Ein außergewöhnliches Verhältnis von Hebi ((mit Gackt, Masa und Hyde =^.^=)) ================================================================================ Kapitel 1: Masa's Sicht ----------------------- Ein außergewöhnliches Verhältnis (Masa) Eines morgens, gestresst vom Alltag meinerseits, dem ständigen Auftritten in Gackts Hintergrund, traf mich die Erkenntnis. Gackt ist ein berühmter Sänger Japans und mit seiner Stimme und seinem Aussehen verzaubert er jedes weibliche Wesen. Aber nicht nur die Frauen, auch ich habe mich in ihn verliebt! Immer wenn ich an seiner Seite, in seiner Band spielen durfte, konnte ich immer nur an ihn denken. Mit seiner Stimme im Ohr, während er vor mir tanzte, konnte ich nicht anders. Ich musste Gackt unbedingt umarmen. Ich war schon auf den Weg und näherte mich ihm von hinten. Kurz bevor ich bei ihm war, wurde ich von unserem Regisseur angeschnauzt, dass ich im Bild stände. Ich lief knallrot an. Als sich Gackt zu mir umdrehte, konnte ich seinem Blick nicht standhalten. Dieser Vorwurf in den Augen, weil er mir die 27te Fehlaufnahme zu verdanken hatte. Ich drehte mich um und stürzte aus dem Studio. Ich rannte zu Toilette und schloss mich in einer Kabine ein, dann kauerte ich mich auf den Klodeckel und biss mir auf die Unterlippe, um nicht laut aufzuschluchzen. Ich hörte wie die Tür zu Toilette aufging und jemand hereinkam. Es wurde an meine Tür gepocht und eine wohlklingende Stimme ertönte. "Masa.. Masa bist du da drin?" Ich wollte ihm nicht antworten und so hielt ich meinen Mund. Gackt betrat die Kabine neben mir und setzte sich ebenfalls auf den Deckel der Toilette. "Was ist los Masa? Wir müssen das Video noch fertig drehen.", er wartete ein wenig, aber ich sagte immer noch nichts. "Hör mal.. ich verstehe nicht ganz. Warum bist du einfach rausgerannt. Hab ich was falsches gemacht?" Ich wollte nicht das Gackt sich selber die Schuld gibt und so rief ich laut: "Nein!" und fuhr flüsternd fort: "Nicht du...." Ich lehnte meine Stirn gegen die Wand welche mich von Gackt trennte und schloss die Augen. Ich hörte seine Stimme ganz nah, als würde er direkt mit seinem engelsgleichen Gesicht gegenüber meinem sein. Ich stellte mir vor ihn zu küssen und seinen Geruch einzuatmen. "Was war dann los?" fragte Gackt wieder. "Ich.. ich ... ich weiß es nicht.", stotterte ich. Meine Hand strich über die Wand und seine Stimme holte mich wieder in die Gegenwart zurück. "Geht es dir nicht gut? Ist dir schlecht?" Ich wollte schon verneinen, doch als ich darüber nachdachte, schien es mir besser dies zu bejahen, um mein komisches Verhalten nicht rechtfertigen zu müssen. Ich nickte also bis ich merkte, dass er das ja nicht sehen konnte. Also ließ ich ein leises "Ja." erklingen und verstummte wieder. "Also gut Masa ich werde dich jetzt abmelden und wir drehen morgen weiter. Du musst mir aber dann versprechen dich ins Bett zu legen, um morgen früh ausgeruht zu sein!" Nach diesen Worten hörte man wieder ein Knarren der Tür und Gackt sagte noch: "Gute Besserung und bis morgen." Dann fiel die Tür zu und ich lehnte immer noch mit dem Kopf an der Klowand. Ich blieb einige Zeit reglos sitzen, aber meine Gedanken ließen sich nicht mehr ablenken. Also sprang ich auf, lief behutsam zu meinen Sachen und packte meinen Rucksack. Ich kam dem Ausgang schnell näher und wollte schon rausrennen, aber ich wurde von einem Bodyguard Gackts aufgehalten. "Halt! Gackt hat mich beauftragt dich sicher nach Hause zu bringen." Ich war überrascht und gleichzeitig gerührt. Danach rief ich noch kurz Tschüss ins Studio und verzog mich schnell zu einem Taxi. Der Bodyguard leitete mich jedoch zu einem schicken Mercedes, einer roten C-Klasse Sportcoupé und wieder meinte er: "Gackt meint das Beste wäre gerade gut genug. Also los steig ein. Ich fahre!" Endlich kamen wir bei dem Hotel an in dem wir uns alle einige Zimmer gemietet hatten. An der Tür angekommen, verabschiedete ich mich von dem Bodyguard und ließ mir eine Wanne Wasser volllaufen. Ich schaute mich nach einem Badeöl um und entdeckte das von Gackt, welches nach Vanille roch. Ich gab einen Schuss davon hinzu. Langsam entkleidete ich mich und ließ mich ins warme Wasser gleiten. Langsam entspannte ich mich und atmete Gackts verführerischen Duft ein. Ich verschwand bis zu den Augen im Schaum und als ich die Augen schloss, schwirrte mir die ganze Zeit er im Kopf herum. Ich sah ihn vor mir, wie er die Badezimmertür reinkam und sich vor mir auszog. Ich stellte mir vor das er sich zu mir runterbeugen würde und langsam ebenfalls in den Schaum zu mir eintaucht. Mir wurde ganz wohlig warm. Ich öffnete wieder die Augen und vor mir stand Gackt. Vor Schreck zuckte ich so sehr zusammen, dass Wasser aus der Wanne schwappte. Er beugte sich zu mir hinunter und fasste mir besorgt an die Stirn. "Na? Wie geht's dir denn?" Ich wollte sofort weg aus dieser peinlichen Situation und versuchte mich hinter all dem Vanille-Schaum zu verstecken doch: "Komm schon raus aus dem Wasser es ist nicht gut solange drin zu bleiben. Auf komm!", sagte er und stellte sich mit dem Handtuch wartend vor mich. Ich hatte keine andere Wahl und stieg aus dem Wasser. Um mich ein wenig abzulenken fragte ich: "Was machst du schon hier?" Ich schnappte mir schnell das Handtuch und band es mir um die Hüfte. Er schob mich aus dem Bad und ließ hinter mir das Wasser in der