Es schien die Sonne über Seattle von HorusDraconis (Wetworkauftrag mit unerwarteten Folgen) ================================================================================ Kapitel 5: Go on Run! --------------------- Kapitel 5: Go on Run! Nach längerer Diskussion, welche mit Feuerkraft beider Seiten ein wenig aufgelockert wurde. Einigte man sich darauf, dass Phantom und Shadow zwar ihr Gas behalten dürften, aber es unter keinen Umständen auf dem Run einsetzen sollten. Grummelnd hatten die beiden Adepten nachgegeben, nachdem Cham ihr Gewehr hervorgeholt hatte und damit ,unauffällig' in ihre Richtung gewedelt hatte. Normalerweise wusste Phantom, dass er die Frau ausschalten konnte, ohne das sie die Gelegenheit bekommen würde auch nur einen Schuss abzufeuern. Nur wenn diese Magieadeptin darauf vorbereitet war, hatte er so seine Bedenken. Ein kurzer Blick zu seinem Bruder bestätigte, dass er das Gleiche dachte. Also gingen sie auf die Bedingungen ein. Auch Cham hatte noch ein Ass im Ärmel: Die anderen Staunten nicht schlecht, als sie grinsend einen ganzen Haufen von Patches, Mikrospritzen, Pillen und zwei kleine Döschen auf den Tisch legte. "Ist es das was ich denke?" fragte Burning vorsichtig. "Na toll! Ihr verbietet uns, andere umzulegen, aber so wies aussieht haben einige keine Hemmungen sich selbst umzubringen." Gab Shadow grummelnd von seinem Platz aus von sich und biss herzhaft in ein Bananen- Bacon- Sandwich, dass er irgendwo aus seiner Tasche gezogen hatte. Phantom sagte nichts, sondern nahm eine der Spritzen, die kleiner waren als sein kleiner Finger und musterte sie: Eine einfache Plastikröhre mit einer feinen Nadel und halb gefüllt mit einer hellblauen Flüssigkeit. "Was ist das?" fragte er in Richtung Cham. Diese antwortete bereitwillig. "Das was du da in der Hand hast, ist ,Elvenlight' es verleiht einem Menschen für einige Zeit die Fähigkeit wie ein Elf im Dunkeln zu sehen." Dann zeigte sie auf eine Spritze mit einer rötlichen Flüssigkeit. "Das ist ,Kamikaze'. Davon solltet ihr nur nehmen, wenns hart auf hart kommt. Ich denke ihr hattet alle schon mal damit zu tun?" Fragte sie in die Runde, worauf ein einstimmiges Nicken folgte. Doch ein wenig überrascht sprach sie weiter und widmete sich dem Pillenhaufen. "Das ist ,Sayonara Nightfall' eine Droge, die Paraneua hervorruft, aber auch wacher und schneller macht." Sie hielt eine weise Pille mit den eingestanzten Buchstaben ,SN' hoch und erzählte weiter: "und das ist ,Durchbruch' eine Droge die einen Glauben lässt, man wäre stärker als ein Behmoth*, allerdings sind die Nebenwirkungen verheerender als ihr Nutzen." Erklärte sie nachdem sie eine Pille mit leichtem Braunton gezeigt hatte. "dagegen ist ,Bandit' besser. Hat fast die gleiche Wirkung nur wesendlich weniger Nebenwirkungen." Eine blaue Pille wurde gezeigt. "und hier haben wir ,Gepard' ein nettes, reflexverbesserndes Präparat ohne bekannte Nebenwirkungen." Diese Pille war länglich und hatte ein aufwendiges Muster aus Braun- und Gelbtönen. Draco konnte sich denken, woher diese Pille ihren Namen hatte. Immer noch von der Drogenflut aus Chams Ausrüstung überrascht, zeigte er auf eine der Dosen und fragte: "Was ist da drin?" Grinsend öffnete Cham die Dose und zeigte den Inhalt: Ein silberweißes Pulver. "Was ist das?" wollte nun Burning wissen. Die anderen sahen Cham an und warteten. Keiner wusste was das war. "Das ist Angel Dust" antwortete sie immer noch grinsend. "und du hast das Zeug genommen, oder warum grinst du so dämlich?" blaffte Burning sie plötzlich an. Cham schreckte zurück "Hey, immer mit der Ruhe! Wenn ich was davon genommen hätte, würde ich nicht grinsen sondern wie ein Berserker durch die Gegend rennen." Erklärte sie hastig. "Diese Droge verändert die Wahrnehmung und schaltet den Schmerz aus. Außerdem kann man diese Droge hervorragend dazu verwenden, den Willen eines Menschen zu brechen, denn in höheren Dosen eingenommen kann man den armen Teufeln alles erzählen und die glauben einen dann." "Also eine Wahrheitsdroge, die sich gleichzeitig als Berserkerdroge einen Nahmen gemacht hat?" Fragte Draco nach. "so kann man das auch sehen." Antwortete ihm Cham. "und was passiert, wenn man sich in der Dosis vertut?" warf nun Shadow ein, der die meiste Zeit geschwiegen hatte. Cham sah ihn an und antwortete: "Dann brauchst du entweder ein extra festes Zusatzseil oder einen Eimer schnellbindenden Beton um die Leiche los zu werden." "Na toll! Teil halt auf, wer welche deiner netten ,Bonbons' bekommt und wir kommen zu wichtigeren Sachen." Meldete sich endlich Phantom zu Wort. Cham blickte ihn beleidigt an, teilte aber ohne weitere Erklärungen die Pillen, Patches und Mikrospritzen in fünf ungefähr