Love Letter - still you von Tasha88 ================================================================================ Kapitel 34: 34 -------------- Es waren mehrere Versuche gewesen, die Mario ausgeführt hatte. Doch keiner von ihnen hat den gewünschten Erfolg gebracht. Und deshalb sitzt er in diesem Moment immer noch auf dem Sofa von Conny und Gregor, umgeben von weiteren Freunden. Dabei hat er keinen anderen Wunsch, als von hier zu verschwinden, ehe Elsa mit Viktor an ihrer Seite zusammen zurückkommt. Sie heute wiederzusehen, hat wie jedes Mal etwas in ihm aufgerissen. Und als sie dann plötzlich direkt vor ihm stand und ihn berührt hat. Er musste mit sich selbst kämpfen, dass er sie nicht einfach in seine Arme gerissen und sie geküsst hat. Vermutlich war es gut, dass Viktor in dem Augenblick zurückkam. Und dann sind die beiden gemeinsam gegangen. Elsa schien auch nichts von dem gewusst zu haben, was ihr Freund vorhat. Und er will nicht dabei sein, wenn sie davon erzählt, vielleicht sogar schwärmt, was Tolles war. Doch egal, wie oft er versucht hat zu verschwinden, welche Ausreden er vorgebracht hat, Gregor hat keine davon durchgehen lassen. Vielleicht, weil diesem bewusst ist, warum er wegwill. Sein bester Freund kennt ihn zu gut. Auch wenn dieser bis heute nichts davon weiß, dass er Elsa kurzfristig in Paris besucht hat und sie eine ganze Woche nur zu zweit verbracht haben – und das hauptsächlich nackt. Vielleicht versucht er es ein weiteres Mal, zu verschwinden, ehe Elsa da ist. Und daher steht er auf, trägt sein Glas zur Theke der offenen Küche und stellt es dort ab. “Nun gut, dann mache ich mich jetzt mal auf den Weg. Danke fürs …” “Setz dich hin, Alter.” “Aber …” “Ich sagte, setz dich hin. Was willst du jetzt trinken?” Gregor ist vor Mario aufgetaucht und sieht diesen zwischen schmalem Augenschlitzen hindurch an. Noch kurz zögert sein Gegenüber, ehe er seufzt. Keine Chance. “Eine Cola bitte”, murmelt er und lässt sich gleich darauf wieder aufs Sofa sinken. Vielleicht wäre Alkohol besser, aber er will lieber nüchtern bleiben. Wer weiß, auf was für dumme Ideen er sonst noch kommt. Er will lieber nichts riskieren. Die Arme verschränkt er vor dem Oberkörper und verzieht missmutig das Gesicht. Er wäre wirklich lieber verschwunden. Da wird ihm schon das gefüllte Glas entgegengehalten. “Da. Und jetzt bleib gefälligst einfach hier! Du hast schon andere Herausforderungen gemeistert, du wirst also nicht wieder wegrennen. Das hat das Ganze ja erst ausgelöst”, flüstert Gregor die letzten Worte zu seinem besten Freund. “Ne, das warst du”, knurrt Mario zurück, während er das Glas in die Hand nimmt. “Du hättest mir Elsas Brief einfach geben sollen!” Sofort bereut er diese Worte wieder, denn ein schuldbewusster Ausdruck breitet sich auf Gregors Gesicht aus. Schnell winkt er ab. “Natürlich nicht! Es ist meine Schuld. Ich habe mich in Elsa verliebt, als ihr hierhergezogen seid. Ich hätte sie einfach ansprechen sollen, waren ja genug Jahre Zeit dafür. Und in dieser Hinsicht, okay, ich renne nicht weg. Auch wenn es hart ist, sie mit Viktor zusammen zu sehen. Er macht sie glücklich und das ist das Wichtigste für mich. Aber mitbekommen muss ich es deshalb trotzdem nicht.” Der Jüngere hebt eine Hand und legt diese auf die Schulter seines Gegenübers. “Du