Marriage von writer ================================================================================ Kapitel 39: Vertrauen --------------------- Sakura war nach dem Essen nach oben gegangen, hatte rasch ihre Übungen absolviert, um etwas runterzukommen und dann war sie duschen gegangen. Sie hatte sich ein wenig Zeit für die Pflege ihrer Haut gelassen und sich eines ihrer seidenen Nachthemden und einen dünnen, dazu passenden Morgenmantel übergezogen. Danach fühlte sie sich erfrischt, entspannt und nach wie vor zufrieden. Sie hatte eine E-Mail geschrieben, um ihre Zusage für die Stelle zu übermitteln. Dann war sie zu dem großen Balkonfenster gegangen und sah gerade ein wenig in die kalte, regnerische Herbstnacht hinaus, als Sasuke hereinkam. Wie jeden Abend schloss er die Tür hinter sich ab und ging dann zu seinem Nachttisch, um seine Sachen dort abzulegen. Sie sah ihm dabei zu. Sasuke hob ebenfalls den Kopf und sah sie an. Er zog sein Jackett und die Krawatte aus und legte beides vor sich auf das Bett. Dann steckte er seine Hände in die Taschen seiner Anzughose und betrachtete sie. Sie lächelte ihn leicht an. Einen Moment sah er sie bloß weiter an, dann kam er um das Bett herum und durch das Zimmer auf sie zu, bis er direkt vor ihr stand. Er stützte eine Hand neben ihrem Kopf am Fensterrahmen ab und beugte sich leicht zu ihr vor. "Ein Job also", sagte er leise. "Und du hörst scheinbar auch immer weniger auf mich, hm?" Sakura drehte sich leicht, sodass sie ihm vollkommen zugewandt war. Im Rücken spürte sie den dicken, festen Stoff des Vorhangs hinter sich. Das war eigentlich recht bequem. Draußen war es nun wohl auch windiger geworden. Ein paar Regentropfen hinterließen leise Geräusche, wenn sie gegen die Scheibe des großen Balkonfensters trafen. "Ich hatte keine Lust zu dir zu kommen", sagte sie ruhig. "Ich wollte nicht. Ich wollte über diese Jobsache sprechen." Sie verspürte keine Angst. Selbst falls er ein bisschen verärgert sein sollte, er würde ihr nichts tun. Das hatte er nie und er hatte ihr nie einen Grund gegeben etwas anderes anzunehmen. Sie durfte ihre schlechten Erfahrungen nicht auf ihn projizieren. Sein Blick glitt kurz über den dünnen Stoff, der ihren Körper nur dürftig verdeckte. Dann sah er ihr wieder ins Gesicht. "Stört dich das?", fragte sie betont beiläufig, um zu signalieren, dass sie ihn gerade nicht besonders ernst nahm. Er hob seine andere Hand und berührte mit seinen Fingern ihre Schulter. Er ließ sie unter die Kante des seidenen Stoffes gleiten und schob ihn zur Seite, sodass der Morgenmantel von ihrer Schulter rutschte und er mehr Haut zu sehen bekam. "Ich bin mir noch nicht ganz sicher", sagte er leise und mit rauer Stimme. Sakura griff langsam nach ihrem Morgenmantel und schob ihn ruhig wieder ihre Schulter hoch. Ihr war gerade nicht danach sich nun von ihm anfassen zu lassen. Das wollte er jetzt nur, weil er sich selbst beweisen wollte, dass sie sein war, dass sie ihm nicht entglitt. Er verengte leicht die Augen. Aber immer noch verspürte sie keine Angst vor ihm. "Du führst mich gerne vor, nicht wahr?", fragte sie ruhig. "Das gefällt dir." Er fasste ihren Morgenmantel nicht noch einmal an, aber er hob seine Hand und ließ seine Finger zärtlich seitlich an ihrem Hals entlangwandern. Es fühlte sich gut an. Trotzdem ließ sie sich nicht ablenken und sah ihm fest in die Augen. "Ich gebe zu", sagte er, "dass mir deine folgsame Art bisher sehr gut gefallen hat. Nach