Double Dash! von Venka (Chaos auf der Rennstrecke...) ================================================================================ Kapitel 7: Von Beyblades, Karts und Karten... --------------------------------------------- Zur Abwechslung gehts mal wieder bei Double Dash weiter! Ich wünsch euch viel Spaß! --------------------------------------- 07 - Von Beyblades, Karts und Karten... So waren es am nächsten Morgen schon sechs, die sich nach dem Frühstück in die Garagen für die Double-Dash-Rennwagen begaben, wo sie von Daisy dann auch schon zur Trainingsstrecke geschickt wurden. Yoshi und Mario hatten bereits ihre alten Einsitzer-Karts für Max und Kai auf den >Mario Raceway< gebracht, auf dem heute das Sonderfahrtraining stattfinden sollte. Auch der Rot-Feuer befand sich bereits an Ort und Stelle. Diddy stand daneben und schien nur auf Marik zu warten Als Yoshi erfuhr, dass nun auch Yugi, Jonny und Serenity das Dashen versuchen wollten, erschienen auf seinen kurzen Aufruf Mario mit dem Grün-Feuer und Waluigi mit seinem Racer auf der Strecke sowie auch Koopa, der Yoshi sein eigenes Auto brachte. So stellte sich Serenity hinter Yoshi, Yugi hinter Mario und Jonny sollte sich von Waluigi zeigen lassen, wie es funktionierte. "Passt auf, die Strecke ist sehr kurvenreich und Hindernisse gibt es auch mehr als genug!" warnte Yoshi noch einmal. "Das kriegen wir schon hin!" gab Kai zurück und ließ sein Kart dann langsam anfahren. Max und Marik folgten, während sich die drei Totalanfänger erst einmal erklären lassen musste, wie man sich auf diesem Kart überhaupt hielt und welche Aufgabe dem Beifahrer in den Kurven zuteil wurden. Yugi stieß einen Stoßseufzer der Verzweiflung aus. "Auf was hab ich mich da nur eingelassen...?" Zur selben Zeit hatten sich die verbliebenen Jugendlichen an einem See versammelt, der sich ganz in der Nähe des Mario Raceway befand. Angestachelt von Kaiba auf der einen und Tala auf der anderen Seite, hatten sie sich schnell in eine Grundsatzdiskussion Blader gegen Duellanten verwickelt. Nur Duke hielt es für unnötig, sich an dieser Diskussion zu beteiligen, da er weder Duellant noch Blader war. Er saß mit Ray etwas abseits und versuchte gerade, dem Chinesen Dungeon-Dice-Monsters beizubringen. Für die Probleme von Bladern und Duellanten schienen beide taub zu sein, ebenso wie auch der Schwarze Magier und das Schwarze Magiermädchen, die das Dungeon-Dice-Spiel ungeheuer faszinierend fanden und, noch von den Streitenden vollkommen unbemerkt, der Lehrstunde für Ray zusahen. Jedenfalls hätte die Diskussion wohl noch eine Weile angedauert, wären da nicht plötzlich und aus heiterem Himmel zwei Go-Karts über einen Hügel geschossen gekommen und mit einem gewaltigen Platscher im See verschwunden. Sofort wandten sich die Blicke aller Anwesenden zum See, wo Rennschiedsrichter Lakitu plus ein Gehilfe auf Wolken sitzend und mit großen Angeln bewaffnet gerade die beiden Karts aus dem Wasser fischten. Prustend tauchten auch die beiden Unglücksfahrer wieder auf. Triefend vor Nässe erreichten sie das Ufer, wo sie von den verwirrten Blicken ihrer Freunde empfangen wurden. "Was guckt ihr so? Noch nie einen nassen Beyblader gesehen?" lachte Max und wischte sich eine seiner blonden Strähnen aus dem Gesicht. "Wohl nicht..." meinte Kai, als Max auf seine Frage keine Antwort sondern nur verwirrte Blicke bekam. "Wir bringen die Autos zurück auf die Bahn!" rief Lakitu ihm zu. Kai hielt sich die Hand vor die Augen, damit er den Schiedsrichter gegen die helle Sonne sehen konnte. "Wir kommen gleich nach! Stellt sie am besten hinter diese Teufelskurve!" antwortete er. "Ja, am besten ganz weit dahinter..." fügte Max hinzu. Lakitu lachte. "In der nächsten Runde müsst ihr da eh wieder vorbei! Vielleicht nehmt ihr sie das nächste Mal etwas enger!" "Wir versuchen es. - Komm Max, gehen wir. Die Kurve muss doch zu knacken sein..." Zustimmend nickte der Blonde und wollte Kai gerade nachlaufen, als Ishizu Kai in den Weg trat und den jungen