bist ein guter Kerl, wirklich, Mario.” Und damit geht er davon. Der Blick seines besten Freundes folgt ihm noch, ehe er seufzt und das Glas fest mit beiden Händen umschließt. Ist er das? Das Gefühl hat er nicht. Er hat bisher alle seine Beziehungen in den Sand gesetzt, da es für ihn nur eine Einzige gibt. Und mit dieser scheint er nicht zusammen sein zu können. Die Woche in Paris, das war es für sie beide. Und er wird diese Zeit nie vergessen. Ein Klingeln an der Wohnungstüre lässt ihn zusammenschrecken. Sind sie das? Kommt sie nun? Seine Griffe um das Glas festigen sich. Und tatsächlich dauert es nicht lange, als Viktor eintritt. Er sieht … fertig? aus. Die Augen liegen in tiefen Höhlen und seine sonst so große Statur ist irgendwie eingesunken. Was ist mit ihm los? Doch die Antwort bekommt nicht nur Mario, sondern alle Anwesenden schnell. “Hey, wo hast du meine Schwester gelassen?”, fragt Gregor seinen Schwager. Der verzieht sein Gesicht. “Wir haben uns getrennt.” Auf diese Aussage herrscht Stille im Raum. Alle sehen Viktor ungläubig an. Getrennt? “Was? Wie konnte das passieren?” “Nicht dein Ernst.” “Du verarschst uns doch, Alter!” Nur drei Personen im Raum reagieren nicht. Zwei davon pressen ihre Lippen aufeinander und sehen einander kurz an, ehe sie ihre Aufmerksamkeit auf Viktor richten. Conny und Gregor. Und der Dritte ist Mario. Seine Augen sind geweitet und auch sein Mund steht etwas offen. Elsa hat sich von Viktor getrennt? Verschiedene Gefühle kommen in ihm auf. Die Frage nach dem Warum beherrscht ihn genauso wie die Hoffnung, die ihn einnimmt. “Es hat seine Gründe. Oder auch nur einen. Doch da es ihrer ist, steht es mir nicht zu, ihn euch zu sagen.” Erneut spannt sich Mario an, als Viktors Blick während dessen Worten auf ihm landet. Meint er mit Grund ihn? Hat Elsa Viktor etwas gesagt? Weiß er mehr? “Aber so ist das manchmal eben. Manchmal verliert man, manchmal gewinnt man. Nicht wahr, Mario?” Okay, das war eindeutig an ihn gerichtet. Er schließt seinen Mund und schluckt, doch da dreht sich Viktor bereits herum. “Ich geh auf den Balkon. Mario, kommst du mit? Wir können uns mal wieder ein wenig unterhalten, haben wir schon lange nicht mehr.” “Das … ähm … ja.” Verunsichert erhebt sich Mario und folgt dem Älteren, der die Türe des großen Balkons öffnet und hinaustritt. Dabei trifft sein Blick auf Gregors, der ihn verwundert mustert. Als Mario auf seiner Höhe ist, legt sein bester Freund ihm erneut für einen kurzen Moment die Hand auf die Schulter. “Das wird schon werden, Mario.” Verwundert sieht der Angesprochene ihm hinterher, als Gregor davongeht. Anscheinend ist er nicht der Einzige, der davon ausgeht, dass Viktor etwas von dem weiß, was zwischen Elsa und ihm ist. Auf dem Balkon angekommen, überlegt er sich, ob er die Türe offen lassen soll, falls er flüchten muss und … Stopp, was sind das für dämliche Ideen? Egal, was passiert, Viktor ist sein Freund und ihm setzt die Trennung von Elsa eindeutig zu. Daher dreht Mario sich herum und schließt die Türe. Als er sich wieder Viktor zuwendet, hält er ungläubig inne. Dieser hat gerade ein Päckchen Zigaretten aus seiner Hosentasche gezogen, die eindeutig angebrochen ist. Gleich darauf steckt schon einer der Glimmstängel zwischen Viktors Lippen. “Viktor, seit wann rauchst du? Du