Schicksalshafte Begegnungen von Sakura2100 ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Ich verbrachte den restlichen Abend den Tag Revue passieren zu lassen. mein Resümee daraus? Mein erster Tag war er außer furchtbar nur furchtbar. Heute ging alles schief, was schief gehen konnte. Nervenzusammenbruch- Dr. Senju- erster Feind- Streitigkeiten- Check würd ich mal sagen. Wenn der erste Tag schon so war, wie werden dann die restlichen 3 Jahre werden? Allein bei dem Gedanken drehte sich mein Magen. Letztendlich war der Tag war so anstrengend, dass, kaum hatte ich mich ins Bett gelegt, ich auch schon eingeschlafen war. Dass das jedoch erst um ca. 23:00 war, sei dahingestellt. Am nächsten Morgen wurde ich wie üblich von meinem Wecker am Nachttisch geweckt. Ja ihr habt richtig gehört. Da mein Handy ja nach wie vor im Arsch war musste ich mir wohl oder übel einen Alternativwecker besorgen. Mein Glück war, dass ich so einen in meinem Keller stehen hatte. Wie gerne würde ich jetzt Ino anrufen. Ich vermisste sie. Auch wenn sie noch so anstrengend war, sie schaffte es immer mich aufzumuntern. Ich nahm mir vor sie nach der Arbeit besuchen zu gehen. ——————— Ich war erstaunt wie gut ich mich nach nur einem Tag im Krankenhaus zurechtfinde. Ich fand ohne Probleme meinen Spind,die Wäscheausgabe und meine Station. Und George traf ich ebenfalls auf den Weg zu meinem Spind. Ihm schien es soweit gut zu gehen und ich bin mir sicher er wird ein hervorragender Arzt werden, auch wenn er noch nicht ganz überzeugt ist von sich selbst. Überraschenderweise wusste George bereits von dem Vorfall gestern, scheinbar war dass das Gesprächsthema Nummer eins. Macht letztendlich aber keinen Unterschied, denn ich wusste ja ohnehin, dass es nur eine Frage der Zeit war bis es auch andere Leute erfuhren. Auf meiner Station angekommen, ging ich erstmal meine Patientenakten durch. Herrn Dr. Kolonenski und sein „Gefolge“ ignorierte ich dabei so gut es ging. Es interessierte mich nicht, was er von mir hielt und noch weniger interessierte es mich, ob er mich mochte oder eben nicht. Ich kam auch ohne ihn ganz gut klar. Und auch wenn ich seine Blicke auf mir spürte, ignorierte ich ihn, bis ich letztendlich zu meiner Visite aufbrach. Ich war dankbar, dass Konan heute wieder Dienst hatte. Sie machte es mir leicht, mich gut und sicher einzufinden. Sie half mir beim Dokumentationssystem und klärte mich über die Gegenbenheiten hier im Krankenhaus auf. So bekam ich auch einige Insidertipps, die mir bestimmt das ein oder andere Mal helfen würden. Ich musste schon sagen von allen Patienten die ich bisher betreuen durfte, mochte ich diese Fr. Lerds, die gerade auf mich einredete am Liebsten. Mir ist klar, dass sie jedem auf die Nerven ging, aber ich fand sie erfrischend. Sie war eine gestandene Frau. Und obwohl sie schwer Krank war und nur noch einen Enkel hatte, versuchte sie tapfer zu sein und sich ihr Leid nicht ansehen zu lassen. Sie konnte aufgrund ihrer Hüftschmerzen nicht mehr gut gehen, und ihr COPD machte ihr das Gehen auch nicht besser. Sie sagte ja, sie wusste auf was sie sich eingelassen hat, als sie zu Rauchen angefangen hat, immerhin rauchte sie über 25 Jahre, bis sie ihrem Enkel zu Liebe damit aufgehört hat. Sie war 91 Jahre alt, sie hatte ja ein schönes Leben und so weiter. Zumindest sagte sie das. Ihr Mann ist vor 2 Jahren gestorben. Ihre Kinder sind ebenfalls früh gestorben. Der Einzige der ihr noch geblieben ist, ist ihr Enkel. Aber der kommt sie scheinbar nicht besuchen. Ich musste mir eingestehen, dass ich mich fragte was zwischen ihnen vorgefallen war.
Nach nur 2 Tagen kannte ich ihre ganze Lebensgeschichte, aber es war mir egal. Ich nahm mir einfach die Zeit auch auf ihr psychisches Befinden näher einzugehen. Wenn man genau hinsah, merkte man, dass es ihr nicht gut geht. Ich glaube sie wünscht sich insgeheim, nicht mehr ständig alleine zu sein. Aber sie beißt durch und strahlt so eine unglaubliche Stärke aus. Wer weiß, was sie schon alles miterleben musste! Und um ehrlich zu mir selbst zu sein, ich hätte schon immer gerne so eine süße Omi gehabt. Eine dir mir erzählt wie es früher war. Eine die mir beibringt wie ich koche, wie ich gewisse Flecken aus der Kleidung rausbekomme oder eben einfach nur Ratschläge, die man nur von den Großeltern erhält.  Ich wusste Konan war schon etwas genervt von ihr, und da ich ihre Nerven nicht überstrapazieren wollte, lies ich sie noch fertig erzählen und beendete somit meine Visite. Dadurch, dass ich mir ja bereits am Vortag mein Bild über meine Patienten gemacht habe, wollte ich mir das nicht nehmen lassen, dass ich am Schluss in ihr Zimmer gehe und die Visite bei ihr mache. Kaum hatten wir das Zimmer verlassen stand plötzlich eine Schwester vor Konan und mir und sagte: „Miss Haruno, die Polizei ist hier und sie möchte sie sprechen. Es klingt wichtig.“ 
Sakura: „Die Polizei? Was will die denn hier?“ Insgeheim überlegte ich, ob ich irgendwelche Zahlungsfristen nicht eingehalten hatte oder irgendetwas verbrochen hatte, aber mir fiel bei Gott nichts ein. Das mir bei dem Gedanken Polizei etwas mulmig wurde versuchte ich so gut es ging zu verbergen. Ich bin glücklicherweise durch meine Vergangenheit ja bereits geübt solche Dinge gut zu verstecken. 
