K.O.N. - Take Two von KleinerToaster (The One, who Strikes the Knights) ================================================================================ Kapitel 8: Stage 7 - Feeding the Bloodhounds -------------------------------------------- Am nächsten Morgen stand es auf der Titelseite jeder Zeitung: "Terroristen überfallen die Murai 7 - NeoTokyos meistbefahrene Bahn." Die Angaben von Toten, Verletzten und Sachschäden schwankten, nur in zwei Punkten waren sich alle Zeitungen sicher: Erstens: Die Terroristen hatte feige im Hinterhalt gekämpft und einen Werwolf dabei gehabt. Und Zweitens: Wäre nicht zufälliger Weise eine Sondereinheit der NTA in der Bahn gewesen, hätten die Ausmaße noch schrecklicher sein können. "Terroristen, Kawada?" Kuramoto war außer sich. Nachdem er die dickgedruckte Überschrift auf seiner Tageszeitung gelesen hatte, rief er sofort im Lost Fortress an, um den vermeintlichen Fehlschlag rechtfertigen zu lassen. "NTA, Kuramoto?" Osamu blieb gelassen. Er fühlte sich keineswegs verantwortlich für das Geschehene. Schließlich hatten die KON nur ihren Auftrag erledigt. "Was meinen sie damit?" rief Kuramoto, der immer noch in Rage war. Osamus Ruhe heizte es eher noch an, als in ebenfalls zu beruhigen. "Wie sollen wir denn einen Auftrag vernünftig ausführen, wenn wir keine genauen Angaben bekommen? Diese Männer waren schließlich nicht nur schwer bewaffnet, sondern trugen dazu noch Uniformen der NTA. Und ich dachte, die würden auch auf der Seite des Gesetztes stehen." Osamu hatte nicht vor, Kuramoto auch nur anzudeuten, dass Junichi sich vor dem Auftrag darüber informiert hatte. Schließlich hatte der Polizeichef selbst viel mehr verheimlicht. "Ich habe ihnen gesagt, was notwendig war," meinte Kuramoto, obwohl er insgeheim zugeben musste, dass Osamu schon recht hatte mit dem was er sagte, "Und außerdem wussten sie ganz genau, dass dieser Auftrag kein sinnlose Massaker mit möglichst vielen Toten sein sollte. Oder kann man so etwas von ihnen nicht erwarten?" "Nun, es war nie die Rede davon, dass wir so etwas geplant hatten. Aber ich glaube, sie sind noch nie mit der Murai 7 gefahren, nicht wahr? Es ist nahezu unmöglich darin zu laufen, ohne jemanden zu verletzen." "Ich habe ihnen nie gesagt, sie sollen die Männer in der Murai 7 bekämpfen," entgegnete Kuramoto, "Denn ich weiß selbstverständlich, dass dies nahezu unmöglich ist, ohne erhebliche Schäden anzurichten." "Okay, das stimmt," gab Osamu zu. "Und wie erklären sie so eine leichtsinnige Aktion?" forschte Kuramoto nach, "Wollten sie damit nur zeigen, dass sie zu nichts anderem als taktiklosem Schlachten fähig sind? Oder wollten sie Wahnsinniger einfach nur ihren kranken Blutdurst befriedigen?" "Wäre es das gewesen, Kuramoto," sagte Osamu mit einem düsteren Unterton, "hätte es keine Überlebenden gegeben." Zur gleichen Zeit Junichi saß auf einem Stuhl in der Werkstatt. Links neben ihm ein kleines Tischchen, von dem er gerade mit der linken Hand eine Tasse Kaffee hochhob. In der rechten Hand hielt Junichi eine Zeitung und las die Titel-Story... eine der zahllosen Abhandlungen des gestrigen Einsatzes. Auf dem Boden lag der Androit, den No. 6 vom Schlachtfeld mitgenommen hatte. Der Cyborg saß neben ihm und kontrollierte die Anschlüsse der Kabel, mit denen der Androit an verschiedenen Computern angeschlossen war. Ein ständiges Summen der Computer war die Geräuschuntermalung dieser Szene. "Okay, Sixy, was sagst du dazu:" fragte Junichi, stellte seine Kaffeetasse wieder zur Seite und