke war sich also sicher, dass sie bald zu dritt waren, ein kleines Lebewesen auf die Welt brachten und es ihr Kind nennen konnten. Vorsichtig legte Naruto seine Hände ebenso auf seinen Bauch, betrachtete diesen eine Weile und überlegte. „Ich hoffe nur, dass der Kyuubi damit kein Problem hat oder schlimmer noch, ihm dann schadet.“ „Weiß nicht, aber hieß es nicht, dass deine Mutter vorher das Kyuubi in sich trug.“ Irgendwas hatte die Hokage erzählt und wenn Naruto völlig unbeschadet überstanden hatte, dann wäre es bei dem Blondschopf nicht anders, oder? „Wir sollten wohl warten bis es sicher ist.“ Derzeit hatten sie noch andere Sorgen. Zudem war Madara bestimmt schon aufgefallen, dass sie beide verschwunden waren. Wenn Sasuke recht hatte, dann müsste der Fuchs Babys wohl gewohnt sein und vielleicht kamen sich diese auch nicht in die Quere. Immerhin war er eingesperrt und hinter Gittern. „Warten wir lieber, bis Sakura da ist und sie mich untersucht hat“, erwiderte Naruto sachlich, nahm seine Hände von seinem Bauch und legte sie stattdessen auf die von Sasuke. “Dir scheint es besser zu gehen, oder?“ Immerhin stand Sasuke schon wieder auf, wirkte zwar noch schwach, aber mit einem guten Essen würde er bald wieder fit sein. „Ich bin noch müde und fühle mich kraftlos, doch es geht langsam wieder.“ Auch, wenn Sasuke jetzt nicht so ein leichtes Ziel war. „Was glaubst du, ob Itachi noch … ob er am Leben ist?“ Wenn man das Leben nennen konnte, sein Bruder war schon lange tot. Aber Madara hatte ihn zurückgeholt, warum auch immer er das getan hatte. Eigentlich hatte Sasuke gedacht, dass der älteste Uchiha ihn da am besten verstand, schließlich hatte er selbst seinen Bruder verloren. Kraftlos wohl wegen dem Jutsu und müde ebenso. Es war auch sehr kräftezehrend gewesen und dennoch war er schon wieder wach und fragte nach seinem Bruder. Ob Itachi jedoch noch da war, wusste selbst Naruto nicht, konnte nur mutmaßen und zuckte deswegen mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, aber es wäre schon irgendwie schön.“ Auch, wenn er bereits tot war, aber ihm hatte er nichts getan, sogar geholfen, dass sie beide fliehen konnten. Eine Tat, die Naruto niemals vergessen würde und Itachi hoch anrechnete. „Vielleicht wäre es gut, wenn er tot ist. Mal wieder.“ Sasuke wandte den Blick kurz ab und seufzte dann. Müde und Trost suchend, schmiegte er sich an den Blondschopf, dieser Verlust nochmals, das ging nicht. Aber Naruto war jetzt bei ihm, stand ihm bei, schenkte ihm den benötigten Halt. „Madara hätte ihn seine Ruhe lassen sollen.“ Er hätte so oder so mit Naruto irgendwann geschlafen, es war normal das man sowas Mut seinen Partner tat. Auch hätte er es in Erwägung gezogen ein Kind mit diesem zu bekommen, schließlich liebte er ihn. Vermutlich wäre es besser, jedenfalls wäre Sasuke dann nicht dabei und müsste wieder alles verkraften. Zwar war er da, würde ihm zur Seite stehen, ihm Halt geben, das erneut durchzustehen. Naruto seufzte, genoss es, dass Sasuke anschmiegte und scheinbar Trost suchte. Gerne ging er der stummen Aufforderung nach, streichelte Sasuke über den Rücken und hörte ihm zu. Naruto hatte so nichts gegen Itachi, aber Tote sollte man ruhen lassen und nicht wieder aufleben lassen. Besonders nicht dann, wenn man wusste, dass diese Person einem nahe gestanden hatte. „Madara ist eben eine alte Muffelsocke“, murrte Naruto leise, streichelte Sasuke dennoch weiter und legte kaum später seinen Kopf auf dessen Schulter ab. „Sind wir Uchihas alle.