aller der Zeit, in der ich dich nur aus der Ferne beobachten konnte, ist es ein berauschendes Gefühl dir etwas wie 'komm her' zu sagen und es befolgt zu sehen. Es ist befriedigend. Sehr befriedigend." "Danke für deine Ehrlichkeit", sagte sie leise. "Aber ich mag es nicht besonders, wenn du das tust. Das, was dir daran gefällt, ist für mich demütigend. Besonders vor anderen Leuten." "Und das soll heißen?", fragte er leise und er kam ihr etwas näher. "Das soll heißen, dass du in Zukunft besser damit rechnest, dass ich nicht mehr jedes Mal auf dich hören werde, wenn du so etwas verlangst. Heute wollte ich dich nicht vor allen demütigen und ich habe es zumindest halb befolgt. Aber ich werde mir das in Zukunft nicht mehr immer gefallen lassen. Also achte besser darauf das nicht in Situationen zu tun, in denen du schlecht dastehen würdest, wenn ich mich weigere." Sie hatte keine Ahnung wie weit sie gehen konnte und ob sie es nicht gerade ein wenig übertrieb. Aber das konnte sie wohl nur herausfinden, wenn sie es versuchte. Seine Hand an ihrem Hals wanderte ein Stück nach oben, bis er ihren Kiefer umfassen konnte. Er drückte bestimmt ihren Kopf nach oben, bis ihre Lippen nahe vor seinen waren. "Ist das so?", fragte er und seine Stimme löste ein nervöses aber nicht unangenehmes Gefühl in ihr aus. "Ja", flüsterte sie mit fester Stimme. Er lachte leise. "Du wirst mutiger." Er musterte ihr Gesicht. "Wie gesagt, ich habe deine Folgsamkeit bisher genossen", sagte er leise. "Aber jetzt fragte ich mich gerade, ob mir das hier nicht sogar noch viel besser gefällt. Das ist interessant. Das macht es spannender. Es reizt mich." Sie sah ihn belustigt an. "Ist das so?", wiederholte sie seine Frage von gerade eben. "Ja", wiederholte er ihre Antwort. Er kam ihr ganz nahe und sie dachte, dass er sie nun küssen würde. Doch er ließ sie mit einem Mal los und trat einen Schritt zurück. "Ich gehe dann mal Duschen", sagte er beiläufig und beinahe desinteressiert. Und sie sah ihm verdutzt dabei zu, wie er sich umdrehte, auf ihr Badezimmer zuging und dann einfach darin verschwand, ohne sie noch weiter zur Kenntnis zu nehmen. Einen Moment stand sie ein wenig irritiert da. Hinter sich hörte sie die leisen Geräusche des immer stärker werdenden Regens. Dann musste sie lächeln. 'Siehst du? Nichts ist passiert!', sagte sie sich in Gedanken leise selbst. 'Du kannst dich gegen ihn durchsetzen und sagen was dir nicht passt und er tut dir nichts!' Sie atmete einmal erleichtert tief ein und aus, als ihr auffiel, dass sie eben vor Nervosität nicht richtig geatmet hatte. Nun fühlte sie sich sogar noch glücklicher. Sie stand noch einen Moment einfach nur da. Dann ging sie langsam hinüber zum Bett und hängte sein Jackett und seine Jacke ordentlich in den Schrank. Danach ließ sie sich auf der Bettkannte nieder, so, dass sie zusehen konnte, wie der Regen an der Scheibe herunterlief. Nun fing es sogar an zu blitzen und zu donnern. Scheinbar wurde aus dem Regen jetzt ein richtiges Gewitter. Doch hier drinnen, in der Wärme und hinter diesen dicken, alten Mauern, war das kein bisschen bedrohlich. Also saß sie einfach ruhig da und hörte zu. Und sie dachte nach. Sasuke war es gewohnt, dass alle taten, was er verlangte. So wie jeder in dieser Familie. Vor allem jeder Mann. Er nahm sich was er wollte und er schien das zu genießen. Aber er mochte sie. Sie bedeutete ihm offenbar sogar mehr als sein Ego. Und sie war daher in der Lage