begann eine Stelle aus dem Artikel vorzulesen: "'Genaue Angaben über die Terroristen sind nicht bekannt. Sie konnten, trotz des Eingreifens der NTA, nicht gefasst werden. Augenzeugen zu Folgen handelte es sich jedoch um ungefähr sieben, schwerbewaffnete Cyborgs, die den Einsatz auf tödlichste Weise genau geplant hatten. Weshalb die rettende NTA-Einheit sich in der Murai 7 befand ist ebenfalls unbekannt und auch Kinoshito Toshio, Pressesprecher der NTA, wollte darüber keine Angaben machen.' Ich find das irgendwie unfair! Über mich schreibt keiner was..." No.6 sah zu Junichi auf und lächelte. "Hätte es dir besser gefallen, hätten sie darüber geschrieben, dass zur Durchführung des Terroraktes die Murai 7 von einem Hacker, der sich in das Regionalsystem der Bahnnetze eingeloggt hatte, der komplette Strom ausgeschaltet wurde? Die denken doch wahrscheinlich immer noch, es war nur ein Fehler im System!" Junichi grinste und trank einen weiteren Schluck Kaffee. "Weißt du, was ich mich frage, No. 6, " begann er dann nachdenklich, "Haben wir jetzt dem Kerl wirklich geschadet, oder vielleicht sogar geholfen... Ich meine nachdem, was Osamu gesagt hat... Und was hat die NTA jetzt wirklich damit zu tun? Und Xian..." No.6, die sich wieder den Kabelanschlüssen gewidmet hatte, antwortete ohne aufzusehen: "Ich glaube, du machst dir zu viele Gedanken darüber. Das ist nicht unsere Angelegenheit... Aber irgendwie hast du ja schon Recht... ich würde auch gerne wissen, womit wir es hier zu tun haben." Sie blickte auf den Computer und stecke ein weiteres Kabel in das linke Auge der Roboter. In diesem Moment ertönte ein schriller Pfeifton. No.6 zuckte schreiend zusammen und presste ihre Hände auf die Ohren. Junichi sprang auf und lief zu einem der Computermonitore, auf dem sich langsam ein Gewirr aus Zahlen Buchstaben und verschiedenen Schriftzeichen auflistete. "Wir haben ihn!" rief der Junge begeistert und drückte sehr schnell mehrere Knöpfe auf den Keyboards, "Mal sehen, was wir darin erkennen..." Tatsuya hingegen war schon früh am Morgen aus dem Haus gegangen. Er hatte seine Sniper dabei und ging nachdenklich über das Militärtrainingsgelände. Er war unvorsichtig und hatte auch einfach keine Lust, aufzupassen. Seine gesamten Gedanken drehten sich um Xian... "Wenn sie hierher kommen, um mich auch zu töten, würdest du mich beschützen?" Hatte er Xian im Stich gelassen? Hatte er sein Versprechen gebrochen? Und vor allem, was wollten diese Männer von Xian? "Ach, Fuck!" rief Tatsuya verzweifelt und wütend auf sich selbst. Er nahm einen Stein, der vor seinen Füssen lag und warf ihn mit voller Wucht gegen eine Wand. Dann ließ er sich auf den Rücken ins Gras fallen. "Du bist einer der besten Scharfschützen NeoTokyos... nein, ganz Japans..." sagte er zu sich selbst, "Du bist ein gewissenloser, gut aussehender Killer, für den Regeln nur existieren um gebrochen zu werden... Und jetzt wirst du hier zum... Beschützer der Witwen und Waisen, nur wegen diesem Mädchen, oder was?" Dann verschränkte er die Arme, faltete seine Flügel vor seinem Oberkörper zusammen und dachte sich: "Hoffentlich ist ihr nichts passiert!" Nachdem er eine Weile so lag, tauchte plötzlich über ihm Xians Kopf auf. "Hi!" sagte sie und lächelte freundlich. Im Bruchteil einer Sekunde war Tatsuya aufgesprungen und hatte Xian fest an sich gedrückt. "Xian. Meine süße Xian!" flüsterte er und merkte, das ihm Tränen in die Augen stiegen, "Dir ist nichts passiert!" "Was meinst du?" fragte Xian verwundert und