Badewanne ab. Mir fiel wieder ein das ich ja sein Badeöl benutzt hatte, aber selbst wenn er es bemerkt hatte, sagte er nichts dazu sondern: "Ich hab mir Sorgen gemacht und wir haben den Dreh für heute abgebrochen. Die Anderen sind noch ausgegangen. Wir sind also ganz allein!" Er zwinkerte mir zu und mir war nicht entgangen, dass er den letzten Satz ein wenig mehr betonte. Meine Gesichtsfarbe änderte sich wieder in einen rötlichen Ton und ich drehte mich schnell weg. Ich stand ein wenig hilflos im Raum herum, während Gackt in meinen Koffer rumwühlte. Er warf mir meine Unterwäsche zu und als ich sie gefangen hatte, schuppste er mich aufs Bett. Ich fiel rücklings drauf und mein Handtuch löste sich. Bevor es mir ganz entschwinden konnte, bekam ich es gerade noch zu fassen und bedeckte mich damit. Gackt grinste und meinte: "Wenn du mich brauchst, ich bin in der Küche." Er wandte sich um und verließ das Schlafzimmer. Ich war froh das ich mich nun alleine umziehen konnte, doch als ich mir meine Schlafanzugshose angezog, vermisste ich schon wieder seine Anwesenheit. Also ging ich nur mit meiner Hose bekleidet in die mit Marmor eingerichtete Küche. An der Anrichte stand Gackt und kochte Wasser. Ich fragte: "Was machst du da?" "Ich koche dir einen Tee.", erwiderte er darauf. "Ich will das du morgen gesund bist!" Er drehte sich zu mir um und seine Miene verfinsterte sich. Er patschte auf meinen nackten Oberkörper und rief aufgebracht: "Du solltest nicht so freizügig hier rumrennen!" er zog seine heißgeliebte Lederjacke aus und schlang sie um meine Schultern. "Du wirst dich noch erkälten!" Ich war überrascht wie er mich behandelte und fühlte mich gleichzeitig geborgen. Es war als ob ein lang ersehnter Traum in Erfüllung gegangen wäre. Ich nahm dankend die Tasse entgegen die nach Vanille und Kamille roch. Das war also auch sein Tee und das nur für mich. Soweit ich mich erinnern kann, hatte er noch nie jemanden von seinem Lieblingstee gegeben. Was war heute nur anders oder empfand er dasselbe für mich wie ich für ihn? Seine Stimme holte mich wiedereinmal in die Wirklichkeit zurück. "Jetzt sag Masa. Was war los? Ich denke nicht das dir nur schlecht war." Ich überlegte einen Moment und erwiderte: "Ich .. ähm .. ich weiß nicht wie ich es sagen soll oder ob ich es sagen soll. Können wir nicht ein anderes Mal darüber reden?" Ich wollte nicht das der schöne Augenblick zerstört wird und so versuchte ich die ganze Sache auf einen anderen Tag zu verlegen. Gackt blickte mich ein wenig enttäuscht an, doch er wirkte nicht zornig oder so. Das war eine große Erleichterung für mich, denn schließlich wollte ich ihn nicht verärgern. Leider musste ich mir für morgen was überlegen, aber es war schon gut eine Nacht darüber zu schlafen, um mit mir wieder ins Reine zu kommen. "Hmm.. na gut.. also ich denke du solltest dann ins Bett gehen bevor du dich doch noch erkältest. Ich werde dann noch kurz ins Nebenzimmer und ein wenig Klavier üben. Aber nur wenn dich das nicht stört!", sagte er dann mit einem gezwungenen Lächeln. Es tat mir in der Seele weh dieses Lächeln zu sehen und so wandte ich mich ab. "Nein ich hab nichts dagegen. Spiel du nur solange du willst. Es wird mich schon nicht stören." Jedoch murmelte ich vor mich hin: "Es wäre aber schöner noch mit dir zu reden." "Was meinst du?" "Ach nichts.. ich geh dann mal ins Bett." Ich legte mich in mein Bett und deckte mich mit der dicken Decke zu. Ich wollte noch kurz lesen und hatte hsco das Buch in der Hand. Mit dem Titel "Krieg der Engel". Ich las eine Seite doch kein einziges Wort blieb hängen. Also legte ich das Buch wieder aus der Hand und machte mein Nachtlicht aus. Ich hörte eine schöne Klaviermelodie die sich langsam in meinem Zimmer auszubreiten begann. Es war ein Teil aus "Freesia". Ich musste mir einen Weg überlegen Gackt mein Verhalten zu erklären. In mir keimte das Verlangen auf zu Gackt rüberzugehen und ihn in meine Arme zu schließen. Schnell schüttelte ich den Gedanken wieder ab. Nach einer Weile des überlegens kam ich zu der traurigen Erkenntnis das ich nur eine Wahl hatte. Um nicht Gackts Karriere irgendwie zu gefährden entschloss ich mich nun aus der Band auszusteigen. Mit diesem Gedanken schossen mir Tränen in die Augen. Leise weinte ich vor mich hin und bemerkte ein wenig zu spät das die Pianomelodie verklungen war. Die Tür zum Schlafzimmer ging auf und Gackt lehnte sich an den Türbogen. Ich stellte mich schnell schlafend und hoffte das er meine Tränen nicht irgendwie bemerken würde. Er kam zu meinem Bett und lehnte sich über die Bettkante, sodass sein Gesicht ganz nah an meinem war. Ich spürte wie er mir einen Kuss auf die Stirn hauchte. Er strich über meine Wangen und somit wischte er meine Tränen weg. Danach verließ er wieder den Raum und ein gleichmäßiges Klimpern setzte ein. Diese Melodie war mir neu und ich tastete über meine Stirn. Glücklich und gleichzeitig traurig schlief ich ein. Als ich erwachte döste ich noch einige Minuten vor mich hin. Dann quälte ich mich aus dem Bett und schlich leise ins Badezimmer um niemanden zu wecken. Hinter mir schloss ich die Tür und stellte mich vor den Spiegel. Mit verschlafenem Blick schaute ich in mein zersaustes Gesicht. Sofort schnappte ich mir eine Bürste und kämmte rasch mein Haar. Plötzlich ertönte eine Stimme: "Kannst du mir mal das Handtuch reichen?" Ich prallte