Privatsphäre von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 35: Trauma ~ Setos Sicht --------------------------------- Katsuya und ich hatten uns ein wenig ins Bett gelegt, um uns nach dem ganzen Stress die letzten Tage ein wenig auszuruhen. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Es war ein schönes Gefühl, bei dem Blonden zu liegen. Es war so entspannt. Dann hob er seinen Kopf, beugte sich über mich und wir küssten uns. Der Kuss wurde immer inniger und intensiver. Ich merkte das Katsuya mehr wollte, seine Hände glitten unter mein Shirt und er ertastete meinen Oberkörper mit seinen warmen Händen. Plötzlich ging alles so schnell, die Luft zum Atmen blieb mir weg und in meinem Kopf drehte sich alles, Halt suchend umklammerte ich Katsuyas Schultern. Katsuya zog sein Shirt aus und ich tastete seinen Oberkörper ab, immer noch nach Halt suchend. In meinem Kopf drehte sich alles weiter, mir wurde schwarz vor Augen und als seine Finger den Reißverschluss meiner Hose öffneten, Kamen alle Bilder von damals wieder hoch. Gozaburo Kaiba der mich fesselte und mich mit einem Schlagstock bedrohte. Sein keuchender Atem, der immer schneller und lauter wird während er sich über mir Bewegt und in mich eindringt. Seine Hände, die mich überall anfassen und riesengroß erscheinen, wie die Hände eines Dämons. Ich spüre die Schmerzen, die gar unerträglich groß werden und ich höre mein eigenes wimmern und weinen. Ich sehe mich auf dem großen Bett liegen,13 Jahre alt und über mir Gozaburo, dieses Monster. Überall im Bett verteilen sich Blutflecken. Mein Blut. Ich erzittere, etwas läuft meine Wange hinab, eine Träne, ich weine. Plötzlich erscheint Katsuya vor meinen Augen, er sieht besorgt aus und spricht mich an, aber ich kann nicht verstehen, was er sagt. Ich drücke ihn von mir weg. In meinem Hals bildet sich ein Kloß, der mich am Sprechen hindert. Langsam erinnere ich mich wieder an unsere Umarmung und den zärtlichen Kuss. Wir waren uns näher gekommen und dann hatte es mir die Luft abgeschnürt. Mit heiserer Stimme sage ich, dass ich nicht weiter machen kann und dann wird mir schrecklich übel. Ich renne zur Toilette und übergebe mich. Es ist mir peinlich, wir kommen uns näher und ich muss mich übergeben. Ich fühle mich so erbärmlich. Dann gehe ich zurück in das Zimmer, auf das Bett und entschuldige mich für mein Verhalten. Dann schüttelst du den Kopf und entschuldigst dich bei mir, obwohl es da nichts zu entschuldigen gibt. Ich bin einfach nicht normal, ein Versager, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Ich kann es nicht einmal ertragen, wenn mich jemand berührt, mir nahe kommt, den ich liebe. Ich mag überdurchschnittlich intelligent sein, aber das hilft mir hierbei auch nicht weiter. Ich hasse mich dafür, dass er, Gozaburo, mich noch immer in den Händen hält. Ich kann ihn so sehr verdrängen wie ich will, jede Nacht ist er wieder da. Hat die Kontrolle über mich. Ich spüre das verlangen mich zu übergeben, um mir wieder die Kontrolle über mein Gewicht zu verschaffen. Aber ich habe mich gerade noch erleichtert und unterdrücke den weiteren Drang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)