auf ihn Einfluss zu nehmen. Und er war bereit ihr Zugeständnisse zu machen. Vielleicht nicht ganz freiwillig und immer erst, wenn sie vehement darauf bestand, aber wenn sie das tat, dann war er bereit sich zurückzunehmen und seine Wünsche hintenanzustellen. So wie in der Jobsache. Da hatte er gegen seine eigenen Wünsche entschieden und getan, was für sie das beste gewesen war. Natürlich hatte sie ihm auch keine wirkliche Wahl gelassen, da sie das vor den anderen angesprochen hatte. Es war schlicht logisch gewesen so zu entscheiden. Sie wollten in der Nachwuchssache weiterkommen. Und auch Sasuke wollte das. Weil er sie behalten wollte. Also hatte er sich so entscheiden müssen, sie alle hatten das tun müssen. Ihr Angebot war gut gewesen und wenn sie ihr nichts antun wollten - und das wollten sie scheinbar wirklich nicht - dann mussten sie erreichen, dass sie zufrieden war. Das war zwar sehr berechnend, aber solche Entscheidungen wurden hier wohl hauptsächlich auf logischer Basis getroffen. Jedoch nicht nur. Sie kalkulierten bis zu einem gewissen Grad Emotionen mit ein. Genau genommen war auch das logisch und rational. Denn Menschen hatten nun einmal Gefühle. Und trotzdem. Zumindest was Sasuke betraf war sie sich sicher, dass das keine rein rationale Entscheidung gewesen war. Sie war sich sicher, dass er das auch für sie getan hatte. Warum Sie das so genau wusste, konnte sie sich selbst nicht beantworten. Sie wusste es einfach. Plötzlich war sie sich bei so manchem ganz sicher. Sie kannte ihn mittlerweile vielleicht doch ganz gut. Denn eines war ihr auf einmal sehr klar. Sie musste noch ein wenig mutiger werden. Und das wollte sie auch. Nicht nur für sich. Auch für ihn. Sie glaubte, dass er das brauchte. Eben hatte sie wirklich begriffen, dass er das vielleicht halb unterbewusst sogar wollte. Bisher schien er selbst geglaubt zu haben, dass er seine Macht über sie genoss. Auch sie hatte das geglaubt. Aber eben schien er vielleicht das erste Mal festgestellt zu haben, dass das gar nicht unbedingt stimmte. Und ihr war das soeben auch klar geworden. Er brauchte eine richtige Partnerin. Jemanden, der ihm auch mal Kontra gab. Jemanden, der ihm auch mal Einhalt gebot und Grenzen aufzeigte. Und dadurch, dass sie ihm scheinbar so viel bedeutete, hatte sie diese Macht über ihn. Weil er sie ihr gab. Und dadurch konnte sie vielleicht in Zukunft auch ein wenig für ihn da sein. Denn das wollte sie. Sie wollte, dass sie so stark sein würde, dass auch er das Gefühl hatte schwach sein zu können. Zumindest bei ihr. Doch zuerst musste sie ihm das noch richtig klar machen. In diesem Moment kam er wieder ins Zimmer und die Art, wie er sie ansah, zeigte ihr ganz deutlich, dass sie damit richtig lag. Sie lächelte ihn an, als er vor sie trat und auf sie hinabsah. Sein Shirt hatte er sich gar nicht erst angezogen. Wann hatte sie angefangen ihn so gut zu verstehen? Sie schien plötzlich ganz genau zu wissen, was in ihm vorging. Lag es vielleicht einfach daran, dass sie selbst mit sich mehr im Reinen war? Dass sie endlich nicht nur wusste, was sie wollte, sondern in einer Umgebung war, in der sie lernen konnte dafür auch einzustehen? Vielleicht ermöglichte ihr diese Tatsache, dass sie in der Lage war sich auch mehr in ihn hineinzufühlen. Sie mussten reden. Sie musste es ihm nochmal sagen. Und zwar so, dass er es auch verstand. Aber zunächst würde sie ihn einfach haben lassen, was er gerade brauchte. Es war schließlich