zurück und Gackt lehnte sich aus der Dusche. Meine Hände fassten zum Glück wie von selbst zum Handtuchständer und ich hielt ihm ein blaues Handtuch entgegen. Er griff danach, packte mein Handgelenk und zog mich zu sich heran. Mit großen Augen starrte ich ihn an und wartete ab. Gackt grinste und wisperte: "Danke!". Dann ließ er mich los und nahm das Handtuch an sich. Er band sich das Tuch um seine Hüfte und schob sich an mir vorbei zum Spiegel. Dort fuhr er sich kurz durch seine Haare und ging aus dem Badezimmer. Er ließ mich einfach so erstarrt vor der Dusche stehen. Mit einem Mal kamen mir wieder die Gedanken vom Vorabend in den Sinn und ich löste mich traurig aus der Erstarrung. Ich zog meine Alltagsklamotten an. In der Küche saßen alle Bandmitglieder und frühstückten. Ich setzte mich am Rand hinzu und schnappte mir ein Brötchen. Noch immer war ich in Gedanken versunken weil ich einfach keinen anderen Ausweg fand als die gruppe zu verlassen. Gackt platzierte sich neben mich und seine nähe löste in meiner Magengegend ein gribbeln aus. Als wir alle fertig gegessen hatten mussten wir uns shcon gleich beeilen um rechtzeitig am Drehort zu sein. Alle waren in einer heitern Stimmung nur ich grübelte vor mich hin. Jede Aufmunterungsversuche scheiterten. Ich konnte nru dran denken dass ich mich bald von Gackt trennen musste. Mit einer Limousine kamen wir auf dem Drehplatz an und bekamen noch mit wie der Regisseur irgendwelche Forderungen rumbrüllte. Es ist zwar schwierig mit ihm zu arbeiten aber er mahct seine Sache gut. Jeder ging also zu seinem Platz. Die erste Aufnahme begann und ich vergass im richtigen Moment einzusetzten. Das löste bei dem Regisseur glecih wieder einen Wutanfall aus und er zog mich in ein Nebenzimmer um mich dort in Ruhe anzumotzen. Ich nahm die Gelegenheit war und sagte sofort als wir beim Raum ankamen: "Ich will aussteigen!" Er schien das anscheinend nicht wirklich wahrgenommen zu haben den sein Hagel aus Vorwürfen prasselte auf mcih nieder. Also rief ich laut: Ich will aussteigen! Ich mach das nicht mehr mit! Ich bin raus aus der Band!" Mit Entsetzten starrte er mich an und die umstehend die mein Gebrüll mitbekommen hatten starrten mich ebenfalls fassungslos an . Ich lief knallerot an und dch war ich bereit mich durchzusetzten. "A..aber das kannst du nicht machen Masa! Nicht jetzt kurz bevor wir zuende gedreht haben." Ich drehte mich wortlos um, nahm meine Sachen und verließ den Raum, dann ließ ich mich schnurstraks von einem Taxi zu unsrem Hotel fahren und fing gleich an meine Sachen zu packen. Tränen liefen mir quer über das Gesicht und ich musste mich beeilen damit die anderen mich nicht einholen konnten. Ich wusste noch nicht genau wohin ich gehen sollte und irgendwie musste ich einen Ausweg vor der Presse finden die leider am Drehort anwesend war. Ich wollte schon den Raum verlassen als ich die Fanpost von Gackt sah. Ich schnappte mir ein dazugelegtes Kuscheltier auf dem "In love" stand und steckte es in meine Jackentasche. Es war ein kleiner Tiger mit einem Herz in der Hand. Ich dachte bei mir das Gackt dieses kleine Tier schon nicht vermissen wird er bekommt ja schließlich genug von Fans und ich wollte einfach ein Andenken an ihn haben. Ich rannte zum Aufzug und besann mich eines besseren und rannte die Treppe runter. Ich hatte schon gesehen das der Aufzug in bewegung gekommen war. Unten trat ich aus dem Treppengehäuse und gab schnell meinen Schlüssel am Empfang ab. Dann trat ich aus der Tür, die ins freie führte und musste mich durch die Massen von Reportern schlagen. Kein Taxi war in Sicht mit dem ich hätte flüchten können. Plötzlich wurde ich an der Hand gepackt und in ein Auto gezerrt. Ich war kurz davor in Panik zu geraten als ich erkannte wer mich anscheinend gerettet hatte. Es war Hyde. Ich rief erstaunt aus: "Hydee?!" er lächelte und sagte: "Hallo .. wie geht's?" Ich muss hierzu erklären das ich Hyde durch Gackt kennengelernt habe. Hyde ist in der Band von L'arc~en~ciel und hat mit Gackt einen Movie namens 'Moonchild' gedreht. "W..was machst du hier?" "Ich hatte wieder Lust Gackt zu besuchen und da hab ich dich getroffen. Na hast du Lust etwas trinken zu gehen?", fragte er widerrum und ich stimmte zu. Ein wenig Ablenkung konnte ich gut gebrauchen. Wir fuhren vor ein Lokal mit Namen "Aqua". Im Auto veränderten wir noch ein wenig unser Aussehen, sodass wir unter den anderen nicht aufallen. Mit Sonnenbrille und Hut gewappnet gingen wir in das Lokal und setzten uns an den Tresen. Der Barkeeper fragte uns sofort nach einer Bestellung und ich bestellte mir einen Campari. Hyde ließ sich einen Gin Tonic geben und nahm einen Schluck. Dann schaute er mich an und sagte: "Sag mal was hast du eigentlich allein draußen gemacht? Hattet ihr nicht einen Drehtag?" Ich vertiefte meinen Blick in meinen Glasinhalt und stocherte ein wenig darin herum. "Hmm..naja ich hatte keine Lust mehr." Ich bemerkte durch die Augenwinkeln wie Hyde seine Nase rümpfte. "Keine Lust..! Jetzt sei mal ehrlich." Ich ließ meinen Blick über die Flaschen mir gegenüberschweifen und blieb dann an Hyde's Glas hängen. "Ehmm..ich.. naja .. ich hab mich.. von der Band getrennt." Ich ließ meine Antwort wie eine Frage klingen und schaute ein wenig verlegen in Hyde's Gesicht. Dieser sprang aufgebracht vom Hocker und rief .:"Du hast WAAS?!Die Band verlassen?!!" Alle