Schwester: „Das weiß ich nicht, aber er war etwas ungehalten und es klang dringend. Sie sollten sich besser nicht so lange Zeit lassen, um mit ihm zu sprechen.“
Sakura: „Ungehalten, was? Hmm. Sie können ihm ausrichten, dass ich komme sobald ich kann, er sich aber etwas gedulden muss.“
Schwester: „Aber,…er….“
Sakura: „..Er wird verstehen, dass das Wohl der Patienten vorgeht.“ Mit diesen Worten wandte ich mich an Konan und fragte sie nach der Nummer des Hauptdienstes. Denn für mich war das Gespräch beendet. Ich musste Prioritäten setzen und eine mögliche Polizeiliche Strafe steht um ehrlich zu sein nicht bei meinen Top Ten meiner jetzigen Prioritäten. Abgesehen davon, hatte ich eine wage Vermutung wer hier war. 
Plötzlich legte Konan eine Hand auf mein Diensthandy, das ich soeben gezückt hatte und sagte: „Eigentlich wollte ich dich ja fragen, warum du dir das Gelaber von Fr. Lerds unbedingt geben musstest, aber jetzt Frage ich mich eher warum du nicht mit der Polizei sprechen möchtest. Sollte ich etwas wissen?“
Das alles klang so absurd, dass ich einfach lachen musste. Konan sollte wirklich ihren Gesichtsausdruck sehen. Göttlich. 
Sakura: „Sorry aber,…Ja ich weiß, wir hatten anfangs unsere Differenzen und mir ist bewusst, dass du mich erst seit gestern kennst, aber denkst du wirklich, dass ich etwas zu verbergen habe? Ich weiß nicht warum die Polizei da ist, wobei ich gestehen muss, ich habe da so eine Vermutung. Ich weiß du meinst es nur gut, aber es wird alles gut. Ich mach das hier noch schnell fertig und komme im Anschluss zu euch und rede mit den Polizisten, ok?“
Das schien Konan zumindest zu beruhigen, auch wenn ich ihre Skepsis deutlich ihrem Gesicht abzeichnen konnte.
Ich zückte erneut mein Diensthandy und wählte die Nummer des Hauptdienstes. Immerhin wollte ich wissen, wie es um den Patienten von gestern stand. Klingt vielleicht komisch, aber auch wenn ich den Patienten nicht kannte und ihn nur einmal kurz betreut hatte wollte ich wissen ob er noch lebt und wie es um ihn stand. Das wollte ich schon immer wissen….An was das nur liegt? -Innerlich musste ich über mich selbst die Augen verdrehen. —————————————————- Nach dem Gespräch mit Dr. Holler ging es mir wirklich sehr gut. Scheinbar ging es ihm viel besser und in einigen Tagen kommt er wieder zurück auf die Station. Das klingt doch mal vielversprechend, oder? An die Polizei dachte ich um ehrlich zu sein erst wieder, als ich um die Ecke kam und ein miesgelaunter Sasuke vor mir stand. Ein Blick für Götter sag ich euch. Da lag ich doch mit meiner Vermutung richtig. Die Frage ist nur was macht er hier? Dr. Lupin konnte sich den Kommentar „jetzt bekommt sie endlich, das was sie verdient“ wohl scheinbar nicht verkneifen, denn er sagte es so laut, dass es jeder hören konnte. Sasuke blickte in seine Richtung mit einer hochgezogenen Augenbraue, blickte dann jedoch wieder zu mir und kam kurzerhand auf mich zu. Sasuke: „Wir müssen reden.“ Kurz, knapp, knackig. Wie immer. Sakura: „Ist etwas passiert?“ Ich machte mir doch etwas Sorgen. Sasuke: „Könnte man so sagen.“ Ich blickte auf die Uhr. Ich wollte ohnehin Pause machen. Ich sagte schnell Konan bescheid und wies Sasuke an mir zu folgen. Auf dem Weg auf die Dachterrasse versuchte ich meine Nervosität so gut es ging zu verbergen. Irgendetwas musste passiert sein. Ich betete, dass es allen gut ging und sie alle noch lebten. Ich konnte es nicht ertragen noch jemanden zu verlieren…. Kaum sind wir auf der Dachterrasse angekommen drehte ich mich entschlossen zu Sasuke. Egal was jetzt kommen mag. Ich schaff das! Sakura: „Also?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)