gleichgroße Haufen. Dann schob sie jedem einen Haufen zu und spielte beleidigte Leberwurst. Die Ausrüstung wurde instand gesetzt, überprüft, gereinigt und wenn nötig ausgebessert. Die Funksender und Mini Komunikator wurden eingestellt und Boosterpacks zur längeren und weitern Funkleistung angebracht. Cham verteilte noch einige Wanzen und Minicams, zur besseren Übersicht. Wobei sie immer noch beleidigt aussah. Das Wohnzimmer sah aus wie ein Waffenladen oder der Unterschlupf einer Terroristeneinheit. Mitten in den Vorbereitungen klingelte es an der Tür. Innerhalb von Sekunden hatte jeder der Runner eine Waffe in der Hand und zielte, ohne genau zu wissen warum, auf die Eingangstür. Panisch sahen sich aller an. Jeder war in voller Ausrüstung und es würde keinen guten Eindruck machen, in diesem Wohnviertel mit diesen Klamotten, an die Tür zu gehen. Ohne weiter darüber nachzudenken schmiss Draco den Helm in die Ecke, riss sich praktisch die Tarnkleidung vom Leib, was ihm einen skeptischen Blick der anderen einbrachte, und ging nur in Hose und T-Shirt bekleidet an die Tür. Kurz nachdem es zum zweiten Mal geklingelt hatte, sah er, mit Hilfe eines Spiegels, durch den Türspion und öffnete dann, mit einem Stirnrunzeln, die Tür. Die rechte Hand, in der sich eine schallgedämpfte Uzi III befand, hinter der halb geöffneten Tür versteckt. Eine ältere Frau mit Pferdegesicht und einem breitem Lächeln stand davor. Draco identifizierte das Lächeln sofort als falsch und fragte deshalb etwas unterkühlt: "Wer sind sie?" sein abweisender Blick schien sie nicht zu beeindrucken und sie sagte daher nur freundlich. "Ich bin die Nachbarin aus Nr. 4 und ich und mein Mann haben uns gefragt, warum sie schon fast einen Monat hier sind und noch kein Klingelschild oder einen Briefkasten angebracht haben." Draco stutze, daran hatte keiner gedacht. "Äähm...wissen sie...dass ist so..." stammelte er, fieberhaft nach einer Antwort suchend. Die Frau lächelte noch breiter und fragte. "Sind deine Eltern da?" Da kam ihm ein Einfall. "Ja die sind da aber wir haben Besuch aus dem Ausland und daher haben..." "er kam nicht dazu zuende zu sprechen, denn die Frau ging an ihm vorbei, stieß ihn beinah zur Seite und ging in Richtung Wohnzimmer mit den Worten:" Oh, wie schön ich wollte schon immer ein paar Ausländer in der Nachbarschaft haben." Draco schloss lautlos die Tür und legte mit der stummelnasigen Maschinenpistole an. Sie würde nicht mehr lebend rauskommen, nachdem sie sehen würde, was sich im Wohnzimmer befand. Ein roter Punkt erschien auf dem Hinterkopf der Frau. "Oh, was für ein schönes Wohnzimmer!" hörte er die Frau zwitschern. Draco zögert fragte es sich. Der rote Punkt wanderte von Hinterkopf in den Nacken der Frau. Dann hörte er eindeutig Burnings Stimme im schönstem Oxford-Englisch "Oh guten Abend meine Dame. Was verschafft uns die Ehre ihres späten Besuches?" dann hörte er die Stimmen von Phantom und Shadow, die irgendwas, sehr freundlich klingend, auf japanisch erzählten. Das was er verstand ging in Richtung "Gedärme rausreißen und in den Hals der störenden Schlampe scheißen" und noch weiterer Obszönitäten. Draco ließ den Punkt wieder auf den Hinterkopf wandern und hoffte das die Frau kein Japanisch verstand. Aber er hörte nur Burnings Lachen und seine Stimme die freundlicherweise ,übersetzte' "Mr. Kamikaze-san hat Mr. Harakiri-san gerade erzählt, dass er den Schnitt ihres Kleides mag und ihrer Frisur interessant findet." Er sah noch das die Frau sich verlegen an den Hinterkopf griff, bevor er die Hände vor das Gesicht schlug. Dachte er. Der rote Punkt verließ nun entgültig den Kopf der Frau und schlingerte verloren die Wand entlang bis er schließlich erlosch. Draco nahm die Finger vom Abzug und versteckte die Waffe unter einigen Zeitungen, die auf der Treppe lagen. Dann trat er zögernd vor und sah ins Wohnzimmer. Das Zimmer sah total verändert aus. Nicht eine einzige Waffe lag herum, kein Munitionsclip stand auf dem Tisch nirgendwo fand man auch nur eine einzige Patrone. Stattdessen hingen Bilder an den Wänden und Blumen und andere Zierpflanzen verschönerten den Raum. Es sah aufgeräumt und sauber auf. Er ließ den Blick schweifen, so weit es die Frau erlaubte, die immer noch im Türrahmen stand. Da viel ihm auf, dass Cham sehr konzentriert aussah und noch kein Wort gesprochen hatte. dachte er dann trat er hinter der Frau hervor und sprach sie an. "Entschuldigen sie aber die Herren haben geschäftliches zu erledigen, würden sie bitte so freundlich sein und das Haus verlassen? Ich habe sie nicht herein gebeten." Die Frau sah ihn an als wäre er eine Küchenschabe die man zertreten müsse. Er hielt dem Blick stand und erwiderte ihn. Die Frau konnte