Gesichter im Lokal wandten sich uns zu und Hyde setzte sich hastig wieder hin. Er ließ ein leisen räuspern vernehmen und senkte seinen Kopf zwischen seine Schultern dann flüsterte er: "Wer hat dich denn dazu gebracht?!" "Gackt!",krächzte ich. "WAAS?!Gackt?!", schrie Hyde. Nun hatten sich endgültig alle Blicke an uns festgesetzt und warteten gespannt auf die Fortsetzung. Der Barkeeper lehnte sich sachte zu uns vor und meinte: "Es wäre angebracht nicht so laut zu schreien, mein Herr." Hyde war mittlerweile rot angelaufen vor Scham der vor Wut konnte ich in dem Moment noch nicht sagen, aber seine Reaktion ließ stark auf letzteres schließen. Er ließ eine sachte Entschuldigung zum Barkeeper wandern und wandte sich wieder mir zu. Die ganzen Augen die auf uns ruhten machten mich nervös. "Wie meinst du das?", fragte Hyde. "Also das mit Gackt, ich versteh das nicht ganz." Ich blickte mich immer wieder unruhig um, darauf gefasst im nächsten Momen von jemanden erkannt zu werden und tatsächlich sah ich in einer Ecke jemanden mit einem Fotoapperat sitzen. Ich deutete mit einem Kopfnicken in dessen Richtung und Hyde verstand die Geste sofort. Er legte Geld auf den Tresen und wir versuchten langsam und unaufällig aufzustehen. Der Presseheini sprang im selben Augenblcik auf und wir beeilten uns schließlich aus dem Lokal zu flüchten. "Hyde-san, Masa-san, bitte warten Sie!" Er hatte uns also leider doch noch erkannt. Wir sprinteten zu Hyde's Wagen und ich ließ mich mit einen Seufzer der Erleichterung auf den Beifahrersitz niedersinken. Hyde gab Vollgas und schleußte uns geschickt in den Verkehr ein. Wir fuhren eine Weile schweigend auf der Straße. Ich bemerkte das Hyde immer wieder seinen Kopf zu mir drehte, dass machte mich nervös und ich fing an meine Finger zu kneten. "Sag mal Masa..!",kam es von Hyde. "Was hat dein Ausstieg aus der Band mit Gackt zu tun? Versteh mich nicht falsch, ich will nicht neugierig erscheinen, aber ich sehe Gackt und dich als meine Freunde an und ich will damit einfach nur sagen, dass du mir vertrauen kannst." Ein wenig verblüfft von seiner Offenheit sagte ich einen Moment gar nichts, dann langsam keimte in mir die Hoffnung auf einen anderen Weg zu gehen und so fing ich an: "Hmm..naja.. ich weiß nicht wie ich es sagen soll...",stotterte ich ein wenig herum. An Hydes Gesichtsausdruck merkte ich wie gespannt, neugirig und aufgeregt er war. Ihm schien es scheinbar wirklich am Herzen zu liegen, mir zu helfen. Mit dieser Erkenntnis und Hydes zustimmenden und zugleich auffoderdem Nicken erzählte ich weiter: "Ich .. ich denke ich habe mich verliebt!" Keine Reaktion. Ein paar Sekunden sagte neiamnd etwas, aber dann wandte mir Hyde sein Gesicht zu. "Und.. in wen?", kam es von ihm. "Naja.. in.. hmmm... Gackt.",stotterte ich wieder während ich rot anlief. Ich wartete vergeblich auf eine Reaktion von Hydes Seite doch von ihm kam nichts. Ich verkroch mich ein wenig weiter in meinen Sitz und schämte mich ohne das ich direkt wusste warum. War es denn so peinlich einen Mann zu lieben? Als von Hyde immer noch nichts kam wollte ich die angespannte und peinliche Situation beenden. Also machte ich das Radio an, owbei ich am Anfang ein wenig Probleme mit dem bedienen dieses Gerätes Probleme hatte. In jedem Auto ist das schließlich anders. Es lief grad ein Lied von LinkinPark, dass ich noch nicht kannte, aber die Melodie war einfach grad das richtige. Selten das sowas bei uns im Radio kommt. Ich konzentrierte meine ganzen Gedanken auf dieses eine Lied und fing an alles um mich herum zu vergessen. Daher bemerkte ich auch nicht, dass das Auto langsam langsamer wurde. Erst als Hyde das Radio ausmachte, registrierte ich das wir nicht mehr weiterfuhren. Mulmig zumute blickte ich ihn an. "Warum halten wir?" Hyde schaute mich schief an. "Ich dachte so ließe es sich besser erzählen." Ein wenig trotzig wollte ich mit einer scharfen Antwort zurückschlagen, aber ich konnte mich beherrschen und schluckte die bösgemeinten und gleichzeitig überflüssigen Worte runter. Hyde wollte mir scheinbar helfen und dafür konnte ich ihm ja nur dankbar sein! "Bleibt das unter uns?", fragte ich. "Natürlich. Wo denkst du denn hin?" kam es von Hydes Seite. "So und wie genau meinst du das jetzt?" "Was?!" "Na das was du vorhin gesagt hattest." Langsam fing es an zu nerven. Hatte ich nicht schon längst gesagt das ich in Gackt verliebt bin? Das fiel mir ja schon schwer, aber muss man dann immer noch weiter draufrumreiten? Anstatt dies zu sagen wiederholte ich nur meine vorherige Antwort. "Ich hab gesagt das ich in Gackt verliebt bin!" "Ja.. hmm.. das versteh ich ja.. also ich meine jeder macht das mal durch der Gackt kennt .. ach egal.." war die Antwort von Hyde der danach das Auto wieder startete. Verdutzt blickte ich ihn an. "D.. du etwa auch?", fragte ich nach einer Weile in der Hyde uns schon wieder in den Verkehr manövriert hatte. Ich musste einige Zeit auf eine Antwort warten, aber es verfehlte nicht den Effekt! Seine Antwort war: "Ja seit wir uns mit dem Film Moonchild befasst hatten." Eigentlich war diese Antwort ja von vorne herein klar aber es wollt mir trotzdem nicht recht in den Kopf. "Wie kams dazu?" ,war meine unlogische Frage. "Er ist nunmal einfach bezaubernd.. und seine Augen erst!" schwärmte nun Hyde.Ich musste lächeln und fühlte mich geich wohler, denn schließlich war ich