weißt, dass das ungesund ist!” Mit eiligen Schritten tritt Mario zu seinem Freund. Diesem entkommt ein trockenes Lachen. “Ja, das weiß ich, stell dir vor. Aber gerade brauche ich es irgendwie. Vorher, nachdem Elsa sich von mir getrennt hat, da hatte ich das Verlangen danach. Und daher bin ich zu einem Konbini gefahren und hab da welche gekauft.” Im nächsten Moment leuchtet das Feuer des Feuerzeugs auf und die Luft wird tief eingezogen. Etwas später stößt Viktor eine Rauchwolke aus. Mit beiden Armen stützt er sich auf dem Geländer ab, führt immer wieder seine Hand mit der Zigarette zum Mund, um einen Zug zu nehmen. Mario steht ein Stück daneben und versucht, die Rauchschwaden nicht mit einer Hand zu vertreiben. Viktor hat ihn sicherlich nicht mit hier heraus gebeten, wenn nicht etwas wäre, über das er mit ihm sprechen will. Ungeduldig und angespannt ballt er seine Hände immer und immer wieder in seinen Hosentaschen zu Fäusten. Es vergeht noch eine Weile, ehe Viktor das Wort ergreift. Doch zuerst wirft er den Zigarettenstummel der abgerauchten Zigarette auf den Boden und zerdrückt sie mit dem Fuß. “Bist du es?”, durchdringt seine tiefe Stimme die bis dahin dichte Stille und bringt Mario zum Zusammenzucken. “W-was genau meinst du?”, fragt er stotternd. “Der Kerl, den Elsa bereits seit so vielen Jahren liebt. Für den sie Gefühle hat und der wohl Gefühle für sie hat. Und der Kerl, der dafür verantwortlich ist, dass sie meinen Antrag abgelehnt hat.” Auf Viktors Worte verschluckt sich Mario an seiner eigenen Spucke und beugt sich hustend nach vorn. Viktors große Hand trifft ihn ein paar Mal auf den Rücken. Als Mario sich wieder im Griff hat, sieht er ungläubig zu dem Größeren auf. “Antrag? Du hast Elsa …” “Ja, ich habe sie gefragt, ob sie mich heiraten will.” Mit einem Grinsen, das alles andere als glücklich wirkt, zieht Viktor eine weitere Zigarette aus dem Päckchen und steckt sie sich an. “Sie hat sogar Ja gesagt. Und mich wirklich glücklich gemacht. Nur, um das wenig später wieder rückgängig zu machen.” “Das heißt, dass sie … also dass sie nicht …” Auf das Stottern des neben ihm Stehenden stößt Viktor schnaubend den Rauch aus. “Sie hat mir den Ring zurückgegeben und mir erklärt, dass sie mich nicht heiraten kann. Weil ihre Gefühle nicht mit denen vergleichbar sind, die sie für den anderen Mann empfindet. Für den Mann, den sie liebt. Und da dachte ich an dich. Also, Mario? Bist du der Grund dafür, dass meine Freundin sich nicht nur gegen den Antrag, sondern auch gegen mich entschieden hat?” Nun ist es Mario, dessen Gesicht sich ebenso anspannt wie Viktors. Seine Kieferknochen treten stark hervor. Er hebt sein Kinn leicht, während er ins Dunkle vor sich schaut. “Ich weiß es nicht”, antwortet er. “Aber ich hoffe es, Viktor. Das bedeutet nicht, dass ich es gut finde, dass sie deinen Antrag, dich, abgelehnt hat. Aber es weckt in mir die Hoffnung, dass sie und ich … Egal.” “Nein, nicht egal. Alles andere als egal. Du liebst Elsa. Meine Freundin. Nein, meine Ex-Freundin. Seit wann?” Das leise Lachen, das aus Mario herausbricht, klingt verzweifelt. “Seit wann ich sie liebe? Seit ich sie kenne. So ungefähr zumindest. Ich habe mich in der Grundschule in sie verliebt. Und die Gefühle wurden immer nur stärker.” “Und warum ist aus euch nie ein Paar geworden? Wenn