Tatsuya liess das Mädchen langsam wieder los. "Du warst doch gestern in der Murai 7..." meinte der Scharfschütze. Die Chinesin legte ihren Kopf schief. "Ja... aber woher weißt du das?" fragte sie mit unschuldiger Neugier. "Ein Freund von mir... nein, eigentlich kein Freund... ein Kollege hat dich gesehen," sagte der Scharfschütze und fuhr sofort weiter, damit Xian diesbezüglich keine Fragen stellte: "Ich hatte ja solche Angst um dich. Du hast anscheint wirklich Glück gehabt." Die junge Chinesin senkte ihren Blick und nickte zaghaft. "Ja... wahrscheinlich hatte ich das..." flüsterte sie. Dieses Zögern in Xians Stimme, erweckte Tatsuyas Aufmerksamkeit. "Was meinst du mit wahrscheinlich? Natürlich hattest du Glück, was könnte es sonst gewesen sein, " sagte er mit einem scharfen Unterton, der Xian zusammenzucken ließ. "Ich meine..." flüsterte Xian nun kaum hörbar, "Ich... ich habe ihn gesehen... den Werwolf... Er... er..." Dann wurde die leise Stimme des Mädchens nur noch zu einem unverständlichen Murmeln. Tatsuya seufzte. Dann legte er seinen Arm um Xians Hüfte und drückte sie sanft an sich. "Es tut mir Leid, dass ich so gereizt war..." meinte er nun in sanftem Ton und mit einem aufmunternden Lächeln auf den Lippen, während seine Gedanken nur darauf fixiert waren mehr zu erfahren, "Ich bin nur so erleichtert, dass du lebst!" Xian drückte sich fest an Tatsuya, als sie unter Tränen zu reden begann: "Ich hatte solche Angst. Ich dachte, ich würde sterben. Dieses Wesen hat mich so... so kalt angesehen. Überall waren verletzte Menschen... Menschen, die wegen ihm sterben würden. Ich habe noch nie etwas so grausames gesehen... Und das Einzige, was er gemacht hat war mich anstarren... Doch dann... ist er plötzlich davon gerannt... Fast so... als hätte er Angst vor mir... Tatsuya, was bin ich? Warum flieht so ein schreckliches Wesen vor mir?" Tatsuya schwieg. Er wusste keine Antwort, aber er musste an das denken, was Osamu gesagt hatte... "Ich weiß nicht was ich über dieses Mädchen denke, sie ist zu unschuldig. Aber eins ist klar: Sie war hier, das kann kein Zufall sein." "Glaubst du nicht, dass böse Wesen auch Angst vor den guten haben?" fragte er leise, fast unbewusst. Einst hatte er den Satz zu seiner kleinen Schwester Eri gesagt, als sie ihm sagte, sie hätte Angst vor bösen Menschen. Xian sah ihn nun an. In ihren Augen lag Angst, aber auch eine Spur von Hoffnung. "Du... du denkst ich bin ein guter Mensch?" fragte sie vorsichtig. Tatsuya nickte. "Natürlich bist du das", meinte er mit einem sanften Lächeln, "Und gute Menschen gibt es nur sehr wenige auf dieser Welt." Noch während er den Satz sagte, wusste Tatsuya nicht genau, ob er die Wahrheit sagte, oder nicht. Er wusste nicht mehr, was er über Xian denken sollte und genau dieses Gefühl verwirrte ihn. Tatsuya spürte eigentlich kein Misstrauen dem Mädchen gegenüber, dass ihn so unschuldig ansah, allerdings war genau dieses Vertrauen, das für ihn so untypisch war, ein Anlass für ihn vorsichtig zu sein. "Aber du bist auch ein guter Mensch", sagte Xian und drückte sich wieder an ihn. "Nein, das bin ich nicht", flüsterte Tatsuya, während er Xian über den Kopf strich. Osamu saß in seinem Zimmer. Wie fast immer war es sehr dunkel, kein Licht hatte er angeschalteten, die Fenster waren von innen mit schwarzer Farbe gesprayt worden. Auch die Wände waren in dunklen Farben gestrichen, doch wiesen sie tiefe Kratzer auf, durch die der heller Beton zu sehen war. In der hinteren, rechten Ecke des Raumes lag ein