nicht der einzige dem es so ging. Was dann kam ging alles zu schnell um es zu begreifen. Wir fuhren schon längst wieder auf der Autobahn, aber keiner von uns beide hatte aufgepasst. Das einzige was ich noch sah waren die Lichter eines LKW's der direkt frontal auf uns zuraste. Ich hörte ein lautes quietschen und krachen, dann wurde alles schwarz um mich rum. Als ich erwachte schmerzte alles an meinem Körper und als ich dann auch noch versuchte mich aufzurichten, wurde ich von einem höllischen Schmerz in meiner Hüfte zurück geworfen. Mir war übel und ich regestrierte das ich in einem Krankenhaus lag. Es klopfte an der Tür und sie wurde auch gleich darauf geöffnet. Ein Arzt trat ein und begrüßte mich mit einem Kopfnicken, welches ich halbwegs erwiderte, bevor mich eine neue Übelkeitswelle übermannte. Ich ließ mich wieder tiefer ins Bett sinken und blickte neugierig den Arzt an. Dieser räusperte sich kurz und sagte: "Wie geht es ihnen heute, Masa? Ich darf doch Masa zu ihnen sagen, oder? Also machen wir es kurz. Sie hatten einen Autounfall mit Hyde-san und hatten dabei auch noch ziemlich Glück." Ich kam bei seinem schnellen Redefluss nicht so direkt mit, denn er ließ mich gar nicht zu Wort kommen. Es war ja auch schon ziemlich ungewöhnlich, dass er mich Masa nannte. Ich konzentrierte mich wieder auf seinen Redeschwall und bekam heraus, dass Hyde und ich einen schweren Unfall hatten, da wir, was auch meinen Erinnerungen entspricht, mit ienem Lastwagen zusammen gestoßen waren. Ich hatte Glück gehabt und hattemir nur die Hüfte ein wenig verdreht, was sich nach ein paar Tagen wieder normalisieren dürfte. Bei Hyde allerdings sei es zu Knochenbrüchen gekommen, aber nur 2 Rippen gebrochen und eine angeknackst. Ich atmete erleichtert auf und war froh das nichts schlimmeres passiert war. "Masa-san ich habe sie was gefragt!" , kam es plötzlich von dem gesprächigen Arzt. Ich schreckte auf : "Ehm.. ja .. Gomen nasai.. könnten sie die Frage noch einmal wiederholen?", fragte ich mit entschuldigender Miene. Der Arzt seufzte hörbar auf und wiederholte sich: "Ich wollte wissen, ob sie schon bereit sind Besuch zu empfangen. Denn draußen wartet erstmals die Presse, die ich aber nicht hereinlassen werde und ein anderer Herr der sehr besorgt zu sein scheint." Ich war total perplex und fragte: "Sagen sie mal, wie lange bin ich eigentlich schon hier?" "Och.. bis jetzt nur 2Tage, aber keine Angst sie hatten keine Gehirnerschütterung oder dergleichen. Sie haben einfach nur geschlafen. Anscheinend waren die letzten paar Tage ziemlich stressig, oder?", flötete mir der Arzt zweideutig und mit einem Augenzwinkern zu.Dann verließ er den Raum. Ich wartete gespannt ab, wer in mein Zimmer kommen würde. Aber ich war nicht wirklich darauf vorbereitet, denn niemand anderes als Gackt betrat mein Krankenzimmer. In seiner Hand hielt er einen großen Blumenstrauß mit vielen verschiedenen und farbfrohen Blüten. Er lächelte als er mich sah und sein Lächeln war einfach nur bezaubernd. Vor Glück lief mir eine Träne die Wange herunter und Gackt machte ein ziemlich bestürztes Gesicht. Er kam sofort an mein Bett und wischte mir die Träne weg. Bei seiner Berührung lief ein warmer Schauer durch meinen Körper und ich zuckte ein wenig zusammen. Sofort wurde die Hand zurückgezogen, anscheindend durch meine von Gackt falschgedeutete Reaktion. Ich bereute sofort mein Zucken, schaute Gackt tief in die Augen und wartete ab. Ich bemerkte eine leichte Rotfärbung seines Gesichtes und musste grinsen. "Wie geht's es dir?", fragte er mich um die peinliche Situation ein wenig zu überspielen. "Jetzt schon viel besser.", rutschte es mir heraus. Nun wurde ich rot und diesesmal betitelte Gackt das mit einem Grinsen. Er drückte mir den Blumenstrauß in die Hand und meinte: "Der ist für dich Masa. Ich bin froh das es dir wieder besser geht. Die Crew hat sich schon große Sorgen um dich gemacht." "Und du?" "Hmm.. Ich.. ich hab mir wahrscheinlich die größten Sorgen um dich gemacht. Ich saß ganze 2 Tage vor deinem Zimmer, weil mich der Arzt nicht herreinlassen wollte.", sagte Gackt und seufzte. Ich umarmte ihn daraufhin sofort, denn das er 3 Tage vor meiner Tür gewacht hatte ließ mich freudiges annehmen. Nach kurzer Zeit in der ich mich immer noch nicht von ihm gelöst hatte, erwiderte er die Umarmung und schlang seine Arme um mich.Dann murmelte ich ohne das ich es wirklich beabsichtigt hatte: "Ich liebe dich." Meinem Gegenüber ließen diese Worte erstarren und sich von meiner Umarmung befreien. Enttäuscht blickte ich ihn an und sagte: "Es .. es tut mir Leid, Gackt. Ich wollte das nicht.", plapperte ich drauflos. "Das ist auch der Grund warum ich aus der Band rausbin. Ich will doch nicht deine Karriere kaputt machen und damit die Presse das halt nich erfährt konnte ich dir nichts sagen. Und überhaupt weiß ich ja eh das du nicht auf Männer stehst, aber ich konnte meine Gefühle einfach nicht länger kontrollieren." Irgendwann hörte ich dann endlich mit meinem Geplappere auf und wartete vergeblich auf eine Reaktion von Gackts. Als diese nicht kam sagte ich wieder: " Es tut mir Leid. Ich werde auch nichts zur Presse sagen und so. Ich denke es ist dann besser wenn wir uns nicht mehr sehen." Ich wurde abrupt von Gackt unterbrochen,dieser sagte: "Sei still und küss mich!" <<<>>> Kapitel 2: Gackt's Sicht ------------------------ Ein