Russen durchdringend ansah. "Ihr könntet euch bei diesem Sport ernsthaft weh tun." sagte sie. Kai zuckte mit den Schultern. "Bisher ist uns noch nichts passiert." gab er zurück. "Bisher... - Aber euer Absturz eben sah echt gefährlich aus..." Max grinste die Ägypterin an. "Erstens: Es war nicht gefährlich, es war Wasser. Zweitens: Bevor du uns aufhalten willst, kümmere dich lieber um deinen Bruder, der fährt da oben auf dem Raceway ebenfalls ein Go-Kart. Und Drittens: Lass gehen Kai, ich will weitermachen." Kai nickte zustimmend und ging dann an Ishizu vorbei. Den Blick, den sie ihm noch zuwarf, ignorierte er. Max folgte Kai sozusagen direkt auf dem Fuß. Ishizu blickte beiden nach und wiegte bedenklich mit dem Kopf. Dann schnippte sie kurz mit dem Finger und ein lautes Rauschen in der Luft kündigte die Ankunft eines gigantischen Flugwesens an. Leicht das sich seit kurzem in ihrem Deck befindende ägyptische Göttermonster >Slifer, der Himmelsdrache< neben ihr auf der Wiese. Leise knurrend senkte das mächtige Wesen seinen Kopf und sah Ishizu durchdringend an. "Bring mich zu Marik... - Ich will sehen, ob Max die Wahrheit sagte..." flüsterte die Ägypterin und glitt auf den Rücken des Drachen, der sofort abhob und in Richtung der Rennstrecke davonflog. Verdattert blickten die anderen Slifer hinterher. "Ist das Vieh groß..." brachte Bryan grade noch so hervor. "Und ich hab sie gestern Abend für Ballaballa erklärt, als sie mir sagte, dass ihr liebstes Kartenmonster hier auf der Insel lebendig geworden wäre..." murmelte Mariah. "Das ist leider die Realität..." knurrte Kaiba und bedachte Duke, der ihn unvermindert angrinste, mit einem bösen Blick. "Was kann ich denn dafür, dass mir dieser Magier einen deiner Drachen zugeschanzt hat, weil ich ja kein eigenes Deck habe?" "Du hast einen von Kaibas Drachen?" fragte Bakura. Duke grinste breit. "Einen Weißen." gab er zurück. "Kamek begründete es damit..." begann Kaiba knurrend. "Wer mehrere Monster von einer Sorte hat, kann eins dieser Monster wohl an einen abgeben, der kein eigenes Deck hat. - Nur wurde ich nicht gefragt und das sind immerhin meine Weißen!" "Serenity hat doch auch kein eigenes Deck, was ist dann mit ihr?" überlegte Joey. "Bist du blind, Wheeler?" fuhr ihn Kaiba an und deutete unmissverständlich auf die immer noch bei Duke und Ray stehenden Magiere. "Sie hat Yugis Magiermädchen bekommen!" Joey lachte und man konnte deutlich sehen, wie er sich mit seiner Schwester freute. "Oh super, das hat sie sicher gefreut." "Es gibt Leute, die sind so einfach glücklich zu machen..." seufzte Kaiba. Dann jedoch wurde er wieder ernst und wandte sich an Tala. "Ich kann bloß hoffen, dass dieser Magier nicht auf die Idee gekommen ist, euch auch welche von unseren Kartenmonstern zu geben!" Der Rothaarige gab einen abfälligen Ton von sich. "WIR haben unsere Bit-Beasts!" gab er zurück. "Wir brauchen eure komischen Kartenmonster nicht!" Damit drehte er sich um und stapfte über die Wiese davon. Bryan sprang auf und lief seinem Teamchef hinterher. "Tala! Warte mal!" Knurrend drehte sich der Gerufene wieder um. "Was ist denn?" "Ich finde... - Ich finde es ist keine gute Idee, was du hier machst..." "Wie bitte?" "Ich meine, wir sitzen alle in einem Boot und haben alle das gleiche Problem. Warum versuchen wir nicht mal, miteinander klar zu kommen? Wenigstens für die Zeit, in der wir hier zusammen auf dieser Insel festsitzen." "Sag mal was hat dich denn geritten?" fuhr Tala den Jungen an. "Äh..." "Nächstens verlangst du noch von mir, ich soll mit Kai Frieden schließen, oder was?" "Das hab ich nicht gesagt..." "Aber GEDACHT hast du es!!!" "Das beweis mir mal." "Weißt du was ich glaube Bryan?" "Nein..." "Das Klima hier bekommt dir nicht, diese ganze verdammte Insel hat dir mit ihrem Harmoniequatsch das Gehirn vernebelt!!!" "Hör auf mich anzubrüllen, du bist hier nicht in der Abtei!" entgegnete Bryan scharf. "Stell dir vor, die brauch ich dazu gar nicht!" gab Tala hochmütig zurück und