“ Sasuke selbst war, was seine Art betraf, auch nicht besser, aber der Blondschopf störte sich nicht daran. Dabei kamen sie am Anfang ständig aneinander, erst als er krank wurde, änderte es sich. Naruto war da geblieben, genau wie jetzt und beschützte ihn. Das erste Mal fühlte er sich sicher und wohl bei jemandem. Nochmals seufzte Sasuke, stahl sich einen Kuss und zog ihn zu sich herunter ins Bett. „Was dagegen, wenn wir noch schön kuscheln bis Sakura kommt?“ Sasuke war auch eine muffige Socke? Nun eher eine kalte Socke, aber das war einmal. Und gerade war er mehr am Kuscheln und daher sagte Naruto dazu auch nichts. Er wusste selber, dass es einmal anders war, sie ständig gestritten hatten und sich das erst mit dem Arztbesuch geändert hatte. Seltsam, aber so wie es gerade war, so war es deutlich besser und streiten war etwas, was Naruto so gar nicht wollte. Sasuke scheinbar auch, immerhin drückte er ihm einen sanften Kuss auf, zog ihn runter zu sich auf das Bett und wollte kuscheln. Kuscheln bis Sakura kam, klang verlockend und daher schmunzelte er, nickte und kuschelte sich zufrieden an den Anderen an. „Gegen kuscheln hab ich nichts einzuwenden“, murmelte er leise, streichelte dabei durch Sasukes Haare, zog dann aber seine Hand wieder weg und legte sie stattdessen auf seinen Bauch, wo sie bewegungslos ruhte. „Freust du dich den, wenn wir Eltern werden?“ Sakura würde erstmal nichts sehen können, ob Naruto schwanger war, jedoch ob er schwanger werden konnte. Wenn es ging, dann würde er gerne, wenn es nicht geklappt hatte, nochmals versuchen. Der Gedanke ein Kind zu haben, gefiel ihn und auch wenn es anfangs eher aufgezwungen war, so war die Vorstellung jetzt eine Familie zu haben doch ein schöner Gedanke. Sanft drückte er den Anderen an sich, schnurrte genüsslich und genoss die streichenden Hände. Ob er sich freute, wenn sie Eltern werden würden? Sicher, ganz sicher sogar und daher nickte Naruto auch eifrig, mit einem mehr als breiten Grinsen auf den Lippen. „Ja, sehr sogar. Auch, wenn der Gedanke anfangs komisch war. Immerhin bin ich ja eigentlich ein Junge und kein Mädchen.“ Demnach biologisch eigentlich unmöglich, aber irgendwie musste es wohl gehen, sonst würde Madara nicht auf den Gedanken kommen. Immerhin war er ein alter und erfahrener Shinobi und von ungefähr kam schließlich der Gedanke nicht. Naruto streichelte Sasuke wieder, lauschte seinem Schnurren und malte kleine Kreise mit den Fingern auf seinen Bauch. „Ein Grund nach Hause zu kommen. Weißt du, es fiel mir nicht leicht, das Dorf zu verlassen, obwohl ich es hasste. Es gab etwas, das ich vermisst hatte, Menschen, an die ich mich ganz erinnern kann. Aber das warst wohl du und dieses Mädchen.“ Sanft streichelte er den Nacken des Anderen, seufzte und küsste die Stirn vom Blondschopf. Er hing an etwas, etwas das er immer von sich geschoben hatte und das viele male. Das klang schön. Ein Grund, um nachhause zu kommen. Zurück zu seinem Kind und Partner. Eine Vorstellung, die auch Naruto sehr gefiel und es sich gut vorstellen konnte. „Du wurdest jahrelang belogen und hast gedacht, dass Itachi ein Mörder ist. Da ist es klar, dass man das Dorf hasst, nicht aber bestimmte Menschen, die man gerne hat oder hatte“, erklärte Naruto, schloss dann aber die Augen und seufzte wohlig auf. Die Hand in seinem Nacken tat gut, streichelte ihn ganz sanft und bescherte ihm ab und zu eine Gänsehaut. Das hatte er wirklich geglaubt und das alles nur, damit der jüngere Uchiha