Schicksalshafte Begegnungen von Sakura2100 ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Sasuke: „Arbeitest du immer so lange?“ fragte mich Sasuke mit einer hoch gezogenen Augenbraue. Ich grinste ihn etwas verlegen an und sagte: „Nein nicht immer.“ Sasuke: „Hmm.“ Sakura: „Also? Was machst du… Weiter kam ich nicht, denn wir wurden unterbrochen. Eine völlig aufgedrehte Frau kam auf uns zu. Oder besser gesagt auf Sasuke. Erst als sie näher kam erblickte sie scheinbar mich. Sie sah nicht begeistert aus. Wer konnte es ihr auch verübeln? Scheinbar holte Sasuke sie zu einem Date ab. Woher ich das plötzlich wusste? Sie kam völlig nervös und total aufgestylt auf Sasuke zu. Sie war auf alle Fälle sehr hübsch. Nach näherer Betrachtung fiel mir auf, dass auch Sasuke im Privatoutfit vor mir stand. Sein Outfit würde man wahrscheinlich zwischen Leger und Elegant einstufen. Ich blickte Sasuke und die Frau die eben zu uns gestoßen war, etwas verlegen an und sagte: „Oh. Sorry. Ihr habt ein Date. Mein Fehler. Ich wollte euch nicht stören. Ich wünsche euch beiden noch einen schönen Abend.“ daraufhin fing ich an nervös zu grinsen und verabschiedete mich. Plötzlich hielt mich jemand bei der Hand. Als ich mich umdrehte blickte ich in Sasukes Augen. Sasuke: „Wirklich alles okay?“ er klang etwas besorgt. Zumindest sagte mir das mein Bauchgefühl. Sie bemerkte das scheinbar nicht, denn sie blickte völlig neutral zu Sasuke und mir. Sakura: „Alles gut, Sasuke.“ Sasuke: „Aber du warst…“ Noch ehe er den Satz beenden konnte, unterbrach ich ihn. „Ja ich war gerade…ach weißt du was? Um ehrlich zu sein ist es mir peinlich, dass ich nicht gemerkt habe, dass du gerade ein Date hast. Wie gesagt tut mir echt leid. Ich war eben noch so verkopft von der Arbeit, dass ich eins und eins nicht zusammengerechnet habe.“ Daraufhin musste ich erneut verlegen grinsen. Er hatte ja keine Ahnung wie peinlich mir das gerade war. Und wie bescheiden mein Tag und die ganze Woche war. Sasuke: „Hmm.“ Unbekannte Frau: „Ähm Sasuke? Können wir dann?“ Aber er schenkte ihr keine Bedeutung. Er hatte gerade nur Augen für mich. Machte er sich etwas gerade wirklich Sorgen? Merkte er nicht, dass es mir gut ging und er sich lieber um seine Begleitung kümmern sollte? Die Frau sprach ihn erneut an, aber er reagierte abermals nicht. Komischer Kautz. Das musste ich schon sagen. Sakura: „Sasuke? Wollt ihr nicht los? Deiner Begleitung ist bestimmt schon kalt.“ Sasuke schien scheinbar aus seiner Trance zu erwachen, denn ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und schenkte mir nun keinerlei Beachtung mehr. Aus ihm sollte mal einer schlau werden. Ich verabschiedete mich trotzdem nochmal und ging dann in Richtung meiner Wohnung. Ich musste an die Situation gerade eben denken. Sasuke ist schon ein komischer Kautz und bestimmt nicht ganz einfach, dachte ich mir. Ich hoffe sie hatten trotzdem ein tolles Date. Ganz in Gedanken vertieft bemerkte ich nicht, wie sich jemand von hinten an mich schlich. Ich bemerkte es erst dann, als ich zu Boden gerissen wurde und mir meine Tasche entrissen wurde. Ich fiel zu Boden aber irgendwie zog ich den Angreifer mit auf den Boden runter. Ich war zwar kurzfristig etwas überrumpelt über diese Situation, aber berauben werde ich mich bestimmt nicht lassen. Wenn ich eines gelernt habe, dann das, dass man sich wehren musste und das hier war meine Chance. Der Angreifer hatte scheinbar nicht damit gerechnet, dass ich mich wehrte, denn er rührte sich kurzfristig keinen Moment. Er blickte mir mit seinen großen Augen förmlich entgegen. Und das war mein Moment. Wahrscheinlich der Einzige der sich mir bieten würde. Ich musste schnell handeln, denn er war sehr viel größer und muskulöser