seinem Blick nicht lange standhalten und wand sich ab. Kalt grinsend wies er sie zur Tür. "Einen schönen Tag noch Frau Nachbarin" damit warf er die Tür zu und beobachtete durch ein kleines seitlich gelegenes Fenster wie sie wütend das Grundstück verließ. Als er wieder ins Wohnzimmer kam, sah es dort genauso aus wie vor dem überraschenden Auftritt der Nachbarin. dachte er noch. Cham sah etwas erschöpft aus, denn die optischen Veränderung des Raumes zehrte an ihren Kräften. Burning bot ihr etwas von seinem kostbaren Kaffee an und sie nahm ihn dankend an. "Improvisieren ist nicht meine Stärke." Kam es müde von Cham. Burning gab aber ein "soo schlecht hast du gar nicht reagiert. Wir habe uns eine weitere Leiche im Keller erspart." von sich und grinste sie dabei an. Phantom nickte bestätigend und Shadow biss grinsend von seinem Sandwich mit undefinierbarem Belag ab. Draco ging kurz in den Flur und kam dann mit lässig über die Schulter gelegter Uzi III wieder zurück. "Wir sollten verschwinden, wenn uns die Nachbarn schon auf die Pelle rücken, dann könnte es bald Probleme mit den Bullen geben." "Gut, da wir so gut wie fertig sind, geht's morgen Abend los." Erklärte Burning einfach den anderen. Cham reagierte zwar etwas irritiert über die plötzliche Befehlsübernahme, aber da der Magier von allen im Team respektiert wurde, nickte sie. Draco grinste, das war ganz in seinem Sinne: Endlich gibts Aktion. Am nächsten Morgen brachen sie früh auf. Das Haus wurde geräumt, alle Spuren verwischt und für den Fall das etwas vergessen wurde, wurde eine ein-Kilo-C12-Ladung im Keller angebracht, die das Haus in 24 Stunden in einen Trümmerhaufen verwandeln sollte. Draco fuhr bei Cham im Wagen mit und studierte die Armaturen. Er kam sich vor wie in einem Flugzeugcockpit mit einem normalen Auto hatte Chams Schlachtkreuzer kaum noch etwas gemeinsam. Inveroseal- System für mehrere Stunden, ein externes Feuerleitsystem für synchronisierte Maschinengewehre Turbo-Lachgaseinspritzung in einem verdammten europäischen Wagen! Cham die seinen schweifenden Blick über die Kontrollen bemerkte, grinste und trat noch mehr aufs Gas, was den Wagen auf gut 190 Meilen pro Stunde hochtrieb. Draco fühlte sich gar nicht mehr so wohl und befürchtete, das der Wagen abheben oder, noch schlimmer, irgendwo kollidieren würde. Seine Sorge war unbegründet, denn Cham erreichte mit ihm als erste das Hotel,, in dem Sie Unterschlupf finden würden. Etwas grün im Gesicht wünschte er sich im ersten Moment eine Kotztüte. Sein Gleichgewichtssinn gewöhnte sich aber schnell wieder an festen Boden und die Übelkeit lies nach. Sie checkten ohne Probleme in das 5-Sterne-Hotel ein und ließen sich von einem Pagen ihre Ausrüstungsgegenstände und Taschen aufs Zimmer bringen. Alles natürlich gut verpackt und die heiklen Gegenstände magisch, gegen allzu Neugierige, gesichert. Etwa 15 Min. später trafen die anderen ein und checkten ebenfalls ein. Jeder war anders verkleidet. Burning als Unternehmer im teuren Anzug und Schnauzer, mit gefärbten Haaren und Brille. Die beiden Asiaten Shadow und Phantom hatten ihre übliche Verkleidung als reiche Japanische Touristen mit Fotoapparat kurzen Klamotten und Sonnenbrillen angelegt und gingen ganz darin auf, alles und jeden zu fotografieren und grinsten dabei wie die Irren. Cham und Draco wurden kurzerhand Mutter und Kind, wobei Draco sein junges Aussehen zugute kam. Nur das er mit Cham in einem Zimmer schlafen sollte nervte ihn. Als er fragte, warum er denn kein eigenes Zimmer bekommen würde, grinste sie nur und antwortete nicht. Als sie im Zimmer waren, war Dracos erste Handlung, die Betten auseinander zu schieben und sein Ü-Messer unter das Kopfkissen zu legen. Cham schmunzelte Sie wollte ihn fragen überlegte es sich aber anders und wittmete sich ihren Fokis. Sie wollte sie noch mal überprüfen... "Test! Test!" hörte Draco Burnings Stimme in seinem Ohr. "Hört ihr mich? Bestätigt bitte." Nacheinender bestätigten alle das sie verstanden hatten. "Gut, Frequenz eins und drei sind Standart, zwischen denen wir wechseln wenn einer von uns es fordert, 7 wenn es Probleme gibt oder kein Kontakt zustande kommt und 14 wenn ich euch auffordere eine andere Frequenz einzustellen als 1, 3 oder 7 falls dem Feind eins der Mikros in die Hände fällt und er mithört, wird er hoffentlich erst mal eine andere Frequenz einstellen." Jeder bestätigte die Eingabe der Kanäle. Sie saßen noch in ihren Zimmern und testeten die Funkgeräte. In 10 Minuten würde die Aktion startet. Sie würden runtergehen ins Auto steigen und zur Bank fahren. Ab da war alles minutiös geplant. Alle trugen schwarze, gepanzerte Kleidung. Jeder hatte eine Sturmhaube, Funkgerät und Smart-Brille Draco