außergewöhnliches Verhältnis (Gackt) Es war ein Tag wie jeder andere, mit gleichen Abläufe wie sonst auch immer nur ein wenig anders.Wer hätte gedacht was sich von diesem Tag an alles ändern würde. Meine Tage verliefen meistens mit diesen Aspekten: Entweder Interviews, Musikaufnahmen oder Dreharbeiten. Heute waren die Dreharbeiten für mein neues Musikvideo dran. Eine Besonderheit war nur, dass meine Bandmitglieder dabei waren. Das macht die Sache zwar ein wenig stressiger aber auch abwechslungsreicher. In diesem Moment war ich grad dabei zum 27ten Mal eine Szene und ich war schon sichtlich genervt. Als ich schon dachte ich hätte es endlich geschafft, motzte der Regisseur wieder los aber diesesmal war nicht ich dranschuld sondern Masa. Er war plötzlich ins Bild reingelaufen und hatte somit die Szene versaut. Vorwurfsvoll blickte ich ihn an, weil ich ziemlich wütend war. Daraufhin drehte sich Masa um und rannte aus dem Studio. Verdutzt blickte ich ihm hinterher und machte mir gleich Sorgen um ihn. Also lief ich ihm hinterher auf die Toilette. Ich trat ein und bemerkte das nur eine Kabine verschlossen war. Ich klopfte dran und sagte: "Masa..Masa bist du da drin?" Eine Antwort wurde mir verweigert und so ging ich in eine Kabine, direkt neben Masas. Ich platzierte mich auf dem Klodeckel und rieb mir meinen Kopf. Schon seit morgens hatte ich Kopfweh, aber das zu wissen bringt nichts. Langsam fing ich an zu erzählen. Ich wollte Masa irgendwie in ein Gespräch verwickeln. "Was ist los Masa? Wir müssen das Video noch fertig drehen.", sagte ich und nach einer kurzen Pause fuhr ich fort."Hör mal.. ich verstehe nicht ganz. Warum bist du einfach rausgerannt. Hab ich was falsches gemacht?" Endlich bekam ich eine Antwort, auf die ich die ganze Zeit gehofft hatte. Ein lautes "Nein!" bekam ich zu hören und dann noch etwas leises was ich nicht ganz mitbekam. Also lehnte ich mich nach vorne an die Klowand, um besser verstehen zu können was Masa sagen könnte, aber er wiederholte seine Worte nicht mehr. Ich fragte: "Was war dann los?" und Masa stotterte: "Ich.. ich ... ich weiß nicht.". Dann hörte ich wie etwas über die Wand strich und ich fuhr mit meinem Finger dem Geräusch hinterher. Er ließ sich einach nicht zum reden ermuntern, deswegen fragte ich schonwieder: "Geht es dir nicht gut? Ist dir schlecht?" Ich machte mir ein wenig Sorgen um ihn, aber ich wusste nicht warum. Nach einer Weile kam von Masa ein leises "Ja." und ich entschloss mich ihn für heute zu entlassen. Also gut Masa ich werde dich jetzt abmelden und wir drehen morgen weiter. Du musst mir aber dann versprechen dich ins Bett zu legen um morgen ausgeruht zu ein!" waren meine Worte und ich stand von dem Klodeckel auf. Ich wünschte Masa Gute Besserung und verließ endgültig die Toilette. Als ich draußen war lief ich sofort zu einem Bodyguard von mir, beauftragte ihn Masa sicher ins Hotel zu bringen und betonte dies mit den Worten: "Das beste ist gerade gut genug." Ich gab ihm den Schlüssel zu meinem Wagen [ein Mercedes (C-Klasse Sportcoupé] und danach ging ich zu unserem Regisseur. Mit ihm entwickelte sich ein kleiner Zoff. "Masa geht es nicht gut ich hab ihn nach Hause geschickt!", sagte ich ihm frech ins Gesicht. "Waaas?",brauste er auf. "Das ist meine Aufgabe! Was erlaubst du dir eigentlich?! Du kannst doch nicht gleich alles und jeden heimschicken nur weil jemand behaupten ihm ginge es schlecht!" "Das war nicht einach nur eine Behauptung!", verteidigte ich Masa und mich. "Und überhaupt ist es auch meine Aufgabe! Ich hab auch keinen Bock mehr hier weiterzudrehen!! Für heute ist Schluss. Ich mach Feierabend." Ich ließ den verdutzten Regisseur stehen und ging, begleitet von meinen Bandmitgliedern aus dem Studio. Diese verabschiedeten sich draußen von mir, weil ich keine Lust hatte mit ihnen durch die Lokale zu ziehen. Ich wollte schnell nach Hause und nach Masa sehen. Ich beeilte mich und kam an dem Hotel an, an dem wir uns alle einige Zimmer gemietet hatten. Ich stand vor der Tür zu einem Zimmer in dem auch Masa sein musste und legte meine Hand auf die Türklinke. Ich zögerte einen Moment, doch dann öffnete ich leise die Tür und schlich mich auf Zehnspitzen in die Wohnung. Man konnte ein leises Plätschern aus dem Badezimmer hören. Als ich nun vor der Badezimmertür stand konnte ich mein Badeöl, das nach Vanille riecht, riechen. Ein Lächeln schwebte über mein Gesicht. Obwohl ich anonsten sehr eigen mit meinen Sachen bin, machte mir dies überhaupt nichts aus. Ich stand einen kurzen Moment vor der Badezimmertür und überlegte mir ob ich nun reingehen sollte oder nicht. Ich entschied mich dafür reinzugehen und drückte leise die Klinke der Tür herunter. Dann trat ich ein. Ich sah Masa in der Badewanne mit viel Schaum um sich. Seine Augen waren geschlossen und der leichte Dunst der im Badezimmer war, ließ ihn verträumt und zugleich äußerst verführerisch erscheinen. Ich blieb ein wenig stehen und genoss die Atmosphäre, bis Masa plötzlich die Augen öffnete und sichtlich erschreckt schien, denn durch eine von ihm zu heftig durchgeführte Bewegung schwappte viel Wasser über den Beckenrand. Als ich sah , dass sein Gesicht eine plötzliche Rotfärbung annahm machte ich mir Sorgen und beugte mich vor um ihn an die Stirn zu fassen. "Na? Wie geht's dir denn?", sagte ich und schaute ihm tief in die Augen. Als Erwiderung