sicher war. Itachi hatte sich für Konoha und ihn geopfert und wird noch immer als widerlicher Verbrecher gesehen. Dabei war er es nicht, nicht mal ansatzweise. Sasuke schloss seine Augen, schmiegte sich an Naruto und spürte bald die Lippen des Anderen. „Wenn ich fit bin, dann kannst du was erwarten“, murmelte der Uchiha, biss sanft in das Ohr des Anderen und leckte langsam über die Bissstelle. Schweigend genoss Naruto die Zweisamkeit, lächelte, als Sasuke sich wieder näher anschmiegte und die Augen schloss. Verlockender Anblick, so sehr, dass er sanft die Lippen des Uchihas einfing, sie küsste und sich wieder löste. Schmunzelnd betrachtete er sich den verträumten Sasuke, dann aber zuckte er zusammen, wurde er doch erst sanft gebissen und entschuldigend mit einer Zunge verwöhnt. Direkt am Ohr und dann noch die Worte dazu, die Naruto zum einen erröten und zum anderen sein Herz schneller schlagen ließen. „Erstmal isst du später was und damit meine ich nicht mich“, schmunzelte er frech, schnurrte kurz und genoss den sanften Schauer, der sich in seinem Körper ausbreitete. „Schade.“ Der Uchiha zog eine beleidigte Schnute und lachte dann leise, da Naruto es sich wohl kurz überlegte. „Nachher naschen geht noch, oder?“ Der Blondschopf wurde rot im Gesicht, ein Anblick den Sasuke mochte und sich dann versöhnlich an diesen anschmiegte. „Ich werde noch was schlafen“, murmelte der Uchiha, kuschelte sich zufrieden an den Jüngeren, schloss seine Augen und schlief bald darauf ein. Wie konnte man bitte so einer bockigen Schnute widerstehen, noch dazu, wenn Sasuke diese zog und dann doch leise lachte, weil Naruto schon wieder überlegte. Gegen etwas Naschen war ja nichts, immerhin musste man ja nicht bis zum äußersten gehen. „Naschen ist erlaubt“, antwortete Naruto daher, wurde jedoch prompt rot und blickte kurz verlegen weg. Daran müsste er sich noch gewöhnen, aber es war auch alles noch frisch und neu. Ungewohnt, aber auch aufregend. „Schlafen … ja …“, wiederholte Naruto leise, deckte Sasuke richtig zu, als der sich hingelegt und angekuschelt hatte und streichelte ihm noch solange durch die Haare, bis er eingeschlafen war. Er selber blieb wach, sah ab und an zur Tür und wartete darauf, dass Sakura kam. Das Mädchen mit rosa Haaren ließ sich Zeit, trat dann aber mit einer riesigen Tasche in den Schrein und suchte nach den beiden. Bald fand sie beide auch, winkte Naruto nur leise zu, denn Sasuke schien noch zu schlafen. Das Mädchen warte und schloss leise die Tür, nachdem Naruto zu ihr gekommen war. „Ich hab dir Nudelsuppe mitgebracht.“ Das Mädchen lächelte und ging mit Naruto in die Küche, verräumte die Sachen erstmal. Sogar Tomaten hatte sie geholt, Sasuke mochte die ja ganz gerne. „Nur ich und Kakashi wissen, dass du hier bist, sonst niemand. Ich hätte es gerne Iruka gesagt, aber Kakashi meinte es ist besser so. Tut mir leid, aber Tsunade glaubt, dass wir Verräter in Konoha haben.“ Sakura ließ sich wirklich Zeit und fast wäre Naruto auch eingeschlafen, zuckte jedoch hoch, als er etwas hörte und sah müde in Richtung Tür, wo sie endlich stand und scheinbar wartete. Langsam, um Sasuke nicht zu wecken, stand er auf, schritt zu Sakura und diese schloss leise hinter ihm die Tür. Naruto ging leise gähnend zur Küche, wo Sakura ihm eröffnete, dass sie Ramen mitgebracht hatte. Sie wusste eben nur zu genau, was er gerne aß und zudem kannten sie sich auch recht gut, hatten öfter Suppe zusammen gegessen und da wunderte es Naruto auch nicht. Ebenso, dass