trug seinen Helm, den er auf Burnings Anweisung hin mit schwarzen Stoff bespannt hatte. Irgendwie übertrieb es der Magier mit dem militärischen Gehabe aber niemand beschwerte sich. Die beste Art zu überleben war Disziplin und gute Planung. Draco und Cham hatten einen Rucksack, weil sie am meisten zu tragen hatten. Cham hatte ihre Zauberspeicher und Fokis bereit gelegt. Sobald sie auf den Gang treten würden, würde sie die Waffen und Rucksäcke magisch tarnen und im Auto bestand ihre Aufgabe darin, die Kleidung in die Uniformen der Wachmannschaft zu verwandeln und die Gesichter der Gruppenmitglieder zu verändern. "Gut, dann geht's los!" hörte Draco und öffnete die Tür Cham folgte ihm. Völlig zeitgleich öffneten sich drei andere Zimmertüren und die Anderen traten heraus. Sofort legte sich ein feiner Nebel um alle und ihre Ausrüstungsgegenstände wurden durchsichtig. Für Leute die nicht wussten das sich dort etwas befand, würden sie unsichtbar sein. Ohne eine Mine zu verziehen gingen alle die Treppe runter in die Eingangshalle des Hotels und zu Chams Wagen, der 'Einsatzwagen' sein würde. Sie stiegen ein und fuhren los. Sie kamen schneller durch den Dichten Verkehr als geplant. Kurz vor der Bank fand Cham einen Parkplatz und ihr Zauber klappte perfekt. Die Bank hatte noch eine halbe Stunde offen und eine halbe Stunde nach Feierabend sollten die echten Wachmänner der Sicherheitsfirma kommen und die Monatseinnamen der Bank abholen. Cham öffnete die erste Sicherheitstür, zog die geklaute und präparierte Karte durch das Kartenlesegerät und die zweite Sicherheitstür zum Pförtnerhäuschen öffnete sich. Der Wachmann an den Monitoren war sichtlich gelangweilt und begrüßte sie mit dem Kommentar:" Ihr seit fast ne Stunde zu früh, könnt ihr euch ausweisen?" Als er Cham alias Nora Heather erkannte lächelte er. "Hallo Nora, wie geht's deinem Freund?" Draco registrierte nebenbei, dass die Beliebtheit der Person namens Nora Heather nach dieser Aktion rapide nachlassen würde. Cham antwortete daraufhin "Dem geht's gut, aber seine Mutter ist krank dachte ich fahr heute die Runde mit Rekordgeschwindigkeit und mach früher Schluss." Der Wachmann musterte die anderen und fragte dann an Cham gewand. "Wer sind die Anderen? Warum kommt ihr zu fünft und nicht zu dritt wie vor geschrieben?" "Draco, dein Einsatz." Bekam er von Burning über Funk mitgeteilt. Das Kehlkopffunkgerät übermittelt, nach außen hin völlig lautlos und nur für den Empfänger hörbar. Draco stellte sich vor den Wachmann und suchte Augenkontakt. Der Wachmann starrte ihn überrascht an und erstarrte dann. "Gib mir den Schlüssel zur Tresortür." forderte er den Wachmann auf. Ohne eine Miene zu verziehen und in Dracos Augen starrend überreichte der Kerl Draco einen Schlüsselbund. "Welcher Schlüssel?" fragte der Junge. "Der mit dem blauen Ring" gab der Wachmann monoton Auskunft. Draco drehte sich um, steckte den Schlüssel in die Tür die zum Keller führte und drehte ihn. Eine Anzeige blinkte und forderte eine Magnetkarte für das in die Tür eingelassene Magschloss. Cham zog ihre Karte durch und die Anzeige wechselte von rot zu grün und die Tür war entgültig offen. "Einfach" murmelte sie grinsend. "Was soll ich mit dem Kerl machen" Fragte Draco und zeigte auf den immer noch starr dastehenden Wachmann "Wie wärs mit Selbstmord?" Fragte Burning ernsthaft. Draco zuckte mit den Schultern, bewegte kurz die Hand und der Wachmann zog seine Dienstwaffe und setzte sie sich an die Schläfe. "Halt!" schrie Cham aufgebracht "Was soll der Dreck? Wir waren uns doch einig, so wenig wie möglich Tote zu hinterlassen" sie wand sich an Draco. "Lass ihn doch alles vergessen, sobald wir hier raus sind." "Das geht auch" sagte Draco grinsend. Wieder bewegte er die Hand und der Wachmann legte die Dienstwaffe weg und setzte sich auf seinen Stuhl. Cham nickte kurz zu Burning, der das ganze mit unbewegter Miene angesehen hatte und dieser nickte zurück. Draco und Phantom blieben oben und meldeten Probleme. Cham ging mit ihrer Safeknacker Ausrüstung nach unten zu den Tresorräumen. Burning und Schadow begleiteten sie, wobei Schadow mit einer schallgedämpften MP voran ging. An der zweiten Sicherheitstür gab es keine Probleme, Phantom benutzte einen weiteren Schlüssel des Wachmannes und Cham benutzte ihre präparierte Karte. Sie gingen den weiss gekachelten, steril wirkenden Gang entlang und schenkten den privaten Tresorräume die sich an beiden Seiten des Ganges befanden keine Beachtung. Ihr Ziel lag hinter der letzten Biegung. Ein Barvermögen von ca. 3 Millionen der einheimischen Währung. Das zumindest sagten Chams letzte Deckingaktionen in die Sicherheitssysteme der Bank. Cham besah sich die Massive Stahltür und sagte