Schicksalshafte Begegnungen von Sakura2100 ================================================================================ Kapitel 1: Unerwartete Begegnung -------------------------------- Wer hätte je gedacht, dass ich jemals in diesem Outfit und vor allem vor diesen scheinbar total angesagten Club stehen würde? Anstatt zu Hause mit meinen Freundinnen einen netten Abend bei zu verbringen und auf meinen Abschluss anzustoßen, stehe ich nun hier und frage mich allen Ernstes wie es nur dazu kommen konnte. Ich wollte nicht hier sein, es nervte mich, dass uns die ganzen Leute anstarrten. Denn ach ja, hatte ich es noch nicht erwähnt? Der Club war so angesagt, dass man hier Schlange stehen musste. Jedoch waren meine Freundinnen scheinbar öfter hier und kannten bereits einige Leute, die sie alle in einige Gespräche verwickelten. Mich sahen die anderen Leute zwar an, jedoch sah ich so genervt aus, dass sie mich nur schief ansahen und mich letzten Endes ignorierten. Mir war es nur sehr recht, aber scheinbar meiner besten Freundin Ino nicht, denn sie gab mir einen Stoß in die Rippen und sagte: „Hör endlich auf so genervt und böse drein zu schauen. Du siehst wunderschön aus und das weißt du auch. Wir werden heute Spaß haben, ob es dir nun passt oder nicht. Wir waren ewig nicht mehr gemeinsam feiern! Bisher hast du dich immer mit Bravour herausgeredet und gesagt du musst lernen und musst so viel arbeiten, aber Schätzchen? Lass dir eines gesagt sein, heute funktioniert das sicher nicht, also reiß dich endlich zusammen, mach dich locker und hab Spaß.“ Ich sah Konan hilfesuchend an, doch diese meinte nur: „Sie hat recht Sakura. Du bist immer so verantwortungsbewusst. Du gehst nie aus. Wir hatten das schon so lange nicht mehr gemacht und heute haben wir was zu feiern. Versuch den Abend einfach zu genießen, ja?.“ Insgeheim wusste ich, dass sie recht hatten. Früher war ich jedes Wochenende unterwegs gewesen, hatte viele Freunde und Verehrer gehabt und ich war immer für einen Spaß zu haben. Kurz gesagt- Ich war einfach beliebt. Ich hatte schon immer eine sehr gute Figur und ich wusste auch dass ich hübsch war, aber mein Markenzeichen waren definitiv meine rosa Haare. Früher störte mich meine Haarfarbe, aber mittlerweile liebte ich sie. Ihr glaubt ich färbe meine Haare absichtlich rosa? -Nein. In meiner Familie gibt es so einen Gendefekt, der alle paar Generationen weitervererbt wird, daher ist meine Naturfarbe rosa. Naja zurück zum eigentlichen Thema. Der Club… Durch meine Grübelei, war mir gar nicht aufgefallen, dass wir bereits am Ende der Schlange angekommen sind. Und auch, wenn ich die Blicke der Türsteher sah, ignorierte ich diese vollends. Immerhin war ich hier um einen tollen Abend mit meinen Freunden zu verbringen und nicht um mir einen Mann aufzureißen. Zumindest, dachte ich das bis dahin. Trotz meinem offensichtlichen Desinteresse richtete der Türsteher das Wort an mich, als er meinen Ausweis kontrollierte: „Na, schöne Frau? Kommst du öfter hier her?“ Ich fragte mich allen Ernstes, ob er mit diesem Spruch öfter Frauen aufriss. Kurz musterte ich ihn. Gut aussehen tat er ja, trainierten tat er scheinbar auch, aber das interessierte mich eigentlich nicht, also zog ich meine Augenbraue hoch und sah ihn überheblich an. Nachdem ich noch immer nicht reagiert habe, lies er es schließlich bleiben, gab mir meinen Ausweis zurück und sagte laut genug, dass ich es hören konnte „arrogante Zicke“. Das störte mich allerdings nicht im Geringsten, also ging ich weiter. Ino und Konan warteten einige Meter weiter vorn auf mich und fanden die Szene scheinbar sehr lustig, denn sie konnten sich kaum zusammenreißen und brachen bei meiner Ankunft schließlich in schallendes Gelächter aus und meinten „Dem hast du es aber gezeigt“. Ich ignorierte sie und ging weiter in den Club hinein und steuerte die erstbeste Bar an. Um genau zu sein ich brauchte dringend einen Drink, sonst überstehe ich das hier sicher nicht. Kaum an der Bar angekommen, kamen 3 Männer auf uns zu: „Hey Ladies. Mein Name ist Gaara. Und das sind Tai und Kankuro. Wollt ihr vielleicht etwas trinken?