du sie doch schon seit – was? Sechzehn Jahren? – liebst?” “Weil”, ein höhnisches Lachen von Mario, “ich ein verdammter Schisser war. Weil ich es nicht geschafft habe, ihr zu sagen, was ich empfinde.” “Aber ihr scheint inzwischen ja mehr zu wissen.” “Ja.” Für einen Augenblick schließt Mario die Augen, um seine aufgewühlten Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Als er sie wieder öffnet, wirken sie ein wenig dunkler. “Sie hat mir im zweiten Jahr der Oberschule einen Liebesbrief geschrieben und mir ihre Gefühle gestanden.” “Und du hast es versaut?” “Und wie. Aber nicht so, wie du denkst. Der Brief … ging verloren. Ich habe ihn erst neun Monate später bekommen. Und als ich direkt zu ihr bin, hatte sie ihren Freund. Und dann war da immer etwas. Entweder war sie in einer Beziehung oder ich … Es war, als gäbe es keine Möglichkeit für uns. Es hat eben nie gepasst.” “Kacke.” “Jap.” “Der Ex – das war dieser komische Kerl, mit dem sie so lange zusammen war? Und mit dem du dich auf Connys und Gregors Hochzeit geprügelt hast?” “Ja, genau der.” “Hmm … Du hättest besser zu ihr gepasst.” “Das glaube ich auch.” Mit einem Seufzen lehnt sich auch Mario gegen das Balkongitter, den Blick vor sich ins Dunkle gerichtet. “Aber? Warum seid ihr nie zusammen gewesen, gekommen, was weiß ich. Warum hat sie gesagt, dass du ihr gesagt hast, dass sie mit mir zusammen sein soll? Was soll es heißen, dass ich sie zum Lachen bringe, du sie aber zum Weinen?” Mario erstarrt bei Viktors schon fast harschen Worten. Aber er hat Verständnis dafür. Wie sollte er freundlich zu jemandem sein, der Schuld daran ist, dass die eigene Beziehung zerbrochen ist? Erneut presst er seinen Lippen zusammen. “Weil”, beginnt er nach einer kurzen Pause schließlich, “es doch so ist. Meinetwegen musste sie ständig weinen. Erst, weil ich es mit dem Brief versaut und ihr unbewusst einen Korb gegeben habe. Als wir uns wiedergetroffen haben. Als ich sie dazu bringen wollte, ihren Ex für mich zu verlassen. Als wir uns an der Hochzeit wieder getroffen habe. Als ich mit ihrer Cousine zusammengekommen bin. Und auch, als sie aus Paris zurückkam. Sie hat wieder geweint. Und als sie mit dir zusammen war … Ihr beide seid für mich ein tolles Paar. Sie hat immer gelächelt und gestrahlt, wenn sie mit dir zusammen war. Ihr habt euch ergänzt. Mir war bewusst, dass zwischen Elsa und mir nichts sein kann. Und da warst du. Du bist jemand, den ich mag und respektiere. Ich konnte mir euch beide als Paar vorstellen. Und dann ihr Lächeln. Daher habe ich gesagt, ihr sollt es probieren. Als sie in Paris war, habe ich die Zeitungsartikel gesehen, dass ihr wieder ein Paar seid. Daher habe ich gesagt, sie soll bei dir bleiben.” Ein lautes Lachen erklingt neben ihm, das depressiv klingt. “Mario, du bist so ein Idiot! Elsa und ich sind uns in Paris nicht wieder näher gekommen. Wir haben uns so getroffen, weil ich ein Spiel in Frankreich hatte. Und wir sind Freunde, so sind wir auch auseinandergegangen. Und weil eine dumme Zeitschrift solche Lügen verbreitest, schickst du die Frau, die du liebst, zu mir? Bist du dumm, oder was?” Mario ist wie erstarrt. “Ihr … ihr seid nicht …?” “Nein. Ich habe ihr in Paris zwar gesagt, dass ich gerne wieder mit ihr zusammen wäre, aber sie hat abgelehnt. Vermutlich deinetwegen. Obwohl …” Viktor runzelt die Stirn. “Warum hast du vorher gesagt, dass ihr nie zusammen sein könntet?” “Weil Nami, ihre Cousine, und ich ein Paar waren. Und Elsa hat damals gesagt, dass das zwischen uns nun keine Chance mehr hat, da sie nie mit dem Ex-Freund ihrer Cousine zusammen sein könnte.” “Und trotzdem ist das zwischen euch so stark, dass sie meinen Antrag abgelehnt hat. Warum das? Lief zwischen euch wirklich niemals etwas.” Mario schluckt und Trauer steigt in ihm auf. “Sie hat mir einen Brief geschrieben. Als sie in Paris war.” “Okay. Und dann?” Erneut ein Lachen, dieses Mal leise. Nicht höhnisch, nicht belustigt. Eher als eine schöne Erinnerung. “Ich habe sofort Urlaub eingereicht, bin zum Flughafen gefahren und habe mich in den nächsten Flieger nach Paris gesetzt.” Es herrscht Stille und ein kurzes Lächeln huscht über Viktors Gesicht, das sofort wieder verschwindet. “Und dort?” “Dort haben wir eine Woche miteinander verbracht. Die schönste und glücklichste Woche meines Lebens. Es gab nur Elsa und mich.” “Und dann?” “Dann bin ich wieder abgereist. Und ich habe darauf gehofft, dass sie wieder zurückkehrt – und wir dann endlich wirklich zusammenfinden.” “Doch stattdessen hast du diesen Kackartikel gelesen.” Mario nickt. “Du bist dumm.” “Ich weiß. Aber das bin ich schon viele Jahre. Elsa und ich sind nun 27. Ich war elf, als ich sie das erste Mal gesehen habe. Mit zwölf habe ich mich in sie verliebt. Und das hat gehalten. Ich bin so dumm. Mehr als dumm. Fünfzehn Jahre.” “Mario, du bist so ein Vollidiot. Wie kannst du so eine Frau nur gehen lassen? Das frage ich mich gerade, obwohl ich weiß, dass sie mich nicht liebt. Dass sie mich verlassen hat, weil sie Gefühle für dich hat.” “Zumindest dieses Mal”, murmelt der Jüngere. “Was willst du damit sagen?” “Ach.” Mario streicht sich mit einer Hand durch die Haare am Hinterkopf. “Dass ich zweimal dachte, sie würde sich für mich entscheiden. Und dann ist sie doch bei Mamoru geblieben. Diesem Arsch.” “Dieses Mal nicht, Mario.” Viktor zieht eine weitere Zigarette hervor. “Dieses Mal ist die Entscheidung für dich gefallen.” “Meinst du? Vielleicht ist es auch ein anderer Kerl, den sie …” “Boah, halt die Klappe. Natürlich bist du gemeint! Und auch, wenn ich dir eigentlich gerne eine reinhauen würde …” “Mach, wenn du magst”, unterbricht Mario ihn. Zwar zieht Viktor seine Augenbrauen nach oben und überlegt für einen Moment, ehe er mit der Hand, in der er die Zigarette festhält, abwinkt. “Würde ich gerne, aber was könnt ihr für eure Gefühle? Ich meine, fünfzehn Jahre soll es nicht sein. Und fünfzehn Jahre lang kommt ihr trotzdem nicht voneinander los. Also hör auf, zu jammern und schau lieber, dass das endlich was wird.” “Wie?” Mario reißt ungläubig seinen Kopf herum. “Wie? Hingehen. Ihr sagen, dass du sie liebst. … glücklich werden.” Die letzten Worte entkommen Viktor, während er genau wie das Gegenteil davon wirkt. Unglücklich. Ein Seufzen entkommt ihm. “Mario, hör zu. Es trifft mich. Das alles, das ist heftig. Ich liebe Elsa. Und sie liebt dich. Du sie ebenfalls. Daher ist die Sache doch eindeutig. Geh also zu ihr und sprecht endlich miteinander. Sagt euch, was ihr füreinander fühlt. Und dann werdet wenigstens ihr beide glücklich miteinander.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)