nach ein paar Minuten Bedenkzeit: "Gebt mir 15 Minuten, wir liegen gut in der Zeit und ich will gründlich arbeiten." Burning und Shadow nickten und sicherten den Gang. "alles klar bei euch da oben?" fragte Burning "Alles klar bei uns, keine Probleme mit unserem Kumpel" Gab Phantom Auskunft "Der gute Draco hat ihn im Griff." "Gut, gabs Kundschaft?" Wollte Burning nun wissen. Kundschaft der Bank könnte ein Problem darstellen, besonders wenn es sich dabei um reiche Säcke handelte, die unbedingt ihr Vermögen persönlich begutachten wollten, um sich daran aufzugeilen. Zumindest nach Burnings Meinung. "Zwei, vermutlich Mutter und Tochter tragen Durchschnittskleidung und keinen auffälligen Schmuck. Ein Bankangestellter hat das Gebäude verlassen, einer ist auf Toilette und eine kümmert sich um die besagte Kundschaft." Gab Phantom einen Lagebericht, während Draco die Bildschirme beobachte und Angestellte und die letzten Kunden des Abend im Auge behielt. Der Vorteil der Bank lag für die Runner darin, dass man nicht durch die Schalterhalle in den Tresorraum musste, sondern durch den Wachraum am Eingang. Da kam die Verkleidung als Wachen und falsche Gesichter gerade recht. So sahen sie unauffällig aus und hatten trotzdem alles im Blick. Das Telefon klingelte und bei Draco schrillten die Alarmglocken. Er ging ran "Hallo?" "Guten Abend Mr. Trent, es tut mir leid das ich sie störe so kurz vor f..." weiter kam er nicht, denn Draco unterbrach ihn "Entschuldigen sie aber Mr. Trent ist unten mit meiner Kollegin im Tresorraum und holt die Lieferung für diesen Monat." Zeitgleich befahl er dem unglücklichen Wachmann mit einer Handbewegung und einer mentalen Anweisung, sich flach auf den Boden zu legen, damit man ihn nicht mehr sehen konnte. "Na gut, könnten sie dann bitte in die Halle kommen, unsere Kundin denkt ihr Geld wäre hier nicht mehr sicher und ich würde sie gerne vom Gegenteil überzeugen, dass sie hier sind ist ein glücklicher Zufall, denn sie sind bestimmt etwas vitaler als ihr Kollege, der hier heute Dienst schiebt. "Draco, der bei der Hälfte des Gespräches auf Lautsprecher gestellt hatte, sah wie sich Phantoms Gesicht verfinsterte. fluchte Draco im Gedanken. Er überprüfte den Sitz seiner Imaginären Uniform, verstärkte die Illusion durch seinen eigenen Zauber und stand auf. "Ich komme, geben sie mir eine Minute um meine Kollegin zu informieren." Dann legte er auf. Phantom sah Draco an und sagte zu ihm: "geh und überzeug die Leute davon, das diese Bank sicher ist. Du hast fünf Minuten. Ich sage inzwischen den Anderen Bescheid." Draco nickte, er wusste, dass seine Magie die nötige Überzeugungskraft liefern würde, um die Bank als sicher darzustellen, die er und seine Partner gerade ausräumten. Ungewollt musste er grinsen. Mit festem Schritt durchquerte er die Schalterhalle, bis zu dem Angestellten, der einer Frau im mittleren Alter und ihrer Tochter gerade etwas über die Sicherheit dieses Gebäudes erklären wollte. Völlig lautlos schritt er hinter den Mann und sagte: "es ist nicht besonders gut, wenn sie Geheimnisse über die Sicherheit unserer Bank einfachen Kunden erklären" Der Mann zuckte zusammen und fuhr zu Draco herum. "äh ich... w...wollte nur..." stotterte der Mann aber Draco unterbrach ihn mit einer Handbewegung und einem kurzen Blick in die Augen. Dann sah er die Beiden Frauen an. Alle Farbe wich aus seinem Gesicht und er hoffte, das die Illusion diese Tatsache verbergen konnte. Der Grund für seinen Schock war die junge, ca. 15 Jahre alte Tochter der Kundin: Sie war eindeutig magisch aktiv! Der Junge gab sich eine geistige Ohrfeige. sagte er zu sich selbst. Kurz starrte er das Mädchen an, dann sah er die ältere Frau an. "So, sie wollten also etwas über die Sicherheit dieses Gebäude wissen? Wie kann ich ihnen helfen Miss...?" "Granger..." half ihm die Frau aus "Meine Mutter wollte die Bank wechseln und das gesamte Geld abheben. Aber laut dieses netten Herren hier wäre das nicht möglich, so viel Geld auf einmal abzuheben." Schaltete sich unerwarteter Weise das Mädchen ein. "Warum wollen sie denn die Bank wechseln?" Fragte Draco mit mäßig interessierter Stimme. Die ältere Frau antwortete. "Meine Tochter sagte, dass unser Geld in einer anderen Bank sicherer wäre, deshalb wollten wir unser Geld abholen und es bei der anderen Bank vorbei bringen." Dracos Interesse stieg dachte er und wiederholte es laut. Darauf hin antwortete die Tochter "Das können wir ihnen leider nicht sagen, nur das die Sicherheit auf einem ganz anderen Level ist als der Standart normaler Banken." "Ah ja, vielleicht ist da Mag..." Weiter kam Draco nicht denn ein Schrei in seinem Ohr ließ ihn zur Eingangstür herumfahren. "Feindkontakt! Der Kerl