“ – und bevor ich etwas erwidern konnte, gab ihnen Ino bereits eine Antwort „Sorry Jungs, aber wir haben kein Interesse“ – Scheinbar haben sie damit nicht gerechnet, denn sie wirkten etwas verblüfft und wollten gerade etwas sagen, als Konan sie genervt anblickte und meinte: „Tut euch selber einen Gefallen und geht. Ja ihr seht nicht schlecht aus und mag sein, dass ihr damit auch meist durchkommt, aber wir haben wirklich kein Interesse. Schönen Abend noch“. Und mit diesen Worten drehten wir uns zum Barkeeper und bestellten und etwas zu trinken. Ich muss sagen der Abend lief besser als erwartet. Wir hatten wirklich Spaß, tanzten die ganze Zeit und genossen unsere gemeinsame Zeit. Um ehrlich zu sein war ich ihnen sehr dankbar, dass sie mich überredet hatten mitzukommen. Auch wenn ich es nur sehr ungern zugebe, ich habe diese Unbeschwertheit vermisst. Ich musste grinsen, als ich meine Freundinnen beobachtete, wie sie ausgelassen tanzten. Irgendwann jedoch musste ich aufs Klo, da Ino und Konan jedoch so ausgelassen tanzten ging ich alleine, um mich im Anschluss wieder zur Bar zu begeben. Als ich gerade ein Bier bestellen wollten, spürte ich zwei starke Arme um mich. Zwei Arme die nicht von Ino und Konan waren. Zwei Arme die definitiv von einem Mann stammen mussten, also drehte ich mich um und bevor mein Gehirn die Information auch nur ansatzweise verarbeiten konnte, habe ich bereits ausgeholt. Neben mir hörte ich ein Gelächter, aber meine Augen weiteten sich vor Schreck und Unglauben. „Naruto“ und noch bevor ich alles verarbeiten konnte, fiel ich ihm auch schon um den Hals. Er schloss die Arme beinahe sofort um mich. Ich weiß nicht wie lange wir in dieser Position verharrt sind, aber scheinbar lange genug, denn Konan und Ino standen plötzlich neben mir. Keiner sagte etwas, sie starrten und alle einfach an. Naruto fand als erster seine Stimme wieder und sagte mit einem freundlichen Grinsen: „Schon lange nicht mehr gesehen, Sakura. Wie wärs mit einem Drink?“ Ino: „Warte mal, wer bist du überhaupt? „ Naruto: „Naruto, das sagte Sakura doch gerade. Und du bist..?“ Und Grinste sie an. Ich dachte nur typisch Naruto und musste lachen. Er hat sich scheinbar nicht geändert. Ino: „Pff, falls dir das nicht aufgefallen ist, sind wir gerade erst hier angekommen. Da hast du Sakura schon ne weile umarmt. Also ich frage noch mal wer bist du und was willst du von ihr?“ Doch bevor Naruto antworten konnte, brach ich wieder in schallendes Gelächter aus, doch diesmal sahen sie mich allen wartend an. Sie waren scheinbar verblüfft, dass ich so ausgewogen lachen konnte. Zumindest, dachte ich mir das, als ich in deren Gesichter blickte. Ich konnte sie schon verstehen. Normalerweise bin ich reserviert, bin genervt, möchte meine Ruhe haben und lache nicht besonders oft und auf einmal scheint mir das alles gar keine Probleme zu bereiten. Was mir auch auffiel war, dass Naruto nicht alleine war und das freute mich wirklich. Ich freute mich, dass er scheinbar einige Freunde hatte, also lächelte ich sie freundlich an und sagte: „Ino beruhige dich. Das ist Naruto. Ein alter Freund von mir. Wir haben uns schon ein paar Jahre nicht mehr gesehen.“ Also richtete ich das Wort direkt an Naruto: „Es freut mich dich wieder zu sehen. Wie geht’s dir?“ Wir redeten ein wenig miteinander, setzten uns letzten Endes jedoch in die Lounge, die er und seine Freunde scheinbar gemietet hatten für diesen Abend. Ich war so glücklich ihn nach all den Jahren wieder zu sehen, dass ich unsere Freunde vollkommen ausblendete und er schien es mir gleich zu tun. So erfuhr ich, dass Naruto Polizist war. Er hatte die Ausbildung vor zwei Jahren beendet und arbeitet derzeit in der Kriminalpolizei in Konoha. Konoha war von hier ca. 15 Autominuten entfernt und es überraschte mich, dass ich ihn nicht schon vorher irgendwo getroffen hatte, da er scheinbar nicht weit weg wohnt von mir. Andererseits, ich war wirklich nicht viel unterwegs und habe mich wirklich zurückgezogen. Und als er so über sein Leben erzählte, musste ich mir eingestehen, dass ich ihn etwas beneidete. Als wir uns kennengelernt haben, waren wir beide am Ende. Wir hatten es nicht leicht, und zu sehen, dass er seine damaligen Ziele weiterverfolgt hatte und diese nie aus den Augen gelassen hat und er endlich Freunde gefunden hat, freute mich wirklich sehr. Ino: „Erde an Sakura?