sie für Sasuke Tomaten mitgebracht hatte. Da würde sich später jemand freuen, aber noch schlief er und ruhte sich aus. Gut so, denn das brauchte Sasuke und wenn neben Sakura nur noch Kakashi Bescheid wusste, dann war das in Ordnung. Dass sie jedoch einen Verräter im Dorf haben sollten oder mehrere, war Naruto dann doch neu. „Mach dir keinen Kopf wegen Iruka. Es ist sicher besser, wenn er es erst mal nicht weiß“, erwiderte er daher ruhig, öffnete sich dabei seine Suppe und nahm sich aus der Schublade einen Löffel heraus. Diese roch verlockend und doch legte Naruto den Löffel wieder zur Seite und sah Sakura an. „Wenn du später kurz Zeit hast, müsstest du mich mal untersuchen.“ „Die Hokage hat es mir schon erzählt, aber feststellen, ob du schwanger bist, kann ich noch nicht, dafür ist es zu früh. Aber wir können schauen, ob es überhaupt möglich ist.“ Schließlich musste erst das geklärt werden und wenn gestern erst etwas passiert war, dann sah man mit einem Test auch noch nichts. Erstmal musste sich der Körper darauf einstellen und Naruto seiner würde da schon länger brauchen. „Die Hokage ist an die Decke gegangen deswegen und Kakashi war völlig überfordert sie zu beruhigen.“ Das war das erste Mal, dass Sakura gesehen hatte, dass ihr Sensei so hilflos aussah. Gut wann wurde auch mal einer des Teams schwanger der ein Kerl war. Sakura wusste also auch schon Bescheid und Kakashi nun auch. Aber überfordert? Kakashi und überfordert klang seltsam und Naruto konnte sich das so gar nicht vorstellen. Dennoch nickte Naruto, denn ihm war klar, dass man nicht so schnell eine Schwangerschaft feststellen konnte. Bei Kurenai dauerte das auch und sie war immerhin wirklich eine Frau. Naruto war jedoch froh, dass man nachsehen konnte, ob es überhaupt möglich war. Immerhin könnte es sein, dass Madara falsch lag und er nur äußerlich eine Frau war. „Hauptsache, man kann nachher irgendwas feststellen“, murmelte Naruto daher, nahm seinen Löffel wieder zur Hand und fing langsam an, seine Ramen zu essen. Ob es wirklich ging, würde auch Sakura gerne wissen, schließlich hatte sie vorher gedacht, die Verwandlung war nur ein Trugbild. Wenn Naruto wirklich schwanger war, dann war das eine Entwicklung, die niemand hätte ahnen können. Sakura seufzte und setzte sich zum Blondschopf und sah nochmal zur Tür. „Er wird wohl lange schlafen heute.“ Aber auch kein Wunder, die Lösung des Jutsus wird ihn viel Kraft gekostet haben. „Was meinst du, ob er sich je wieder an was von früher erinnern wird? Tsunade meinte, das wäre möglich, aber ob es dann auch wirklich passiert.“ Sasuke war nach dem Lösen des Jutsus ziemlich fertig und er würde daher lange schlafen, was Naruto jedoch nicht störte, da er gerade in guter Gesellschaft war und Sasuke auch die Ruhe brauchte. Er könnte später immer noch etwas essen oder aufstehen und sich bewegen. Naruto löffelte weiter seine Suppe, sah dann aber auf und Sakura an, die wissen wollte, ob Sasuke sich je wieder an früher erinnern konnte. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Naruto war sich da nicht sicher, aber es wäre schon schön, wenn er sich wenigstens an sein Team erinnern konnte. Naruto seufzte daher. „Wäre schon schön, wen er wenigstens einen Teil irgendwann wieder wissen würde. Besonders, wer du und wer Kakashi ist.“ „Ach, mein früheres ich, kann er gerne vergessen. So wie ich dem nach gerannt bin.“ Sakura schüttelte sich kurz, lachte dann aber und lächelte, schließlich waren einige Dinge doch sehr schön gewesen. „Weißt du noch, wie wir versucht hatten, herauszufinden, wie Kakashi ohne Maske aussah?