hat mich angeschossen!" In der Tür standen drei Kerle. Alle drei in schwarzer Lederkleidung und Sturmhauben. Einer war mit einer Schnellfeuerwaffe ausgerüstet, der zweite trug zwei Pistolen, die er in angeberischer Pose nach oben angewinkelt hatte und immer mal wieder kreisen lies, der dritte hatte eine schallgedämpfte Waffe, die Draco sofort als AUG-CSL erkannte. Ein verdammtes Sturmgewehr! Der dritte Typ hatte die Waffe auf das Sicherheitsglas des Wachhauses gelegt und abgedrückt. Er schien etwas zu suchen, denn das Glas wurde bei Bruch undurchsichtig und der Kerl wusste anscheinend, dass er nicht richtig getroffen hatte. "Warum geht der Alarm nicht los?" quäkte der Bankangestellte los. Draco wusste warum: Er selbst hatte den Gebäude internen Alarm auf allen Sicherheitsebenen abgestellt, mit der Diskette, die er von Cham bekommen hatte, um nichts dem Zufall zu überlassen. Jetzt hatte sie ihre eigene Selbstsicherheit eingeholt. "Scheiße, dabei lief alles so glatt." zischte Draco wütend Er griff ans Ohr um das Funkgerät zu aktivieren. "Wie werden von außen angegriffen, keine Bullen, wie weit seit ihr?" Statisches Rauschen war die Antwort. Auch ein Frequenz Wechsel brachte nichts. "Fuck" fluchte Draco und zog seine Waffe. Die Frau stieß einen erschreckten Laut aus während der Bankangestellte versuchte die Polizei zu rufen. Draco wusste, dass das Telefon immer ,Besetzt' anzeigen würde. Das Mädchen allerdings, zog einen Stab, und stellte sich vor seine Mutter. Zwei der Kerle kamen auf Draco zu und einer rief ihm zu: "Hey du Wachpenner, schmeiß deine Waffe weg, dann passiert dir und den Leuten nichts." Irgendwas an seinem Grinsen sagte Draco, dass das ganz bestimmt nicht der Fall war, aber er ließ seine Waffe zu Boden gleiten und gestattete sich ein leichtes Lächeln. "Tu das nicht." hörte er eine Stimme neben sich und registrierte überrascht, das es das Mädchen war, dass ihn ansprach. "Sie werden dich töten" Einer der Männer kam näher "Wie recht du hast Kleine" Dann legte er ohne weitere Warnung auf Draco an und schoss. Doch der Junge hatte die Warnung beherzigt und katapultierte sich mit einem Sprung über den Schuss hinweg und auf den sichtlich überraschten Mann zu. Dieser riss das Gewehr nach oben und drückte ein zweites Mal ab. Doch im Sprung vollzog Draco ein Salto und wieder ging der Schuss ins Leere. Der Mann kam nicht dazu, ein weiteres Mal zu schießen, denn eine Reihe blutiger Löcher erschienen mit dumpfen Schmatzen in seinem Körper und er sackte zusammen. Einen schockierten Ausdruck auf dem Gesicht. Draco landete aus dem zusammensackenden Körper, rollte sich ab, ging hinter einem Schalter in Deckung und bereitete einen Zauber vor. Typ Nummer zwei sah jetzt nicht mehr so cool aus sondern feuerte in blinder Wut immer wieder auf Draco, dass dabei die meisten Schüsse vorbei gingen registriere der Kerl gar nicht. Plötzlich griff er sich an den Kopf und brach laut schreiend zusammen. Draco zog einige Zeichen in der Luft und ging mit leisem Singsang auf den sich am Boden windenden zu. Dann wurde eine schallgedämpfte MP sichtbar, die gerade auf den Mann gerichtet wurde, als die Illusion plötzlich zusammenbrach. Draco war so überrascht, dass er den Zauber abbrach und Richtung Wachraum sah. Der dritte Mann war nicht mehr da. Der zweite kam wieder zu Atem und richtete sich langsam und wie unter großen Schmerzen auf. Allerdings sackte er gleich wieder in sich zusammen, als Draco ihm einen Kopfschuss verpasste. Dann wand er sich an die sichtlich schockierten Frauen und den Bankangestellten. "Konkurrenz" sagte er schulterzuckend, drehte sich um lief Richtung Wachraum. Burning kam ihm mit gehetztem Gesichtsausdruck entgegen und stützte eine bewusstlos gewordene und angeschossene Cham. Einige Löcher zierten ihre Brust und Draco erinnerte sich mit schrecken an die Auswirkungen der CSL des dritten Typs. Ohne weiter auf die anderen Menschen zu achten rannte er zu Cham, die von Burning gerade vorsichtig auf den Boden gelegt wurde und prüfte, ob sie noch atmete. "Sie lebt aber es sieht übel aus" kommentierte Shadow, der Phantom stützte. Dieser hatte eine üble Schulterwunde, war aber gerade dabei diese zu verbinden. Alle trugen wieder ihre schwarze Kleidung und sichtbare Waffen ohne irgendwelche Anzeichen von Tarnung. "Verdammt, kratz nicht ab, wir brauchen dich noch." Schimpfte Draco auf Cham, während er einen Heilzauber wirkte. Alle Vorsicht außer Acht lassend sammelte er Energie aus dem Astralraum und pumpte sie in Cham um die Heilung anzuregen und die Wunden zu verschließen. Das er dabei leuchtete wie ein Weihnachtsbaum war ihm egal. Cham hustete Blut und sein Heilzauber drohte ihm zu mißlingen. Da sah er in Chams