pechschwarzer Futon, der mit blutroten Wölfen bestickt war. Der Werwolf saß unter einem Fenster auf dem Boden und lehnte sich an die Wand. Die Augen hatte er geschlossen, im Mund hatte er eine Zigarette. Dann klopfte es an der Tür und Osamu hörte No. 6's Stimme: "Osamu? Hast du Zeit? Junichi und ich haben den Code geknackt." Osamu stand auf, legte seine rechte Hand und drehte den Kopf, so dass sein Nacken knackte. Dann ging er zur Tür, und öffnete sie. "Na dann lass mal sehen, " meinte er. Zusammen gingen der Werwolf und der Cyborg in die Werkstadt, in der Junichi immer noch vor den Computern saß und in wahnsinniger Geschwindigkeit auf der Tastatur herum tippte. Er schien nicht zu merken, dass No. 6 und Osamu den Raum betraten, so beschäftigt war er. Der schrille Pfeifton war abgeklungen, aber in regelmäßigen Abständen war ein kurzes Piepen zu hören. Osamu und No.6 stellten sich links und rechts hinter Junichi und sahen über seine Schultern auf das unübersichtliche Gewirr von Zahlen, Zeichen und Buchstaben. Nachdem er es sich eine Weile angesehen hatte, meinte Osamu: "Aha... interessant. Und kann mir das jemand übersetzen?" "Das sind die Codes, die wir aus dem Androiden rausholen", antwortete Junichi, ohne seine Augen von den Monitoren abzuwenden, "Darin stehen unter anderem Erbauer, Entstehungsdatum und die Grundprogrammierungen. Das heißt, wir können damit höchstwahrscheinlich raus finden, woher er kam und was er in der Murai 7 tun sollte." Junichi sprach sehr schnell, fast so schnell wie er tippte. "Aha, und was weißt du bis jetzt?" fragte Osamu und zog an seiner Zigarette. "Noch gar nichts genaues, " sagte Junichi, "Ich hab keine Zeit das alles zu lesen, sonst könnte was verloren gehen. Muss erst mal alles gespeichert werden, dann enkodiert und modifiziert und dann kann ich anfangen das zu lesen." Noch eine Weile standen No.6 und Osamu hinter Junichi, während dieser weiter arbeitete. Dann seufzte Osamu und drehte sich um. "Na ja, sagt mir Bescheid, wenn ihr fertig seid, ich zocke CyMoto 5000, " meinte Osamu und verließ das Zimmer. "CyMoto? Warte, Osamu, ich komm mit!" rief No.6 und folgte dem Werwolf. Er grinste. "Ich wusste ganz genau, dass man dich so ködern kann." Xian ließ Tatsuya plötzlich los. "Ich muss gehen, " sagte sie schnell, "Seit dem Anschlag auf die Murai 7 darf ich nicht mehr so lange raus." "Kann ich verstehen, " meinte Tatsuya, "aber ein bisschen länger hast du doch noch Zeit für mich, oder?" Xian schüttelte energisch den Kopf und sah den Scharfschützen dann mit traurigen Augen an. "Leider nicht, " murmelte sie betrübt, "Ich muss zurück. Tut mir Leid." Dann küsste sie Tatsuya rasch auf die Lippen und lief davon. "Wir können uns morgen wieder hier treffen", rief Xian, bevor Tatsuya sie aus den Augen verlor. Dieser blickte ihr noch nach, als sie nicht mehr zu sehen war. Xian lebend wieder gesehen zu haben war wie ein wundervoller Traum gewesen, fast zu schön um wahr zu sein. Und doch fühlte sich Tatsuya unsicher. "Das macht irgendwie gar keinen Spaß, " meinte No. 6 und lehnte sich auf Junichis Bett zurück. Osamu saß neben ihr auf dem Boden und sah sie an. "Wir können ja auch was spielen, wo du nicht immer gewinnst", meinte er, "Ich glaub, auf Dauer macht das so keinem von uns beiden mehr Spaß." "Aber CyMoto ist so toll!" entgegnete No. 6 mit beleidigtem Unterton in der Stimme. "Eben hast du doch selbst... ach, was soll's? Noch 'ne Runde?" fragte Osamu. No.6 setzte sich wieder aufrecht hin, bereit ein weiteres Mal gegen