“ Selbst Sasuke hatte mitgemacht und jetzt waren sie schon so alt und wussten es immer noch nicht. Sakuras früheres Ich? Naruto erinnerte sich nur ungern daran, immerhin war sie da ziemlich angriffslustig und ständig hatte sie Sasuke angehimmelt. Er dagegen war irgendwie immer Luft und doch hielten sie im Kampf und im Training zusammen. Es gefiel ihr aber selber nicht und sie lachte sogar, deutete die Sache mit Kakashi und seiner Maske an. „Ich erinnere mich und auch, was wir alles versucht haben, um dahinterzukommen. Ich weiß bis heute nicht, wie er darunter aussieht“, erwiderte Naruto schmunzelnd, aber bestimmt erfuhren sie das nie oder erst, wenn Kakashi mal alt und senil war und sie ablegte. “Unsere Reise zum Land des Schnees war aber auch toll“, schwärmte Naruto, schob seine nun leere Schüssel von sich und streckte sich kurz. „Wohl eher verdammt kalt. Aber die Prinzessin hatte echt gefallen an dir gefunden.“ Die Frau lachte wieder, erinnerte sich an den Tag wo sie ihre Chu-nin Prüfung abgelegt hatten und leider durch Orochimaru abbrechen mussten. Ab da ging der Streit zwischen den beiden los und irgendwie brachte das alles ins Rollen und nun waren sie hier, Sasuke wieder in Konoha. Naruto hatte sein Versprechen wirklich gehalten, wenn auch sehr ungewöhnlich. „Sag mal, wenn du wirklich schwanger sein solltest, was wäre dir lieber Junge oder Mädchen?“ Kalt schon, aber der Schnee war toll gewesen und Naruto fand es schade, dass sie nicht mehr Zeit damals gehabt hatten. Im Schnee toben war immerhin etwas, was er gerne mal gemacht hätte, jetzt eher nicht mehr, außer es käme mal Schnee, was aber eher unwahrscheinlich war. „Die war viel älter als ich, echt jetzt“, erwiderte Naruto jedoch, hatte sehr wohl gehört, was Sakura gesagt hatte und es war ihm auch nie aufgefallen, dass er ihr gefallen haben sollte. Für so was war er scheinbar zu blind oder einfach zu unerfahren. Egal, jetzt hatte er Sasuke und der schlief derzeit und tankte Kraft. Schon komisch, dass sie alle drei hier waren, sich verstanden und … Naruto sah verwirrt Sakura an und musste wegen der Frage nicht wirklich lange überlegen. „Mir ist das egal, was es werden würde. Die Hauptsache ist doch, dass es gesund ist.“ „Ja ich weiß, aber seine Gedanken macht man sich schon und neugierig ist man ja auch irgendwie.“ Schließlich war es auch Naruto sein allererstes Kind und das noch mit Sasuke zusammen. Ob es dann blonde Haare hatte oder doch schwarze, das Sharingan oder nichts dergleichen. „Bist du denn gar nicht neugierig? Oder was glaubst du, was Sasuke sich wünschen würde.“ „Mir ist das auch egal, ich würde bei beiden Fehler machen.“ Langsam kam der Uchiha zu den beiden, erkannte das Mädchen und erinnerte sich sogar an ihren Namen. Neugierig schon, aber es war doch auch wichtig, dass alles dran war, was dran sein musste und da war Haarfarbe und Augen erst mal Nebensache. Wobei so ein Mini-Sasuke bestimmt süß wäre oder ein kleines Mädchen mit blonden Haaren und Sasukes Augen. Dann gab es ja noch die Kombi schwarze Haare und blaue Augen und die war auch nicht schlecht. Naruto stellte sich das bildlich vor, schmunzelte und doch zucke er heftig zusammen, als Sasuke so plötzlich in der Küche stand. Was hieß hier denn bitte Fehler machen? Bockig zog Naruto eine Schnute und schnaufte leise. „Keiner ist perfekt. Schon gar nicht beim ersten Kind und da würde ich auch Fehler machen“, grummelte Naruto, stand auf und stellte seine Schüssel weg. „Ach was, das wird schon, schließlich seit ihr nicht ganz alleine.