Brusttasche ein Patch. Ohne länger darüber nachzudenken, was er tat, zog er die Schutzhülle des Patches ab und presste es an ihre Halsschlagader. Cham bäumte sich plötzlich auf, schrie und begann um sich zu schlagen. Draco wurde von einem überraschend wuchtigen Hieb getroffen und fiel hinten über. Als er wieder hoch kam lag Cham still und atmete regelmäßig. Er nahm sich vor, sie zu fragen, was das für ein Patch war doch vorerst hatten sie alle andere Sorgen. Phantom hielt ihm die AUG-CSL vor die Nase und fragte ihn mit ernster Miene. "Weist du was das ist?" Draco antwortete etwas gereizt, schließlich hatte ihm keiner geholfen Cham zu heilen: "Ja klar, das ist eine Steyr AUG-CSL ein in Europa 2040 entwickeltes und 2050 zum weltweiten Verkauf freigege..." er stockte, stutzte und sah dann Phantom an, der bedächtig nickte. Genau da liegt das Problem, genau da..." Draco stand auf und ging zu den Überresten der drei Bankräuber. Er durchsuchte fachmännisch die Leichen, ohne auf die angewiderten Blicke der beiden Frauen und des Angestellten zu achten. Er förderte ein Handcom zu Tage, einige Stimulanzpatches, ein kleines Cuogar-Messer ein Feuerzeug dessen Design 2034 entwickelt wurde und einige andere Sachen die definitiv nicht aus dieser Zeit stammen konnten. Draco nahm die Hand von einem der Toten und untersuchte sie. Auf der Handfläche zeichnete sich ganz deutlich das Induktionspolster eines implantierten Smartgun- Systems ab. "Cyberware..." murmelte Draco. "Was ist mit dem dritten? Lebt der noch?" Nein, als wir merkten das der Funkkontakt abgebrochen war, sind wir hochgelaufen. Der Kerl stand hinter der Tür und hat Cham erwischt. Danach wurde er von drei Seiten regelrecht in Stücke geschossen... wenn der noch lebt bin ich der Erste der abhaut." Erzählte ihm Burning. "Was war eigentlich mit dir, Phantom?" rief Draco durch den Raum und der Angesprochene grinste. "Ich wurde angeschossen und hab mich an die Decke geflüchtet. Kennst ja meine Fähigkeiten." Draco nickte, wenn jemand es schafft, das Sprichwort ,An die Decke gehen', wörtlich zu nehmen, dann die beiden Adepten. "Drek, drek, drek!" fluchte Draco und hieb auf einen der Bankschalter ein. Dass das Holz unter seinem Schlag splitternd nachgab nahm er kaum zur Kenntnis. "Was, bei allen Totems, wird hier gespielt? Ich versteh die ganze Scheiße nicht!" Burning zuckte die Schultern und sah sich im Raum um. Die Schalterhalle war groß und hoch. Ein Oberlicht sorgte für genügend Sonnenlicht und lies den Raum noch größer erscheinen. Die Schalter der Bank waren in U-Form aufgestellt und in Richtung Eingang gedreht. Sicherheitsglas schützte die Schalter bis zur halben Deckenhöhe, darüber war ein ungefähr ein Meter breiter Spalt. Einige der Sicherheitsgläser wiesen Einschüsse auf und der Teppich war an einigen Stellen ebenfalls mit Einschüssen überseht und mit Blut getränkt. "Wir sollten erst mal Beweise und Zeugen verschwinden lassen. Der ganze Plan ist in die Hose gegangen und wir wurden erkannt." "Und wie willst du das machen?" fragte Phantom, ohne auf die erschreckten Gesichter der anderen zu achten. Draco richtete sich auf und machte ein umfassende Geste in Richtung Leichen. "Und was wird mit denen? Selbst der blödeste Cop und Gerichtsmediziner wird feststellen, dass mit denen was nicht stimmt." Shadow ging auf den Jungen zu, nahm eine Granate vom Gürtel des Jungen und hielt sie ihm entgegen. "Damit geht's" grinste er teuflisch und Draco erkannte an dem silbernen Streifen, dass es sich um seine white Phosphor Granate handelte. "Na toll das Leichenproblem wird auf meine Kosten gelöst aber was wird aus denen?" knurrte der Junge und zeigte auf die drei Außenstehenden, die sich sichtlich unwohl fühlten. Das zurückspringen eines Spannhebels war Antwort genug. "Nein! Nicht das!" Schnellen Schrittes ging er auf das Mädchen zu und, ehe sie reagieren konnte, entwand er ihr ihren Zauberstab und hielt ihn hoch. "Die Kleine ist magisch aktiv und kann uns vielleicht sagen, was hier gespielt wird." Draco drehte sich zu dem geschockten Mädchen um und fragte sie kalt. "Was weist du über die Männer namens Lucius Malfoy, Peter Pettigrew und Alistor McNair? Ich warne dich, falls sich deine Antworten als falsch heraus stellen sollte bekommst du mächtig Probleme" Um seine Warnung zu untermauern zog er seine Pistole und lies einige Blitze um seine andere Hand wandern. Überraschender weise ließ sich das Mädchen nicht sichtlich einschüchtern sondern sagte nur mit wütender, wenn auch leicht zitternder, Stimme: "Lucius Malfoy ist ein übler Intrigant und Mitglied bei den Deatheatern. Peter Pettigrew ist ein mehrfacher Mörder der seiner Strafe nur entkommen konnte indem er sich 14 Jahre als Ratte