nicht so, dass sie seine körperliche Zuwendung nicht genießen würde. Das war für sie mehr Vergnügen als ein Zugeständnis. Und ihm half es. Ihn würde es ruhiger machen. Danach wäre er entspannt und zugänglich und dann würde er ihr besser zuhören. Und daher hatte sie nichts dagegen, als er ihr dieses Mal den Morgenmantel von den Schultern strich. Und auch nicht, als er mit beiden Händen ihre Taille umfasste, um sie richtig aufs Bett zu bekommen. Dieses Mal überließ sie ihm wieder gänzlich die Führung. Sie ließ ihn sie ausziehen, sie ließ ihn oben sein und sie ließ ihn entscheiden, was er mit ihr machen wollte. Denn das brauchte er gerade. Gerade in diesem Moment war es wichtig für ihn, dass er ein Gefühl von Kontrolle über sie hatte. Das spürte sie an seinem Blick, an der Entschiedenheit seiner Berührungen und Bewegungen und daran, dass er sie die ganze Zeit festhielt, als hätte er Angst, dass sie ihm entgleiten könnte, wenn er sie loslassen würde. "Das war schön", sagte sie leise und sanft, als sie schließlich ein wenig atemlos nebeneinander lagen. Sie strich mit ihren Fingern sanft über seine Brust und spürte, dass sein Herz noch ganz schnell schlug. "Du bist toll", flüsterte sie und sie richtete sich auf einen Arm gestützt leicht auf, beugte sich über ihn und gab ihm einen liebevollen Kuss. Dann legte sie sich wieder neben ihn, drehte sich auf die Seite und sah ihn an. Wie sie gehofft hatte, tat er es ihr gleich. "Danke", sagte sie. "Wofür?", fragte er betont beiläufig, aber sie wusste, dass er genau wusste, was sie meinte. Er wusste, dass sie meinte, dass sie dankbar war, dass er wegen des Jobs in ihrem Sinne entschieden hatte, obwohl es ihm schwergefallen sein musste. Darum machte sie sich nicht die Mühe es zu erläutern. "Du brauchst keine Angst zu haben", sagte sie leise. Wie sie erwartet hatte, verengte er sofort ein wenig die Augen. "Angst?", fragte er mit einem leisen, überheblichen Lachen. "Wovor sollte ich Angst haben?" Wie sie erwartet hatte, konnte er es nicht mehr ertragen still neben ihr zu liegen. Stattdessen stand er auf, um sich wieder seine Hosen anzuziehen. Dann wandte er sich um und sah wieder zu ihr hinab. Sie hatte sich ebenfalls aufgesetzt. Und dieses Mal fand sie es nicht schlimm, dass er erneut eine Position eingenommen hatte, die sie zwang zu ihm hochsehen zu müssen. Es war ihr auch egal, dass sie unbekleidet war und er nicht. Denn sie fühlte sich was ihn anging plötzlich vollkommen sicher. Sie fühlte sich nicht mehr abhängig und unterlegen. Er war nicht nur aufgestanden, weil er Macht und Druck ausüben wollte. Das tat er zwar und das auch mit Absicht. Aber er tat es nicht aus bösem Willen, sondern weil das sein Schutzmechanismus war. Er war gerade mit seinen Gefühlen überfordert und deshalb verhielt er sich so. So wie man ihm das beigebracht hatte. So wie er das schon immer gemacht hatte. Das war das, von dem er gelernt hatte, dass es funktionierte. Aber bei ihr funktionierte es nicht mehr. Dazu waren sie schon zu eng miteinander verbunden. Und sie war sich seiner Zuneigung mittlerweile zu sicher, um sich von so etwas noch beeindrucken zu lassen. Sollte er sich eben so verhalten, wenn ihm das half. Es war ihr egal. Sie würde ihm nun trotzdem sagen, was er hören musste. "Du hast Angst, dass ich dir entgleite", antwortete sie auf seine Frage. "Ich habe dich, was dieses Jobthema angeht, überrascht. Du denkst, dass du mich unterschätzt hast. Dir ist vorhin