beobachtete mit stiller Freude, dass Bryan schon zum Zuschlagen ausgeholt hatte. "Komm schon! Tu es! Oder bist du dazu etwa zu feige?" zischte der Rothaarige. Bryan schüttelte den Kopf und ließ die Hand sinken. "Wenn ich jetzt zuschlagen würde nur weil etwas nicht nach meinem Kopf geht, dann wäre ich nicht besser als Boris..." Damit drehte er sich um und ging, die ihm zugeworfenen Blicke ignorierend, an den anderen vorbei in die Richtung, in die vorher schon Kai und Max verschwunden waren. Den vollkommen perplexen Tala ließ er einfach auf der Wiese stehen. Der Rothaarige zischte abfällig durch die Zähne, während er Bryan hinterher sah. "Was bildet der Kerl sich eigentlich ein?" knurrte er. "Der denkt wohl nur weil Boris nicht da ist, kann er sich hier alles erlauben oder was?" "Denkt er offenbar, ja..." wandte sich Joey an den Russen, erntete dafür aber nur einen bitterbösen Blick und ein verächtliches Schnauben. "Na du bist ja seltsam drauf... - Werd mal ein bisschen lockerer, Alter." "Ich geb dir einen guten Tip, Joey Wheeler... - Reiz mich nicht noch mehr, das gibt ein ganz böses Unglück!" Joey verzog das Gesicht. "Na toll! Noch einer wie Kaiba... - Mann, ich frage mich, warum ausgerechnet ich mit dir das Zimmer teilen muss!" "Das kann ich dir leider auch nicht sagen... - Aber mir wär's auch lieber, wenn es anders wäre..." entgegnete Tala kalt. "Sehr freundlich, danke..." knurrte Joey. "Warum suchst du dir nicht was, an dem du dich abreagieren kannst?" "Warum suchen, es steht doch direkt vor mir!" knurrte der Russe und ballte die Hand zur Faust. "Wie du willst..." "Halt! Halt! - Frieden, OK ihr zwei?" ging Bakura dazwischen und lächelte die beiden Kontrahenten bittend an. "Warum sollte ich auf dich hören, wenn ich ihm jetzt einfach eine reindonnern könnte, erklärst du mir das mal bitte?" wollte Tala mit gefährlich verengten Augen wissen. Sofort nach dieser Äußerung verschwand das freundliche Lächeln von Bakuras Gesicht, sein Blick verdunkelte sich extrem, seine Haare richteten sich auf, standen wie elektrisiert von seinem Kopf ab und der Ring, den er um den Hals trug, glitzerte und schillerte wie im Sonnenlicht und das obwohl Bakura mit dem Rücken zur Sonne stand. "Weil ich dich sonst zu einem kleinen Ausflug in eine Welt einlade, die du noch nie zuvor gesehen hast und wo du garantiert das letzte Bisschen von deinem Verstand verlieren wirst..." Tala fror plötzlich und wusste nicht warum. Derjenige vor ihm kam ihm auf einmal nicht mehr wie der junge und unbeschwerte Bakura vor; da war etwas anderes und genau das machte Tala Angst obwohl er nicht wusste, wieso. Dazu kam noch, dass sich Joey urplötzlich zurückgezogen hatte und mucksmäuschen still geworden war. "Ist... - Ist OK..." stotterte Tala und verfluchte sich innerlich, dass er seinem Gegenüber seine Angst deutlich zeigte. Bakura jedoch schien dieses kleine Zeichen vollkommen zu reichen, seine Erscheinung normalisierte sich wieder und er klopfte Tala freundschaftlich auf die Schulter. "Na siehst du... - Geht doch!" meinte er zufrieden, drehte sich um und ging zu Duke hinüber, der ebenfalls den Atem angehalten hatte und jetzt sichtbar ausatmete. "Oh, ihr spielt Dugeon-Dice! Kann ich zusehen?" wollte Bakura wissen und ließ sich dann, ohne die Antwort abzuwarten, auf die Wiese neben Magier und Magiermädchen fallen. "Sicher..." murmelte Ray, der noch nicht ganz mitbekommen hatte, was da gerade vor sich gegangen war. Bakura bemerkte dies und zwinkerte dem Chinesen zu. "Mein Yami mag keine Streitereien, bei denen es um belanglose Dinge geht." sagte er entschuldigend. "Dein was?" fragte Ray. "Ich erklär's dir später." gab Bakura zurück. "Spielt erst mal weiter, ich bin gespannt, wer gewinnt." ------------- Ich weiß ja auch, das Slifer nicht Ishizu gehört aber in dieser FF geht eh alles durcheinander, da macht es nichts, wenn der große rote Götterdrache mal auf die Kommandos der Ägypterin hört. Also dann bis nächstes Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)