tauchte Masa ein wenig tiefer in die Badewanne zurück und ich wiederrum sagte: "Komm schon raus aus dem Wasser es ist nicht gut solang drin zu bleiben. Auf komm!" Ich schnappte mir ein Handtuch und stellte mich abwartend vor ihm. Ich amüsierte mich ein wenig an seinem Anblick, da er so peinlich berührt schien. Nach kurzem Zögern kam er endlich aus der Wanne heraus und nahm sich schnell das Handtuch, dass er sich um die Hüfte band. "Was machst du schon hier?", fragte er. Ich sagte erst gar nichts und schob ihn aus dem Bad heraus, nachdem ich das Wasser aus der Badewanne gelassen hatte. Außerhalb des Bades erwiderte ich schließlich: "Ich hab mir Sorgen gemacht und wir haben den Dreh für heute abgebrochen. Die anderen sind noch ausgegangen. Wir sind also ganz allein!" Ich konnte es nicht lassen und sprach absichtlich den letzten Satz mit etwas mehr Betonung aus und aus Spass zwinkerte ich Masa noch zu. Während seine Gesichtsfarbe sich erneut rötlich verfärbte, kramte ich in seinem Koffer nach seiener Unterwäsche und warf sie ihm zu. Masa fing sie und ich schuppste ihn schnell aufs Bett. Dabei löste sich sein Handtuch und er bekam es gerade noch zu fassen bevor es endgültig zu Boden fiel. Mir ein Lachen verkneifend und mit einem Grinsen im Gesicht meinte ich: "Wenn du mich brauchst ich bin in der Küche." Ich wandte mich um und ging in die Küche. Dort nahm ich einen Topf aus einem Schrank und stellte ihn auf die Marmorablage, dann füllte ich den Topf mit Wasser nachdem ich den Schrank wiederzugemacht hatte. Ich machte die Heizfläche an und stellte nun den wasser gefüllten Topf drauf um das Wasser zu kochen. Ich hatte mir überlegt einen Tee zu kochen. Als Masa hereinkam fragte er: "Was machst du da?" "Ich koche dir einen Tee.", erwiderte ich darauf. "Ich will das du morgen gesund bist!" Als ich mich umdrehte viel mir sofort auf, dass Masa nur mit einer Schlafanzughose in der nicht beheizten Küche stand. Ich patschte ihn auf seinen nackten Oberkörper und rief aufgebracht: "Du solltest nicht so freizügig hier rumrennen!", dann zog ich meine Lieblingsjacke, eine Lederjacke, aus und hängte sie Masa über die Schulter. "Du wirst dich noch erkälten!", fügte ich als Erklärung hinzu. Ich gab ihm eine fertige Tasse die meinen Lieblingstee Vanilla-Cocoa enthielt und trank selbst einen Schluck aus meiner Tasse. Normalerweise gab ich nicht jeden meinen Lieblingstee, aber es gab auch manche für die er eine Ausnahme machte unter anderem Hyde, ein Sänger aus L'arc~en~ciel, und auch manchen Freunden und nun Masa. Ich hielt es nicht länger aus und äußerte meinen Verdacht in einer Frage: "Jetzt sag Masa. Was war los? Ich denke nicht das dir nur schlecht war." Er wartete einen Moment und erwiderte: "Ich .. ähm .. ich weiß nicht wie ich es sagen soll oder ob ich es sagen soll. Können wir nicht ein anderesmal darüber reden?"Ich war ein wenig enttäuscht akzeptierte aber seine Entscheidung. Ich sollte auch erstmal ein wenig über mein eigenes Verhalten nachdenken. "Hmm.. na gut.. also ich denke du solltest dann ins Bett gehen bevor du dich doch noch erkältest. Ich werde dann noch kurz ins Nebenzimmer und ein wenig Klavier üben. Aber nur wenn dich das nicht stört!" Ich setzte ein gezwungenes Lächeln auf, da ich schon ein wenig mehr enttäuscht war, als ich mir seleber eingestand. "Nein, ich hab nichts dagegen. Spiel du nur solange du willst. Es wird mich schon nicht stören.",sagte Masa während er sich abwand und dann murmelte er noch leise: "Es wäre aber schöner noch mit dir zu reden." "Was meinst du?" "Ach nichts.. ich geh dann mal ins Bett.", sagte er, stand auf und verließ den Raum in sein Schlafzimmer. Ich ging nebenan in ein kleines Zimmer, indem ein großes Klavier stand, dass die Hälfte des Raumes einnahm. Ich setzte mich auf den Klavierstuhl und begann ein Teil aus meinem Lied "Freesia" zu spielen und während des Spielens ein wenig dazukomponierte. Das Klaviespielen hatte immer eine beruhigende Wirkung auf mcih gehabt, doch diesemal ging mir Masa nicht aus dem Kopf der zwei Zimmer nebenan in seinem Bett liegen sollte.Meine Gedanken waren ein einziges großes Chaos Ich spielte eine Weile weiter und versuchte mich Voll und Ganz auf die Noten von "Freesia" zu konzentrieren, doch irgendwie schaffte ich es nicht. Nach ungefähr zwanzig Minuten gab ich auf und schlich mich zu Masas Zimmer hin. Ich stand ein wenig unschlüssig vor seiner Tür und hatte ein kleines "Déja vue". Ich wusste nicht recht ob er schon schlief, aber ch kam auf den Entschluss, dass ich das nur herausfinden konnte wenn ich nachschauen würde. Also öffnete ich lautlos seine Tür und lehnte mich kurz an den Türrahmen. Als ich festgestellt hatte, dass er schlief schlich ich mich weiter in sein Zimmer zu seinem Bett hin. Ich beugte mich langsam zu ihm hinunter, sodass mein Gesicht ganz nah dem seinen war. Ich atmete sienen zarten Duft ein und hauchte ihm schließlich einen sanften Kuss auf seine Stirn. Danach strich ich mit meiner Hand über seine Wange und bemerkte, dass diese feucht waren. Ich wischte sie ein wenig trocken und verließ wieder den Raum. Ich setzte mich erneut an das Klavier und spielte meine Gefühle in einer neuen Melodie aus mich heraus. Nun hatte ich keine Probleme mehr mit meiner Konzentration und fühlte mich sogar irgenwie erleichtert. Als ich dann endlich zu Bett ging war es sehr spät, aber von den