verborgen hielt. Er ist ebenfalls bei den Deatheatern als rechte Hand Voldemorts. Alistor McNair ist der Henker des Ministeriums und mit größter Wahrscheinlichkeit, genau wie die anderen Beiden, ein Deatheater." Sie verstummte und sah Draco in die Augen. Dieser lächelte kalt und sagte, "Das wussten wir auch, danke das du nicht gelogen hast. Aber wo befinden sie sich jetzt? Die drei und ihr netter Lord schulden uns eine ganze Menge Kohle." Burning schaltete sich ein. "Ich störe ja nur ungern aber wir sollten verschwinden, bevor die Bullen anrücken. Ich schlage vor wir nehmen die Kleine mit und lassen den Rest hier." Überraschend fuhr ihm die Mutter des Mädchens an. "Ich lasse meine Tochter nicht alleine in ihren schmutzigen Händen!" Burning sah sie an, zuckte dann mit den Schultern und drückte der Frau ohne Vorwarnung ein Patch auf den Hals. Diese verdrehte die Augen und erschlaffte. Gerade noch rechtzeitig konnte sie der Banker auffangen. Als sie ihre Mutter fallen sah rastete das Mädchen aus, schlug Draco überraschend hart ins Gesicht , entwand ihm ihren Stab, stieß den sichtlich überraschten, rothaarigen Magier zur Seite und stellte sich breitbeinig und mit gezückten Stab vor ihre Mutter. Mehrere Waffen wurden entsichert oder durchgeladen und auf das Mädchen gerichtet. Wütend über seine eigene Unaufmerksamkeit wollte Draco es den Anderen zu erst gleichtun, er besann sich aber und ging langsam auf das wütende Mädchen zu. Nebenbei bemerkte es das leichte Leuchten, dass von ihr ausging. schoss ihm der Gedanke durch den Kopf. "Hey, hey Kleine. Wir tun dir und deiner Mutter nichts. Ich mach dir nen Vorschlag: Wir nehmen dich UND deine Mutter mit. Na was ist?" Während er sprach ging er langsam auf das Mädchen zu und sah ihr in die Augen. Dachte Draco. Er fasste einen Entschluss. Er schloss kurz seine Augen und konzentrierte sich. Als er die Augen wieder öffnete, sah er alles in Zeitlupe ablaufen. Er schoss vor, sah die überrascht aufgerissenen Augen des Mädchens und entwand ihr den Stab. Danach hielt er sie fest und Phantom reagierte schnell genug, um der sich sträubenden ein weiteres Betäubungs-patch an den Hals zu kleben. Das Mädchen stöhnte, verdrehte die Augen und erschlaffte. Der Junge hielt sie fest und lies sie dann langsam zu Baden gleiten. Dann sah er Phantom an und bemerkte aus den Augenwinkeln eine Bewegung. "Ah, unser Dornröschen ist erwacht. Na wie geht's dir?" Cham sah sich mit verschleierten Augen um. "Ich fühl mich als hätte mich ein Troll vergewaltigt." Ihr Blick irrte durch den Raum und fokussierte schließlich Draco. "Was für ein Patch hast du mir gegeben?" "Es hängt noch an deinem Hals." gab ihr Draco Auskunft. Cham sah ihn an, als hätte sie ihn nicht verstanden, griff dann aber langsam zu ihrem Hals und zog das Pflaster ab. Sah kurz auf das weiße Patch und sackte mit einem stöhnen zusammen. "Verdammt, jetzt hab ich wieder stundenlang Angstzustände." Flüsterte sie ungehalten. Dann stand sie wacklig auf und sprach zu den anderen. "Wir sollten hier verschwinden, wenn ich euch fahren soll. Ich weis nicht, wann die Nebenwirkungen einsetzten." Alle nickten, nahmen die beiden bewusstlosen Frauen und eine Tasche prall gefüllt mit Bargeld an sich und verließen die Bank. Draco holte den Wachmann, der bis dahin brav dort gelegen hatte, wo Draco ihn hinbefohlen hatte in die Schalterhalle und nahm auch den Angestellten unter seine Kontrolle. Als dann auch noch der Langscheißer 'von der Toilette kam, war die ,Heldencrew' komplett. Draco verschoss systematisch zwei Magazine des Wachmannes in verschiedene Richtungen und Leichen, dann drückte er dem starr stehenden Kassierer seine UZI in die Hand und dem Angestellten eine Pistole des einen Gangsters. Danach legte er die Leichen um, schoss mit der anderen Pistole de Wachmann an und mischte Chams und Shadows Blut mit dem Blut des im Kontrollraumes zusammengeschossenen Gangsters. Danach änderte er das Gedächtnis der drei ,Helden' um und lies sie glauben, sie hätten die Räuber getötet. Sämtliche Erinnerungen an ihn, die Gruppe oder die beiden späten Kundinnen löschte er. Dann befahl er den drei in Deckung zu gehen und warf eine Brandgranate auf die beiden Leichen. Der Feueralarm ging an und Draco machte das er wegkam. Draußen wartete schon Cham mit dem Wagen und sie fuhren zum Hotel zurück. Dort angekommen, tarnte Cham mit Hilfe ihrer restlichen Kraft die Wunden und die bewusstlosen Frauen und verkroch sich, nachdem alle in ihre Zimmer verschwunden waren unter ihr Bett, um sich ihrer Angst vor allem und Jedem hinzugeben. Nur ihr lieblings- Sturmgewehr nahm sie mit, um sich daran festklammern zu können. ------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)