“ Sie würde ebenso helfen, so wie auch viele andere und Naruto wäre nicht die einzige Person, die völlig vernarrt in das Kind wäre. „Wir müssen so oder so erstmal warten, ob Naruto überhaupt schwanger sein kann.“ Stimmt, das wussten sie noch gar nicht, aber irgendwie hatte Sasuke das Gefühl es war so. Auch dieser Hass gegen Naruto war verschwunden und so scheint es, dass Madara doch recht hatte mit seinem Gerede von Frieden. Doch nicht ganz verrückt und senil wie er gedacht hatte. Alleine war Naruto wirklich nicht. Nicht mehr. Er hatte Freunde, so was wie einen Vater und sogar seine Baa-chan. Allerdings musste Naruto leise lachen, als er einen sichtlich ratlosen Kakashi mit einem schreienden Kind auf dem Arm vor Augen hatte. „Wird schon klappen und notfalls muss ich halt mal Bücher über Kinder lesen“, grinste Naruto, wurde dann aber wieder ernster und nickte Sakura zustimmend zu. Noch wusste er nicht, ob er schwanger war, es überhaupt ginge und doch war er neugierig. „Sakura hat dir Tomaten mitgebracht“, wandte er sich dann aber an Sasuke und deutete auf den Korb, der auf dem Tisch noch stand. Das Mädchen kannte ihn ziemlich gut, sollte ihn das jetzt Sorgen machen oder egal sein. Breit grinste ihn der Blondschopf an und Sasuke sah noch skeptisch zu ihm. „Also bitte, ich bin auch noch da.“ Sakura lachte und schüttelte ihren Kopf, im Vergleich zu früher waren sie wirklich richtig nett zueinander und so friedlich. Sasuke reagierte gar nicht wirklich auf die Tomaten und daher stand Naruto auf, schob Sasuke auf seinen Sitzplatz und setzte sich frech grinsend auf dessen Schoss. Zwar sah er kurz zu Sakura, die lachte und eine Andeutung machte, doch die kümmerte ihn nicht wirklich. „Ich mache doch gar nichts. Ich sitz nur und …“ Naruto griff in den Korb, holte eine der Tomaten raus und sah sie sich an. „… Und füttere Sasuke. Immerhin sollte er etwas essen“, schmunzelte er, ehe er Sasuke die Tomate hinhielt. „Ja, ihr seid ganz artig und das hoffentlich so lange wie ich da bin." Sakura schüttelte nur den Kopf, sah zu wie Naruto den Uchiha fütterte und dieser das sogar genoss. Ein etwas komisches Bild und doch sehr harmonisch wirkten die beiden. Etwas neidisch war das Mädchen ja schon, jedoch freute sie sich auch und besser war es, wenn sie ihnen nun Ruhe lässt. „Ich gehe dann, morgen machen wir dann die Untersuchung. Dennoch seit artig.“ Mahnend sah sie die beiden an, doch Sasuke fand nicht das er sich letztens schlecht benommen hatte, nur war es halt verlockend gewesen. Als würde Naruto irgendwas machen, während Sakura hier war. Wie kam sie überhaupt darauf? Naruto schüttelte kurz den Kopf, beachtete sich nicht weiter, sondern lieber Sasuke, der nichts gegen das liebevolle Füttern hatte und es sogar genoss, umsorgt zu werden. Hatte er aber auch verdient, immerhin hatte er viel durchgemacht und da war es nur fair, wenn er sich um ihn kümmerte. Erst, als Sakura erneut etwas sagte, drehte sich Naruto und sah sie empört an. „Was denkst du von uns? Dass wir ungeniert übereinander herfallen, sobald du weg bist?“ Das klag zwar verlockend, aber mehr war ihm nach kuscheln und mehr nicht, zumal da immer noch etwas ausstand und darum wollte sich Sakura morgen kümmern und ihn untersuchen. „Ich glaube, ihr beide braucht eine Pause von dem ganzen Stress. Nun, wir sehen uns dann morgen.