“ Scheinbar hatte sie schon ein paar Mal versucht mich anzusprechen, aber ich war scheinbar so vertieft, dass ich es erst jetzt wahrgenommen habe. Sakura: „Ähm, Ja?“ fragte ich etwas verwirrt. Ino: „Was hältst du davon nächstes Wochenende mit den Jungs gemeinsam fort zu gehen? Und bevor du etwas sagst, dein kleiner Barbie-Kalender, sagt du hast Zeit und Lust, also?“ Ich blickte Ino etwas verdutzt an, sagte jedoch „Okay“ und fing an leicht zu lächeln. Der darauffolgende Blick von Ino war eine Mischung aus Verblüffung und Schock zugleich. Ich denke mit der Antwort hat sie einfach nicht gerechnet und das ohne Widerstand zu leisten und um ehrlich zu sein, ich auch nicht. Aber ich musste mir eingestehen, dass der Abend mit Naruto und meinen Freundinnen so herrlich angenehm war, dass ich das sehr gerne wiederholen würde. Und weil Ino´s Blick so lustig aussah, fingen plötzlich alle an zu Lachen. Leider rissen wir Ino aus ihren Gedanken und sie sagte laut „Hey!“. Den restlichen Abend lernte ich unterdessen Narutos Freunde besser kennen. Sie waren ein bunter Haufen. Aber es war sehr amüsant sie gemeinsam zu beobachten. Seine Freunde bestanden aus Sasuke, Shikamaru, Neji, und Kiba. Alle sahen auf ihre eigene Art und Weise gut aus und ich bin mir sicher, dass alle schon einige Frauenherzen gebrochen haben. Kiba hatte kurze strubbelige Haare und lachte ähnlich wie Naruto, er war Tierarzt und hatte selbst einen Hund namens Akamaru. Wenn es um das Tierwohl ging, versteht er keinen Spaß und kann auch mal ziemlich zickig sein, aber ansonsten ist er echt nett. Shikamaru hatte ebenfalls braune Haare, hatte diese jedoch zu einem Zopf gebunden. Er war ständig genervt, aber ich denke das ist der Nachteil, wenn man so klug ist wie er. Naruto zufolge, sei er jedoch sehr faul. Dieser Kommentar brachte alle zum Lachen und bei dem Gedanken, musste ich wieder lachen. Er war in Rekordzeit mit seinem Jurastudium fertig. Neji war ähnlich wie Sasuke eher ein stiller Teilhaber und wirkte eher kühl und überheblich. Beide kamen scheinbar aus sehr guten Verhältnissen. Sasuke war wie Naruto bei der Kriminalpolizei. Sie hatten sich scheinbar auch bei der Ausbildung kennengelernt und angefreundet und Neji war CEO einer Sicherheitsfirma seiner Familie. Wir verbrachten noch einige Stunden zusammen. Es war so lustig, dass die Zeit leider wie im Flug verging, und schließlich wurden wir vom Türsteher und seinem Kollegen um 6:00 rausgeschmissen. Jedoch ging der Türsteher von vorhin nicht ohne einen dummen Kommentar abzugeben. Dabei sah er mich länger an, als mir lieb war. Naruto richtete das Wort nun direkt an mich und fing an zu grinsen „War das dein Exfreund? Haben wir ihn etwas eifersüchtig gemacht?“ Ich musste lachen, aber ich erwiderte: „Träum weiter. Ist nicht mein Problem, wenn er mit meiner Abfuhr nicht klarkommt. Wenn man mit einer Abfuhr nicht klarkommt, sollte man es nicht drauf auslegen“. Neji: „Wahre Worte. Hätte nicht gedacht, dass so etwas kluges von einer so schönen Frau wie dir kommt, noch dazu weil du mit Naruto scheinbar befreundet bist“. Sagte er mit einem Grinsen. Sakura: „Bist du denn nicht auch ein Freund von Naruto? Oder wolltest du eigentlich von dir auf mich lenken?“ sagte ich grinsend und mit einem überheblichen Blick. Neji hatte scheinbar nicht damit gerechnet, denn alle außer ihm lachten. Und mit diesen Worten verabschiedeten wir uns und gingen alle in verschiedene Richtungen, aber nicht bevor Naruto und ich Handynummern tauschten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)