erst klar geworden, wie intelligent ich bin und dass ich mutig und sehr zielstrebig sein kann." Er sah sie bloß schweigend an. Aber sie brauchte nichts von ihm zu hören. Sie wusste, dass es stimmte. "Aber du musst dir nicht beweisen, dass ich zu dir gehöre", sagte sie lächelnd. "Ich habe dir doch vorhin gesagt, dass ich mir jetzt nicht mehr wünsche wegzukönnen. Von diesem Ort. Oder von dir." Er schwieg kurz. Dann sagte er: "Ja, das hast du gesagt. Aber-" Er brachte wieder ab. Sakura lächelte wieder und sie sah liebevoll zu ihm hoch. Wie süß kompliziert er doch manchmal sein konnte! "Du denkst, dass ich das nur gesagt habe, weil ich mich verloren fühle, nicht wahr?", fragte sie. "Du denkst, dass ich bloß das Gefühl habe keinen Platz mehr auf der Welt zu haben, seit ich verstanden habe, wie schlecht mich meine Familie behandelt hat und dass ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben möchte, nicht wahr Sasuke? Du denkst, dass ich mich dir notgedrungen zuwende, weil du alles bist, was ich habe. Weil du besser zu mir bist als mein Vater und weil du mich vor ihm beschützt. Du denkst, dass ich nur aus der Not heraus Gefühle für dich entwickle. Darum kannst du dich nicht über das freuen, was ich vorhin gesagt habe. Weil du das Gefühl hast, dass das bloß eine logische Konsequenz der Ereignisse ist. Dass ich mich nur an dich hänge, weil du mir Sicherheit gibst. Und du hast Angst, dass wenn ich etwas anderes finde, das mir diese Unabhängigkeit von meiner Familie und emotionale Sicherheit gibt, zum Beispiel ein Job und Kollegen, dass diese Gefühle für dich dann einfach nicht mehr notwendig sind. Dass sie dann wieder verschwinden. Und deshalb willst du nicht, dass ich arbeite." Er schwieg. "Ja", sagte er schließlich leise. "Du irrst dich", sagte sie ruhig. "An dem Abend nach dem Empfang, als ich gerade erfahren hatte, dass mein Vater absichtlich meine Bewerbungen zurückgehalten hat, um mich in diese Ehe drängen zu können, da war es kurz so. Da hätte ich die Pille fast nicht genommen. Weil ich mich einfach in deine Arme flüchten wollte. Aber ich habe mich gegen diesen Weg entschieden. Ihr dürft mir nicht sagen, wann ich schwanger werden soll. Und du, Sasuke Uchiha, wirst mir auch nicht sagen, wann meine Gefühle für dich echt sind und wann nicht." Er sah sie bloß an und öffnete leicht den Mund, um etwas zu sagen. Doch offenbar wusste er nicht recht was, also schloss er ihn wieder. "Ich will nicht mehr weg von dir", sagte sie ruhig. "Ich weiß nicht, ob das Liebe ist, oder nicht. Aber du bist mir wichtig geworden. Ich möchte an deiner Seite sein. Und es ist mir egal, ob du mir das nun glaubst oder nicht. Denn ich weiß, dass es stimmt. Und es fühlt sich richtig an." Eine Moment stand er einfach nur da und sah sie an. Dann, ganz ganz langsam setze er sich neben sie auf das Bett, immer noch ohne sie aus den Augen zu lassen. Ganz langsam hob er seine Hand und legte sie sanft an ihren Hinterkopf. Und beinahe vorsichtig zog er sie an sich und legte auch seinen anderen Arm um sie. So hielt er sie einen langen Moment. Es tat ihr fast ein bisschen weh. Sein Griff war zu fest. Aber sie sagte nichts und hielt es einfach aus. Sie spürte seinen Herzschlag und sie wusste, dass sein Herz nicht mehr so schnell schlug, weil er eben mit ihr geschlafen hatte. Dieses Mal war der Grund ein anderer. Dieses Mal war es einfach nur, weil er glücklich war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)