anderen Bandmitgliedern fehlte noch immer jede Spur. Ich war darüber nicht sehr verwundert, schließlich kam das öfter vor. In der Nacht schlief ich relativ gut, wachte aber trotz allem früh auf. Das Frühaufstehen zählte schon längst zu meinen Gewohnheiten und es bleibt einem auch gar nichts anderes übrig in der Musikkarriere. Um einigermaßen ausgeschlafener auszusehen, entschloss ich mich für eine Dusche. Ich machte mich als auf den Weg ins Bad und stellte mich nackt unter den kalten Wasserstrahl. Als ich fertig war und schon das Wasser abgestellt hatte, hörte ich, wie die Badezimmertür aufging und jemand reinkam. Nach einem kurzen Blick hinter der Duschwand hervor, hatte ich mich vergewissert, dass Masa im Bad war und sich anscheinend ausversehen hierrein verirrt hatte. Er stand vor dem Spiegel und kämmte sich seine zersausten Haare. Ich brauchte ein Handtuch und sagte schließlich zu Masa: "Kannst du mir mal das Handtuch reichen?" Sichtlich geschockt starrte mich Masa an und reichte mir jedoch ein blaues Handtuch. Ich nahm das Handtuch an und packte jedoch auch sein Handgelenk und zog ihn zu mich heran. Ich war seinem Gesicht nahe und musste grinsen, dann wisperte ich ein Danke und schlang das Handtuch um meine Hüfte. Da Masa immer noch an der selben Stelle stand musste ich mich an ihm vorbeidrücken und richtete kurz meine Haare im Spiegel. Danach verließ ich das Bad. Ich ging in mein Zimmer und zog mir schnell eine Unterhose und eine schwarze Lederhose an. Dann folgte ich Masa und setzte mich neben ihn. Mir war schon längst aufgefallen, dass er sich in meiner Gegenwart ein wenig komisch verhielt, aber ich fand dies sehr amüsant und ich musste ihn einfach weiter provozieren. Leider war er ein wenig zu sehr in seinen Gedanken versunken, als dass er meine Anspielungen mitbekam. Nicht einmal als ich meine Hand auf seinen Oberschenkel legte. Ich stellte also meine Versuche ersteinmal ein und komischer Weise war ich sogar ein wenig entäuscht. Nachdem ich fertig gefrühstückt hatte, zog ich mich noch fertig an und machte mich mit meiner Band auf den Weg zum Drehort. Dort ging es dann auch schon gleich los. Man könnte meinen ich sei an diesen Stress gewöhnt, aber manchmal stinkt es mir total. Wir wurden alle nach der Reihe durchgeschminkt und dann ging es über zur ersten Aufnahme. Es verlief alles einigermaßen gut, bis Masa an einer Stelle zu spät einsetzte. Somit war gleich die ganze Aufnahme versaut und unser Regisseur flippte mal wieder total aus. Normalerweise bin ich auch immer bei der Regie dabei nur diesesmal wollte ich mich mal nicht drum kümmern. Nächstes Mal wäre es sicher besser wieder mitzuwirken. Ich flipp schließlich nicht so schnell aus. Wir hatten nun solang eine Pause bis dem Regisseur die Argumente ausgehen oder bis er heiser wird. Meine Band und ich stellten uns schon auf eine längere Pause ein bis plötzlich die Tür ,von dem Nebenraum in dem der Regisseur mit Masa hineingegangen war, aufgerissen wurde und Masa mit rotem Gesicht und Tränen in den Augen herausgerannt kam und auch sofort den Drehort ohne ein Wort zu sagen verließ. Auf dem Weg zum Krankenhaus erklärte mir You das Ganze mit dem Unfall und zeigte mir das Zimmer in dem Hyde sein musste. Ich hatte vorher von You den Rat bekommen Blumen zu kaufen und hatte diese auch dabei, als ich bei Hyde eintrat. Er lag ohne Bewusstsein auf dem großen weißen Bett. Ich setzte mich kurz auf den Stuhl direkt neben Hyde und sah ihn mir ganz ruhig an. Nach einer Weile kam ein Arzt hinzu. Wir begrüßten uns wie es angemessen war. "Ich kann ihnen versichern, dass es ihrem Freund hier gut geht, aber es wird noch dauern bis er aufwacht." Mit diesem Rat verabschiedete sich der Arzt und verließ den Raum. Ich stand auf und beugte mich zu meinem guten Freund Hyde hinunter. Ich strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und küsste ihn danach leicht auf die Stirn. Bevor ich rausging legte ich den Blumenstrauß aus Sonnenblumen auf Hyde's Bett und verließ den Raum. Draußen bemerkte ich dass You gegangen war und mit einem Blick auf die Uhr, war mir auch klar warum. Ich war über eine Stunde bei Hyde gewesen. Mit schnellem Schritte hetzte ich zu Masa und bleib kurz vor seinem Zimmer stehen, dann öffnete ich die Tür einen Spalt und sah Masa auf dem Bett liegen. Er sah aus wie ein schlafender Engel. Schnell schloss ich die Tür wieder. Ich traute mich nicht hinein und lief vor seiner Zimmertür auf und ab. Ich bemerkte, dass mich ein Arzt schon eine ganze Weile beobachtete. Irgendwann kam er auf mich zu und meinte: "Es ist schon ziemlich spät und es scheint mir nicht so als ob sie nach Hause gehen wollten." Ich sagte dazu nichts und blickte ihn nur stumm an, deshalb fuhr er weiter fort: "Keine Angst. Ich möchte sie nicht nach Hause schicken, aber wenn sie wollen können wir für sie ein Bett vorbereiten und in den Raum dazustellen." Ich überlegte eine Weile und antwortete dann freundlich aber bestimmt. "Nein danke, ich würde mich lieber hier auf den Stuhl setzten und warten." "Einverstanden." Der Arzt zog sich zurück ohne mich über den Zustand von Masa aufzuklären und hielt sich in der nächsten Zeit diskret zurück. Ich lief noch ein wenig vor dem Raum auf und ab bis ich mich dann schließlich auf einen gemütlichen Stuhl in der Nähe von Masas Raum setzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)