als ich, also war er folglich im Vorteil. Aber meine Schnelligkeit war nicht zu unterschätzen. Ich verpasste ihm kurzerhand einen Schlag auf den Kehlkopf und im nächsten Moment trat ich ihm genau auf die Kniescheibe. In der nächsten Sekunde fiel er auch schon zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden. Pech für ihn, dass ich wusste wie ich ihn mit einfachen Tricks k.o schlagen konnte. Dem Krachen in seinem Knie zufolge dürfte er die nächsten Monate an mich denken… Seine Beschimpfungen mir gegenüber ignorierte ich vollends. Stattdessen zog ich gelassen mein Handy aus der Tasche und rief (gegen meinen Willen) bei der Polizei an. Ihr fragt euch bestimmt warum ich nicht viel von der Polizei hielt, aber das ist eine Sache die ich vielleicht ein anderes Mal erzählen werde… Mein Angreifer versuchte unterdessen mich zu fassen und aufzustehen. Nur hatte ich so gut getroffen, dass das scheinbar nicht ganz so einfach war. Und ehe er sich vollends erholen konnte, kam zu meinem Glück auch schon ein Streifenwagen. Leider war ich gerade so abgelenkt, durch den Streifenwagen, dass ich die Faust die von meiner linken Seite kam zu spät bemerkte und sie voll abbekam. Die Zwei Polizisten stürmten aus dem Wagen und kamen mir zur Hilfe. Ich denke auch ohne diesen Schlag wussten sie um die Situation. Der erste Polizist fasste meinen Angreifer und legte ihm Handschellen an. Auf mich schien es so, als würden sie sich bereits kennen. Ist auch kein Wunder, vielleicht war er schon öfter straffällig? Der zweite Polizist kam besorgt auch mich zu gelaufen und fragte: „Miss? Alles okay bei Ihnen? Brauchen Sie einen Krankenwagen?“ Ich sagte unterdessen gelassen: „Hmm, nein danke. Mir geht es gut.“ Polizist: „Ihr hübsches Gesicht wird aber gerade etwas blau.“ Schön, dass er mich daran erinnert. Auch ich werde noch ne Zeit an diesen Mistkerl denken, denn der Schlag eben tat wirklich weh, aber diese Blöße werde ich mir vor ihnen nicht geben. Ich werde keine Schwäche zeigen. Sakura: „Das haben Schläge leider an sich. Danke trotzdem der Nachfrage. Mir geht es gut, ich brauch keinen Krankenwagen danke.“ Polizist: „Sind sie sich sicher? Das Krankenhaus wäre ums Eck ich könnte sie auch gerne hinbringen und bei ihnen bleiben und sie dann sicher nach Hause bringen, wenn sie das wollen.“ Nachdem er das gesagt hatte blickte ich zu seinem Kollegen, der wiederum mich anblickte, genauso wie mein Angreifer. Konnte er ihn nicht einfach in den Streifenwagen bringen? Sakura: „Ich bin selbst Ärztin danke. Danke fürs Angebot aber wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich jetzt sehr gerne nach Hause gehen, wenn sie nichts mehr benötigen sollten.“ Polizist: „Denken sie, dass es eine gute Idee ist, nachdem sie gerade überfallen worden sind, alleine nach Hause zu gehen? Abgesehen davon brauchen wir noch ihre Aussage“ Langsam nervte mich der Typ. Ich bin nicht zerbrechlich, verdammt. Sakura: „Korrigieren sie mich, aber den Tatbestand haben sie bereits gesehen. Ich habe bereits vorhin meine Aussage gemacht die letztendlich ausreichend sein sollte.“ Ich machte eine kurze Pause ehe ich erneut anfing. „Hören Sie. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass sie sich Sorgen machen, aber ich komme schon klar. Ich hatte heute echt einen miesen Tag und ich möchte nur noch duschen und schlafen, also entschuldigen Sie bitte meine kurze und schnippische Art.“ Polizist: „Oh natürlich,… ich… es tut mir leid. Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend“ Weiter kamen wir jedoch beide nicht, denn plötzlich blieb ein Auto vor uns stehen. Und man mag es kaum glauben, wer gerade völlig wutentbrannt aus dem Auto ausstieg… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)