Osamu zu gewinnen, doch genau in diesem Moment kam Junichi in das Zimmer. Ein freudiges Strahlen war in seinen Augen. "Ich hab's!" rief er begeistert, "Ich hab alles gelesen, was es zu lesen gab!" "Nett," meinte Osamu, "Und was wissen wir jetzt?" Junichi nahm seinen Schreibtischstuhl, drehte die Sitzfläche zu sich und setzte sich verkehrt herum darauf. "Also, " begann er, "Die Jungs wurden von jemandem gebaut, der echt Ahnung hatte. Sein Name ist Dr. Yahagi Akira. Wo der ungefähr ist, als zumindest wo der Junge, den's zerlegt hat herkam, weiß ich jetzt auch! Aber was wohl grad interessanter ist, ist wohl, was der da wollt. Nun, auch das kann ich auch sagen..." "Na, dann lass mal hören Juni!" hörten sie Plötzlich Tatsuyas Stimme hinter sich. Der Scharfschütze stand hinter ihm in der Tür, an den Türrahmen gelehnt. Junichi zögerte, bevor er fort fuhr: "Nun... es war eigentlich nur eine Erkundigungsfahrt. Anscheint haben sie damit gerechnet, dass wir früher oder später eingreifen. Es klingt so, als wäre dies schon die zweite Phase irgendeines Planes... wahrscheinlich eines Planes zu Ergreifung der Macht über NeoTokyo... Anscheint haben wir es mit irgendeinem machtgeilen Irren zu tun. Aber das interessanteste ist..." Junichi stoppte, sah kurz zu Tatsuya und sagte dann mit leiser Stimmer: "Ich habe auch etwas über Lin Xian gelesen." "Idiot! Ist ihnen klar, wie sehr sie das Projekt gefährdet haben?" "Es war von Anfang an ein Risiko, das wir eingegangen sind." "Aber sie... sie... Yahagi, das was sie getan haben war unverantwortlich! Der verlorene Soldat wird sie direkt zu uns führen!" "Sie unterschätzen mich, Akamatsu! Schließlich weiß ich, was ich tue!" "Nein, das wissen sie nicht! Sie sind nicht in der Lage ihre Fähigkeiten richtig einzusetzen. Wissen sie überhaupt, worum es mir geht? Verstehen sie den nicht, wie wichtig diese Aktion für NeoTokyo ist?" "Natürlich verstehe ich, was auf dem Spiel steht. Ich erkenne durchaus, wie viel ihnen an dieser Aktion liegt." "Mir? Yahagi, ich tue das nicht für mich! Ich tue es für NeoTokyo! Für diese Stadt, die im jetzigen Zustand dem Untergang geweiht ist! Sehen sie es nicht? Die Straßen NeoTokyos sind schmutzig. Gewalt, Korruption, Verbrechen soweit das Auge reicht. Ich wurde Polizist um dies zu ändern, doch auch dort ist die Situation nicht anders!" "Und das haben sie sich zu nutzen gemacht." "Natürlich, man muss Feuer mit Feuer bekämpfen. Und die Brandstifter müssen ihm giftigen Qualm ersticken. Kuramoto und Präsident Miyazaki sind schwach. Sie haben sich längst in dieses Gefüge hineinbegeben... versuchen nicht mehr es zu ändern. Sehen sie sich die KON an... die letzte Hoffnung der Polizei sind Gesetzlose, Straßenkämpfer, Zu Tode Verurteilte. NeoTokyo kann so nicht besser werden. Ich bin kein Neoist... ich bin nicht gegen die Technisierung, nicht gegen Faunoiden und nicht einmal ernsthaft gegen Werwölfe... Aber in einem Punkt muss ich den Neoisten Recht geben: Man muss die Straßen reinigen. Straßenkämpfer, Illegale... dieser ganze Abschaum der Gesellschaft... sie müssen fort. Und wenn der Polizeichef und der Präsident nicht schaffen, dann braucht diese Stadt einen neuen Herrscher." "Sie." "Ja, denn ich weiß, was diese Stadt braucht. Nun, die KON sind wahrscheinlich schon auf dem Weg hierher. Na ja, dann soll es wohl so sein! Zumindest wissen wir davon. Es wird Zeit, die Bluthunde zu füttern. Yahagi, sie müssen alles vorbereiten." "Wie sie meinen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)