“ Die junge Frau stand auf und ließ sich noch von Naruto zur Tür bringen. Sasuke schüttelte bloß den Kopf, das letzte Mal war es genauso gewesen und Naruto wirkte wieder so schmusig. Sasuke sah zur Tür, lächelte sanft und zog den anderen wieder zu sich. „Vom Jutsu bin ich befreit, oder Naruto?“ Keine Kopfschmerzen mehr, auch keine Lücke im Gedächtnis, nur ein Blondschopf der ihn etwas bockig ansah. Eine Pause, dazu von dem ganzen Stress? Klang verlockend und daher richtete sich Naruto sich auf, begleitete Sakura noch zur Tür und amtete einmal tief durch, ehe er zurück zu Sasuke ging. Ob er von dem Jutsu befreit war? Sicher, sonst würde er seinen Namen nicht sagen können. Jedenfalls nicht schmerzfrei. Naruto nickte daher, lehnte sich an Sasuke und streichelte ihm durch die Haare. „Anderenfalls würdest du wieder Kopfschmerzen bekommen“, erwiderte Naruto und sah etwas bockig zu Sasuke, da sie das ja schon eigentlich geklärt hatten. „Du ärgerst mich gerade, kann das sein?“, wollte er daher wissen und schmollte noch immer. „Nein.“ Kurz darauf fiepte der Uchiha, Naruto piekte ihn wieder, kuschelte sich aber schnell versöhnlich an ihn. „Mhm“, war nur die Antwort des Älteren, ließ es zu und schnappte sich dennoch eine Tomate. Jedoch wollte er nicht nur die essen, entdeckte schnell, dass sie jetzt einige Sachen hatten zum Essen. Kurz streichelte er über Naruto seinen Bauch, den morgen erfuhr er, ob der andere schwanger werden konnte. Hoffentlich, den der Gedanke das sie beide Eltern werden gefiel ihn eigentlich ziemlich gut. Nein, kein Ärgern und wieso glaubte Naruto das gerade nicht? Ihm kam es jedenfalls so vor, pikte daher Sasuke in die Seite und lachte leise, als dieser fiepte und kurz zuckte. Versöhnlich schmiegte er sich dann aber wieder an, seufzte zufrieden und sah skeptisch zu, wie der Andere sich noch eine Tomate griff. Gut, er hatte nicht viel vor dem ganzen Stress gegessen, hatte jetzt wohl Hunger und daher ließ Naruto ihn essen. Allerdings sah er auf die Hand, die sich auf seinen Bauch legte, diesen sanft streichelte und ihn lächeln ließ. „Mir ist es egal, was es werden würde. Hauptsache es ist gesund und munter“, schmunzelte er weiterhin vor sich hin, legte seine Hand auf die Sasukes und tat es ihm gleich mit dem Streicheln. „Allerdings wird es wohl lustig werden, wenn es die Haare von uns beiden hat.“ Sie beide hatten nicht gerade gebändigtes Haar und wenn es ein Mädchen werden würde, dann sähe das recht lustig aus und würde das ein oder andere Mal im Fluchen enden. Oh weh, da hatte der Andere recht, ihre Haare waren nicht zu bändigen, für einen Jungen jedoch egal oder eher praktisch. Wie man es nahm, aber würde ihr Kind auch das Sharingan besitzen, schließlich wurde es nicht jeden vererbt und dass sein Vater, Mutter, Bruder und er es hatten war extrem selten. Aber vielleicht war es auch besser so, schließlich würde man so nicht sehen, dass es Uchiha Blut in sich hatte. Leise seufzte er, schmiegte sich an Naruto an und genoss dessen kraulen. „Hoffentlich muss es sich …“ Sasuke seufzte wieder, sah zu Naruto und küsste sanft seiner Lippen. „Ich bin doch irgendwie nervös vielleicht irgendwann Vater zu sein.“ Sasuke schien wohl auch in Gedanken zu sein, vielleicht auch beiden Haaren oder aber bei den Augen, der Nase und den Charakter gab es ja auch noch. Wie der wohl ausfiel? Naruto überlegte, fing dabei an, Sasuke im Nacken zu kraulen und lauschte seinem leisen Seufzen. Hoffentlich musste es nicht was? Naruto blinzelte verwirrt, wollte etwas sagen, was aber nicht ging, da sich weiche Lippen auf seine legten und ihn daran hinderten zu sprechen. Vielleicht war es auch gar nicht so wichtig und man machte sich unnötig den Kopf. Naruto brummte daher einfach zufrieden und doch konnte er Sasuke verstehen. „Morgen wissen wir mehr“, murmelte Naruto, denn auch er war nervös, immerhin könnte sich durch ein Kind sein ganzes Leben ändern und das von Sasuke ebenso. Zumal eine ganze Menge Arbeit auf sie zukam, schlaflose Nächte und stinkende Windeln, die ihn kurz heftig schütteln, aber dann lachen ließen. Deswegen war er auch so nervös, taugte er überhaupt etwas als Vater, oder war er einfach nur kalt und abweisend. Aber Naruto brachte ihn dazu anders zu sein, offener, sanft und sogar nicht so abweisend. „Hoffentlich erbt es vieles von dir. Besonders was deinen sturen Schädel betrifft. Den ich werde das Gefühl nicht los, dass der dafür gesorgt hat, dass wir nun zusammen sind.“ Naruto war die ganze Zeit bei ihm gewesen, auch als er die Chance gehabt hätte zu fliehen. „Ich liebe dich“, hauchte er leise und küsste ihn sanft auf die Lippen. Es sollte möglichst viel von ihm erben? Herrje, dann war das Kind aber laut, dazu aufgedreht, aber auch liebenswert und strahlte den ganzen Tag. Naruto fand aber, dass das Kind gerne auch etwas von Sasuke abhaben konnte, besonders seine Augen oder seine Nase. Irgendwas von beiden. „Mein sturer Schädel?“ Er horchte auf, grinste und nickte schließlich zustimmend. “Ja, war wohl ich, mit meinem Kopf, aber nicht nur mit dem“, erwiderte Naruto leise und ließ sich nur zu gerne sanft und kurz küssen. Der Kuss war zwar nur kurz, dennoch genoss Naruto diesen, kuschelte sich wieder dichter an Sasuke und seufzte zufrieden auf. „Ich liebe dich auch“, gab er erneut leise von sich, lächelte sogar dabei und mopste sich ein Stückchen von der Tomate. „Kinder haben ja immer etwas von beiden Eltern und ab und zu auch was von der restlichen Verwandtschaft. Ich weiß nur, dass ich vieles von meiner Mutter geerbt habe und Itachi kam mehr nach meinem Vater. Meine Mutter meinte auch mal, dass er dessen Lächeln hatte.“ Gesehen hatte Sasuke es aber nie wirklich, nur das von seinem Bruder und das war immer sehr sanft gewesen. Das von Naruto war ganz anders, zwar konnte er sanft lächeln, aber er strahlte immer so eine Lebensfreude dabei aus. Selbst wenn er verlegen war, konnte er es nicht abstellen. Naruto wirkte auf ihn immer so glücklich, nur damals als er krank war oder Madara ihn verletzt hatte, da hatte er mal ein besorgtes Gesicht von diesen gesehen. „Hoffentlich hat es dein Lachen“, murmelte Sasuke leise, sah beleidigt zu Naruto, der ihn frech einfach seine Tomate stahl. Ja, das kam hin und er selber hatte auch von seinen Eltern jeweils etwas abbekommen. Das Aussehen von seinem Vater, das Temperament seiner Mutter und doch waren beide sehr liebevoll zueinander und seine Mutter hatte sich auch immer gesorgt. Jedenfalls hatte Kakashi das mal erzählt und er war froh, dass er sie gekannt hatte. Ebenso seinen Vater, der genauso breit grinsen konnte wie er selbst. „Ich hab auch das Grinsen von meinem Vater, sagt jedenfalls immer Kakashi. Aber er war auch Hokage und demnach kannten ihn recht viele. Selbst Itachi müsste ihn noch kennen“, überlegte Naruto laut, biss einmal in die Tomate, ehe er kicherte und sie dem beleidigten Sasuke unter die Nase hielt. „Mein Lachen und deine Augen und deine Schnute, wenn du schmollst.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)